DE2417593C3 - Vorschaltgerät für Gasentladungslampen - Google Patents
Vorschaltgerät für GasentladungslampenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Vorschaltgerät für Gasentladungslampen mit einem Streufeldtransformator
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Normalerweise muß bei Vorschaltgeräten mit Streufeldtransformator die Leerlaufspannung des Streufeldtransformators höher als die Zündspannung der
Gasentladungslampe gewählt werden, um eine sichere Zündung zu gewährleisten. Der innere Widerstand der
Sekundärwicklung darf aber nicht zu groß sein, damit im Betrieb die Stromstärke nicht zu gering wird. Das
bedeutet, daß der Wicklungsquerschnitt verhältnismäßig groß sein muß, wodurch Platzbedarf, Gewicht
und Preis des Vorschaltgerätes ungünstig beeinflußt werden. Andererseits sind Vorschaltgeräte für Gasentladungslampen bekannt, bei denen die Sekundärwicklung eines Transformators so bemessen ist, daß ihre
Leerlaufspannung nicht ausreicht, um die Zündung der Gasentladungslampe zu bewirken.
An die Sekundärwicklung sind eine oder mehrere Gasentladungslampen über ein Strombegrenzungsglied
angeschlossen und es sind Mittel vorhanden, welche durch Überlagerung einer zusätzlich induzierten Spannung die Zündspannungen liefern. Zur Erzeugung dieser
Zusatzspannung kann beispielsweise eine magnetisch mit der Sekundärwicklung des Streufeldtransformators
gekoppelte Zusatzwicklung dienen, die zusätzlich zu der Sekundärwicklung über einen Kondensator an die
Gasentladungslampe^) angeschlossen ist (GB-PS 02 772).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit einem Streufeldtransformator geringen Windungsquerschnitts
und geringer Windungszahl auszukommen und trotzdem eine sichere Zündung der Gasentladungslampe^)
S zu gewährleisten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß die Zusatzwicklung auf einen Außenkern mil teilweise gesättigter Charakteristik aufgebracht ist
Durch die teilweise gesättigte Charakteristik wird in
ίο bekannter Weise ein versteuerter Anstieg des Magnetflusses im Vergleich zu Sinusschwingungen mit dem
gleichen Effektivwert der Wechselspannung erreicht, wodurch die maximale Amplitude größer wird als bei
Sinusschwingungen, wie sie im Falle eines gewöhnlichen
Eisenkerns mit Luftspalt für die Zusatzwicklung
auftreten. Durch diese Verzerrung wird die Zündung der Gasentladungslampe begünstigt
In den normalen Betriebsschaltungen für Gasentla-. dungslampen kann ein solcher Transformator mit
versteuertem Anstieg nicht verwendet werden. Wenn nämlich die Spannung der voreilenden Phase herabgesetzt wird, um die Vorteile des versteuerten Anstiegs
auszunützen, ergibt sich ein schädlicher nacheilender Phasenwinkel. Wenn andererseits die Spannung der
nacheilenden Phase so gewählt wird, daß der nacheilende Phasenwinkel kompensiert wird, sind die Belastungsschwankungen auf der Seite der nacheilenden Phase so
groß, daß die Anordnung praktisch nicht verwendbar ist. Der Einsatz eines Transformators mit versteuertem
jo Anstieg bringt also in den normalen Lampenbetriebsschaltungen keinen Vorteil.
Dagegen wurde festgestellt, daß in der oben geschilderten Schaltung ein Eisenkern mit versteuertem
Anstieg erhebliche Vorteile bringt, weil hier der
phasenvoreilende Kondensator an beide Enden der
zusätzlichen Sekundärwicklung angeschlossen ist, die nicht in die nacheilende Lampenphase einbezogen ist.
Wenn der Eisenkern, auf dem diese Zusatzwicklung sitzt, teilweise gesättigt ausgebildet ist, wird die
Zündung der Gasentladungslampe erleichtert, ohne daß ein nachteiliger Einfluß auf die nacheilende Phase
ausgeübt wird.
Dieser Vorteil macht sich besonders bei Betriebsschaltungen mit zwei Gasentladungslampen für soge-
nannten flimmerfreien Betrieb bemerkbar. Hier kann durch den Einsatz des teilweise gesättigten Eisenkerns
bis auf die phasenvoreilende Zusatzwicklung eine erhebliche Leistungseinsparung bei gutetn Phasenwinkel erreicht werden.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung erläutert. Hierin zeigen
F i g. 1 und 2 Gasentladungslampenanordnungen bekannter Art,
F i g. 5 bis 7 weitere Ausführungsbeispiele der Erfindung.
In der bekannten Anordnung der F i g. 1 ist eine Wechselstromquelle U mit der Primärseite eines
Streutransformators 12 verbunden, an dessen Sekundärseite eine Gasentladungslampe 13 angeschlossen ist. Bei
dieser Schaltung ist es erforderlich, daß die Sekundärspannung U2 des Streutransformators 12 im Leerlauf die
Zündspannung der Gasentladungslampe 13 übersteigt.
Wenn dann die Gasentladungslampe gezündet hat, erniedrigt sich infolge der Streueigenschaften des
Transformators die Sekundärspannung so weit, daß die Gasentladungslampe 13 bei ihrer Brennspannung
betrieben wird. Die Sekundärwicklung des Transformators
zwischen den Punkten A und B muß also im Stande sein, einen ausreichenden Betriebsstrom zu
liefern, d.h. sie muß eine entsprechende Drahtdicke
aufweisen. Diese Sekundärwicklung mit großer s Windungszahl und hohem Drahtquerschnitt verteuert
den Streutransformator erheblich und hat einen entsprechend großen Platzbedarf.
In der Schaltung der Fig.2 ist diesem Nachteil
abgeholfen. Der Streutransformator 1 besitzt hier drei
Wicklungen 2,3 und 4. Die Primärwicklung 4 ist an die Wechselspaimungsquelle 5 angeschlossen. Zwischen
den Klemmen 0 und B des Transformators 1 ist die Gasentladungslampe 6 angeschlossen, während zwischen
den Klemmen A und B der Wicklung 2 ein Kondensator 7 liegt. Die Windungszahl zwischen den
Klemmen 0 und B des Transformators 1 ist so gewählt, daß die Leerlaufspannung zwischen den Klemmen 0 und
B niedriger als die Zündspannung der Gasentladungslampe 6 ist zo
Wenn bei dieser Schaltung die Netzwechselspannungsquelle eingeschaltet wird, fließt infoige der in der
Wicklung 2 induzierten Spannung ein in der Phase voreilender Strom / durch den Kondensator 7 und die
Wicklung 2, wodurch ein zusätzlicher Magnetfluß im Eisenkern der Wicklung 2 erzeugt wird. Dieser
Magnetfluß hat im wesentlichen die gleiche Phase wie der im Eisenkern der Wicklung 3 erzeugte Magnetfluß
und bewirkt ein Zunahme des letzteren. Dadurch steigt die Spannung LJ zwischen den Klemmen O und B des
Streutransformators 1 höher an als die Zündspannung der Lampe 6. Die Lampe 6 wird durch diese erhöhte
Spannung gezündet und anschließend von der zwischen den Klemmen O und B zugeführten elektrischen Energie
gespeist, so daß sie weiterbrennt.
Dank der Hilfsschaltung aus der Zusatzwicklung 2 und dem Kondensator 7 kann, wie erwähnt, die
Windungszahl zwischen den Klemmen O und B des Streutransformators 1 so gewählt werden, daß die
Sekundärspannung U ohne Berücksichtigung des phasenvoreilenden Stromes / unterhalb der normalen
Zündspannung der Gasentladungslampe 6 liegt. Die Wicklung zwischen den Klemmen A und B dient
andererseits nur zur Bereitstellung des Zündimpulses und hat nur wenig Einfluß auf die Zuführung der
elektrischen Energie, wenn die Lampe 6 einmal brennt. Infolgedessen kann eine Wicklung mit geringem
Drahtdurchmesser verwendet werden und das ganze Vorschaltgerät kann klein, leicht und billig gehalten
werden.
Wenn die Spannung U zwischen O und B (wie in
Fig. 1) höher als die Wiederzündspannung der Gasentladungslampe 6 gewählt ist, benötigt man für die
Wiederzündung die Spannungserhöhungsschaltung nicht In diesem Falle kann also der Stromkreis mit dem
Kondensator 7 nach dem Zünden der Lampe abgeschaltet werden. Liegt dagegen die Sekundärspannung U
unter der Wiederzündspannung, aber selbstverständlich über der Brennspannung der Lampe 6, dann muß der
Kreis mit dem Kondensator 7 dauernd eingeschaltet bleiben, um das Wiederzünden der Lampe zu ermöglichen.
Die Ausführungsform nach F i g. 3 unterscheidet sich von derjenigen nach Fig. 2 darin, daß der Streutransformator
als sogenannter Transformator mit nicht linearem steilerem Anstieg ausgebildet ist, worin der
Eisenkern für die Sekundärwicklung teilweise gesättigt ist Fig.4 zeigt die Sekundärspannung eines gewöhnlichen
Transformators (Kurve A) und diejenige eines Transformators mit nichtlinearem steilerem Anstieg
(Kurve B).
Der Streutransforrnator 1 in F i g. 3 hat eine Zusatzwicklung 2, die auf einem teilweise gesättigten
Eisenkern sitzt eine Sekundärwicklung 3 und eine Primärwicklung 4, die an eine Wechselspannungsquelle
5 angeschlossen ist Zwischen den Klemmen O und ßdes
Transformators 1 liegt die Gasentladungslampe 6, während zwischen dien Klemmen A und B ein
Zündkondensator 7 angeschlossen ist Die Wicklungszahl zwischen den Klemmen O und B ist so gewählt, daß
die Leerlaufspannung zwischen den Klemmen O und B
kleiner als die normale Zündspannung der Gasentladungslampe 6, aber höher als ihre Brennspannung ist
Wenn im Betrieb die Wechselspannungsquelle 5 eingeschaltet wird, fließt in der Sekundärwicklung 3 eine
Spannung mit der Grundschwingung, in der Zusatzwicklung 2 eine verzerrte Spannung und im Zündkondensator
7 ein voreilender Strom /, der hauptsächlich Anteile der dritten Harmonischen aufweist. Durch
diesen voreilenden Strom / wird ein neuer verzerrter Magnetfluß im Eisenkern der Wicklung 2 erzeugt. Die
Komponenten der Grundschwingung und der dritten Harmonischen, die diesen Magnetfluß bilden, haben im
wesentlichen die gleiche Phase wie der im Eisenkern der Wicklung 3 erzeugte Magnetfluß und bewirken
insgesamt eine Zunahme des Magnetflusses im Eisenkern der Wicklung 3. Dadurch wird die Spannung i7der
Sekundärwicklung 3 moduliert und erhöht, wie es in Fig.4 gezeigt ist. Nicht nur die Grundwelle, sondern
auch die höheren Harmonischen werden also durch den Einfluß der Zusatzwicklung 2 in der Sekundärwicklung 3
induziert, so daß die Spannung U ansteigt. Durch diese Spannungsüberhöhung wird die Amplitude der Spannung
U größer als die normale Zündspannung der Lampe 6, so daß die Lampe zündet; daraufhin
übernimmt die elektrische Energie an den Klemmen O und Öden weiteren Betrieb der Lampe.
Durch den gleichphasigen Anteil der dritten Harmonischen
in dem Magnetfluß der Wicklung 3 ist die maximale Amplitude größer als bei Sinusschwingungen
mit dem gleichen Effektivwert, wie sie im Falle eines gewöhnlichen Eisenkerns mit Luftspalt für die Zusatzwicklung
auftreten. Durch diese Verzerrung wird die Zündung der Gasentladungslampe begünstigt.
Fig. 5 zeigt eine Anwendung des vorstehend auseinandergesetzten Prinzips auf eine flimmerfreie
Lampenanordnung mit zwei Gasentladungslampen 6 und 8. Der als Streutransformator ausgebildete Netztransformator
1 hat eine Wicklung 2 mit verhältnismäßig hoher Windungszahl, die auf einen Eisenkern mit
teilweise gesättigter Charakteristik gewickelt ist, eine Wicklung 3 mit verhältnismäßig niedriger Windungszahl
und eine gemeinsame Primärwicklung 4, die an eine Spannungsquelle 5 angeschlossen ist. Die eine Lampe 6
ist über einen Phasenschieberkondensator 7 mit der Hochspannungswicklung 2 verbunden, so daß sich ein in
der Phase voreilender Speisestromkreis für diese Gasentladungslampe ergibt. Die zweite Gasentladungslampe
8 ist an die Niederspannungswicklung 3 angeschlosssen. Ein Zündkondensator 9 überbrückt die
freien Enden der Wicklungen 2 und 3. In diesem Falle ist die Spannung Ui der Hochspannungswicklung 2 gegen
Masse auf einen Wert eingestellt, der zur Zündung der
Lampe 6 ausreicht. Die Spannung Ub der Niederspannungswicklung
3 gegen Masse ist kleiner als die normale Zündspannung der Lampe 8, aber höher als
deren Brennspannung.
Wenn die Wechselspannungsquelle 5 eingeschaltet wird, ergibt sich in der Wicklung 2 infolge der
Sättigungseigenschaft ihres Eisenkerns eine verzerrte Spannung, die hauptsächlich Komponenten der dritten
Harmonischen enthält. In der Wicklung 3, die auf einem normalen Eisenkern, sitzt, wird eine Spannung mit der
Grundschwingung induziert. Über den Stromkreis, der von den Wicklungen 2 und 3 und dem Kondensator 9
gebildet wird, fließt ein voreilender Strom in der höheren Harmonischen, wodurch in den Eisenkernen
der Wicklungen 2 und 3 ein Magnetfluß entsprechend einer verzerrten Schwingung erneut erzeugt wird. Die
Komponenten der Grundschwingung und der dritten Harmonischen, die diesen Magnetfluß bilden, haben
weitgehend die gleiche Phase wie der im Eisenkern der Wicklung 2 erzeugte Magnetfluß und bewirken somit
eine Verstärkung der Magnetisierung dieses Eisenkerns. Infolgedessen wird die Spannung Ub moduliert und
überhöht. Es überlagern sich also nicht nur die x> Grundschwingungen, sondern auch die dritten Harmonischen
in der Wicklung 3 und tragen zu der Überhöhung der Spannung Lk bei. Durch diese
Spannungsüberhöhung wird der Scheitelwert der Spannung Ub höher als die normale Zündspannung der ij
Lampe 8. Die Lampe 8 zündet also, wird nach dem Zünden durch die von der Wicklung 3 gelieferte
elektrische Energie beherrscht und bleibt im Brennzustand. Da andererseits die Spannung Ua der phasenvoreilenden
Wicklung 2 von vornherein ausreicht, um die Lampe 6 zu zünden, beginnt auch diese aufzuleuchten
und bleibt im Brennzustand. Da die Spannung Ub nunmehr einen geringeren Wert als vorher hat, muß der
Effektivwert der Spannung U, des phasenvoreiienden
Kreises herabgesetzt werden, um den Leistungsfaktor des ganzen Gerätes auf einem hohen Wert zu halten. Da
aber in der Ausführungsform der F i g. 5 die Wicklung 2 eine nichtlinear steilere Anstiegsfront hat, ergibt sich ein
für die Zündung ausreichender Amplitudenwert der Spannung, die effektive Sekundärspannung wird herabgesetzt
und man erhält ein Gerät zur flimmerfreien Beleuchtung mit hohem Leistungsfaktor.
Da in dieser Ausführungsform der von der Wicklung 3 herrührende Anteil der Spannung Ub durch die
verstärkte Magnetisierung moduliert und überhöht wird ist die Anzahl der Windungen der Wicklung 3 kleiner als
bei den bekannten Geräten, so daß der ganze Streutransformator 1 kleiner und leichter gebaut
werden kann. Da ferner die Wicklung 2 mit teilweise gesättigter Charakteristik zur Speisung eines phasenvoreilenden
Kreises verwendet wird, ergibt sich eine flimmerfreie Beleuchtungseinrichtung mit hohem
Leistungsfaktor.
Auch hier ist es möglich, den Kondensator abzuschalten, wenn die Spannung Ub so gewählt wird, daß sie die
Wiederzündspannung der Gasentladungslampe 8 übersteigt. Dadurch können Störungen durch die gegenseitige
Interferenz der den Kondensator 9 durchfließenden Ströme wegen der Phasendifferenz zwischen den
Lampen 6 und 8 in der normalen Brennzeit vermieden werden.
Die Schaltung nach F i g. 6 entspricht derjenigen der Fig.5, jedoch ist ein sogenanntes Triac-Halbleiterbauteil
10 in Reihe mit dem Kondensator 9 geschaltet und über einen Trigger-Widerstand 11 mit Masse verbunden.
Der Wert des Widerstandes 11 ist so gewählt, daß
der Triac bei der Leerlaufspannung Ub leitet, bei
brennender Lampe 8 aber gesperrt ist. Bevor die Lampe 8 also gezündet hat, ieitet der Triac 10; nach der
Zündung verringert sich der Spannungsabfall am Widerstand 11, wodurch der Triac 10 abgeschaltet wird.
Dadurch wird die Verbindung mit dem Zündkondensator 9 im Normalbetrieb unterbrochen.
Die Ausführungsform nach F i g. 7 unterscheidet sich von derjenigen nach F i g. 5 darin, daß ein Beruhigungskondensator 9' zur Geräuschminderung parallel zur
Lampe 8 geschaltet ist. Dadurch werden nicht nur die von der Lampe 8 erzeugten Geräusche, sondern auch
diejenigen von der Lampe 6 unterdrückt Der Kondensator 9' könnte auch mit gleichem Erfolg
parallel zur Lampe 6 gelegt werden.
F i g. 8 zeigt eine Betriebsschaltung für drei Gasentladungslampen.
Der Streutransformator 1 hat eine erste Sekundärwicklung 2, die auf einen Eisenkern mit
teilweise gesättigter Charakteristik gewickelt ist, eine zweite Sekundärwicklung 3, die auf einem normalen
Eisenkern sitzt, und eine gemeinsame Primärwicklung 4.
Der Unterschied zu F i g. 5 besteht nur darin, daß statt
einer Lampe 6 zwei Lampen 6 und 6' in Serie über den Phasenschieberkondensator 7 an das freie Ende der
Sekundärwicklung 2 und den Massepol 0 angeschlossen sind. Die Spannung U1 zwischen den Klemmen A und 0
reicht aus, um die beiden in Serie geschalteten Lampen 6 und 6' zu zünden. Die Spannung Ub zwischen dem freien
Ende β der Sekundärwicklung 3 und dem Massepol 0 ist
größer als die Brennspannung der Lampe 8, aber kleiner als die Zündspannung derselben. Die Arbeitsweise ist
die gleiche wie in Fig.5. Es kann auch wieder ein Geräuschminderungskondensator 9' wie in Fig.7
vorgesehen sein. Durch die hierbei auftretende Spannungsteilung zwischen den Kondensatoren 9 und 9' wird
im übrigen auch die Überhöhung der Spannung Ub für
die Zündung der Lampe 8 weiter unterstützt Statt der beiden in Serie geschalteten Lampen 6 und 6' kann auch
eine lange Gasentladungslampe mit entsprechend höherer Betriebsspannung verwendet werden.
Hierzu 4 Blaff Zeichnungen
Claims (4)
1. Vorschaltgerät für Gasentladungslampen mit einem Streufeldtransformator, an dessen Sekundärwicklung, die so bemessen ist, daß ihre Leerlaufspannung nicht ausreicht, um die Zündung der
Gasentladungslampe zu bewirken, eine oder mehrere Gasentladungslampen über ein Strombegrenzungsglied angeschlossen sind und mit Mitteln, die
die Zündspannung durch Oberlagerung einer zusätzlich induzierten Spannung liefern, wobei der
Streufeldtransformator eine magnetisch mit der Sekundärwicklung gekoppelte Zusatzwicklung aufweist, die zusätzlich zu der Sekundärwicklung über
einen Kondensator an die Gasentladungslampe^) angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzwicklung (2) auf einen
Eisenkern mit teilweise gesättigter Charakteristik aufgebracht ist
2. Vorschaltgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an die Zusatzwicklung (2) des
Streufeldtransformators (1) ein erster Kondensator (7) mit einer ersten Gasentladungslampe (6) in Reihe
geschaltet und parallel dazu ein zweiter Kondensator (9) mit einer zweiten Gasentladungslampe (8)
in Reihe geschaltet angeschlossen sind, wobei die Sekundärwicklung (3) die zweite Gasentladungslampe (8) unmittelbar speist.
3. Vorschaltgerät nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen zu einer der Gasentladungslampen
parallelgeschalteten Kondensator (9').
4. Vorschaltgerät nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die eine Reihenschaltung zwei Gasentladungslampen (6,6') hintereinander enthält.
Applications Claiming Priority (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP4236273A JPS5610757B2 (de) | 1973-04-13 | 1973-04-13 | |
JP4236473 | 1973-04-13 | ||
JP4236473A JPS5517479B2 (de) | 1973-04-13 | 1973-04-13 | |
JP4236273 | 1973-04-13 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2417593A1 DE2417593A1 (de) | 1974-11-07 |
DE2417593B2 DE2417593B2 (de) | 1977-04-14 |
DE2417593C3 true DE2417593C3 (de) | 1978-01-26 |
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