DE630537C - Betriebsverfahren fuer mit Wechselstrom oder intermittierendem Gleichstrom gespeisteelektrische Leuchtroehren - Google Patents

Betriebsverfahren fuer mit Wechselstrom oder intermittierendem Gleichstrom gespeisteelektrische Leuchtroehren

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DE630537C
DE630537C DEP71028D DEP0071028D DE630537C DE 630537 C DE630537 C DE 630537C DE P71028 D DEP71028 D DE P71028D DE P0071028 D DEP0071028 D DE P0071028D DE 630537 C DE630537 C DE 630537C
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Germany
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alternating current
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intermittent direct
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Expired
Application number
DEP71028D
Other languages
English (en)
Inventor
Marcello Pirani
Dr Martin Reger
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Osram GmbH
Original Assignee
Patent Treuhand Gesellschaft fuer Elektrische Gluehlampen mbH
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B41/00Circuit arrangements or apparatus for igniting or operating discharge lamps
    • H05B41/14Circuit arrangements
    • H05B41/16Circuit arrangements in which the lamp is fed by dc or by low-frequency ac, e.g. by 50 cycles/sec ac, or with network frequencies
    • H05B41/20Circuit arrangements in which the lamp is fed by dc or by low-frequency ac, e.g. by 50 cycles/sec ac, or with network frequencies having no starting switch
    • H05B41/23Circuit arrangements in which the lamp is fed by dc or by low-frequency ac, e.g. by 50 cycles/sec ac, or with network frequencies having no starting switch for lamps not having an auxiliary starting electrode
    • H05B41/232Circuit arrangements in which the lamp is fed by dc or by low-frequency ac, e.g. by 50 cycles/sec ac, or with network frequencies having no starting switch for lamps not having an auxiliary starting electrode for low-pressure lamps

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  • Circuit Arrangements For Discharge Lamps (AREA)

Description

Mit Wechselstrom oder auch mit intermittierendem Gleichstrom gespeiste Leuchtröhren weisen beim Nulldurchgang des Wechselstromes bzw. in der Unterbrechungslücke des intermittierenden Gleichstromes Zeiten verminderter Helligkeit auf, die für viele lichttechnische Anwendungen der Leuchtröhren störend wirken. Die bekannten, zur Herabsetzung der Zündspannung dienenden Mittel, wie die Überlagerung einer Hochfrequenz- oder Hochspannungskomponente, bewirken zwar ein früheres Zünden und damit eine Verkürzung der Lichtlücke in jeder Periode, füllen aber diese Lücke nicht genügend aus. Durch Überlagerung eines konstanten Gleichstromes wird zwar ein völliges Dunkelwerden der Röhre in den Zeiten des Nulldurchgangs verhindert, der Unterschied im Licht zwischen den hellen und dunkleren Brennzeiten jedoch keineswegs verändert, denn die entstehende Lichtkurve wird lediglich ihrer Höhe, nicht aber ihrer Form nach verändert. Zudem ist diese Betriebsart durch die zusätzliche Verwendung von Gleichstrom sehr umständlich und teuer. Schließlich hat man auch schon vorgeschlagen, durch Phasenverschiebung unter Verwendung mehrerer Elektroden bei Mehrphasenströmen eine Überbrückung der Lichtlücken zu bewirken; jedoch ist dieses Verfahren nur bei Drehstrom erfolgreich, bei Verwendung von nur zwei phasenverschobenen Röhren bleibt die entstehende Lichtkurve immer noch wellenförmig. In diesen Fällen wird kein flimmerfreies Brennen der Röhre erreicht.
Es gelingt jedoch, eine nur mit Wechselstrom oder nur mit intermittierendem Gleichstrom gespeiste Röhre völlig flimmerfrei unter Benutzung eines dem Speisestrom überlagerten, phasenverschobenen Stromes zu betreiben, wenn erfindungsgemäß der phasenverschobene Strom zu Stromstößen umgeformt wird, deren Lichtstromkurve der Gestalt der Lichtlücken des Röhrenspeisestromes entspricht und diese ausfüllt, so daß dann die Lichtstromkurve der Röhre derjenigen einer mit ununterbrochenem Gleichstrom betriebenen Röhre entspricht.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist das der Erfindung zugrunde liegende Betriebsverfahren in Abb. 1 schematisch dargestellt. Die Abb. 2 zeigt eine Ausführungsform der Schaltung für die zu betreibende Leuchtröhre.
In Abb. ι bedeutet die Kurve« die Lichtstromkurve, die durch den üblichen sinusförmigen, 5operiodischen Wechselstrom in einer elektrischen Leuchtröhre erzeugt wird. Die Kurve δ zeigt den Lichtstrom eines zu Stromstößen umgeformten, phasenverschobenen, zusätzlichen Stromes, wobei, wie er-
*) Von dein Patentsucher sind als die Erfinder angegeben worden:
Marcello Pirani in Berlin-Wilmersdorf und Dr. Martin Reger in Berlin-Charlottenburg.
sichtlich, die Kurve b in Periodizität und Form genau den Lücken der Kurve« entspricht und sie bei Addition zu einer geraden Linie ergänzt. Die Röhre hat also im Betrieb eine von den Perioden des Wechselstromes unabhängige gleichmäßige Lichtstärke, sie brennt völlig flimmerfrei.
In Abb. 2 wird die mit den Elektroden ι versehene Leuchtröhre 2 aus der Wechselxo stromquelle 3 über eine Beruhigungsdrossel 4 gespeist. In die zur einen Elektrode führende Hauptspeiseleitung ist die Sekundärspule 5 eines Transformators 6 eingeschaltet, dessen Primärspule 7 zu einem besonderen Stromkreis gehört, der seinerseits von der Wechselstromquelle 8 gespeist wird. Der Wechselstrom dieser Stromquelle 8 ist gegenüber dem Wechselstrom der Stromquelle 3 derart phasenverschoben, daß in ihm. während der Dunkelpausen des von der Stromquelle 3 zugeführten Hauptspeisestromes Strom fließt. Die Phasenverschiebung in diesem zusätzlichen Stromkreis kann auf mannigfache Weise erzielt werden, etwa in an sich be* kannter Weise durch Einschalten von entsprechend bemessenen Kondensatoren und Drosselspulen. Der Primärspule 7 des zusätzlichen Stromkreises ist ein Widerstand 9 vorgeschaltet. Außerdem ist parallel zur Primärspule 7 ein Kondensator 10 und parallel zu diesem eine KathodengHmmlichtlampe Ii geschaltet. Bei zugeführter Spannung laden sich Kondensator und Kathodenglimmlichtlampe bis zur Zündspannung der letzteren auf. Alsdann erfolgt die Zündung der KathodengHmnJichtlampe unter Abfließen der am Kondensator aufgespeicherten Elektrizitätsmenge, wodurch die Spannung an den Enden der Primärspule 7 des Transformators 6 zusammenbricht. Dieser plötzliche SpannungsabfaE induziert in der Sekundärspule des Transformators einen entsprechenden , Stromstoß, der dann mit der Phasenverschiebung der Stromquelle 8 der Leuchtröhre 2 über, die Sekundärspule 5 zugeführt wird. Durch geeignete Bemessung des Widerstandes 9/des Kondensators 10, derKathodenglimmüchtlampe 11 und des Transformators 6 wird dabei erreicht, daß der in jeder Halbwelle des zusätzlichen phasenverschobenen Stromes erzielte Stromstoß in seiner Form und Höhe der Lichtlücke des Hauptspeisestromes genau entspricht und diesen zu einer geraden Linie ergänzt. Der überlagerte phasenverschobene Strom kann auch unter Verwendung anderer Mittel zu die Lichtlücken ausgleichenden Stromstößen umgeformt und ferner besonderen Hilfselektroden der Röhre zugeführt werden, in welchem Falle dann die Sekundärspule 5 an die beiden Hilfselektroden angeschlossen ist.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Betriebsverfahren für mit Wechselstrom oder intermittierendem Gleichstrom gespeiste elektrische Leuchtröhren, bei welchen dem verwendeten Speisestrom (Wechselstrom oder intermittierenden Gleichstrom) ein phasenverschobener Strom überlagert wird, dadurch gekennzeichnet, daß der phäsenverschobene Strom zu Stromstößen umgeformt wird, deren Lichtstromkurve der Gestalt der Lichtlücken des Röhrenspeisestromes entspricht» und diese ausfüllt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEP71028D 1935-04-02 1935-04-02 Betriebsverfahren fuer mit Wechselstrom oder intermittierendem Gleichstrom gespeisteelektrische Leuchtroehren Expired DE630537C (de)

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