DE2905868C2 - Schaltungsanordnung zum Betrieb einer Hochdruck-Metalldampflampe und eines Glühfadens einer Glühlampe an einem Wechselspannungsnetz - Google Patents
Schaltungsanordnung zum Betrieb einer Hochdruck-Metalldampflampe und eines Glühfadens einer Glühlampe an einem WechselspannungsnetzInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus der US-PS 38 73 882 ist eine Schaltungsanordnung
zum Betrieb einer Hochdruck-Metalldampflampe und eines Glühfadens einer Glühlampe an einem
Wechselspannungsnetz bekannt, die eine Steuerschaltung aufweist, welche die Spannung an der Hochdruck-Metalldampflampe
erfaßt, gleichgerichtet und mit zwei Bezugspannungen vergleicht, deren Werte für die
Betriebszustände der Hochdruck-Metalldampflampe charakteristisch sind. Ein mit dem Glühfaden in Reihe
liegender steuerbarer Schalter wird durch die Steuerschaltung immer dann geschlossen, wenn die Hochdruck-Metalldampflampe
nach dem Einschalten während der Aufheizzeit oder nach einem unbeabsichtigten Erlöschen der Gasentladung während einer Abkühlzeit
wenig oder kein Licht abgibt Dabei ist die Hochdruck-Metalldampflampe über ein Vorschaltgerät an das
Wechselspannungsnetz angeschlossen. Die Glühlampe ist also immer dann eingeschaltet, wenn die Lichtabgabe
der Hochdruck-Metalldampflampe ungenügend ist oder ganz fehlt und zwar sowohl während der Aufheizzeit in
der die Lichtabgabe der Hochdruck-Metalldampflampe noch gering ist und allmählich zunimmt, als auch nach
einem unbeabsichtigten Abreißen der Gasentladung, war zur Folge hat daß die Hochdruck-Metalldampflampe
keinerlei Licht abgibt, bis sie ausreichend abgekühlt ist um wieder neu gezündet werden zu können. Die
Glühlampe überbrückt auf diese Weise die Betriebszustände der Hocbdruck-Metalldampflampe, in denen
diese nicht genügend Licht abgibt Eine solche Lampe wird auch als Bereitschafts- oder Siandby-Beleuchtung
bezeichnet
Die Schaltungsanordnung nach der genannten US-PS 38 73 882 ist für eine direkte Speisung der Hochdruck-Metalldampflampe
über das Vorschaltgerät aus dem Wechselstromnetz ausgelegt. Beim Betrieb mit Netzwechselstrom
tritt zwischen den Halbperioden eine beinahe vollständige Entionisierung ein, so daß eine sehr
hohe Wiederzündspannung erforderlich ist, die von dem Vorschaltgerät geliefert werden muß. Insbesondere
während der Aufheizzeit erreichen diese Spannungen sehr hohe Werte. Geeignet ausgebildete Vorschaltgeräte
sind daher aufwendig und haben einen hohen Raumbedarf.
Aus der DD-PS 2 031 ist es bereits bekannt, eine Hochdruck-Metalldampflampe mit einem Glühfaden in
einem Glaskolben zu vereinigen, um auf diese Weise eine Lampe zu schaffen, die anstelle einer üblichen
Glühlampe in eine Lampenfassung eingeschraubt werden kann. Diese Lampe ist ebenfalls für den Betrieb
mit Nelzfrequenz ausgelegt. Das Vorschaltgerät enthält einen Resonanzkreis mit einem Kondensator und einer
Drosselspule, die auf die Netzfrequenz abgestimmt sind. Der Glühfaden wird durch einen Glimmschalter
■t5 gesteuert, bei dessen Schließen in der als Vorschaltimpedanz
wirkenden Drosselspule Resonanzspannungen erzeugt werden, um die Hochdruck-Metalldampflampe
zu zünden.
Aus der DE-OS 27 04 311 ist ferner eine Schaltungsanordnung
zum Betrieb einer Hochdruck-Metalldampflampe bekannt deren Vorschaltgerät einen Gleichrichter
und einen nachgeschalteten Generator für hochfrequente Wechselspannung zum Betrieb der
Hochdruck-Metalldampflampe aufweist. Diese Schaltungsanordnung ist jedoch nicht für den Betrieb einer
die Hochdruck-Metalldampflampe ergänzenden Glühlampe vorgesehen.
Es sind bereits Hochdruck-Metalldampflampen bekannt, die erheblich geringere Abmessungen aufweisen
als frühere Metalldampflampen. Solche Miniatur-Hochdruck-Metalldampflampen haben ein Entladevolumen
von 1 Kubikzentimeter oder weniger. Um einen maximalen Wirkungsgrad zu erreichen, werden bei
solchen Lampen im allgemeinen kugelförmige dünnwandige Entladungskammern verwendet, und die
Dampfdrücke betragen mehr als 5 Atmosphären. Solche Miniatur-Hochdruck-Metalldampflampen sind für Leistungen
von z. B. weniger als 10 Walt bis etwa 100 Watt
ausgelegt und haben Eigenschaften hinsichtlich Lichtfarbe, Wirkungsgrad, Wartung, Zuverlässigkeit und
Lebensdauer, welche sie für allgemeine Beleuchtungszwecke geeignet machen. Beim Betrieb mit Netzwechselspannung
benötigen solche Miniatur-i iochdruck-Metalldampflampen
wegen der sehr rasch eintretenden Entionisierung zwischen den Halbperioden sehr hohe
Wiederzündspannungen. Diese Spannungen sind besonders während der Aufheizzeit in den ersten Sekunden
nach der Bogenzündung extrem hoch. Es ist daher iu wesentlich günstiger, solche Miniatur-Hochdruck-Metalldampflampen
mit einer Wechselspannung im Frequenzbereich von etwa 20 bis 50 kHz zu betreiben.
Innerhalb dieses Frequenzbereichs weisen diese Lampen resonanzfreie Bereiche auf, in denen sie stabil is
betrieben werdea können.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Schaltungsanordnung zum Betrieb einer Hochdruck-Metalldampflampe
und eines Glühfadens einer Glühlampe an einem Wechselspannungsnetz, welche optimal
an die Bedürfnisse von Miniatur-Hochdruck-MetalJ-dampflampen
der vorstehend genannten Art angepaßt ist
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst
Vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung sind in den Unteransprüchen
gekennzeichnet.
Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung ermöglicht die Schaffung von Lampen, die in einem
gemeinsamen Glaskolben eine Miniatur-Hochdruck-Metalldampflampe und einen Glühfaden enthalten,
während die gesamte Schaltungsanordnung in dem üblichen Einschraubsockel der Lampe untergebracht ist.
Eine solche Lampe kann direkt anstelle einer üblichen Glühlampe in einen Sockel eingeschraubt werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine schematische Darstellung einer Lampe, welche eine Miniatur-Hochdruck-Metalldampflampe
für hohe Intensität und einen Bereitschaftsglühfaden enthält, sowie in schematischer Darstellung eine
Schaltungsanordnung zum Betrieb dieser Lampe; und
F i g. 2 eine grafische Darstellung der Lichtabgabe sowie der Spannungs- und Stromverhältnisse der
Miniatur-Hochdruck-Metalldampflampe zu verschiedenen Zeiten.
In F i g. 1 ist eine Lampe 1 gezeigt, die in Kombination einen Standby· bzw. Bereitschafts-Glühfaden und eine
Miniatur-Hochdruck-Metalldampflampe enthält, für weiche die Schaltungsanordnung nach der Erfindung
besonders ausgelegt ist. Die Lampe enthält einen äußeren Glaskolben bzw. eine Umhüllung 2, worin die
Miniatur-Hochdruck-Metalldampflampe 3 sowie ein Wolfram-Glühfaden 4 angeordnet sind. Die äußere
Umhüllung weist an ihrem unteren Ende einen scheibenförmigen Glasverschluß bzw. Glassockel 5 auf,
durch den sich vier Zuleitungen hindurch erstrecken. Die Zuleitungen 6 und 7 und ihre Fortsetzungen halten
die Metalldampflampe 3 etwa in der Mitte der äußeren Umhüllung in einer senkrechten oder axialen Stellung.
Die Zuleitungen 8 und 9 und ihre kurvenförmigen Fortsetzungen halten den Glühfaden 4 in einer
horizontalen oder Querlage oberhalb der Metalldampflampe. Der Raum zwischen der äußeren Umhüllung
kann mit einem inerten Gas wie Stickstoff gefüllt sein, um eine Oxidation des Glühfadens oder der feinen
Zuleitungen 11, 12 zu verhindern, die von der Metalldampflampe ausgehen. Alternativ kann der Raum
innerhalb der äußeren Umhüllung evakuiert werden, falls dies erwünscht ist, um den Wärmeverlust der
Metalldampflampe zu verringern.
Die Metaildampflampe 3 weist üblicherweise einen Kolben auf, der für eine Miniaturmetallhalogenlampe
geeignet ist Er ist aus Quarzglas in geeigneter Weise durch Ausdehnung und Zusammenstauchen einer
Quarzglasröhre hergestellt, während sie zur Plastizität erhitzt wurde. Die Halsteile 13, 14 können dadurch
hergestellt werden, daß man der Quarzglasröhre erlaubt sich infolge der Oberflächenspannung zu
verengen. In der Darstellung beträgt die Wanddicke des Ballonteiles etwa 0,5 mm, der Innendurchmesser ist
etwa 6 mm und das Volumen der Bogenkammer beträgt etwa 0,11 cm3. Auf der Achse der Metalldampflampe
sind Elektrodenstifte 15, 16 aus Wolfram angeordnet wobei ihre abstehenden Enden einen Zwischenelektrodenspalt
von 3 mm bilden. Die Stifte sind mit Zuleitungsteilen 11, 12 durch blattförmige Teile,
vorzugsweise aus Molybdän, verbunden, die vom Quarzglas der Halsteile benetzt sind, um hermetische
Abdichtungen sicherzustellen. Eine geeignete Füllung der Lampe dieser Größe mit einer Leistung von etwa
30 Watt (W) besteht beispielsweise aus Argon unter einem Druck von 100 bis 120 Torr, 4,3 mg Hg, 2,2 mg
Halogensalz, bestehend aus 85% NaJ, 5% Sc]3 und 10%
Th]4. Diese Menge Quecksilber ergibt unter Arbeitsbedingungen,
unter denen es vollständig dampfförmig ist, eine Dichte von etwa 39 mg/cm3, was einem Druck von
etwa 2,3 · 106 Pa bei der Arbeitstemperatur der Lampe
entspricht.
Um Wiederzündprobleme infolge sehr raschen Entionisierung zu vermeiden, denen Miniatur-Hochdruck-Metalldampflampen
ausgesetzt sind, ist es wünschenswert, die Lampe mittels eines Hochfrequenz-Vorschaltgerätes
bei einer Frequenz innerhalb des Bereiches von 20 bis 50 kHz zu betreiben. Derartige
Schaltungen enthalten im allgemeinen einen Leistungsoszillator, wobei eine geeignete Strombegrenzungseinrichtung
mit der Lampe gekoppelt ist. Übliche Schaltungen verwenden Halbleiterbauteile und Übertrager
mit Ferritkern; sie können kompakt genug für eine direkte Anfügung an die Lampe gemacht werden,
d. h. zum Einbau am elektrischen Anschluß oder Sockel, um eine Einschraubeinheit zu schaffen. Eine derartige
Einheit, die aus einer Miniatur-Hochdruck-Metalldampflampe und einem Bereitschafts-Glühfaden besteht, die
innerhalb einer äußeren Umhüllung eingeschlossen sind, sowie einem Vorschaltgerät, das integral mit der
äußeren Umhüllung verbunden ist und Schraubsockelanschlüsse aufweist, kann mit einem üblichen Edisonsockel
ausgestattet und als direkter Ersatz für eine übliche Haushalts-Glühlampe eingeschraubt werden.
Das in F i g. 1 dargestellte Beispiel eines kompakten Hochfrequenz-Vorschaltgerätes enthält einen Inverter
in Form eines Sperrschwingers. Ein Vollweg-Gleichrichter BR, der an eine 120 V, 60 Hz-Leitung über
Eingangsanschlüsse rl, /2 angeschlossen ist, erzeugt
Gleichspannung für den Betrieb des Inverters. Ein an die Ausgangsanschlüsse des Gleichrichters angeschlossener
Siebkondensator C2 bewirkt eine ausreichende Glättung, um Rückzündungsprobleme infolge einer Netzfreqeunzmodulation
des Hochfrequenzausganges zu vermeiden. Ein Transformator Tmit Ferritkern enthält eine
Primärwicklung P, eine Sekundär-Hochspannungswicklung 51, eine Rückkopplungswicklung 52 und eine
Fühlerwicklung 53.
Obwohl die einzelnen Wicklungen in der Zeichnung getrennt angeordnet sind, sind sämtliche Wicklungen
miteinander magnetisch gekoppelt, und der Wicklungssinn ist in üblicher Weise durch einen Punkt am
zugehörigen Ende der Wicklung angezeigt. Die Streureaktanz zwischen Primärwicklung und Sekundärwicklung
ist ebenfalls in üblicher Weise durch Querlinien zu den Kernhauptlinien dargestellt. Die
Primärwicklung P, der Kollektor-Emitter-Weg eines Transistors Q\ und die Rückkopplungswicklung 52
sind sämtlich in Serie in den Hauptprimärstromweg geschaltet. In diesem Weg stellt ein Widerstand RZ
einen Strombegrenzerwiderstand und eine Diode D 2 einen Stromumkehrschutz für den Transistor Q 1 dar.
Widerstände R1 und R 2, eine Diode D1 und ein
Kondensator CZ bilden den Basispreis für diesen Transistor. Die Sekundär-Hochspannungswicklung ist
mit Zuleitungen 6, 7 verbunden, die zur Metalldampflampe 3 führen.
Im folgenden wird die Glühfadensteuerschaltung beschrieben. Der Glühfaden 4 an den Zuleitungen 8,9 ist
in Serie mit elektronischen Schaltern in Form eines gesteuerten Silizium-Gleichrichters (SCR) an den
Anschlüssen 7*1, T2 der 120 V, 60 Hz-Leitung angeschlossen. Der Glühfaden wird unter Energiezufuhr
gesetzt, wenn der SCR angesteuert wird, wobei zu dieser Zeit der Stromfluß aus gleichgerichteten
Sinushalbwellen besteht. Da die Effektivspannung der Sinushalbwellenspannung 1/χ/2 (oder 0,707) des Wertes
der entpsrechenden Vollwellenspannung beträgt, gestattet dies die Verwendung eines robusteren Niederspannungs-Glühfadens
für die zusätzliche Leuchtfunktion. Falls dies jedoch nicht erwünscht ist, kann der SCR
durch einen Triac ersetzt werden. Der Glühfaden wird
dann durch einen üblichen Wechselstrom mit Netzspannung unter Energiezufuhr gesetzt.
Wenn das Vorschaltgerät angeschaltet wird, so ist die Spannung an der Metalldampflampe vor der Zündung
hoch, sie fällt bei der Zündung erheblich ab und steigt dann allmählich bis zum Arbeitspegel an, was in F i g. 2
durch die Kurve a dargestellt ist. Die Lichtabgabe der Metalldampflampe ist durch die Kurve b dargestellt, sie
beginnt bei Null und steigt bis zum Arbeitspegel an, wobei die drei kleineren Spitzen in der Kurve von der
Verdampfung der verschiedenen in der Füllung enthaltenen Metallhalogene herrühren, wenn die
Temperatur der Lampenhülle durch den Verdampfungspunkt jedes dieser Halogene hindurchgeht Diese
Reihenfolge und der niedrige Lichtpegel beim Aufheizen der Metalldampflampe kann als Kaltstartverzögerung
bezeichnet werden. Wenn ein kurzzeitiger Stromausfal! auftritt, selbst nur für wenige Perioden, so
muß die rasche Entionierungscharakteristik der Metalldampflampe diese zum Erlöschen bringen. Die Lampe
muß dann für eine halbe Minute oder langer abgekühlt
werden, bis der Dampfdruck zu dem Punkt abgenommen hat, wo die angelegte Spannung den Bogen wieder
zünden kann. Während dieses Zeitintervalls ist die Spannung an der Metalldampflampe hoch, es geht
jedoch kein Strom durch sie hindurch, und die Lichtabgabe ist NuIL Dann, unmittelbar nach der
Zündung, ist die Lichtabgabe niedrig, bis sich die Lampe wieder aufheizt Diese gesamte Reihenfolge kann als
Heißwiederstartverzögerung bezeichnet werden. Während der Kaltstart- bzw. der Heißwiederstartverzögerung,
wenn von der Metalldampflampe wenig oder kein licht ausgeht, liegt die an ihr angelegte Spannung
oberhalb des Pegels V2 bzw. unterhalb des Pegels Vl in
F i g. 2. Zu diesen Zeiten bewirkt die der Fühlerwicklung 53 zugeordnete Glühfadensteuerschaltung ein Ansteuern
des SCR und ein Einschalten des Standby-Glühfadens.
Die Glühfadensteuerschaltung enthält zwei Zener-Dioden D3 und D 4, die in einer Vergleichsschaltung
geschaltet sind und das Ausgangssignal V5 der Fühlerwicklung
53 empfangen. Die Zener-Diode DZ weist eine Durchbruchspannung auf, welche die Fühlerwicklungs-Ausgangsspannung
lediglich vor der Zündung der Lampe übersteigt, d. h. während des Stadiums des Abkühlens des Heißwiederstartes. Die Diode D4 weist
eine niedrigere Durchbruchspannung auf, die vor der Zündung und während des normalen Betriebs der
Lampe überschritten wird, nicht jedoch während ihrer
Aufheizzeit. Die durch die Fuhierwicklung S3 erzeugte
Spannung V5 ist im allgemeinen der an der Lampe angelegten Spannung proportional, sie braucht hier
jedoch nicht linear-proportional zu sein. Die Vergleichsschaltung kann als elektronischer Verstärker mit einer
Übertragungscharakteristik angesehen werden, der dann ein Signal erzeugt, wenn V5 entweder größer als
V2 oder kleiner als V\ ist, wobei V\ und V2 die durch
Transformation der Spannungen Vi und Vi an der
Lampe gewonnenen Spannungen sind. Wenn ein Ausgangssignal vorhanden ist, fließt durch den SCR ein
Strom, und der Glühfaden wird eingeschaltet. Wenn aber V5 zwischen Vj und V'2 liegt, so existiert kein
Ausgangssignal, und der Glühfaden wird ausgeschaltet.
Im Betrieb wird die Ausgangsspannung der Fühlerwicklung 53 durch eine Diode DS gleichgerichtet, um
eine Spannung für eine Steuerschaltung mit einem Transisor QZ zu erzeugen, der den SCR steuert Vor der
Zündung der Lampe ist die Ausgangsspannung Vs der
Fühlerwicklung hoch und erreicht die Zenerspannung der Diode D 3 (24 V beim beschriebenen Ausführungsbeispiel). Dies führt direkt zur Ansteuerung des SCR,
der dann den Glühfaden unter Energiezufuhr setzt, um eine Bereitschaftsbeleuchtung bei einem Heißwiederstart
zu erzeugen. Die Zener-Diode D 4 bricht ebenfalls durch, dies hat jedoch zu dieser Zeit keine Folgen.
Nachdem die Lampe ausreichend abgekühlt ist, erfolgt ihre Zündung. In diesem Augenblick fällt die Ausgangsspannung
V5 der Fühlerwicklung auf einen so niedrigen Wert ab, daß weder die Zener-Diode /73 noch die
Zener-Diode D4 leitet Unter diesen Bedingungen ist
genügend Ansteuerung für die Basis des Transistors Q 3 vorhandea um diesen durchzuschalten. Dies bewirkt
wiederum eine Ansteuerung des SCR und eine Energiezufuhr zum Glühfaden, um beim Kaltstart oder
während der Nachzündungs-Aufheizzeit des Heißwiederstarts eine Bereitschaftsbeleuchtung zu erzeugen.
Wenn sich die Lampe der normalen Arbeitstemperatur nähert, wächst die Spannung Vsbis zum Punkt an, wo sie
ausreichend ist, um die Zenerspannung der Diode D 4 zu
durchbrechen. Wenn dies auftritt, wird die Basis des
Transistors Q 2 in bezug auf seinen Emitter aufgrund eines Stromflusses durch D 4, Ä9, Ä8 und R 7 positiv
gehalten. Dann leitet der Transistor Q 2 und erniedrigt
die Spannung an der Basis des Transistors Q 3 in bezug auf seinen Emitter. Q 3 wird auf diese Weise gesperrt,
die Ansteuerung des SCR entfällt, und der Glühfaden erlischt, während die Metalldampflampe normal arbeitet
In der beschriebenen Schaltung kann der SCR
natürlich durch irgendeine andere Form eines gesteuerten Gleichrichters oder eben elektronischen Schalter
ersetzt werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Schaltungsanordnung zum Betrieb einer Hochdruck-Metalldampflampe
und eines Glühfadens einer Glühlampe an einem Wechselspannungsnetz,
wobei durch eine Steuerschaltung, die die Spannung an der Hochdruck-Metalldampflampe erfaßt, gleichrichtet
und mit zwei Bezugsspannungen vergleicht ein mit dem Glühfaden in Reihe liegender
steuerbarer Schalter immer dann geschlossen wird, wenn die Hochdruck-Metalldampflampe nach dem
Einschalten während einer Aufheizzeit oder nach einem unbeabsichtigten Erlöschen der Gasentladung
während einer Abkühlzeit wenig oder kein Licht emittiert, und wobei die Hochdruck-Metalldampflampe
über ein Vorschaltgerät an das Wechselspannungsnetz angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hochdruck-Meialldampflampe (3) und der Glühfaden (4) innerhalb ein und desselben Glaskolbens (2) angeordnet sind und daß
das Vorschaltgerät der Hochdruck-Metalldampflampe (3) aus einem direkt an die Netzwechselspannung
angeschlossenen Gleichrichter (BR) und einem nachgeschalteten Generator für eine Wechselspannung
mit einer Frequenz von 20 bis 50 kHz besteht und einen Transformator (T) aufweist, an
dessen Sekundärwicklung die Metalldampflampe angeschlossen ist und der eine Wicklung (S3) zur
Erfassung der Spannung der Metalldampflampe trägt.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Generator einen Sperrschwinger
umfaßt, der von einer Rückkopplungswicklung (S2) des Transformators (T) gesteuert ist,
und daß eine Reaktanz (R3) zum Begrenzen des Stromflusses in Reihe mit der Rückkopplungswicklung
(S2) geschaltet ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet daß der Schalter ein
gesteuerter Gleichrichter (SCR)oder ein Triac ist.
4. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Steuerschaltung ein Paar von Zener-Dioden (Di, Da)
enthält, von denen eine eine höhere Durchbruchsspannung als die andere aufweist, wobei keine der
Zener-Dioden leitet, wenn die Ausgangsspannung der Wicklung (S3) unterhalb eines vorbestimmten
niedrigen Pegels liegt, und lediglich die Zener-Diode mit der niedrigeren Durchbruchsspannung leitet,
wenn die Ausgangsspannung der Wicklung (S3) zwischen dem niedrigen und einem vorbestimmten
hohen Pegel liegt, und beide Zener-Dioden leiten, wenn die Ausgangsspannung oberhalb des hohen
Pegels liegt.
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