DE2905923A1 - Kombinierte entladungs- und gluehlampe mit thermoschaltersteuerung - Google Patents

Kombinierte entladungs- und gluehlampe mit thermoschaltersteuerung

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DE2905923A1 DE19792905923 DE2905923A DE2905923A1 DE 2905923 A1 DE2905923 A1 DE 2905923A1 DE 19792905923 DE19792905923 DE 19792905923 DE 2905923 A DE2905923 A DE 2905923A DE 2905923 A1 DE2905923 A1 DE 2905923A1
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Description

Beschreibung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Lampe, in der ein Miniatur-Bogenrohr mit einem Bereitschaftsglühfaden und einem Thermoschalter kombiniert ist, die eine unmittelbare Lichtabgabe bei Kaltstarü und nach einer annehmbar kurzen Verzögerung im Falle eines heißen Neustartes sicherstellen.
Es sind brauchbare und wirksame Hochdruck-Entladungslampen mit sehr viel geringeren Größen bekannt, als sie bisher für praktisch angesehen wurden, nämlich mit Entladungsvolumen mit 1 cm oder weniger. Diese Hochleistungslampen, die in bevorzugter Form eine maximale Leistung erzielen, benutzen im allgemeinen kugelförmige dünnwandige Bogenkammern bei Dampfdrucken von oberhalb von 5 x 10 Pa und sie erreichen mit weiterer Reduzierung der Größe zunehmend höhere Niveaus. Die konvektive Bogeninstabilität, die üblicherweise mit den benutzten hohen Drucken verbunden ist, wird vermieden und es besteht keine merkliche Gefahr wegen der Möglichkeit einer Explosion. Praktische Formen -ergeben Leistungen von etwa 100 Watt bis hinunter zu weniger als 10 Wa ..t und die Eigenschaften der Lampen einschließlich Farbwiedergabe, Leistungsfähigkeit, Pflege und Lebensdauer machen sie für allgemeine Beleuchtungszwecke brauchbar.
Hochdruckmetalldampflampen haben gewisse ihnen innewohnenden-.. . Nachteile, die selbst bei Miniaturlampen bestehen bleiben. Einer dieser Nachteile ist die Verzögerung beim Erreichen der vollen Helligkeit nach der Zündung, bedingt durch die Notwendigkeit den Kolben aufzuheizen und die metallische FüLlung zu verdampfen. Diese Verzögerung kann man als Kaltstartverzögerung bezeichnen. Eine andere Verzögerung ist jedoch noch länger, nämlich die Verzögerung beim heißen Wiederstart, die auftritt, wenn eine momentane Unterbrechung der Leistungszuführung zur Lampe stattgefunden hat. Diese Unterbrechung kann aufgrund eines Leitungsausfalles auftreten, wie häufig durch Beleuchtung verursacht oder eine Person kann das Licht ausschalten und es gleich wieder anschalten wollen'. Die Lampe erlischt und das Wiedererleuchten tritt nicht unmittelbar nach dem Wiederanschalten der Energie
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auf. Die Lampe muß sich zuerst abkühlen und der Metalldampfdruck sich vermindern, bevor das Vorschaltgerät den Bogen wieder zünden kann. Und danach ist weitere Zeit erforderlich, bis sich das Bogenrohr zu voller Helligkeit wieder aufgeheizt hat.
Ea ist bekannt, eine separate Bereitschafts-Glühlampe mit einer Entladungslampe und einer Steuerschaltung zu benutzen, um das Licht von der Entladungslampe während ihres Ausschaltens oder während Perioden geringer Lichtabgabe zu ergänzen und somit eine unmittelbare Beleuchtung zu erzielen. Ein solches System ist in der CH-PS 3 77 937 beschrieben, wobei die BereitSchaftslampe mittels eines Relais betrieben wird, dessen Wicklung zwei entgegengesetzt gerichtete Spannungen empfängt, die von der Schaltung einer Quecksilberdampflampe abgeleitet sind. Sowohl während des Kaltstartens als auch des Intervalls heim heißen Neustart ist die Vektordifferenz der beiden Spannung groß genug, um das Relais -zu erregen und die Bereitssehafts lampe anzuschalten, während im normalen Betrieb die Vektordifferenz zu gering ist, so daß die Bereitschaftslampe abgeschaltet bleibt.
Ein weiteres Beispiel ist in der CH-PS 444 305 beschrieben, in der das Relais durch einen gesteuerten Siliziumgleichrichter ersetzt ist, der in Reihe mit der Bereitschaftslampe über die Energiezuführung gelegt ist.
Weitere Beispiele sind in den US-PS 3 517 254, wobei ein Diag in Reihe mit der Bereit Schafts lampe benutzt wird-, um den durch diese Lampe fließenden Strom zu steuern und der US-PS 3 737 720 beschrieben, die ein Paar von Relais zum Steuern benutzt.
In allen diesen bekannten Systemen ist -die Steuerschaltung relativ aufwendig und teuer.
Es ist auch bekannt ein Bogenrohr und einen Glühfaden in einem abgedichteten Glaskolben zu montieren, wobei der Glühfaden als Vorschaltgerät für das Bogenrohr dient. Ein bekanntes Beispiel •hierfür ist die übliche Haushaltssonnenlampe, die einen Glühfaden
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als Vorschaltgerät und eine fadenförmige Elektrode innerhalb des Bogenrohres aufweist, die in Reihe mit dem Bogenspalt geschaltet sind, wobei ein Thermoschalter die Lampe startet, indem er die fadenförmige Elektrode kurzschließt.
Ein weiteres Beispiel ist in der US-PS 2 899 5&3 beschrieben und dieses umfaßt ein Bogenrohr und einen Glühfaden, der zwei Teile einschließt, wobei alle in Reihe miteinander verbunden innerhalb eines abgedichteten Glaskolbens angeordnet sind. Das Bogenrohr zündet mit beiden in Reihe geschalteten Fadenteilen, doch verursacht während des Normalbetriebes die Wärme des Bogenrohres das Schließen eines Thermoschalters und das Kurzschließen eines der Fadenteile.
Diese bekannten Lampen mit einem Glühfaden als Vorschaltgerät in dem abgedichteten Außenkolben haben eine relativ geringe Leistungsfähigkeit. Obwohl der Vorschaltgerät-Faden in diesen Lampen etwas Licht abgibt, wird er jedoch im allgemeinen bei geringer Temperatur betrieben, um seine Lebensdauer zu verlängern und diese der des Bogenrohres anzunähern, die 5000 Stunden übersteigen kann. Der Faden gibt daher nicht sehr viel Licht ab und übernimmt daher nicht wirklich die Rolle einer Bereitsehaftslichtquelle, die im wesentlichen unmittelbares Licht sicherstellt, wenn die Lampe angeschaltet wird oder die eine rasche Wiederbeleuchtung im Falle einer Unterbrechung liefert.
Der Erfindung lag daher die Aufgabe zugrunde, eine neue und verbesserte Lampe billiger Konstruktion mit einem Miniatur-Hochdruckmet alldampf bogenrohr und einem Bereitschaftsleuchtfaden in einem abgedichteten Glaskolben zu schaffen, die eine hohe Leistung haben, sowie bei einem Kaltstart und innerhalb einer annehmbar kurzen Dauer im Falle eines heißen Neustartes Licht abgeben.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Miniatur-Metalldampfbogenrohr ein Entladungsvolumen von 1 cm
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oder weniger aufweist, und zusammen mit einem Bereitschaftsglühfaden und einem Thermoschalter in einem abgedichteten Glaskolben angeordnet ist. Das Bogenrohr und der Glühfaden können eine gemeinsame Stromzuleitung haben, doch hat jede dieser Komponenten seine eigene Zuleitung für die gegenüberliegende Seite, um separate Verbindungen nach außen zu gestatten. Der Thermoschalter ist in Reihe mit dem Glühfaden gelegt und bei Zimmertemperatur normalerweise geschlossen. Dies gestattet die Lichtabgabe durch den Glühfaden unmittelbar nach einem Kaltstart und liefert somit ein sofort angeschaltetes Teil. Wärme und Licht, die von dem Bogenrohr abgegeben werden, führen zur öffnung des Thermoschalter^, wodurch der Glühfaden während des Normalbetriebes abgeschaltet ist. Die geringe Größe des Bogenrohres begünstigt einen dynamischen Wärmeausgleich, der es dem Thermoschalter gestattet, sich im Falle einer Stromunterbrechung rasch, abzukühlen und wieder zu schließen, wodurch eine Lichtabgabe nach einer annehmbaren kurzen Verzögerung im Falle eines heißen Neustartes sichergestellt ist.
Die Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert, in deren einziger Figur eine Seitenansicht einer kombinierten Entladungs-Glühlampe gemäß der Erfindung und eine schematisch dargestellte Schaltung für hohe Frequenz zum Stabilisieren der Entladung dargestellt ist, die mit der Lampe verbunden ist.
Die kombinierte Entladungs-Glühlampe 1 weist einen äußeren Glaskolben 2 und ein darin montiertes Entladungsrohr 3 sowie einen Wolframfaden k auf. Der äußere Kolben hat einen Halsteil 5, der durch einen eingestülpten Fuß 6 verschlossen ist,durch den sich hermetisch abgedichtet drei Stromzuführungen erstrecken. Die Stromzuführungen 7 und 8 und ihre Fortsetzungen tragen das Entladungsrohr 3 vertikal oder axial nahe dem Zentrum des ausgebauchten Teiles des Außenkolbens 2. Der Faden 4 ist axial oberhalb des Entladungsrohres 3 montiert und erstreckt sich von der Stromzuführung 7 zu einem Trägerstab 10, der mittels einer isolierenden Glasperle 11 an der Stromzuführung 9 befestigt ist.
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Ein Wärmeschalter 12, der elektrisch zwischen dem Faden 4 und der Stromzuführung 9 angeordnet ist. wird ebenfalls durch die Glasperle 11 getragen. Der Raum innerhalb des Außenkolbens 2 kann mit einem inaktiven Gas, wie Stickstoff, gefüllt sein, um die Oxidation dea Fadens 4 oder der feinen Zuleitungen 13 und zu vermeiden, die von dem Entladungsrohr 3 ausgehen. Der Stickstoff hilft auch bei der Verhinderung der Bogenbildung an den Kontakten des Schalters 12 oder zwischen den Stromzuführungen. Der Raum innerhalb des Außenkolbens kann aber auch evakuiert : sein, um den Wärmeverlust des Entladungsrohres 3 zu vermindern.
Das Entladungsrohr 3 besteht aus Quarz oder Quarzgut (im Englischen "fused silica") und zwar geeigneterweise durch Ausdehnen und Aufstoßen von Quarzrohr im zur Plastizität erhitzten Zustand. Stiftförmige Elektroden 15 und 16 aus Wolfram erstrecken sich in das Entladungsrohr und sind mittels folienartiger Teile 17 und 18, die vorzugsweise aus Molybdän bestehen, mit den feinen Zuleitungen 13 und 14 verbunden. Die folienartigen Teile werden durch das Quarzgut der Halsteile 19 und 20 benetzt, um ein hermetisches Abdichten sicherzustellen. Das Entladungsrohr 3 ist typisch für den Entladungskolben, der für eine Miniatur-Metallhologenidlampe geeignet ist. Die Wanddicke des Kolbenteiles beträgt etwa 0,5 mm, der Innendurchmesser etwa 6 mm und das Bogenkammervolumen etwa 0,11 cm^. Ein Entladungsrohr dieser Größe kann eine Leistung von etwa 30 Watt haben, und eine geeignete Füllung hierfür umfaßt Argon bei einem Druck von etwa 13300 bis 16000 Pa, 4,3 mgkg und 2,2 mg Halogenidsalz aus 85 % NaJ, 5 % ScJn. und 10 % ThJ1, (Gew.-%). Die angegebene Quecksilbermenge ergibt, wenn sie unter den Betriebsbedingungen vollständig verdampft ist, eine Dichte von etwa 39 mg/cm , was einem Druck von etwa 23 x 10 Pa bei der Betriebstemperatur der Lampe ergibt.
Der Wärmeschalter 12 besteht aus zwei Metallstreifen 21 und 22, die an in der Glasperle 11 festgelegten Trägerdrähten angebracht sind. Mindestens einer der beiden Metallstreifen, geeigneterweise
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der Streifen 21 der Zeichnung, besteht aus einem Thermostatbzw. Wärmefühlermt- i all, d. h. einem Verbundstoff aus zwei oder mehr Metallschichten verschiedener Wärmeausdehnung, die dauerhaft miteinander verbunden sind. Als Bestandteil geringer Ausdehnung wird üblicherweise eine Nickel-Eisen-Legierung und als Bestandteil hoher Ausdehnung ein Nickel-Chrom-Stahl verwendet. Wird die Temperatur erhöht, dann verändern sich die relativen Längen der beiden Bestandteile und führen zu einem Verbiegen des Streifens. Die Streifen weisen Kontakte 2 3 auf, die im Ruhezustand bzw. im Zustand des Schalters bei Zimmertemperatur miteinander in Berührung stehen. Die Streifen sind elastisch und so vorgespannt, daß sie in diesem Zustand einen guten Kontakt aufweisen und eine gute Leitung von der Stromzuführung 9 zum Leuchtdraht 4 schaffen. Der Thermoschalter 12 verläuft längs neben dem Bogenrohr 3 und die Nähe des Streifens 21 zum Kolben des Bogenrohres stellt sicher, daß er rasch erhitzt wird, wenn das Bogenrohr gezündet ist. Durch dieses Erhitzen biegt sich der Streifen 21 zum Entladungsrohr 3 hin und es öffnet sich ein Spalt zwischen den Kontakten 23, der die Verbindung zum Leuchtdraht 4 unterbricht und ihn dadurch abschaltet.
Die dargestellte Lampe ist mit einem sogenannten Dreiwegsockel 2 versehen, der an dem Ende des Halses 5 befestigt ist, doch können auch andere Sockelarten benutzt werden. Dieser Sockel 2 4 weist eine mit Gewinde versehene Metallhülle 25 auf, mit der die Stromzuleitung 7, die als übliche Rückführung für das Entladungsrohr und den Leuchtdraht dient, verbunden ist. Weiter weist der Sockel einen Endkontakt 26 auf, mit dem die Stromzuleitung 8 verbunden ist, sowie einen Zwischenringkontakt 27, mit dem die Stromzuführung 9j die zum Schalter 12 und dem Leuchtdraht 4 führt, verbunden ist. Die Lampe kann mit einem üblichen DrosseIvorsehaltgerät mit 60 Hz betrieben werden, indem man Erde oder Schaltungsnullseite des Vorsehaltgerätes mit der Sockelhülse 25 verbindet, den stromführenden Leiter bzw. die Phase der Vorschaltgerät-Sekundärwicklung mit dem Endkontakt 26 und die Phase der Vorsehaltgerät-Primärwicklung mit dem Ringkontakt 2 7.
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Miniatür-Metalldampflampen deionisieren jedoch sehr rasch und dies verursacht Probleme bei der Neuzündung, die bei offenem Stromkreis hohe Spannungen aus den üblichen 60 Hz Vorsehaltgeräten erfordern. Um dies zu vermeiden, werden solche Lampen vorzugsweise mittels eines Uochfrequenz-Vorschaltgerätes bei einer Frequenz im Bereich von 20 - 50 kHz betrieben. Schaltungen solcher Hochfrequenzvorsehaltgerate umfassen im allgemeinen einen Leistungsoszillator mit einer strombegrenzenden Einrichtung, der mit der Lampe, d. h. mit dem Bogenrohr gekoppelt ist. Typische Schaltungen dieser Art benutzen Festkörper-Steuerelemente und Ferritkern-Transformatoren oder Induktoren. Sie können kompakt genug hergestellt werden, um am Benutzungspunkt direkt an der Lampe befestigt zu werden, d. h. am Sockel oder man kann sie integral mit der Lampe verbinden, wobei dann eine sogenannte Innersockeleinheit entsteht.
Das dargestellte Beispiel einer kompakten Schaltung für ein bei hoher Frequenz arbeitendes. Vorschaltgerät hat die Form eines Sperroszillators. Ein Vollweg-Brückengleichrichter BR, der über die LeitungSLanschlüase t. und t für 120 Volt und 60 Hz gelegt ist, liefert gleichgerichtete GIeichs.tromenergie zum Antrieb des Umformers. Ein Filterkondensator Cp, der über die Ausgangsleitungen des Brückengleichrichters gelegt ist, glättet ausreichend, um Neuzündungsproblerne aufgrund der Leitungsfrequenzmodulation der abgegebenen Hochfrequenzenergie zu vermeiden. Ein Ferritkern-Transformator T weist eine Primärwicklung P, eine sekundäre Hochauf Spannungswicklung S. und eine Rückkopplungswicklung S^/T All diese Wicklungen sind magnetisch miteinander gekoppelt und der Wicklungssinn ist durch einen kleinen Kreis am entsprechenden Ende der Wicklung gekennzeichnet.Der Leckblindwiderstand zwischen der Primär- und Sekundärspule ist;wie üblich/ durch Linien quer zu den Hauptkernlinien gezeigt. Eine gemeinsame bzw. Nulleiterverbindung zur Sockelhülse 25 ist von der einen Seite der Leitung, vorzugsweise der Schaltungsnullseite hergestellt, wie durch die gestrichelte Grundverbindung neben dem Anschluß t. gezeigt und außerdem von einer Seite der Sekundärwicklung S.. Die andere Seite der Sekundärwicklung ist mit dem Endkontakt 26 verbunden, wodurch das Bogenrohr über die Sekundärwicklung S^ gelegt ist. Die
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andere Seite der Leitung, normalerweise die stromführende Leitung, die zum Anschluß t„ führt ist mit dem Ringkontakt 2? verbunden, was die Leitungsspannung an die Thermoschalter- und Leuchtdrahtschaltung legt.
Innerhalb des Sperroszillators sind die Primärwicklung P, der Kollektor/Emitterpfad des Transistors Q. und die Rückkopplungswicklung S alle in Reihe geschaltet und bilden den Hauptstrompfad der Primärwicklung. In diesem Pfad befindet sich ein strombegrenzender Widerstand R_ und'eine Diode D„ zum Sperrstromschutz für den Transistor Q1. Die Widerstände R. und Rp, die Diode D. und der Kondensator C7. liefern den Basisantrieb für den Transistor.
Die Betriebsweise des Sperroszillators kann folgendermaßen zu sammengefaßt werden:
Immer wenn der Kollektorstrom geringer ist als der Verstärkungsfaktor multipliziert mit dem Antrieb bzw. der Steuerung des Schalttransistors Q. ist der Transistor gesättigt, d. h. er ist vollkommen angeschaltet und wirkt wie ein Schalter. Der Kollektorstrom ist dann durch die Induktanz der Trc\nsformatorwicklungen P und Sp begrenzt. Steigt der Kollektorstrom und nähert sich einem Wert der gleich dem Verstärkungsfaktor multipliziert mit dem Basisstromantrieb ist, dann gerät der Transistor aus dem Sättigungsbereich. Dies dient zur Verminderung der Spannung über die Wicklung S„, was wiederum den Basisantrieb vermindert und durch eine regenerative Aktion den Transistor Q1 abschaltet. Die Regeneration tritt auf, nachdem das Feld in der Primärwicklung P zusammenbricht. Dies führt die Schaltung in ihren ursprünglichen Zustand zurück, so daß sich d&r Zyklus wiederholen kann und liefert dabei einen Hochfrequenzantrieb für das Bogenrohr 3, das über die Sekundärwicklung S. gelegt ist. Eine bevorzugte Betriebsfrequenz für die sphäroidale Lampe mit einem Innendurchmesser von 6 mm, wie sie beschrieben worden ist, beträgt 26,5 kHz.
Wird die Leistungsquelle der Lampe das erste Mal angeschaltet und die Anschlüsse t., und t? mit Energie versehen, dann ist der
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Thermoschalter 12 kalt und daher geschlossen und der Leuchtdraht leuchtet sofort auf. Glühdraht 4 und Thermoschalter 12 sorgen somit für ein sofortiges Ansprechen beim Kaltstart und der Leuchtfaden gibt bereits Licht, während sich das Bogenrohr erwärmt und seine Lichtabgabe gering ist. Wegen seiner geringen Größe erwärmt sich eine Miniatur-Metallhalogeniddampflampe, wie sie dargestellt ist, relativ rasch und der Thermoschalter kann sich in etwa 30 Sekunden oder weniger öffnen und so den Leuchtdraht 4 abschalten. Das Licht kommt dann direkt von dem Bogenrohr und die Lampe arbeitet mit hoher Leistung bei 70 Lumen/Watt oder mehr.
Tritt eine Stromunterbrechung für eine beträchtliche Zeitdauer auf, dann kühlt sich die Lampe ab und beim erneuten Anschalten wiederholt sich die vorbeschriebene Reihenfolge von Schritten. Bei einer momentanen Stromunterbrechung von einem Bruchteil einer Sekunde entionisiert sich das Bogenrohr und die Leerlaufspannung der Sekundärwicklung S. reicht nicht aus, den Bogen neu zu zünden, bis sich der Dampfdruck beträchtlich vermindert hat. Die Abkühlzeit vor dem Wiederzünden kann 30 Sekunden oder mehr betragen. Die Kombination eines Miniaturbogenrohres mit einem Thermoschalter in der Nachbarschaft dazu innerhalb eines großen Außenkolbens begünstigt jedoch einen dynamischen Wärmeausgleich, der es dem Schalter gestattet, sich rasch abzukühlen. Die gp?inge Größe des Bogenrohres erhöht seine Abkühlgeschwindigkeit, verglichen mit Metall- oder Metallhalogeniddampflampen höherer Wattzahl nach dem Stand der Technik aus zwei Gründen:
1. Es hat eine geringe thermische Masse (Produkt aus Masse und Wärmekapazität)
2. sein Verhältnis von Oberfläche zu Volumen ist groß, nämlich umgekehrt proportional dem Radius.
Durch Vorspannen des Thermoschalters, so daß er sich bei einer Temperatur ziemlich nahe seiner oberen Temperaturgrenze beim üblichen Lampenbetrieb öffnet, kann man dafür sorgen, daß er sich zuverlässig innerhalb von weniger als 10 Sekunden nach dem Erlöschen des Bogenentladungsrohres schließt s allgemein innerhalb von 5 Sekunden nach dem Erlöschen des Bogenrohres. Dies bedeutet,
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daß im Falle eines Erlöschens der Leuchtdraht innerhalb von etwa 5 und höchstens IO Sekunden wieder eingeschaltet wird. Dies ist eine annehmbar kurze Ausfallzeit im Gegensatz zu den bekannten mit Vorschaltgerät versehenen Glühfadenlampen, die unter diesen Umständen eine ödere mehrere. Minuten ausfallen. Der Leuchtdraht bleibt an und gibt Licht für etwa weitere 25 Sekunden, während sich das Bogenrohr bis zu einem Punkt abkühlt, wo es durch die Vorschaltgerätschaltung neu gezündet werden kann. Danach bleibt der Leuchtdraht für möglicherweise weitere 25 Sekunden an, während sich das Bogenrohr bis zu seiner normalen Betriebstemperatur aufheizt.
■ Die erfindungsgemäße Kombination eines Miniatur-Metalldampfbogenrohres, eines in Bereitschaft stehenden Leuchtdrahtes und eines Thermoschalters innerhalb eines relativ großen abgedichteten Außenkolbens, ermöglicht eine hochwirksame Lichtabgabe bereits unmittelbar nach einem Kaltstart sowie nach einem annehmbar kurzen Intervall von 10 Sekunden oder weniger, falls durch einen momentanen Stromausfall ein heißer Neustart erforderlich ist.
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Claims (10)

  1. Ansprüche
    Kombinierte Entladungs- und Glühlampe mit einem Miniatur-Bogenrohr., einem Glühfaden und einem Thermoschalter, die innerhalb eines abgedichteten Außenkolbens aus Glas montiert sind, dadurch gekennzeichnet s
    daß das Bogenrohr (3) einen Kolben aufweist^ der ein Entladungsmedium enthält und in den ein Paar von Elektroden abgedichtet eingelassen ist, wobei der Entladungskolben ein Entiadungsvolumen von 1 cm oder weniger aufweist und bei dem die Zündspannung und die Lichtabgabe bei Zimmertemperatur relativ gering sind und mit steigender Temperatur zunehmen,
    daß Stromleitungen (T5 8, 9) abgedichtet den Außenkolben (2) eingelassen sind und sich davon erstreckende Verbindungen einen Stromkreis zu dem Bogenrohr und einen anderen Stromkreis zu. dem Glühfaden (4) herstellen, der den Thermoschalter (12) in Reihe geschaltet für eine Bereitschaftsbeleuchtung; eins eh ließt.,
    S 0
    1 1 0
    wobei der Thermoschalter (12) normalerweise geschlossen ist, und dadurch beim Kaltstart eine unmittelbare Lichterzeugung gestattet und dieser Schalter in hitzeempfangender Nähe zu dem Bogenrohr angeordnet und so vorgespannt ist, daß er sich nur öffnet, wenn das Bogenrohr sich seiner normalen Betriebstemperatur nähert, wodurch ein dynamischer Wärmeausgleich erzielt ist, der es gestattet, daß sich der Schalter rasch abkühlt und wieder schließt, wenn das Bogenrohr aufgrund einer moment men Stromunterbrechung erlischt.
  2. 2. Lampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspannung des Thermoschalters ^12) und sein Wärmeausgleich so in Beziehung stehen, daß ein Schließen des Schalters innerhalb von 10 Sekunden nach dem Erlösehen des Bogenrohres (3) erreicht wird, wodurch man Licht nach einer annehmbaren kurzen Verzögerung im Falle eines heißen Neustartes zur Verfügung hat.
  3. 3. Lampe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Thermoschalter (12) ein Bimetallteil umfaßt und daß der Thermoschalter längs des Bogenrohres (3) angeordnet ist, um ein rasches Aufheizen oder Abkühlen des Schalters sichzustellen im Einklang mit der Zündung oder dem Erlöschen des. Bogenrohres.
  4. 4. Lampe nach Anspruch. 1, dadurch gekennzeichnet 3 daß sie mit einer Vorschaltgerätschaltung kombiniert ist, die einen Leitungseingang und eine Abgabeseite aufweist, die einen regulierten Strom liefert, wobei die eine Schaltung zum Bogenrohr über die genannte Abgabeseite gelegt und die andere Schaltung zum Glühfaden über die genannte Eingangsseite gelegt ist.
  5. 5- Lampe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Abgabeseite des Vorsehaltgerätes einen regulierten Strom bei einer Frequenz im Bereich von 20 - 50 kH liefert.
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  6. 6. Kombinierte Entladungs- und Glühlampe mit einem Miniatur-Bogenrohr, einem Glühfaden und einem Thermoschalter, die innerhalb eines abgedichteten Außenkolbens aus Glas montiert sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Bogenrohr (3) einen Kolben umfaßt, in den ein Paar Elektroden angedichtet eingelassen ist, wobei dieser Entladungskolben ein Entladungsvolumen von 1 cm oder weniger aufweist und eine Füllung aus einem verdampfbaren Metall oder Metallsalz enthält j das hei Zimmertemperatur kondensiert ist und daß unter Erzeugung eines hohen Druckes bei der Betriebstemperatur verdampft, wobei die Zündspannung und die Lichtabgabe des Bogenrohres bei Zimmertemperatur relativ gering sind und mit der Verdampfung der Füllung zunehmen, daß Stromzuführungen in den Außenkolben (2) dicht eingelassen sind und daß mit dem Außenkolben ein Sockel (25) verbunden ist, an dem mindestens drei Anschlüsse (24, 26, 27) vorgesehen sind, wobei ein gemeinsamer Anschluß Verbindung mit einer Seite des Bogenrohres aufweist sowie mit einer Seite des Glühfadens (4), ein zweiter Anschluß Verbindung aufweist mit der gegenüberliegenden Seite des Bogenrohres und ein dritter Anschluß Verbindung zu dem Thermoschalter (12) hat, wobei der Thermoschalter mit der anderen Seite des Glühfadens (H) verbunden ist;,
    daß der Thermoschalter (12) normalerweise geschlossen ist und angeordnet in wärmeempfangender Nähe zu dem Bogenrohr und daß der Thermoschalter so vorgespannt ist, daß er sich nur öffnet, wenn das Bogenrohr sich seiner normalen Betriebstemperatur annähert, wodurch ein dynamischer Wärmeausgleich erzielt wird, der es gestattet, daß sich der Schalter im Falle des Erlöschens des Bogenrohres bei einer momentanen Stromunterbrechung rasch abkühlt und wieder schließt.
  7. 7. Lampe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspannung des Thermoschalters (12) und sein Wärmeausgleich so miteinander in Beziehung stehen, daß das Schließen des Schalters innerhalb von 10 Sekunden nach dem Erlöschen des Bogenrohres (3) stattfindet,
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    wodurch der Glühfaden (4) Bereitschaftslicht nach nicht mehr als 10 Sekunden nach einem heißen Neustart liefert.
  8. 8. Lampe nach Anspruch ',·', dadurch gekennzeichnet , daß der Thermoschalter (12) ein Bimetallteii umfaßt, das längs des Bogenrohres (3) angeordnet ist, um dessen rasches Erhitzen und Abkühlen sicherzustellen in Übereinstimmung mit der Zündung oder dem Erlöschen des Bogenrohres .
  9. 9. Lampe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, 'daß sie mit einer Vorschaltgerätschaltung kombiniert ist, die eine Leitungseingangsseite und eine Abgabeseite aufweist, wobei die Abgabeseite einen regulierten Strom liefert und über den gemeinsamen Anschluß und den zweiten Anschluß des Sockels verbunden ist, während die Leitungsseite über den gemeinsamen Anschluß und den dritten Anschluß des Sockels verbunden ist.
  10. 10. Lampe nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet , daß die Abgabeseite des Vorschaltgerates einen regulierten Strom bei einer Frequenz im Bereich von 20 - 50 kH liefert.
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