DE3224913A1 - Beleuchtungskoerper - Google Patents
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- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J61/00—Gas-discharge or vapour-discharge lamps
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Description
Beleuchtungskörper
Die Erfindung bezieht sich auf einen Beleuchtungskörper, der einer Glühlichtquelle funktional gleicht, und betrifft insbesondere
einen Beleuchtungskörper, in welchem die Hauptlichtquelle eine durch eine Reserveglühlichtquelle ergänzte
Gasentladungslampe ist und welcher ein kompaktes "Hochfrequenz "-Netzteil hat, das den erforderlichen Speisestrom aus
einem herkönmlichen Netz von beispielsweise 120 V, 60 Hz liefert.
Die vorliegende Erfindung ist ein Ergebnis von früheren Anstrengungen,
einen einen hohen energetischen Wirkungsgrad aufweisenden und vergleichsweise billigen Ersatz für die
Glühlampe zu schaffen. Die Glühlampe wandelt den größten Teil der von ihr aufgenommenen elektrischen Energie in Wärme
um, und nur ein kleiner Prozentsatz, der immer niedriger als 10% ist, wird in sichtbares Licht umgewandelt. Mit steigenden
Energiekosten ist ein Bedarf an einem Beleuchtungskörper
entstanden, bei dem die Umwandlung von elektrischer Energie in Licht beträchtlich höher ist. Bekannte Beleuchtungskörper,
wie beispielsweise Leuchtstofflampen, haben die doppelte bis vierfache Lichtausbeute einer Glühlampe. Eine Eigenschaft
dieser Lampen, die ihre allgemeinere Verwendung begrenzt hat, sind die hohen Anschaffungskosten des Vorschaltgerätes
zum Speisen solcher Lampen und deren langgestreckte Form. Eine weitere mögliche Alternative ist die Hochdruckentladungslampe,
die die bis zu sechsfache Lichtausbeute einer Glühlampe hat. Hochdruckmetalldampflampen stehen für
Hochleistungseinheiten zur Verfügung, die teuere Stromversorgungen erfordern, was ihre Verwendung auf die Straßenbeleuchtung
und die industrielle Beleuchtung beschränkt und ihre weitere Verbreitung für Heimbeleuchtungszwecke verhindert
hat. In jüngerer Zeit sind kleinere Halogen-Metalldampflampen niedriger Wattzahl bekanntgeworden (US-PS
4 161 672), deren Lichtausbeuten sich denen der größeren Lampen nähern. Diese Lampen sind ein einen guten energetischen
Wirkungsgrad aufweisender potentieller Ersatz für die Glühlampe, vorausgesetzt, daß zweckmäßige, billige Vorkehrungen
für eine Reservebeleuchtung und für die verschiedenen elektrischen
Stromversorgungsbedürfnisse der beiden Lichtquellen getroffen werden können.
Eine bekannte Lösung des Problems eines Ersatzes für eine Glühlampe ist in der US-PS 4 232 252 beschrieben.
Eine weitere Lösung des Problems eines Ersatzbeleuchtungskörpers für eine Glühlampe bildet den Gegenstand einer weiteren
Patentanmeldung P 30 21 209.0 der Anmelderin. Die Lichtausbeute des hier beschriebenen Beleuchtungskörpers
ist etwas höher als die des dort angegebenen Beleuchtungskörpers.
Ά -
Die Stromversorgung oder das Netzteil des hier beschriebenen Beleuchtungskörpers stellt ein Ergebnis von früheren
Hochfrequenz-Stromversorgungen dar, in welchen ein Ferrittransformator, der normalerweise so gesteuert wird, daß er
im ungesättigten Bereich arbeitet, und ein Schalttransistor wichtige Bauelemente sind. Solche Stromversorgungen werden
als statische Wechselrichter bezeichnet, und zwar aufgrund der Tatsache, daß Gleichstromgrößen über statische oder unbewegte
Teile in Wechselstrom umgewandelt werden. Patentschriften, die sich mit Wechselrichtern dieser Bauart und
mit Ferrittransformatoren, bei denen die Sättigung vermieden wird, befassen, sind die ÜS-PSen 3 914 680, 4 002 999,
4 062 390 und 4 004 251. Die US-PS 4 202 231 befaßt sich mit einem statischen Wechselrichter, in welchem ein einzelner
Schalttransistor in Sperrschwingerschaltung und in anderen verwandten Schaltungen benutzt wird.
Eine weitere Patentanmeldung der Anmelderin, für die die
Priorität der US-Patentanmeldung, Serial No. 139 946, vom 14. April 1980 (eine Continuation-in-part-Anmeldung zu
Serial No. 969 381 vom 14. Dezember 1978) in Anspruch genommen worden ist, befaßt sich mit einem Ferriiftransformator,
der die hier verwendete Funktion des Vermeidens der Sättigung aufweist.
Weitere interessierende Patentschriften zum Stand der Technik sind die US-PSen 4 259 716, 4 202 031 und 4 258 338.
Es ist demgemäß Aufgabe der Erfindung^eine elektrisch gespeiste
Lichtquelle zu schaffen, die eine bessere Lichtausbeute hat.
Weiter soll ein verbesserter Beleuchtungskörper geschaffen werden, bei dem eine Gasentladungslampe (arc lamp) benutzt
wird. ^-·
-77-
Ferner soll ein verbesserter Beleuchtungskörper geschaffen werden, in welchem die Hauptlichtquelle eine Gasentladungslampe
ist, die durch eine Glühlampe ergänzt wird.
Außerdem soll ein Beleuchtungskörper geschaffen werden, bei dem die Hauptlichtquelle eine Gasentladungslampe ist, die
durch eine Glühlichtquelle ergänzt wird, welche eine verbesserte Betriebsschaltung hat.
Schließlich soll ein verbesserter Beleuchtungskörper geschaffen werden, der eine Kombination aus einer Metalldampflampe
und einer Reserveglühlampe ist, welche mehr Energie für die Gasentladungslampe, während des Übergangs von der Glimm- zur Bogenentladung
zur Verfügung stellt und dadurch ein zuverlässigeres Starten ermöglicht.
Gelöst wird diese Aufgabenstellung durch einen neuen Beleuchtungskörper,
in dem eine einen guten energetischen Wirkungsgrad aufweisende Metalldampflampe als Hauptlichtquelle,
ergänzt durch eine Reserveglühlichtquelle, benutzt wird. Der Beleuchtungskörper enthält außerdem eine
Gleichstromversorgung und eine Betriebsschaltuna zum Umwandeln von Netzleistung von beispielsweise 120 V, 60 Hz in die Formen,
die zum Betreiben der Haupt- und der Feservelampe erforderlich sind. Die Hauptlampe und der Reserveglühfaden sind in einem einzigen
Glaskolben enthalten, und die Gleichstromversorgung und die Betriebsschaltung sind in einem kleinen Gehäuse enthalten,
an dem der Glaskolben befestigt ist und das einen Schraubsockel zum Einschrauben des Beleuchtungskörpers in
eine herkömmliche Lampenfassung hat. Der neue Beleuchtungskörper gleicht, kurz gesagt, in der Funktion einer Glühlampe,
erzeugt aber Licht unter besserer Energieausnutzung.
Die Gleichstromversorgung des Beleuchtungskörpers enthält einen Gleichrichter, typischerweise eine Brücke, zum Umwan-
dein von Wechselstrom in Gleichstrom und einen Kondensator
zur Energiespeicherung.
Die Betriebsschaltung enthält einen Transformator, einen
Schalttransistor, eine Stromaufrechterhaltungsdiode, die
während der AUS-Intervalle des Transistorschalters Strom
führt, und eine Einrichtung zum wiederholten Einschalten des Transistorschalters. Diese Bauelemente sind so miteinander
verbunden, daß der Glühlampe Betriebsstrom zugeführt wird, bis die Gasentladungslampe aufgewärmt ist, und daß
der Gasentladungslampe der erforderliche Strom zum Starten und für den Betrieb geliefert wird. Schalteinrichtungen
sind vorgesehen, die auf den Zustand der Gasentladungslampe ansprechen und die Glühlampe abschalten, wenn die Bogenlampe die
normale Temperatur und Spannung erreicht.
Der Transformator ist für einen Betrieb oberhalb der Hörfrequenzen
ausgelegt und hat einen Kern aus im wesentlichen linearem magnetischem Material, der einen ersten magnetischen
Hauptweg bildet, eine öffnung, die einen zweiten, ringförmigen
magnetischen Weg bildet, der innerhalb des magnetischen Hauptweges liegt und eine niedrigere Reluktanz als der
magnetische Hauptweg hat, eine erste und eine zweite Leistung swicklung, die mit dem magnetischen Hauptweg gekoppelt
sind, wobei ein Stromfluß in einer Leistungswicklung einen Fluß erzeugt, der einen Richtungssinn in einem Abschnitt und
einen entgegengesetzten Richtungssinn in einem zweiten Abschnitt des zweiten magnetischen Weges hat, und eine flußwertabhängige
Steuereinrichtung, die eine Primärrückkopplungswicklung und eine Sekundärrückkopplungswicklung hat,
welche durch die öffnung gehen und mit dem zweiten magnetischen Weg gekoppelt sind.
Der Schalttransistor ist normalerweise nichtleitend und ist so geschaltet, daß er intermittierend einen Strompfad über
die Primärrückkopplungswicklung zwischen einer Stromversor-
gungsausgangsklemme (normalerweise B+) und einem ersten
Schaltungspunkt in der Betriebsschaltung schließt.
Die Sekundärrückkopplungswicklung ist mit den Eingangselektroden
des Transistors verbunden zum Ausüben einer am Anfang das Leiten unterstützenden Rückkopplung nach dem Einschalten
des Transistors, was anhält, bis ein Abschnitt des magnetischen Weges gesättigt wird, und anschließend einer
das Leiten blockierenden Rückkopplung, die den Transistor nach einer gewissen EIN-Zeit in einen nichtleitenden Zustand
zurückbringt. Der Schalttransistor ist vorzugsweise ein Flächentransistor, dessen Eingangsstrecke in einem Weg
niedriger Impedanz an der Sekundärrückkopplungswicklung liegt.
Die Betriebsschaltung enthält weiter einen Primärleistungskreis
zum Betreiben der Glühlampe. Dieser enthält die erste Leistungswicklung und die Glühlampe in Reihe. Der Primärleistungskreis
liegt zwischen dem Schaltungspunkt und der Stromversorgungsaüsgangsklemme auf Bezugspotential.
Ein Sekundärleistungskreis ist zum Starten und Betreiben der
Gasentladungslampe vorgesehen. Er enthält die zweite Leistungswicklung und die Entladungslampe in Reihe. Der Sekundärleistungskreis
liegt ebenfalls zwischen dem ersten Schaltungspunkt und der Stromversorgungsausgangsklemme auf Bezugspotential.
Die zweite Leistungswicklung liefert transformierte Startpotentiale, wenn der Primärkreis aktiv ist, und (nichttransformierte)
Betriebspotentiale, wenn der Primärkreis inaktiv ist.
Die Anordnung ermöglicht eine flexible Auswahl der Werte der Ausgangsleistung, die an die Gasentladungslampe abgegeben
wird. Wenn der Schalttransistor mit der passenden festen Frequenz eingeschaltet wird, wird die gewünschte Leistung
an die Glühlampe und die Gasentladungslampe abgegeben, wobei
- 7ί -
die Betriebsschaltung durch automatisches Einstellen der EIN-Zeit und dadurch der relativen Einschaltdauer des
Schalttransistors leistungsregulierend wirkt Insbesondere können
die Kerngeometrie und die Windungszahl der ersten Leistungswicklung so gewählt werden, daß eine erste regulierte
Leistung an die Glühlampe abgegeben wird, wenn die Gasentladungslampe abgeschaltet ist, und die Kerngeometrie und die Windungszahl
der zweiten Leistungswicklung können so gewählt werden, daß eine zweite regulierte Leistung an die Gasentladungslampe
abgegeben wird, wenn die Glühlampe abgeschaltet ist. Ebenso werden die Kerngeometrie und die effektiven kombinierten
Leistungswicklungswindungszahlen so gewählt, daß eine dritte regulierte Leistung an die Glühlampe und die Gasentladungslampe
abgegeben wird, wenn beide in Betrieb sind.
Wenn beide Lampen arbeiten, kann der Gesamtleistungswert zwar gewählt werden, er unterliegt aber einer weiteren Beschränkung
in den relativen Leistungswerten zwischen den Lampen. Wenn die erste Leistungswicklung und die zweite Leistungswicklung
so geschaltet sind, daß sie einander entgegengesetzte Flüsse in dem Hauptweg erzeugen, stellt die effektive
kombinierte Windungszahl eine ungefähre Differenz der Windungszahlen dar. Darüber hinaus werden ungleiche Geometrien
verwendbar, weil sich der Hauptfluß, der der ersten Leistungswicklung zuzuschreiben ist, zu dem Primärrückkopplungswicklungsfluß
in einem Abschnitt des zweiten magnetischen Weges niedriger Reluktanz in dem Kern addiert, während
sich der Hauptfluß, der der zweiten Leistungswicklung zuzuschreiben
ist, zu dem Primärrückkopplungswicklungsfluß in einem zweiten, anderen Abschnitt des zweiten magnetischen
Weges addiert. Wenn beide Lampen gespeist werden und beide während des Aufwärmens Strom aufnehmen, stellt die Gasentladungslampe
eine Konstantspannungslast dar. Das legt zusammen mit der Transformatorkopplung zwischen der ersten und der
zweiten Leistungswicklung die an die Glühlampe abgegebene Leistung in Beziehung zu der Spannung der Gasentladungslam-
pe fest, und in der Praxis nehmen beide während des Anfangs
des Aufwärmens eine minimale Leistung auf und beide nähern sich nahe dem Ende des Aufwärmens der vollen Leistung.
Schließlich wird die Differenz zwischen den Windungszahlen der ersten und der zweiten Leistungswicklung so gewählt,
daß sich ein größerer maximaler Gesamtleistungswert ergibt, indem die effektive Leistungswicklungswindungszahl während
der Aufwärmperiode verringert wird. Diese Maßnahme gestattet eine Verdoppelung der Gesamtleistung am Ende des
Aufwärmens.
Die Anordnung liefert sowohl eine ausreichende Leistung während des Bogenentladungsübergangs als auch eine ausreichende
Zündspannung. Die entgegengesetzten Wicklungssinne ergeben eine kleine Verbesserung in der an der Entladungslampe
verfügbaren Leistung für den übergang von der Glimmentladung zur Bogenentladung. Eine beträchtlichere Verbesserung ergibt
sich durch das Optimieren des Aufwärtswindungszahlverhältnisses für eine ausreichende Leistungsübertragung während
dieses Lampenzustands.
Die Einrichtung zum Abschalten der Reserveglühlampe ist ein Thyristor, der auf die Gasentladungslampenspannung anspricht
Λ und mit Elementen des Primärleistungskreises zusammengeschaltet
ist. Der Thyristor ist so ausgelegt, daß er während der Zeit vor dem Zünden (im folgenden als "Vorzündzeit" bezeichnet)
leitend ist und dann leitend bleibt, bis das Aufwärmen der Entladungslampe im wesentlichen abgeschlossen ist. Das
wird durch eine Diode in dem Abfühlweg zu der Steuerelektrode erreicht, die so gepolt ist, daß sie das Ansprechen der
Schaltung nur auf negative Potentiale an dem Abfühlanschluß gestattet. Der Abfühlanschluß ist die von dem Schaltungspunkt der Betriebsschaltung entfernte Klemme der ersten
Leistungswicklung. Es sei daran erinnert, daß der Schaltungspunkt gegenüber dem Bezugspotential der Gleichstromversorgung
nicht negativgehen kann, weil die Stromaufrechter-
— sy—
haltungsdiode mit diesem Schaltungspunkt verbunden ist.
Negative Potentiale können deshalb an dem Abfühlpunkt, der über die erste Leistungswicklung mit dem Schaltungspunkt leitend verbunden ist, nur auftreten, wenn während
der Abschaltung des Transistors Spannungen von der zweiten Leistungswicklung auf die erste Leistungswicklung transformiert
werden. Die transformierte Spannung ist während der Anfangsphase des Aufwärmens der Gasentladungslampe niedrig,
während der die Bogenspannung niedrig ist, sie steigt aber während der Aufwärmperiode, wenn die Bogenspannung zunimmt,
auf den normalen Wert an. Eine Z-Diode ist in dem Steuerelektrodenkreis vorgesehen, um den Spannungsschwellenwert
für das Ansprechen des Thyristors so einzustellen, daß er einem Wert nahe dem normalen Bogenpotential entspricht. Ein
Speicherkondensator und ein Reihenwiderstand in dem Steuerelektrodenkreis verhindern ein unbeabsichtigtes Abschalten
des Thyristors durch Ubergangsvorgänge niedriger Energie, die während des Übergangs von der Glimm- zur Bogenentladung
auftreten.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher beschrieben. Es
zeigen
Fig. 1 eine Darstellung eines neuen Beleuch
tungskörpers, der in eine übliche Lampenfassung einschraubbar ist und eine
Gasentladungslampe als Hauptlichtquelle, eine Reservelichtquelle und ein kompaktes
Netzteil enthält,
Fig. 2 ein elektrisches Schaltbild des Beleuch
tungskörpers ,
Fig. 3 eine Tabelle von vier Zuständen des Be
leuchtungskörpers in der normalen Start-
folge, die die Zustände der Gasentladungslampe, der Reserveglühlampe, die
Dauer jedes Zustands, die entsprechenden Speisungserfordernisse und die abgegebenen
Lichtströme angibt,
Fig. 4 eine Darstellung eines Ferrittransfor
mators, der ein wesentliches Element des Netzteils ist, und
die Fig. 5A bis 5D Darstellungen zur Erläuterung der Arbeitsweise des Netzteils in vier repräsentativen
Zuständen, wobei jede Figur ein vereinfachtes Ersatzschaltbild des Netzteils in dem dargestellten Zustand
und die für diesen Zustand relevanten Kurven zeigt.
Fig. 1 zeigt einen neuen Beleuchtungskörper zum Betrieb an einer herkömmlichen Wechselstromquelle niedriger Frequenz
(50-60 Hz). Der Beleuchtungskörper enthält die Lampenbaugruppe, die Licht erzeugt, und ein Netzteil, das die Lampenbaugruppe
mit elektrischer Energie in geeigneter Form zum >~y Starten und Betreiben der Lampe versorgt. Die Lampenbaugruppe
hat einen Glaskolben 9, der eine Gasentladungslampe 11 hohen Wirkungsgrades und einen fadenförmigen Widerstand 12 enthält,
welcher zu einer ergänzenden Glühlichtquelle wird. Das Netzteil hat ein starres Gehäuse 10, das an dem Glaskolben
befestigt ist und einen Schraubsockel. Der Schraubsockel dient zum elektrischen und mechanischen Verbinden des Beleuchtungskörpers
mit einer herkömmlichen Wechselstromlampenfassung.
Der Beleuchtungskörper bildet eine effiziente und leicht steuerbare
Lichtquelle, die in der Herstellung billig ist und für
Haushaltsbeleuchtungszwecke geeignet ist. Die Effizienz
im Betrieb, d.h. eine gute Lichtausbeute, ergibt sich aufgrund der Verwendung einer Gasentladungslampe als Hauptlichtquelle.
Die Lichtausbeute in Lumen pro Einheit elektrischer Leistung einer Gasentladungslmpe ist typischerweise 4- bis 6-mal größer
als die einer Glühlampe. Wenn ein einen guten elektrischen Wirkungsgrad aufweisendes induktives Vorschaltgerät benutzt
wird, wie bei dem hier beschriebenen Beleuchtungskörper, ist die Lichtausbeute ungefähr gleich der einer Haushaltsleuchtstofflampe.
Durch Wahl einer minimalen Anzahl von billigen, als Massenprodukt hergestellten Teilen sind die Anschaffungskosten des Beleuchtungskörpers mit denen einer herkömmlichen
Leuchtstofflampe vergleichbar. Im Vergleich mit einer Glühlampe machen die Stromeinsparungen während der Lebensdauer
des neuen Beleuchtungskörpers die höheren Anschaffungskosten mehr als wett.
Der neue Beleuchtungskörper hat gemäß der Darstellung in Fig. 1 die zweckmäßigen Abmessungen einer Glühlampe. Das
Netzteil nimmt den Raum zwischen dem Schraubsockel und der Lampenbaugruppe ein. In einer Glühlampe wird dieser Raum,
der dem Hals der Lampe entspricht, normalerweise von dem Glühfadentraggebilde eingenommen. Der Glaskolben 9 der Lampenbaugruppe
ist ungefähr zylindrisch. Der Beleuchtungskörper hat ungefähr dieselbe Höhe und denselben maximalen
Durchmesser wie eine Glühlampe. Die Lichtabstrahlung des Beleuchtungskörpers erfolgt über einen festen Winkel, der
etwas kleiner ist als bei einer Glühlampe, wobei die Verringerung gegenüber einer vollen Kugel durch den von dem
Netzteil überspannten Winkel herrührt.
Der Beleuchtungskörper kann auf dieselbe bequeme Weise wie eine Glühlampe eingeschaltet, wieder gestartet oder abgeschaltet
werden. Die Verzögerungen bei der Erzeugung von Licht, die normalerweise beim Starten einer Gasentladungslampe
auftreten, werden durch die Verwendung des zusatz-
liehen Glühfadens 12» der innerhalb des Kolbens 9 angeordnet
ist, weniger unerwünscht gemacht. In allen Phasen des Hauptlampenbetriebes und insbesondere während des Startens
wird durch die Lampenbaugruppe Licht erzeugt, das ungefähr von demselben Ort ausgeht. Dieses Merkmal ist von besonderem
Interesse für die Zeitspannen von einer halben Minute, die die Gasentladungslampe benötigen kann, um ihre volle Helligkeit
nach einem Kaltstart zu erreichen, oder für die längeren Zeitspannen, die für einen Warmwiederstart erforderlich
sind.
■/-*v Die Anordnung der Elemente der Lampenbaugruppe ist am besten
in Fig. 1 zu erkennen. Die Gasentladungslampe 11 und die
Glühlampe 12 sind in den Glaskolben 9 eingebaut. Die Lampen
11 und 12 sind auf Zuleitungen abgestützt, die in den Sockel
der Lampenbaugruppe eingeschmolzen sind. Der Kolben 9 ist mit einem Inertgas gefüllt, das für eine herkömmliche Glühlampe
geeignet ist. Die Gasentladungslampe 11 ist mit der positiven Elektrode oder Anode unten (nahe dem Sockel) und der negativen
Elektrode oder Katode oben (entfernt von dem Sockel) dargestellt. Die beiden Elektroden sind ihrerseits in die
Enden eines kleinen Quarzgefäßes eingeschmolzen, dessen äußerer Umriß zylindrisch ist, mit Ausnahme in einem klei-
^ nen mittleren Gebiet größeren Querschnittes, und das einen
Durchmesser von weniger als 12,7 mm 0/2") hat. Das Innere der Gasentladungslampe, das nicht im einzelnen dargestellt
ist, enthält eine kugelförmige oder elliptische zentrale Kammer, die mit einem ionisierbaren Gemisch gefüllt ist:
Argon, einem ionisierbaren Startgas, Quecksilber, das, wenn es heiß ist, verdampft, und einem verdampfbaren Metallsalz,
wie Natrium- und Scandiumjodide. Im Betrieb wird ein Entladungsbogen
zwischen den Elektroden gebildet, der eine Beleuchtung innerhalb der gesamten Kammer erzeugt. Kleine Lampen niedriger Leistung des vorstehend beschriebenen Typs
werden als Halogen-Metall- oder Metalldampflampen bezeichnet.
Eine geeignete Lampe ist ausführlicher in der eingangs erwähnten US-PS 4 161 672 beschrieben. In einer typischen Ausführung
sform beträgt dervon der Gasentladungslampe abgegebene
Lichtstrom 2200 Im, was etwas weniger ist als der von einer 150-Watt-Glühlampe abgegebene Lichtstrom, und der von dem
Reserveglühfaden abgegebene Lichtstrom beträgt 320 Im, was
dem von einer 35-Watt- Glühlampe abgegebenen Lichtstrom entspricht.
Ein weiteres Merkmal des Beleuchtungskörpers ist der Schutz vor ungewollter ültraviolettemission. Die Entladung erzeugt
normalerweise beträchtliche Mengen an UV-Beleuchtung. Da die Elektrodentemperaturen in der Entladungslampe ziemlich hoch sein
müssen, muß deren Kolben aus Quarz bestehen. Quarz gestattet zwar einen Betrieb mit höherer Temperatur, läßt aber auch
UV-Strahlung durch. Die UV-Emission wird dann durch die Verwendung eines Glaskolbens verhindert der UV-Strahlung absorbiert.
Falls der Glaskolben bricht, wird die Möglichkeit eines fortgesetzten Betriebes der Gasentladungslampe und
einer fortgesetzten UV-Strahlung durch die Reihenschaltung der Gasentladungslampe mit einem mit ohmschem Widerstand
behafteten Glühfaden 13 ausgeschlossen. Der Glühfaden wird während des Lampenbetriebes auf einer ausreichend hohen Temperatur
betrieben, so daß jede Zerstörung der Schutzatmosphäre, beispielsweise durch einen Bruch des Glaskolbens/ den
Glühfaden zerstört, was den weiteren Lampenbetrieb verhindert. Der Benutzer wird auf diese Weise vor einer UV-Emission
im Falle des Zerbrechens des abschirmenden Glases durch das Erlöschen der Hauptlampe geschützt.
Die Gasentladungslampe hat bei herkömmlichem Gebrauch mehrere gesonderte
Zustände, und jeder aktive Zustand erfordert eine andere Speisung. Unter praktischen Gesichtspunkten hat die
Gasentladungslampe drei aktive Zustände, bezeichnet als Phasen I - III, und einen inaktiven Zustand.
In der Phase I erfolgt die "Zündung". Die Dauer der Zündung währt normalerweise nicht länger als eine oder zwei Sekunden
und ist häufig viel kürzer. Es ist die Zeit, die erforderlich ist, damit eine geeignet hohe Spannung einen "elektrischen
Durchschlag" des in der Gasentladungslampe enthaltenen Gases bewirken kann, um eine fallende maximale Lampenspannung
einzuleiten. Dieser letztgenannte Zustand wird auch als das Ausbilden einer "Glimmentladung" bezeichnet.
Für Definitionszwecke ist die Zündung von der Vorzündzeit zu unterscheiden. Die Vorzündzeit ist ein der Zündung vorangehendes
Intervall, dessen Dauer für eine bestimmte Gasentladungslampe und ein bestimmtes Netzgerät vorhersagbar ist,
und ist die Periode, während der eine Zündung unwahrscheinlich ist, normalerweise aufgrund von nichtoptimalen physikalischen
Bedingungen in der Lampe. Die Vorzündzeit ist weiter unten erläutert.
Die Zündperiode besteht aus einer Verzögerungsperiode, die den größten Teil der Zündperiode ausmacht und im Prinzip von
der Vorzündperiode unterscheidbar ist, und der viel kürzeren, der Anfangsentladung zugeordneten Anstiegszeit, deren Dauer
im Mikrosekunden- oder Millisekundenbereich liegt. Die Zündverzögerung
setzt voraus, daß sich die Lampe auf üblichen Umgebungsbedingungen befindet, und ist eine Periode, die
einen statistischen Mittelwert hat, der aufgrund des Entwurfes nicht langer als eine oder zwei Sekunden beträgt.
Die Zündverzögerung ist teilweise der willkürlichen, isolierten, natürlichen Erzeugung von Ionen zuzuschreiben, die das
Potential der Entladung augenblicklich reduzieren, und ist teilweise der Natur der Zündspannung zuzuschreiben. Sollten
die Zündpotentiale aufrechterhalten werden, läßt sich eine kürzere Zündverzögerung vorhersagen als für eine gepulste
Zündung,und es kann eine niedrigere Spannung benutzt werden.
Wenn die Zündspannung impulsförmig ist, wird ein zeitliches Zusammenfallen der angelegten Spannung mit willkürlichen,
spontanen Ionisationen den Zündaugenblick ergeben. Die
- ΛΖί-
wahrscheinliche Zeitverzögerung für ein solches Zusammenfallen wird größer, wenn die Dauer des Zündimpulses kürzer
wird.
Die Zündverzögerung sollte, wie oben angegeben, kleiner als eine oder zwei Sekunden sein, damit für das Starten eine
praktische Gewißheit besteht. Eine Vergrößerung der Zündpotentiale oder eine Verlängerung der Dauer des Zündimpulses
wird die Zündverzögerung verkürzen. Falls Zündimpulse minimaler Spannung und minimaler Dauer erwünscht sind, kann eine
Bestrahlung des Gasentladungslampe durch eine zweite Lichtquelle einen Abfall von mehreren hundert Volt in der erforderlichen
Spannung ergeben und das Einsetzen von Zündimpulsen mit Mikrosekundendauer für ein mehr aufrechterhaltenes
Gleichstrompotential erleichtern.
Die Anstiegszeit der Entladung ist der kurze Endteil der Zündung. Die Gasentladungslampe wird bei einer Zündspannung
von 1000-2000 V durchzünden, was einen plötzlichen Abfall der Lampenspannung auf typischerweise 15V und dann ein
zweites Zünden der Lampe zur Folge hat, im allgemeinen bei einer niedrigeren Spannung, weil der Ionisationswert der in
der Lampe enthaltenen Gase steigt und der Eintritt in die Phase erfolgt, in der der übergang von der Glimmentladung
zur Bogenentladung (im folgenden als "Glimm-/Bogenentladungsübergang"
bezeichnet) stattfindet. In der Phase I erfordern Lampen der hier beschriebenen Art Impulse von 1000 bis 2000 V
und Mikrosekundendauer zur Zündung. Die für die Zündperiode erforderliche Leistung ist gering.
Die Phase II - der Glimm-ZBogenentladungsübergang - erstreckt
sich von einer Zehntelsekunde bis etwa zwei Sekunden und ist durch einen kontinuierlicheren Ionisationswert sowie durch
eine niedrigere Maximalspannung gekennzeichnet. Wenn die Phase II beginnt, ist die Entladung typischerweise instabil
und schwingt zwischen einem Maximal- und einem Minimalwert,
wobei die Spannung der Entladung kontinuierlich zu einem niedrigeren Maximum hin abfällt, mit einem wiederkehrenden
Minimum nahe 15 V. Wenn der mittlere Wert des elektrischen Leitens des Gases steigt, fällt die maximale. Lampenspannung
ab, die verbrauchte Leistung nimmt zu, und die Temperatur innerhalb der Lampe nimmt ebenfalls zu. Wenn die maximale
Bogenspannung über Werte nahe 200 - 400 V fällt, wird von einer Metalldampflampe eine beträchtlichere Energie (typischerweise
2-4 W) benötigt.
Die Phase III beginnt mit der Ausbildung des "Entladungsbogens", der auftritt, wenn ein Teil der Katode Glühemissionstemperaturen
erreicht hat. Bei dem erkennbaren übergang von der Phase II zur Phase III verliert die Spannung der Entladung
ihre Instabilität und bleibt auf einem Anfangswert von etwa 15 V. In der Phase III ist eine bleibende niedrige Lampenimpedanz
vorhanden, und ein Strombegrenzungsvorschaltgerät ist erforderlich, um eine übermäßige Erwärmung zu verhindern.
Am Beginn der Phase III liegt der Energieverbrauch der Lampe zwischen 10 und 15 W, und es beginnt eine beträchtliche
Lichterzeugung.
Die Aufwärmperiode, die den Anfangsteil der Phase III darstellt,
dauert normalerweise 30 bis 45 s. Während der Aufwärmperiode erreicht die Gasentladungslampe die volle Betriebstemperatur,
und die in ihr enthaltenen Gase erreichen ihre hohen, endgültigen Betriebsdrücke. Die Spannung an der
Lampe steigt auf einen Wert von typischerweise 70 V, was von einer Verringerung des Lampenleitwertes begleitet ist. Wenn
sich der endgültige Betriebszustand einstellt, nimmt die Lampe die maximale Leistung auf (typischerweise 32 ff) , und
es wird der maximale Lichtstrom abgegeben.
Die Vorzündperiode ist eine variable Periode, die einen nominellen
Mindestwert von null bei üblichen Umgebungsbedingungen und einen Maximalwert zwischen 45 s und 4 min hat,
wenn der Entladungsbogen unterbrochen wurde und ein erneutes
Starten aus dem warmen Zustand heraus erforderlich ist. Wenn
die Speisung der Gasentladungslampe im Verlaufe des normalen Betriebes unterbrochen wird, wird sich die Lampe für eine
kurze Zeit auf einer erhöhten Temperatur und auf einem hohen Gasdruck befinden. Zum Wiederzünden des Entladungsbogens,
wenn die Lampe warm ist, kann das erforderliche Potential um eine Größenordnung über dem Potential liegen, das für
einen Kaltstart erforderlich ist (z.B. 10-30 kV). Die Wärmezeitkonstanten der Lampe sind so, daß die zum Abkühlen von
einem heißen Betriebszustand auf den Punkt, wo eine herkömmliche Spannung (1-2 kV) wieder einen Entladungsbogen zündet,
von 45 s bis 4 min reichen kann.
Eine zusätzliche Beleuchtung ist für den Benutzer während des Aufwärmens und während der Vorzündperiode für ein
Wiederstarten aus dem warmen Zustand heraus besonders wichtig. Wenn ein normaler Kaltstart angenommen wird, so dauern
die Vorzündzeit und die Zündung eine oder zwei Sekunden/ und, weil die Gasentladungslampe vernachläßigbares Licht erzeugt,
ist eine Reservebeleuchtung erwünscht. Die Glimm-/Bogenent~
ladungsübergangsperiode nähert sich zwei Sekunden, und eine zusätzliche Beleuchtung ist aus demselben Grund erwünscht.
Während des Aufwärmens, das 30-4 5 s dauert, steigt die Lichtabgabe der Gasentladungslampe von einem sehr niedrigen Wert
auf den normalen Wert, weshalb eine zusätzliche Beleuchtung am Anfang wichtig ist. In dem endgültigen Betriebszustand
sollte die zusätzliche Beleuchtung abgeschaltet bleiben. Sollte ein Wiederstarten aus dem warmen Zustand heraus erforderlich
sein, so kann die zum Wiederherstellen eines Entladungsbogens erforderliche Zeitspanne 4 min betragen, weshalb
eine zusätzliche Beleuchtung ebenfalls wichtig ist.
Geeigneter Betriebsstrom für die Gasentladungslampe und die Glühlampe wird durch das in Fig. 2 dargestellte Netzteil geliefert.
Wenn die Gasentladungslampe in dem endgültigen Be-
triebszustand ist, beträgt die Versorgungsgleichspannung ungefähr 155 V, und die Eingangsleistung beträgt 35 W. Die
Glühlampe ist AUS, und die Spannung an der Gasentladungslampe beträgt 70 V, bei einer Betriebsleistung von 32 w, wie
oben erwähnt.
In der Vorzündzeit und bei der Zündung wird eine Aufeinanderfolge
von einseitig gerichteten Impulsen hoher Frequenz mit einer hochfrequenten Wechselkomponente durch den Schaltvorgang
erzeugt. Die einseitig gerichteten Impulsen führen der Glühlampe Energie zu. Gleichzeitig erscheint die Wechselkomponente,
die den Stromfluß durch die Glühlampe beinhaltet, in einer Transformatorprimärwicklung, wird transformiert und
gleichgerichtet und an die Gasentladungslampe angelegt, um diese zu zünden. Die Zündspannung beträgt typischerweise
1600 V von Spitze zu Spitze und bei einem niedrigen Leistungswert .
Bei dem Glimm-ZBogenentladungsübergang wird weiterhin Hochfrequenzleistung
für die Reservebeleuchtung geliefert, und die für die Gasentladungslampe verfügbare Leistung wird,
wenn das Entladungsbogenspannungsmaximum über einem Bereich von 200-400 V abfällt, auf ungefähr 5 W gehalten. Das Aufrechterhalten
ausreichender Leistung in diesem Spannungsbereich gewährleistet einen zuverlässigen übergang einer Metalldampflampe
in den Aufwärmbetrieb.
Wenn das Aufwärmen erfolgt, wird am Anfang weiterhin sowohl der Gasentladungslampe als auch der Glühlampe Hochfrequenzleistung
zugeführt, wobei die Glühlampe weiterhin zusätzliches Licht erzeugt. Die Anfangsleistungsaufnähme der
Entladungslampe wird auf etwa 12 W gehalten, wenn die Entladung sbogenspannung auf etwas 15V abfällt und die von dem
Glühfaden aufgenommene Leistung auf etwa 16 W verringert wird. Wenn das Aufwärmen sich fortsetzt, erreicht die von
der Gasentladungslampe aufgenommene Leistung 38 W, und die
von der Glühlampe aufgenommene Leistung steigt auf 40 W unmittelbar vor dem Abschalten.
Die Hauptkomponenten des Beleuchtungskörpers, dessen elektrisches Schaltbild in Fig. 2 gezeigt ist, sind die Gasentladungslampe
11, der Reserve- und der Schutzglühfaden 12 bzw. 13, eine Gleichstromversorgung 14, 15, 16 zum Umwandeln
der angelegten Spannung von 120 V, 60 Hz in Gleichspannung und eine Betriebsschaltung 17-53 zum Umwandeln der durch
die Gleichstromversorgung gelieferten elektrischen Energie in die Formen, die für den Betrieb der Lampenbaugruppe erforderlich
sind. Der Beleuchtungskörper hat vier aktive Zustände, die durch die Zustände der Gasentladungslampe, der
Reservelichtquelle und der Betriebsschaltung gekennzeichnet sind. Diese Zustände, die die vorstehende Erläuterung zusammenfassen,
sind in Fig. 3 dargestellt.
Die Gleichstromversorgungsschaltung des Beleuchtungskörpers ist herkömmlich. Energie wird aus einer 120 V, 60 Hz - Wechselstromquelle
über den Sockel und zwei EMI-Filter 14 (wobei EMI die Abkürzung für electromagnetic interference
oder elektromagnetische Störung ist) den Wechselströmeingangsklemmen
einer Vollwellengleichrichterbrücke 15 zugeführt. Die positive Ausgangsklemme der Brücke wird die positive
Ausgangsklemme der Gleichstromversorgung und die negative Ausgangsklemme der Brücke wird die gemeinsame oder Bezugsausgangsklemme
der Gleichstromversorgung. Ein Filterkondensator 16 ist zwischen die Ausgangsklemmen der Gleichstromversorgung
geschaltet, um Energie zu speichern und die Wechselstromwelligkeit zu verringern. Die Ausgangsspannung der
Gleichstromversorgung während des normalen Betriebes der Gasentladungslampe 11 beträgt 155 V, bei einem mittleren
Strom von etwa 0,25 A, was eine Ausgangsleistung von ungefähr 35 W ergibt, von denen 32 W in der Lampe verbraucht werden.
Die Leistung, die die Gleichstromversorgung an den Beleuchtungskörper während eines Wiederstarts aus dem warmen
abgeben muß, beträgt ungefähr 35 W, und die maximale
Leistung^ die während des Aufwärmens der Gasentladungslampe
benötigt wird, beträgt ungefähr 80 W.
Die Betriebsschaltung entnimmt der Gleichstromversorgung Energie und gibt ihrerseits Hochfrequenzenergie an die Lampenbaugruppe
zum Betreiben der Gasentladungslampe und des Reserveglühfadens ab, wie weiter oben erläutert. Zwei Hauptteile
der Betriebsschaltung sind eine Leistungsschaltung, die die Elemente 17-42 enthält, und ein Triggeroszillator,
der die Elemente 43-53 enthält.
Die Leistungsschaltung enthält einen Leistungstransistor 17, passive Bauelemente 20 und 21, die dem Leistungstransistor
zugeordnet sind; einen Aufwärtstransformator 18, der aus Wicklungen 22, 23, 24, 25, 47, 48, 52 besteht; eine Spannungsverdopplerschaltung,
die Dioden 31, 32 und 33 und einen Kondensator 34 enthält; einen Thyristor (SCR) 30, der den
Zustand der Leistungsschaltung steuert, und passive Bauelemente 35 bis 42, die dem Thyristor 30 zugeordnet sind.
Die Leistungsschaltung kann näherungsweise so behandelt werden, als bestünde sie aus vier Hauptteilen: einem getriggerten
monostabilen Festkörperschalter, einem Primärleistungskreis, einem Sekundärleistungskreis und einem Steuerkreis.
Die Teile sind nicht in jeder Hinsicht trennbar, weil sie gewisse Elemente gemeinsam haben. Beispielsweise ist der
Leistungstransformator 18 ein wesentliches Element in dem Triggeroszillator, dem Primär- und dem Sekundärleistungskreis.
Der getriggerte monostabile Schalttransistor steuert die Energie, die von der Gleichstromquelle an eine Last abgegeben
wird, welche aus dem Primär- und dem Sekundärleistungskreis besteht, und diese speisen ihrerseits den Reserveglühfaden
bzw. die Gasentladungslampe. Der Steuerkreis modifiziert die Art der Speisung durch Abschalten des Reserveglühfadens
als eine Schrittfunktion des abgefühlten Zustands der Gasentladungslampe.
3?
- 2f -
Dem Leistungstransistor 17 sind der Aufwärtstransformator 18,
die passiven Bauelemente 20, 21 sowie die Diode 28 zum Erzielen des getriggerten monostabilen Schaltbetriebes zugeordnet.
Der Leistungstransistor 17 hat eine Basis-, eine Emitter- und eine Kollektorelektrode. Der Leistungstransformator
18 hat einen Ferritkern für Hochfrequenzbetrieb ( typischerweise 25 kHz, d.h. oberhalb der Hörfrequenzen), eine
Primärleistungswicklung 22, eine Sekundärleistungswicklung 23, eine Primärsteuerwicklung 24, eine Sekundärsteuerwicklung
25 und eine Rücksetzsteuerwicklung 26, die alle dem Kern zugeordnet sind. Die Steuerwicklungen ergeben eine
Transistorleitungssteuerung, deren Richtungssinn dem magnetischen Zustand des Ferritkerns entspricht und einen monostabilen Vorgang ergibt, wobei die volle Kernsättigung vermieden
wird.
Der Schalttransistor 17 steuert den aus der Gleichstromquelle
14, 15, 16 in den Primär- und in den Sekundärleistungskreis fließenden Strom. Der Primär- und der Sekundärleistungskreis
sind mit der Anode 27 verbunden und beide sind zu der gemeinsamen Gleichstromklemme zurückgeführt. Der
Kollektor des Leistungstransistors 17 ist mit der positiven Klemme der Gleichstromquelle verbunden, und der Emitter ist
über die Primärsteuerwicklung 24 mit dem Schaltungspunkt 27 verbunden, so daß ein Stromkreis von der Gleichstromquelle
zu dem Primär- und dem Sekundärleistungskreis geschlossen ist, wenn der Transistor 17 leitend ist. Ein Widerstand 20,
die Sekundärsteuerwicklung 25 und eine Reihenschaltung aus den beiden Dioden 21 sind parallel zueinander mit den Eingangsanschlüssen
des Transistors 17 verbunden. Die Sekundärsteuerwicklung 25 bildet die Einrichtung zum Einschalten
des Transistors 17 durch Anlegen eines Triggerimpulses aus dem Triggeroszillator. Die Wicklung 25 liefert außerdem
eine das Leiten des Transistors 17 unterstützende Rückkopplung als Ergebnis des in der Primärsteuerwicklung 24 fliessenden
Transistorstroms. Diese Rückkopplung kehrt sich um,
wie im folgenden noch näher erläutert, wenn ein gewisser
Flußwert in dem Kern erreicht wird, und hilft bei der Schaffung des monostabilen Betriebes. Die Dioden 21 sind
Schutzdioden, die vorgesehen sind, um das Anlegen einer übermäßigen Gegenspannung an die Eingangsanschlüsse von
der Steuerwicklung 25 her zu verhindern. Die Belastung des Schalttransistors enthält im wesentlichen induktive Elemente.
Zum Schutz des Schalttransistors vor übermäßigen Spannungsstößen und zum Gestatten eines Stromflusses, nachdem
das Abschalten erfolgt ist, ist demgemäß eine Stromaufrechterhaltungsdiode
28 vorgesehen, die über die Rücksetzsteuerwicklung 26 mit dem Schaltungspunkt 27 verbunden ist.
Im normalen Betrieb wird der Transistor 17 durch den Triggerimpuls für ein vorbestimmtes Intervall eingeschaltet, das
von den magnetischen Elementen abhängig ist, und Strom wird an die Belastung(en) abgegeben, die mit dem Schaltungspunkt
27 verbunden ist (sind) . Wenn der Transistor 17 durch die
Rückkopplungsumkehr abgeschaltet wird, gestattet die Diode 28, deren Anode mit der gemeinsamen Versorgungsklemme und
deren Katode über die Wicklung 26 mit dem Schaltungspunkt 27 verbunden ist, dem Strom,weiterhin zu fließen, bis die
induktiven Elemente in der Belastung ihre gespeicherte Energie entladen haben. Der Schaltmechanismus ergibt eine wirksame
Leistungsregulierung und ergibt, geeignete induktive
Reaktanzen vorausgesetzt, eine einwandfreie Stabilisierung sowohl in der Aufwärmphase als auch in der endgültigen
Phase des Lampenbetriebes.
Der Primärleistungskreis wird so bezeichnet, weil er der
Primärleistungswicklung 22 zugeordnet ist. Während des Startens liefert der Primärleistungskreis sowohl Hochfre-"
quenzenergie zum direkten Betreiben der Reserveglühlampe 12
als auch Hochfrequenzenergie, die nach Transformation in der Sekundärwicklung 23 die Hochspannung zum Starten der Gasentladungslampe
11 ergibt. Während des normalen Betriebes ist der Primärleistungskreis als Ergebnis von abgefühlten Schal-
tungszuständen, die den Thyristor 30 abschalten, in Ruhe. Der Primärleistungskreis besteht aus der Hauptprimärwicklung
22 des Leistungstransformators, der Diode 29, dem Thyristor 30 und passiven Bauelementen 35, 36. Die nicht mit
einem Punkt versehene Klemme der Primärleistungswicklung 22 ist mit dem Schaltungspunkt 27 verbunden, während die mit
einem Punkt versehene Wicklungsklemme mit der Anode der Diode 29 verbunden ist. Die Katode der Diode 29 ist mit einer
Klemme der Zusatzglühlampe 12 versehen. Die andere Klemme der Lampe 12 ist mit der Anode des Thyristors 30 verbunden.
Die Katode des Thyristors ist zu der gemeinsamen Gleichstromklemme zurückgeführt. Ein "Snubbing"-Widerstand 35
und ein Kondensator 36 sind in Reihe an die Hauptelektroden des Thyristors 30 angeschlossen. Sie sind vorgesehen, um
den Thyristor am ungeeigneten Zünden aufgrund einer "dV/dT"-Triggerung zu hindern. Wenn der Thyristor 30 leitend ist,
ist ein Stromkreis für Hochfrequenzenergie in dem Primärleistungskreis geschlossen. Wenn der Thyristor 30 nichtleitend
ist, ist dieser Stromkreis offen. Der Zustand des Thyristors 30 wird durch die weiter unten beschriebene Steuerschaltung
bestimmt.
Der Sekundärleistungskreis ist der Transformatorsekundärleistungswicklung
23 zugeordnet. Während des Startens entnimmt der Sekundärleistungskreis Energie aus dem Primärleistungskreis
und liefert transformierte Spannungen, die (nach Verdoppelung) zum Starten der Gasentladungslampe dienen.
Während des normalen Betriebes der Gasentladungslampe entnimmt der Sekundärleistungskreis seinen Hochfrequenzstrom
direkt aus dem Schalttransistor 17, wobei die Transformatorsekundärwicklung
außerdem für eine zusätzliche reaktive Stabilisierung und Filterung der der Gasentladungslampe zugeführten
Energie sorgt.
Der Sekundärleistungskreis besteht aus der Sekundärleistungswicklung
23 des Leistungstransformators, den Dioden 31, 32
und 33 und dem Kondensator 34. Die nicht mit einem Punkt
versehene Klemme der Sekundärleistungswicklung 23 ist mit der Anode der Gasentladungslampe 11 verbunden. Die Katode
der Gasentladungslampe ist über ein Sicherungselement 13 mit der Anode der Diode 31 verbunden, deren Katode mit der
gemeinsamen Gleichstromquellenklemme verbunden ist. Das Verdoppeln der schwachen Spannung erfolgt durch den Kondensator
34 und die Dioden 31, 32 und 33. Eine Klemme des Kondensators 34 ist mit der Anode der Gasentladungslampe verbunden,
und die andere Klemme ist mit der Katode der Diode 32 verbunden. Die Anode der Diode 32 ist mit der Anode der Diode
31 verbunden. Die Katode der Diode 32 ist mit der Anode der dritten Diode 33 verbunden, deren Katode mit der gemeinsamen
Gleichstromquellenklemme verbunden ist.
Die Leistungsschaltung wird durch den Steuerkreis vervollständigt,
dessen Hauptfunktion darin besteht, den Thyristor während des Startens einzuschalten, um eine zusätzliche Beleuchtung
zu gestatten,und den Thyristor abzuschalten, wenn das Aufwärmen stattgefunden hat und eine zusätzliche Beleuchtung
nicht mehr benötigt wird. Beim Abschalten des Thyristors spricht der Steuerkreis auf eine negative Spannung an, die
an der mit einem Punkt versehenen Klemme der Wicklung 22 in dem Primärleistungskreis gebildet wird und ein Maß für die
Gasentladungslampenspannung ist. Wenn die negative Spannung einen bestimmten Schwellenwert übersteigt, wird ein weiteres
Leiten durch den Thyristor verhindert. Der Steuerkreis enthält eine Diode 37 zum Blockieren einer positiven Spannung,
einen Kondensator 38, einen Widerstand 39, eine Z-Diode 40 zum Festlegen eines Schwellenwerts, eine Diode 41 und einen
Widerstand 42. Die Anode der Diode 37 ist über den Widerstand 39 mit der Anode der Z-Diode 40 verbunden. Die Katode
der Z-Diode 40 ist mit der Anode der Diode 41 verbunden, deren Katode mit der Steuerelektrode des Thyristors 30 verbunden
ist. Der Filterkondensator 38 liegt zwischen der Anode der Z-Diode 40 und der gemeinsamen Gleichstromversor-
3*
- 25 -
gungsklemme. Der Stromableitwiderstand 42 liegt zwischen dem
Steuerelektrodenanschluß und dem Katodenanschluß des Thyristors 30.
Die Betriebsschaltung wird durch den Triggeroszillator vervollständigt,
der die Schaltungselemente 43-53 enthält. Der Triggeroszillator ist in der eingangs erwähnten US-PS
4 258 338 beschrieben. Der Triggeroszillator ist ein Kippgenerator, der eine magnetisch gekoppelte regenerative Rückführung
(Mitkopplung) hat, die für die Erzeugung eines Triggeriitpalses
hoher Intensität und kurzer Dauer wichtig ist, und eine Vorspannschaltungsanordnung,
die die Impulsfolgefrequenz für Änderungen in der Gleichstromversorgungspannung oder der
Last unempfindlich macht. Der Triggerimpuls schaltet den
Hauptschalttransistor 17 wiederholt ein.
Der Triggeroszillator besteht aus einem NPN-Transistor 43, dessen Kollektorelektrode Kiit der positiven Klemme der
Gleichstromquelle verbunden ist und.dessen Basiselektrode mit einem Spannungsteiler verbunden ist, der aus den Widerständen
44 und 45 besteht, die in der angegebenen Reihenfolge zwischen die positive Gleichstromversorgungsausgangsklemme
und die gemeinsame Ausgangsklemme geschaltet sind. Der Emitter des Transistors 43 ist mit Masse über eine
Reihenschaltung verbunden, die aus der Diode 46, der Primärrückkopplungswicklung
47, der Triggerimpulsausgangswicklung 48, den Widerständen 49, 50, der Diode 41 und dem
Widerstand 42 besteht. Ein Kondensator 51 liegt zwischen der Klemme des Widerstands 49,die von der gemeinsamen Gleichstromquellenklemme
entfernt ist, und der positiven Gleichstromquellenklemme. Die Sekundärrückkopplungswicklung 52
ist, durch einen Kondensator 53 kapazitiv gekoppelt, zu der Reihenschaltung aus den Eingangselektroden des Transistors
43 und der Diode 46 parallel.
Der Impulsgenerator arbeitet als Kippgenerator, wobei der Kondensator 51 über die Reihenschaltung aus den Elementen
49, 50, 41 und 42 wiederholt aufgeladen wird und, wenn der
Transistor 43 leitet, wiederholt entladen wird. Bei dem Ladungs - /Entladungsvorgang fällt die Spannung an der unteren
Klemme des Kondensators 51 langsam von einem Wert nahe B+ auf einen Wert von typischerweise 15-40 V unterhalb B+ ab,
und zwar bei einer Ladegeschwindigkeit, die durch den Reihenladewiderstand 49, 50, 41, 42, die Größe des Kondensators
51 und das Potential B+ bestimmt wird. Bei der gewünschten Mindestspannung wird der Transistor leitend, wobei
er den Abfall der Spannung stoppt. Da der Transistor zu den Kondensatorklemmen parallel liegt, bringt das Leiten die
untere Kondensatorklemme auf ein Potential, das etwas (z.B. 2 V) unter B+ liegt. Die Differenz von 2 V ist gleich der
Summe des Spannungsabfalls in dem Transistor 43(wenn dieser leitet), des Spannungsabfalls in der Diode 46 und der Spannungsabfälle
in den Transformatorwicklungen 47 und 49. Wenn die Entladung über den Transistor 43 aufhört, wiederholt
sich die Aufladung über den Reihenladewiderstand.
Das Laden des Kondensators 51 wird unterbrochen, wenn der Transistor 43 bei einer durch den an die Basis angeschlossenen
Spannungsteiler 44, 45 festgesetzten Spannung leitend wird. Die Emitterelektrode, die über die Diode 46 und die
Wicklungen 47 und 48 niedriger Impedanz mit der unteren Klemme des Kondensators 51 verbunden ist, folgt dem Potential
der unteren Kondensatorklemme, wenn dieses fällt. Die Basiselektrode,
die mit dem Spannungsteiler 44, 45 verbunden ist, welcher an die Gleichstromquelle angeschlossen ist, wird jedoch
auf einem willkürlichen Bruchteil des Potentials B+ gehalten (etwa 15-40 V unter B+). Das Transistoreingangsübergangs
gebiet ändert sich daher von einer starken Vorspannung in Sperrichtung (15-40 V), die ein Leiten ausschließt, wenn
der Kondensator sich aufzuladen beginnt, in eine spätere Vorspannung in Durchlaßrichtung, die bewirkt, daß der Tran-
sistor wieder leitend wird. Das Leiten des Transistors stoppt das Aufladen des Kondensators 51 mit einer abrupten
Entladung. Das Leiten des Transistors erfolgt, wenn die untere Klemme des Kondensators 51 ungefähr zwei Diodenspannungsabfälle
unterhalb der Spannung der Basis des Transistors 43 ist.
Mit der effektiven Mitkopplung, die durch die Wicklungen 47, 52 erfolgt, findet das volle Leiten des Transistors sehr
schnell statt. Strom fließt durch den Transistor 43, die Diode 46 und die Wicklungen 47 und 48 in einem geschlossenen
Kreis, der Strom von der oberen zu der unteren Klemme des Kondensators 51 fließen läßt. Der Stromfluß in der Primärrückkopplung
swicklung 47 induziert einen mitgekoppelte Basisansteuerstrcm in der Sekundärrückkopplungswicklung 52.
Die Rückkopplung bewirkt einen sehr plötzlichen Anstieg des Stroms in dem Transistor, was gestattet, den Transistor
schnell zu entladen. Die Entladung über die Ausgangswicklung 48 induziert einen Impuls von 0,5 bis 1 A mit einer Dauer
von ungefähr 200 ns in der Sekundärrückkopplungswicklung 25. Dieser Impuls schaltet den Hauptschalttransistor 17 ein.
Die Folgefrequenz des Triggeroszillators, die typischerweise 25 kHz beträgt, ist von der Änderung der Spannung B+ im wesentlichen
unabhängig. Das impliziert Unabhängigkeit von Veränderungen der Quellenspannung oder der Belastung. Nachdem
der Kondensator 51 entladen ist, ist die Aufladegeschwindigkeit eine Funktion der Größe des Kondensators 51, des Reihenladewiderstands
und der angelegten Gleichspannung. Die Spannung, auf die sich der Kondensator aufladen muß, bevor wieder
eine Entladung erfolgt, ist ebenfalls zu dem Potential B+ im wesentlichen proportional. Das Potential, das den Bereich
des Spannungshubes festlegt, ist die an die Basiselektrode des Transistors. 43 durch den Spannungsteiler 44, 45
angelegte Spannung und ist zu der vollen Versorgungspannung proportional. Daraus ist zu erkennen, daß, wenn die Quellen-
spannung hoch ist, die Ladegeschwindigkeit größer ist und der Spannungsbereich, über den sich der Kondensator aufladen
muß, ebenfalls größer ist. Ebenso fällt, wenn die Spannung B+ fällt, die Ladegeschwindigkeit, und der Spannungsbereich,
über den sich der Kondensator aufladen muß, wird ebenfalls verringert. In beiden Fällen ist die zum Aufladen
zwischen aufeinanderfolgenden Entladungen erforderliche Zeit im wesentlichen dieselbe.
Der hier beschriebene Impulsgenerator erzeugt Impulse sehr großen Stroms (0,25 bis 1 A) kurzer Dauer (100-500 ns). Impulse
dieser Stärke und Dauer sind zum wirksamen Einschalten des hier für den Leistungsschalttransistor 17 verwendeten
Transistortyps MJE 13005 erforderlich.
Der Leistungstransformator 18, der in der Betriebsschaltung benutzt wird, ist in Fig. 4 gezeigt. Er besteht aus dem Kern
61, 62, den Wicklungen 22, 23, 24, 25, 26, 47, 48 und 52 und einem Spulenkörper 63, mittels welchem die Wicklungen 22 und
23 auf dem Kern abgestützt sind. Der Kern besteht aus den beiden E-Kernen 61, 62, die in einer "8"-Kernkonfiguration
angeordnet sind, wobei Luftspalte an jeder der drei Stoßfugen vorhanden sind. Zwei öffnungen 64, von denen
eine in Fig. 4 nicht sichtbar ist, sind indem oberen bzw.
unteren Ε-Kern vorgesehen. Diese öffnungen sind an der Basis des MitteIschenkels jedes Ε-Kerns angeordnet.
Die Primär- und die Sekundärleistungswicklung sind auf den Spulenkörper gewickelt, welch letzterer auf dem Mittelschenkel
des Kerns angeordnet und in die beiden Fenster eingebaut ist. Die Sekundärwicklung 23 und die Primärwicklung 22 sind
so auf den Spulenkörper gewickelt, daß sich die in Fig. 2 dargestellten Wicklungssinne ergeben.
Die Steuerwicklungen 24, 25, 26, 47, 48 und 52 sind den öffnungen zugeordnet. Die Steuerwicklungen 24, 25, 26 und
48 (in Fig. 4 nicht dargestellt), die der oberen öffnung 64 zugeordnet sind, bilden eine Einrichtung zum Koppeln des
Triggerimpulses aus dem Triggeroszillator mit dem Schalttransistor, was zum Einleiten jedes Leitungszyklus erforderlich
ist. Die Steuerwicklungen 47 und 52 (in Fig. 4 nicht dargestellt) sind der unteren öffnung zugeordnet und sorgen
für die Mitkopplung, die für den Betrieb des Triggeroszillators erforderlich ist.
Die Steuerwicklungen 24 und 25, die durch die obere öffnung
64 und um den oberen Teil des oberen Ε-Kerns gewickelt sind, bilden einen Mechanismus für den monostabilen Transistorbetrieb.
Wenn der Transformator 18 mit dem Transistor 17 auf die in Fig. 2 allgemein dargestellte Weise verbunden ist,
wobei die Sekundärsteuerwicklung 25 mit dem Eingangsübergangsgebiet eines Schalttransistors verbunden ist und die Primärsteuerwicklung
24 und die Primärleistungswicklung so angeschlossen sind, daß sie den Kollektorstrom führen, und wenn weiter
ein Triggerimpuls zum Einleiten des Leitens des Transistors angenommen wird, dann erfolgt das Leiten für eine kurze
Zeitspanne und hört auf. Das Ergebnis ist die Erzeugung einer ungefähr rechteckigen Ausgangsschwingung mit hohem
Gesamtwirkungsgrad.
Die Steuerwicklungen 24, 25 ergeben den monostabilen Betrieb durch Rückkopplung zu dem Transistor, die ihren Richtungssinn umkehrt, wenn der Flußwert in dem Kern über einen gewissen
Punkt hinaus ansteigt. Diese Flußwertempfindlichkeit
der Rückkopplung besteht aufgrund der Geometrie der magnetischen Elemente, die den öffnungen 64, 65 zugeordnet sind.
Jede öffnung kann als durch drei aneinandergrenzende Gebiete begrenzt aufgefaßt werden, von denen jedes einen Flußweg
festlegt, während sie gemeinsam einen kleinen virtuellen Ring bilden. Das erste Gebiet (in Fig. 4 mit 1 bezeichnet) der
oberen öffnung 64 bildet einen Weg zwischen dem Mitteischen-
kel und dem oberen linken Teil des oberen Ε-Kerns; das zweite
Gebiet (mit 2 bezeichnet) bildet einen Weg zwischen dem Mittelschenkel und dem oberen rechten Teil des oberen E-Kerns;
und das dritte Gebiet (mit 3 bezeichnet) bildet einen Weg zwischen dem oberen linken und dem oberen rechten Teil
des oberen Ε-Kerns, wenn die Orientierungen in Fig. 4 benutzt werden.
Es sei angenommen, daß am Anfang ein geringer Hauptfluß vorhanden ist, wie es am Beginn jedes Transistorleitungszyklus
der Fall ist, und daß ein kleiner Strom durch den Schalttransistor fließt und einen Stromfluß in der PrimärSteuerwicklung
verursacht. Unter diesen Bedingungen wird der Fluß aufgrund der Wicklung 24 in den drei Gebieten ausgebildet, die gemeinsam
einen magnetischen Ring bilden, der die Primärsteuerwicklung umgibt. (Es sei angenommen, daß in der Darstellung in Fig.
der Steuerfluß einem Weg im Uhrzeigersinn nacheinander durch die Gebiete 1, 3 und 2 folgt.) Die Sekundärsteuerwicklung
geht durch dieselbe öffnung hindurch und ist mit der Primärsteuerwicklung
24 über denselben magnetischen Ring gekoppelt. Die Sekundärsteuerwicklung ist mit dem Eingangsübergangsgebiet
des Transistors 17 in derartigem Richtungssinn verbunden,
daß die zwischen den beiden Wicklungen erzeugte Rückkopplung bestrebt ist, den Transistor stärker einzuschalten.
In der Schaltungsanordnung werden höchstens einige Windungen für jede Steuerwicklung benutzt, so daß sich eine
Stromwandlerwirkung ergibt. Normalerweise werden zusätzliche Sekundärwindungen vorgesehen, um die Stromverstärkung
oder den Wert ß des Transistors zu "erzwingen".
Wenn der Transistor leitet, nimmt der Hauptfluß zu. Bei erhöhtem Hauptfluß werden die Einflüsse, die das spätere Abschalten
des Transistors ergeben, eingeleitet. Der Hauptfluß, der der HauptleJstumjBW I fkl iiiuj 22 zuzuschreiben .int, wird
denselben Richtungsinn in dem MitteIschenkel haben und wird
einem Weg im Uhrzeigersinn und im Gegenuhrzeigersinn um die
beiden Hauptmagnetkreise folgen, die durch die n8"-Magnetkonfiguration
gebildet sind. Wenn angenommen wird, daß die Hauptleistungswicklung 22 einen derartigen Wicklungsinn hat,
daß der Fluß in dem linken Kreis im Gegenuhrzeigersinn und im rechten Kreis des "8"-Kerns im Uhrzeigersinn gerichtet
ist, wie es in Fig. 4 dargestellt ist, dann ergibt sich die folgende zunehmende Ungleichheit in den Flußwerten in
den drei Gebieten, die der öffnung zugeordnet sind. In dem ersten Gebiet des Ringes werden sich der Steuerfluß, der
der PrimärSteuerwicklung 24 zuzuschreiben ist, und der
Hauptfluß, der in dem linken Kreis fließt, addieren, und der Gesamtflußwert wird dort am größten sein. In dem zweiten
Gebiet des Ringes werden sich der zirkulierende Fluß aufgrund der Steuerwicklung und der in dem rechten Kreis des
,Ε-Kerns fließende Fluß subtrahieren, und der Gesamtwert wird
dort kleiner sein als in dem ersten Gebiet. In dem dritten Gebiet wird im wesentlichen kein Hauptfluß fließen, und das
Gebiet wird nur zirkulierenden Fluß enthalten, der der Primärsteuerwicklung zuzuschreiben ist. Der Fluß wird dort
ebenfalls kleiner sein als in dem ersten Gebiet.
Wenn der Hauptfluß weiter ansteigt, wird ein Punkt erreicht, an welchem die Sättigung erfolgt, und, wenn das Loch richtig
auf der Mittellinie des Mittelschenkels angeordnet und von der äußeren Oberfläche aus eingelassen ist, wird das erste
Gebiet, das in Sättigung geht, das Gebiet 1 sein. Wenn das Gebiet 1 in Sättigung geht, wird jedwede inkrementelle
Stromzunahme in der Primärsteuerwicklung nicht mehr eine inkrementelle Flußzunahme in dem Weg niedriger Reluktanz hervorrufen,
der in dem magnetischen Ring gebildet ist, welcher die öffnung umgibt. Statt dessen wird der inkrementelle Fluß
gezwungen, dem längeren Weg hoher Reluktanz um die äußeren Schenkel des "8"-Kerns zu folgen, der die beiden äußeren
Luftspalte enthält. Wenn das Gebiet 1 in Sättigung geht, erfolgt eine Änderung in der Ansteuerung. Die Sekundärstrom-
kurve/ die auf einem beträchtlichen Vorwärtswert gewesen sein kann, der im wesentlichen Seitlich konstant ist, erfahrt
nun in ihrer Steigung eine scharfe Änderung nach unten, was am Anfang zu einer Verringerung der Vorwärtsansteuerung
und dann zu einer Umkehrung der Ansteuerung führt. Die Umkehr der Ansteuerung setzt sich fort, bis gespeicherte Ladung
von dem Schalttransistor vollständig entfernt ist und dieser vollständig abgeschaltet ist.
Die oben beschriebene Richtungsumkehr, die erfolgt, wenn das
Gebiet 1 in Sättigung geht, ist in der in der Beschreibungseinleitung an zweiter Stelle erwähnten Patentanmeldung der
Anmelderin ausführlicher beschrieben. Die Erscheinung kann analytisch behandelt werden, indem die in der Primär- und
in der Sekundärwicklung fließenden Ströme, die entgegengesetzte Felder in dem Ring erzeugen, und die Art der Transistorlast
berücksichtigt werden. Die Ansteuerungsumkehr kann erklärt werden als das gemeinsame Ergebnis des plötzlichen
Anstiegs der Reluktanz, die die beiden Wicklungen koppelt; des Konstantspannungseffekts des Transistoreingangsübergangsgebiets,
das mit der Induktivität der Sekundärwicklung bewirkt, daß die zeitliche Änderung des Flusses in dem dritten
Gebiet auf einem konstanten Wert gehalten wird, solange sich das Leiten in diesem Transistor fortsetzt; und der gespeicherten
Ladung in dem Übergangsgebiet, die Energie zum Aufrechterhalten eines umgekehrten Stromflusses liefert, bis
das Abführen der gespeicherten Ladung das Abschalten des Transistors vollendet. Die nützliche Konsequenz ist, daß der
Transistor vor der vollen Sättigung des Kerns automatisch abgeschaltet wird, was zu einer größeren Transistorschaltwirksamkeit
und zu einer größeren Transistorzuverlässigkeit führt. Darüber hinaus kann die Menge an Ferritmaterial, die
für eine vorbestimmte Ausgangsleistung erforderlich lsi, reduziert
werden.
Die Wicklungen 48 und 25, die der oberen Öffnung 64 zugeordnet sind und den Triggerimpuls aus dem Triggeroszillator
mit dem Schalttransistor 17 koppeln, arbeiten als einfacher Stromwandler. Da weniger Hauptfluß vorhanden ist, wenn der
Triggerimpuls erzeugt wird, sind diese beiden Wicklungen mit dem die Öffnung umgebenden magnetischen Ring eng gekoppelt und werden
durch spätere Ereignisse nicht beeinflußt. Ebenso ergeben die Mitkoppungswicklungen
47 und 52 des Triggeroszillators, die der unteren Öffnung zugeordnet sind, eine einfache Stromwandlerwirkung
und sind auch aktiv, wenn der Hauptfluß klein ist.
Die Wicklung 26, die dem Transistorschaltmechanismus zugeordnet ist, wird benutzt, um ein ausgedehntes Rücksetzen
des Flusses am Ende jedes Leitungszyklus zu erzwingen, damit eine größere Kernausnutzung in dem ringförmigen Gebiet möglich
ist, wenn der nächste Triggerimpuls angelegt wird.
Ohne die Wicklungswindung 26 wird der Fluß in dem Gebiet 3 (Ringfluß φ ) auf den Remanenzfluß BR rückgesetzt, was eine
Eigenschaft des gewählten Ferrits ist. Das Hinzufügen der Wicklung 26 bewirkt, daß der von der Stromaufrechtserhaltungsdiode
28 durchgelassene Strom eine MMK (magnetomororische Kraft) zum Rücksetzen des Ringflusses über den Remanenzzustand
hinaus liefert. Solange der Ringfluß nicht über einen Zustand mit dem Flußwert null hinaus rückgesetzt wird, ist
der Hauptfluß kleiner als B_a . wenn die Sättigung erfolgt.
in ciX
Der gewünschte Effekt der Wicklung 26 besteht darin, einen größeren "Anfangs"-Hauptfluß zu erzwingen, um den Zwang der
relativen Einschaltdauer oder des Tastverhältnisses der Hauptwicklung zu erfüllen (/£ φ^ dt =0). Das Gebiet 2 geht
bei B in Sättigung, was eine Eigenschaft des Ferrits ist.
max
Da die relative Einschaltdauer oder das Tastverhältnis durch die Notwendigkeit gleicher Spannung/Zeit-Flächen bestimmt
wird, wie vorstehend erwähnt, und da φ durch die Lastspannung gesteuert wird, erfordert ein größerer Hauptfluß bei
der Sättigung einen größeren Hauptfluß beim Einschalten des Transistors (Anfangshauptfluß). Das Verlangt direkt einen
höheren Strom zum Erzeugen dieses Flusses, wodurch von der Last eine größere Leistung aufgenommen wird. Diese Leistungszunahme
wird mit einer minimalen Betriebsfrequenz geliefert, was zu einem verbesserten Wirkungsgrad aufgrund
kleinerer Umschaltverluste führt. Infolgedessen ist der Betriebsspielraum, der für Last- und Netzspannungsschwankungen
verfügbar ist, bei der Betriebsfrequenz größer. Dieser Betriebsspielraum steht in Beziehung zu der Möglichkeit, der
Gasentladungslampe eine bestimmte Wattzahl bei niedriger Netzspannung zu geben. Das ist eine Alternative zum Erhöhen
der Betriebsfrequenz, um einen größeren Schutzbereich zu
schaffen.
In einer praktischen Ausführungsform der Erfindung, für die
die Windungszahlen in Fig. 2 angegeben sind, hat der Kern als äußere Abmessungen 30 mm Länge, 26 mm Breite und 11 mm
Tiefe, das Loch hat einen Durchmesser von 2,6 mm und einen Abstand von 2,4 mm von der äußeren Oberfläche. Die Luftspalte
an jeder Stoßfuge betragen ungefähr 0,23 mm (0.009"). Die äußeren Schenkel sind 5 mm dick, und der MitteIschenkel ist
11 mm dick. Die Ε-Kerne werden von der TDK Electronics Co. hergestellt und bestehen aus H7C2-Ferritmaterial (Katalog-Nr.
EE30Z) und wurden durch die zusätzlichen öffnungen modifiziert. Der Spulenkörper paßt in die Fenster des "8"-Kerns,
und die Wicklungen sind geschichtet zwischen der oberen und der unteren Platte des Spulenkörpers gewickelt.
Die Betriebsschaltung, deren Hauptteile nun beschrieben worden sind, speist die Gasentladungslampe und die Glühlichtquelle
so, wie es in der Tabelle in Fig. 3 zusammengefaßt ist. Beginnend mit der ersten Speisung des Beleuchtungskörpers
und weiter über die vier angegebenen Zustände des Beleuchtungskörpers erzeugt der Triggeroszillator Triggerim-
pulse mit einer im wesentlichen konstanten Frequenz von 25
kHz. Der monostabile ,Pestkörperschalter, der mit dem Triggeroszillator
verbunden ist, schaltet mit derselben Frequenz von 25 kHz. Das Umschalten ergibt die Hochfrequenzspeisung
für den Betrieb des Primär- und des Sekundärleistungskreises während sämtlicher vier Zustände des Beleuchtungskörpers.
Die Betriebsschaltung paßt sich den sich ändernden Speisebedürfnissen
des Beleuchtungskörpers durch mehrere lastempfindliche Mechanismen an. So ist der Primärleistungskreis
aktiv, wenn während des Startens die Reservebeleuchtung benötigt wird, und ist inaktiv, wenn die Reservebeleuchtung
während des normalen Betriebes nicht benötigt wird. Die Umschaltung des Primärleistungskreises von einem aktiven auf
einen inaktiven Zustand erfolgt durch den Festkörperschalter (Thyristor 30), der durch die Steuerschaltung auf eine
Spannung hin gesteuert wird, die in dem Leistungskreis abgefühlt wird und ihrerseits von der Spannung der Gasentladungslampe
abhängig ist.
Ein weiteres adaptives Ansprechen der Betriebsschaltung erfolgt über die Leistungseinsteil- oder -reguliereigenschaft des Festkörperschalters.
Die Leistungseinstellung hat drei Werte, die durch den Thyristorschalterzustand und den Lastzustand beeinflußt
werden, wie es in Fig. 3 angegeben ist. Darüber hinaus hängt die Leistungseinstellung von elektrischen Bedingungen
in dem Beleuchtungskörper in jedem Zustand ab.
Ein weiteres adaptives Ansprechen der Betriebsschaltung liegt in der Verwendung eines "zusammenbrechbaren" Spannungsverdopplers,
der auf eine unterschiedliche Gasentladungslampenbelastung hin sowohl eine hohe Spannung während
der Zündung als auch eine hohe Leistung während des Glimm-/ Bogenentladungsüberganges gestattet.
Eine Beschreibung der Zustände des Beleuchtungskörpers und des adaptiven Ansprechens der Betriebsschaltung erfolgt
unter Bezugnahme auf die Fig. 3 und 5A-5D.
In dem Vorzündzustand ist die Gasentladungslampe noch ungezündet,
und die Reservebeleuchtung ist notwendig. Die Steuerschaltung gewährleistet, daß der Primärleistungskreis aktiv
ist. Wenn die Leistung zum erstenmal eingeschaltet wird, beginnt der selbstanlaufende Triggeroszillator mit danErzeugen
von Triggerimpulsen, die den monostabilen Festkörperschalter (Transistor 17) aktivieren. Der monostabile Festkörperschalter
legt dann intermittierend das Potential B+ an den Schaltungspunkt 27 an. Gleichzeitig mit dem ersten
Triggerimpuls wird ein Freigabestrom der Steuerelektrode des Thyristors 30 über die in Reihe geschalteten Widerstände
49, 50 und die Diode 41 aus dem Kondensator 51 zugeführt. Die untere Klemme des Kondensators 51 (d.h. die Klemme, die
nicht mit B+ verbunden ist) ist vor der Speisung der Betriebsschaltung auf dem Potential null und wird durch das
Leiten des Transistors 43 auf ein Potential nahe dem Potential B+ gebracht. Dieses Potential driftet mit der Zeit unter
dem Einfluß des Ladeweges, den die Widerstände 49, 50, die Diode 41 und der Widerstand 42, der die Thyristorsteuerelektrode
überbrückt, darstellen, abwärts. Die Abwärtsdrift der Spannung wird typischerweise bei 14V unterhalb der Vorspannung
B+ durch Leiten des Transistors 43 gestoppt. Der Ladeweg für den Kondensator hat eine große Impedanz (typischerweise
185 k Ohm) und führt einen Strom von 1,25 mA, wobei ein Teil des Stroms in den Steuerelektrodennebenschlußwiderstand
42 und der übrige Teil in die Steuerelektrode des Thyristors fließt. Wenn die Spannung auf dem Kondensator 41
hoch bleibt und ein Mindeststeuerelektrodenstrom in der Größenordnung von 1 mA. verfügbar ist, wird der Thyristor
"freigegeben", so daß er in jedem Augenblick leitet, in welchen
die Thyristoranödenspannung positiv wird.
st
Der Vorzündzustand ist in der ersten Spalte in Fig. 3 gezeigt,
wobei die Betriebsschaltung Leistung an den Reserveglühfaden und Zündpotentiale an die Gasentladungslampe abgibt.
In diesem Zustand ist der Thyristor 30 über den Triggeroszillatorweg hoher Impedanz freigegeben. Der monostabile
Pestkörperschalter (Transistor 17) wird als Ergebnis von periodisch angelegten Triggerimpulsen intermittierend
leitend, und zwar als Ergebnis der periodisch angelegten Triggerimpulse, und die Gasentladungslampe hat noch nicht
durchgezündet. Durch das Leiten des monostabilen Festkörperschalters 17 wird das Potential B+ intermittierend an den
Schaltungspunkt 27 angelegt. Dieser legt das Potential B+ an den Primärleistungskreis an, der die Primärleistungswicklung
22, die Diode 29, den fadenförmigen Widerstand 12 und den Thyristor 30 enthält. Der Thyristor 30 schaltet ein und
schließt einen Pfad niedriger Impedanz für einen Strom durch die Primärleistungswicklung 22 und den Reserveglühfaden 12
zur Masse. Der pulsierende Strom, der in dem fadenförmigen Widerstand 12 fließt, erhöht dessen Temperatur und leitet
die Erzeugung der Reservebeleuchtung ein.
Gleichzeitig mit dem Fließen des Stroms in dem Reserveglühfaden wird eine transformierte Spannung in der Sekundärwicklung
zum Zünden der Gasentladungslampe induziert. Am Beginn jedes Leitungsintervalls des Schalters 17 geht die
Aufwärtsspannungsstufe an der Primärwicklung 22 vom Bezugspotential auf das Potential B+. Gleichzeitig erscheint eine
positive Spannungsstufe, die zu dem Windungsverhältnis mal B+ proportional ist (wozu B+ außerdem addiert wird), an der
nicht mit einem Punkt versehenen Klemme der Sekundärwicklung zur Zündung:
Vs = + FT (B+) + B+ (1)
N die Sekundärwindungszahl ist,
N die Primärwindungszahl ist, und
B+ typischerweise 155 V beträgt.
Die Sekundärspannung, die typischerweise 800 V beträgt und an der nicht mit einem Punkt versehenen Klemme der Sekundärwicklung
erscheint, wird an die Anode der Gasentladungslampe angelegt. Wenn das Leiten beginnt, geht die Spannung
an dem mit einem Punkt versehenen Ende der Primärwicklung 22 nach oben und fällt ab, und zwar gemäß der Zeitkonstante
L/R, die durch das Verhältnis der Induktivität L der Primärwicklung
zu dem Widerstand R des Glühfadens 12 gegeben
ist. Ebenso geht die Spannung an dem mit einem Punkt versehenen Ende der Sekundärwicklung auf den Spitzenwert und
fällt dann auf B+ ab, und zwar gemäß einer gleichen Zeitkonstante, wie es in Fig. 5A gezeigt ist.
Wenn das Leiten des Schalters durch den weiter oben beschriebenen monostabilen Vorgang stoppt, hält die in der Induktivität
22 gespeicherte Energie den Stromfluß aufrecht. Die Stromaufrechterhaltungsdiode 28 bildet nun einen anderen Weg
für den Strom zu dem Schaltungspunkt 27 und hält den Schaltungspunkt auf Bezugspotential. Die Spannung an der mit
einem Punkt versehenen Klemme der Wicklung 22 fällt gemäß der Zeitkonstante L/R von B+ auf Massepotential. Die Spannung
an der nicht mit einem Punkt versehenen Klemme der Sekundärwicklung 23 fällt dann gemäß derselben Zeitkonstante L/R auf
den negativen transformierten Wert B+ ab, der ebenfalls in Fig. 5A gezeigt ist. Die Klemmwirkung der Diode 28, nachdem
der Transistorschalter 17 abgeschaltet hat, beseitigt die Verschiebung B+:
In dem Sekundärleistungskreis wird während der Vorzündzeit eine Zündspannung, die die Differenz zwischen den positiven
und negativen Spitzen ausdrückt, an die Gasentladungslampe angelegt. Die Dioden 31, 32, 33 und der Kondensator 34 stören
das Anlegen des positiven Sekundärpotentials an die Anode des Entladungsrohres nicht. Der Kondensator 34 ist klein
und die Diode 32 ist in Sperrichtung vorgespannt, um eine nennenswerte Energieabsorption aus der positiven Spitze auszuschließen.
Die negative Spitze aus einem vorherigen Zyklus wird über den Kondensator 34, die in Durchlaßrichtung
betriebene Diode 32 und den Widerstand 13 an die Katode des Entladungsrohres angelegt. Die Dioden 31 und 33 werden beide
in Sperrichtung betrieben und nehmen deshalb keine Energie aus der negativen Spitze auf. Die Eigenkapazität in der Diode
31 zusammen mit einer weiteren Streukapazität an der Katode der Gasentladungslampe dient zur Ladungsspeicherung
für kurze Intervalle. Ladung, die durch die negative Sekundärspitze aus einem früheren Leitungszyklus aufgebracht
wird, wird daher durch diese Streukatodenkapazität gespeichert, mit einer gewissen Verringerung durch Ableitung, und
das Katodenpotential wird auf einen negativen Wert gebracht, der etwas kleiner ist als der Wert der negativen Spitze. Der
Sekundärleistungskreis legt daher ein Spitze-Spitze-Vorzündpotential von ungefähr 1400 V an die Elektroden des Entladungsrohres
an, wie es in Fig. 5A gezeigt ist.
Während der Vorzündzeit bleibt der Thyristor 30 leitend und hält den Primärkreis aktiv, da die Bedingungen der Primärspannung
V kein Abschalten zulassen. Während der Vorzündzeit geht das Potential an dem mit einem Punkt versehenen
Anschluß der Induktivität 22 von einem im wesentlichen positiven Wert auf einen Wert nahe null. Dieses Potential geht
solange nicht negativ, wie die Sekundärwicklung in dem Sekundärleistungskreis in Reihe mit einer Lampe in einem Zustand
hoher Impedanz ist und eine vernachlässigbare Vorspannung an der Sekundärwicklung gebildet wird. Die Diode 37
an dem Eingang der Steuerschaltung bleibt daher in Sperrrichtung vorgespannt, was das Anlegen einer Primärspannung
an die Steuerschaltung ausschließt, die den Thyristor 30 abschalten und Primärleistungskreis inaktivieren könnte.
Während des Zündens und des Glimm-/Bogenentladungsüberganges gleichen die Kurven insgesamt den in Fig. 5A dargestellten,
allerdings mit einer Modifizierung, die durch die zunehmende Belastung der Gasentladungslampe erzeugt wird.
Während diesen Perioden zündet die Gasentladungslampe durch, und ihre Impedanz nimmt unregelmäßig ab. Bei der Zündung
ändert sich die Entladungsbogenspannung zwischen einem abnehmenden Maximalwert (~ 1000 V) und einer relativ festen
Minimalspannung (~ 15 V). Bei dem Glimm-ZBogenentladungsübergang
kann sich das unregelmäßige Verhalten des Entladungsbogens fortsetzen, während die maximale Spannung auf
200 oder 300 V verringert wird.(Wenn sich der Entladungsbogen bei der Minimalspannung stabilisiert, ist der Glimm-/
Bogenentladungsübergang beendet, und das Aufwärmen hat begonnen.) Die Abnahme der Gasentladungslampenimpedanz beim
Zünden und in der ersten Phase des Glimm-ZBogenentladungsüberganges
erzwingt ein Zusammenbrechen der negativen Spitze, die für die Katode der Gasentladungslampe durch die Dioden-Kondensator-Schaltung
31-34 gebildet wird, und verlangt beträchtliche Leistung (z.B 5 W bei 250 V) aus dem Primärkreis
bei geringerer Spannung und höherem Strom als zuvor, wozu die Betriebsschaltung in der Lage ist, was zum Teil
den ihr eigenen Konstantleistungseigenschaften zuzuschreiben ist.
Während des Zündens und des Glimm-/Bogenentladungsüberganges bleibt die Steuerspannung positiv und hält den Thyristor
eingeschaltet. Während dieser ersten beiden Perioden übersteigt die Entladungsbogenspannung die Vorspannung B+, mit
Ausnahme der kurzen Intervalle eines unregelmäßigen Durchzündens, was das längere Anliegen einer Spannung an der Se-
g-J,
"'•'■TU I
kundärwicklung ausschlieBt, die so gerichtet ist, daß eine
negative Spannung in der Primärwicklung erzeugt wird. Das RC-Filter 39, 38 am Eingang der Steuerschaltung verhindert
ein unerwünschtes Ansprechen während eines Übergangsvorganges
.
Während der 30-45 s dauernden Gasentladungslampenaufwärmperiode
ist die Reservebeleuchtung erwünscht. Die Spannungsbedingungen in dem Primärleistungskreis am Beginn des Aufwärmens,
die das Fortsetzen der Thyristorleitung und der Reservebeleuchtung bewirken, sind in Fig. 5B dargestellt.
In dieser Periode ist die Entladungsbogenspannung stetig, beginnt am Anfang bei ungefähr 15V und steigt allmählich
auf den Endwert von 7.0 V an. Die obere Kurve zeigt den Aufwärtsspannungsschritt
an dem Schaltungspunkt 27 von ungefähr Bezugspotential auf das Potential B+, wenn das Leiten
des Transistors beginnt, und dann den Abwärtsschritt auf Bezugspotential, wenn das Leiten des Transistors aufhört. Die
Dauer des Leitens ist kürzer als während früherer Perioden, und zwar teilweise aufgrund des Konstantleistungseffekts
des magnetischen Steuerungsgliedes oder Transfluxors. Die Spannungsgrenzen sind dieselben wie zuvor. Die in Fig. 5B darunter
folgende Kurve ist eine etwas idealisierte Version der an die Sekundärwicklung angelegten Spannung. Die Aufwärtsstufe
(B - 15) wird durch das Windungszahlverhältnis N /N auf die Primärwicklung transformiert und um das Potential
B+ verschoben. Die maximale positive Spannung an der mit einem Punkt versehenen Klemme der Primärleistungswicklung
22 während der ersten Phase des Aufwärmens lautet dann folgendermaßen:
N
V=B++^ (B+ - 15) (3)
V=B++^ (B+ - 15) (3)
Die entsprechende negative Spannung geht um eine bezogene transformierte Größe unter das Bezugspotential:
Vp - Λ + -Ε (-15) (4)
Unter Verwendung des angegebenen Windungszahlverhältnisses ist der negative Spannungshub von ungefähr 4 V in der ersten
Phase des Aufwärmens wesentlich geringer als der Zener- Schwellenwert (+12 V), was eine Änderung in der Freigabe
der Thyristorsteuerelektrode ausschließt, so daß der Thyristor weiterhin leitet.
Wenn das Aufwärmen weitergeht, steigt die Entladungsbogenspannung
auf den Betriebswert von 70 V. Der Zener-Schwellenwert wird so gewählt, daß an einem gewissen Punkt vor dem
Erreichen der Spannung für den endgültigen Betrieb die transformierte negative Spannung gemäß der Darstellung in
Fig. 5C den Zener-Schwellenwert übersteigt und den Primärleistungskreis
und mit diesem die Reservebeleuchtung abschaltet. Mit den angegebenen Parametern liegt dieser Punkt
bei etwa 40 V der Entladungsbogenspannung, er kann aber so eingestellt werden, daß er an jeder gewünschten Stelle unterhalb
der Spannung für den endgültigen Betrieb auftritt. Wenn der Zener-Schwellenwert überschritten wird, wird der
von der Versorgungsschaltung hoher Impedanz, die die Widerstände
49 und 50 enthält, gelieferte Strom von der Thyristorsteuerelektrode abgeleitet, und das Leiten des Thyristors
hört auf. Bei gesperrter Thyristorsteuerelektrode ist der Primärleistungskreis unterbrochen, was eine weitere Speisung
des Reserveglühfadens und eine weitere Spannungstransformation von dem Primärkreis auf den Sekundärkreis ausschließt.
Nach dem Abschalten wird die Thyristorsteuerschaltung im normalen Betrieb beliebig lange abgeschaltet bleiben. Die
Diode 37 gestattet das Ansprechen auf die negativgehenden Potentiale, die während der Abschaltzeit im normalen Betrieb
gebildet werden. Der Kondensator 38 wird auf diese
Si
L. L. t yj I sj
negative Spannung aufgeladen. Der Wert des Kondensators 38 ist so gewählt, daß er groß genug ist, damit während der
gesamten Transistoreinschaltzeit der Oszillatorstrom von der Thyristorsteuerelektrode weggeleitet und eine negative
Spannung aufrechterhalten wird, die den zuvor erwähnten Zener-Schwellenwert übersteigt. Das verhindert, daß der
Thyristor 30 einen Steuerlektrodenstrom empfängt und während des normalen Betriebes einschaltet.
Der monostabile Schalttransistor wirkt als ein Leistungssteiler
mit drei unterschiedlichen Stellbetriebsarten. Die relative Einschaltdauer oder das Tastverhältnis wird, allgemein
ausgedrückt, durch örtlich begrenzte Sättigung in dem Transfluxor aufgrund der Kombination aus dem Hauptfluß und
dem Ringfluß in einem magnetischen Weg (z.B. 1 oder 2) nahe der Öffnung 64 bestimmt. Der Ringfluß steigt bei Beginn des
Leitens mit fester Geschwindigkeit an, wobei er durch V, begrenzt wird. Der Hauptfluß ist proportional zu dem Kollektorstrom
und steigt gemäß der Spannung an der Leistungswicklung an, die den Hauptfluß erzeugt. Für eine Last niedriger
Impedanz, die einen niedrigen Spannungsabfall erzeugt, wird φ größer sein, was erfordert, daß sich der Kollektorstrom
schneller ausbildet und den Transistor bälder abschaltet. Die Verkleinerung der relativen Einschaltdauer mit der
Zunahme des Kollektorstroms ist bestrebt, eine konstante Leistung aufrechtzuerhalten, wobei die Leistung (unter Annahme
einer konstanten Spannung) zu dem Kollektorstrom und zu der EIN-Zeit proportional ist.
Im folgenden wird gezeigt, daß es für den Leistungsstellvorgang
drei unterschiedliche Betriebsarten gibt. Es gibt eine Betriebsart während des Starts, wenn der Hauptfluß in
den magnetischen Teilen dem Stromfluß in der Primärleistungswicklung
22 zuzuschreiben ist und das Gebiet 1 in Sättigung geht; eine zweite Betriebsart, während des normalen, endgültigen
Betriebes, wenn der Hauptfluß dem Stromfluß in der
Sekundärwicklung 23 zuzuschreiben ist und das Gebiet 2 in
Sättigung geht; und eine dritte Betriebsart während der frühen Aufwärmphase, wenn beträchtliche Ströme in entgegengesetzten Richtungen in beiden Hauptleistungswicklungen
fließen, wobei das Gebiet 2 normalerweise in Sättigung geht.
Wenn die Vorzündzeit beginnt, ist die Stromversorgung bestrebt, an die durch den Primärleistungskreis dargestellte
Last konstante Leistung abzugeben. Dabei wird die Leistungsaufnahme während der Vorzündzeitv der Zündung und des Glimm-/
Bogenentladungsübergangs auf etwa 38 W eingestellt, von denen 32 W in der Glühlichtquelle verbraucht werden. Die
Leistungsaufnahme durch die Gasentladungslampe ist in der Vorzündzeit vernachlässigbar, bleibt während der Zündung
sehr klein und beträgt während des Glimm-/Bogenentladungsüberganges
einige Watt (ungefähr 5 W). Das Vorhandensein von Gasentladungslampenstrom neben dem Glühfadenstrom beeinflußt
den Stellvorgang und gestattet eine nützliche Steigerung der von der Gasentladungslampe aufgenommenen
Leistung während der Glimm-/Bogenentladungsübergangsperiode.
Diese Übergangsperiode ist ausreichend kurz, so daß der Einfluß nicht groß ist. Früher, in dem Zeitpunkt, in welchem
die Vorzündzeit beginnt, verhindert die Stellwirkung des Schalttransistors, ergänzt durch die Induktivität der Wicklung
22, daß an den Glühfaden eine zu große Leistung abgegeben wird, bevor er die Betriebstemperatur erreicht hat.
Das Abgeben einer zu großen Leistung an den Glühfaden, entweder aufgrund einer Zunahme der Netzspannung oder einer
Verringerung der Lastimpedanz während eines verlängerten Startens, wird ebenfalls verhindert.
Während des normalen, endgültigen Betriebes ist die Stromversorgung
bestrebt, an die durch den Sekundärleistungskreis dargestellt Last eine konstante Leistung abzugeben.
Nach dem Abschalten des Stroms in der Primärleistungswicklung
22, was erfolgt, unmittelbar bevor die normale Betriebsspannung erreicht wird, führt der Weg des verbleibenden
Stroms durch die Sekundärleistungswicklung. Die Sekundärleistungswicklung ist, wie die Punktsymbole zeigen, in
zu dem Wicklungssinn der Primärleistungswicklung entgegengesetztem Wicklungssinn auf den Kern gewickelt und verursacht
somit eine Umkehrung der Richtung des Hauptflusses. Wegen dieser Umkehrung geht das Gebiet 2 statt des Gebietes 1 in
Sättigung. Während des normalen Betriebes ist die Dauer der Leitungsintervalle etwa die gleiche wie während der Vorzündperiode,
und die Leistungsaufnahmen sind ungefähr gleich. Die Länge der relativen Einschaltdauer ändert sich auf einen
übermäßigen Leistungsbedarf der Gasentladungslampe oder eine übermäßige Netzspannung hin, um die Stromversorgung auf
einen typischen Verbrauch von 35 W einzustellen. Die Induktivität der Sekundärleistungswicklung, die auf das geschaltete
Ausgangssignal des monostabilen Festkörperschalters einwirkt, sorgt für eine zusätzliche Stabilisierung und
Filterung. Da die Katode etwa auf Massepotential bleibt, erscheint eine im wesentlichen gefilterte Schwingung, die
eine Welligkeit von 15%-20% mit der'Schaltfrequenz hat, an
der Anode der Gasentladungslampe 11, wie es in Fig. 5D gezeigt ist.
Der Leistungsverbrauch der Gasentladungslampe und der Glühlampe während des Aufwärmens ist in der Tabelle in Fig. 3
angegeben. Am Beginn des Aufwärmens, einer Periode, die etwa 30-45 s dauert, fällt die Spannung der Gasentladungslampe
auf einen stetigen Minimalwert von ungefähr 15 V, und der Anfangsverbrauch beträgt 12 W. In dem Zustand niedriger
Spannung würde die Gasentladungslampe übermäßige Leistung aufnehmen und ihre Lebensdauer würde verkürzt werden, wenn
keine Leistungseinstellung erfolgen würde. Wenn das Aufwärmen endet, steigt die Entladungsbogenspannung auf 70 V, die
Leistung steigt auf -38 W, und die Tendenz, übermäßige Lei-
stxing aufzunehmen, sinkt - die Leistungseinstellung geht
aber weiter. Die Glühlampe nimmt etwa 16 W in der frühen Aufwärmphase auf, wobei die Leistung auf 40 W ansteigt,
wenn das Aufwärmen endet (und die Glühlampe erlischt). Die Leistung der Glühlampe wird ebenfalls eingestellt. Der Gesamtleistungsverbrauch
beider Lampen beginnt bei 34 W in der frühen Aufwärmphase und steigt am Ende der Aufwärmperiode
auf 85 W, wobei die Leistungseinstellung den Gesamtverbrauch auf den angegebenen Werten hält.
Während des Aufwärmens erfolgt die Leistungseinstellung auf eine andere Weise, was sowohl die angegebenen Leistungsveränderungen
als auch die höhere Maximalleistung zuläßt. Zum Teil ist die Änderung in dem Einstellvorgang während des
Aufwärmens auf die Tatsache zurückzuführen, daß die Ströme in der Primär- und in der Sekundärleistungswicklung in entgegengesetzten
Richtungen fließen, so daß die Maximalflußwerte in dem Kern, die die Transformatoreinschaltzeit festlegen,
für weniger als die Summe der Ströme in den beiden Leistungskreisen repräsentativ sind. Mit anderen Worten, der
größere Gesamtstrom und die größere Gesamtleistung werden ermöglicht, wenn die Lastströme in den beiden Leistungswicklungen
in entgegengesetzten Richtungen fließen.
Darüber hinaus sind wegen der engen induktiven Kopplung zwischen der Primärwicklung und der Sekundärwicklung der Verbrauch
in dem Primärleistungskreis und der Verbrauch in dem Sekundärleistungskreis nicht unabhängig voneinander. Die
Gasentladungslampe hat während des Aufwärmens ein Konstantspannungslastverhalten,
das durch eine beinahe ideale Spannungsquelle mit einem kleinen Reihenwiderstand darstellbar
ist. Das Vorhandensein dieser Spannung in dem Sekundärleistungskreis
wirkt als Begrenzung für die Leistung in dem Primärleistungskreis· Die Entladungsbogenspannung ist während
der frühen Aufwärmphase minimal (z.B. 15 V) und steigt während
des Aufwärmens monoton auf einen normalen Betriebswert
GCr
an (z.B. 70 V). Als Ergebnis dieser Einflüsse beträgt die Gesamtleistungsaufnahme des Glühfadens und des Entladungs·
bogens wenigstens 34 W während der frühen Aufwärmphase und höchstens 85 W am Ende der Aufwärmphase.
Analytisch erfordert die Gleichheit des Flusses, der durch die beiden Leistungswicklungen eingeschlossen wird, Gleichheit
in der Spannung pro Windung'. Da die Leistungswicklungen 22 und 23 beide gemeinsame Kerngebilde umschließen, sind
ihre Spannung/Windung-Verhältnisse gleich, wenn der Streufluß vernachlässigt wird:
Vi *sek Npr. Nsek - <5>
Die Spannungen V . und V , , die an der Primär- bzw. Sekundärleistungswicklung
anliegen, unterliegen somit einer gemeinsamen Beschränkung. Die Gasentladungslampe in dem Sekundärleistungskreis
kann als eine langsam zeitlich veränderliche Spannungsquelle angesehen werden, deren Spannung der
augenblicklichen Gasentladungslampenspannung entspricht. Sie kann so aufgefaßt werden, daß sie die Größe "K" in der Gleichung
(5) folgendermaßen erzeugt:
B+ - VL
κ s — k (6)
ws
wobei Vj. die Gasentladungslampenspannung ist, die nun auf
"Masse" bezogen ist, und wobei für die anderen Sekundärkreisgrößen der Gleichung (5)
und außerdem für die Primärkreisgrößen der Gleichung (5) gilt
= K (8)
Wenn die Werte der Gleichung (6) in die Gleichung (8) eingesetzt werden, um die Spannung V an der Primärwicklung zu
finden, die nun auf Masse bezogen ist, wie es in Fig. 5Ά gezeigt ist, so gilt:
'sek
Die Primärleistung wird folgendermaßen bestimmt:
ρ - JL. fÜgim _ _1
1 2 ~ R vT J-R
Λ/. K12 X K1
B+ + N
wobei die Größe t . /T die relative Einschaltdauer des
Schalttransistors 17 ist. Die Gleichung (10) impliziert, daß die Leistung in dem Primärleistungskreis proportional zu
dem Verhältnis des Quadrates der Primärspannung (V ) zu dem
Glühfadenwiderstand R12 ist. Ebenso ist der Strom in dem
Primärleistungskreis proportional zu dem Verhältnis der Primärspannung V zu dem Glühfadenwiderstand R12- Eine weitere
Analyse der Gleichung (10) ergibt, daß sämtliche Größen fest sind, mit Ausnahme von V1. und mit Ausnahme der relativen
Einschaltdauer tein/T· Mit einer gewissen Vereinfachung
kann gezeigt werden, daß die relative Einschaltdauer eine einfache Funktion der Entladungsbogenspannung ist:
t V
Die Entladungsbogenspannung VLgeht deshalb in den Ausdruck
für P12 ein, wenn die Gleichung (11) in die Gleichung (10)
eingesetzt wird. Der vorherrschende Einfluß der Gasentladungslampenspannung muß daher im wesentlichen eine Auswirkung
erster Ordnung auf die Glühfadenleistung haben, wenn die relativen Größen der anderen Parameter in der Gleichung
(10) sorgfältig berücksichtigt werden. Die Primärleistung und der Primärstrom sind daher direkte Funktionen der Entladungsbogenspannung
VL.
j r\
Der Transfluxor ist für den Gesamtfluß in dem Gebiet nahe der öffnung 64 empfindlich, wo die Flußkomponenten, die aus
φ. (d.h. dem Ringfluß) und φΙη (d.h. dem Hauptfluß) bestehen,
sich addieren. Bei der Ausbildung des Hauptflusses erfordert jedweder Strom, der in dem Primärleistungskreis fließt, eine
entsprechende Zunahme des Stroms in dem Sekundärleistungskreis,
um "denselben" Flußwert zu erreichen. Der Kollektorstrom und die Lastleistung erreichen daher, wenn beide Leistungskreise
aktiv sind (d.h. beim Aufwärmen), Werte, die größer sind als wenn nur ein Leistungskreis aktiv ist (d.h.
im endgültigen Betrieb). Die relative Einschaltdauer wird durch die zeitliche Änderung des Hauptflusses φ (gesteuert
durch die Gasentladungslampenspannung, Anfangsflußwerte) und
des Ringflusses φ. bestimmt, welch letzterer durch V0^ des
t DiU,
Schalttransistors gesteuert wird. Die relative Einschaltdauer wird hauptsächlich durch die Entladungsbogenspannung gesteuert,
da die anderen Begrenzungen relativ konstant sind, wie durch die Gleichunq (11) impliziert. Die Entladungsbogenspannung
steuert außerdem die Werte des Anfangsflusses φ . Das ist hauptsächlich der Fall, weil die Entladungsbogenspannung
die Abnahme des Hauptflusses φ während der AUS-Zeit
steuert. Die konstante zeitliche Änderung des Ringflusses φ. bewirkt, daß der Wert des Hauptflusses φ , der für die
Sättigung notwendig ist, eine lineare Funktion der Zeit ist und mit fortschreitender Zeit abnimmt. Das bewirkt, daß der
Hauptflußsättigungswert steigt, wenn die relative Einschaltdauer abnimmt, wodurch der erforderliche Strom vergrößert
wird und eine größere Leistungsregulierung erzielt wird.
Zusammenfassend läßt sich feststellen, daß während des Aufwärmens die Gasentladungslampe zu einer Zener-artigen Last
wird und daß der Schalttransistor sowohl die von der Glühlampe als auch die von der Gasentladungslampe aufgenommene
Leistung einstellt. Der Glühlampenstrom wird durch die Augenblicksentladungsbogenspannung
und seinen Widerstand bestimmt und wird auf diese Weise auf zulässige Werte begrenzt.
Gleichzeitig wird die von der Gasentladungslampe aufgenommene Leistung, deren Spannung die primäre unabhängige Variable
ist, ebenfalls eingestellt. Hinsichtlich der Gasentladungslampe selbst ist das Einstellen der Leistung im Gegensatz
zum Strom besonders erwünscht, da dem Strom gestattet wird, nützlich anzusteigen, beispielsweise auf das Zwei- oder Dreifache
der Mindestspannungswerte, und der AufwärmprozeS wird ohne nachteilige Auswirkung "beschleunigt". Die vereinigte
Wirkung der entgegengesetzt gerichteten Primär- und Sekundärwicklungen besteht darin, daß dem Glühfadenstrom gestattet
wird, während der Aufwärmperiode weiter zu fließen, ohne daß der für die Gasentladungslampe verfügbare verringert wird.
Die von der Glühlampe während der Vorzündzeit aufgenommene Leistung kann mit der folgenden Näherung ermittelt werden,
wobei näherungsweise ein Rechteckschwingungsbetrieb angenommen wird. Während der Periode, während der der Transistorschalter
17 eingeschaltet ist, fließt in dem Glühfaden folgender Strom: T
Für den Rest der Periode, wenn der Transistor abgeschaltet ist, gilt für den Glühfadenstrom:
_ L22 (t-W
T (unter der Annahme L22/R.. 2
<< T)
Die Glühfadenleistung beträgt I2 f R12' gemittelt über der
Periode T. Die EIN-Zeit t . wird durch Transformatoreigenschaften
und den oben angegebenen Strom bestimmt. In der Vorzündzeit geht das Gebiet 1 aufgrund sowohl des Hauptflusses
als auch des Ringflusses in Sättigung.
(14)
♦t = -Ίς- (15)
wobei R und R. die Reluktanzen des Hauptflußweges bzw. des
Ringweges sind. Wenn die Summe dieser Flüsse bewirkt, daß die maximale Flußdichte gleich B „ in dem Gebiet 1 ist, erfolgt
die Sättigung, das Abschalten des Transistors beginnt, und die EIN-Zeit ist bestimmt. Da die Reluktanzen R
und R. durch die Kerngeometrie bestimmt sind, wird die Glühfadenleistung
sowohl durch die Kerngeometrie als auch durch die Windungszahl bestimmt.
Unter der Annahme, daß L-^/R-io wesentlich kleiner als T ist,
und unter der Annahme einer bestimmten Kernform ist die von dem Glühfaden aufgenommene Leistung eine Umkehrfunktion
erster Ordnung der Primärwxndungszahl N ., weil der Fluß Φ proportional zu N If ist, welcher Ausdruck t . und damit
die relative Einschaltdauer bestimmt. Das steht in Übereinstimmung mit der Annahme eines rechteckförmigen Leitens.
Solange der angegebene Zustand anhält, wird durch Verändern von L22 durch Verändern der Windungszahl der Strom nicht
nennenswert geändert und somit die Auswirkung auf die Leistung im Sinne einer höheren als der umgekehrten Abhängigkeit
erster Ordnung nicht vergrößert.
Die an die Gasentladungslampe im endgültigen Betrieb abgegebene Leistung kann auf etwas andere Weise bestimmt werden,
wenn eine dreieckige statt einer rechteckigen Stromkurve angenommen wird. Die Entladungsbogenspannung V bestimmt die
relative Einschaltdauer:
¥ vt
fob
-fr-
:-Λ/:Λ\ . ■
Der maximale Fluß φ bei der Sättigung wird durch die
IUcLX.
Kerngeometrie bestimmt und beinhaltet nun das Gebiet 2 statt
des Gebietes 1, und zwar aufgrund des umgekehrten Wicklungssinnes der Wicklung 23. In dem Zeitpunkt des Einschaltens
< * = W gilt:
Φ = Φ + Φ.. (17)
rmax rm max Tt max
φ · ist zu I- der Gasentladungslampe direkt proportional:
N i_
φ = 5 L max (18)
ψπι max R v '
N24 1L max
<Pt max' Rt (19)
<Pt max' Rt (19)
Die Stromkurve ist dann auf diesen Maximalstrompunkt bezogen, wobei die Steigungen zu diesem hin zunehmen und von
diesem weg abnehmen. Die Steigungen werden durch das Verhältnis Spannung/Windung während der EIN- bzw. AUS-Zeiten des
Transistorschalters 17 bestimmt. Die von der Gasentladungslampe
aufgenommene Leistung ist dann das Produkt V1 (eine
relativ feste Spannung) mal diesem Strom. Gemäß der Gleichung (19 ist, wenn ein fester Wert für φ angenommen
m max
wird, der Strom eine Umkehrfunktion erster Ordnung der Sekundärwindung
szahl N . Da die Spannung der Gasentladungslampe ungefähr konstant ist, ist die Leistung ebenfalls eine
Umkehrfunktion erster Ordnung der Sekundärwindungszahl. Die
Ordnung der Abhängigkeit der Leistung von der Sekundärwinddungszahl wird sowohl durch φ , das eine Komponente von
t max
φ ist, als auch durch die Auswirkung des Veränderns von
N auf die φ -Größen verringert. Mehr Sekundärwindungen s m
verringern die Steigungen, und mehr Windungen vergrößern den mittleren Strom, wenn die Sekundärwindungszahl zunimmt, weil
der Maximalstrombezugswert fest ist. Das verringert die Abhängigkeit
der Gasentladungslampenleistung von dem Kehrwert
der Anzahl der Sekundärwindungen auf etwas weniger als eine erste Ordnung.
L. L. «t Ο
Durch richtige Wahl der Windungszahlen N und
N , der Windungszahldifferenz N - N und der richtigen
Kerngeometrie ( d.h. der Querschnittsflächen der Gebiete 1 und 2 und der Luftspalte in den äußeren Hauptflußwegen)
können andere Leistungswerte für die Vorzündzeit, den Betrieb
und den Aufwärmvorgang eingestellt werden. Wenn angenommen wird, daß weitere Variable konstant sind, so führt das Vergrößern
der Primärwindungszahl N zur Verringerung der Leistung,
die von der Glühlampe in der Vorzündzeit aufgenommen wird; das Vergrößern der Sekundärwindungszahl führt zur Verringerung
der von der Gasentladungslampe im endgültigen Betrieb aufgenommenen Leistung; und das Vergrößern der Differenz
zwischen der Sekundär- und der Primärwindungszahl
(N -N) führt zur Verringerung der von beiden Schaltungen s ρ
während des Glimm-/Bogenentladungsüberganges und des Aufwärmens aufgenommenen Leistung. (Das Verwenden von Primär-
und Sekundärwicklungen mit entgegengesetzem Wicklungssinn gestattet, wie weiter oben erwähnt, eine Vergrößerung der
von beiden Schaltungen während des Glimm-ZBogenentladungsüberganges
und des Aufwärmens aufgenommenen Leistung gegenüber der in der Vorzündzeit und während des endgültigen Betriebes
aufgenommenen Leistung.) Die einfache Herstellbarkeit erfordert normalerweise, daß die öffnungen mittig angeordnet
sind, wobei die Gebiete 1 und 2 gleiche Querschnitte haben. Sollte ein zusätzlicher Einstellbereich zwischen
der Primär- und der Sekundärkreisleistung angestrebt werden, ergibt das.Einstellen der Luftspalte in den äußeren Schenkeln
des Hauptflußweges eine zweckmäßige Einstellung der Reluktanzen R .
Claims (27)
- Patentansprüche :B. einer Glühlampe (12) und einer Gasentladungslampe (11),C. gekennzeichnet durch eine Betriebsschaltung (17-53) mit: 1) einem Transformator (18) mita) einem Kern (61, 62) aus im wesentlichen linearem magnetischem Material, der einen magnetischen ersten oder Hauptweg bildet, einer Lochanordnung (64), die einen zweiten magnetischen Weg bildet, der in dem magnetischen Hauptweg liegt und eine niedrigere Reluktanz als der magnetische Hauptweg hat,b) einer ersten und einer zweiten Leistungswicklung (22, 23), die mit dem magnetischen Hauptweg gekoppelt sind, wobei ein Stromfluß in den Hauptwicklungen einen Fluß erzeugt, der einen Richtungssinn in einem Abschnitt und einen entgegengesetzten Richtungssinn in einem zweiten Abschnitt des zweiten magnetischen Weges hat, undc) einer flußwertabhängigen Steuereinrichtung mit einer Primärrückkopplungswicklung (24) und einer Sekundärrückkopplungswicklung (25) , die durch die Lochanordnung (64) hindurchgehen und mit dem zweiten magnetischen Weg gekoppelt sind,
- 2) einem normalerweise nichtleitenden Schalttransistor (17), der so angeschlossen ist, daß er intermittierend einen Stromweg Über die Primärrückkopplungswicklung (24) zwischen einer der Stromversorgungsklemmen und einem Schaltungspunkt (27) schließt; wobei die Sekundärrückkopplungswicklung (25) mit den Eingangselektroden des Transistors verbunden ist, um am Anfang eine das Leiten unterstützende Rückkopplung nach dem Einschalten des Transistors auszuüben, die anhält, bis ein Abschnitt des magnetischen Weges gesättigt wird,und um anschließend eine das Leiten blockierende Rückkopplung auszuüben, die den Transistor nach einer gewissen EIN-Zeit in einen nichtleitenden Zustand zurückbringt,
- 3) einem Primärleistungskreis (22, 29, 30, 35, 36) zum Betreiben der Glühlampe (12) , der eineaus der ersten Leistungswicklung (22) und der Glühlampe (12) bestehende und an den Schaltungspunkt (27) sowie an die andere Stromversorgungsklemme angeschlossene Reihenschaltung enthält,
- 4) einem Sekundärleistungskreis (23, 31, 32, 33, 34) zum Starten und Betreiben der Gasentladungslampe (11), der die zweite Leistungswicklung (23) und die Gasentladungslampe (11) in Reihe geschaltet zwischen dem Schaltungspunkt (27) und der anderen Stromversorgungskiemire enthält, wobei die zweite Leistungswicklung (23) transformierte Startpotentiale liefert, wenn der Primärkreis aktiv ist, und Betriebspotentiale, wenn der Primärkreis inaktiv ist,
- 5) einer Stromaufrechterhaltungseinrichtung (28), die so mit den Leistungswicklungen (22, 23) verbunden ist, daßsie einen Stromfluß in den Leistungswicklungen während der AUS-Zeit des Transistors gestattet,
- 6) einer Schalteinrichtung (30) , die auf den Zustand der Gasentladungslampe (11) anspricht, um den Primärleistungskreis zu inaktivieren, wenn die Gasentladungslampe aufgewärmt ist, und
- 7) einer Einrichtung (44, 45, 46, 47, 48, 51, 53) zum wiederholten Einschalten des Festkörperschalters (17).2. Beleuchtungskörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Transistor (17) ein Flächentransistor ist, des-'0^ sen Eingangsübergangsgebiet in einem Weg niedriger Impedanz an die Sekundärrückkopplungswicklung (25) angeschlossen ist.3. Beleuchtungskörper nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich- · net, daß die Einrichtung zum wiederholten Einschalten (44, 45, 46, 47, 48, 51, 53) mit einer festen Frequenz arbeitet, die in Beziehung zu der EIN-Zeit so gewählt ist, daß die gewünschte Leistung für die Glühlampe (12) und die Gasentladungslampe (11) geliefert wird, wobei die Betriebsschaltung während der relativen Einschaltdauer des Schalttransistors(17) leistungsregulierend wirkt.4. Beleuchtungskörper nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kerngeometrie und die Windungszahl der ersten Leistungswicklung (22) so gewählt sind, daß sich ein erster regulierter Leistungswert der Glühlampe (12) ergibt, wenn die Gasentladungslampe (11) im Ruhezustand ist, und daß die Kerngeometrie und die Windungszahl der zweiten Leistungswicklung (23) so gewählt sind, daß sich ein zweiter regulierter Leistungswert der Gasentladungslampe (11) ergibt, wenn die Glühlampe (12) im Ruhezustand ist.5. Beleuchtungskörper nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kerngeometrie und die Windungszahl der erstenLeistungswicklung (22) so gewählt sind, daß sich ein erster regulierter Leistungswert der Glühlampe (12) ergibt, wenn die Gasentladungslampe (11) im Ruhezustand ist, daß die Kerngeometrie und die Windungszahl der zweiten Leistungswicklung (23) so gewählt sind, daß sich ein zweiter regulierter Leistungswert der Gasentladungslampe (11) ergibt, wenn die Glühlampe (12) im Ruhezustand ist und daß die Kerngeometrie und die effektiven kombinierten Leistungswicklungswindungszahlen so gewählt sind, daß sich ein dritter regulierter Leistungswert der Glühlampe und der Gasentladungslampe ergibt, wenn beide aktiv sind.6. Beleuchtungskörper nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Leistungswicklung (22) und die zweite Leistungswicklung (23) so geschaltet sind, daß sie einander entgegengesetzte Flüsse in dem Hauptweg erzeugen, wobei sich der der ersten Leistungswicklung (22) zuzuschreibende Hauptfluß zu dem Primärrückkopplungswicklungsfluß in einem Abschnitt des zweiten magnetischen Weges addiert, und wobei der der zweiten Leistungswicklung zuzuschreibende Hauptfluß sich zu dem Primärrückkopplungswicklungsfluß in einem zweiten, anderen Abschnitt des zweiten magnetischen Weges addiert, um ungleichsKerngeometrien verwendbar zu machen, wenn die Glühlampe (12) und die Gasentladungslampe (11) nacheinander aktiv sind.7. Beleuchtungskörper nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gasentladungslampe (11) eine Konstantspannungslast während des Aufwärmens darstellt und daß die erste und die zweite Leistungswicklung (22, 23) eine ausreichende Transformatorkopplung haben, um die Leistung der Glühlampe (12) in bezug auf die Spannung der Gasentladungslampe (11) während des Aufwärmens, wenn beide Lampen gespeist sind, festzulegen.
- 8. Beleuchtungskörper nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Leistungswicklung (22) und die zweite Leistungswicklung (23) so geschaltet sind, daß sie einander entgegengesetzte Flüsse in dem Hauptweg erzeugen, wobei die Differenz zwischen den Windungszahlen der ersten und der zweiten Leistungswicklung so gewählt ist, daß sich ein größerer maximaler Gesamtleistungswert durch Verringern der effektiven Windungszahl der zweiten Leistungswicklung während der Aufwärmperiode ergibt, wenn sowohl die Glühlampe (12) als auch die Gasentladungslampe (11) aktiv sind.
- 9. Beleuchtungskörper nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Leistungswicklung (22) und die zweite Leistungswicklung (23) so geschaltet sind, daß sie einander entgegengesetzte Flüsse erzeugen, wobei die Windungszahl der zweiten Leistungswicklung so gewählt ist, daß sich ein größerer Leistungswert der Gasentladungslampe (11) durch Verringern der effektiven Windungszahl der zweiten Leistung swicklung (23) während des Glimm-ZBogenentladungsüberganges ergibt, wenn sowohl die Glühlampe (12) als auch die Gasentladungslampe (11) aktiv sind.
- 10. Beleuchtungskörper nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschalteinrichtung (44, 45, 46, 47, 48, 51, 53) ein gesonderter Triggeroszillator ist.
- 11. Beleuchtungskörper nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromaufrechterhaltungseinrichtung eine Diode (28) ist.
- 12. Beleuchtungskörper nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die flußwertabhängige Steuereinrichtung (24, 25, 26, 64) eine Rücksetzwicklung (26) enthält, die durch die Lochanordnung (64) hindurchgeht und mit dem zweiten magnetischen Weg gekoppelt ist, wobei die Wicklung mit der Stromaufrecht-erhaltungsdiode (28) so gerichtet in Reihe geschaltet ist, daß der Kern (61, 62) am Ende jedes Transistorleitungsintervalls über den natürlichen Remanenzzustand hinaus rückgesetzt wird, um den Wirkungsgrad der Stromversorgung durch Zulassen einer niedrigeren Betriebsfrequenz bei einer bestimmten Kerngröße zu vergrößern.
- 13. Beleuchtungskörper nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtung einen Thyristor (30) mit einer Steuerelektrode enthält, die mit dem Schaltungspunkt (27) zum Ansprechen auf die Gasentladungslampenspannung leitend verbunden ist, und daß der Thyristor mit der ersten Leistungswicklung (22) und der Glühlampe (12) in Reihe geschaltet ist, um den Primärleistungskreis (22, 29, 30, 35, 36) während der Vorzündzeit und weiter bis zum Aufwärmen der Gasentladungslampe (11) zu aktivieren und den Primärleistungskreis während des endgültigen Betriebes der Gasentladungslampe zu inaktivieren.
- 14. Beleuchtungskörper nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromaufrechterhaltungsdiode (28) zwischen dem Schaltungspunkt (27) und der anderen Stromversorgungsausgangsklemme liegt, und daß eine Steuerschaltungsdiode (37) vorgesehen ist, die inReihe zwischen der Steuerelektrode und der von dem Schaltungspunkt (27) abgewandten Klemme der ersten Leistungswicklung (22) liegt und über die erste Leistungswicklung mit dem Schaltungspunkt (27) verbunden ist, wobei die Steuerschaltungsdiode so gerichtet geschaltet ist, daß sie auf Potentiale in der ersten Leistungswicklung, die eine transformierte Spannung aus der zweiten Leistungswicklung (23) darstellen, während der Transistorabschaltung anspricht.
- 15. Beleuchtungskörper nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß eine Z-Diode (40) in Reihe zwischen die Steuerelektrode und die Steuerschaltungsdiode (37) geschal-3224STitet ist, um einen SpannungsSchwellenwert für das Ansprechen des Thyristors (30) festzulegen, der beim Aufwärmen der Gasentladungslampe (11) überschritten wird, wenn die Annäherung an die normale Entladungsbogenspannung erfolgt.
- 16. Beleuchtungskörper nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet ,daß die Steuerelektrode mit der einen Gleichstromversorgungsklemme über eine große Impedanz (49, 50) verbunden ist, damit der Thyristorsteuerelektrode Freigabestrom zugeführt wird, wenn die Gleichstromversorgung aktiviert ist, und daß ein Speicherkondensator (38) vorgesehen ist, von welchem eine Klemme mit dem Verbindungspunkt zwischen der Z-Diode (40) und der Steuerschaltungsdiode (37) verbunden ist, während seine andere Klemme mit der anderen Stromversorgungsausgangsklemme verbunden ist,wobei das Erscheinen von Potentialen korrekter Polarität und Größe zum Betreiben der Steuerschaltungsdiode in Durchlaßrichtung und zum überschreiten des Zener-Potentials zum Abziehen von Ladestrom von der Steuerelektrode und zum Abschalten des Thyristors (30) führt, wobei der Kondensator die Ladung speichert, um den Thyristorbetrieb während der gesamten EIN-Zeit des Festkörperschalters (17) auszuschließen.
- 17. Beleuchtungskörper nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß ein Widerstand (39) zwischen die Steuerschaltungsdiode (37) und die eine Kondensatorklemme geschaltet ist, um eine Zeitverzögerung zu erzeugen, die das Einschalten des Thyristors (30) durch Übergangsvorgänge, welche während des Glimm-/Bogenentladungsübergangs auftreten, ausschließt,
- 18. Beleuchtungskörper mit:A. einer Gleichstromversorgung (14, 15, 16), die zwei Ausgangsklemmen hat;B. einer Hauptgasentladungslampe (11), die eine von ihrem elektrischen Zustand erforderliche Speisung verlangt; und-B-C. einer Glühlampe (12);D. gekennzeichnet durch eine Betriebsschaltung (17-53) mit:1) einem Aufwärtstransformator (18) mit einer Primärwicklung (22) t einer Sekundärwicklung (23) und einem Ferritkern (61, 62),2) einem Festkörperschalter (17), der zwischen eine der Ausgangsklemmen und einen ersten Schaltungspunkt (27) geschaltet ist und mit einer Frequenz oberhalb der Schallfrequenz intermittierend betätigt wird,3) einem Primärleistungskreis (22, 29, 30, 35, 36) zum Betreiben der Glühlampe (12), der die Primärwicklung (22) und die Glühlampe (12) in Reihenschaltung zwischen dem Schaltungspunkt (27) und der anderen Stromversorgungsausgangsklemme enthält,4) einem Sekundärleistungskreis (23, 31, 32, 33, 34) zum Starten und Betreiben der Gasentladungslampe (11), der die Sekundärwicklung (23) und die Gasentladungslampe (11) in Reihe geschaltet zwischen dem Schaltungspunkt (27) und der anderen Stromversorgungsausgangsklemme enthält, wobei die Sekundärwicklung transformierte Potentiale liefert, wenn der Primärkreis aktiv ist, um die Gasentladungslampe zu starten, und5) einer Schalteinrichtung (30) , die auf den Zustand der Gasentladungslampe (11) anspricht, um den Primärleistungskreis abzuschalten, wenn die Gasentladungslampe aufgewärmt ist.
- 19. Beleuchtungskörper mit einem Glühfaden und einer Gasentladungslampe, die beide aus einer Gleichstromquelle gespeist werden, gekennzeichnet durch:a) eine Schaltvorrichtung (17),b) eine Einrichtung (44, 45, 46, 47, 48, 51, 53) zum Steuern der Schaltvorrichtung, um diese während aufeinanderfolgender, abwechselnder Zeitperioden ein- und abzuschalten ,c) eine Reihenschaltung, die an die Gleichstromquelle an-anschließbar ist und zwei in Reihe geschaltete Teile enthält,1. einen ersten Teil, der die Schaltvorrichtung (17) enthält,2. einen zweiten Teil, der einen ersten Weg und einen dazu parallelen zweiten Weg enthält,d) wobei der erste parallele Weg den Glühfaden (12) enthält,e) wobei der zweite parallele Weg die Gasentladungslampe (11) enthält, undf) eine Einrichtung (22, 23), die auf den Stromfluß über den ersten Weg während der EIN-Perioden der Schaltvorrichtung (17) anspricht, um Hochspannungsimpulse in dem zweitenWeg zu induzieren und dadurch das Zünden eines Entladungsbogens innerhalb der Lampe zu unterstützen.
- 20. Beleuchtungskörper nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung f) enthält:f1) eine erste Wicklung (22) und eine mit dieser induktiv gekoppelte zweite Wicklung (23), die mit dem Glühfaden (12) bzw. der Gasentladungslampe (11) in Reihe geschaltet sind und Reihenkomponenten innerhalb des ersten bzw. des zweiten parallelen Weges bilden, wobei der Wicklungsinn der Wicklungen so ist, daß ein zunehmender Stromfluß aus der Gleichstromquelle durch die Schaltvorrichtung (17), die erste Wicklung und den Glühfaden eine Spannung in der zweiten Wicklung mit einer ersten Polarität induziert, die bestrebt ist, einen Anoden-Katodenstrom in der Gasentladungslampe (11) zu erzeugen.
- 21. Beleuchtungskörper nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß Stromaufrechterhaltungseinrichtungen an die Reihenschaltung aus der ersten Wicklung (22) und dem Glühfaden (12) angeschlossen sind, wodurch das Abnehmen desStroms in der ersten Wicklung, wenn die Schaltvorrichtung (17) abschaltet, auf ein niedrigeres dl/dt begrenzt wird, so daß die Amplitude jeder resultierenden Spannung, die eine zweite Polarität hat, welche zu der ersten Polarität entgegengesetzt ist, und in der zweiten Wicklung (23) induziert wird, verringert ist.
- 22. Beleuchtungskörper nach einem der Ansprüche 19 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß der erste parallele Weg enthält: g) ein Schaltelement (30) in Reihe mit der ersten Wicklung(22) und dem Glühfaden (12) innerhalb des ersten parallelen Weges, undh) eine Einrichtung (37, 38, 40, 49, 50), die auf die Stromleitung in dem zweiten parallelen Weg anspricht, wenn die Gasentladungslampe die Aufwärmung und den Betrieb mit stetigem Entladungsbogen erreicht, um das Schaltelement abgeschaltet zu halten und dadurch die Speisung des Glühfadens zu verhindern.
- 23. Beleuchtungskörper nach Anspruch 20, gekennzeichnet durch: g) einen dritten parallelen Weg, parallel zu dem ersten und dem zweiten Weg,g1) wobei der dritte Weg ein in einer Richtung leitendes Element enthält, das so gepolt ist, daß es sich dem Leiten von Strom widersetzt, welcher von der Gleichstromquelle über die Schaltvorrichtung (17) fließt, wenn letztere eingeschaltet ist, undwobei das Element Rücklaufstrom eines der Wege oder sowohl des ersten als auch des zweiten Weges unmittelbar nach dem Abschalten der Schaltvorrichtung (17) führt.
- 24. Beleuchtungskörper nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet,g) daß die erste und die zweite Wicklung (22, 23) auf einem Magnetkern (61, 62) angebracht sind und über einen durch den Kern gebildeten Hauptflußwsg-induktiv gekoppelt sind,h) daß eine öffnung (64) in dem Kern (61, 62) den Hauptweg in ein erstes und_in ein zweites Gebiet (1, 2) trennt undi) daß eine Wicklungseinrichtung (24, 25) der Öffnung (64) zugeordnet ist, um das Einsetzen der Hauptwegsättigung abzufühlen und die Schaltvorrichtung (17) gegengekoppelt abzuschalten.
- 25. Beleuchtungskörper mita) einer Hochdruckmetalldampflampe (11),b) einem Glühfaden (12),c) einer Gleichspannungsquelle (14, 15, 16),d) einem Ferritkerntransformator (18) mit einer ersten Leistungswicklung (23) auf dem Kern (61, 62) und einer ersten und einer zweiten Steuerwicklung (24, 25), die miteinander gekoppelt und dem Kern zugeordnet sind, um das Einsetzes eines vorbestimmten Grades an Kernsättigung zu erkennen,e) einer in einer Richtung leitenden Halbleiterschaltvorrichtung (17), die Hauptelektroden und eine Steuerelektrode hat, wobei die Hauptelektroden, die erste Steuerwicklung (24) , die Leistungswicklung (23) und die Lampe (11) in Reihe an die Gleichstromquelle angeschlossen sind und wobei die zweite Steuerwicklung (25) an die Steuerelektrode und eine der Hauptelektroden angeschlossen ist, undf) einer Einrichtung (44, 45, 46, 47, 48, 51, 53) zum intermittierenden Einschalten der Schaltvorrichtung (17), wodurch der Strom der ersten Steuerwicklung erst ein Mitkopplungssignal und dann ein Gegenkopplungsignal an der Steuerelektrode induziert, um diese Vorrichtung abzuschaltengekennzeichnet durch:1) eine zweite Leistungswicklung (22) auf dem Kern (61, 62), die mit der ersten Leistungswicklung (23) induktiv gekoppelt ist,2) eine steuerbare Schalteinheit (30),3) eine Einrichtung, die die Reihenschaltung aus der zweiten Leistungswicklung (22), dem Glühfaden (12) und der Schalteinheit (30) zu der Reihenschaltung aus der ersten Leistungswicklung (23) und der Lampe (11) parallel schaltet, um dadurch zwei parallele Wege zu bilden, von denen jeder mit der Schaltvorrichtung (17) und der Gleichstromquelle (14, 15, 16) in Reihe ist,4) wobei die beiden Leistungswicklungen (22, 23) so bemessen und mit derartigem Wicklungssinn gewickelt sind, daß sie eine Einrichtung bilden zum Induzieren von Impulsen hoher Spannung in der ersten Leistungswicklung auf Stromimpulse hin, die durch die zweite Leistungswicklung fließen, welche den Glühfaden (12) zum Glühen bringen, wenn die Einheit (30) leitend ist, wodurch eine hohe Spannung an die Lampe (11) zum Starten derselben angelegt wird, und5) eine Einrichtung, die die Einheit (30) normalerweise leitend macht, aber auf einen Stromfluß durch die erste Leistungswicklung (23) hin, wenn die Lampe (11) einen Aufwärm- oder Betriebszustand erreicht, die Einheit nichtleitendmacht.
- 26. Beleuchtungskörper nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung 5) eine Einrichtung (37, 38, 40, 49, 50) enthält, die auf die Spannung anspricht, welche in der zweiten Leistungswicklung (22) infolge von durch die erste Leistungswicklung (23) und die Lampe (11) fließendem Strom induziert wird, um die Einheit (30) nichtleitend zu machen, wenn die Lampe in ihrem Aufwärm- oder stetigen Betriebszustand leitend ist.
- 27. Beleuchtungskörper nach Anspruch 25 odet 26, gekennzeichnet durch:6) ein Stromaufrechterhaltungselement (28),Idas zu den beiden Wegen parallel geschaltet ist, mit dem Ergebnis, daß esden Strom in dem Glühfadenweg während der AUS-Intervalle der Schaltvorrichtung (17) aufrechterhält, wenn die Lampe im Vorzünd- und Zündzustand ist, und daß es den Strom in der Lampe (11) während der AUS-Intervalle der Schaltvorrichtung (17) während ausgedehnter Zeiten, in denen die Einheit (30) nichtleitend und der Glühfaden (12) nicht gespeist ist, aufrechterhält.
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