DE3047030A1 - "bogenentladungslampe" - Google Patents
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Description
Bogenentladungslampe
Die Erfindung bezieht sich auf Bogenentladungslampen, wie
Leuchtstofflampen, die bei relativ hohen Frequenzen arbeiten,
und betrifft insbesondere ringförmige Leuchtstofflampen, die ein zentral angeordnetes Vorschaltgerät haben.
Wegen des beträchtlichen Verlangens nach Einsparung an elektrischer
Energie ist es heutzutage zunehmend erwünscht geworden, den Wirkungsgrad von elektrischen Beleuchtungssystemen
zu steigern. Insbesondere ist es erwünscht, so weit wie möglich Glühlampen, die mit Lichtausbeuten von nur ungefähr
15 lm/W arbeiten, durch wirksamere Leuchtstofflampenvorrichtungen
zu ersetzen. Gegenwärtige Leuchtstofflampenvorrichtungen
arbeiten mit Lichtausbeuten von ungefähr 40 lm/W oder mehr. Aufgrund der Art der Bogenentladung bestehen bei Leuchtstofflampen
jedoch spezielle Stromversorgungsprobleme. Die Stromversorgungsschaltungen für solche Lampen werden im allgemeinen als Vorschaltgeräte bezeichnet. Diese Vorschaltgeräte,
die bei Leuchtstofflampen üblich sind, liefern der Lam-
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— 'S--
pe im allgemeinen unterschiedliche Leistungswerte, weil die
Lampeneigenschaften während des Startens und während des normalen Betriebes unterschiedlich sind. In gewissen Leuchtstofflampen
kann das Starten durch die Verwendung von Glühfäden erleichtert werden, die durch eine gesonderte Schaltung
in dem Vorschaltgerät erhitzt werden. Bei solchen Lampen werden zwei Leiter zwischen jedem Ende der Lampe und dem
Vorschaltgerät benutzt. Bei diesen Lampen handelt es sich um Schnellstartlampen. In anderen Lampen wird eine einzelne
Stromzufuhr zuerst benutzt, um die Glühfaden zu erhitzen, und dann wird auf die Stromversorgung der Entladung umgeschaltet.
Der Umschaltvorgang wird durch einen manuell betätigten Schalter oder durch einen automatisch arbeitenden thermischen
Schalter oder Glimmzünder verursacht, der als Starter bezeichnet wird. In solchen Lampen wird ein Leiter zwischen
jedem Ende der Lampe und dem Vorschaltgerät und ein Leiter zwischen jedem Ende der Lampe und dem Starter benutzt. Diese
Lampen werden als Starterlampen bezeichnet. Bei einem dritten Lampentyp erfolgt das Starten durch Anlegen einer Hochspannung
zum Einleiten der Entladung zwischen Elektroden, die an jedem Ende der Lampe angeordnet sind. Bei solchen Lampen wird
ein Leiter zwischen jedem Ende der Lampe und dem Vorschaltgerät benutzt. Diese Lampen werden als Sofortstartlampen bezeichnet.
Es ist kürzlich festgestellt worden, daß die Gewichts- und Materialerfordernisse
des Vorschaltgerätes beträchtlich verringert werden können, wenn die Lampe bei Frequenzen über
15 000 Hz betrieben wird. Es hat sich auch gezeigt, daß dieser Betrieb eine größere Lichtausbeute der Lampe fördert. Es
ist jedoch auch bekannt, daß Lampen, die bei so hohen Frequenzen arbeiten, d.h. bei Frequenzen über 15 000 Hz, eine
elektromagnetische Störung erzeugen können, die potentiell in der Lage ist, den Rundfunk- und Fernsehempfang zu stören.
Wenn die Grundfrequenz eines elektronischen Umrichtervorschaltgerätes
unter dem AM-Rundfunkband (535 kHz bis 1 605 kHz) liegt, wird das größte Störungsproblem durch das
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Magnetfeld verursacht, welches durch das Lampe/Vorschaltgerät-System
abgestrahlt wird. Das elektrische Feld bringt ein geringeres Störungsproblem mit sich, da AM-Heimrundfunkempfänger
der im allgemeinen benutzten Art so ausgelegt sind, daß sie auf die Magnetfeldkomponente einer elektromagnetischen
Welle ansprechen und für die elektrische Feldkomponente relativ unempfindlich sind. Die Magnetfeldabstrahlung
wird durch elektrische Ströme erzeugt, die in Leitern fliessen, und insbesondere bei den Verwendungszwecken, an die hier
gedacht ist, wird die Magnetfeldabstrahlung durch den Strom erzeugt, der in der Entladungslampe selbst fließt. Die Stärke
des abgestrahlten Magnetfeldes ist zu dem in dem Stromkreis fließenden Strom multipliziert mit dem Flächeninhalt
der Stromschleife proportional. Diese Größe wird im allgemeinen als magnetisches Moment bezeichnet.
Die Abstrahlung der Magnetfeldstörung wird im allgemeinen auf verschiedenerlei Weise gesteuert. Beispielsweise könnte eine
leitende Abschirmung um die störende Stromschleife herum angebracht werden. Auf diese Weise ist es leicht, die von dem
Vorschaltgerät selbst ausgehende elektromagnetische Störung zu steuern, indem einfach eine leitende Abschirmung benutzt
wird. Es ist jedoch beträchtlich schwieriger, eine richtige Abschirmung für die Lampe selbst vorzusehen, weil es erwünscht
ist, ein Material zu benutzen, das nicht nur eine hohe elektrische Leitfähigkeit, sondern auch eine hohe Lichtdurchlässigkeit
besitzt. Eine weitere Maßnahme zum Steuern der elektromagnetischen Störung besteht darin, die Vorschaltgerätausgangsschwingung
zu filtern, um Frequenzkomponenten, die in dem AM-Frequenzband liegen, zu eliminieren. Die Grundfrequenz
der meisten elektronischen Vorschaltgeräte liegt zwar unter 535 kHz, trotzdem wird jedoch eine Störung durch
Harmonische der Grundfrequenz verursacht, die durch das Vorschaltgerät oder die Lampe erzeugt und durch die Stromschleife
innerhalb des Lampenkolbens abgestrahlt werden. Darüber hinaus kann allgemein gesagt werden, daß Hochleistungswechsel-
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richter Ausgangsschwingungen erzeugen, die diese unerwünschten
Harmonischen enthalten» Diese Störungen verursachenden Harmonischen können aus der Vorschaltgerätschwingung herausgefiltert
werden, bevor diese der Lampe zugeführt wird, solche Filter verbrauchen üblicherweise aber Leistung, sind körperlich
groß und teuer.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung hat eine Bogenentladungsvorrichtung einen langgestreckten evakuierbaren
Kolben mit an jedem Ende angeordneten Elektroden, der ein ionisierbares Entladungsmedium enthält. Die Entladungsvorrichtung
arbeitet durch abwechselndes Leiten von Strom zwischen den Elektroden in entgegengesetzten Richtungen.
Die Erfindung schafft eine Einrichtung zur Verringerung der elektromagnetischen Abstrahlung außerhalb des Lampenkolbens,
die einen leitenden Strompfad umfaßt, in welchem die Richtung des Stromflusses im allgemeinen zu der Richtung des
Stromflusses der Entladung innerhalb des Kolbens entgegengesetzt ist, so daß ein Magnetfeld erzeugt wird, das zu dem
durch die Entladung erzeugte!Magnetfeld entgegengesetzt ist.
Die Erfindung ist insbesondere bei Leuchtstofflampen anwendbar, bei denen der Entladungsbogen einen Pfad beschreibt, der
fast in sich selbst geschlossen ist, wie es bei der Circline^ Leuchtstofflampe der Fall ist. Das Löschfeld wird durch eine
Stromschleife erzeugt, die vorzugsweise in derselben Ebene wie die Lampe liegt und so aufgebaut ist, daß das Löschmagnetfeld
gegenüber dem durch die Entladung erzeugten Magnetfeld un 180° phasenverschoben ist. Die Löschschleife hat im wesentlichen
dasselbe magnetische Moment wie die Entladungsstromschleife, so daß der größte Grad an Störungslöschung geschaffen
wird. Die Erfindung ist zwar am besten bei ringförmigen Leuchtstofflampen anwendbar, sie ist jedoch auch bei den üblicheren
stabförmigen Leuchtstofflampen und außerdem auch bei
anderen Bogenentladungsvorrichtungen anwendbar, die bei Frequenzen
über ungefähr 15 000 Hz arbeiten.
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Es ist demgemäß Aufgabe der Erfindung, eine wirksame Leuchtstoff
lieh tquel Ie zu schaffen, die bei einer relativ hohen
Frequenz mit beträchtlich geringeren Werten der elektromagnetischen Störungen arbeitet.
Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher
beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer ring
förmigen Leuchtstofflampe mit einem zentral
angeordneten Vorschaltgerät, die in eine herkömmliche Clühlampenfassung eingeschraubt
werden kann,
Fig. 2 ein Schaltbild einer Ausführungsform der
Erfindung, in welcher die Stromlöschschleife längs des Lampenkolbens angeordnet
ist,
Fig. 3 ein Schaltbild einer weiteren Ausführungs
form deer Erfindung, in welcher die Löschschleife einen kleineren Durchmesser als
die Ent!adungsstromschleife hat, wobei die
Größendifferenz durch einen Stromwandler kompensiert wird, r
Fig. 4 ein Schaltbild einer anderen Ausführungs
form der Erfindung, in welcher die Differenz in den Stromschleifendurchmessern
durch eine Vergrößerung der Windungszahl in der Löschschleife kompensiert wird,
Fig. 5 ein Schaltbild ähnlich dem von Fig. 4,
in welchem jedem Glühfaden eine Löschschleife zugeordnet ist,
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Fig· 6 ein Schaltbild einer Ausführungsform der
Erfindung, in welcher die Löschschleife
eine Mehrwindungsspirale aufweist,
Fig. 7 eine Ausführungsform der Erfindung, in
welcher ein Starter in Reihe mit den Lampenglühfäden benutzt wird,
Fig.' 8 ein Schaltbild einer Ausführungsform der
Erfindung, die bei stabförmigen Leuchtstofflampen anwendbar ist, und
Fig. 9 ein Schaltbild einer Ausführungsform der
Erfindung, die bei durch Hochspannung gestarteten stabförmigen Leuchtstofflampen
_ anwendbar _ist.
Fig. 1 zeigt eine Leuchtstofflampe des Typs, bei dem die Erfindung
besonders verwendbar ist. In dieser Lampe ist das ionisierbare Entladungsmedium 18, beispielsweise Quecksilberdampf
und ein Edelgas, wie Argon, in dem Entladungskolben 10
enthalten, der aus Glas besteht, das mit einem UV-anregbaren Phosphor überzogen ist. Innerhalb des Kolbens und an jedem
seiner Enden sind Elektroden 15 und 16 (nicht gezeigt), zwischen denen der Entladungss^rom fließt. Der Lampenkolben 10
ist durch Speichen 11 abgestützt, die vorzugsweise aus einem leichten Kunststoffmaterial bestehen, welches etwas hitzebeständig
ist. Die Speichen 11 sind an einer zentralen Nabe befestigt, die ein Vorschaltgerät 12 enthält, das durch Betätigung
eines Schiebeschalters 14 entfernbar sein kann. Der Schiebeschalter 14 ist in der Speiche 11a angeordnet, die die
elektrischen Zuleitungen enthält, welche das Vorschaltgerät 12 mit den Lampenelektroden 15 und 16 verbindet. Das Vorschaltgerät
besitzt außerdem einen herkömmlichen Schraubsockel 13, der in eine herkömmliche Glühlampenfassung paßt. Das Vorschaltgerät
wandelt 60-Hz-Wechselstrom oder Ströme mit anderen Frequenzen in Wechselstrom mit einer Frequenz von über 15 000 H2
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um, mit welchem die Lampe selbst versorgt wird. Die Wechselstromentladung
in dem ionisierenden Medium 18 erzeugt eine UV-Strahlung, die von dem Leuchtstoff 17 (in Fig. 2 gezeigt)
auftrifft, mit welchem die Kolbenwand innen bedeckt ist. Diese
Anregung des Leuchtstoffes ist es, die die Beleuchtung mit einer Wellenlänge im sichtbaren Bereich ergibt.
Fig. 2 zeigt eine Ausführungsform der Erfindung, in welcher
eine Löschschleife außerhalb der Lampe angeordnet ist. In Fig. 2 ist auch der mittlere Bogenentladungsweg 19 als gestrichelte
Linie gezeigt. In dieser Ausführungsform ist der Durchmesser der Löschspule so gewählt, daß er im wesentlichen
gleich dem Durchmesser der Entladungsstrecke ist. Die Zuleitungen, die mit dem Glühfaden 15 verbunden sind, sind längs
der Außenfläche des Entladungskolbens 10 angeordnet. Während
des normalen Betriebes der Entladungslampe fließt der Strom in der Löschschleife 20 in einer Richtung, die zu der des
Stroms in der Entladungsstrecke insgesamt entgegengesetzt ist. Dieser entgegengesetzte Strom erzeugt ein magnetisches Moment,
welches im wesentlichen gleich dem durch den Strom in dem Entladungskolben 10 erzeugten magnetischen Moment, aber entgegengesetzt
gerichtet, ist. Auf diese Weise wird die elektromagnetische Störung, die durch den Hochfrequenzbetrieb der Lampe
erzeugt wird beträchtlich verringert.
Fig. 2 zeigt eine Schnellstartlampe, bei der zwei Leiter von jedem Ende der Lampe aus mit dem Vorschaltgerät verbunden sind.
Da ein Teil des Entladungsstroms, der zu oder aus einem Ende der Lampe fließt, über einen der an dieses Ende der Lampe angeschlossenen
Leiter fließt, während der übrige Entladungsstrom zu diesem Ende der Lampe über den an dasselbe Ende der
Lampe angeschlossenen anderen Leiter fließt, wird die Entladungsschleife durch beide von einem Ende der Lampe ausgehenden
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Zuleitungen als Leiterpaar gebildet. Dieses Leiterpaar bildet eine eine Windung aufweisende Löschschleife. Wenn
Sofortstart- oder Starterlampen benutzt werden, wird die Löschschleife durch einen der einzelnen Leiter gebildet, der
zwischen das Vorschaltgerät und ein Ende der Lampe geschaltet ist. Eine Ausführungsform der Erfindung, die bei einer
Starterlampe benutzt wird, ist weiter unten mit Bezug auf
Fig. 7 beschrieben.
Die leitenden Löschschleifenzuleitungen selbst können auf verschiedenerlei Weise vorgesehen werden. Es kann beispielsweise
ein leitender überzug auf dem Glas selbst vorgesehen werden, insbesondere wenn der überzug einen ausreichend niedrigen
elektrischen Widerstand hat. Es ist außerdem erwünscht, daß der elektrische überzug lichtdurchlässig ist. Es sind
beispielsweise Zinnoxid oder Legierungen aus Indium-und Zinnoxid unter gewissen Lampenbetriebsbedingungen verwendbar.
Statt dessen können die Zuleitungen als ein leitendes Band vorgesehen werden, das an die Kolbenwand angeklebt wird.
Die Zuleitungen, die die Löschschleife bilden, können spiralförmig
um den Lampenkolben selbst herumgeführt werden. Wenn leitende überzüge benutzt werden, ergeben breite überzüge,
die einen beträchtlichen Teil der Glasoberfläche bedecken, eine wirksamere Auslöschung als schmale überzüge. Wenn leitende
überzüge bei Starter- oder Sofortstartlampen benutzt werden,
die nur eine Einzelleiterlöschschleife erfordern, ist die bevorzugte Ausführungsform ein leitender überzug, der im wesentlichen
die gesamte Lampenoberfläche bedeckt. Das bewirkt, daß das Löschmagnetfeld dem Lampenmagnetfeld am engsten angepaßt
ist.
Die Löschleiter 20 führen im allgemeinen ungefähr einen Strom von 0,6 A während des normalen Betriebes. Das Isolieren dieser
Leiter wird bevorzugt, um Berührungsgefahren zu verringern.
Außerdem sind gemäß Fig. 2 leitende Zuleitungen von den Glüh-
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fäden 15 und 16 zu der Mitte der Lampe zu einer Vorschaltgerätnabe
derselben, wie sie in Fig. 1 gezeigt ist, gerichtet. Die Zuleitungen zu dem Vorschaltgerät werden insbesondere
längs der Speiche 11a in Fig. 1 geführt. Die Erfindung
ist jedoch auch bei einem Vorschaltgerät verwendbar, das an Stellen angeordnet ist, bei denen es sich nicht um die Mitte
der Lampe handelt.
Fig. 3 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung, in
der die Löschschleife einen Durchmesser D_ hat, der kleiner als der Durchmesser D1. der Bogenentladungsstrecke ist. Die
oben angegebene Definition des magnetischen Moments zeigt jedoch, daß die Löschung in dieser Ausführungsform wegen der
Differenz in den Flächeninhalten des Schleifenweges nicht auto matisch erfolgt. Die Löschschleife 22 ist" jedoch über einen
Stromwandler 23 mit Wicklungen gekoppelt,__wie es in Fig. 3 gezeigt
ist. Das Windungsverhältnis der Primärwicklungen und der Sekundärwicklung wird gemäß folgender Formel eingestellt:
N1 D 2
- Λ (1)
N2 Dc
Solange das Windungsverhältnis, das in Fig. 3 gezeigt ist, gemäß der obigen Formel gewählt wird, erfolgt die Löschung des
magnetischen Moments. Bei der Erfindung ist es insbesondere erwünscht, den Wert des Durchmessers Dc so zu wählen, daß die
Löschstromschleife vollständig in der Vorschaltgerätnabe 10
enthalten ist, die auch den Stromwandler 23 enthalten wird. Der Übersichtlichkeit halber ist jedoch diese räumliche Anordnung
der Einzelteile nicht gezeigt, da Fig. 3 hauptsächlich einen Schaltplan darstellt. Statt dessen kann der Durchmesser Dc so
gewählt werden, daß sich die Löschschleife längs des Innendurchmessers des Entladungskolbens 10 befindet, in welchem Fall
sie auch als Starthilfe (Masseebene) benutzt werden kann, die zur wirksamen Entladungseinleitung in Schnellstartlampen erforderlich
ist. Der Stromwandler kompensiert nicht nur die re-
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lativ kleine Differenz in den StromschleifenflächeninhalLungemäß
der Formel (1), sondern sorgt auch für eine elektrische Trennung zwischen der Löschschleife und den Lampenelektroden,
was gestattet, die Löschschleife mit der gemeinsamen Schaltungsklemme oder einer Spannungsquelle innerhalb des Vorschaltgerätes
zu verbinden, die so ausgelegt ist, daß sie ein relativ hohes Potential zwischen der Löschschleife und
den Elektroden 115 und 16 aufbaut. Das Aufbauen dieses Potentials
hat keinen nachteiligen Einfluß auf den Stromfluß durch die Schleife und ändert daher nicht das durch die Löschschj'.
fs erzeugte Magnetfeld. Wenn Sofortstart- oder Starter Lamv ν ■;
benutzt werden, wird der Stromwandler nur eine PrimärwjckIu:v
haben, die mit dem von einem Ende der Lampe ausgehenden c*m>zelnen
Leiter verbunden ist. Die Erfindung ist auch be I Löschschleifen verwendbar, die einen Durchmesser D(. tv-sit v-e>·
der größer als der Durchmesser der Entladungsstreckc? ist. Pa
Windung.sviirhaltn.is der Primärwicklungen und der Sekundärwicklungen
des Stromwandlers 23 wird wieder mit Hil'-.· C-.\
ooigen Formel (1) eingestellt.
Fig. 4 ze\gt eine weitere Ausführungsform der Erfindung, ' ·λ
weicher cer Löschschleifendurchmesser kleiner aLs dov Ln- adungsschi
rifendurchmesse.r ist, d.h. D ist kl-.iiner -als I)1 .
Durch Vc '-ii-hen ei nur größeren Windungszahl. i:i dec Lösch urh l *·» i
te wird i:;coch die Aufhebur.-; der magnetische.'! Moment'. :.>!imi_ wc·
teres err·.?, cht. Insbesondere werden in der Ausf Uhrungrsf or ir- ve·.
Fig. 4 ·■-■. : Erzielen der iir. -wesentj ichen optimalen Au.ph«-ba)^
die bedeutsamen Entwurf spa":ameter folgendermaßen auf ei ,lcuicier
bezogen τ
wc bei N d;.e Windungszahl der Löscbschleife ist. Fig. 4 7t:\gt
üt-.n Fall Für N = 2. Wenn Sonnellstart lampen benutzt werden,
t. ihrt je^er der oeiden Le Lter, dir .·>ίί-. einen"1 besonderen Glühfaden
verbanden sind., einen Teil et?.-. Sntladv lUFstroii-s. Die
Leiter ·<*.. ■: r'eu deshcijb gerne ms an1, als ein Pasv rjenonime'i, wenn
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die Löschschleife aufgebaut wird. Die Windungszahl N in der obigen Formel (2) wird in diesem Fall bestimmt, indem die
Windungszahl von Leiterpaaren gezählt wird.
Fig. 5 zeigt eine Ausführungsform der Erfindung, die mit der
in Fig. 4 gezeigten übereinstimmt, mit der Ausnahme, daß in dieser Ausführungsform eine Löschstromschleife in jedem der
Stromkreise für die Elektroden 15 und 16 vorgesehen ist. Die Gleichung (2) ist auch auf die Ausführungsform von Fig. 5
anwendbar, die ebenfalls den Fall für N = 2 zeigt.
Die Erfindung wird zwar vorzugsweise durch die Verwendung von kreisförmigen Stromschleifen ausgeführt, um ein Aufheben der
Magnetfelder zu erreichen, die durch den Entladungsstrom erzeugt
werden, es können jedoch auch andere Löschschleifenmuster benutzt werden, um denselben Zweck zu erreichen. Insbesondere
zeigt Fig. 6 ein symmetrisches Spiralmuster von Löschschleifenleitern
28, das die elektromagnetische Störung ebenfalls wirksam verringert.
Fig. 7 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung, in
welcher eine mit Starter versehene Leuchtstofflampe benutzt wird. Der Starter 31 ist zwischen die Glühfaden 15 und 16 geschaltet.
In dieser besonderen Ausführungsform wird eine einzelne
Löschschleifenzuleitung 30 benutzt. Fig. 7 zeigt außerdem die Tatsache, daß ein beträchtliches Ausmaß der elektromagnetischen
Störung sogar durch Anordnen der Löschschleifen längs eines Innendurchmessers des Entladungskolbens eliminiert
wird. Die Aufhebung des magnetischen Moments ist zwar nicht exakt, es ergibt sich jedoch ein erwünschter Beleuchtungswert
bei minimaler Behinderung.
Die Fig. 8 und 9 zeigen die Verwendung von Löschstromleitern 32 und 34 nach der Erfindung in den herkömmlicheren stabförmigen
Leuchtstofflampen. Der grundsätzliche Unterschied zwi-
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■~ 15 -
sehen den in den Fig. 8 und 9 gezeigten Ausführungsformen
besteht darin, daß die Lampe in Fig. 8 eine Schnellstartlampe ist und daß die Lampe in Fig. 9 eine Sofortstartlampe ist.
In diesen Ausführungsformen können die Löschleiter spiralförmig um die Lampe geführt werden und aus einem leitenden überzug
bestehen, wie es mit Bezug auf Fig. 2 beschrieben worden ist.
Bei den in den Fig. 2 und 7 gezeigten Ausführungsformen der Erfindung ist es vorzuziehen, die Löschschleifenleiter 20 bzw.
30 an dem Entladungskolben 10 zu befestigen. Bei den in den Fig. 4 und 5 gezeigten Ausführungsformen ist es vorzuziehen,
die Löschschleifen 24 bzw. 26 so zu wählen, daß sie einen ausreichenden Durchmesser haben, damit sie gänzlich oder zumindest
im wesentlichen innerhalb der Vorschaltgerätnabe 10 enthalten sind. Diese Leiter können jedoch auch innerhalb eines
gesonderten konzentrischen, kreisförmigen, isolierten Gehäuses angeordnet sein, das durch die Speichen 11 abgestützt ist.
Obige Darlegungen zeigen, daß die Erfindung einen wirksamen Betrieb von Leuchtstofflampengebilden mit Wechselströmen relativ
hoher Frequenz ohne das Problem einer Störung durch elektromagnetische Abstrahlung gestattet. Das wird gemäß der Erfindung
bei minimaler Konstruktionsänderung und bei einfacher Herstellbarkeit erreicht.
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Claims (14)
- A η s ρ r_ü ehe:1 ..) Bogenentladungslampe mit~einem langgestreckten, evakuierbaren Kolben, in welchem Elektroden an entgegengesetzten Enden angeordnet sind und welcher ein ionisierbares Entladungsmedium enthält, wobei die Lampe durch das Leiten von Wechselstrom zwischen den Elektroden durch das Medium arbeitet, gekennzeichnet durch eine außerhalb des Kolbens (10) vorgesehene Einrichtung zur Verringerung der elektromagnetischen Abstrahlung, die einen leitenden Strompfad bildet, auf wel-allgemem chem die Richtung des Stromf.lusses/entgegengesetzt zu der Rieh tung des Entladungsstromflusses innerhalb des Kolbens ist, so daß ein Magnetfeld erzeugt wird, welches dem durch den Entladungsstromfluß zwischen den Elektroden erzeugten Magnetfeld allgemein entgegengesetzt ist.
- 2. Lampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, duύ der Ww;1 selstromfluß mit einer Frequenz von über 15 000 Hz erfolgt.
- 3. Lampe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (10) allgemein ringförmig ist.
- 4. Lampe "eich einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gckurir-zcichui'U, dcißBAD ORIGINAL
130037/0697COPYdie Lampe eine Leuchtstofflampe ist. - 5. Lampe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Lampe ringförmig ist und daß ein Vorschaltgerät (12) in der Mitte der ringförmigen Lampe angeordnet ist.
- 6. Lampe nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden (15, 16) Glühfaden sind.
- 7. Lampe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (20) zur Verringerung der elektromagnetischen Abstrahlung zwei leitende Zuleitungen umfaßt, die sich von einem der Glühfäden (15, 16) aus längs der Außenseite des Kolbens (10) im wesentlichen parallel zu dem Strompfad (19) innerhalb des Kolbens erstrecken.
- 8. Lampe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Verringerung der elektromagnetischen Abstrahlung eine leitende Schleife (22) umfaßt, die einen Durchmesser (D.,) hat, welcher kleiner oder größer als der Durchmesser (DT) der Bogenentladungsstrecke (19) ist, und in der Ebene des Entladungsstrompfades angeordnet ist, wobei die Einrichtung zur Verringerung der elektromagnetischen Abstrahlung so ausgelegt ist, daß sie das magnetische Moment, welches durch den Entladungsstrom erzeugt wird, mit Hilfe eines Stromwandlers (23), der ein ausgewähltes Windungsverhäütnis hat, aufhebt.
- 9. Lampe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Verringerung der elektromagnetischen Abstrahlung eine leitende Schleife (24) aufweist, die einen Durchmesser (D-.) hat, der kleiner als der Durchmesser (DT ) des Entladungsstrompfades (19) ist, und mehrere Windungen hat.
- 10.Lampe nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die leitende Schleife mit nur einer Elektrode (15; 16) direkt elek-130037/0697ORIGINAL INSPECTEDIrisch verbunden J st oder daß eine ieifcsu.·;'..*:-- ^l..~oi, in jedem Elektrodenkreis vorgesehen ist,
- 11. Lampe nach Anspruch 6? dadurch geken:. ■:.,■.>., Einrichtung zur Verringerung der elektrode :;^c.-..ικ lung eine symmetrische Spiele (28) aufv,*> ..?r. - ne der Bogenentladungsstrecke (19) angeo:.a.-.-:. ..^
- 12, Lampe nach Anspruch 6, dadurch gekenn;5jx,;;u:·;· Glühfäden (15, 16) mit einem Starter (31) ν ) :< π·.Ll schaltgerätstromversorgung in Reihe gesch;,: :3c s; ein elektrischer Leiter (30) , der von der Svvor· ~s\ ausgeht, längs der Bcgenentladungsstrecke ' ../ f; ist.\2,
- 13. Lampe nach einem der Ansprüche 4 bis \
Vorschaltgerät (12), das im Mittelpunkt der
ist. - 14. Lampe nach einem der Ansprüche 1 bl"
zeichnet, daß die Einrichtung zur Varring
magnetischen Abstrahlung einen elektrisch
umfaßt, der auf dem Kolben (10) angeordne130037/0697ORIGINAL INSPECTED
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