DE10154408C2 - Spielgerät, sowie Verfahren zum Bereitstellen eines Spielgeräts - Google Patents

Spielgerät, sowie Verfahren zum Bereitstellen eines Spielgeräts

Info

Publication number
DE10154408C2
DE10154408C2 DE2001154408 DE10154408A DE10154408C2 DE 10154408 C2 DE10154408 C2 DE 10154408C2 DE 2001154408 DE2001154408 DE 2001154408 DE 10154408 A DE10154408 A DE 10154408A DE 10154408 C2 DE10154408 C2 DE 10154408C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
struts
frame structure
infills
game device
strut
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE2001154408
Other languages
English (en)
Other versions
DE10154408A1 (de
Inventor
Albert Ruprecht
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rusta Ruprecht & Co KG GmbH
Original Assignee
Rusta Ruprecht & Co KG GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Rusta Ruprecht & Co KG GmbH filed Critical Rusta Ruprecht & Co KG GmbH
Priority to DE2001154408 priority Critical patent/DE10154408C2/de
Priority to EP02017328A priority patent/EP1308187A3/de
Publication of DE10154408A1 publication Critical patent/DE10154408A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE10154408C2 publication Critical patent/DE10154408C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63BAPPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
    • A63B9/00Climbing poles, frames, or stages
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63BAPPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
    • A63B9/00Climbing poles, frames, or stages
    • A63B2009/006Playground structures
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63BAPPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
    • A63B2208/00Characteristics or parameters related to the user or player
    • A63B2208/12Characteristics or parameters related to the user or player specially adapted for children
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/38Connections for building structures in general
    • E04B1/58Connections for building structures in general of bar-shaped building elements
    • E04B1/5825Connections for building structures in general of bar-shaped building elements with a closed cross-section
    • E04B1/5837Connections for building structures in general of bar-shaped building elements with a closed cross-section of substantially circular form
    • E04B1/585Connections for building structures in general of bar-shaped building elements with a closed cross-section of substantially circular form with separate connection devices
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/38Connections for building structures in general
    • E04B1/58Connections for building structures in general of bar-shaped building elements
    • E04B1/5825Connections for building structures in general of bar-shaped building elements with a closed cross-section
    • E04B2001/5856Connections for building structures in general of bar-shaped building elements with a closed cross-section using the innerside thereof

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Physical Education & Sports Medicine (AREA)
  • Toys (AREA)
  • Pinball Game Machines (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Spielgerät mit einer modularen, dreidimensionalen Rahmenstruktur, welche Streben und Verbindungsglieder aufweist, die an Knoten­ punkten der Rahmenstruktur ineinander gefügt und mittels Verbindungselementen aneinander gesichert sind, wobei an der Fügestelle ein fluchtender Übergang der Außen­ flächen der Streben bzw. Verbindungsglieder vorliegt. Darüber hinaus betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Bereitstellung eines Spielgeräts gemäß Anspruch 4.
Derartige Spielgeräte dienen häufig als Attraktion für Restaurantketten oder dgl., um diese Einrichtungen familiengerecht auszugestalten. Dank solcher Spielgeräte können die Kinder in einer sicheren Umgebung unbeschwert spielen, während sich die Eltern beispielsweise erholen oder das Essen zu sich nehmen können. Darüber hinaus kommen derartige Spielgeräte auch in Kinos, gewerblich betriebenen Freizeitanlagen oder dgl. zum Einsatz.
Da diese Spielgeräte im gewerblichen Bereich eingesetzt werden, unterliegen sie strengen behördlichen Anforderungen und sind in der Regel durch eine zugelassene Vereinigung wie TÜV, DEKRA oder dgl. abgenommen. Neben der erforderlichen Stabilität dieser Spielgeräte hinsichtlich statischer und dynamischer Belastungen, z. B. aufgrund einer Mehrzahl daran herumkletternder Kinder, sind auch, insbesondere bei einer Anwendung im Innenraum, strenge Brandschutzvorschriften einzuhalten. So ist für im Innenraum betriebene Spielgeräte in Deutschland eine schwere Entflammbarkeit gemäß B2 nach DIN 4102 gefordert, wobei keine ätzenden Gase im Brandfall auftreten dürfen.
Darüber hinaus legen die Betreiber derartiger Spielgeräte großen Wert darauf, daß diese möglichst als Unikate ausgeführt sind, um so u. a. einen Wiedererkennungseffekt zu erzielen. Daher basieren derartige Spielgeräte häufig auf einer modularen, dreidimen­ sionalen Rahmenstruktur, welche Streben und Verbindungsglieder aufweist, die sich in unterschiedlicher Weise derart zusammensetzen lassen, daß das Gesamterscheinungs­ bild verschieden ist. Um die Bereitstellung und Montage derartiger Spielgeräte zu ver­ einfachen, werden dabei häufig standardisierte Bauelemente verwendet. So kommen in einer in der Praxis genutzten Bauweise für ein derartiges Spielgerät Standardrohre als Streben zum Einsatz, welche lediglich von Halbzeugstangen abgelängt und nicht zur Herstellung von Bohrungen oder dgl. nachbearbeitet sind. Die zugeordneten Verbin­ dungsglieder weisen Stutzen auf, in welche die Enden der Streben eingefügt sind. Je nach Position des so gebildeten Knotenpunkts in der Rahmenstruktur weisen die Ver­ bindungsglieder dabei zwischen zwei und sechs Stutzen auf, um entsprechende An­ bindungen zu benachbarten Verbindungsgliedern herstellen zu können. Ferner sind in den Wandungen der Stutzen der Verbindungsglieder üblicherweise Gewinde radial zur Längsachse eingebracht, in welche Schrauben derart eingedreht werden, daß die eingefügte rohrförmige Strebe durch Klemmung am Verbindungsglied gehalten wird. In die so gebildete Rahmenstruktur sind zudem zum Teil Ausfachungen eingesetzt, welche den so gebildeten Innenraum abschließen und mittels Schrauben an den Streben oder den Verbindungsgliedern festgelegt sind. Diese Ausfachungen können dabei als undurchsichtige Elemente, transparente Kunststoffplatten, als Platten mit einem Fenster, als Gitterrost oder dgl. ausgebildet sein. Ferner ist es auch möglich, anstelle der Ausfachungen Netze oder dgl. als Abschluß der durch die Rahmenstruktur gebildeten Räume anzuwenden. Die letztere Variante mit den Netzen kommt insbesondere bei im Innenraum verwendeten Spielgeräten zum Einsatz, da die herkömmlichen Aus­ fachungen in der Regel nicht geeignet sind, um die Brandschutzbestimmungen erfüllen zu können.
Die bekannten Spielgeräte dieser Bauart haben sich in der Praxis durchaus be­ währt, da sie eine sehr stabile Struktur aufweisen und dabei dennoch eine individuelle Anpassung an Kundenwünsche zulassen. Allerdings unterliegen sie dem Nachteil, daß an der Rahmenstruktur überstehende Teile vorliegen, so z. B. im Bereich der Kanten der Stutzen der Verbindungsglieder oder bei den Schrauben zur Befestigung der Streben bzw. Ausfachungen an den Verbindungsgliedern. An diesen überstehenden Teilen können die Kinder beim Spielen hängenbleiben, wobei hier insbesondere weite Kleidungsstücke wie Anoraks oder dgl. Gefahrenquellen sind. Eine besondere Gefahr geht dabei zudem von den häufig an derartigen Kleidungsstücken angebrachten Kordeln aus, welche besonderes leicht an überstehenden Schraubenköpfen hängenbleiben können. Auf diese Weise kann ein Kind während des Spielvorgangs die Kontrolle über seinen Bewegungsablauf verlieren und sich verletzen. Die an den Stoßstellen der Streben zu den Verbindungsgliedern vorliegenden Kanten stellen dabei insofern weitere Gefahrenstellen dar, als sich beispielsweise stützende Kinder an diesen Kanten Ver­ letzungen zuziehen können.
Aus der US 5,692,993 und der US 5,226,864 sind allgemein Klettergerüste be­ kannt geworden, welche als dreidimensionale Rahmenstruktur aufgebaut sind. Eine weitere bekannte Bauweise für ein Kinderspielgerät zum Hochklettern ergibt sich aus der DE 199 13 881 A1, wobei dieses ebenfalls als dreidimensionale Rahmenstruktur ausgebildet ist. Die einzelnen Elemente zur Bildung dieses Gestells sind dabei jedoch miteinander verschweißt.
Die DE 296 15 562 U1 beschreibt ein Spiel- und Klettergerüst mit Holzstreben, die unter Einschluß eines vorbestimmten Winkels fest miteinander verbunden sind, wozu ein Verbindungselement mit zwei Hülsen verwendet wird. Diese sind an einer ihrer Stirnseiten unter einem vorbestimmten Winkel fest miteinander verbunden und an deren gegenüberliegenden Stirnseiten zum Einstecken der Holzstreben offen. Das Verbindungselement ist an allen zu verbindenden Holzstreben mit Hilfe sich durch die Holzstreben hindurch erstreckenden Befestigungselementen wie Niet- oder Schraub­ bolzenverbindern fixiert. Die hierfür erforderlichen Öffnungen in den Hülsen können auch zusammen mit den notwendigen Durchbohrungen der Holzstreben beim Zu­ sammenbau hergestellt werden.
Neben diesen bekannten Bauweisen ist aus der EP 0 007 065 A1 ein Spielgerüst für Kinder bekannt, welches aus beliebig kombinierbaren Bauelementen ausgebildet ist und Steckverbinder, Verbindungsrohre, Knebel und Platten aufweist. Bei diesem Spielgerüst wird die kraftschlüssige Steckverbindung zwischen einem Stutzen eines Steckverbinders und dem Ende eines Verbindungsrohres durch einen Knebel formschlüssig gesichert. Zum Einfügen von Platten zwischen parallelen Verbindungs­ rohren sind zudem Klemmverbindungen vorgesehen, die auch durch Sperrvorrichtungen gesichert werden können.
Die Stutzen der Steckverbinder sind hierbei so ausgebildet, daß sie in die Verbindungsrohre eingefügt werden können, wobei sich an der Fügestelle ein fluchten­ der Übergang der Außenflächen der Verbindungsrohre bzw. der Steckverbinder ergibt. In den Stutzen der Steckverbinder sind zudem speziell ausgeformte, im wesentlichen ovale Löcher ausgebildet, welche im Zuge der Montage fluchtend zu vorgefertigten Löchern in den Verbindungsrohren ausgerichtet werden. In diese Löcher werden die Knebel eingefügt und dann durch eine 90°-Drehung verriegelt, wobei der Kopf der Knebel derart ausgeführt ist, daß dieser im verriegelten Zustand nicht über den Außen­ umfang des Verbindungsrohres überstehen soll.
Die als Ausfachung dienenden Platten sind von außen auf die so gebildete Rahmenstruktur aufgesetzt und weisen senkrecht zur Hauptfläche verlaufende Leisten auf, welche sich zum benachbarten Verbindungsrohr hin erstrecken und im Anschluß an den Bereich von dessen größter Durchmessererstreckung derart abgewinkelt sind, daß sie die Verbindungsrohre hintergreifen. Diese plattenförmigen Ausfachungen rasten somit an den Verbindungsrohren ein und decken diese im wesentlichen außenseitig ab.
Das aus dieser europäischen Patentanmeldung bekannt gewordene Spielgerüst eignet sich jedoch nicht für den Einsatz im kommerziellen Bereich, da es erhebliche Sicherheitsrisiken aufweist. Dieses Spielgerüst kann zwar - auch von Kinderhand - leicht und sicher errichtet werden; zugleich ist es jedoch auch so gestaltet, daß es ebenso leicht umgebaut werden kann. Hierzu weisen die Knebel einen Schraubenkopfschlitz auf, der im Prinzip durch jeden flachen Gegenstand kinderleicht betätigt werden kann. Damit besteht permanent die Gefahr, daß Kinder diese Knebelverbindung lösen und somit - womöglich zunächst unbemerkt - die Stabilität des Spielgerüsts verloren geht. Hieraus können schwere Unfälle resultieren. Wenn ein Knebel entfernt wurde, können Kinder zudem einen Finger in das Loch für einen Knebel hineinstecken, wodurch es zu schweren Fingerverletzungen kommen kann, wenn beispielsweise ein Verbindungsrohr gegenüber einem Steckverbinder verschoben oder verdreht wird.
Dieses bekannte Spielgerüst mag zwar im privaten Bereich als Spielzeug anwend­ bar sein; für einen kommerziellen Betreiber, z. B. eine Restaurantkette, sind derartige Sicherheitsrisiken jedoch nicht tragbar, zumal sie auch nicht beherrschbar sind, selbst wenn eine Aufsichtsperson andauernd am Spielgerät steht, um eine Manipulation zu verhindern.
Darüber hinaus sind alle Bauelemente dieses bekannten Spielgerüsts Spezial­ anfertigungen, welche sich allenfalls in Kunststoff und bei Großserien wirtschaftlich herstellen lassen. Bauelemente aus Kunststoff sind jedoch in der Regel nicht geeignet, um komplexere Spielgeräte mit mehreren Metern Höhe und Kantenlängen von mehreren Metern ausreichend stabil zu gestalten, damit die strengen Sicherheitsvorschriften erfüllt werden. Aus diesem Grunde sind Spielgeräte dieser Dimension in der Regel aus Alumi­ niumteilen ausgebildet. Die Ausgestaltung der aus der EP 0 007 065 A1 bekannten Bau­ elemente aus einem Metallwerkstoff ist aber angesichts der sehr speziellen Ausgestal­ tungsweise dieser Teile kaum wirtschaftlich. Darüber hinaus ist noch darauf zu verweisen, daß Kunststoffteile im Hinblick auf Brandschutz generell kritisch sind und insbesondere nur begrenzt im Innenraum eingesetzt werden können.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Spielgerät mit einer modula­ ren, dreidimensionalen Rahmenstruktur der gattungsgemäßen Art derart weiterzubilden, daß dieses kostengünstig und somit wirtschaftlich bereitstellbar ist und dabei die Sicherheitsvorschriften insbesondere auch im Hinblick auf die Manipulationssicherheit erfüllt. Darüber hinaus soll auch ein Verfahren zum Bereitstellen eines derartigen Spielgeräts geschaffen werden.
Diese Aufgabe wird durch ein Spielgerät mit den Merkmalen des Anspruches 1 sowie durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruches 4 gelöst.
So zeichnet sich das erfindungsgemäße Spielgerät insbesondere dadurch aus, daß die Verbindungselemente nicht zerstörungsfrei lösbar sind, und daß die Verbindungs­ elemente durch miteinander fluchtende und im Zuge der Montage geschaffene Bohrungen durch die Wandungen der ineinander gefügten jeweiligen Strebe und dem zugeordneten Verbindungsglied hindurchgreifen.
Der erfindungsgemäße Verzicht auf lösbare Verbindungselemente schafft - im Gegensatz zum unkomplizierten und damit unkontrollierbaren Umbau eines einmal aufgestellten Spielgerüsts gemäß der Lehre der EP 0 007 065 - erstmals eine hervorragende Manipulationssicherheit gegenüber Eingriffen insbesondere von Kinder­ hand. Damit können die in der Regel kommerziellen Betreiber der erfindungsgemäßen Spielgeräte vorteilhafter Weise im allgemeinen darauf vertrauen, daß das Spielgerät dauerhaft im ordnungsgemäßen Zustand ist. Daher reicht in der Regel eine Sichtprüfung des Spielgeräts einmal am Tag und eine genauere Überprüfung einmal pro Woche oder pro Monat aus, um Unfälle zuverlässig vermeiden zu können.
Darüber hinaus zeichnet sich das erfindungsgemäße Spielgerät jedoch auch durch den weiteren Vorteil aus, daß die Bohrungen für die Verbindungselemente erst im Zuge der Montage geschaffen werden, wodurch der Bereitstellungsaufwand für die Streben und für die Verbindungsglieder sehr gering gehalten werden kann. Tatsächlich können die Streben als von Halbzeugrohren abgelängte Stücke bereitgestellt werden und müssen keiner weiteren Nachbearbeitung unterzogen werden. Auch die Verbindungsglieder können als einfache Gußteile ausgebildet sein, die ebenfalls nicht werkseitig zur Herstellung von Bohrungen oder dgl. nachbearbeitet werden müssen. Die Bauelemente des erfindungsgemäßen Spielgeräts lassen sich somit mit geringem Fertigungsaufwand und kostengünstig bereitstellen. Damit kommt als Material für die Streben und Verbindungsglieder auch Aluminium bzw. eine Aluminiumlegierung in Frage, was sich vorteilhaft auf die Stabilität des erfindungsgemäßen Spielgeräts bei gleichzeitig geringem Gewicht auswirkt. Zudem erfüllen diese Materialien alle Brandschutzbe­ stimmungen für Spielgeräte, so daß das erfindungsgemäße Spielgerät auch als geschlossenes System im Innenraum angewendet werden kann.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung liegt darin, daß die im Zuge der Montage ge­ schaffenen Bohrungen durch die Wandungen der ineinander gefügten Bauelemente so­ mit automatisch fluchten, so daß die entsprechende Einstellungsarbeit zum Einfügen der Verbindungselemente entfällt. Hierdurch vereinfacht sich die Montage des erfindungs­ gemäßen Spielgeräts, wobei derartige Bohrungen mit geringem Aufwand und z. B. einer Handbohrmaschine ohne weiteres vor Ort im Zuge der Montage hergestellt werden können.
Das erfindungsgemäße Spielgerät zeichnet sich somit durch den geringen Auf­ wand zur Bereitstellung der Bauelemente bzw. zur Montage der Rahmenstruktur und insbesondere durch die hohe Manipulationssicherheit aus.
Ferner weist das erfindungsgemäße Spielgerät Ausfachungen auf, welche in die Rahmenstruktur eingesetzt sind, wobei die Ausfachungen Randabschnitte aufweisen, mittels welchen sie durch nicht zerstörungsfrei lösbare Verbindungselemente an den Streben festgelegt sind, wobei die Verbindungselemente durch miteinander fluchtende und im Zuge der Montage geschaffene Bohrungen durch die Randabschnitte der Ausfachungen und die Wandung der zugeordneten Strebe hindurchgreifen. Damit wird in vorteilhafter Weise erreicht, daß auch die Ausfachungen manipulationssicher am Spielgerät angebracht sind. Auf diese Weise wird beispielsweise die Gefahr vermieden, daß sich ein Kind in einer Höhe von zwei oder drei Metern an eine derartige Ausfachung lehnt und herabstürzen könnte, falls diese nicht ordnungsgemäß gesichert wäre. Die Sicherheit des erfindungsgemäßen Spielgeräts läßt sich somit erfindungsgemäß deutlich erhöhen. Darüber hinaus vereinfacht sich jedoch auch der Aufwand für die Bereitstellung der Ausfachungen, da hierin keine Löcher vorab gefertigt werden müssen. Auch die Montage läßt sich mit geringem Aufwand durchführen, wobei der Montagevorgang im wesentlichen identisch zur Herstellung der Verbindung zwischen den Streben und den Verbindungsgliedern ist, so daß sich das erfindungsgemäße Spielgerät insgesamt besonders schnell aufbauen läßt.
Von weiterem Vorteil ist es, daß jede Ausfachung derart in die Rahmenstruktur eingesetzt ist, daß deren Hauptfläche im wesentlichen in der Ebene der Mittelachsen der Streben vorliegt. Neben einem ansprechenden optischen Erscheinungsbild wird auf diese Weise erreicht, daß die Kantenbereiche zwischen benachbarten Ausfachungen auf allen Seiten möglichst gering vorstehend ausgebildet sind. In der Praxis bedeutet dies, daß ein beispielsweise mit dem Kopf, dem Knie oder dem Ellenbogen in einen derartigen Kantenbereich gelangendes Kind zuverlässiger davor geschützt ist, daß es auf die Strebe bzw. einen Randabschnitt der Ausfachung trifft, sondern zunächst in Berührung mit einer der glatten Hauptflächen der Ausfachungen gelangt. Damit können auch innerhalb der dreidimensionalen Rahmenstruktur von mehreren Seiten zugäng­ liche, ausgefachte Bereiche noch unfallsicherer ausgebildet werden.
Vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Spielgeräts sind Gegenstand der Unteransprüche 2 und 3.
Wenn die Ausfachungen als Kunststoffplatten aus einem Polyester und insbeson­ dere aus Polyethylenterephtalat (PETP) ausgebildet sind, ergibt sich als weiterer Vorteil, daß somit ein schwer entflammbarer Baustoff Anwendung findet, der sogar die Baustoffklasse B1 nach DIN 4102 erfüllt. Damit läßt sich das erfindungsgemäße Spiel­ gerät ohne weiteres auch im Innenbereich einsetzen. Beispiele für ein derartiges Produkt sind das sogenannte "Hostaglas", welches von der Hagedorn Plastic GmbH in 52428 Jülich beziehbar ist, und die PETP-Platten der Firma barlo plastics GmbH in 55120 Mainz. Diese Materialen lassen sich insbesondere auch glasklar ausgestalten, sind lebensmittelecht, physiologisch unbedenklich und weisen zahlreiche weitere Vorteile auf, die den Einsatz für Spielgeräte für Kinder vorteilhaft ermöglichen.
Als Verbindungselemente können ferner Flachkopf- oder Senkkopf-Blindnieten, Klipse oder dgl. Anwendung finden. Diese Verbindungselemente haben den Vorteil, daß sie mit einfachen Mitteln anbringbar sind und eine zuverlässige Verbindung her­ stellen. Dabei stehen sie ferner gar nicht oder kaum über die Hauptflächen der zu ver­ bindenden Elemente über, so daß überstehende Teile erfindungsgemäß weitestgehend oder ganz vermieden werden können. Insbesondere kann so die Gefahr eines Einhakens von Kordeln oder dgl. zuverlässig ausgeschlossen werden. Auch die Verletzungsgefahr durch auf diese Verbindungselemente stürzende Kinder kann so wesentlich verringern werden, wobei insbesondere bei einer Anordnung der Ausfachungen in der Ebene der Mittelachsen der Streben erreicht werden kann, daß diese Verbindungselemente derart im Kantenbereich zwischen den Ausfachungen vorliegen, daß sie kaum zugänglich sind. Die Sicherheit des erfindungsgemäßen Spielgeräts erhöht sich dadurch weiter.
Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung wird nach Anspruch 4 ein Verfahren zur Bereitstellung eines Spielgeräts mit einem modularen, dreidimensionalen Rahmenstruktur aufgezeigt, welches die Schritte aufweist: Ineinanderfügen der Streben und Verbindungsglieder, Herstellen wenigstens einer Bohrung durch die Wandungen der ineinandergefügten jeweiligen Strebe und dem zugeordneten Verbindungsglied, und Anordnen jeweils eines nicht zersörungsfrei lösbaren Verbindungselements in jeder Bohrung.
Das erfindungsgemäße Verfahren zeichnet sich hierbei insbesondere dadurch aus, daß es mit einem sehr geringen Montageaufwand verbunden ist und dabei ein erfin­ dungsgemäßes Spielgerät mit geringem Zeitaufwand montiert werden kann. Zudem ergibt sich so ein Spielgerät, welches manipulationssicher ist und hohen Sicherheitsan­ forderungen genügt. Eine vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist Gegenstand des abhängigen Anspruchs 5, wobei hinsichtlich der jeweils erzielbaren Wirkungen und Vorteile auf die obigen Ausführungen verwiesen wird.
Die Erfindung wird nachfolgend in Ausführungsbeispielen anhand der Figuren der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Spielgeräts;
Fig. 2 eine Draufsicht auf einen Detailbereich der Rahmenstruktur;
Fig. 3 eine Detaildarstellung, aus welcher die Verbindungsweise einer Strebe mit einem Verbindungsglied beispielhaft dargestellt ist; und
Fig. 4 eine Detaildarstellung, aus welcher die Verbindungsweise zwischen Ausfa­ chungen und einer Strebe beispielhaft dargestellt ist.
Gemäß der Darstellung in den Fig. 1 und 2 weist ein Spielgerät 1 eine Rahmen­ struktur 2 auf, welche Streben 21, Verbindungsglieder 22 und Ausfachungen 23 enthält. Wie aus Fig. 1 ferner hervorgeht, kann das Spielgerät 1 zudem auch einen Kletter­ aufstieg 3, eine Rutsche 4, eine Fahne 5 mit einem Firmenlogo oder dgl. und andere Bestandteile aufweisen, die entsprechend individueller Wünsche in herkömmlicher Weise mit der Rahmenstruktur 2 verbunden sind.
Auch die Rahmenstruktur 2 kann entsprechend den Anwenderwünschen individu­ ell gestaltet sein, so daß die in Fig. 1 gezeigte Struktur nur beispielhaft ist. Hierfür sind die Verbindungsglieder 22 entsprechend mit den Streben 21 zu koppeln, wobei die Ver­ bindungsglieder 22 zur Herstellung des sich ergebenden Knotenpunktes eine entspre­ chende Anzahl von Stutzen 221 (vgl. Fig. 3) aufweisen. Ein Verbindungsglied 22 ent­ hält somit wenigstens zwei und für einen zentralen Knotenpunkt bis zu sechs Stutzen 221.
In Fig. 2 ist beispielhaft gezeigt, wie mittels vier Verbindungsgliedern 22 und vier Streben 21 ein Feld der Rahmenstruktur 2 gebildet ist, in welches eine Ausfachung 23 eingesetzt ist. Im gezeigten Beispiel weist die Ausfachung 23 farbig beschichtete und somit nicht transparente Bereiche auf, die in einzelnen Teilbereichen, hier der Mittelbe­ reich, nicht beschichtet sind, so daß ein Fenster vorliegt.
In Fig. 3 ist beispielhaft eine Verbindungsstelle zwischen einem Verbindungsglied 22 und einer Strebe 21 dargestellt. Das Verbindungsglied 22 weist gemäß der Darstel­ lung in Fig. 3 zwei Stutzen 221 auf, die über ein Ansatzteil 222 miteinander verbunden sind. Die Strebe 21 ist dabei lediglich von einer Halbzeugstange abgelängt und abgesehen von Entgratungsarbeiten nicht nachbearbeitet. Ferner ist der Außendurch­ messer des Stutzens 221 derart auf den Innendurchmesser der Strebe 21 angepaßt, daß diese beiden Elemente im wesentlichen spielfrei ineinander gefügt werden können. Zugleich entspricht der Außendurchmesser der Strebe 21 im wesentlichen dem Außendurchmesser des Ansatzteiles 222 an der Stoßstelle zwischen diesen beiden Elementen, so daß sich dort ein fluchtender Übergang ergibt.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist das Verbindungsglied 22 als Alu­ minium-Gußteil ausgebildet und innen hohl. Die zugeordnete Strebe 21 ist rohrförmig mit einem Durchmesser von 60 mm und einer Wandstärke von 2 mm ausgebildet und besteht aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung. Die weiteren Abmessungen der Streben bzw. Verbindungsglieder sind dabei bevorzugt so gewählt, daß sich eine Teilung für einzelne, hier quadratische Felder der Rahmenstruktur 2 von 1200 mm ergibt. Das Maß der gewünschten Teilung für die Rahmenstruktur 2 hängt jedoch stark vom jeweiligen Einsatzfall ab und kann sich daher wesentlich von diesem Maß unterscheiden. Die für die Ausfachungen 23 verwendete PETP-Platte weist eine Dicke von 4 mm auf. Auch dieses Maß kann jedoch je nach Anwendungsfall und Materialwahl für die Ausfachung 23 deutlich hiervon abweichen.
Zur Herstellung der Verbindung zwischen der Strebe 21 und dem Verbindungs­ glied 22 wird im Zuge der Montage wenigstens ein Loch durch die Wandungen der Strebe 21 und des Stutzens 221 des Verbindungsgliedes 22 gebohrt, wenn diese in ihrer vorbestimmten Position ineinander gefügt sind. Anschließend wird eine Blindniet 24 in diese Bohrung eingefügt und hierdurch ein Formschluß zur Sicherung der Verbindung hergestellt. Im gezeigten Beispiel handelt es sich um eine Flachkopf-Blendniet, wobei auch zwei oder sogar eine größere Anzahl an Blindnieten zur Herstellung der Verbin­ dung vorgesehen sein können, falls dies gewünscht sein sollte.
In Fig. 4 ist im näheren Detail dargestellt, wie Ausfachungen 23 an einer Strebe 21 befestigt sind. Im gezeigten Beispiel sind zwei senkrecht zueinander stehende Ausfa­ chungen 23 vorgesehen, wobei die Zuordnung der Ausfachungen 23 auch anders sein kann. Wie aus Fig. 4 erkennbar ist, enthält jede Ausfachung 23 eine Hauptfläche 231 und an der der Strebe 21 zugewandten Kante der Hauptfläche 231 jeweils einen Randabschnitt 232. Der Randabschnitt 232 ist im gezeigten Beispiel derart gekrümmt ausgebildet, daß er dem Außenumfang der im Querschnitt kreisförmigen Strebe 21 folgt. Jeder Randabschnitt 232 liegt somit im wesentlichen direkt auf der Außenober­ fläche der Strebe 21 an und steht nur durch seine Materialdicke über.
Zur Befestigung der Ausfachungen 23 an der Strebe 21 werden jeweils Bohrungen durch den Randabschnitt 232 und die Wandung der Strebe 21 hergestellt, sobald diese Bestandteile korrekt zueinander positioniert sind. In diese Bohrungen werden wiederum Blindnieten 25 zur Herstellung einer formschlüsigen, nicht zerstörungsfrei lösbaren Verbindung eingebracht.
Wie aus Fig. 4 ferner erkennbar ist, sind die Ausfachungen 23 ferner derart ange­ ordnet, daß ihre Hauptflächen 231 im wesentlichen in der Ebene der Mittelachsen der Strebe 21 vorliegen. Das somit durch die beiden Ausfachungen 23 gebildete Eck an der Strebe 21 enthält im wesentlichen keine vorstehenden Teile, an welchen sich Kinder verletzen oder Kleidungsstücke hängen bleiben könnten. So sind Blindnieten 25 derart im Eckbereich angeordnet, daß sie kaum zugänglich sind, d. h. ein in dieses Eck stürzendes Kind mit größerer Wahrscheinlichkeit auf eine oder beide Hauptflächen 231 der Ausfachungen 23 trifft und nicht in Berührung mit den Wandabschnitten 232 oder den Blindnieten 25 gelangt.
Wie aus Fig. 2 ferner ersichtlich ist, können beispielsweise fünf Blindnieten 25 an jedem Randabschnitt 232 angeordnet sein, um die Ausfachung zuverlässig und stabil an der zugeordneten Strebe 21 zu befestigen. Je nach Anwendungsfall kann jedoch auch eine andere Anzahl an Blindnieten 25 zum Einsatz kommen.
Die Erfindung läßt neben den beschriebenen Ausführungsformen weitere Gestal­ tungsansätze zu.
So können anstelle der Flachkopf-Blindnieten auch Senkkopf-Blindnieten zur Anwendung kommen, wobei hierzu lediglich nach dem Bohren des Durchgangsloches ein Ansenkschritt an der Bohrung durchzuführen ist. Alternativ ist es auch möglich, Klipse oder andere nicht lösbare Verbindungselemente anstelle der Blindnieten anzu­ wenden.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, sind die Ausfachungen 23 nur an vorbestimmten Stellen an der Rahmenstruktur 2 angeordnet und können in ihrer Ausgestaltungsweise deutlich voneinander variieren. Darüber hinaus ist es auch möglich, die Ausfachungen so auszugestalten, daß ihre Hauptfläche nicht in der Ebene der Mittelachsen der Streben vorliegt, sondern tangential zu den Streben zu liegen kommt.
Die Streben 21 können ferner im Querschnitt auch als Mehreckprofil, z. B. Vier- oder Achteckprofil, ausgebildet sein. Zudem ist es auch möglich, daß an den Streben ein Stutzen ausgebildet ist, der in eine entsprechende Öffnung im Verbindungsglied einge­ fügt wird.
Ferner können die Ausfachungen auch aus einem Polycarbonat, PMMA, PE oder anderen derartigen Materialien ausgebildet sein, wobei eine solche Ausgestaltungsweise aus Brandschutzgründen bevorzugt im Außenbereich zum Einsatz kommt. Dies gilt gleichermaßen für den Fall, daß als Material für die Streben und Verbindungsglieder ein Kunststoff verwendet wird. Während die meisten faserverstärkten Kunststoffe nicht die Brandschutzbestimmungen für Innenräume erfüllen, kann dennoch durch gezielte Wahl des Harzes ein faserverstärkter Werkstoff bereitgestellt und eingesetzt werden, der auch im Hinblick auf den Brandschutz für Innenräume geeignet ist.

Claims (5)

1. Spielgerät (1) mit einer modularen, dreidimensionalen Rahmenstruktur (2), wel­ che Streben (21) und Verbindungsglieder (22) aufweist, die an Knotenpunkten der Rahmenstruktur (2) ineinander gefügt und mittels Verbindungselementen (24) an­ einander gesichert sind, wobei an der Fügestelle ein fluchtender Übergang der Außenflächen der Streben (21) bzw. Verbindungsglieder (22) vorliegt, sowie mit Ausfachungen (23), welche in die Rahmenstruktur (2) eingesetzt sind, wobei die Ausfachungen (23) Randabschnitte (232) aufweisen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindungselemente (24) nicht zerstörungsfrei lösbar sind, wobei die Verbindungselemente (24) durch miteinander fluchtende und im Zuge der Mon­ tage geschaffene Bohrungen durch die Wandungen der ineinander gefügten je­ weiligen Strebe (21) und dem zugeordneten Verbindungsglied (22) hindurchgrei­ fen, und
daß die Ausfachungen (23) mittels der Randabschnitte (232) durch nicht zer­ störungsfrei lösbare Verbindungselemente (25) an den Streben (21) festgelegt sind, wobei die Verbindungselemente (25) durch miteinander fluchtende und im Zuge der Montage geschaffene Bohrungen durch die Randabschnitte (232) der Ausfachungen (23) und die Wandung der zugeordneten Strebe (21) hindurchgrei­ fen, und wobei jede Ausfachung (23) derart in die Rahmenstruktur (2) eingesetzt ist, daß deren Hauptfläche im wesentlichen in der Ebene der Mittelachsen der Streben (21) vorliegt.
2. Spielgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausfachungen (23) als Kunststoffplatten aus einem Polyester und insbesondere aus Polyethylen­ terephtalat ausgebildet sind.
3. Spielgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbin­ dungselemente Flachkopf- oder Senkkopf-Blindnieten, Klipse oder dgl. sind.
4. Verfahren zur Bereitstellung eines Spielgeräts (1) mit einer modularen, dreidi­ mensionalen Rahmenstruktur (2), welche Streben (21) und Verbindungsglieder (22) aufweist, die an Knotenpunkten der Rahmenstruktur (2) ineinander gefügt und mittels Verbindungselementen (24) aneinander gesichert sind, wobei an der Fügestelle ein fluchtender Übergang der Außenflächen der Streben (21) bzw. Verbindungsglieder (22) vorliegt, wobei das Spielgerät (1) ferner Ausfachungen (23) aufweist, welche in die Rahmenstruktur (2) eingesetzt sind und wobei die Ausfachungen (23) Randabschnitte (232) aufweisen, mit den Schritten:
  • - Ineinanderfügen der Streben (21) und Verbindungsglieder (22),
  • - Herstellen wenigstens einer Bohrung durch die Wandungen der ineinander ge­ fügten jeweiligen Strebe (21) und dem zugeordneten Verbindungsglied (22),
  • - Anordnen jeweils eines nicht zerstörungsfrei lösbaren Verbindungselements (24) in jeder Bohrung,
  • - Einsetzen der jeweiligen Ausfachung (23) in die Rahmenstruktur (2) derart, daß deren Hauptfläche im wesentlichen in der Ebene der Mittelachsen der Streben (21) vorliegt,
  • - Herstellen wenigstens einer Bohrung durch den jeweiligen Randabschnitt (232) der Ausfachung (23) und die Wandung der zugeordneten Strebe (21),
  • - Anordnen jeweils eines nicht zerstörungsfrei lösbaren Verbindungsele­ ments (25) in jeder Bohrung.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt zum Anord­ nen des Verbindungselements ein Blindnietvorgang ist.
DE2001154408 2001-11-06 2001-11-06 Spielgerät, sowie Verfahren zum Bereitstellen eines Spielgeräts Expired - Lifetime DE10154408C2 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2001154408 DE10154408C2 (de) 2001-11-06 2001-11-06 Spielgerät, sowie Verfahren zum Bereitstellen eines Spielgeräts
EP02017328A EP1308187A3 (de) 2001-11-06 2002-08-01 Spielgerät, sowie Verfahren zum Bereitstellen eines Spielgeräts

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2001154408 DE10154408C2 (de) 2001-11-06 2001-11-06 Spielgerät, sowie Verfahren zum Bereitstellen eines Spielgeräts

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE10154408A1 DE10154408A1 (de) 2003-05-22
DE10154408C2 true DE10154408C2 (de) 2003-09-04

Family

ID=7704747

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2001154408 Expired - Lifetime DE10154408C2 (de) 2001-11-06 2001-11-06 Spielgerät, sowie Verfahren zum Bereitstellen eines Spielgeräts

Country Status (2)

Country Link
EP (1) EP1308187A3 (de)
DE (1) DE10154408C2 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3296000A1 (de) 2016-08-30 2018-03-21 Holzpur AG Spielgerät mit raumelement

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB2482319A (en) * 2010-07-29 2012-02-01 Bct Outdoors Ltd A cuboid play frame with mesh faces

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0007065A1 (de) * 1978-07-06 1980-01-23 Hubert Rüther Rohrverbindung für Ausstellungs-/Wohn-Möbel sowie für Spiel- und Sportgeräte
US5226864A (en) * 1991-11-04 1993-07-13 Glenwood Systems Pty. Ltd. Playground maze apparatus
DE29615562U1 (de) * 1996-09-06 1996-10-31 Playparc Allwetter-Freizeit-Anlagenbau GmbH, 34439 Willebadessen Spiel- und Klettergerüst
US5692993A (en) * 1996-04-17 1997-12-02 Soft Play, L.L.C. Laterally movable recreational equipment device
DE19913881A1 (de) * 1999-03-26 2000-09-28 Rusta Ruprecht Gmbh & Co Kg Kinderspielgerät zum Hochklettern

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1684577A1 (de) * 1967-02-11 1969-12-18 Bochumer Drahtwaren Und Gitter Rohrverbindung fuer Pfosten und deren Riegel

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0007065A1 (de) * 1978-07-06 1980-01-23 Hubert Rüther Rohrverbindung für Ausstellungs-/Wohn-Möbel sowie für Spiel- und Sportgeräte
US5226864A (en) * 1991-11-04 1993-07-13 Glenwood Systems Pty. Ltd. Playground maze apparatus
US5692993A (en) * 1996-04-17 1997-12-02 Soft Play, L.L.C. Laterally movable recreational equipment device
DE29615562U1 (de) * 1996-09-06 1996-10-31 Playparc Allwetter-Freizeit-Anlagenbau GmbH, 34439 Willebadessen Spiel- und Klettergerüst
DE19913881A1 (de) * 1999-03-26 2000-09-28 Rusta Ruprecht Gmbh & Co Kg Kinderspielgerät zum Hochklettern

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3296000A1 (de) 2016-08-30 2018-03-21 Holzpur AG Spielgerät mit raumelement

Also Published As

Publication number Publication date
EP1308187A3 (de) 2003-12-10
EP1308187A2 (de) 2003-05-07
DE10154408A1 (de) 2003-05-22

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2553027A1 (de) Konstruktionsbaukasten
DE19919631A1 (de) Befestigung eines Gitters in einem Rahmenprofil
DE3620379A1 (de) Verbindungselement fuer raeumliche gestaltungen
DE3030162C2 (de) Gehäuse für elektrotechnische Geräte, insbesondere für die elektrische Nachrichtentechnik
DE10154408C2 (de) Spielgerät, sowie Verfahren zum Bereitstellen eines Spielgeräts
AT522435A4 (de) Möbel aus mehreren miteinander verbindbaren plattenförmigen Elementen
DE10355495A1 (de) Zerlegbares Gerüst
EP0251227B1 (de) Rahmen mit Sprossengitter
DE19546442A1 (de) Bau- und Spielelemente und Verfahren zur Herstellung derselben
EP1134005A1 (de) Klemmverbindung für ein Traggerüst zu Spielzwecken
DE3923413A1 (de) Kinderspielgeraet
DE3712990C2 (de)
DE2711903B2 (de) Bauelement aus miteinander unlösbar verbundenen Rohren zum Errichten von gitterartigen Wänden, Einfriedungen, Gestellen, Gerüsten, Masten o.dgl
DE2338936A1 (de) Scharnierartig zusammenfuegbares bauspielzeug
DE19528546A1 (de) Systembehälter
DE3833608C2 (de)
WO2018138336A1 (de) Konstruktionsprofil und rahmenkonstruktion zur bildung eines podests, einer bühne und/oder einer tribüne
DE2604428A1 (de) Bauspielzeug
DE10027896A1 (de) Vorrichtung zur lösbaren Halterung von wenigstens zwei Flächenelementen und deren Verwendung
DE3204525A1 (de) Bausatz
DE4418967C2 (de) Metallverbundelement für Trennwände od. dgl.
DE19855098C2 (de) Bausystem
DE2504186C3 (de) Verkleidungsplatte zur Erstellung von Unterdecken
DE2262521C3 (de) Basiselement
DE2153037C3 (de) Lösbare Eckverbindung für Rahmenholme aus Metall oder Kunststoff

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8304 Grant after examination procedure
8364 No opposition during term of opposition
8380 Miscellaneous part iii

Free format text: PFANDRECHT

R071 Expiry of right