DE1015380B

DE1015380B - Behaelter aus Pappe od. dgl. mit Tragevorrichtung und deckelseitigen Verschlussklappen

Info

Publication number: DE1015380B
Application number: DEL14044A
Authority: DE
Inventors: Gaston Leval
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1952-11-05
Filing date: 1952-12-01
Publication date: 1957-09-05

Description

Behälter aus Pappe od. dgl. mit Tragevorrichtung und deckelseitigen Verschlußklappen Es sind Behälter aus Pappe od. dgl. mit Tragevor4richtung und deckelseitigen Verschlußklappen, die einander zugeordnet sind, bekannt. Dabei ist mittels zweier zusammengehörender, durch gesichertes Aneinanderlegen von an ihren freien Enden angelenkter und zur Anlenkung verjüngt verlauf ; ender Lappen ein Verschluß der gesamten Deckelteile herstellbar. Bei diesen Verschlüssen handelt es sich insbesondere darum, den Inhalt des Behälters gelen unbefugtes Öffnen zu sichern, wozu ein aus Metall bestehender Siegelungsstreifen dient.
Es sind auch Metallstreifen zum Verschluß von Säcen bekannt. bei denen die Metalleinlage in unmitelbarer Nähe des verschlßrandes des Sackes angebracht ist und der Verschluß durch Umkrempeln des Sackrandes erfolgt.
NVei.ter sind auch Verpacksungsschachteln bekannt, bei denen die angelenkten Deckelteile einen verjüngten Zulauf der Verschluß lappen zu ihrer Ansenkung aufweisen.
Alle diese bekannten Verschlüsse sind entwender nur einmal zu gebrauchen oder zu umständlich in der Handhabung.
Durch die Erfindung ist ein neuartiger Verschluß für Behälter aus Pappe od. dgl. geschaffen worden, bei denen durch die metallische Bewehrung dien Mittel geschaffen worden ist, welches nicht nur den Verschluß des Behälters bewirken soll, sondern diese metallische Bewehrung ist so gestaltet, daß an dieser eine Tragevorrichtung angebracht werden kann.
Der der Erfindung zugrunde liegende Gedanke bei der Ausgestaltung der zum Verschluß des Behälters dienenden Teile besteht darin, daß zwischen den Verjüngungen einer der Lappen ein an sich bekannter befestiger Verschluß verläuft, wielcher mit metalwischer Bewehrung versehen ist, deren Enden über die Verjüngungen hinausragen und auf den zugehörigen zweiten Lappen umzubiegen sind.
In der Zeichnung ist dererfindungsgenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, und zwar veranschauliecht Filz. 1 die Ansicht auf den Verschluß mit noch nicht umgebogenen Enden des Metallstreifens, Fig. 2 die Ansicht auf den gleichen Verschluß, jedoch mit einem Deckstreifen, Fig. 3 den durch Umbiegen de Metallstreifenenden erzielten Verschluß des behĳlters, Fig. 4 die Gesamtansicht des verschlossenen, mit einer Tragevorrichtung versehenen Behälters.
Die zum Verschluß dienenden Lappen 1 weisen eine nach oben frei liegende Kante 2 auf, wobei die Enden der Lappen sich zu einer Verjüngung 3 verengen. An diesem verjüngten Teil chiner Lappenseiten ist eine metallische Bewehrung, z. B. ein Metallstreifen 4, mit Hilfe eines Stoffstreifens 5 angebracht, wobei die Enden des NIetallstreifens, wenn der Verschluß des Behälters (7 bis 12) bewirkt werden soll, umgebogen werten, wie dies aus den Fig. 3 und 4 ersichtlich ist.
Ans ästheitschem Grunde und besonders wenn der Streifen 5 farbig oder sonstwie verziert ist, versieht man das trele Ende des zweiten Lappens gemäß Fig. 2 mit einem identischen Deckstreifen 6, der jedoch keine metallische bewehrung hat.
Legt man nun die beiden freien Enden der Lappen 1 gegeneinander, wie dies in Fig. 3 dargestellt ist, und biegt man die metallische bewhrung 4 des bewehrten Lappens 1 um den anderen Lappen herum, so erhält man eine feste, jedoch lösbare Verbindung der Lappen, indem es genügt, die umgebogenen Teile 4' und 4" zurückzubiegen.
Diese VerbJindung bietet einen sicheren Schutz, denn es können die verbundenen Flächen weder voneinander getrennt noch mit Bezug aufeinander seitlich in ihren Ebenen verschoben werden.
In dieser Weise ist der Behälter gemäß Fig. 4 verschlossen.
Außer ihrer unsichtbaren Grundfläche hat der Behälter vier Seitenwände, wovon zwei in 7 und 8 sichtbar sind. An jeder dieser Seftenwände sind Verschlußlappen 9, 10, 11 und 12 angelenkt.
Die blenden einander gegenüberliegenden Lappen 9 und 11 sind trapezförmig. Die zwei anderen, die einwander gleichfalls gegenüberliegen, sind dreieckig.
Die freien Enden der Lappen 9 und 11 sind so profililert und ausgebildet, wie dies an Hand der Fig. 1 bis 3 erklärt wurde.
Um den Behälter zu schließen, biegt man zuerst die bei den einander gegenüberliegenden dreieckigen Lappen 10 und 12 nach innen um, bringt dann darüber die profilierten Enden der anderen zwei Lappen 9 und 11 in Berührung, derart, daß man sie, wie bereits erklärt, durch Umbiegen der freien Bewehrungsenden 13' und 13" einer bandförmigen metallischen Bewehrung des Lappens 11 über den Lappen 9 miteinander verbinden kann.
Außerdem weist der Behälter eine Schlaufe 14 auf, z. B. ein Band, das vor dem Einsetzen der Bewehrung um diese gelegt wird, wie dies in Fig. 1 in strichpu, nktierter Art gezeigt ist.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. Behälter aus Pappe od. dgl. mit Tragevorrichtung und deckelseitigen Verschlußklappen, die einander zugeordnet sind, wobei mittels zweier zusammengehörender, durch gesichertes Aneinanderlegen von an ihren freien Enden angelenkter und zur Anlenkung verjüngt verlaufender Lappen ein Verschluß der gesamten Deckel, teile herstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Verjüngungen (3) einer der Lappen (1) ein an sich bekannter befestigter Verschluß (4, 5) verläuft, welcher mit metallischer Bewehrung versehen ist, deren Enden (4) über die Verjüngunge, (3) hinausragen und auf den zugehörigen zweiten Lappen umzubiegen sind.
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Bewehrung eine Tragevorrichtung (140 angebracht ist.

In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschriften Nr. 202 690, 254 423 ; britische Patentschrift Nr. 485 129.