DE10150976B4 - Feststellgerät (Ratschensperrbremse) zum sicheren Positionieren einer medizinischen Vorrichtung und mobile medizinische Vorrichtung - Google Patents

Feststellgerät (Ratschensperrbremse) zum sicheren Positionieren einer medizinischen Vorrichtung und mobile medizinische Vorrichtung Download PDF

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Abstract

Feststellgerät (100) zum sicheren Positionieren einer mobilen medizinischen Vorrichtung mit einem Sperrmechanismus zum Sperren der mobilen medizinischen Vorrichtung bei einer gewünschten Position, einem Pedal (160), das mit dem Sperrmechanismus verbunden ist, zum Bewegen des Sperrmechanismus zwischen der gesperrten und entsperrten Position, wobei der Sperrmechanismus sich in Eingriff befindet, wenn sich das Pedal (160) in der gesperrten Position befindet, und der Sperrmechanismus gelöst ist, wenn das Pedal (160) sich bei der gelösten Position befindet, und einem Lenkmechanismus mit einem Verbindungsglied (210), das an dem Pedal (160) angebracht ist, wobei
der Lenkmechanismus eine Bahn definiert, entlang der das Verbindungsglied (210) sich bewegt, wenn das Pedal (160) zwischen der gesperrten und gelösten Position bewegt wird,
der Lenkmechanismus einen Satz Verbindungsglieder (210) aufweist, die mit einem federbelasteten Raststift (270) verbunden sind, und
der Raststift (270) durch einen Ratschenmechanismus (280) geführt wird, wenn Druck auf das Pedal (160) aufgebracht wird, und durch den Ratschenmechanismus (280) in einer Anschlagsstelle gehalten wird, wenn sich das Pedal (160) in der gesperrten Position befindet.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich im Allgemeinen auf ein Gerät zum Sichern der Positionierung einer medizinischen Vorrichtung, d. h. auf ein Feststellgerät (Bremsgerät) zum sicheren Positionieren einer mobilen medizinischen Vorrichtung.
  • Medizinisches Personal soll Zugriff auf mobile medizinische Vorrichtungen haben. Dies gilt besonders in Krankenhäusern, in denen Patienten zwischen Notaufnahmen, Operationsräumen, Röntgenanlagen, Krankenzimmern, etc. transportiert werden müssen. Somit haben medizinische Vorrichtungen gewöhnlich Radbaugruppen, wie bspw. Gussräder, um eine einfache Bewegung der Vorrichtung in eine beliebige Richtung zu ermöglichen. Es ist jedoch auch wünschenswert, dass die Vorrichtung nach der Platzierung an einer geeigneten Stelle durch den Arzt oder die Krankenschwester auf sichere Weise dort verbleibt. Wenn bspw. ein mobiler Chirurgentisch während eines chirurgischen Eingriffs bewegt wird, könnte dies veranlassen, dass der Arzt lebenswichtige Organe schneidet oder verletzt. Auf ähnliche Weise muss eine mobile Röntgeneinheit auf sichere Weise positioniert werden, so dass der Arzt die genaue Ansicht erhält, die er oder sie sucht. Um eine derartige Stabilität vorzusehen, umfassen medizinische Vorrichtungen nach dem Stand der Technik Gussräder, die an jedem Rad gesperrt oder verriegelt werden, um eine Bewegung zu begrenzen oder zu hemmen. Derartige Sperren oder Verriegelungen werden an jeder Radbaugruppe angebracht und der Anwender verdreht oder drückt die Sperre, um diese in Eingriff zu bringen. Diese Sperrvorrichtungen nach dem Stand der Technik leiden jedoch an zwei Mängeln.
  • Wenn es auf die Zeit ankommt, haben zunächst die Ärzte oder Krankenschwestern nicht genug Zeit, um jedes individuelle Rad in Eingriff zu bringen (oder zu lösen), insbesondere dann, wenn in einem engen Rahmen gearbeitet wird, der selbst den Zugriff auf die Sperre erschwert. Somit besteht seit langem ein Bedarf für ein Bremsgerät (Feststellgerät), das die Positionierung einer mobilen medizinischen Vorrichtung gewährleistet und das schnell und einfach in Eingriff gebracht werden kann. Zweitens erfordern die Sperrvorrichtungen nach dem Stand der Technik, dass das gesperrte Rad sich in Kontakt mit dem Boden befindet. Wenn die medizinische Vorrichtung auf einem unebenen Boden verwendet wird oder über einem Kanal oder einer ähnlichen Vertiefung platziert wird, kann sich eines oder mehrere der Räder etwas oberhalb des Bodens befinden. Bei einer derartigen Situation kann das sich über dem Boden befindliche Rad das Verschieben der Vorrichtung nicht verhindern, selbst wenn das Rad gesperrt ist. Somit besteht seit langem ein Bedarf für ein Feststellgerät, das eine medizinische Vorrichtung sichern kann, selbst wenn die Vorrichtung auf einer unebenen Fläche positioniert wird.
  • Feststellgeräte gemäß dem Stand der Technik zum sicheren Positionieren einer mobilen medizinischen Vorrichtung sind in DE 199 15 852 A1 , DE 22 56 336 A sowie JP H06-048 102 A beschrieben.
  • Es ist die Aufgabe der Erfindung, ein Feststellgerät zum sicheren Positionieren einer mobilen medizinischen Vorrichtung bereitzustellen, das einfach zu bedienen ist und auch bei Unebenheiten im Boden sicher funktionieren soll.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird durch ein Feststellgerät zum sicheren Positionieren einer mobilen medizinischen Vorrichtung gelöst, das die Merkmale des Anspruchs 1 umfasst.
  • Weitere vorteilhafte Gestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen dargelegt.
  • Ferner ist eine mobile medizinische Vorrichtung mit einem Feststellgerät gemäß der Erfindung in Anspruch 5 beschrieben.
  • Das erfindungsgemäße Feststellgerät zum sicheren Positionieren einer mobilen medizinischen Vorrichtung kann eine federbelastete Kolbenbaugruppe in Kontakt mit dem Boden bringen, wodurch die Bewegung der medizinischen Vorrichtung gehemmt wird. Der Arzt bringt die Kolbenbaugruppe in Eingriff durch einfaches Niederdrücken eines Pedals; zum Anheben der Kolbenbaugruppe drückt der Arzt das Pedal ein zweites Mal nieder, wodurch der Sperrmechanismus gelöst wird und sowohl das Pedal als auch die Kolbenbaugruppe zu ihrer ursprünglichen entriegelten Position zurückgebracht werden.
  • Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung umfasst ein Pedalgehäuse, das an einer medizinischen Vorrichtung angebracht ist. Am Boden des Pedalgehäuses ist eine Vertiefung zum Anordnen einer federbelasteten Kolbenbaugruppe. Der Kolben umfasst einen hohlen zylindrischen Kolben mit einem Bremsklotz, der sich bei einem Ende befindet. Wenn die Sperrvorrichtung in Eingriff gebracht ist, steht die Kolbenbaugruppe durch die Vertiefung hindurch vor und der Bremsklotz tritt in Kontakt mit dem Boden, wodurch eine Bewegung der medizinischen Vorrichtung verhindert wird. Beim Lösen des Eingriffs zieht sich die Kolbenbaugruppe zurück und kehrt zu ihrer ursprünglichen Position innerhalb des Pedalgehäuses zurück.
  • Mit dem Pedalgehäuse ist ein Pedal verbunden, das beim Niederdrücken eine Welle dreht, die sich innerhalb des Pedalgehäuses befindet. Jedes Ende der Welle ist mit einem separaten Satz Verbindungsglieder verbunden, die entlang der Außenseite des Pedalgehäuses verlaufen. Der erste Satz Verbindungsglieder ist an einem federbelastetem Tauchkolbenstift (Raststift) angebracht, der durch einen mit Nuten versehenden Ratschenmechanismus gelenkt wird. Diese rautenförmige Nut umfasst zahlreiche Stufen, die die Bewegung des Raststifts begrenzen, wenn sich dieser bewegt. Wenn das Pedal niedergedrückt ist, bewegt sich der Raststift um die Nut herum bis er die gesperrte Position erreicht. Das Pedal bleibt bei der gesperrten Position bis der Arzt das Pedal wieder leicht drückt, wodurch ermöglicht wird, dass der Raststift in der Nut nach unten schreitet, wodurch ermöglicht wird, das der Raststift seine Bewegung um die Nut herum fortsetzt und zu seiner ursprünglichen Position zurückkehrt. Dies ermöglicht eine Rückkehr des Pedals zu der entriegelten Position.
  • Der zweite Satz Verbindungsglieder verläuft entlang der entgegengesetzten Seite des Pedalgehäuses und ist an eine Nockenwelle angebracht. Wenn das Pedal niedergedrückt ist, wird die Drehung der Welle auf die Nockenwelle übertragen, die einen Nocken innerhalb eines Gehäuses antreibt. Der Nocken drückt einen Nockenmitnehmer, der sich in Kontakt befindet mit einer Feder, die sich innerhalb eines Kolbens in der Kolbenbaugruppe befindet. Wenn der Nocken den Nockenmitnehmer drückt, wird die Feder abwärts gezwungen, wodurch sie die Kolbenbaugruppe in die verriegelte Position drückt. Wenn das Pedal zu der entriegelten Position zurückgebracht wird, wird der Nocken angehoben, wodurch ermöglicht wird, dass die Kolbenbaugruppe in das Pedalgehäuse zurückkehrt. Da die Kolbenbaugruppe federbelastet ist, kann sie eingestellt werden für die Verwendung bei unebenen Böden oder Böden mit unterschiedlicher Höhe.
  • Diese und andere Merkmale der vorliegenden Erfindung werden in der folgenden detaillierten Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung diskutiert. Es soll verständlich sein, dass andere Merkmale und Vorteile ersichtlich werden für den Fachmann bei der Durchsicht der folgenden detaillierten Beschreibung, der Zeichnungen und der Ansprüche.
  • 1 stellt die Komponenten in Übereinstimmung mit einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung dar.
  • 2 stellt eine Kolbenbaugruppe in Übereinstimmung mit einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung dar.
  • 3 stellt eine Vorderansicht eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung dar.
  • 4 stellt einen Ratschenmechanismus in Übereinstimmung mit einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung dar.
  • 5 stellt eine Rückansicht eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung dar.
  • 6 stellt einen Nockenmitnehmer in Übereinstimmung mit einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung dar.
  • 1 stellt ein Bremsgerät (Feststellgerät) 100 zum sicheren Positionieren einer (nicht gezeigten) medizinischen Vorrichtung dar. Das Feststellgerät 100 umfasst ein Pedalgehäuse 110 mit einer Vertiefung 120 zum Anordnen einer Kolbenbaugruppe (siehe Ansicht von 2). Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung umfasst die Kolbenbaugruppe einen hohlen zylindrischen Kolben 140 mit einem Bremsklotz 150, der sich bei einem Ende befindet. Wenn das Feststellgerät 100 in Eingriff gebracht ist, befindet sich die Kolbenbaugruppe und insbesondere der Bremsklotz 150 in Kontakt mit dem Boden, wodurch eine Bewegung der medizinischen Vorrichtung verhindert wird.
  • Das Feststellgerät 100 wird in Eingriff gebracht durch Niederdrücken eines Pedals 160, das an einer Welle 170 angebracht ist, die sich innerhalb des Pedalgehäuses 110 befindet. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel umfasst die Welle 170 maschinell abgeflachte Seiten, um das Einsetzen von Befestigungsmitteln 180 durch die Welle 170 durch und in das Pedal 160 hinein zu ermöglichen. Nach dem Anbringen wird eine auf das Pedal 160 aufgebrachte vertikale Kraft auf die Welle 170 übertragen, was eine Drehung der Welle 170 veranlasst.
  • Die Welle 170 umfasst zwei Enden 190 und 200, die jeweils mit einem separaten Satz Verbindungsglieder verbunden sind. Wie aus 3 ersichtlich ist, lenkt der erste Satz Verbindungsglieder 210 das Pedal 160 entweder in die verriegelte oder entriegelte Position. Dieser Satz umfasst zwei Glieder, ein vorderes Glied 220 und ein hinteres Glied 230, die durch einen Stift 240 verbunden sind. Das vordere Glied 220 umfasst eine Öffnung 250, durch die die Welle 170 eingesetzt ist, während das hintere Glied 230 eine Öffnung 260 umfasst zum Anordnen eines Raststifts 270. Wenn die Welle 170 sich dreht, wird die Drehung über das vordere Glied 220 auf das hintere Glied 230 übertragen, wodurch eine seitliche Bewegung des Raststifts 270 veranlasst wird.
  • Wenn sich der Raststift 270 bewegt, wird er durch einen Ratschenmechanismus 280 geführt, der an der Seite des Pedalgehäuses 110 angebracht ist. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist eine Feder 290 in der Umgebung des Raststifts 270 platziert und zwischen dem hinteren Glied 230 und einer Scheibe 300 positioniert. Die Feder 290 hält den Raststift 270 in konstantem Kontakt mit dem Ratschenmechanismus 280. Wie aus 4 ersichtlich ist, umfasst der Ratschenmechanismus 280 eine rautenförmige Nut 310. Die Nut 310 ist durch Wände 330 umgeben, die den Raststift 270 auf die Bahn der Nut 310 begrenzen. 4 stellt den Raststift 270 dar, wenn das Feststellgerät 100 sich bei der entriegelten Position befindet. Wenn das Pedal 160 niedergedrückt wird, beginnt der Raststift 270 sich seitlich nach rechts zu bewegen (entgegen dem Uhrzeigersinn um die Nut herum), wodurch die Bahn der Nut 310 immer gehalten wird. Wenn sich der Raststift 270 nach rechts bewegt, steigt die Fläche der Nut 310 an, wodurch ein Zusammendrücken der Feder 290 veranlasst wird und eine Aufwärtsbewegung des Tauchkolbens 270 veranlasst wird durch die Öffnung 260 in dem hinteren Glied 230. Der Raststift 270 setzt seinen Anstieg fort bis er gegen die erste Stufe 330 schlägt, bei diesem Punkt fällt der Boden der Nut 310 plötzlich ab. Wenn der Raststift 270 sich über die Stufe 330 hinweg bewegt, veranlasst die Spannung in der Feder 290, dass sich der Raststift 270 abwärts bewegt entlang dem Boden der Nut 310. Diese plötzliche Abwärtsbewegung verursacht ein hörbares Klickgeräusch, wenn der Tauchkolben 270 den Kontakt mit der Nut 310 wieder aufnimmt, was den Anwender auf die Raststiftposition aufmerksam macht.
  • Nach dem Hinwegbewegen über die Stufe 330 tritt der Raststift 270 in eine vertiefte Führung ein und tritt in Kontakt mit der Seitenwand 340, wodurch ein Anhalten des Raststifts 270 veranlasst wird. Bei diesem Punkt kann das Pedal 160 nicht länger niedergedrückt werden. Der Anwender entfernt seinen oder ihren Fuß von dem Pedal 160, wodurch veranlasst wird, dass das Pedal 160 und somit der Raststift 270 versuchen, zu ihrer ursprünglichen Position zurückzukehren. Bei dem Versuch des sich Zurückziehens tritt der Raststift 270 jedoch in Kontakt mit der Stufe 330. Da die Feder 290 den Raststift 270 zum in Kontakt bleiben mit der Fläche der Nut 310 zwingt, kann der Raststift 270 nicht über die Stufe 330 ansteigen und somit zu seiner ursprünglichen Position zurückkehren. Stattdessen wird der Raststift 270 zu der Stufe 350 hinabgelenkt und in den Anschlag 360 hinein, wodurch der Raststift 270 auf sichere Weise an der Stelle gehalten wird. Wenn der Raststift 270 zu der Stufe 350 hinab bewegt wird, hört der Anwender ein zweites Klickgeräusch, was ihn oder sie auf das Pedal 160 bei der verriegelten Position aufmerksam macht.
  • Zum Entriegeln des Pedals 160 drückt der Anwender einfach das Pedal 160 leicht nach unten, wodurch veranlasst wird, dass sich der Raststift 270 nach rechts und abwärts zu der Stufe 370 bewegt. Ein erneutes Klickgeräusch macht den Anwender auf das Lösen der Verriegelung aufmerksam. Wenn der Raststift 270 in die vertiefte Führung eintritt und in Kontakt tritt mit der Seitenwand 380, kann der Anwender das Pedal 160 nicht weiter bewegen. Der Anwender lässt den Druck nach, was veranlasst, dass sich der Raststift 270 zurückbewegt nach links bis der Raststift 270 zu seiner ursprünglichen Position zurückkehrt, wie in 4 gezeigt ist. Auf ähnliche Weise wird das Pedal 160 aufwärts zurückkehren zu seiner ursprünglichen Position.
  • Wie aus 5 ersichtlich ist, koordiniert der zweite Satz Verbindungsglieder 390 die Bewegung der Kolbenbaugruppe entweder zur verriegelten oder entriegelten Position. Der zweite Satz Verbindungsglieder 390 umfasst drei Glieder- das vordere Glied 400, das mittlere Glied 410 und hintere Glied 420, die durch Stifte 430 verbunden sind. Das vordere Glied 400 umfasst eine Vertiefung 440 für die Aufnahme der Welle 470, während das hintere Glied 420 eine Öffnung 450 umfasst zum Halten der Nockenwelle 460. Wenn das Pedal 160 niedergedrückt wird und die Welle 170 gedreht wird, wird die Drehung der Welle 170 auf das hintere Glied 420 übertragen über das vordere Glied 400 und das mittlere Glied 410, das wiederum eine Drehung der Nockenwelle 460 veranlasst.
  • 2 stellt die Kolbenbaugruppe dar. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel umfasst die Kolbenbaugruppe einen hohlen Kolben 140 mit einem Bremsklotz 150 an einem Ende. Eine Tauchkolbenfeder 470 ist in der Mitte des Kolbens 140 platziert und an der Stelle gehalten durch einen Stift 480, der durch eine geschlitzte Öffnung 490 in den Kolben 140 eingesetzt ist. Die Tauchkolbenfeder 470 ermöglicht die Übereinstimmung mit dem Boden, wodurch die Verwendung des Feststellgeräts 100 auf unebenen Böden oder Böden mit unterschiedlicher Höhe verwendet werden kann. Ein Nockenmitnehmer 500 mit einer abwärtigen Nabe 510 bedeckt die hohle Mitte des Kolbens 140. Die Nabe 510 ist in die Mitte des Kolbens 140 eingepasst und ruht auf der Oberseite des Stifts 480. Befestigungsmittel verbinden den Nockenmitnehmer 500 und somit die Kolbenbaugruppe mit dem Pedalgehäuse 110. Die Befestigungsmittel sind durch Klotzfedern 530 eingeschraubt. Diese Befestigungsmittel richten auch die Kolbenbaugruppe mit der Gehäusevertiefung 120 genau aus.
  • In 1 ist wiederum ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel gezeigt, wobei die Gehäuseteile 540 zum Aufnehmen der Befestigungsmittel eine Vertiefung 550 definieren zum Aufnehmen eines Nockens 560, der auf der Nockenwelle 460 sitzt. Ein Drücken des Pedals 160 in die verriegelte Position veranlasst eine Drehung der Nockenwelle 160, die wiederum den Nocken 560 dreht. Der Nocken 560 drängt den Nockenmitnehmer 500 abwärts, drückt die Tauchkolbenfeder 470 und deshalb den Kolben 140 abwärts bis die Kolbenbaugruppe sich in Kontakt mit dem Boden befindet. Wenn das Pedal 160 zum Lösen der Verriegelung gedrückt wird, kehrt der Nocken 460 zurück, veranlasst ein Lösen der Klotzfedern 530 und ermöglicht, dass der Nockenmitnehmer 500 zu seiner ursprünglichen Position zurückkehrt. Auf ähnliche Weise veranlasst die Tauchkolbenfeder 470, dass sich die Kolbenbaugruppe zu ihrer ursprünglichen Position innerhalb des Pedalgehäuses 110 zurückzieht.
  • Es wird ein Gerät geschaffen zum sicheren Positionieren einer medizinischen Vorrichtung, das eine Bewegung eines Endes der Vorrichtung verhindert durch Aufbringen einer einzelnen Kraft. Das Gerät ermöglicht, dass ein Arzt ein Pedal 160 niederdrückt, das mit einem Pedalgehäuse 110 mittels einer einzelnen Welle 170 verbunden ist. Mit den Enden 190 und 200 der Welle sind zwei separate Verbindungsglieder 210 und 390 verbunden. Das erste Verbindungsglied 210 ist an einem Ratschenmechanismus 280 angebracht, der das Pedal 160 zu der gesperrten Position lenkt. Das zweite Verbindungsglied 390 ist mit einem Nocken 500 innerhalb des Pedalgehäuses 110 verbunden, der eine federbelastete Kolbenbaugruppe antreibt. Wenn das Pedal 160 sich bei der gesperrten Position befindet, befindet sich die Kolbenbaugruppe in Kontakt mit dem Boden, wodurch eine Bewegung der Vorrichtung verhindert wird. Zum Lösen der Bremsvorrichtung drückt der Arzt das Pedal leicht nieder, wodurch veranlasst wird, dass der Ratschenmechanismus 280 ermöglicht, dass das Pedal 160 und deshalb die Kolbenbaugruppe zu ihrer gelösten Position zurückkehren.

Claims (5)

  1. Feststellgerät (100) zum sicheren Positionieren einer mobilen medizinischen Vorrichtung mit einem Sperrmechanismus zum Sperren der mobilen medizinischen Vorrichtung bei einer gewünschten Position, einem Pedal (160), das mit dem Sperrmechanismus verbunden ist, zum Bewegen des Sperrmechanismus zwischen der gesperrten und entsperrten Position, wobei der Sperrmechanismus sich in Eingriff befindet, wenn sich das Pedal (160) in der gesperrten Position befindet, und der Sperrmechanismus gelöst ist, wenn das Pedal (160) sich bei der gelösten Position befindet, und einem Lenkmechanismus mit einem Verbindungsglied (210), das an dem Pedal (160) angebracht ist, wobei der Lenkmechanismus eine Bahn definiert, entlang der das Verbindungsglied (210) sich bewegt, wenn das Pedal (160) zwischen der gesperrten und gelösten Position bewegt wird, der Lenkmechanismus einen Satz Verbindungsglieder (210) aufweist, die mit einem federbelasteten Raststift (270) verbunden sind, und der Raststift (270) durch einen Ratschenmechanismus (280) geführt wird, wenn Druck auf das Pedal (160) aufgebracht wird, und durch den Ratschenmechanismus (280) in einer Anschlagsstelle gehalten wird, wenn sich das Pedal (160) in der gesperrten Position befindet.
  2. Feststellgerät (100) nach Anspruch 1, wobei der Lenkmechanismus ein hörbares Geräusch erzeugt, um den Anwender auf die Position des Raststifts (270) aufmerksam zu machen.
  3. Feststellgerät (100) nach Anspruch 1, wobei der Lenkmechanismus eine vertiefte Führung (310) umfasst, entlang der das Verbindungsglied (210) sich bewegt, wobei die Führung (310) eine Zwischenposition für das Pedal (160) bei der Bewegung zwischen der gesperrten und gelösten Position definiert.
  4. Feststellgerät (100) nach Anspruch 1, wobei der Sperrmechanismus eine Kolbenbaugruppe mit einem geschlitzten Kolben (140) zum Aufnehmen eines Stiftes (480) für den Eingriff einer Feder (470) ist, die sich innerhalb dem Umfang der Kolbenbaugruppe befindet.
  5. Mobile medizinische Vorrichtung mit: einem Feststellgerät (100) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4 zum Sichern der mobilen medizinischen Vorrichtung bei einer gewünschten Position, wobei das Pedal (160) zum in Eingriff bringen oder lösen des Feststellgeräts (100) dient, und einem Pedalgehäuse (110), das mit der medizinischen Vorrichtung verbunden ist, wobei das Pedalgehäuse (110) eine Welle (170) zum Verbinden des Pedals (160) mit dem Pedalgehäuse (110) hat, wobei die Welle (170) mit einem Satz erster und zweiter Verbindungsglieder (210 und 390) verbunden ist, wobei die ersten Verbindungsglieder (210) das Pedal (160) derart lenken, dass das Pedal (160) entweder bei einer gesperrten oder gelösten Position in Ruhe kommt, und wobei sich die zweiten Verbindungsglieder (390) für den Eingriff oder das Lösen des Sperrmechanismus in Koordination mit dem Pedal (160) bei der gesperrten oder gelösten Position befinden.
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