DE10150976A1 - Ratschensperrbremse für medizinische Vorrichtungen - Google Patents

Ratschensperrbremse für medizinische Vorrichtungen

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Abstract

Es wird ein Gerät geschaffen zum sicheren Positionieren einer medizinischen Vorrichtung, das eine Bewegung eines Endes der Vorrichtung verhindert durch Aufbringen einer einzelnen Kraft. Das Gerät ermöglicht, dass ein Arzt ein Pedal 160 niederdrückt, das mit einem Pedalgehäuse 110 mittels einer einzelnen Welle 170 verbunden ist. Mit den Enden 190 und 200 der Welle sind zwei separate Verbindungsglieder 210 und 390 verbunden. Das erste Verbindungsglied 210 ist an einem Ratschenmechanismus 280 angebracht, der das Pedal 160 zu der gesperrten Position lenkt. Das zweite Verbindungsglied 390 ist mit einem Nocken 500 innerhalb des Pedalgehäuses 110 verbunden, der eine federbelastete Tauchkolbenbaugruppe 130 antreibt. Wenn das Pedal 160 sich bei der gesperrten Position befindet, befindet sich die Tauchkolbenbaugruppe 130 in Kontakt mit dem Boden, wodurch eine Bewegung der Vorrichtung verhindert wird. Zum Lösen der Bremsvorrichtung drückt der Arzt das Pedal 130 leicht nieder, wodurch veranlasst wird, dass der Ratschenmechanismus 280 ermöglicht, dass das Pedal 160 und deshalb die Tauchkolbenbaugruppe 130 zu ihrer gelösten Position zurückkehren.

Description

Die bevorzugten Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung beziehen sich im allgemeinen auf ein Gerät zum Sichern der Positionierung einer medizinischen Vorrichtung.
Medizinisches Personal soll Zugriff auf mobile medizinische Vorrichtungen haben. Dies gilt besonders in Krankenhäusern, in denen Patienten zwischen Notaufnahmen, Operationsräumen, Röntgenanlagen, Krankenzimmern und dgl. transportiert werden müssen. Somit haben medizinische Vorrichtungen gewöhnlich Radbaugruppen, wie bspw. Gussräder, um eine einfache Bewegung der Vorrichtung in eine beliebige Richtung zu ermöglichen. Es ist jedoch auch wünschenswert, dass die Vorrichtung nach der Plazierung an einer geeigneten Stelle durch den Arzt oder die Krankenschwester auf sichere Weise dort verbleibt. Wenn bspw. ein mobiler Chirurgentisch während eines chirurgischen Eingriffs bewegt wird, könnte dies veranlassen, dass der Arzt lebenswichtige Organe schneidet oder verletzt. Auf ähnliche Weise muss eine mobile Röntgeneinheit auf sichere Weise positioniert werden, so dass der Arzt die genaue Ansicht erhält, die er oder sie sucht. Um eine derartige Stabilität vorzusehen, umfassen medizinische Vorrichtungen nach dem Stand der Technik Gussräder, die an jedem Rad gesperrt oder verriegelt werden, um eine Bewegung zu begrenzen oder zu hemmen. Derartige Sperren oder Verriegelungen werden an jeder Radbaugruppe angebracht und der Anwender verdreht oder drückt die Sperre, um diese in Eingriff zu bringen. Diese Sperrvorrichtungen nach dem Stand der Technik leiden jedoch an zwei Mängeln.
Wenn es auf die Zeit ankommt, haben zunächst die Ärzte oder Krankenschwestern nicht genug Zeit, um jedes individuelle Rad in Eingriff zu bringen (oder zu lösen), insbesondere dann, wenn in einem engen Rahmen gearbeitet wird, der selbst den Zugriff auf die Sperre erschwert. Somit besteht seit langem ein Bedarf für ein Bremsgerät, das die Positionierung einer mobilen medizinischen Vorrichtung gewährleistet, das schnell und einfach in Eingriff gebracht werden kann. Zweitens erfordern die Sperrvorrichtungen nach dem Stand der Technik, dass das gesperrte Rad sich in Kontakt mit dem Boden befindet. Wenn die medizinische Vorrichtung auf einem unebenen Boden verwendet wird oder über einem Kanal oder einer ähnlichen Vertiefung platziert wird, kann sich eines oder mehrere der Räder etwas oberhalb des Bodens befinden. Bei einer derartigen Situation kann das sich über dem Boden befindliche Rad das Verschieben der Vorrichtung nicht verhindern, selbst wenn das Rad gesperrt ist. Somit besteht seit langem ein Bedarf für ein Bremsgerät, das eine medizinische Vorrichtung sichern kann, selbst wenn die Vorrichtung auf einer unebenen Fläche positioniert wird.
Ein Bedarf besteht für ein verbessertes Bremsgerät für medizinische Vorrichtungen. Die bevorzugten Ausführungsbeispiele erfüllen diese und andere Erfordernisse, die aus der folgenden Beschreibung und den beigefügten Ansprüchen und Zeichnungen ersichtlich werden.
Ein Gerät wird geschaffen zum Sichern einer medizinischen Vorrichtung, das eine federbelastet Tauchkolbenbaugruppe in Kontakt mit dem Boden bringt, wodurch die Bewegung der medizinischen Vorrichtung gehemmt wird. Der Arzt bringt die Tauchkolbenbaugruppe in Eingriff durch einfaches Niederdrücken eines Pedals; zum Anheben der Tauchkolbenbaugruppe drückt der Arzt das Pedal ein zweites Mal nieder, wodurch der Sperrmechanismus gelöst wird und sowohl das Pedal als auch die Tauchkolbenbaugruppe zu ihrer ursprünglichen entriegelten Position zurückgebracht werden. Somit schaffen die bevorzugten Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung ein Bremsgerät, das mit einer einfachen Bewegung einfach in Eingriff gebracht werden kann (oder gelöst werden kann).
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung umfasst ein Pedalgehäuse, das an einer medizinischen Vorrichtung angebracht ist. Am Boden des Pedalgehäuses ist eine Vertiefung zum Anordnen einer federbelasteten Tauchkolbenbaugruppe. Der Tauchkolben umfasst einen hohlen zylindrischen Kolben mit einem Bremsklotz, der sich bei einem Ende befindet. Wenn die Sperrvorrichtung in Eingriff gebracht ist, steht die Tauchkolbenbaugruppe durch die Vertiefung hindurch vor und der Bremsklotz tritt in Kontakt mit dem Boden, wodurch eine Bewegung der medizinischen Vorrichtung verhindert wird. Beim lösen des Eingriffs zieht sich die Tauchkolbenbaugruppe zurück, kehrt zu ihrer ursprünglichen Position innerhalb des Pedalgehäuses zurück.
Mit dem Pedalgehäuse ist ein Pedal verbunden, das beim Niederdrücken eine Welle dreht, die sich innerhalb des Pedalgehäuses befindet. Jedes Ende der Welle ist mit einem separaten Satz Verbindungsglieder verbunden, die entlang der Außenseite des Pedalgehäuses verlaufen. Der erste Satz Verbindungsglieder ist an einem federbelastetem Tauchkolbenstift angebracht, der durch einen mit Nuten versehenden Ratschenmechanismus gelenkt wird. Diese rautenförmige Nut umfasst zahlreiche Stufen, die die Bewegung des Tauchkolbenstifts begrenzen, wenn sich dieser bewegt. Wenn das Pedal niedergedrückt ist, bewegt sich der Tauchkolbenstift um die Nut herum bis er die gesperrte Position erreicht. Das Pedal bleibt bei der gesperrten Position bis der Arzt das Pedal wieder leicht drückt, wodurch ermöglicht wird, dass der Tauchkolbenstift in der Nut nach unten schreitet, wodurch ermöglicht wird, das der Tauchkolbenstift seine Bewegung um die Nut herum fortsetzt und zu seiner ursprünglichen Position zurückkehrt. Dies ermöglicht eine Rückkehr des Pedals zu der entriegelten Position.
Der zweite Satz Verbindungsglieder verläuft entlang der entgegengesetzten Seite des Pedalgehäuses und ist an eine Nockenwelle angebracht. Wenn das Pedal niedergedrückt ist, wird die Drehung der Welle auf die Nockenwelle übertragen, die einen Nocken innerhalb eines Gehäuses antreibt. Der Nocken drückt einen Nockenmitnehmer, der sich in Kontakt befindet mit einer Feder, die sich innerhalb eines Kolbens in der Tauchkolbenbaugruppe befindet. Wenn der Nocken den Nockenmitnehmer drückt, wird die Feder abwärts gezwungen, wodurch sie die Tauchkolbenbaugruppe in die verriegelte Position drückt. Wenn das Pedal zu der entriegelten Position zurückgebracht wird, wird der Nocken angehoben, wodurch ermöglicht wird, dass die Tauchkolbenbaugruppe in das Pedalgehäuse zurückkehrt. Da die Tauchkolbenbaugruppe federbelastet ist, kann sie eingestellt werden für die Verwendung bei unebenen Böden oder Böden mit unterschiedlicher Höhe.
Diese und andere Merkmale der bevorzugten Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden in der folgenden detaillierten Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung diskutiert. Es soll verständlich sein, dass andere Merkmale und Vorteile ersichtlich werden für den Fachmann bei der Durchsicht der folgenden detaillierten Beschreibung, der Zeichnungen und der Ansprüche.
Fig. 1 stellt die Komponenten in Übereinstimmung mit einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung dar.
Fig. 2 stellt eine Tauchkolbenbaugruppe in Übereinstimmung mit einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung dar.
Fig. 3 stellt eine Vorderansicht eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung dar.
Fig. 4 stellt einen Ratschenmechanismus in Übereinstimmung mit einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung dar.
Fig. 5 stellt eine Rückansicht eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung dar.
Fig. 6 stellt einen Nockenmitnehmer in Übereinstimmung mit einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung dar.
Fig. 1 stellt ein Bremsgerät 100 zum sicheren Positionieren einer (nicht gezeigten) medizinischen Vorrichtung dar. Das Bremsgerät 100 umfasst ein Pedalgehäuse 110 mit einer Vertiefung 120 zum Anordnen einer Tauchkolbenbaugruppe 130 (in der Ansicht von Fig. 2). Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung umfasst die Tauchkolbenbaugruppe 130 einen hohlen zylindrischen Kolben 140 mit einem Bremsklotz 150, der sich bei einem Ende befindet. Wenn das Bremsgerät 100 in Eingriff gebracht ist, befindet sich die Tauchkolbenbaugruppe 130 und insbesondere der Bremsklotz 150 in Kontakt mit dem Boden, wodurch eine Bewegung der medizinischen Vorrichtung verhindert wird.
Das Bremsgerät 100 wird in Eingriff gebracht durch Niederdrücken eines Pedals 160, das an einer Welle 170 angebracht ist, die sich innerhalb des Pedalgehäuses 110 befindet. Bei einem bevorzugtem Ausführungsbeispiel umfasst die Welle 170 maschinell abgeflachte Seiten, um das Einsetzten von Befestigungsmitteln 180 durch die Welle 170 durch und in das Pedal 160 hinein zu ermöglichen. Nach dem Anbringen wird eine auf das Pedal 160 aufgebrachte vertikale Kraft auf die Welle 170 übertragen, was eine Drehung der Welle 170 veranlasst.
Die Welle 170 umfasst zwei Enden 190 und 200, die jeweils mit einem separaten Satz Verbindungsglieder verbunden sind. Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, lenkt der erste Satz Verbindungsglieder 210 das Pedal 160 entweder in die verriegelte oder entriegelte Position. Dieser Satz umfasst zwei Glieder, ein vorderes Glied 220 und ein hinteres Glied 230, die durch einen Stift 240 verbunden sind. Das vordere Glied 220 umfasst eine Öffnung 250, durch die die Welle 170 eingesetzt ist, während das hintere Glied 230 eine Öffnung 260 umfasst zum Anordnen eines Tauchkolbenstifts 270. Wenn die Welle 170 sich dreht, wird die Drehung über das vordere Glied 220 auf das hintere Glied 230 übertragen, wodurch eine seitliche Bewegung des Tauchkolbenstifts 270 veranlasst wird.
Wenn sich der Tauchkolbenstift 270 bewegt, wird er durch einen Ratschenmechanismus 280 geführt, der an der Seite des Pedalgehäuses 110 angebracht ist. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist eine Feder 290 in der Umgebung des Tauchkolbenstifts 270 platziert und zwischen dem hinteren Glied 230 und einer Scheibe 300 positioniert. Die Feder 290 hält den Tauchkolbenstift 270 in konstantem Kontakt mit dem Ratschenmechanismus 280. Wie aus Fig. 4 ersichtlich ist, umfasst der Ratschenmechanismus 280 eine rautenförmige Nut 310. Die Nut 310 ist durch Wände 330 umgeben, die den Tauchkolbenstift 270 auf die Bahn der Nut 310 begrenzen. Fig. 4 stellt den Tauchkolbenstift 270 dar, wenn das Bremsgerät 100 sich bei der entriegelten Position befindet. Wenn das Pedal 160 niedergedrückt wird, beginnt der Tauchkolbenstift 270 sich seitlich nach rechts zu bewegen (entgegen dem Uhrzeigersinn um die Nut herum), wodurch die Bahn der Nut 310 immer gehalten wird. Wenn sich der Tauchkolbenstift 270 nach rechts bewegt, steigt die Fläche der Nut 310 an, wodurch ein Zusammenziehen der Feder 290 veranlasst wird und eine Aufwärtsbewegung des Tauchkolbens 270 veranlasst wird durch die Öffnung 260 in dem hinteren Glied 230. Der Tauchkolbenstift 270 setzt seinen Anstieg fort bis er gegen die erste Stufe 330 schlägt, bei diesem Punkt fällt der Boden der Nut 310 plötzlich ab. Wenn der Tauchkolbenstift 270 sich über die Stufe 330 hinweg bewegt, veranlasst die Spannung in der Feder 290, dass sich der Tauchkolbenstift 270 abwärts bewegt entlang dem Boden der Nut 310. Diese plötzliche Abwärtsbewegung verursacht ein hörbares Klickgeräusch, wenn der Tauchkolben 270 den Kontakt mit der Nut 310 wieder aufnimmt, was den Anwender auf die Tauchkolbenstiftposition aufmerksam macht.
Nach dem Hinwegbewegen über die Stufe 330 tritt der Tauchkolbenstift 270 in eine vertiefte Führung ein und tritt in Kontakt mit der Seitenwand 340, wodurch ein Anhalten des Tauchkolbenstifts 270 veranlasst wird. Bei diesem Punkt kann das Pedal 160 nicht länger niedergedrückt werden. Der Anwender entfernt seinen oder ihren Fuß von dem Pedal 160, wodurch veranlasst wird, dass das Pedal 160 und somit der Tauchkolbenstift 270 versuchen, zu ihrer ursprünglichen Position zurückzukehren. Bei dem Versuch des sich Zurückziehens tritt der Tauchkolbenstift 270 jedoch in Kontakt mit der Stufe 330. Da die Feder 290 den Tauchkolbenstift 270 zum in Kontakt bleiben mit der Fläche der Nut 310 zwingt, kann der Tauchkolbenstift 270 nicht über die Stufe 330 ansteigen und somit zu seiner ursprünglichen Position zurückkehren. Statt dessen wird der Tauchkolbenstift 270 zu der Stufe 350 hinabgelenkt und in den Anschlag 360 hinein, wodurch der Tauchkolbenstift 270 auf sichere Weise an der Stelle gehalten wird. Wenn der Tauchkolbenstift 270 zu der Stufe 350 hinab bewegt wird, hört der Anwender ein zweites Klickgeräusch, was ihn oder sie auf das Pedal 160 bei der verriegelten Position aufmerksam macht.
Zum Entriegeln des Pedals 160 drückt der Anwender einfach das Pedal 160 leicht nach unten, wodurch veranlasst wird, dass sich der Tauchkolbenstift 270 nach rechts und abwärts zu der Stufe 370 bewegt. Ein erneutes Klickgeräusch macht den Anwender auf das Lösen der Verriegelung aufmerksam. Wenn der Tauchkolbenstift 270 in die vertiefte Führung eintritt und in Kontakt tritt mit der Seitenwand 380, kann der Anwender das Pedal 160 nicht weiter bewegen. Der Anwender lässt den Druck nach, was veranlasst, dass sich der Tauchkolbenstift 270 zurückbewegt nach links bis der Tauchkolbenstift 270 zu seiner ursprünglichen Position zurückkehrt, wie in Fig. 4 gezeigt ist. Auf ähnliche Weise wird das Pedal 160 aufwärts zurückkehren zu seiner ursprünglichen Position.
Wie aus Fig. 5 ersichtlich ist, koordiniert der zweite Satz Verbindungsglieder 390 die Bewegung der Tauchkolbenbaugruppe 130 entweder zur verriegelten oder entriegelten Position. Der zweite Satz Verbindungsglieder 390 umfasst drei Glieder - das vordere Glied 400, das mittlere Glied 410 und hintere Glied 420, die durch Stifte 430 verbunden sind. Das vordere Glied 400 umfasst eine Vertiefung 440 für die Aufnahme der Welle 470, während das hintere Glied 420 eine Öffnung 450 umfasst zum Halten der Nockenwelle 460. Wenn das Pedal 160 niedergedrückt wird und die Welle 170 gedreht wird, wird die Drehung der Welle 170 auf das hintere Glied 420 übertragen über das vordere Glied 400 und das mittlere Glied 410, das wiederum eine Drehung der Nockenwelle 460 veranlasst.
Fig. 2 stellt die Tauchkolbenbaugruppe 130 dar. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel umfasst die Tauchkolbenbaugruppe 130 einen hohlen Kolben 140 mit einem Bremsklotz 150 an einem Ende. Eine Tauchkolbenfeder 470 ist in der Mitte des Kolbens 140 platziert und an der Stelle gehalten durch einen Stift 480, der durch eine geschlitzte Öffnung 490 in den Kolben 140 eingesetzt ist. Die Tauchkolbenfeder 470 ermöglicht die Übereinstimmung mit dem Boden, wodurch die Verwendung des Bremsgeräts 100 auf unebenen Böden oder Böden mit unterschiedlicher Höhe verwendet werden kann. Ein Nockenmitnehmer 500 mit einer abwärtigen Nabe 510 bedeckt die hohle Mitte des Kolbens 140. Die Nabe 510 ist in die Mitte des Kolbens 140 eingepasst und ruht auf der Oberseite des Stifts 480. Befestigungsmittel 520 verbinden den Nockenmitnehmer 500 und somit die Tauchkolbenbaugruppe 130 mit dem Pedalgehäuse 110. Die Befestigungsmittel 520 sind durch Klotzfedern 530 eingeschraubt. Diese Befestigungsmittel 520 richten auch die Tauchkolbenbaugruppe 130 mit der Gehäusevertiefung 120 genau aus.
In Fig. 1 ist wiederum ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel gezeigt, wobei die Gehäuseteile 540 zum Aufnehmen der Befestigungsmittel 520 eine Vertiefung 550 definieren zum Aufnehmen eines Nockens 560, der auf der Nockenwelle 460 sitzt. Ein Drücken des Pedals 160 in die verriegelte Position veranlasst eine Drehung der Nockenwelle 160, die wiederum den Nocken 560 dreht. Der Nocken 560 drängt den Nockenmitnehmer 500 abwärts, drückt die Tauchkolbenfeder 470 und deshalb den Kolben 140 abwärts bis die Tauchkolbenbaugruppe 130 sich in Kontakt mit dem Boden befindet. Wenn das Pedal 160 zum Lösen der Verriegelung gedrückt wird, kehrt der Nocken 460 zurück, veranlasst ein Lösen der Klotzfedern 530 und ermöglicht, dass der Nockenmitnehmer 500 zu seiner ursprünglichen Position zurückkehrt. Auf ähnliche Weise veranlasst die Tauchkolbenfeder 470, dass sich die Tauchkolbenbaugruppe 130 zu ihrer ursprünglichen Position innerhalb des Pedalgehäuses 110 zurückzieht.
Es wird ein Gerät geschaffen zum sicheren Positionieren einer medizinischen Vorrichtung, das eine Bewegung eines Endes der Vorrichtung verhindert durch Aufbringen einer einzelnen Kraft. Das Gerät ermöglicht, dass ein Arzt ein Pedal 160 niederdrückt, das mit einem Pedalgehäuse 110 mittels einer einzelnen Welle 170 verbunden ist. Mit den Enden 190 und 200 der Welle sind zwei separate Verbindungsglieder 210 und 390 verbunden. Das erste Verbindungsglied 210 ist an einem Ratschenmechanismus 280 angebracht, der das Pedal 160 zu der gesperrten Position lenkt. Das zweite Verbindungsglied 390 ist mit einem Nocken 500 innerhalb des Pedalgehäuses 110 verbunden, der eine federbelastete Tauchkolbenbaugruppe 130 antreibt. Wenn das Pedal 160 sich bei der gesperrten Position befindet, befindet sich die Tauchkolbenbaugruppe 130 in Kontakt mit dem Boden, wodurch eine Bewegung der Vorrichtung verhindert wird. Zum Lösen der Bremsvorrichtung drückt der Arzt das Pedal 130 leicht nieder, wodurch veranlasst wird, dass der Ratschenmechanismus 280 ermöglicht, dass das Pedal 160 und deshalb die Tauchkolbenbaugruppe 130 zu ihrer gelösten Position zurückkehren.
Es ist ersichtlich aus der vorangegangenen Beschreibung, dass das bevorzugte Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ein neues System schafft, das die vorstehend angeführte Aufgabe und Vorteile löst. Während besondere Elemente, Ausführungsbeispiele und Anwendungen der vorliegenden Erfindung gezeigt und beschrieben sind, ist es verständlich, dass die Erfindung nicht darauf beschränkt ist, da Abwandlungen durch den Fachmann durchgeführt werden können insbesondere angesichts der vorangegangenen Lehre. Es ist deshalb beabsichtigt, dass durch die beigefügten Ansprüche derartige Abwandlungen abgedeckt sind und jene Merkmale beinhaltet sind, die in den Kern und Umfang der Erfindung fallen.

Claims (10)

1. Bremsgerät zum sicheren Positionieren einer mobilen medizinischen Vorrichtung mit einem Sperrmechanismus zum Sperren der mobilen medizinischen Vorrichtung bei einer gewünschten Position, einem Pedal 160, das mit dem Sperrmechanismus verbunden ist zum Bewegen des Sperrmechanismus zwischen der gesperrten und entsperrten Position, wobei der Sperrmechanismus sich in Eingriff befindet, wenn sich das Pedal 160 in der gesperrten Position befindet, und der Sperrmechanismus gelöst ist, wenn das Pedal 160 sich bei der gelösten Position befindet, und einem Lenkmechanismus mit einem Verbindungsglied 210, das an dem Pedal 160 angebracht ist, wobei der Lenkmechanismus eine Bahn definiert, entlang der das Verbindungsglied 210 sich bewegt, wenn das Pedal 160 zwischen der gesperrten und gelösten Position bewegt wird.
2. Bremsgerät nach Anspruch 1, wobei der Lenkmechanismus einen Satz Verbindungsglieder 210 aufweist, die mit einem federbelasteten Tauchkolbenstift 270 verbunden sind, wobei der Tauchkolbenstift 270 durch einen Ratschenmechanismus 280 geführt wird, wenn Druck auf das Pedal 160 aufgebracht wird.
3. Bremsgerät nach Anspruch 2, wobei der Lenkmechanismus ein hörbares Geräusch erzeugt, um den Anwender auf die Position des Tauchkolbenstifts 270 aufmerksam zu machen.
4. Bremsgerät nach Anspruch 1, wobei der Lenkmechanismus eine vertiefte Führung umfasst, entlang der das Verbindungsglied 210 sich bewegt, wobei die Führung eine Zwischenposition definiert für das Pedal 160 bei der Bewegung zwischen der gesperrten und gelösten Position.
5. Bremsgerät nach Anspruch 1, wobei der Sperrmechanismus eine Tauchkolbenbaugruppe 130 mit einem geschlitzten Kolben 140 ist zum Aufnehmen eines Stiftes 480 für den Eingriff einer Feder 470, die sich innerhalb dem Umfang der Tauchkolbenbaugruppe 130 befindet.
6. Mobiles medizinisches Gerät mit:
einer mobilen medizinischen Vorrichtung;
einem Bremsgerät zum Sichern der mobilen medizinischen Vorrichtung bei einer gewünschten Position;
einem Pedal 160 zum in Eingriff bringen oder lösen des Bremsgeräts;
einem Pedalgehäuse 110, das mit der medizinischen Vorrichtung verbunden ist, wobei des Pedalgehäuse 110 eine Welle 170 hat zum Verbinden des Pedals 160 mit dem Pedalgehäuse 110, wobei die Welle 170 mit dem ersten und zweiten Verbindungsglied 210 und 390 verbunden ist, wobei die ersten Verbindungsglieder 210 das Pedal 160 derart lenken, dass das Pedal 160 in Ruhe kommt, entweder bei einer gesperrten oder gelösten Position, und wobei die zweiten Verbindungsglieder 390 für den Eingriff oder das Lösen eines Sperrmechanismus in Koordination mit dem Pedal 160 sich bei der gesperrten oder gelösten Position befinden.
7. Bremsgerät nach Anspruch 6, wobei die ersten Verbindungsglieder 210 einen Tauchkolbenstift 270 haben, wobei der Tauchkolbenstift 270 durch einen Ratschenmechanismus 280 geführt ist.
8. Bremsgerät nach Anspruch 7, wobei der Tauchkolbenstift 270 ein hörbares Geräusch erzeugt, um den Anwender auf die Position des Tauchkolbenstifts 270 aufmerksam zu machen.
9. Bremsgerät nach Anspruch 6, wobei der Sperrmechanismus eine Tauchkolbenbaugruppe 130 umfasst.
10. Bremsgerät nach Anspruch 9, wobei die Tauchkolbenbaugruppe 130 einen geschlitzten Kolben 140 hat zum Aufnehmen eines Stifts 480 für den Eingriff einer Feder 470, die sich innerhalb dem Umfang der Tauchkolbenbaugruppe 130 befindet.
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