DE10150051C1 - Fenstereinlaufschienenanordnung an einem dachseitigen Fensterrahmen einer Fahrzeugtür - Google Patents
Fenstereinlaufschienenanordnung an einem dachseitigen Fensterrahmen einer FahrzeugtürInfo
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Abstract
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Fenstereinlaufschienenanordnung an einem dachseitigen Fensterrahmen einer Fahrzeugtür, in die eine Fensterscheibe beim Erreichen ihrer angehobenen Schließstellung einläuft. Eine im wesentlichen U-förmige Führungsschiene weist einen der Fahrzeugaußenseite zugewandten äußeren Führungsschienenschenkel und einen von der Fahrzeugaußenseite abgewandten inneren Führungsschienenschenkel auf. In die Führungsschiene ist ein Dichtprofil eingesetzt, das einen entlang des äußeren Führungsschienenschenkels verlaufenden äußeren Dichtprofilschenkel und einen entlang des inneren Führungsschienenschenkels verlaufenden inneren Dichtprofilschenkel aufweist. Der äußere Dichtprofilschenkel weist einen ein freies Ende des äußeren Führungsschienenschenkels umgreifenden Endabschnitt sowie daran anschließend einen Kontaktabschnitt auf. Der Kontaktabschnitt besitzt bei ausgefahrener Fensterscheibe zum inneren Führungsschienenschenkel hin eine konvexe Innenkontur und zum äußeren Führungsschienenschenkel hin eine konkave Außenkontur. Bei eingefahrener Fensterscheibe liegt der Kontaktabschnitt mit seiner Innenkontur flächig an der Fensterscheibe und mit seiner Außenkontur flächig am äußeren Führungsschienenschenkel an.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine
Fenstereinlaufschienenanordnung an einem dachseitigen
Fensterrahmen einer Fahrzeugtür, in die eine Fensterscheibe
beim Erreichen ihrer angehobenen Schließstellung einläuft und
aus der die Fensterscheibe beim Absenken ausläuft bzw.
ausfährt.
Aus der DE 43 39 685 C2 ist eine Fensterlaufschienenanordnung
an einem seitlichen Fensterrahmen einer Fahrzeugtür bekannt,
in der eine Fensterscheibe beim Anheben und beim Absenken
seitlich geführt ist. Diese Fensterlaufschienenanordnung
besitzt eine im wesentlichen U-förmige Führungsschiene, die
einen der Fahrzeugaußenseite zugewandten äußeren
Führungsschienenschenkel und beabstandet dazu einen von der
Fahrzeugaußenseite abgewandten inneren
Führungsschienenschenkel aufweist. In die Führungsschiene ist
ein Dichtprofil eingesetzt, das einen entlang des äußeren
Führungsschienenschenkels verlaufenden äußeren
Dichtprofilschenkel und einen entlang des inneren
Führungsschienenschenkels verlaufenden inneren
Dichtprofilschenkel aufweist. Der äußere Dichtprofilschenkel
ragt an einem freien Endabschnitt quer über das freie Ende des
äußeren Führungsschienenschenkels. In einem an diesen freien
Endabschnitt anschließenden Kontaktabschnitt liegt der äußere
Dichtprofilschenkel großflächig am äußeren
Führungsschienenschenkel bzw. an einem auf den äußeren
Führungsschienenschenkel aufgesteckten Führungsprofil an. Am
freien Endabschnitt des äußeren Dichtprofilschenkels ist eine
Dichtlippe ausgebildet, die großflächig an der Fensterscheibe
anliegt, wobei sich diese Dichtlippe etwa parallel zum
vorgenannten Kontaktabschnitt mit Abstand dazu erstreckt.
Durch diese Bauweise ist ein als "Stufenmaß" bezeichneter
Abstand zwischen Fensterscheibenaußenseite und
Führungsschienenaußenseite relativ groß.
Aus der DE 197 53 722 A1 ist eine weitere
Fensterlaufschienenanordnung bekannt, die eine Führungsschiene
mit darin eingesetztem Dichtprofil aufweist und die zur
seitlichen Führung einer Fensterscheibe beim Anheben und
Absenken dient. Bei dieser Fensterlaufschienenanordnung ist
der äußere Dichtprofilschenkel als Hohlprofil ausgebildet,
wobei eine Außenwand dieses Hohlprofils flächig am äußeren
Führungsschienenschenkel anliegt, während eine innere Wand
dieses Hohlprofils flächig an der Fensterscheibe anliegt. Die
beiden Wände des Hohlprofils verlaufen dabei unter Ausbildung
eines Hohlraums im wesentlichen parallel zueinander. Auch bei
dieser Ausführungsform läßt sich nur ein relativ großes
Stufenmaß realisieren.
Um bei einem Kraftfahrzeug, insbesondere bei einem
Personenkraftwagen, den Luftwiderstandsbeiwert zu reduzieren,
ist es sinnvoll, sowohl bei den Fensterlaufschienenanordnungen
des seitlichen Fensterrahmens als auch bei den
Fenstereinlaufschienenanordnungen der dachseitigen
Fensterrahmen ein möglichst kleines Stufenmaß zu erzielen.
Darüber hinaus wird bei modernen Personenkraftwagen auch aus
ästhetischer Hinsicht ein kleines Stufenmaß angestrebt.
Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich mit dem Problem,
für eine Fenstereinlaufschienenanordnung der eingangs
genannten Art eine Ausführungsform anzugeben, mit der ein
besonders kleines Stufenmaß erzielbar ist.
Dieses Problem wird erfindungsgemäß durch eine
Fenstereinlaufschienenanordnung mit den Merkmalen des
Anspruchs 1 gelöst.
Die Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, einen
Kontaktabschnitt des äußeren Dichtprofilschenkels so zu
formen, daß er bei ausgefahrener Fensterscheibe in die
Führungsschiene hineinragt und bei einfahrender Fensterscheibe
von dieser nach außen, also zum äußeren
Führungsschienenschenkel hin, verdrängt wird. Durch diese
Bauweise liegt der äußere Dichtprofilschenkel auch bei einer
kleinen Wandstärke mit einer gewissen Vorspannung an der
Fensterscheibe und am äußeren Führungsschienenschenkel an,
wodurch eine hinreichende Dichtwirkung gewährleistet werden
kann. Gleichzeitig kann der so geformte äußere
Dichtprofilschenkel Lagetoleranzen zwischen der eingefahrenen
Fensterscheibe und der Führungsschiene in einem relativ großen
Toleranzbereich ausgleichen. Bei einer optimalen Justierung
liegt die Kontaktzone des äußeren Dichtprofilschenkels bei
eingefahrener Fensterscheibe sowohl an der Fensterscheibe als
auch am äußeren Führungsschienenschenkel großflächig an,
wodurch ein minimaler Abstand zwischen äußerem
Führungsschienenschenkel und Fensterscheibe, also ein
minimales Stufenmaß erzielbar ist.
Bei einer vorteilhaften Weiterbildung weist der äußere
Führungsschienenschenkel eine kleinere Wandstärke als der
innere Führungsschienenschenkel auf. Bei dieser
Ausführungsform wird die Steifigkeit der Führungsschiene durch
den dickeren inneren Führungsschienenschenkel gewährleistet,
während der dünnere äußere Führungsschienenschenkel zur
Reduzierung des Stufenmaßes beiträgt.
In entsprechender Weise kann auch dadurch das Stufenmaß
reduziert werden, daß der äußere Dichtprofilschenkel eine
kleinere Wandstärke aufweist als der innere
Dichtprofilschenkel.
Von besonderer Bedeutung ist eine Weiterbildung, bei der der
äußere Dichtprofilschenkel im Bereich seines Kontaktabschnitts
etwa dieselbe Wandstärke aufweist wie der äußere
Führungsschienenschenkel. Bei dieser Ausführungsform läßt sich
ein besonders kleines Stufenmaß realisieren.
Entsprechend einer anderen Ausführungsform kann der äußere
Dichtprofilschenkel in einem in der Einfahrrichtung der
Fensterscheibe an den Kontaktabschnitt angrenzenden
Übergangsabschnitt einen Widerhakenarm aufweisen, der sich in
der Ausfahrrichtung der Fensterscheibe gegen den äußeren
Führungsschienenschenkel stemmt. Dieser Widerhakenarm führt
bei einer Zugbelastung des äußeren Dichtprofilschenkels zu
einer entgegenwirkenden Haltekraft, die den äußeren
Dichtprofilschenkel beim Ausfahren der Fensterscheibe in der
Führungsschiene festhält. Hierbei handelt es sich nicht um
eine formschlüssige Verankerung des äußeren
Dichtprofilschenkels in der Führungsschiene, sondern um eine
reibschlüssige Haftung, die durch die schräg angestellte
Anlage des Widerhakenarms an der Innenseite des äußeren
Führungsschienenschenkels erzeugt wird.
Weitere wichtige Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben
sich aus den Unteransprüchen, aus den Zeichnungen und aus der
zugehörigen Figurenbeschreibung anhand der Zeichnungen.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den
Zeichnungen dargestellt und wird in der nachfolgenden
Beschreibung näher erläutert, wobei sich gleiche Bezugszeichen
auf gleiche oder funktional gleiche oder ähnliche Bauteile
beziehen.
Es zeigen, jeweils schematisch,
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine
Fenstereinlaufschienenanordnung nach der Erfindung bei
ausgefahrener Fensterscheibe und
Fig. 2 eine Ansicht wie in Fig. 1, jedoch bei eingefahrener
Fensterscheibe.
Entsprechend den Fig. 1 und 2 weist eine
Fenstereinlaufschienenanordnung 1 eine im wesentlichen U-
förmige Führungsschiene 2 auf, die zwei
Führungsschienenschenkel 3 und 4 besitzt, die über eine
Führungsschienenbasis 5 miteinander verbunden sind. Der in den
Fig. 1 rechts dargestellte Führungsschienenschenkel 3 ist
einer Fahrzeugaußenseite 6 zugewandt und wird daher im
folgenden als äußerer Führungsschienenschenkel 3 bezeichnet.
In entsprechender Weise ist der andere
Führungsschienenschenkel 4 von der Fahrzeugaußenseite 6
abgewandt, so daß dieser im folgenden als innerer
Führungsschienenschenkel 4 bezeichnet wird. Eine derartige
Fenstereinlaufschienenanordnung 1 ist üblicherweise an einem
dachseitigen Fensterrahmen einer hier nicht gezeigten
Fahrzeugtür ausgebildet. In diese
Fenstereinlaufschienenanordnung 1 läuft eine Fensterscheibe 7
beim Erreichen ihrer angehobenen Schließstellung ein. Dieser
eingefahrene Zustand ist in Fig. 2 dargestellt. Beim Absenken
der Fensterscheibe 7 fährt diese aus der
Fenstereinlaufschienenanordnung 1 aus. Der ausgefahrene
Zustand ist in Fig. 1 wiedergegeben.
In die Führungsschiene 2 ist ein Dichtprofil 8 eingesetzt, das
zwei Dichtprofilschenkel 9 und 10 aufweist, die über eine
Dichtprofilbasis 11 miteinander verbunden sind. Der in den
Figuren rechts dargestellte Dichtprofilschenkel 9 verläuft
entlang des äußeren Führungsschienenschenkels 3 und wird im
folgenden als äußerer Dichtprofilschenkel 9 bezeichnet. In
entsprechender Weise erstreckt sich der andere
Dichtprofilschenkel 10 entlang des inneren
Führungsschienenschenkels 4 und wird daher im folgenden als
innerer Dichtprofilschenkel 10 bezeichnet.
Der äußere Dichtprofilschenkel 9 weist einen von der
Dichtprofilbasis 11 entfernten Endabschnitt 12 auf, der ein
freies Ende 13 des äußeren Führungsschienenschenkels 3
hakenartig umgreift, d. h., das freie Ende 13 des äußeren
Führungsschienenschenkels 3 ist auch an der Fahrzeugaußenseite
6 vom Endabschnitt 12 überlappt. An diesen Endabschnitt 12
schließt sich ein Kontaktabschnitt 14 an, an dem in der Nähe
der Dichtprofilbasis 11 ein Übergangsabschnitt 15 angrenzt,
der dann in die Dichtprofilbasis 11 übergeht.
Erfindungsgemäß ist der Kontaktabschnitt 14 des äußeren
Dichtprofilschenkels 9 so geformt, daß er bei ausgefahrener
Fensterscheibe 7 gemäß Fig. 1 zum inneren
Führungsschienenschenkel 4 hin eine konvexe Innenkontur 16 und
zum äußeren Führungsschienenschenkel 3 hin eine konkave
Außenkontur 17 zeigt. Beim Einfahren der Fensterscheibe 7 wird
dann dieser Kontaktabschnitt 14 nach außen, also in Richtung
des äußeren Führungsschienenschenkels 3 verdrängt, wobei der
Kontaktabschnitt 14 bei eingefahrener Fensterscheibe 7 gemäß
Fig. 2 einerseits mit seiner Innenkontur 16 flächig an der
Fensterscheibe 7 und andererseits mit seiner Außenkontur 17
flächig am äußeren Führungsschienenschenkel 3 anliegt.
Entsprechend Fig. 2 kann dadurch ein relativ kleines Stufenmaß
18 realisiert werden, das entsprechend einem Pfeil in Fig. 2
durch den Abstand zwischen der Außenseite des äußeren
Führungsschienenschenkels 3 und der Außenseite der
Fensterscheibe 7 definiert ist.
Um ein möglichst kleines Stufenmaß 18 zu erreichen, können
auch folgende Maßnahmen kumulativ oder alternativ durchgeführt
werden:
Die Führungsschienenschenkel 3 und 4 werden so dimensioniert, daß eine Wandstärke 19 des äußeren Führungsschienenschenkels 3 kleiner ist als eine Wandstärke 20 des inneren Führungsschienenschenkels 4. Des weiteren können auch die Dichtprofilschenkel 9 und 10 so dimensioniert werden, daß eine Wandstärke 21 des äußeren Dichtprofilschenkels 9 kleiner ist als eine Wandstärke 22 des inneren Dichtprofilschenkels 10. Von besonderem Vorteil ist die hier gezeigte Ausführungsform, bei der die Wandstärke 19 des äußeren Führungsschienenschenkels 3 etwa gleich groß gewählt ist wie die Wandstärke 21 des äußeren Dichtprofilschenkels 9.
Die Führungsschienenschenkel 3 und 4 werden so dimensioniert, daß eine Wandstärke 19 des äußeren Führungsschienenschenkels 3 kleiner ist als eine Wandstärke 20 des inneren Führungsschienenschenkels 4. Des weiteren können auch die Dichtprofilschenkel 9 und 10 so dimensioniert werden, daß eine Wandstärke 21 des äußeren Dichtprofilschenkels 9 kleiner ist als eine Wandstärke 22 des inneren Dichtprofilschenkels 10. Von besonderem Vorteil ist die hier gezeigte Ausführungsform, bei der die Wandstärke 19 des äußeren Führungsschienenschenkels 3 etwa gleich groß gewählt ist wie die Wandstärke 21 des äußeren Dichtprofilschenkels 9.
Im Übergangsabschnitt 15 des äußeren Dichtprofilschenkels 9
ist an einer dem äußeren Führungsschienenschenkel 3
zugewandten Seite ein Widerhakenarm 23 ausgeformt, der mit
einer Neigung am äußeren Führungsschienenschenkel 3 zur Anlage
kommt. Diese Neigung ist dabei so gewählt, daß sich der
Widerhakenarm 23 in der Ausfahrrichtung der Fensterscheibe 7
am äußeren Führungsschienenschenkel 3 abstützt. Diese
besondere Bauweise hat zur Folge, daß am äußeren
Dichtprofilschenkel 9 angreifende und in Ausfahrrichtung
wirkende Zugkräfte, die beim Ausfahren der Fensterscheibe 7
von dieser auf den äußeren Dichtprofilschenkel 9 übertragen
werden, eine intensive Abstützung, insbesondere ein Verkanten
des Widerhakenarms 23 am äußeren Führungsschienenschenkel 3
bewirken. Der Widerhakenarm 23 dient somit als
Ausziehsicherung für den äußeren Dichtprofilschenkel 9.
In ähnlicher Weise kann auch am inneren Dichtprofilschenkel 10
an einem nahe der Dichtprofilbasis 11 angeordneten unteren
Endabschnitt 24 ein weiterer Widerhakenarm 25 ausgebildet
sein, der zum inneren Führungsschienenschenkel 4 hin absteht.
In diesem Bereich des inneren Führungsschienenschenkels 4 ist
an diesem ein Hinterschnitt 26 ausgebildet, in den der
Widerhakenarm 25 eingreift. Bei am inneren Dichtprofilschenkel
10 angreifenden Ausziehkräften kann sich dann der zugehörige
Widerhakenarm 25 formschlüssig am Hinterschnitt 26 abstützen.
Im Bereich des unteren Endabschnitts 24 des inneren
Dichtprofilschenkels 10 ist außerdem ein zum äußeren
Dichtprofilschenkel 9 abstehender Querarm 27 ausgebildet, der
sich im wesentlichen parallel zur Dichtprofilbasis 11
erstreckt. Dieser Querarm 27 endet bei ausgefahrener
Fensterscheibe 7 gemäß Fig. 1 vor einer Übergangszone 28 der
Innenkontur 16 des äußeren Dichtprofilschenkels 9. Diese
Übergangszone 28 ist im Bereich des Übergangsabschnitts 15
zwischen dem Kontaktabschnitt 14 und der Dichtprofilbasis 11
ausgebildet und zum inneren Dichtprofilschenkel 10 hin konkav
geformt. Da sich der Querarm 27 bis in diese konkave
Übergangszone 28 hineinerstreckt, ergibt sich für diesen eine
maximale Länge, was für dessen Dichtfunktion von Vorteil ist.
Die Dichtprofilbasis 11 weist an ihrer der
Führungsschienenbasis 5 zugewandten Außenseite 29 wenigstens
zwei Dichtlippen 30 auf, die an der Führungsschienenbasis 5
linienförmig zur Anlage kommen, zumindest dann, wenn die
Fensterscheibe 7 gemäß Fig. 2 eingefahren ist.
Der innere Dichtprofilschenkel 10 übergreift mit seinem von
der Dichtprofilbasis 11 abgewandten oberen Endabschnitt 31 ein
freies Ende 32, wodurch das Dichtprofil 8 einen zusätzlichen
Halt in der Führungsschiene 2 erhält. Des weiteren ist im
Bereich dieses oberen Endabschnitts 31 eine Dichtlippe 33
ausgebildet, die sich vom inneren Dichtprofilschenkel 10 in
Richtung des äußeren Dichtprofilschenkels 9 erstreckt. Beim
Einfahren der Fensterscheibe 7 wird diese Dichtlippe 33 nach
innen, also zum inneren Dichtprofilschenkel 10 hin verdrängt,
wobei sie dichtend an der Fensterscheibe 7 zur Anlage kommt.
Diese Dichtlippe 33 bewirkt außerdem eine Vorspannung der
Fensterscheibe 7 nach außen gegen den äußeren
Dichtprofilschenkel 9, wodurch dieser leichter die in Fig. 2
wiedergegebene gestreckte Form einnehmen kann, die zu dem
gewünschten minimalen Stufenmaß 18 führt.
Die erfindungsgemäße Formgebung der Kontaktzone 14 ermöglicht
es, am äußeren Dichtprofilschenkel 9 auf eine mit der
Fensterscheibe 7 zusammenwirkende Dichtlippe zu verzichten.
Dies hat zur Folge, daß insgesamt ein besonders kleines
Stufenmaß 18 realisierbar ist. Die Wölbung der Kontaktzone 14
bei ausgefahrener Fensterscheibe 7 ermöglicht außerdem einen
Ausgleich der gegebenenfalls auftretenden Lagetoleranzen
zwischen Fensterscheibe 7 und Führungsschiene 2.
Zweckmäßig ist die der Fensterscheibe 7 bei deren Annäherung
ausgesetzte Kontur des Dichtprofils 8 so gestaltet, daß beide
Dichtprofilschenkel 9 und 10 Einführflanken 34 aufweisen, die
das Einführen der Fensterscheibe 7 in das Dichtprofil 8 bzw.
in die Führungsschiene 2 beim Erreichen ihrer Schließstellung
vereinfachen.
Von besonderer Bedeutung ist hierbei, daß die Kontaktzone 14
bei eingefahrener Fensterscheibe 7 sowohl an der
Fensterscheibe 7 als auch am äußeren Führungsschienenschenkel
31 großflächig zur Anlage kommt, was zu relativ hohen
Reibungswiderständen führen kann. Dementsprechend
unterscheidet sich die erfindungsgemäße
Fenstereinlaufschienenanordnung 1, die am dachseitigen
Fensterrahmen einer Fahrzeugtür ausgebildet ist und in der die
Fensterscheibe 7 nur in einem minimalen Hubbereich verstellt
wird, grundlegend von einer herkömmlichen
Fensterlaufschienenanordnung, die an einem seitlichen
Fensterrahmen einer Fahrzeugtür ausgebildet ist und in der die
Fensterscheibe 7 entlang ihrer gesamten Hubverstellung geführt
ist. Bei derartigen Fensterlaufschienenanordnungen, in denen
die Fensterscheibe 7 permanent seitlich geführt ist, muß eine
großflächige Kontaktierung des äußeren Dichtprofilschenkels 14
mit der Fensterscheibe 7 einerseits und dem äußeren
Führungsschienenschenkel 3 andererseits vermieden werden,
damit die der Verstellbewegung der Fensterscheibe 7
entgegenwirkenden Reibungskräfte nicht zu groß werden.
Claims (8)
1. Fenstereinlaufschienenanordnung an einem dachseitigen
Fensterrahmen einer Fahrzeugtür, in die eine Fensterscheibe
(7) beim Erreichen ihrer angehobenen Schließstellung einläuft,
mit einer im wesentlichen U-förmigen Führungsschiene (2), die einen der Fahrzeugaußenseite (6) zugewandten Führungsschienenschenkel (3) und beabstandet dazu einen von der Fahrzeugaußenseite (6) abgewandten inneren Führungsschienenschenkel (4) aufweist, und
mit einem in die Führungsschiene (2) eingesetzten Dichtprofil (8), das einen entlang des äußeren Führungsschienenschenkels (3) verlaufenden äußeren Dichtprofilschenkel (9) und einen entlang des inneren Führungsschienenschenkels (4) verlaufenden inneren Dichtprofilschenkel (10) aufweist,
wobei der äußere Dichtprofilschenkel (9) einen ein freies Ende (13) des äußeren Führungsschienenschenkels (3) umgreifenden Endabschnitt (12) und daran anschließend einen Kontaktabschnitt (14) aufweist, der bei ausgefahrener Fensterscheibe (7) zum inneren Führungsschienenschenkel (4) hin eine konvexe Innenkontur (16) und zum äußeren Führungsschienenschenkel (3) hin eine konkave Außenkontur (17) besitzt und der bei eingefahrener Fensterscheibe (7) mit seiner Innenkontur (16) flächig an der Fensterscheibe (7) und mit seiner Außenkontur (17) flächig am äußeren Führungsschienenschenkel (3) anliegt.
mit einer im wesentlichen U-förmigen Führungsschiene (2), die einen der Fahrzeugaußenseite (6) zugewandten Führungsschienenschenkel (3) und beabstandet dazu einen von der Fahrzeugaußenseite (6) abgewandten inneren Führungsschienenschenkel (4) aufweist, und
mit einem in die Führungsschiene (2) eingesetzten Dichtprofil (8), das einen entlang des äußeren Führungsschienenschenkels (3) verlaufenden äußeren Dichtprofilschenkel (9) und einen entlang des inneren Führungsschienenschenkels (4) verlaufenden inneren Dichtprofilschenkel (10) aufweist,
wobei der äußere Dichtprofilschenkel (9) einen ein freies Ende (13) des äußeren Führungsschienenschenkels (3) umgreifenden Endabschnitt (12) und daran anschließend einen Kontaktabschnitt (14) aufweist, der bei ausgefahrener Fensterscheibe (7) zum inneren Führungsschienenschenkel (4) hin eine konvexe Innenkontur (16) und zum äußeren Führungsschienenschenkel (3) hin eine konkave Außenkontur (17) besitzt und der bei eingefahrener Fensterscheibe (7) mit seiner Innenkontur (16) flächig an der Fensterscheibe (7) und mit seiner Außenkontur (17) flächig am äußeren Führungsschienenschenkel (3) anliegt.
2. Fenstereinlaufschienenanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der äußere Führungsschienenschenkel (3) eine kleinere
Wandstärke (19) aufweist als der innere
Führungsschienenschenkel (4).
3. Fenstereinlaufschienenanordnung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der äußere Dichtprofilschenkel (9) eine kleinere
Wandstärke (21) aufweist als der innere Dichtprofilschenkel
(10).
4. Fenstereinlaufschienenanordnung nach einem der Ansprüche 1
bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der äußere Dichtprofilschenkel (21) im Bereich seines
Kontaktabschnitts (14) etwa dieselbe Wandstärke aufweist wie
der äußere Führungsschienenschenkel (3).
5. Fenstereinlaufschienenanordnung nach einem der Ansprüche 1
bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der äußere Dichtprofilschenkel (9) in einem in der
Einfahrrichtung der Fensterscheibe (7) an den Kontaktabschnitt
(14) angrenzenden Übergangsabschnitt (15) einen Widerhakenarm
(23) aufweist, der sich in der Ausfahrrichtung der
Fensterscheibe (7) gegen den äußeren Führungsschienenschenkel
(3) stemmt.
6. Fenstereinlaufschienenanordnung nach einem der Ansprüche 1
bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der innere Dichtprofilschenkel (10) nahe einer die beiden
Dichtprofilschenkel (9, 10) miteinander verbindenden
Dichtprofilbasis (11) an einem unteren Endabschnitt (24) einen
Widerhakenarm (25) aufweist, der in einen am inneren
Führungsschienenschenkel (4) ausgebildeten Hinterschnitt (26)
eingreift und sich darin in der Ausfahrrichtung der
Fensterscheibe (7) abstützt.
7. Fenstereinlaufschienenanordnung nach einem der Ansprüche 1
bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der innere Dichtprofilschenkel (10) nahe einer die beiden Dichtprofilschenkel (9, 10) miteinander verbindenden Dichtprofilbasis (11) an einem unteren Endabschnitt (24) einen zum äußeren Dichtprofilschenkel (9) hin abstehenden Querarm (27) aufweist, und
daß die Innenkontur (16) des äußeren Dichtprofilschenkels (9) bei ausgefahrener Fensterscheibe (7) zwischen dem Kontaktabschnitt (14) und der Dichtprofilbasis (11) eine zum inneren Dichtprofilschenkel (10) hin konkave Übergangszone (28) aufweist,
wobei sich der Querarm (27) des inneren Dichtprofilschenkels (10) bei ausgefahrener Fensterscheibe (7) bis in die konkave Übergangszone (28) erstreckt.
daß der innere Dichtprofilschenkel (10) nahe einer die beiden Dichtprofilschenkel (9, 10) miteinander verbindenden Dichtprofilbasis (11) an einem unteren Endabschnitt (24) einen zum äußeren Dichtprofilschenkel (9) hin abstehenden Querarm (27) aufweist, und
daß die Innenkontur (16) des äußeren Dichtprofilschenkels (9) bei ausgefahrener Fensterscheibe (7) zwischen dem Kontaktabschnitt (14) und der Dichtprofilbasis (11) eine zum inneren Dichtprofilschenkel (10) hin konkave Übergangszone (28) aufweist,
wobei sich der Querarm (27) des inneren Dichtprofilschenkels (10) bei ausgefahrener Fensterscheibe (7) bis in die konkave Übergangszone (28) erstreckt.
8. Fenstereinlaufschienenanordnung nach einem der Ansprüche 1
bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Dichtprofil (8) eine die beiden Dichtprofilschenkel (9, 10) miteinander verbindende Dichtprofilbasis (11) aufweist,
daß die Führungsschiene (2) eine die beiden Führungsschienenschenkel (3, 4) miteinander verbindende Führungsschienenbasis (5) aufweist und
daß die Dichtprofilbasis (11) an einer der Führungsschienenbasis (5) zugewandten Außenseite (29) Dichtlippen (30) aufweist, die zumindest bei eingefahrener Fensterscheibe (7) an der Führungsschienenbasis (5) anliegen.
daß das Dichtprofil (8) eine die beiden Dichtprofilschenkel (9, 10) miteinander verbindende Dichtprofilbasis (11) aufweist,
daß die Führungsschiene (2) eine die beiden Führungsschienenschenkel (3, 4) miteinander verbindende Führungsschienenbasis (5) aufweist und
daß die Dichtprofilbasis (11) an einer der Führungsschienenbasis (5) zugewandten Außenseite (29) Dichtlippen (30) aufweist, die zumindest bei eingefahrener Fensterscheibe (7) an der Führungsschienenbasis (5) anliegen.
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DE10150051A DE10150051C1 (de) | 2001-10-10 | 2001-10-10 | Fenstereinlaufschienenanordnung an einem dachseitigen Fensterrahmen einer Fahrzeugtür |
Applications Claiming Priority (1)
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DE10150051A DE10150051C1 (de) | 2001-10-10 | 2001-10-10 | Fenstereinlaufschienenanordnung an einem dachseitigen Fensterrahmen einer Fahrzeugtür |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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CN112576136A (zh) * | 2020-12-30 | 2021-03-30 | 福耀玻璃工业集团股份有限公司 | 一种玻璃升降结构 |
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- 2001-10-10 DE DE10150051A patent/DE10150051C1/de not_active Expired - Fee Related
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CN112576136A (zh) * | 2020-12-30 | 2021-03-30 | 福耀玻璃工业集团股份有限公司 | 一种玻璃升降结构 |
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