DE10150051C1 - Fenstereinlaufschienenanordnung an einem dachseitigen Fensterrahmen einer Fahrzeugtür - Google Patents

Fenstereinlaufschienenanordnung an einem dachseitigen Fensterrahmen einer Fahrzeugtür

Info

Publication number
DE10150051C1
DE10150051C1 DE10150051A DE10150051A DE10150051C1 DE 10150051 C1 DE10150051 C1 DE 10150051C1 DE 10150051 A DE10150051 A DE 10150051A DE 10150051 A DE10150051 A DE 10150051A DE 10150051 C1 DE10150051 C1 DE 10150051C1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
guide rail
sealing profile
leg
window
legs
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE10150051A
Other languages
English (en)
Inventor
Stefan Vetter
Peter Huber
Hatice Tuerk
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mercedes Benz Group AG
Original Assignee
DaimlerChrysler AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by DaimlerChrysler AG filed Critical DaimlerChrysler AG
Priority to DE10150051A priority Critical patent/DE10150051C1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE10150051C1 publication Critical patent/DE10150051C1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60JWINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
    • B60J10/00Sealing arrangements
    • B60J10/70Sealing arrangements specially adapted for windows or windscreens
    • B60J10/74Sealing arrangements specially adapted for windows or windscreens for sliding window panes, e.g. sash guides

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Window Of Vehicle (AREA)

Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Fenstereinlaufschienenanordnung an einem dachseitigen Fensterrahmen einer Fahrzeugtür, in die eine Fensterscheibe beim Erreichen ihrer angehobenen Schließstellung einläuft. Eine im wesentlichen U-förmige Führungsschiene weist einen der Fahrzeugaußenseite zugewandten äußeren Führungsschienenschenkel und einen von der Fahrzeugaußenseite abgewandten inneren Führungsschienenschenkel auf. In die Führungsschiene ist ein Dichtprofil eingesetzt, das einen entlang des äußeren Führungsschienenschenkels verlaufenden äußeren Dichtprofilschenkel und einen entlang des inneren Führungsschienenschenkels verlaufenden inneren Dichtprofilschenkel aufweist. Der äußere Dichtprofilschenkel weist einen ein freies Ende des äußeren Führungsschienenschenkels umgreifenden Endabschnitt sowie daran anschließend einen Kontaktabschnitt auf. Der Kontaktabschnitt besitzt bei ausgefahrener Fensterscheibe zum inneren Führungsschienenschenkel hin eine konvexe Innenkontur und zum äußeren Führungsschienenschenkel hin eine konkave Außenkontur. Bei eingefahrener Fensterscheibe liegt der Kontaktabschnitt mit seiner Innenkontur flächig an der Fensterscheibe und mit seiner Außenkontur flächig am äußeren Führungsschienenschenkel an.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Fenstereinlaufschienenanordnung an einem dachseitigen Fensterrahmen einer Fahrzeugtür, in die eine Fensterscheibe beim Erreichen ihrer angehobenen Schließstellung einläuft und aus der die Fensterscheibe beim Absenken ausläuft bzw. ausfährt.
Aus der DE 43 39 685 C2 ist eine Fensterlaufschienenanordnung an einem seitlichen Fensterrahmen einer Fahrzeugtür bekannt, in der eine Fensterscheibe beim Anheben und beim Absenken seitlich geführt ist. Diese Fensterlaufschienenanordnung besitzt eine im wesentlichen U-förmige Führungsschiene, die einen der Fahrzeugaußenseite zugewandten äußeren Führungsschienenschenkel und beabstandet dazu einen von der Fahrzeugaußenseite abgewandten inneren Führungsschienenschenkel aufweist. In die Führungsschiene ist ein Dichtprofil eingesetzt, das einen entlang des äußeren Führungsschienenschenkels verlaufenden äußeren Dichtprofilschenkel und einen entlang des inneren Führungsschienenschenkels verlaufenden inneren Dichtprofilschenkel aufweist. Der äußere Dichtprofilschenkel ragt an einem freien Endabschnitt quer über das freie Ende des äußeren Führungsschienenschenkels. In einem an diesen freien Endabschnitt anschließenden Kontaktabschnitt liegt der äußere Dichtprofilschenkel großflächig am äußeren Führungsschienenschenkel bzw. an einem auf den äußeren Führungsschienenschenkel aufgesteckten Führungsprofil an. Am freien Endabschnitt des äußeren Dichtprofilschenkels ist eine Dichtlippe ausgebildet, die großflächig an der Fensterscheibe anliegt, wobei sich diese Dichtlippe etwa parallel zum vorgenannten Kontaktabschnitt mit Abstand dazu erstreckt. Durch diese Bauweise ist ein als "Stufenmaß" bezeichneter Abstand zwischen Fensterscheibenaußenseite und Führungsschienenaußenseite relativ groß.
Aus der DE 197 53 722 A1 ist eine weitere Fensterlaufschienenanordnung bekannt, die eine Führungsschiene mit darin eingesetztem Dichtprofil aufweist und die zur seitlichen Führung einer Fensterscheibe beim Anheben und Absenken dient. Bei dieser Fensterlaufschienenanordnung ist der äußere Dichtprofilschenkel als Hohlprofil ausgebildet, wobei eine Außenwand dieses Hohlprofils flächig am äußeren Führungsschienenschenkel anliegt, während eine innere Wand dieses Hohlprofils flächig an der Fensterscheibe anliegt. Die beiden Wände des Hohlprofils verlaufen dabei unter Ausbildung eines Hohlraums im wesentlichen parallel zueinander. Auch bei dieser Ausführungsform läßt sich nur ein relativ großes Stufenmaß realisieren.
Um bei einem Kraftfahrzeug, insbesondere bei einem Personenkraftwagen, den Luftwiderstandsbeiwert zu reduzieren, ist es sinnvoll, sowohl bei den Fensterlaufschienenanordnungen des seitlichen Fensterrahmens als auch bei den Fenstereinlaufschienenanordnungen der dachseitigen Fensterrahmen ein möglichst kleines Stufenmaß zu erzielen. Darüber hinaus wird bei modernen Personenkraftwagen auch aus ästhetischer Hinsicht ein kleines Stufenmaß angestrebt.
Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich mit dem Problem, für eine Fenstereinlaufschienenanordnung der eingangs genannten Art eine Ausführungsform anzugeben, mit der ein besonders kleines Stufenmaß erzielbar ist.
Dieses Problem wird erfindungsgemäß durch eine Fenstereinlaufschienenanordnung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Die Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, einen Kontaktabschnitt des äußeren Dichtprofilschenkels so zu formen, daß er bei ausgefahrener Fensterscheibe in die Führungsschiene hineinragt und bei einfahrender Fensterscheibe von dieser nach außen, also zum äußeren Führungsschienenschenkel hin, verdrängt wird. Durch diese Bauweise liegt der äußere Dichtprofilschenkel auch bei einer kleinen Wandstärke mit einer gewissen Vorspannung an der Fensterscheibe und am äußeren Führungsschienenschenkel an, wodurch eine hinreichende Dichtwirkung gewährleistet werden kann. Gleichzeitig kann der so geformte äußere Dichtprofilschenkel Lagetoleranzen zwischen der eingefahrenen Fensterscheibe und der Führungsschiene in einem relativ großen Toleranzbereich ausgleichen. Bei einer optimalen Justierung liegt die Kontaktzone des äußeren Dichtprofilschenkels bei eingefahrener Fensterscheibe sowohl an der Fensterscheibe als auch am äußeren Führungsschienenschenkel großflächig an, wodurch ein minimaler Abstand zwischen äußerem Führungsschienenschenkel und Fensterscheibe, also ein minimales Stufenmaß erzielbar ist.
Bei einer vorteilhaften Weiterbildung weist der äußere Führungsschienenschenkel eine kleinere Wandstärke als der innere Führungsschienenschenkel auf. Bei dieser Ausführungsform wird die Steifigkeit der Führungsschiene durch den dickeren inneren Führungsschienenschenkel gewährleistet, während der dünnere äußere Führungsschienenschenkel zur Reduzierung des Stufenmaßes beiträgt.
In entsprechender Weise kann auch dadurch das Stufenmaß reduziert werden, daß der äußere Dichtprofilschenkel eine kleinere Wandstärke aufweist als der innere Dichtprofilschenkel.
Von besonderer Bedeutung ist eine Weiterbildung, bei der der äußere Dichtprofilschenkel im Bereich seines Kontaktabschnitts etwa dieselbe Wandstärke aufweist wie der äußere Führungsschienenschenkel. Bei dieser Ausführungsform läßt sich ein besonders kleines Stufenmaß realisieren.
Entsprechend einer anderen Ausführungsform kann der äußere Dichtprofilschenkel in einem in der Einfahrrichtung der Fensterscheibe an den Kontaktabschnitt angrenzenden Übergangsabschnitt einen Widerhakenarm aufweisen, der sich in der Ausfahrrichtung der Fensterscheibe gegen den äußeren Führungsschienenschenkel stemmt. Dieser Widerhakenarm führt bei einer Zugbelastung des äußeren Dichtprofilschenkels zu einer entgegenwirkenden Haltekraft, die den äußeren Dichtprofilschenkel beim Ausfahren der Fensterscheibe in der Führungsschiene festhält. Hierbei handelt es sich nicht um eine formschlüssige Verankerung des äußeren Dichtprofilschenkels in der Führungsschiene, sondern um eine reibschlüssige Haftung, die durch die schräg angestellte Anlage des Widerhakenarms an der Innenseite des äußeren Führungsschienenschenkels erzeugt wird.
Weitere wichtige Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, aus den Zeichnungen und aus der zugehörigen Figurenbeschreibung anhand der Zeichnungen.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert, wobei sich gleiche Bezugszeichen auf gleiche oder funktional gleiche oder ähnliche Bauteile beziehen.
Es zeigen, jeweils schematisch,
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine Fenstereinlaufschienenanordnung nach der Erfindung bei ausgefahrener Fensterscheibe und
Fig. 2 eine Ansicht wie in Fig. 1, jedoch bei eingefahrener Fensterscheibe.
Entsprechend den Fig. 1 und 2 weist eine Fenstereinlaufschienenanordnung 1 eine im wesentlichen U- förmige Führungsschiene 2 auf, die zwei Führungsschienenschenkel 3 und 4 besitzt, die über eine Führungsschienenbasis 5 miteinander verbunden sind. Der in den Fig. 1 rechts dargestellte Führungsschienenschenkel 3 ist einer Fahrzeugaußenseite 6 zugewandt und wird daher im folgenden als äußerer Führungsschienenschenkel 3 bezeichnet. In entsprechender Weise ist der andere Führungsschienenschenkel 4 von der Fahrzeugaußenseite 6 abgewandt, so daß dieser im folgenden als innerer Führungsschienenschenkel 4 bezeichnet wird. Eine derartige Fenstereinlaufschienenanordnung 1 ist üblicherweise an einem dachseitigen Fensterrahmen einer hier nicht gezeigten Fahrzeugtür ausgebildet. In diese Fenstereinlaufschienenanordnung 1 läuft eine Fensterscheibe 7 beim Erreichen ihrer angehobenen Schließstellung ein. Dieser eingefahrene Zustand ist in Fig. 2 dargestellt. Beim Absenken der Fensterscheibe 7 fährt diese aus der Fenstereinlaufschienenanordnung 1 aus. Der ausgefahrene Zustand ist in Fig. 1 wiedergegeben.
In die Führungsschiene 2 ist ein Dichtprofil 8 eingesetzt, das zwei Dichtprofilschenkel 9 und 10 aufweist, die über eine Dichtprofilbasis 11 miteinander verbunden sind. Der in den Figuren rechts dargestellte Dichtprofilschenkel 9 verläuft entlang des äußeren Führungsschienenschenkels 3 und wird im folgenden als äußerer Dichtprofilschenkel 9 bezeichnet. In entsprechender Weise erstreckt sich der andere Dichtprofilschenkel 10 entlang des inneren Führungsschienenschenkels 4 und wird daher im folgenden als innerer Dichtprofilschenkel 10 bezeichnet.
Der äußere Dichtprofilschenkel 9 weist einen von der Dichtprofilbasis 11 entfernten Endabschnitt 12 auf, der ein freies Ende 13 des äußeren Führungsschienenschenkels 3 hakenartig umgreift, d. h., das freie Ende 13 des äußeren Führungsschienenschenkels 3 ist auch an der Fahrzeugaußenseite 6 vom Endabschnitt 12 überlappt. An diesen Endabschnitt 12 schließt sich ein Kontaktabschnitt 14 an, an dem in der Nähe der Dichtprofilbasis 11 ein Übergangsabschnitt 15 angrenzt, der dann in die Dichtprofilbasis 11 übergeht.
Erfindungsgemäß ist der Kontaktabschnitt 14 des äußeren Dichtprofilschenkels 9 so geformt, daß er bei ausgefahrener Fensterscheibe 7 gemäß Fig. 1 zum inneren Führungsschienenschenkel 4 hin eine konvexe Innenkontur 16 und zum äußeren Führungsschienenschenkel 3 hin eine konkave Außenkontur 17 zeigt. Beim Einfahren der Fensterscheibe 7 wird dann dieser Kontaktabschnitt 14 nach außen, also in Richtung des äußeren Führungsschienenschenkels 3 verdrängt, wobei der Kontaktabschnitt 14 bei eingefahrener Fensterscheibe 7 gemäß Fig. 2 einerseits mit seiner Innenkontur 16 flächig an der Fensterscheibe 7 und andererseits mit seiner Außenkontur 17 flächig am äußeren Führungsschienenschenkel 3 anliegt. Entsprechend Fig. 2 kann dadurch ein relativ kleines Stufenmaß 18 realisiert werden, das entsprechend einem Pfeil in Fig. 2 durch den Abstand zwischen der Außenseite des äußeren Führungsschienenschenkels 3 und der Außenseite der Fensterscheibe 7 definiert ist.
Um ein möglichst kleines Stufenmaß 18 zu erreichen, können auch folgende Maßnahmen kumulativ oder alternativ durchgeführt werden:
Die Führungsschienenschenkel 3 und 4 werden so dimensioniert, daß eine Wandstärke 19 des äußeren Führungsschienenschenkels 3 kleiner ist als eine Wandstärke 20 des inneren Führungsschienenschenkels 4. Des weiteren können auch die Dichtprofilschenkel 9 und 10 so dimensioniert werden, daß eine Wandstärke 21 des äußeren Dichtprofilschenkels 9 kleiner ist als eine Wandstärke 22 des inneren Dichtprofilschenkels 10. Von besonderem Vorteil ist die hier gezeigte Ausführungsform, bei der die Wandstärke 19 des äußeren Führungsschienenschenkels 3 etwa gleich groß gewählt ist wie die Wandstärke 21 des äußeren Dichtprofilschenkels 9.
Im Übergangsabschnitt 15 des äußeren Dichtprofilschenkels 9 ist an einer dem äußeren Führungsschienenschenkel 3 zugewandten Seite ein Widerhakenarm 23 ausgeformt, der mit einer Neigung am äußeren Führungsschienenschenkel 3 zur Anlage kommt. Diese Neigung ist dabei so gewählt, daß sich der Widerhakenarm 23 in der Ausfahrrichtung der Fensterscheibe 7 am äußeren Führungsschienenschenkel 3 abstützt. Diese besondere Bauweise hat zur Folge, daß am äußeren Dichtprofilschenkel 9 angreifende und in Ausfahrrichtung wirkende Zugkräfte, die beim Ausfahren der Fensterscheibe 7 von dieser auf den äußeren Dichtprofilschenkel 9 übertragen werden, eine intensive Abstützung, insbesondere ein Verkanten des Widerhakenarms 23 am äußeren Führungsschienenschenkel 3 bewirken. Der Widerhakenarm 23 dient somit als Ausziehsicherung für den äußeren Dichtprofilschenkel 9.
In ähnlicher Weise kann auch am inneren Dichtprofilschenkel 10 an einem nahe der Dichtprofilbasis 11 angeordneten unteren Endabschnitt 24 ein weiterer Widerhakenarm 25 ausgebildet sein, der zum inneren Führungsschienenschenkel 4 hin absteht. In diesem Bereich des inneren Führungsschienenschenkels 4 ist an diesem ein Hinterschnitt 26 ausgebildet, in den der Widerhakenarm 25 eingreift. Bei am inneren Dichtprofilschenkel 10 angreifenden Ausziehkräften kann sich dann der zugehörige Widerhakenarm 25 formschlüssig am Hinterschnitt 26 abstützen.
Im Bereich des unteren Endabschnitts 24 des inneren Dichtprofilschenkels 10 ist außerdem ein zum äußeren Dichtprofilschenkel 9 abstehender Querarm 27 ausgebildet, der sich im wesentlichen parallel zur Dichtprofilbasis 11 erstreckt. Dieser Querarm 27 endet bei ausgefahrener Fensterscheibe 7 gemäß Fig. 1 vor einer Übergangszone 28 der Innenkontur 16 des äußeren Dichtprofilschenkels 9. Diese Übergangszone 28 ist im Bereich des Übergangsabschnitts 15 zwischen dem Kontaktabschnitt 14 und der Dichtprofilbasis 11 ausgebildet und zum inneren Dichtprofilschenkel 10 hin konkav geformt. Da sich der Querarm 27 bis in diese konkave Übergangszone 28 hineinerstreckt, ergibt sich für diesen eine maximale Länge, was für dessen Dichtfunktion von Vorteil ist.
Die Dichtprofilbasis 11 weist an ihrer der Führungsschienenbasis 5 zugewandten Außenseite 29 wenigstens zwei Dichtlippen 30 auf, die an der Führungsschienenbasis 5 linienförmig zur Anlage kommen, zumindest dann, wenn die Fensterscheibe 7 gemäß Fig. 2 eingefahren ist.
Der innere Dichtprofilschenkel 10 übergreift mit seinem von der Dichtprofilbasis 11 abgewandten oberen Endabschnitt 31 ein freies Ende 32, wodurch das Dichtprofil 8 einen zusätzlichen Halt in der Führungsschiene 2 erhält. Des weiteren ist im Bereich dieses oberen Endabschnitts 31 eine Dichtlippe 33 ausgebildet, die sich vom inneren Dichtprofilschenkel 10 in Richtung des äußeren Dichtprofilschenkels 9 erstreckt. Beim Einfahren der Fensterscheibe 7 wird diese Dichtlippe 33 nach innen, also zum inneren Dichtprofilschenkel 10 hin verdrängt, wobei sie dichtend an der Fensterscheibe 7 zur Anlage kommt. Diese Dichtlippe 33 bewirkt außerdem eine Vorspannung der Fensterscheibe 7 nach außen gegen den äußeren Dichtprofilschenkel 9, wodurch dieser leichter die in Fig. 2 wiedergegebene gestreckte Form einnehmen kann, die zu dem gewünschten minimalen Stufenmaß 18 führt.
Die erfindungsgemäße Formgebung der Kontaktzone 14 ermöglicht es, am äußeren Dichtprofilschenkel 9 auf eine mit der Fensterscheibe 7 zusammenwirkende Dichtlippe zu verzichten. Dies hat zur Folge, daß insgesamt ein besonders kleines Stufenmaß 18 realisierbar ist. Die Wölbung der Kontaktzone 14 bei ausgefahrener Fensterscheibe 7 ermöglicht außerdem einen Ausgleich der gegebenenfalls auftretenden Lagetoleranzen zwischen Fensterscheibe 7 und Führungsschiene 2.
Zweckmäßig ist die der Fensterscheibe 7 bei deren Annäherung ausgesetzte Kontur des Dichtprofils 8 so gestaltet, daß beide Dichtprofilschenkel 9 und 10 Einführflanken 34 aufweisen, die das Einführen der Fensterscheibe 7 in das Dichtprofil 8 bzw. in die Führungsschiene 2 beim Erreichen ihrer Schließstellung vereinfachen.
Von besonderer Bedeutung ist hierbei, daß die Kontaktzone 14 bei eingefahrener Fensterscheibe 7 sowohl an der Fensterscheibe 7 als auch am äußeren Führungsschienenschenkel 31 großflächig zur Anlage kommt, was zu relativ hohen Reibungswiderständen führen kann. Dementsprechend unterscheidet sich die erfindungsgemäße Fenstereinlaufschienenanordnung 1, die am dachseitigen Fensterrahmen einer Fahrzeugtür ausgebildet ist und in der die Fensterscheibe 7 nur in einem minimalen Hubbereich verstellt wird, grundlegend von einer herkömmlichen Fensterlaufschienenanordnung, die an einem seitlichen Fensterrahmen einer Fahrzeugtür ausgebildet ist und in der die Fensterscheibe 7 entlang ihrer gesamten Hubverstellung geführt ist. Bei derartigen Fensterlaufschienenanordnungen, in denen die Fensterscheibe 7 permanent seitlich geführt ist, muß eine großflächige Kontaktierung des äußeren Dichtprofilschenkels 14 mit der Fensterscheibe 7 einerseits und dem äußeren Führungsschienenschenkel 3 andererseits vermieden werden, damit die der Verstellbewegung der Fensterscheibe 7 entgegenwirkenden Reibungskräfte nicht zu groß werden.

Claims (8)

1. Fenstereinlaufschienenanordnung an einem dachseitigen Fensterrahmen einer Fahrzeugtür, in die eine Fensterscheibe (7) beim Erreichen ihrer angehobenen Schließstellung einläuft,
mit einer im wesentlichen U-förmigen Führungsschiene (2), die einen der Fahrzeugaußenseite (6) zugewandten Führungsschienenschenkel (3) und beabstandet dazu einen von der Fahrzeugaußenseite (6) abgewandten inneren Führungsschienenschenkel (4) aufweist, und
mit einem in die Führungsschiene (2) eingesetzten Dichtprofil (8), das einen entlang des äußeren Führungsschienenschenkels (3) verlaufenden äußeren Dichtprofilschenkel (9) und einen entlang des inneren Führungsschienenschenkels (4) verlaufenden inneren Dichtprofilschenkel (10) aufweist,
wobei der äußere Dichtprofilschenkel (9) einen ein freies Ende (13) des äußeren Führungsschienenschenkels (3) umgreifenden Endabschnitt (12) und daran anschließend einen Kontaktabschnitt (14) aufweist, der bei ausgefahrener Fensterscheibe (7) zum inneren Führungsschienenschenkel (4) hin eine konvexe Innenkontur (16) und zum äußeren Führungsschienenschenkel (3) hin eine konkave Außenkontur (17) besitzt und der bei eingefahrener Fensterscheibe (7) mit seiner Innenkontur (16) flächig an der Fensterscheibe (7) und mit seiner Außenkontur (17) flächig am äußeren Führungsschienenschenkel (3) anliegt.
2. Fenstereinlaufschienenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Führungsschienenschenkel (3) eine kleinere Wandstärke (19) aufweist als der innere Führungsschienenschenkel (4).
3. Fenstereinlaufschienenanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Dichtprofilschenkel (9) eine kleinere Wandstärke (21) aufweist als der innere Dichtprofilschenkel (10).
4. Fenstereinlaufschienenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Dichtprofilschenkel (21) im Bereich seines Kontaktabschnitts (14) etwa dieselbe Wandstärke aufweist wie der äußere Führungsschienenschenkel (3).
5. Fenstereinlaufschienenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Dichtprofilschenkel (9) in einem in der Einfahrrichtung der Fensterscheibe (7) an den Kontaktabschnitt (14) angrenzenden Übergangsabschnitt (15) einen Widerhakenarm (23) aufweist, der sich in der Ausfahrrichtung der Fensterscheibe (7) gegen den äußeren Führungsschienenschenkel (3) stemmt.
6. Fenstereinlaufschienenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Dichtprofilschenkel (10) nahe einer die beiden Dichtprofilschenkel (9, 10) miteinander verbindenden Dichtprofilbasis (11) an einem unteren Endabschnitt (24) einen Widerhakenarm (25) aufweist, der in einen am inneren Führungsschienenschenkel (4) ausgebildeten Hinterschnitt (26) eingreift und sich darin in der Ausfahrrichtung der Fensterscheibe (7) abstützt.
7. Fenstereinlaufschienenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der innere Dichtprofilschenkel (10) nahe einer die beiden Dichtprofilschenkel (9, 10) miteinander verbindenden Dichtprofilbasis (11) an einem unteren Endabschnitt (24) einen zum äußeren Dichtprofilschenkel (9) hin abstehenden Querarm (27) aufweist, und
daß die Innenkontur (16) des äußeren Dichtprofilschenkels (9) bei ausgefahrener Fensterscheibe (7) zwischen dem Kontaktabschnitt (14) und der Dichtprofilbasis (11) eine zum inneren Dichtprofilschenkel (10) hin konkave Übergangszone (28) aufweist,
wobei sich der Querarm (27) des inneren Dichtprofilschenkels (10) bei ausgefahrener Fensterscheibe (7) bis in die konkave Übergangszone (28) erstreckt.
8. Fenstereinlaufschienenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß das Dichtprofil (8) eine die beiden Dichtprofilschenkel (9, 10) miteinander verbindende Dichtprofilbasis (11) aufweist,
daß die Führungsschiene (2) eine die beiden Führungsschienenschenkel (3, 4) miteinander verbindende Führungsschienenbasis (5) aufweist und
daß die Dichtprofilbasis (11) an einer der Führungsschienenbasis (5) zugewandten Außenseite (29) Dichtlippen (30) aufweist, die zumindest bei eingefahrener Fensterscheibe (7) an der Führungsschienenbasis (5) anliegen.
DE10150051A 2001-10-10 2001-10-10 Fenstereinlaufschienenanordnung an einem dachseitigen Fensterrahmen einer Fahrzeugtür Expired - Fee Related DE10150051C1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10150051A DE10150051C1 (de) 2001-10-10 2001-10-10 Fenstereinlaufschienenanordnung an einem dachseitigen Fensterrahmen einer Fahrzeugtür

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10150051A DE10150051C1 (de) 2001-10-10 2001-10-10 Fenstereinlaufschienenanordnung an einem dachseitigen Fensterrahmen einer Fahrzeugtür

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE10150051C1 true DE10150051C1 (de) 2003-01-30

Family

ID=7702087

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE10150051A Expired - Fee Related DE10150051C1 (de) 2001-10-10 2001-10-10 Fenstereinlaufschienenanordnung an einem dachseitigen Fensterrahmen einer Fahrzeugtür

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE10150051C1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN112576136A (zh) * 2020-12-30 2021-03-30 福耀玻璃工业集团股份有限公司 一种玻璃升降结构

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4339685C2 (de) * 1993-11-22 1996-12-19 Daimler Benz Ag Fensterlaufschienenanordnung mit elastischem Dichtprofil
DE19753722A1 (de) * 1997-12-04 1999-06-17 Daimler Chrysler Ag Fensterrahmen einer Tür eines Kraftfahrzeuges

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4339685C2 (de) * 1993-11-22 1996-12-19 Daimler Benz Ag Fensterlaufschienenanordnung mit elastischem Dichtprofil
DE19753722A1 (de) * 1997-12-04 1999-06-17 Daimler Chrysler Ag Fensterrahmen einer Tür eines Kraftfahrzeuges

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN112576136A (zh) * 2020-12-30 2021-03-30 福耀玻璃工业集团股份有限公司 一种玻璃升降结构

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2809721B1 (de) Scheibenfuehrung in einem Fahrzeug
DE2435766B2 (de) In der hoehe verschiebbare fensterscheibe fuer kraftfahrzeuge
DE2827372C2 (de)
DE3149073A1 (de) Scheibenfuehrung fuer ein in den fensterschacht eines kraftfahrzeuges versenkbares schiebefenster
DE69502109T3 (de) Dichtungsprofile
DE3901093A1 (de) Kraftfahrzeugtuer
DE69119175T2 (de) Fensterführungsband mit abgeschränkter Übergangskante
WO2007062637A1 (de) Antriebsvorrichtung für ein bewegliches fahrzeugteil
DE102016220991A1 (de) Antriebssystem für ein bewegliches Dachteil eines Kraftfahrzeug-Dachmoduls
DE102013218388A1 (de) Fahrzeug mit zumindest einem Fensterausschnitt für eine Fensterscheibe
DE3836687C2 (de) Dachzierleiste für ein Kraftfahrzeug
EP0121821B1 (de) Fensteranordnung mit in der Höhe verstellbarer Fensterscheibe, insbesondere für Kraftfahrzeuge
EP0385197B1 (de) Fahrzeugtüre
DE4015928A1 (de) Verfahren zur fixierung eines fensterfuehrungsprofils und entsprechende anordnung
DE102006000327A1 (de) Verschluss für einen Treibstangenbeschlag eines Fensters
EP0635618A1 (de) Elastisches Dichtungsprofil für Fenster, Türen oder dgl.
DE102019213427A1 (de) Fensterführung für eine Fensterscheibe eines Kraftfahrzeugs
DE102018200924B4 (de) Fensterheberbaugruppe mit zwei Führungskulissen für die Verstellung eines mit einer Fensterscheibe verbundenen Verbindungselements
DE10150051C1 (de) Fenstereinlaufschienenanordnung an einem dachseitigen Fensterrahmen einer Fahrzeugtür
DE102007044426B4 (de) Vorrichtung zur Abdichtung eines Fensterschachts an einer Kraftfahrzeugtür
DE10039842B4 (de) Führungsschiene für eine bewegbare Fensterscheibe
EP1743791A2 (de) Einrichtung zum Festlegen einer Runge im Bereich eines Nutzfahrzeugaufbaus
DE3729181A1 (de) Dichtungsanordnung fuer kraftfahrzeuge
DE3235026A1 (de) Scheibenfuehrung fuer hoehenverschiebbare fensterscheiben in einem fahrzeug
DE102020216086A1 (de) Fahrzeug, Fahrzeugtür und Fensterbaugruppe dafür

Legal Events

Date Code Title Description
8100 Publication of the examined application without publication of unexamined application
8304 Grant after examination procedure
8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: DAIMLERCHRYSLER AG, 70327 STUTTGART, DE

8339 Ceased/non-payment of the annual fee