DE10149974A1 - Schutzhelm, insbesondere Malerhelm - Google Patents
Schutzhelm, insbesondere MalerhelmInfo
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- A42B1/00—Hats; Caps; Hoods
- A42B1/208—Hats; Caps; Hoods made from a flat sheet
Landscapes
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Abstract
Schutzhelm, insbesondere Malerhelm zum Abfangen abtropfender Farbe, wobei er aus einem ebenen Faltzuschnitt aus Pappe oder dergleichen mit durch Schlitzstanzung gebildeten Zungen zur Abdeckung der Rundungen ausgebildet ist.
Description
- Die Erfindung bezieht sich auf einen Schutzhelm, insbesondere Malerhelm zum Abfangen abtropfender Farbe.
- Um das Verschmutzen der Haare durch Abtropfen der Farbe beim Streichen von Wänden oder Decken - insbesondere wenn Spritzwerkzeuge eingesetzt werden - zu vermeiden setzen sich Maler oder auch Stuckateure entweder Kappen oder Hüte auf oder sie verwenden aus Zeitungspapier gefaltete Dreispitze. Die Verwendung von Stoffhüten ist aber insofern ungünstig, da die sich sehr rasch mit Farbe vollsetzen und dann praktisch nicht mehr reinigbar sind, sondern nach kurzem Gebrauch weggeworfen werden müssen. Die gefalteten Papierschutzhelme haben nur einen recht schlechten Sitz und es besteht ständig die Gefahr, dass sie bei einer etwas stärkeren Kopfbewegung herunterfallen.
- Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde einen Schutzhelm, insbesondere einen Malerhelm zum Abfangen abtropfender Farbe der eingangs genannten Art zu schaffen, der bei einfachem billigen Aufbau einen hohen Tragekomfort aufweist.
- Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass der Schutzhelm aus einem ebenen Faltzuschnitt aus Pappe oder dergleichen mit durch Schlitzstanzungen gebildeten Zungen zum Abdecken der Rundungen im Schläfenbereich und in den diagonal gegenüberliegenden Eckbereichen, ausgebildet ist.
- Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung ergibt sich ein Schutzhelm - gegebenenfalls könnte anstelle von Pappe auch eine Kunststofffolie verwendet werden - der nicht nur einfach und billig hergestellt werden kann, sondern der dem jeweiligen Benutzer auch in ebenso einfacher Art und Weise angeliefert werden kann. Beispielsweise kann der Stanzzuschnitt einfach um einen Farbeimer herumgelegt sein, so dass mit dem Kauf eines Farbeimers auch gleich der notwendige Schutzhelm für das Verstreichen der Farbe mitgeliefert wird.
- Mit ganz besonderem Vorteil lässt sich der erfindungsgemäße Schutzhelm in der Weise ausbilden, dass der Zuschnitt einen I-förmigen, das Helmoberteil und die Vorder- und Rückseite, also die Stirnpartie und die Hinterkopfpartie, bildenden Mittelabschnitt und mittig am Basissteg hängende Seitenteile, umfassend die die Rundungen bildenden Zungen, aufweist.
- Dieser Stanzzuschnitt wird so gebogen, dass die zunächst zueinander parallelen Stege des I-förmigen Mittelabschnitts zurückgebogen, und dabei bevorzugt mit an den Querstegen angeformten Verankerungslaschen in Schlitze der Seitenteile eingesteckt werden. Dabei bildet sich die gerundete Form des Helms, wobei gleichzeitig die Zungen einander teilweise überlappend unter das Helmoberteil und die Querstege geschoben werden, so dass sie die, beim fertig gebogenen Helm kleiner als beim Stanzzuschnitt ausgebildeten Eckenrundungen des Helms dichtend überdecken. Um diese übergreifende Verschiebung der Zungen zu vereinfachen sollen dabei die Schlitzstanzungen der Zungen in Stanzlöchern enden, die die Beweglichkeit erhöhen.
- Schließlich liegt es auch noch im Rahmen der Erfindung am Helmvorderteil eine mit Verankerungslaschen zum Einstecken in Schlitze des Helmvorderteils versehene, im Wesentlichen T-förmige Schild-Lasche anzuformen, durch die ein vorstehender Schild zum Abdecken der Stirn und der Augen gebildet wird.
- Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels sowie anhand der Zeichnung. Dabei zeigen:
- Fig. 1 einen Faltzuschnitt zur Herstellung eines erfindungsgemäßen Malerhelms und
- Fig. 2 den aus den Faltzuschnitt nach Fig. 1 gebildeten Malerhelm.
- Aus einem ebenen Faltzuschnitt aus Karton oder gegebenenfalls auch aus einer Kunststofffolie sind durch gerundete Stanzungen 1 sowie angenähert radial dazu verlaufende Stanzungen 2 Zungen 3 gebildet, die - wie man insbesondere aus Fig. 2 erkennen kann - beim fertig gefalteten Helm zum Abdecken der Rundungen im Schläfenbereich und im gegenüberliegenden Bereich des Hinterkopfs dienen. Der Faltzuschnitt 4 umfasst nach dem Ausstanzen der Zungen 3 einen im Wesentlichen I-förmigen Mittelabschnitt 5 aus einem das Helmoberteil bildenden Basissteg 5 sowie den beiden Querstegen 6 und 7, die beim fertigen Helm die Stirnpartie und die Hinterkopfpartie bilden. Am Mittelsteg der das Helmoberteil 5 bildet hängen die Seitenteile 8 und 9 umfassend die Zungen 3 sowie Stanzungen 10 zum Einstecken von Verankerungslaschen 11 an den Enden der Querstege 6 und 7.
- Nach dem Biegen des Mittelteils erstrecken sich die Enden der Querstege 6 und 7 seitlich über die unteren Abschnitte 12 der Seitenteile 8 und 9, wo sie in der endgültigen Position wie sie in Fig. 2 erkennbar ist durch Einstecken der Laschen 11 in die Schlitze 10 fixiert werden. Dabei überlappen sich die Zungen 3 teilweise und werden unter das Helmoberteil 5 und teilweise auch die Querstege 6 und 7 gedrückt, so dass ein einigermaßen dichtender Abschluss der Rundungen des Helms erzielt wird. Begünstigt wird dieses sich teilweise Überlappen der Zungen 3 durch das Enden der Schlitzstanzungen 2 für die Laschen 3 in Stanzlöchern 13.
- Bei 14 erkennt man eine am stirnseitigen Quersteg 6 angeformte Schild-Lasche mit angeformten Verankerungslaschen 15 die nach dem Hochwinkeln und Abknicken um die Faltkanten 16 und 17 in Schlitze 18 des stirnseitigen Querstegs 6 einsteckbar sind, so dass sich ein Schild zum Überdecken der Stirn und der Augen bildet.
- Zusätzlich sind an den Seitenteilen 8 und 9 noch kurze Zungen 19 ausgebildet, die beim Zusammenstecken des gebogenen Helms durch die gleichen Stanzzungen 18 verankernd eingreifen können die zur Verankerung der Schild-Lasche 14 dienen. Im hinterkopfseitigen Quersteg 7 sind daher in gleicher Weise Stanzungen 18vorgesehen, die hier aber nur zur Aufnahme der entsprechenden Laschen 19 dienen nicht aber zur Halterung einer Schild-Lasche.
Claims (6)
1. Schutzhelm, insbesondere Malerhelm zum Abfangen abtropfender Farbe,
dadurch gekennzeichnet, dass er aus einem ebenen Faltzuschnitt (4) aus
Pappe oder dergleichen mit durch Schlitzstanzung (2) gebildeten Zungen
(3) zur Abdeckung der Rundungen ausgebildet ist.
2. Schutzhelm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der
Faltzuschnitt (4) einen im Wesentlichen I-förmigen Mittelabschnitt aus einem das
Helmoberteil bildenden Basissteg (5) und die Stirn- und die Hinterkopfseite
bildenden Querstegen (6, 7), und mittig am Basissteg hängende Seitenteile
(8, 9), umfassend die die Rundungen bildenden Zungen (3), aufweist.
3. Schutzhelm nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass an den
Querstegen (6, 7) des I-förmigen Mittelabschnitts Verankerungslaschen (11)
zum Einstecken in Schlitze (10) der Seitenteile (8, 9) angeformt sind.
4. Schutzhelm nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass am
vorderen Quersteg (6) eine mit Verankerungslaschen (15) zum Einstecken
in Schlitze (18) des vorderen Querstegs (6) versehene im Wesentlichen T-
förmige Schild-Lasche (14) hängt.
5. Schutzhelm nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
dass die Schlitzstanzungen der Zungen in Stanzlöchern enden.
6. Schutzhelm nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
dass verkürzte Zungen (19) in Schlitze (18) der Querstege (6, 7)
verankernd eingreifen.
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Family
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2001
- 2001-10-10 DE DE2001149974 patent/DE10149974B4/de not_active Expired - Fee Related
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