DE10149852A1 - Verfahren zur Berechnung der Qualitätsminderung von Kraftfahrzeugöl - Google Patents

Verfahren zur Berechnung der Qualitätsminderung von Kraftfahrzeugöl

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Abstract

Es wird ein Verfahren und eine Anordnung (10) zur Berechnung der zeitlichen chemischen Qualitätsminderung von Motoröl bei Kraftfahrzeugen bereitgestellt. Eine Änderung der Ölmenge wird durch einen Ölmengensensor (26) erfasst und gemessen. Aus der Änderung der Ölmenge wird der Grad der chemischen Qualitätsminderung des Öls abgeleitet.

Description

Die Erfindung betrifft im Allgemeinen ein Verfahren und eine Anordnung zur Berechnung der Verminderung der chemischen Qualität des in Brennkraftmaschinen von Kraftfahrzeugen ver­ wendeten Öls. Die Erfindung beinhaltet insbesondere ein Ver­ fahren und eine Anordnung zur Berechnung der zeitlichen Qua­ litätsminderung des Öls basierend auf einer Veränderung der Menge des Öls in dem Fahrzeug.
Es ist bekannt, dass die Aufrechterhaltung einer ordnungsge­ mäßen Schmierung des Motors ein wichtiger Aspekt im Hinblick auf die Lebensdauer von Kraftfahrzeugen ist. Da sich die für die Aufrechterhaltung einer guten Schmierung des Motors ver­ antwortliche chemische Qualität des Öls im Fahrzeug über die Zeit verschlechtert, ist für eine ordnungsgemäße Wartung ein regelmäßiges Wechseln des Fahrzeugöls erforderlich. Viele moderne Kraftfahrzeuge weisen daher in ihrer Instrumenten­ gruppe Ölwechselanzeiger auf, die den Fahrer darauf hinwei­ sen, wann ein Ölwechsel empfohlen wird. Derartige Fahrzeuge weisen im Allgemeinen elektronische Steuereinrichtungen auf, die den Ölwechselanzeiger selektiv aktivieren, sobald ermit­ telt wurde, dass das Fahrzeugöl gewechselt werden sollte. Dabei sind verschiedene Verfahren zur Bestimmung bekannt, wann und unter welchen Bedingungen der Ölwechselanzeiger durch eine elektronische Steuereinrichtung des Fahrzeugs ak­ tiviert werden soll.
Bei einem bekannten Verfahren aktiviert die Steuereinheit den Ölwechselanzeiger, wenn die Anzahl der Kilometer, die das Fahrzeug seit dem letzten Ölwechsel zurückgelegt hat, ein gewisses, vorbestimmtes und empfohlenes Maximum an Kilo­ metern überschreitet. Die Steuereinrichtung aktiviert bei­ spielsweise den Ölwechselanzeiger jedes Mal, wenn das Fahr­ zeug mehr als 8.000 km seit dem vorherigen Ölwechsel zurück­ gelegt hat. Dieses Verfahren geht im Wesentlichen davon aus, dass sich das Fahrzeugöl unabhängig von der Qualität des verwendeten Öls oder den Betriebsbedingungen des Fahrzeugs nach einer bestimmten, festgelegten Anzahl von Kilometern auf eine unzulässig geringe Qualität verschlechtert. Da die­ ses Verfahren nicht die tatsächliche Qualität des verwende­ ten Öls oder die Betriebsbedingungen des Fahrzeugs berück­ sichtigt, kommt es somit hierbei oftmals zu einer Aktivie­ rung des Ölwechselanzeigers, auch wenn das Öl im Fahrzeug in Wirklichkeit noch eine ausreichende Lebensdauer aufweist.
Bei einem weiteren bekannten, anspruchsvolleren Verfahren wird versucht, die zeitabhängige Qualitätsminderung des Fahrzeugöls durch Abtasten und Messen einer Änderung der elektrischen Leitfähigkeit des Öls im Fahrzeug über die Zeit direkt zu bestimmen. Da die Leitfähigkeit des Öls mit der Verschlechterung der chemischen Qualität des Öls abfällt, aktiviert die Steuereinrichtung den Ölwechselanzeiger, wenn ermittelt wird, dass die Leitfähigkeit des Öls auf ein Maß gefallen ist, welches eine unzulässige Verschlechterung der Ölqualität anzeigt. Dieses Verfahren ist in seiner prakti­ schen Anwendbarkeit schon deshalb eingeschränkt, weil der Leitfähigkeitssensor die anfängliche Qualität der unter­ schiedlichen Öltypen nicht erfassen kann. Darüber hinaus muss das zwischen zwei vollständigen Ölwechseln zugeführte Öl dieselbe Qualität wie das ursprünglich eingefüllte Öl aufweisen. Ferner wird das Verfahren durch übermäßiges "Da­ tenrauschen" bei der Erfassung der elektrischen Leitfähig­ keit relativ ungenau. Bezüglich des Nachteils des genannten "Datenrauschens" ist es bekannt, dass das Auftreten einer Wasserkondensation im Öl die gesamte Leitfähigkeit des Öls signifikant verändert. Dies führt zu ungenauen Rückschlüssen auf die Qualität des Öls. Folglich hat dieses Verfahren in der Praxis bislang keine nennenswerte Verbreitung gefunden.
Ein weiteres bekanntes Verfahren beinhaltet eine indirekte Abschätzung der Qualitätsminderung des Öls im Fahrzeug über die Zeit basierend auf einer Reihe von Betriebsdaten des Fahrzeugs, wie beispielsweise der Gesamtzahl der Motorumdre­ hungen, der Gesamtzahl der Kaltstarts, des Zeitintervalls seit dem vorherigen Ölwechsel u. a. Aufgrund der Erkenntnis, dass unterschiedliche Fahrbedingungen zu unterschiedlichen Qualitätseinbußen des Öls führen, werden bei diesem Verfah­ ren komplexe Modelle und Algorithmen auf die gemessenen Be­ triebsdaten des Fahrzeugs angewandt, um die Rate der Ver­ schlechterung der Ölqualität abzuschätzen. Dieses Verfahren ist zumindest schon deshalb limitiert, weil eine Aufzeich­ nung einer Vielzahl von Betriebsdaten und deren Speicherung im Systemspeicher erforderlich ist. Darüber hinaus sind die Algorithmen zur Abschätzung des Ölabbaus sehr komplex.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht dementspre­ chend darin, die genannten Nachteile der bekannten Verfahren zu vermeiden und ein einfacheres und genaueres Verfahren so­ wie eine Anordnung zur Berechnung der Qualität des Öls in einem Fahrzeug bereitzustellen.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch ein Verfahren gelöst, bei dem eine Ölmenge im Fahrzeug ermittelt und auf der Grundlage dieser Ölmenge ein Grad der Qualitätsminderung des Öls abgeschätzt wird. Dieses Verfahren zur Abschätzung der Qualität des Fahrzeugöls ist sowohl genauer als auch effizienter durchzuführen als bei bekannten Verfahren bzw. Anordnungen bislang möglich. Aufgrund der Schätzung der Öl­ qualität aktiviert die elektronische Steuereinrichtung des Fahrzeugs selektiv entweder einen "Ölwechsel"-Anzeiger oder einen "Ölmangel"-Anzeiger in der Instrumentengruppe des Fahrzeugs, um dem Fahrzeugführer eine geeignete Wartungsin­ formation zu vermitteln.
Es hat sich herausgestellt, dass der Ölverbrauch in einer Verbrennungskraftmaschine signifikant ansteigt, nachdem sich die chemische Qualität des Öls über einen gewissen Punkt hinaus verschlechtert hat. Daraus folgt, dass sich die Menge des Öls in der Anordnung dann signifikant verringert, wenn sich die Qualität des Öls über einen gewissen Punkt hinaus verschlechtert hat. Fig. 1A verdeutlicht allgemein die em­ pirische Beobachtung, dass die Ölmenge in einer Verbren­ nungskraftmaschine im Allgemeinen über die Zeit bei Betrieb des Motors abfällt. In Fig. 1B ist allgemein die empirische Beobachtung dargestellt, dass die Qualität des Öls, die als Term der Gesamt-Basiszahl (Total Base Number = TBN) gemessen wird, aufgrund des Betriebes mit der Zeit zur Verschlechte­ rung neigt. Es hat sich ferner herausgestellt, dass ein ver­ wertbarer Zusammenhang zwischen der Menge des Ölverbrauchs und der Qualität des in der Anordnung verbleibenden Öls exi­ stiert. Insbesondere wird durch den Motor das Öl viel schneller verbraucht, sobald sich die Qualität des Öls sich über einen gewissen Punkt hinaus weiter verschlechtert. Die vorliegende Erfindung nutzt den Zusammenhang zwischen Ölver­ brauch (Verlust an Ölmenge) und Qualitätsminderung des Öls aus, um die chemische Qualität eines Fahrzeugöls über die Zeit zu berechnen und dem Fahrzeugführer den geeigneten Zeitpunkt anzuzeigen, an dem entweder Öl zugeführt oder das Öl vollständig gewechselt werden sollte.
Ein - vorzugsweise in der Ölwanne des Fahrzeugs - angeordne­ ter Ölmengensensor erfasst die Ölmenge im Schmiersystem des Fahrzeugs. Die Steuereinrichtung aktiviert selektiv entweder einen "Ölwechsel"-Anzeiger oder einen "Ölmangel"-Anzeiger, wenn der Ölmengensensor erfasst, dass der Ölstand im Schmiersystem auf einen gewissen Ölmangelreferenzwert gefal­ len ist. Die Steuerung basiert dabei auf der Änderung der Ölmenge und gewisser Ölwartungsparameter, welche die Fahrbe­ dingungen anzeigen, unter denen das Fahrzeug betrieben wur­ de.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen bei­ spielhaft näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1A eine Grafik des Abfalls der Ölmenge über die Zeit,
Fig. 1B eine Grafik der Verschlechterung der Ölqualität über die Zeit,
Fig. 2 ein Blockdiagramm der funktionellen Zusammenhänge zwischen Motor, Ölwanne, Sensoren und der elektro­ nischen Steuereinrichtung des Fahrzeugs gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, und
Fig. 3 ein Flussdiagramm der einzelnen Schritte des erfin­ dungsgemäßen Verfahrens gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung.
Fig. 2 zeigt in einem Blockdiagramm im Allgemeinen die funktionelle Anordnung 10 einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung. Verschiedene Motorsensoren 14 sind mit dem Motor 12 gekoppelt, um eine Reihe von Betriebsparametern zu erfassen. Die Motorsensoren 14 liefern der Steuereinrich­ tung 16 der Instrumentengruppe 34 die entsprechenden elek­ tronischen Signale. Die Steuereinrichtung 16 der Instrumen­ tengruppe 34 ist eine konventionelle Steuereinrichtung, die eine RAM-Speichereinheit 18 (RAM = random access memory), einen Mikroprozessor 20 (CPU = central processing unit), ei­ ne ROM-Speichereinheit 22 (ROM = read only memory) und einen I/O-Datenbus 24 (I/O = input/output) aufweist. Im Allgemei­ nen verwendet die Steuereinrichtung 16 die Eingangssignale der Motorsensoren 14, um die Anzeigen der Instrumentengrup­ pe 34 des Fahrzeugs zu steuern. Zwei Bestandteile der In­ strumentengruppe des Fahrzeugs sind in Fig. 2 separat dar­ gestellt. Es handelt sich hierbei um den "Ölwechsel"- Anzeiger 36 und den "Ölmangel"-Anzeiger 38, welche gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren selektiv durch die Steuerein­ richtung 16 aktiviert werden. In der Ölwanne 28 ist das Öl des Schmiersystems gespeichert. Das Öl wird dem Motor 12 aus der Ölwanne 28 über die Ölleitung 30 zugeführt. Ein Ölmen­ gensensor 26 ist mit der Ölwanne 28 verbunden, um die Ölmen­ ge in der Ölwanne 28 abzutasten und ein anzeigendes elektro­ nisches Signal an die Steuereinrichtung 16 zu übermitteln. Eine Ölwechsel-Rücksetzeinrichtung 32 übermittelt ein elek­ tronisches Signal an die Steuereinrichtung 16, mit dem ein vollständiger Wechsel des Öls im Fahrzeug angezeigt wird. In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Öl- wechsel-Rücksetzeinrichtung 32 ein manueller Schalter oder Knopf, der durch den Fahrer per Hand aktiviert wird, wenn das Öl vollständig gewechselt wurde. In weiteren Ausfüh­ rungsformen der Erfindung kann die Ölwechsel- Rücksetzeinrichtung 32 eine beliebige Einrichtung sein, bei­ spielsweise ein automatischer Sensor oder ähnliches, welche eine Anzeige des vollständigen Wechsels des Öls im Fahrzeug gewährleistet.
Die vorliegende Erfindung umfasst im Allgemeinen die Verwen­ dung der Information des Ölmengensensors 26 hinsichtlich der Änderung der Ölmenge über die Zeit zur Versorgung des Fahr­ zeugführers mit der Wartungsinformation hinsichtlich des Öls. Der Verbrauch von Öl erfolgt allerdings nicht aus­ schließlich aufgrund chemischer Qualitätsminderung, sondern auch auf normale Art und Weise aufgrund des mechanischen Be­ triebs des Fahrzeugs. Die normale Rate des Ölverbrauchs vor einer signifikanten chemischen Qualitätsminderung des Öls variiert in Abhängigkeit von den Fahrbedingungen. Dies be­ deutet, dass sich die Menge des Öls im Fahrzeug im Verlauf eines Ölwechselintervalls (vergangene Zeit zwischen zwei Öl­ wechseln) verringern kann, obwohl die chemische Qualität des Öls noch zur Gewährleistung einer ausreichenden Schmierung des Motors geeignet wäre. Die vorliegende Erfindung kann auch so ausgeführt werden, dass der Ölwechselanzeiger 36 im­ mer aktiviert wird, sobald die Ölmenge auf einen gewissen Ölmangelreferenzwert abfällt. In einer bevorzugten Ausfüh­ rungsform der Erfindung wird jedoch vorteilhafterweise ange­ strebt, die Information bezüglich der Änderung der Ölmenge mit anderen, die Fahrbedingungen des Kraftfahrzeugs anzei­ genden Parametern zu kombinieren, um die chemische Quali­ tätsminderung des Öls zu berechnen. Derartige Parameter sind beispielsweise die Zeit und die Fahrstrecke seit dem letzten Ölwechsel und die Rate des relativen Ölverbrauchs über die Zeit. Basierend auf dieser Kombination von Daten aktiviert die Steuereinrichtung 16 selektiv den "Ölwechsel"-Anzei­ ger 36 oder den "Ölmangel"-Anzeiger 38.
Es ist bekannt, dass die Rate des normalen mechanischen Öl­ verbrauchs durch Verbrennungskraftmaschinen in Abhängigkeit von den Fahrbedingungen variiert, unter denen das Fahrzeug jeweils betrieben wird. Beispielsweise unter "schweren" bzw. schwierigen Fahrbedingungen, wie z. B. kontinuierlichem Be­ trieb mit Hochgeschwindigkeit und/oder unter hoher Ladelast, wird der normale mechanische Ölverbrauch z. B. in der Regel relativ hoch sein, wohingegen die chemische Qualitätsminde­ rung des Öls relativ minimal ist. Um die Lebensdauer des Öls im Kraftfahrzeug voll ausnutzen zu können, kann es in diesem Fall sinnvoll sein, dem Schmiersystem einfach zusätzliches Öl zuzuführen, statt das Öl vollständig auszutauschen. Wenn das Kraftfahrzeug vorrangig für kurze Strecken benutzt wird, wobei die Betriebstemperatur des Motors relativ gering bleibt (Kurzstreckenbetrieb), kann andererseits die Ver­ schmutzung des Öls durch Kraftstoff- und Wasserkondensation bewirken, dass die gemessene Ölmenge über das "Voll"-Niveau ansteigt. Unter diesen Umständen kann die chemische Quali­ tätsminderung des Öls bereits ein inakzeptables Maß errei­ chen, bevor der Abfall in der Ölqualität zu einem Erreichen des Ölmangelreferenzwerts führt. Folglich kann es unter die­ sen Fahrbedingungen wünschenswert sein, den "Ölwechsel"- Anzeiger 36 zu aktivieren, bevor das Ölniveau den Ölmangel­ referenzwert erreicht. Unter normalen Fahrbedingungen, d. h. einer Kombination von langen und kurzen Fahrstrecken und ei­ ner Kombination von Stadt- und Autobahnverkehr, ist es schließlich möglich, die Lebensdauer des Öls im Kraftfahr­ zeug durch Auffüllen der Ölwanne zu verlängern, nachdem das Ölniveau auf den Ölmangelreferenzwert abgefallen ist. Das neue, zum Auffüllen der Ölwanne verwendete Öl erhöht gesamte Integrität der Ölversorgung des Kraftfahrzeuges, wodurch dessen Lebensdauer verlängert wird. Folglich wäre es ökono­ misch für den Fahrzeugführer als auch ökologisch vorteilhaft für die Umwelt, die Ölwanne in Abhängigkeit von den Fahrbe­ dingungen mehrfach aufzufüllen, statt das Öl immer vollstän­ dig auszutauschen, wenn die Ölmenge auf den Ölmangelrefe­ renzwert abfällt.
Bei der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfin­ dung werden drei Ölwartungsparameter in Kombination mit der Information über die Änderung der Ölmenge verwendet, um die Fahrbedingungen abzuschätzen, unter denen das Kraftfahrzeug während des aktuellen Ölwechselintervalls betrieben wurde. Die bevorzugten drei Ölwartungsparameter umfassen insbeson­ dere
  • a) die vergangene Zeit seit dem letzten Ölwechsel,
  • b) die Fahrstrecke seit dem letzten Ölwechsel und
  • c) die Fahrstrecke seit der letzten "Ölmangel"- Ermittlung innerhalb des aktuellen Ölwechselzyklus (ein "Ölmangel-Intervall").
In weiteren Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung können auch andere, die verschiedenen Fahrbedingungen anzei­ gende Ölwartungsparameter herangezogen werden.
Liegt das Verhältnis der Fahrstrecke in Kilometern zur ver­ gangenen Zeit seit dem letzten Ölwechsel in Monaten (das "Verhältnis von Entfernung zu vergangener Zeit") bei Verwen­ dung der bevorzugten Ölwartungsparameter unterhalb eines ge­ wissen Referenzwertes - vorzugsweise ca. 400 - so ergibt die Abschätzung, dass das Kraftfahrzeug im Kurzstreckenzyklus betrieben wurde. Wenn die Ölmenge nach einer gewissen ver­ gangenen Zeit, vorzugsweise ca. 6 Monate, seit dem letzten Ölwechsel über einem "Voll"-Niveau liegt, wird ebenfalls an­ genommen, dass das Kraftfahrzeug im Kurzstreckenzyklus be­ trieben wurde. Auf der anderen Seite ergibt die Abschätzung, dass das Kraftfahrzeug unter schweren Bedingungen betrieben wurde, wenn die Ölmenge auf einen Ölmangelreferenzwert ab- . fällt und das Ölmangelintervall näherungsweise gleich groß oder größer als das vergangene Ölmangelintervall innerhalb desselben Ölwechselzyklus ist. Wenn die Ölmenge auf den Öl- mangelreferenzwert abfällt und das Ölmangelintervall kürzer als das vergangene Ölmangelintervall innerhalb desselben 0??1- wechselzyklus ist (Intervall zwischen den Ölwechseln), dann wird angenommen, dass das Kraftfahrzeug unter normalen Be­ dingungen betrieben wurde. Aufgrund dieser Abschätzungen der Fahrbedingungen in Kombination mit der Information bezüglich der Änderung der Ölqualität aktiviert die Steuereinrich­ tung 16 selektiv die "Ölmangel"- und "Ölwechsel"-Anzeiger.
Fig. 3 zeigt in einem Fließbild eine bevorzugte Ausfüh­ rungsform des vorliegenden erfindungsgemäßen Verfahrens im Detail. Zunächst wird, wie durch den Block 102 symbolisiert, durch den Ölmengensensor 26 die Ölmenge in der Ölwanne 28 erfasst. Um die Genauigkeit der Messungen sicherzustellen, findet diese Messung bei Stillstand des Motors statt. Daher wird dieser Schritt vorzugsweise entweder ausgeführt, nach­ dem der Motor für eine angemessene Dauer abgestellt wurde, oder aber unmittelbar, nachdem der Fahrzeugschlüssel in das Zündschloss eingeführt wurde und noch bevor der Motor tat­ sächlich gestartet wird.
Wie bei Block 104 angedeutet, werden weiterhin die vorste­ hend beschriebenen Ölwartungsparameter aus der RAM-Speicher­ einheit 18 der Steuereinrichtung 16 abgefragt. Diese Werte werden im RAM der Steuereinrichtung 16 immer dann aktuali­ siert und/oder zurückgestellt, wenn die Rücksetzeinrich­ tung 32 für das Fahrzeugöl anzeigt, dass das Öl gewechselt wurde oder wenn der Ölstandsmesser erfasst, dass die Ölmenge auf bzw. unter den Ölmangelreferenzwert gefallen ist. Alle drei Parameter werden immer jeweils auf Null zurückgesetzt, wenn die Rücksetzeinrichtung 32 aktiviert wird. Ferner wer­ den die Parameter des Ölmangelintervalls immer dann aktuali­ siert, wenn der Ölwanne Öl während eines Ölwechselzyklus zu­ geführt wird.
Anschließend bestimmt die Steuereinrichtung 16, wie in Block 106 angedeutet, ob entweder die Fahrstrecke oder die vergangene Zeit seit dem letzten Ölwechsel einen entspre­ chenden maximalen Referenzwert überschreitet. In der bevor­ zugten Ausführungsform beträgt der maximale Referenzwert für die Fahrstrecke ca. 20.000 Kilometer und der maximale Refe­ renzwert für das Ölwechselintervall ca. 1 Jahr. Wenn eine dieser Bedingungen erfüllt ist, wird der Ölwechselanzeiger durch die Steuereinrichtung 16 aktiviert, wie in Block 108 dargestellt. Diese Bedingungen sind im Wesentlichen Auffang­ bedingungen, die verhindern sollen, dass eine Kombination verschiedener Fahrbedingungen die Anordnung hinsichtlich der tatsächlichen Ölqualität täuschen kann. Ein derartige Täu­ schung könnte zum Anzeigen einer noch zulässigen Ölqualität führen, obwohl sich diese bereits tatsächlich auf ein unzu­ lässiges Maß verschlechtert hat.
Wenn keine der Auffangbedingungen erfüllt ist, bestimmt die Steuereinrichtung 16 (Block 110), ob entweder
  • - das Verhältnis der Fahrstrecke (in Kilometern) zur ver­ gangenen Zeit (in Monaten) zu gering ist, vorzugsweise unterhalb von ca. 400, oder
  • - die Ölmenge über das "Voll"-Niveau oder das anfängliche Ölniveau angestiegen ist und die vergangene Zeit seit dem letzten Ölwechsel einen Maximalwert, vorzugsweise 6 Monate, überschreitet. Das bevorzugte "Voll"-Niveau oder das anfängliche Ölniveau beträgt ca. 5,68 l (5 Quarts). Wenn diese beiden Bedingungen erfüllt sind, wird angenommen, dass das Kraftfahrzeug im Kurzstrecken­ zyklus betrieben wurde, so dass die Steuereinrichtung 16 den "Ölwechsel"-Anzeiger 36, wie in Block 112 darge­ stellt, aktiviert.
Wie durch Block 114 symbolisiert, vergleicht die Steuerein­ richtung 16 die gemessene Ölmenge mit dem Ölmangelreferenz­ wert, wenn keine der Kurzstreckenzyklusbedingungen erfüllt ist. In der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung be­ trägt der Ölmangelreferenzwert ca. 4,5 l (4 Quarts) oder 1,13 l (1 Quart) unterhalb des bevorzugten "Voll"-Niveaus bzw. des anfänglichen Ölniveaus. Wenn die gemessene Ölmenge gleich dem oder geringer als der Ölmangelreferenzwert ist, wird entschieden, dass das Kraftfahrzeug einen Ölmangelzu­ stand aufweist. Es sei in diesem Zusammenhang darauf hinge­ wiesen, dass das erfindungsgemäße Verfahren auch entspre­ chend funktionieren würde, wenn die gemessene Ölmenge statt mit einem Ölmangelreferenzwert mit der anfänglichen Ölmenge verglichen würde. In diesem Fall würde das Verfahren die Än­ derung der Ölmenge mit einer Referenzmenge vergleichen, um den Grad der Verschlechterung der Ölqualität abzuschätzen.
In der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird keine Maßnahme hinsichtlich der "Ölwechsel"- oder "Ölmangel"- Anzeiger ergriffen, wenn die gemessene Ölmenge größer als der Ölmangelreferenzwert ist. Wenn die gemessene Ölmenge da­ gegen gleich dem oder geringer als der Ölmangelreferenzwert ist, errechnet die Steuereinrichtung 16 das gegenwärtige Öl­ mangelerfassungsintervall, d. h. die vergangene Zeit seit der der vorangegangene Ölmangelzustand erfasst wurde. Dieser Verfahrensschritt wird durch Block 116 dargestellt. Basie­ rend auf dem Ölmangelerfassungsintervall schätzt die Steuer­ einrichtung 16 die Fahrbedingungen ab, unter denen das Kraftfahrzeug betrieben wurde, und aktiviert folglich selek­ tiv den geeigneten Ölwartungsanzeiger. Wie bei Block 118 an­ gedeutet, vergleicht die Steuereinrichtung 16 insbesondere das gegenwärtige Ölmangelerfassungsintervall mit dem voran­ gegangenen Ölmangelerfassungsintervall. Wenn das aktuelle Ölmangelerfassungsintervall näherungsweise gleich dem oder größer als das vorangegangene Ölmangelerfassungsintervall ist, wird bestimmt, dass die Lebensdauer der aktuellen Öl­ füllung durch einfaches Hinzufügen weiteren neuen Öls in die Ölwanne verlängert werden kann. Folglich wird der "Ölman­ gel"-Anzeiger durch die Steuereinrichtung aktiviert, wie in Block 120 dargestellt. Andererseits wird entschieden, dass die Lebensdauer der vorliegenden Ölversorgung nicht verlän­ gert werden kann oder sollte, wenn das aktuelle Ölmangeler­ fassungsintervall näherungsweise geringer als das vorherge­ hende Ölmangelerfassungsintervall ist. Wie in Block 122 dar­ gestellt, aktiviert die Steuereinrichtung 16 daher dann den "Ölwechsel"-Anzeiger.
Gemäß der vorstehend beschriebenen bevorzugten Ausführungs­ form des erfindungsgemäßen Verfahrens sind die relativen Längen der aufeinander folgenden Ölmangelerfassungsinterval­ le in Bezug darauf entscheidend, ob der Fahrzeugführer ange­ wiesen wird, das Öl im Kraftfahrzeug vollständig zu wechseln oder lediglich zusätzliches neues Öl dem Reservoir zuzufüh­ ren. Der Parameter für das vorangehende Ölmangelerfassungs­ intervall wird jedes Mal auf Null zurückgestellt, wenn das Öl vollständig gewechselt wird. Daher wird das aktuelle Öl- mangelerfassungsintervall das erste Mal in jedem Ölwech­ selzyklus, wenn das gemessene Ölniveau unterhalb des Ölman­ gelreferenzniveaus abfällt, immer größer sein als das voran­ gegangene Ölmangelerfassungsintervall. Folglich wird die Steuereinrichtung 16 entweder unter normalen oder unter schweren Fahrbedingungen den "Ölmangel"-Anzeiger zumindest einmal aktivieren, vorausgesetzt, keine der Auffangbedingun­ gen (Block 106) greift, bevor das Ölniveau auf den Ölmangel­ referenzwert abfällt. Die Rate des normalen mechanischen Öl­ verbrauchs wird in der Regel die Rate des Verbrauchs auf­ grund chemischer Qualitätsminderung übertreffen, wenn das Kraftfahrzeug primär schweren Fahrbedingungen ausgesetzt ist. Unter diesen Bedingungen wird das aktuelle Ölmangeler­ fassungsintervall wahrscheinlich annähernd gleich dem voran­ gegangenen Ölmangelerfassungsintervall sein. Unter kontinu­ ierlich schweren Fahrbedingungen wird bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung der Fahrzeugführer dahingehend instruiert werden, der Anordnung Öl zuzuführen, statt dieses vollständig auszutauschen, bis eine der Auffangbedingungen erfüllt ist. Wird das Kraftfahrzeug andererseits primär un­ ter normalen Bedingungen oder einer Kombination von normalen und schweren Bedingungen betrieben, so wird der Ölverbrauch aufgrund chemischer Qualitätsminderung wahrscheinlich den normalen mechanischen Ölverbrauch übertreffen. Unter diesen Bedingungen wird das zweite Ölmangelerfassungsintervall wahrscheinlich deutlich kürzer sein als das erste Ölmangel­ erfassungsintervall. Normale Fahrbedingungen werden daher zu einer Anzeige führen, dass das Öl vollständig ausge­ tauscht werden sollte, wenn die Ölmenge das zweite Mal unter den Ölmangelreferenzwert fällt.
Bezugszeichenliste
10
Anordnung
12
Motor
14
Motorsensoren
16
Steuereinrichtung
18
RAM-Speichereinheit
20
Prozessor (CPU)
22
ROM-Speichereinheit
24
I/O-Datenbus
26
Ölmengensensor
28
Ölwanne
30
Ölleitung
32
Rücksetzeinrichtung
34
Instrumentengruppe
36
"Ölwechsel"-Anzeigeelement
38
"Ölmangel"-Anzeigeelement
102-120
Verfahrensschritte

Claims (15)

1. Verfahren zur Berechnung der Qualitätsminderung von Öl in einem Kraftfahrzeug, dadurch gekennzeichnet, dass eine Ölmenge im Fahrzeug ermittelt und auf der Grundla­ ge dieser Ölmenge ein Grad der Qualitätsminderung des Öls abgeschätzt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ölmenge mit einem Ölmengenreferenzwert verglichen wird, und dass die Schätzung der Qualitätsminderung des Öls auf diesem Vergleich der Ölmengen basiert.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, dass wenigstens ein Ölwartungsparameter berechnet wird, und dass die Schätzung der Qualitätsminderung des Öls zusätzlich auf diesem Ölwartungsparameter basiert.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der oder die Ölwartungsparameter aus wenigstens einer der folgenden Größen ausgewählt ist bzw. sind:
  • a) einer vergangenen Zeit seit einem vorherigen Öl­ wechsel,
  • b) einer durch das Fahrzeug zurückgelegten Fahrstrec­ ke seit einem vorherigen Ölwechsel und/oder
  • c) einem Ölmangelerfassungsintervall umfassend eine vergangene Zeit oder eine zurückgelegte Fahrstrec­ ke seit einer vorherigen Erfassung eines Ölmangel­ zustands.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Ölwartungsparameter bzw. die Ölwartungsparameter wenigstens das Ölmangelerfassungsintervall umfasst bzw. umfassen, wobei bestimmt wird, dass die Qualitätsminde­ rung des Öls ein signifikantes Maß erreicht hat, wenn die Ölmenge geringer als der Ölmengenreferenzwert ist und ein gegenwärtiges Ölmangelerfassungsintervall kür­ zer als ein vorhergehendes Ölmangelerfassungsintervall ist.
6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeich­ net, dass die Ölwartungsparameter ferner eine vergange­ ne Zeit seit einem vorherigen Ölwechsel und eine durch das Fahrzeug zurückgelegte Fahrstrecke seit einem vor­ herigem Ölwechsel umfassen, wobei bestimmt wird, dass die Qualitätsminderung des Öls ein signifikantes Maß erreicht hat, wenn die durch das Fahrzeug zurückgelegte Fahrstrecke seit einem vorherigen Ölwechsel im Verhält­ nis zu der vergangenen Zeit seit dem vorherigen Ölwech­ sel gering ist, oder die Ölmenge größer ist als eine anfängliche Ölmenge und die vergangene Zeit seit einem vorherigen Ölwechsel länger ist als ein Maximalrefe­ renzwert für das Ölwechselintervall.
7. Verfahren zur Anzeige von Ölwartungsinformationen bei einem Kraftfahrzeug, dadurch gekennzeichnet, dass eine gegenwärtige Ölmenge im Fahrzeug gemessen und mit einem Ölmengenreferenzwert verglichen wird, dass eine erste vergangene Zeit zwischen einem vorherigen Ölwechsel und einem ersten Zeitpunkt, zu dem die gegenwärtige Ölmenge geringer ist als der Ölmengenreferenzwert, berechnet wird, anschließend eine zweite vergangene Zeit zwischen dem ersten Zeitpunkt und einem zweiten Zeitpunkt, zu dem die gegenwärtige Ölmenge geringer ist als der Öl­ mengenreferenzwert, berechnet wird, und dass schließ­ lich angezeigt wird, dass das Öl im Fahrzeug gewechselt werden sollte, wenn die gegenwärtige Ölmenge annähernd geringer als der Ölmengenreferenzwert und die zweite vergangene Zeit annähernd kürzer als die erste vergan­ gene Zeit ist.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich angezeigt wird, dass dem bereits im Fahrzeug vorhandenen Öl weiteres Öl zugeführt werden sollte, wenn die gegenwärtige Ölmenge annähernd geringer als der Ölmengenreferenzwert und die zweite vergangene Zeit annähernd gleich der oder länger als die erste vergan­ gene Zeit ist.
9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeich­ net, dass zunächst eine zurückgelegte Fahrstrecke und eine vergangene Zeit seit einem vorherigen Ölwechsel berechnet werden, und dass anschließend angezeigt wird, dass das Öl im Kraftfahrzeug gewechselt werden sollte, wenn die zurückgelegte Fahrstrecke im Verhältnis zu der vergangenen Zeit gering und die gegenwärtige Ölmenge näherungsweise größer als die anfängliche Ölmenge ist.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch ge­ kennzeichnet, dass angezeigt wird, dass das Öl im Kraftfahrzeug gewechselt werden sollte, wenn die ver­ gangene Zeit seit dem vorherigen Ölwechsel einen maxi­ malen Referenzwert für das Ölwechselintervall über­ schreitet oder wenn die zurückgelegte Fahrstrecke einen maximalen Referenzwert für die Fahrstrecke überschrei­ tet.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeige das selektive Aktivie­ ren zumindest eines Anzeigeelementes (36, 38) innerhalb des Fahrzeugs umfasst.
12. Anordnung (10) zur Anzeige von Ölwartungsinformationen für einen Fahrer in einem Kraftfahrzeug, dadurch ge­ kennzeichnet, dass ein Ölmengensensor (26) vorgesehen ist, der ein eine Ölmenge im Kraftfahrzeug anzeigendes Ausgangssignal liefert, und dass eine elektronische Steuereinrichtung (16) vorgesehen ist, welche das Aus­ gangssignal des Ölmengensensors (26) verarbeitet und selektiv anzeigt, wenn aufgrund eines Vergleichs der gegenwärtigen Ölmenge mit einem Ölmengenreferenzwert das Öl gewechselt werden sollte.
13. Anordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass eine Speichereinrichtung (18) zum Speichern zumin­ dest eines Ölwartungsparameters vorgesehen ist.
14. Anordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die elektronische Steuereinrichtung (16) selektiv anzeigt, wenn das Öl basierend auf dem Vergleich der gegenwärtigen Ölmenge mit dem Ölmengenreferenzwert und basierend auf einem Ölwartungsparameter gewechselt wer­ den sollte.
15. Anordnung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekenn­ zeichnet, dass die elektronische Steuereinrichtung (16) selektiv ein Anzeigeelement (36, 38) zum Anzeigen eines erforderlichen Ölwechsels aktiviert.
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