DE1014772B - Anordnung zur Befestigung von Wechselpfluegen an Schleppern - Google Patents

Anordnung zur Befestigung von Wechselpfluegen an Schleppern

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Publication number
DE1014772B
DE1014772B DER13671A DER0013671A DE1014772B DE 1014772 B DE1014772 B DE 1014772B DE R13671 A DER13671 A DE R13671A DE R0013671 A DER0013671 A DE R0013671A DE 1014772 B DE1014772 B DE 1014772B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
plow
linkage
tractor
plows
attached
Prior art date
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Pending
Application number
DER13671A
Other languages
English (en)
Inventor
Fritz Clausing
Ferdinand Zach
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rabewerk Heinrich Clausing
Original Assignee
Rabewerk Heinrich Clausing
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Filing date
Publication date
Application filed by Rabewerk Heinrich Clausing filed Critical Rabewerk Heinrich Clausing
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Publication of DE1014772B publication Critical patent/DE1014772B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B3/00Ploughs with fixed plough-shares
    • A01B3/36Ploughs mounted on tractors
    • A01B3/40Alternating ploughs
    • A01B3/44Alternating ploughs with parallel plough units used alternately

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Agricultural Machines (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf am Schlepper angebaute Wechselpflüge, deren Pflugwerke durch eine am Schlepper angebrachte, meist hydraulisch wirkende Vorrichtung abwechselnd in und außer Arbeitsstellung gebracht werden können, wobei auch vorgesehen ist, beide Pflugwerke gleichzeitig' in einer Transportstellung zu halten.
Es sind mehrere Arten der Befestigung solcher Pflüge am Schlepper bekannt. Die einfachste ist die, daß die Grindel beider Pflugwerke in der Lotrechten schwenkbar auf einer am Schlepper angebrachten Achse angeordnet sind, um die die Pflüge beim Ausheben oder Einsetzen schwenken können. Diese Achse bildet gleichzeitig den reellen Zugpunkt des jeweils arbeitenden Pflugwerkes, während das andere aiusgehobene über das Aushubgestänge oder eine Kette am Schlepper aufgehängt ist.
Dia genannte Schwenkachse läßt sich jedoch am Schlepper meist nicht in einer solchen Lage anbringen, daß sich ein genügend tiefliegender Zugpunkt für die Pflugwerke ergibt, wie dies für das schnelle Einziehen der Schare oder bei schwierigen Bodenverhältnissen erforderlich ist, um die Pflüge auf gleichmäßiger Arbeitstiefe zu halten. Ein bekanntes Mittel, diese Schwierigkeiten zu beheben, ist die Verwendung eines räumlichen Gelenkviereckes, wie es unter dem Namen »Dreipunktgestänge« bekannt ist. Dieses Gestänge besteht aus einem in der Schleppermitte am Schlepper angelenkten oberen Lenker und aus zwei zu beiden Seiten der Schleppermitte liegenden, am Schlepper angelenkten unteren Lenkern, deren freie Enden gelenkig mit einem weiteren als Koppel bezeichneten Gelenkglied verbunden sind. Mit einem solchen Gestänge kann ein beliebig liegender ideeller Zugpunkt erreicht werden.
Wird ein derartiges Gestänge zur Befestigung· von Wechselpflügen verwendet, so muß jeder Pfluggrindel schwenkbar an der Koppel befestigt werden und weiter müssen Mittel vorgesehen sein, um das jeweils arbeitende Pflugwerk starr mit der Koppel zu verbinden. Die Verbindung muß beim Wechsel der Pflugwerke für den einen aufgehoben und für den anderen jeweils hergestellt werden. Hierfür sind Anordnungen bekannt, wobei das jeweils ausgehobene Pflugwerk stets an der Koppel aufgehängt wird, und zwar durch ein mit dem Grindel jedes Pflugwerkeis verbundenes Gestänge, das am Grindel zwischen seinem Drehpunkt an der Koppel und dem Schwerpunkt des Pfluges angreift und ein Aufhängen des Grindels an einem Tragteil gestattet. Es belastet dann das arbeitende Pflugwerk, sofern nicht mit der Koppel ein Stützrad zur Einstellung der Arbeitstiefe verbunden ist. In diesem Fall wird ein Teil des Gewich-Anordnung zur Befestigung
von Wechselpflügen an Schleppern
Anmelder:
Rabewerk Heinrich Clausing,
Linne über Bohmte (Bez. Osnabrück)
Fritz Clausing, Linne über Bohmte (Bez. Osnabrück),
und Ferdinand Zach, Bad Essen (Bez. Osnabrück),
!5 sind als Erfinder genannt worden
tes oder das gesamte Gewicht von dem Stützrad aufgenommen.
Bei Wechselpflügen mit reellem Zugpunkt hat man es für vorteilhaft angesehen, das arbeitende Pflugwerk durch das Gewicht des ausgehobenen zu belasten, weil man so eine bessere Tiefenhaltung des Pfluges bekam. Bei Verwendung eines ideellen Zugpunktes, also eines Dreipunktgestänges, ist aber, wie gefunden wurde, eine Belastung des arbeitenden Pflugwerkes nicht erforderlich und bei manchen Böden sogar nachteilig. Erwünscht ist vielmehr, die Anordnung bei Wechselpflügen mit Dreipunktgestänge so zu treffen, daß durch das Gewicht des jeweils ausgehobenen Pflugwerkes die Schlepperhinterradachse zusätzlich belastet wird, und zwar möglichist so, daß der Hauptteil der zusätzlichen Belastung auf das Landrad entfällt. Durch die zusätzliche Belastung der Hinterachse kann bei ungünstigen Bodenverhältnissen, z. B. bei nassem und schmierigem Boden, die vom Schlepper übertragene Zugkraft gesteigert werden, wobei es wesentlich ist, das Landrad zusätzlich zu belasten.
4-° Das Landrad muß seine Zugkraft unter ungünstigeren Verhältnissen übertragen als das Furchenrad, das in der frisch gepflügten Furche läuft, also günstigere Reibungsverhältnisse vorfindet als das Landrad und außerdem durch die Schräglage des Schleppers sowieso höher belastet ist. Die Erfindung beschreibt eine derartige Anordnung. Sie gestattet, das Gewicht des ausgehobenen Pflugwerkes und gegebenenfalls auch das des arbeitenden oder ein Teil dieses Gewichtes auf die Hinterradachse des Schleppers zu übertragen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist im folgenden an Hand der Zeichnung beschrieben.
Diese zeigt auf der Achsel unterhalb des Schleppergehäuses drehbar zwei in einer Ebene liegende Lenker 2 und darüber bei 3 einen Lenker 4, dessen
. . 709 659/36
Länge einstellbar ist. Die beiden unterem Lenker 2 und der obere Lenker 4 bilden die Teile der bekannten Dreipunktaufhängung.
Die Pfluggrindel 5 und 6 der beiden Pflugkörper 7 und 8 des Wechselpfluges sind drehbar auf einer Achse 9 gelagert, die an dem Träger 10 befestigt ist. Er besteht aus einem winklig gebogenen Flacheisen, an dessen. Scheitel die genannte Achse 9 befestigt ist. Das Ende des kürzeren Hebelarmes 11 trägt eine Achse 12 zum Aufstecken der Lenker 2, am oberen längeren Hebelarm 13 ist eine Anlenkstelle 14 für den Lenker 4 vorgesehen. Am Ende des Armes 13 sind auf einer Achse 15 zwei doppelarmige Hebel 16, 17 zu beiden Seiten des Trägers 10 gelagert, deren Hebelarme mit 18 und 19 bezeichnet sind. Jeder Hebelarm 18 ist bei 20 gelenkig mit einer Stange 21 verbunden, die bei 22 an. dem Pfluggrindel 5 bzw. 6 angelenkt ist. Die Enden der Stange 21 sind durch Federn. 23 mit den Hebelarmen 18 verbunden, die sich über einstellbare Anschläge 24 an den Stangen 21 abstützen, ao so daß der Hebelarm 18 und die Stange 21 ein Druck und Zug übertragendes Gestänge bilden, das aber entgegen der Feder 23 einknickbar ist.
An jedem Hebelarm 19 ist eine Stange 25 bzw. 26 mit je einer Rast 27 befestigt. Am Schlepper sitzt eine Stange 28, die als Fangstange, für die Rasten. 27 der Stangen 25, 26 dient.
Die Zeichnung zeigt den Pflug 7 in Arbeitsstellung. Sollen die Pflugwerke gewechselt werden, so· hebt der hydraulische Zylinder 29 den. Träger 10'. Die zum Grindel 5 gehörige Stange 25 rutscht dabei mit ihrer Rast 27 über die Fangstange 28 und hängt sich bei Freigabe des hydraulischen Aushebers an dieser Welle fest.. Die Stange 26 des hinteren. Pfiuggrindals6, die bereits zu Beginn, der Aushubbewegung an der Stange 27 einrastet, wird dann ausgehoben. Der Pflug 6 fällt dabei nach unten, wobei gleichzeitig die Teile 28 und 21 des Gelenkes in die Strecklage übergehen. Bei der Abwärtsbewegung des Aushebers gelangt das Schar 8 in die Arbeitsstellung, gleichzeitig wird das Gelenk eingedrückt, das den, Grinded 5 mit dem Träger 10 verbindet, so daß das Schar 8 trotz des Absinkens des Trägers 10 in der Transportlage verbleibt.
An Stelle der Stangen 25, 26 können, auch mehrteilige Lenker verwendet' werden, von denen ein Teil am Schlepper und der andere Teil an den Hebelarmen befestigt ist. Die Relativbewegung dieser Lenkerteile zueinander kann dazu ausgenutzt werden, um entweder nur beim Ausheben oder nur beim Einsetzen der Pflugwerke ein Eindrücken des Gelenkes der nichtarbeitenden Pfiughälfte zu bewirken.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Anordnung zur Befestigung von Wechselpflügen an Schleppern, bei der die Pfluggrindel an der Koppel eines am Schlepper angedenkten Dredpunktgestänges schwenkbar gelagert sind und die Schwenkbarkeit des jeweils in Arbeitsstellung befindlichen Pflugwerkes gegenüber der Koppel durch Verriegelungsniittel aufgehoben ist, so daß der jeweilige ideelle Drehpunkt des Dreipunktgeistänges den Zugpunkt des Pfluges bildet und mit dem Grindel jedes. Pflugwerkes ein Gestänge verbunden ist, das am Grindel zwischen seinem Drehpunkt an der Koppel und dem Schwerpunkt das Pfluges angreift und ein Aufhängen des Grindels an einem Tragteil gestattet, dadurch, gekennzeichnet, daß am Schlepper ein Tragteil angebracht ist, andern sich das am Grindel befestigte Gestänge bei der Aushebebewegurig des Dredpunktgestänges aufhängt, das den Pflug in der ausgehobenen Stellung festhält.
    In Betracht geizogene Druckschriften:
    USA.-Patentschrift Nr. 2 575 428.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    ® 709 659/36 8.57
DER13671A 1954-02-27 1954-02-27 Anordnung zur Befestigung von Wechselpfluegen an Schleppern Pending DE1014772B (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2575428A (en) * 1945-03-12 1951-11-20 Alice Marian Mellen Automatic two-way plow

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2575428A (en) * 1945-03-12 1951-11-20 Alice Marian Mellen Automatic two-way plow

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