DE10147407A1 - Zahnketten-Kraftübertragungs-Vorrichtung - Google Patents
Zahnketten-Kraftübertragungs-VorrichtungInfo
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Abstract
Eine Zahnketten-Kraftübertragungs-Vorrichtung umfasst eine Zahnkette und zwei oder mehrere Zahnräder mit unterschiedlicher Anzahl von Zähnen, wobei die Zahnräder jeweils eine Zahnform aufweisen, die durch ein Abwälzfräsen mit einem Wälzfräser (70) gebildet ist, der Zähne (71) aufweist, die ähnlich wie das Profil einer Folge von trapezförmigen Zähnen profiliert sind, die durch die Innenflanken von longitudinal überlappenden Kettenlaschen der Zahnkette gebildet sind, um den Umfang eines zylinderförmigen Werkstücks mit einem Betrag an Profilverschiebung (X) zu schneiden, der in einer solchen Weise festgelegt ist, dass eine Eingriffshöhe der Innenflanke zu Beginn des kämmenden Eingriffs zwischen der Zahnkette und dem Zahnrad gleich dem Abstand (U) zwischen der Zahnradmitte und den Verbindungsstiftmitten ist, wenn die Zahnkette um das Zahnrad gewunden ist und auf dem Zahnrad aufsitzt, und wobei die Außenflanken der Zahnkette einen ersten Abschnitt (60a) aufweisen, der durch einen Mantel profiliert ist, der tangential zu jeder einer Gruppe von Zahnformen der Zahnräder ist, wenn die Zahnkette um die Zahnräder mit unterschiedlichen Anzahlen von Zähnen gewunden ist.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Zahnketten-Kraftübertragungs-Vorrichtung
zum Übertragen einer Kraft zwischen Zahnrädern mit unterschiedlichen Anzah
len von Zähnen, wie sie vorliegt, wenn Nockenwellen oder eine Ausgleichwelle
von einer Kurbelwelle eines Viertakt-Motors angetrieben werden oder wird.
Bei einem Viertakt-Motor, der hier in Fig. 10 gezeigt ist, weist eine Zahnketten-
Kraftübertragungs-Vorrichtung, die zum Antreiben von Einlassventilen, Auslass
ventilen und einer Ausgleicheinrichtung von einer Kurbelwelle aus verwendet
wird, ein Kurbelwellenzahnrad 11a zum Antreiben bzw. Steuern eines Ventils, ein
Nockenwellenzahnrad 12a zum Antreiben bzw. Steuern eines Einlassventils, ein
Nockenwellenzahnrad 12b zum Antreiben bzw. Steuern eines Auslassventils, ein
Kurbelwellenzahnrad 11b zum Antreiben einer Ausgleicheinrichtung, ein Aus
gleichwellenzahnrad 13, eine Zahnkette 20a zum Antreiben einer Nockenwelle,
eine Zahnkette 20b zum Antreiben einer Ausgleichwelle, eine Spanneinrichtung,
die aus einem Spannhebel L und einem Spanner T zusammengesetzt ist, die
zum Beaufschlagen der Zahnkette 20 mit einer geeigneten Spannung zusam
menwirken, und eine Kettenführung G zum Führen der Zahnkette 20a gegen
eine Schwingung auf.
Die Einlass- und Auslassventile sind derart ausgestaltet, dass sie einen einzel
nen Betriebszyklus vollständig ausführen, während die Kurbelwelle zwei Umdre
hungen ausführt. Daher beträgt die Anzahl an Zähnen der Nockenwellenzahnrä
der 12a, 12b das Doppelte der Anzahl an Zähnen des Kurbelwellenzahnrads 11a
zum Antreiben einer Nockenwelle. Die Zahnräder 11a, 12a, 12b und die Zahn
kette 20a bilden eine geschwindigkeitsvermindernde Kraftübertragungs-Vorrich
tung.
Die Ausgleicheinrichtung ist derart ausgestaltet, dass eine Unwucht hoher Ord
nung durch das Vervollständigen zweier Umdrehungen eliminiert wird, während
die Kurbelwelle eine einzelne Drehung oder Umdrehung ausführt. Zu diesem
Zweck beträgt die Anzahl an Zähnen des Ausgleichwellenzahnrads 13 die Hälfte
der Anzahl an Zähnen des Kurbelwellenzahnrads 11b zum Antreiben der Aus
gleicheinrichtung. Die Zahnräder 11b, 13 und die Zahnkette 20b bilden eine ge
schwindigkeitserhöhende Kraftübertragungs-Vorrichtung.
Die Zahnkette 20a zum Antreiben einer Nockenwelle und die Zahnkette 20b zum
Antreiben einer Ausgleichwelle sind in ihrem Aufbau im Wesentlichen identisch
und obwohl es nicht im Detail gezeigt ist, sind sie derart aufgebaut, dass jewei
lige mittlere, ausgebauchte Abschnitte der Innenflanken eines Paars von La
schenzähnen einer jeden Kettenlasche von geradlinigen Außenflanken der La
schenzähne der vorhergehenden Kettenlasche nach außen abragen, wenn die
Zahnkette 20a, 20b unter Spannung gerade gedehnt wird. Wenn die Kettenla
schen der Zahnkette 20a, 20b beginnen, mit Zähnen des Zahnrads 11a, 11b,
12a, 12b, 13 einzugreifen, gelangen bei diesem Aufbau die Innenflanken der
Kettenlaschen mit den Zahnradzähnen in Kontakt. Dieser Eingriff wird durch ei
nen nachfolgenden Eingriff der Außenflanken mit den Zahnradzähnen übernom
men, wie dies erreicht wird, wenn die Kettenlaschen der Zahnkette um das Zahn
rad gewunden werden. Wenn die Kettenlaschen in vollständigen kämmenden
Eingriff mit den Zahnradzähnen versetzt werden, sitzen die Außenflanken voll
ständig auf den Zahnradzähnen. Mittels des kämmenden Eingriffs zwischen den
Außenflanken der Kettenlaschen und den Zahnradzähnen überträgt die Zahn
kette Kraft zwischen der Kurbelwelle und den Nockenwellen oder zwischen der
Kurbelwelle und der Ausgleichwelle.
Die Kurbelwellenzahnräder 11a, 11b, die Nockenwellenzahnräder 12a, 12b und
das Ausgleichwellenzahnrad 13 sind mittels eines Zahnradzahn-Abwälzfräsver
fahrens hergestellt. Bei dem Abwälzfräsverfahren wird ein Wälzfräser mit Zähnen
verwendet, die ähnlich wie das Profil einer Folge von trapezförmigen Zähnen
profiliert sind, die durch die geradlinigen Außenflanken der longitudinal überlap
penden Kettenlaschen gebildet sind, die vorher beschrieben sind, um den Um
fang eines zylinderförmigen Werkstücks mit einem Betrag an Profilverschiebung
zu schneiden, der derart festgelegt wird, dass die Zahnkette 20a, 20b - wenn sie
um das Zahnrad gewunden ist - ein gleichseitiges Vieleck bildet, wobei eine
Seite die gleiche Länge wie eine Teilung der Zahnkette aufweist. Daher ist eine
Evolventen-Zahnform erzeugt.
Der Betrieb der herkömmlichen Zahnketten-Kraftübertragungs-Vorrichtung mit
dem vorhergehenden Aufbau wird in Verbindung mit einem der Zahnräder 11a,
11b, 12a, 12b und 13 mit unterschiedlichen Anzahlen von Zähnen beschrieben.
Bei der herkömmlichen Zahnketten-Kraftübertragungs-Vorrichtung bildet die
Zahnkette 20a, 20b - wenn sie um das Zahnrad gewunden ist - ein gleichseiti
ges Vieleck, während die Außenflanken eines jeden Paars von Laschenzähnen
auf Zahnflanken oder Oberflächen von alternierenden Zahnradzähnen sitzen. Da
der mittlere, ausgebauchte Abschnitt der Innenflanken einer Kettenlasche von
der geradlinigen Außenflanke der vorhergehenden Kettenlasche nach außen ab
ragt, gelangt in diesem Fall die Innenflanke der Kettenlasche mit der Zahnrad
zahnflanke in Kontakt und hebt die Zahnkette zeitweise hoch oder an, bevor die
Außenflanke auf derselben Zahnradzahnflanke sitzt. Ein solches zeitweiliges An
heben der Kette versucht, die gleichseitige polygonale Kettenbewegung zu un
terdrücken, die allgemein "Sehnen-Aktivität" der Zahnkette genannt wird, und die
eine Auf- und Abbewegung oder Schwingung der Kette in einer radialen Rich
tung des Zahnrads umfasst, wenn die Kette beginnt, mit dem Zahnrad einzu
greifen.
Jedoch aufgrund einer großen Differenz in der Anzahl von Zähnen zwischen dem
Kurbelwellenzahnrad 11a und den Nockenwellenzahnrädern 12a, 12b oder zwi
schen dem Kurbelwellenzahnrad 11b und dem Ausgleichwellenzahnrad 13 sind
die Drehwinkel der Zahnräder 11a, 11b; 12a, 12b und 13, die die Zahnkette dazu
veranlassen, um eine Kettenteilung vorzurücken, unterschiedlich zueinander.
Folglich variieren die Amplituden der Sehnen-Aktivitäten, die an den jeweiligen
Zahnrädern auftreten, in beträchtlichem Maß.
In dem Fall, wenn eine Zahnkette verwendet wird, die Laschenzähne aufweist,
die mit mittig ausgebauchten Innenflanken ausgebildet sind, wird die Zahnkette,
die sich einem Zahnrad nähert, um einen konstanten Abstandsbetrag angeho
ben. Folglich kann die Sehnen-Aktivität bezüglich eines ausgewählten Zahnrads
der Zahnräder 11a, 11b, 12a, 12b und 13 unterdrückt werden. Jedoch ist es ex
trem schwierig, sämtliche Sehnen-Aktivitäten zu unterdrücken, die mit diesen
Zahnrädern 11a, 11b, 12a, 12b und 13 verbunden sind.
Selbst wenn die Sehnen-Aktivität, die bezüglich eines Zahnrads der Zahnräder
11a, 11b, 12a, 12b und 13 auftritt, unterdrückt wird, ist es des Weiteren nicht vom
Standpunkt der insgesamten Zahnketten-Kraftübertraguns-Vorrichtung berück
sichtigt, dass Schwingungen und Geräusche, die aus der Sehnen-Aktivität resul
tieren, wirksam reduziert sind. Wenn die mittigen, ausgebauchten Abschnitte der
Innenflanken auf die Zahnradzahnflanken auftreffen, tritt vielmehr eine Schlag
bewegung der Zahnkette auf, die zusätzliche Arten von Vibrationen und Geräu
schen erzeugt und die Kettenspannung schwanken lässt.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Zahnketten-
Kraftübertragungs-Vorrichtung zum Übertragen einer Kraft zwischen Zahnrädern
mit verschiedenen Anzahlen von Zähnen, wie sie realisiert wird, wenn Nocken
wellen oder eine Ausgleichwelle mittels einer Kurbelwelle eines Viertakt-Motors
über eine Zahnkette angetrieben werden oder wird, bereitzustellen, bei der die
Sehnen-Aktivität der Zahnkette bezüglich sämtlicher Zahnräder vollständig un
terdrückt ist, um dadurch Vibrationen und Geräusche zu reduzieren, die durch
die Sehnen-Aktivität verursacht sind, und bei der die Veränderungen der Ketten
spannung unterdrückt werden, um dadurch die Antriebsleistung und die Haltbar
keit der Zahnketten-Kraftübertragungs-Vorrichtung zu erhöhen.
Zur Lösung der obigen Aufgabe ist erfindungsgemäß eine Zahnketten-Kraftüber
tragungs-Vorrichtung mit einer endlosen Zahnkette, die aus einer Vielzahl von
Kettenlaschen zusammengesetzt ist, welche überlappend angeordnet und mittels
Verbindungsstiften gelenkig miteinander gekoppelt sind, wobei jede Kettenlasche
ein Paar von im Wesentlichen V-förmigen Laschenzähnen und ein Paar von
Stiftlöchern zum Einfügen der Verbindungsstifte aufweist und wobei die V-förmi
gen Laschenzähne Innen- und Außenflanken aufweisen, und zumindest zwei
Zahnrädern, die voneinander beabstandet sind und unterschiedliche Anzahlen
von Zähnen zum Eingriff mit den V-förmigen Laschenzähnen der Kettenlaschen
aufweisen, wobei die Innenflanke einer Kettenlasche in Kontakt mit einem Zahn
des Zahnrads gelangt, wenn die Zahnkette beginnt, mit jedem der Zahnräder in
Eingriff zu gelangen, und die Außenflanke der vorhergehenden Kettenlasche mit
demselben Zahn des Zahnrads in Kontakt gelangt und anschließend vollständig
auf demselben Zahn des Zahnrads aufsitzt, wenn die Zahnkette um das Zahnrad
gewunden und anschließend in vollständigen Eingriff mit dem Zahnrad versetzt
wird, wodurch sichergestellt wird, dass die Zahnkette Kraft zwischen den Zahn
rädern überträgt, und wobei die Zahnräder jeweils eine Zahnform aufweisen, die
durch ein Wälzfräsen mit einem Wälzfräser ausgebildet ist, der Zähne aufweist,
die ähnlich wie das Profil einer Folge von trapezförmigen Zähnen profiliert sind,
die durch die Innenflanken der vorher beschriebenen, longitudinal überlappenden
Kettenlaschen gebildet sind, um den Umfang eines zylinderförmigen Werkstücks
mit einem Betrag an Profilverschiebung zu schneiden, der derart bestimmt ist,
dass eine Eingriffshöhe der Innenflanke zu Beginn des kämmenden Eingriffs
zwischen der Zahnkette und dem Zahnrad gleich einem Mittelpunktsabstand zwi
schen der Mitte des Zahnrads und der Mitte eines jeden Verbindungsstifts ist,
wenn die Zahnkette um das Zahnrad gewunden ist und auf dem Zahnrad aufsitzt,
und die Außenflanken der Zahnkette einen ersten Abschnitt aufweisen, der durch
einen Mantel profiliert ist, der tangential zu jeder einer Gruppe von Zahnformen
der Zahnräder ist, wenn die Zahnkette um die Zahnräder mit unterschiedlichen
Anzahlen von Zähnen gewunden ist, bereitgestellt.
In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist die Zahn
ketten-Kraftübertragungs-Vorrichtung derart ausgebildet, dass der erste äußere
Flankenabschnitt eines jeden Laschenzahns von der Spitze des Laschenzahns
entfernt angeordnet ist und die Außenflanken des Weiteren einen geradlinig pro
filierten zweiten Abschnitt aufweisen, der an das Spitzenende eines jeden La
schenzahns angrenzend angeordnet ist. Die Innenflanken eines jeden Laschen
zahns weisen ein geradliniges Profil auf und die Außenflanke einer Kettenlasche
ist von der geradlinig profilierten Innenflanke der nachfolgenden Kettenlasche
nach innen eingezogen ausgebildet.
Die Außenflanken können an der Verbindung zwischen dem ersten äußeren
Flankenabschnitt und dem geradlinig profilierten zweiten Abschnitt gekrümmt
konkav ausgebildet sein.
Beim Betrieb der Zahnketten-Kraftübertragungs-Vorrichtung gelangt die Innen
flanke einer Kettenlasche mit einem Zahn des Zahnrads zu Beginn des käm
menden Eingriffs zwischen der Zahnkette und dem Zahnrad in Kontakt. Danach,
wenn die Zahnkette um das Zahnrad gewunden und nachfolgend in vollständi
gen Eingriff mit dem Zahnrad gebracht ist, gelangt die Außenflanke der vorher
gehenden Kettenlasche mit demselben Zahnradzahn in Kontakt und sitzt nach
folgend vollständig auf demselben Zahnradzahn auf, wodurch sichergestellt wird,
dass die Zahnkette Kraft zwischen den Zahnrädern überträgt.
Aufgrund des zweistufigen oder zeitlich getakteten Eingriffs wird ein Eingriffsge
räusch, das während des kämmenden Eingriffs zwischen der Zahnkette und dem
Zahnrad erzeugt wird, durch die Innenflanke und die Außenflanke separat er
zeugt. Es ist ebenfalls möglich, eine Belastungskonzentration zu unterdrücken,
die an einem Gabelungsabschnitt zwischen den V-förmigen Laschenzähnen auf
treten kann, wenn die Zahnkette um das Zahnrad gewunden ist.
Bei der Zahnketten-Kraftübertragungs-Vorrichtung der vorliegenden Erfindung
weisen die Zahnräder mit unterschiedlichen Anzahlen von Zähnen eine Zahnform
auf, die durch ein Wälzfräsen mit einem Wälzfräser ausgebildet ist, der Zähne
aufweist, die ähnlich wie das Profil einer Folge von trapezförmigen Zähnen profi
liert sind, die durch die Innenflanken der vorher beschriebenen, longitudinal
überlappenden Kettenlaschen gebildet sind, um den Umfang eines zylinderförmi
gen Werkstücks mit einem Betrag an Profilverschiebung zu schneiden, der derart
bestimmt ist, dass eine Eingriffshöhe der Innenflanke zu Beginn des kämmenden
Eingriffs zwischen der Zahnkette und dem Zahnrad gleich einem Mittelpunktsab
stand zwischen der Mitte des Zahnrads und der Mitte eines jeden Verbindungs
stifts ist, wenn die Zahnkette um das Zahnrad gewunden ist. Durch ein derartiges
Profilieren der Zahnradzähne weisen die Innenflanken der Kettenlaschen, die
sich dem Zahnrad in der tangentialen Richtung nähern, immer eine Eingriffshöhe
auf, die mit dem Scheitelpunkt einer gleichseitigen polygonalen Kettenbewegung
korrespondiert. Diese Anordnung stellt sicher, dass die Zahnkette und das Zahn
rad einen Zahnstangen-Mechanismus bilden und einen glatten Eingriffsvorgang
durchführen können, der frei von Fluktuationen der Eingriffsgeschwindigkeit ist.
Des Weiteren kann die gleichseitige polygonale Kettenbewegung, d. h. die Seh
nen-Aktivität, die bei der herkömmlichen Zahnkette auftritt, wenn sie sich dem
Zahnrad nähert, vermieden werden.
Zusätzlich weisen die Außenflanken der Zahnkette eine Zahnform auf, die durch
einen Mantel bzw. eine Hülle profiliert ist, der bzw. die tangential zu jeder der
Zahnformen der Zahnräder ist, wenn die Zahnkette um das Zahnrad gewunden
ist. Durch ein derartiges Profilieren der Zahnradzahnform wird der Mittelpunkts
abstand zwischen der Zahnradmitte und den Verbindungsstiftmitten derjenigen
Kettenlaschen, die entlang den Außenflanken auf den Zahnradzähnen sitzen,
gleich der Eingriffshöhe der Kettenlasche, die sich dem Zahnrad nähert, und
zwar ungeachtet der Anzahlen von Zähnen individueller Zahnräder. Dies stellt
sicher, dass die Zahnkette auf dem Zahnrad aufsitzt, ohne dass eine Schlagbe
wegung erzeugt wird.
Von der vorhergehenden Beschreibung wird ersichtlich, dass bezüglich jedem
der Zahnräder mit unterschiedlichen Anzahlen von Zähnen der Abstand zwi
schen der Mitte des Zahnrads und der Kettenteillinie der Zahnkette, die sich dem
Zahnrad in der tangentialen Richtung nähert, vom Beginn des kämmenden Ein
griffs zwischen der Zahnkette und dem Zahnrad bis zum Ende des Setzens der
Zahnkette auf das Zahnrad immer konstant gehalten ist. Dies stellt sicher, dass
sowohl die Sehnen-Aktivität der Kette als auch die Schlagbewegung der Kette
unterdrückt werden können.
Die Zahnketten-Kraftübertragungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
kann ebenfalls sowohl die Sehnen-Aktivität der Kette als auch die Schlagbewe
gung der Kette unterdrücken, wenn sie mit zwei oder mehreren Zahnrädern mit
derselben Anzahl von Zähnen verwendet wird.
Der hier verwendete Ausdruck "zu Beginn des kämmenden Eingriffs" repräsen
tiert einen Zeitpunkt, zu dem die Innenflanke einer Kettenlasche der Zahnkette
beginnt, einen Zahn des Zahnrads aus einer tangentialen Richtung des Zahnrads
zu berühren. Der hier verwendete Ausdruck "wenn die Zahnkette um das Zahn
rad gewunden ist" repräsentiert einen Zeitpunkt, zu dem nach dem Beginn des
kämmenden Eingriffs die Innenflanke den Zahn des Zahnrads verlassen hat und
die Außenflanke der vorhergehenden Kettenlasche der Zahnkette auf demselben
Zahnradzahn aufsitzt, während die Zahnkette um das Zahnrad gewunden ist.
Der hier verwendete Ausdruck "Eingriffshöhe der Innenflanke" repräsentiert einen
Abstand zwischen einer Kettenteillinie einer Kettenlasche, die sich dem Zahnrad
zu Beginn des kämmenden Eingriffs nähert, und der Mitte des Zahnrads. Der hier
verwendete Ausdruck "Kettenteillinie" repräsentiert eine Linie, die die Mitten von
Verbindungsstiften verbindet, die durch eine Kettenlasche gesteckt sind.
Der hier verwendete Ausdruck "Sitzhöhe der Außenflanke" repräsentiert einen
Abstand zwischen der Kettenteillinie und der Mitte des Zahnrads, wenn die Kette
um das Zahnrad in einer Weise gewunden ist, um ein gleichseitiges Vieleck zu
bilden.
Der Ausdruck "Zahnräder mit unterschiedlichen Anzahlen an Zähnen" wird hier in
einem umfassenden Sinn verwendet, d. h. um breit auf zwei oder mehrere Zahn
räder Bezug zu nehmen, die jeweils eine unterschiedliche Anzahl an Zähnen
aufweisen. Dabei liegen keine Beschränkungen hinsichtlich der Anzahlen an
Zähnen des verwendeten Zahnrads vor, vorausgesetzt, dass die Zahnräder mit
einer Zahnkette kämmen können, die hier in Kombination verwendet wird. Um
sicherzustellen, dass die Außenflanken der Zahnketten stabil auf den Zahnrad
zähnen aufsitzen, weisen die Zahnräder vorzugsweise mehr als achtzehn - 18 -
Zähne auf.
Die "Kettenlaschen", die miteinander gekoppelt sind, um eine endlose Zahnkette
zu bilden, weisen alle ein identisches Oberflächenprofil bezüglich jeder der In
nenflanken und der Außenflanken auf. Der Abstand zwischen der Innenflanke
einer Kettenlasche und der korrespondierenden Innenflanke der vorhergehenden
Kettenlasche ist gleich einer Kettenteilung P, die als ein Mittelpunktsabstand zwi
schen dem Paar der Verbindungsstifte definiert ist, die durch eine Kettenlasche
gesteckt sind.
Zu Beginn des kämmenden Eingriffs nehmen die Zahnkette und das Zahnrad
einen wohlbekannten Eingriffszustand ein, der zwischen einer Zahnstange und
einem Ritzel vorliegt. Folglich weisen die "Innenflanken" der im Wesentlichen V-
förmigen Laschenzähne vorzugsweise ein im Wesentlichen geradliniges Profil
auf, das eine Folge von trapezförmigen Zähnen einer Zahnstange bilden kann.
Die "Außenflanken" der im Wesentlichen V-förmigen Laschenzähne weisen -
zumindest an einem Teil - eine Form auf, die in der Form eines Mantels bzw.
einer Hülle profiliert ist, der bzw. die tangential zu jeder der Zahnformen der
Zahnräder ist, wenn die Zahnkette um das Zahnrad gewunden ist. Die Form der
Außenflanken ist unabhängig von der Gesamtform der V-förmigen Laschen
zähne. Die Außenflanken weisen vorzugsweise ein geradliniges Profil an einem
Abschnitt auf, der an ein Spitzenende des entsprechenden V-förmigen Laschen
zahns angrenzt, wobei das geradlinige Profil denselben Eingriffswinkel wie die
Innenflanken aufweist und tangential zu der Zahnform eines Zahnrads ist, das
eine minimale Anzahl an Zähnen aufweist. Durch eine derartige Profilierung der
Außenflanken ist es möglich, die Haltbarkeit der V-förmigen Laschenzähne zu
erhöhen.
Wenn die Zahnkette unter Spannung im Wesentlichen gerade gedehnt ist, sind
die Außenflanken einer Kettenlasche, welche durch den Mantel profiliert sind, der
tangential zu jeder der Zahnformen des Zahnrads ist, von den im Wesentlichen
geradlinig profilierten Innenflanken der angrenzenden Kettenlaschen zurückge
zogen.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird hier im
Folgenden lediglich beispielhaft unter Bezugnahme auf die begleitende Zeich
nung detailliert beschrieben, in welcher
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Kettenlasche einer Zahnkette
ist, die bei einer Zahnketten-Kraftübertragungs-Vorrichtung gemäß
der vorliegenden Erfindung verwendet wird,
Fig. 2 den allgemeinen Aufbau der Zahnkette schematisch darstellt,
Fig. 3 schematisch darstellt, wie Außenflanken der Kettenlasche ausge
bildet sind,
Fig. 4 ein Profil der Außenflanken zeigt, die durch einen Mantel gebildet
sind,
Fig. 5 eine vergrößerte Ansicht eines Teils ist, der in einem Rechteck A
aus Fig. 4 gezeigt ist,
Fig. 6 eine schematische Schnittansicht eines Wälzfräsers ist, der in ei
nem Zahnradzahn-Wälzfräsverfahren gemäß der vorliegenden Er
findung verwendet wird,
Fig. 7 eine schematische Darstellung des Zahnradzahn-Wälzfräsverfah
rens ist, in welchem Zähne eines Zahnrads gebildet werden,
Fig. 8 einen Eingriffszustand der Zahnkette und eines Zahnrads der
Zahnketten-Kraftübertragungs-Vorrichtung schematisch darstellt,
Fig. 9 einen Eingriffszustand schematisch darstellt, in welchem das Zahn
rad aus der Position gemäß Fig. 8 um einen halben Teilungswinkel
(θ/2) gedreht ist, und
Fig. 10 den allgemeinen Aufbau einer herkömmlichen Zahnketten-
Kraftübertragungs-Vorrichtung schematisch darstellt.
Die folgende Beschreibung ist lediglich beispielhafter Natur und beabsichtigt kei
nesfalls, die Erfindung oder ihre Anwendungsbereiche oder Anwendungen zu
beschränken.
Eine Zahnketten-Kraftübertragungs-Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfin
dung umfasst in derselben Weise wie die in Fig. 10 gezeigte herkömmliche Vor
richtung einen geschwindigkeitsvermindernden Kraftübertragungs-Mechanismus,
der aus einem Kurbelwellenzahnrad 11a zum Antreiben bzw. Steuern eines Ven
tils, einem Nockenwellenzahnrad 12a zum Antreiben bzw. Betreiben eines Ein
lassventils, einem Nockenwellenzahnrad 12b zum Antreiben bzw. Betreiben ei
nes Auslassventils und einer Zahnkette 20a zum Antreiben einer Nockenwelle
zusammengesetzt ist, und einen geschwindigkeitserhöhenden Kraftübertra
gungs-Mechanismus, der aus einem Zahnrad 11b zum Antreiben einer Aus
gleichwelle, einem Ausgleichwellenzahnrad 13 und einer Zahnkette 20b zum
Antreiben einer Ausgleichwelle zusammengesetzt ist. Der geschwindigkeitsver
mindernde Kraftübertragungs-Mechanismus ist derart aufgebaut, dass Einlass-
und Auslassventile einen einzelnen Betriebszyklus vervollständigen, während die
Kurbelwelle zwei Umdrehungen ausführt. Der geschwindigkeitserhöhende
Kraftübertragungs-Mechanismus ist derart ausgestaltet, dass die Ausgleichwelle
zwei Umdrehungen vervollständigt, während die Kurbelwelle eine einzelne Dre
hung oder Umdrehung ausführt. Die Zahnkette 20a zum Antreiben einer
Nockenwelle und die Zahnkette 20b zum Antreiben einer Ausgleichwelle sind
hinsichtlich ihrer Form und ihres Aufbaus identisch, so dass diese Zahnketten
20a, 20b mit 20 bezeichnet werden.
Wie in Fig. 2 gezeigt, umfasst die Zahnkette 20 eine Vielzahl von Kettenlaschen
23a, 23b, 23c, die überlappend angeordnet und mittels Verbindungsstiften 22a,
22b, 22c in einer endlosen Weise gelenkig miteinander gekoppelt sind. Die
Zahnkette 20 ist um zwei oder mehrere Zahnräder 10 - in den Fig. 8 und 9 ist ein
Zahnrad gezeigt - angeordnet, die voneinander beabstandet sind. Wie in Fig. 1
gezeigt, weist jede der Kettenlaschen, die gemeinschaftlich mit 23 bezeichnet
sind, ein Paar von im Wesentlichen V-förmigen Laschenzähnen 30, 30 und ein
Paar von Stiftlöchern 40, 40 zum Einsetzen der Verbindungsstifte 23a bis 23c -
siehe Fig. 2 - auf. Die V-förmigen Laschenzähne 30 weisen Innen- und Außen
flanken 50 und 60 auf.
Wenn die in Fig. 2 gezeigte Zahnkette 20 beginnt, mit jedem der beabstandeten
Zahnräder einzugreifen, gelangt die Innenflanke 50 einer Kettenlasche, bei
spielsweise 23b, mit einem Zahn des Zahnrads in Kontakt. Wenn die Zahnkette
um das Zahnrad angeordnet und nachfolgend in vollständigen Eingriff mit dem
Zahnrad versetzt wird, gelangt die Außenflanke der vorhergehenden Kettenla
sche 23a mit demselben Zahnradzahn in Kontakt und sitzt nachfolgend vollstän
dig auf demselben Zahnradzahn auf, wodurch sichergestellt wird, dass die Zahn
kette 20 Kraft zwischen den beabstandeten Zahnrädern übertragt.
Wie in Fig. 1 gezeigt, weisen die Innenflanken 50 der V-förmigen Laschenzähne
30 ein geradliniges Profil auf, das unter den Bedingungen ausgebildet ist, dass
der Abstand zwischen einer Kettenteillinie PL1 und einer Innenflankenteillinie
PL2 gleich Hc und der Eingriffswinkel α ist.
Wie vorher spezifiziert, repräsentiert der Ausdruck "Kettenteillinie" eine Linie, die
die Mitten der Verbindungsstifte schneidet, die der Bequemlichkeit halber ge
meinschaftlich mit 22 bezeichnet sind und die durch die Stiftlöcher 40 einer Ket
tenlasche gesteckt sind. Der hier verwendete Ausdruck "Innenflankenteillinie"
repräsentiert eine Linie, die parallel zu der Kettenteillinie über zwei Innenflanken
50, 50 der Kettenlasche 23 an Punkten verläuft, wo ein Abstand zwischen diesen
beiden Punkten die Hälfte einer Kettenteilung P beträgt, die dem Abstand zwi
schen den beiden Verbindungsstiften 22 der Kettenlasche 23 gleich ist.
Die Außenflanken 60 der V-förmigen Laschenzähne 30 weisen zumindest an
einem Teil eine Form oder eine Konfiguration auf, die durch einen Mantel profi
liert ist, der tangential zu jeder einer Gruppe von verschiedenen Zahnformen der
Zahnräder - siehe die Zahnräder 11a, 11b, 12a, 12b, 13, die in Fig. 10 gezeigt
sind - ist, wenn die Zahnkette 20 um das Zahnrad gewunden ist. Genauer ge
sagt, weisen die Außenflanken einen ersten Abschnitt 60a auf, der durch einen
Mantel profiliert ist, der tangential zu jeder einer Gruppe von Zahnformkurven
von Zahnrädern mit unterschiedlichen Anzahlen an Zähnen ist, die auf einer
Kettenlasche beschrieben werden kann, die so angeordnet ist, dass sie den Ab
stand zwischen der Mitte eines jeden Zahnrads und der Kettenteillinie einnimmt,
wenn die Zahnkette in einer polygonalen Weise um das Zahnrad gewunden ist.
Der Mantel, der verwendet wird, um den Außenflankenabschnitt 60a zu profilie
ren, wird in einer unten beschriebenen Weise erhalten.
Wie in Fig. 3 erkennbar ist, weisen die Anzahl an Zähnen z eines Zahnrads 10
und der Abstand V zwischen der Mitte O des Zahnrads 10 und der Kettenteillinie
PL1, wenn die Zahnkette 20 - Fig. 2 - um das Zahnrad 10 gewunden ist, eine
geometrische Beziehung auf, die durch V = P/2tan (π/z) ausgedrückt wird, wobei
P die Kettenteilung - wie oben definiert - ist.
Ein Kettenlaschenrohling mit zumindest unfiniert belassenen Außenflanken ist
angeordnet, um diejenigen Positionen einzunehmen, die durch die jeweiligen
Abstände V bestimmt sind, die basierend auf der Gleichung bezüglich der Zahn
räder 11a, 11b, 12a, 12b und 13 - siehe Fig. 10 - erhalten werden, die unter
schiedliche Anzahl an Zähnen aufweisen. An den jeweiligen Positionen werden
die Zahnradzahnformkurven auf dem Kettenlaschenrohling beschrieben und wird
ein Mantel bzw. eine Hülle oder Einhüllende - wie in den Fig. 4 und 5 gezeigt -
bestimmt, der oder die tangential zu sämtlichen Zahnradzahnformkurven ist. Der
derart erhaltene Mantel wird verwendet, um ein Profil von zumindest den Ab
schnitten 60a der Außenflanken 60 einer finierten oder fertig gestellten Kettenla
sche 23 zu bilden.
Fig. 5 ist eine vergrößerte Ansicht eines Teils in einem Rechteck, das in Fig. 4
gezeigt ist. In den Fig. 4 und 5 bezeichnen Bezugszeichen 19T, 35T und 100T
die Zahnradzahnformkurven und repräsentieren die Zahlen, die von dem Buch
staben "T" begleitet sind, die Anzahlen von Zähnen der Zahnräder. Die festen
Punkte 19t, 35t und 100t, die in Fig. 5 gezeigt sind, repräsentieren Kontaktpunkte
zwischen den jeweiligen Zahnformkurven der Zahnräder mit unterschiedlichen
Anzahlen von Zähnen 19T, 35T und 100T und dem Mantel.
Wie in Fig. 5 gezeigt, ist keine der Zahnradzahnformkurven 19T, 35T und 100T
von einer anderen Zahnradzahnformkurve entlang deren Längen nach innen zu
rückgezogen. Dies stellt sicher, dass der Mantel und die Außenflankenabschnitte
60a, die durch den Mantel profiliert sind, tangential zu jeder einer Gruppe von
Zahnformkurven 19T, 35T, 100T der Zahnräder 11a, 11b, 12a, 12b und 13 -
siehe Fig. 10 - mit unterschiedlichen Anzahlen von Zähnen sind.
Die Außenflanken 60 eines jeden Laschenzahns 30 sind teilweise zusammenge
schnürt oder gekrümmt konkav ausgebildet, so dass sie - wie in Fig. 4 gezeigt -
eine verzerrte S-Form annehmen. Wenn die Zahnkette 20 - wie ein Fig. 2 ge
zeigt - gerade gezogen wird, ist daher die teilweise zusammengeschnürte Au
ßenflanke 60 einer Kettenlasche 23a von der Innenflanke 50 der nachfolgenden
Kettenlasche 23b nach innen zurückgezogen. Dies stellt sicher, dass wenn sich
die Zahnkette dem Zahnrad in der tangentialen Richtung nähert, die Außenflanke
60 einen glatten oder ruckfreien Eingriff zwischen der Innenflanke 50 und dem
Zahnradzahn nicht behindert.
Zur Erhöhung der Haltbarkeit der V-förmigen Laschenzähne 30 weist die Außen
flanke 60 einen geradlinig profilierten zweiten Abschnitt 60b auf, der - wie in Fig.
4 gezeigt - angrenzend an die Spitze des Laschenzahns 30 angeordnet ist. Der
geradlinig profilierte Abschnitt 60b ist zum Eingriff mit den Zähnen eines Zahn
rads mit einer minimalen Anzahl an Zähnen angepasst und weist denselben Ein
griffswinkel wie die geradlinig profilierte Innenflanke 50 auf.
Der erste Außenflankenabschnitt 60a ist von der Spitze eines jeden Laschen
zahns 30 entfernt angeordnet, während der zweite Außenflankenabschnitt 60b -
wie oben beschrieben - angrenzend an die Spitze eines jeden Laschenzahns 30
angeordnet ist. Die Außenflanken 60 sind an der Verbindung zwischen dem er
sten Außenflankenabschnitt 60a und dem zweiten Flankenabschnitt 60b zusam
mengeschnürt oder gekrümmt konkav ausgebildet.
Bei der Zahnkette 20 weisen sämtliche Kettenlaschen 23a, 23b, 23c - wie in Fig.
2 gezeigt - dieselbe Außenform oder Kontur auf. Die Innenflanke 50 eines füh
renden oder eines hinteren Laschenzahns 30 einer Kettenlasche 23a und die
Innenflanke 50 des korrespondierenden Laschenzahns 30 der angrenzenden
Kettenlasche 23b sind in einem Abstand angeordnet, der der Kettenteilung P
gleich ist.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 6 und 7 bezieht sich die Beschreibung als Näch
stes auf die Zahnräder, die bei der Zahnketten-Kraftübertragungs-Vorrichtung
verwendet werden.
Fig. 6 zeigt im Querschnitt das Profil eines Wälzfräsers 70. Der Wälzfräser 70
weist Zähne 71 auf, die ähnlich wie das Profil einer Folge von trapezförmigen
Zähnen profiliert sind, die durch die Innenflanken 50 - Fig. 1 - der longitudinal
überlappenden Kettenlaschen 20 - Fig. 1 - gebildet sind. Der Wälzfräser 70 wird
zur Herstellung oder zum Wälzfräsen sämtlicher Zahnräder 11a, 11b, 12a, 12b
und 13 verwendet, die in Fig. 10 gezeigt sind.
Der Wälzfräser 70 weist eine Teilung P, einen Eingriffswinkel α, eine Fußhöhe
Hd und eine Kopfhöhe Ha auf. Die Teilung P des Wälzfräsers 70 ist gleich der
Kettenteilung P. Der Eingriffswinkel α des Wälzfräsers ist gleich dem Eingriffs
winkel α der Innenflanken 50 - Fig. 1 - der Kettenlasche 23 - Fig. 1. Die Fuß
höhe Hd ist geringer als der Abstand von der Innenflankenteillinie PL2 zu dem
Boden der Innenflanken 50, und zwar um mindestens die Amplitude einer gleich
seitigen polygonalen Kettenbewegung, die bezüglich des Zahnrads auftritt, das
eine minimale Anzahl an Zähnen aufweist. Die Kopfhöhe Ha ist größer als der
Abstand von der Innenflankenteillinie PL2 zu den Spitzen der Laschenzähne 30,
und zwar um mindestens die Amplitude der gleichseitigen polygonalen Ketten
bewegung, die bezüglich des Zahnrads auftritt, das eine minimale Anzahl an
Zähnen aufweist.
Fig. 7 stellt schematisch das Zahnradzahn-Wälzfräsverfahren dar, bei welchem
Zähne eines Zahnrads 10 unter Verwendung des Wälzfräsers 70 ausgebildet
werden. Um sicherzustellen, dass zwei oder mehrere Zahnräder, die verschie
dene Anzahlen an Zähnen aufweisen, mittels eines einzigen Wälzfräsers 70 her
gestellt werden, ist der Betrag an Profilverschiebung X zwischen einer Wälzfräs
teillinie PL3 - tangential zu einem Wälzkreis des Zahnrads 10 - und einer Wälz
fräsmittellinie CL - tangential zu einem Eingriffskreis des Zahnrads 10 - in einer
solchen Weise unter Variation mit der Anzahl an Zahnradzähnen festgelegt, dass
die Eingriffshöhe der Innenflanken 50 gleich dem Abstand U von der Mitte O des
Zahnrads zu den Mitten der Verbindungsstifte ist, wenn die Zahnkette um das
Zahnrad gewunden ist. Bei einer derartigen Festlegung des Betrags der Profil
verschiebung können zwei oder mehrere Zahnradzahnformen, die in der Anzahl
an Zahnradzähnen variieren, mit demselben Wälzfräser 70 hergestellt werden.
Der Betrag der Profilverschiebung X, der bei dem Zahnradzahn-Wälzfräsverfah
ren verwendet wird, wird in einer unten beschriebenen Weise arithmetisch be
stimmt.
Wie Fig. 7 entnommen werden kann, weisen ein Abwälzkreisdurchmesser Dp
eines herzustellenden Zahnrads 10, die Anzahl an Zähnen z des Zahnrads 10
und ein Mittelpunktsabstand U von der Mitte O des Zahnrads 10 und den Mitten
der Verbindungsstifte, wenn die Zahnkette um das Zahnrad 10 gewunden ist,
geometrische Beziehungen auf, die ausgedrückt sind durch
DP = P.z/π
U = P/2sin (π/z).
U = P/2sin (π/z).
Durch ein Setzen der Eingriffshöhe der Innenflanken, d. h. des Abstands zwi
schen der Mitte O des Zahnrads 10 und den Mitten der Verbindungsstifte, wenn
die Kette auf dem Zahnrad aufsitzt, gleich dem Mittelpunktsabstand U kann der
Betrag an Profilverschiebung X einfach erhalten werden.
Wenn der Abstand zwischen der Kettenteillinie PL1 und der Innenflankenteillinie
PL2 gleich Hc ist, ist der Betrag der Profilverschiebung X durch X = Hc [U-Dp/2]
ausgedrückt. Da die Teilung P des Wälzfräsers 70, die gleich der Kettenteilung P
der Kettenlaschen 23 ist, immer konstant ist, können die Beträge der Profilver
schiebung X für alle der gewünschten Zahnradzähneformen in Abhängigkeit von
der Anzahl von Zähnen der Zahnräder automatisch bestimmt werden.
Durch ein derartiges Wälzfräsen der Zahnradzahnformen sind die Zahnräder mit
unterschiedlichen Anzahlen von Zähnen in der Lage, die Kettenteillinie PL1 der
Zahnkette 20 in einer Position zu halten, die von der Zahnradmitte O um den Ab
stand U beabstandet ist, wenn sich die Kette den Zahnrädern nähert, während
sie mit den Zahnradzähnen an ihren Innenflanken eingreift.
Als nächstes wird der grundsätzliche Betrieb der Zahnketten-Kraftübertragungs-
Vorrichtung in Verbindung mit nur einem von zwei oder mehreren Zahnrädern mit
unterschiedlichen Anzahlen an Zähnen wie beispielsweise die in Fig. 10 gezeig
ten Zahnräder 11a, 11b, 12a, 12b, 13 beschrieben.
Fig. 8 zeigt einen Kette-Zahnrad-Eingriffszustand, in dem die Mitte des Zahnrads
10, der Verbindungsstift 22a und ein frei gespannter Teil der Kette 20 in einem
rechten Winkel angeordnet sind und die führende Kettenlasche 23a, die dem vor
deren Ende des frei gespannten Kettenteils vorangeht, gerade auf dem Zahnrad
10 aufgesessen ist.
Da die Außenflanken 60 der Kettenlasche 23a mit einem Mantel oder einer Hülle
profiliert sind, der oder die tangential zu jeder einer Gruppe von virtuellen Zahn
radzahnformen ist, die bezüglich der Kettenlasche 23a beschrieben sind, ist der
Abstand von der Zahnradmitte O zu der Kettenteillinie PL1 der Kettenlasche 23a
durch V = P/2tan (π/z) ausgedrückt und ist der Abstand von der Zahnradmitte O zu
der Mitte des Verbindungsstifts 22a durch U = P/2sin (π/z) ausgedrückt, während
die Kette 20 in einer Position gehalten wird, um die Sitzhöhe der Außenflanken
einzunehmen, welche gleich dem Abstand von der Mitte O des Zahnrads 10 zu
der Kettenteillinie PL1 ist, wenn die Kette 20 um das Zahnrad 10 gewunden ist.
Der frei gespannte Kettenteil, der die Kettenlasche 23b und nachfolgende Ket
tenlaschen umfasst, ist - wie in Fig. 8 gezeigt - mittels der Kettenspannung li
near gespannt gezogen. Zu diesem Zeitpunkt sind die Außenflanken 60 einer
Kettenlasche von den Innenflanken der angrenzenden Kettenlaschen nach innen
zurückgezogen. Wenn das Zahnrad 10 als Ritzel angesehen wird, kann daher
der frei gespannte Kettenteil als Zahnstange angesehen werden, die Zähne mit
trapezförmigem Profil aufweist, die durch eine Vielzahl von Innenflanken 50 ge
bildet sind. In diesem Sinn weisen der frei gespannte Kettenteil und das Zahnrad
10 Eingriffsbeziehungen auf, wie sie bei gewöhnlichen Zahnstangen-Mechanis
men gefunden werden.
Als nächstes wird auf Fig. 9 Bezug genommen, die einen Kette-Zahnrad-Ein
griffszustand darstellt, in dem das Zahnrad 10 von dem in Fig. 8 gezeigten Ein
griffszustand um einen halben Teilungswinkel π/z gedreht ist, um die Kettenla
sche um eine halbe Kettenteilung P vorzurücken.
Da das Zahnrad 10 mit einem Betrag an Profilverschiebung X - Fig. 6 und 7 -
wälzgefräst worden ist, der derart festgelegt worden ist, dass die Eingriffshöhe
der Innenflanken zu Beginn des kämmenden Eingriffs der Kette mit dem Zahnrad
gleich dem Abstand von der Zahnradmitte O zu den Mitten der Verbindungsstifte
ist, ist in diesem Fall der Abstand von der Zahnradmitte O zu der Kettenteillinie
PL1 der Kettenlasche 23c durch U = P/2sin (π/z) ausgedrückt.
Der frei gespannte Kettenteil, der die Kettenlasche 23c und nachfolgende Ket
tenlaschen umfasst, ist - wie in Fig. 9 gezeigt - mittels der Kettenspannung li
near gespannt gezogen. Zu diesem Zeitpunkt sind die Außenflanken 60 einer
Kettenlasche von den Innenflanken der angrenzenden Kettenlaschen nach innen
zurückgezogen. Wenn das Zahnrad 10 als ein Ritzel angesehen wird, kann da
her der frei gespannte Kettenteil als eine Zahnstange angesehen werden, die
Zähne mit trapezförmigem Profil aufweist, die durch eine Vielzahl von Innenflan
ken 50 gebildet sind. In diesem Sinn weisen der frei gespannte Kettenteil und
das Zahnrad 10 Eingriffsbeziehungen auf, wie sie bei gewöhnlichen Zahnstan
gen-Mechanismen gefunden werden.
Nachdem die Innenflanke der Kettenlasche 23c beginnt, wie in Fig. 9 gezeigt, mit
dem Zahnradzahn einzugreifen, wird die Kettenlasche 23c um eine Kettenteilung
weiter vorgerückt, bis der Verbindungsstift 22b eine Position erreicht, wo der
Verbindungsstift 22a war. Während dieser Zeit ist der Abstand von der Zahnrad
mitte O zu der Kettenteillinie PL1 der Kettenlasche 23c immer gleich dem Wert U
gehalten.
Die Kettenlasche 23c wird um den Verbindungsstift 22b gedreht oder ge
schwenkt, wenn sie den Abstand einer Kettenteilung vorrückt. Mit dieser
Schwenkbewegung der Kettenlasche 23c wird die Innenflanke der Kettenlasche
23b von dem Zahnradzahn separiert. Während dieser Zeit ist die Außenflanke 60
der Kettenlasche 23b noch außer Kontakt mit dem Zahnradzahn gehalten. Dies
stellt sicher, dass sich die Kettenlasche 23b in einen ruckfreien kämmenden Ein
griff mit dem Zahnradzahn bewegt, während sie durch die Verbindungsstifte 22a
und 22b gestützt ist.
Während des Verlaufs der Eingriffsaktionen der Zahnkette wird die Kettenteillinie
PL1 der Zahnkette 20, die sich dem Zahnrad in der tangentialen Richtung nähert,
immer auf einer konstanten Höhe U gehalten. Dies stellt sicher, dass Auf- und
Abbewegungen der Zahnkette, d. h. eine Sehnen-Aktivität, unterdrückt wird, wel
che durch die gleichseitige polygonale Kettenbewegung verursacht wird.
Bei der Zahnketten-Kraftübertragungs-Vorrichtung weisen die Außenflanken ei
ner jeden Kettenlasche einen Abschnitt auf, der durch oder in Form eines Man
tels profiliert ist, der tangential zu jeder einer Gruppe von imaginären Zahnrad
zahnformkurven von Zahnrädern mit unterschiedlichen Anzahlen an Zähnen ist,
die auf der Kettenlasche beschrieben sind, während die Kettenlasche in einer
Position angeordnet wird, um den Abstand von der Mitte der Zahnräder zu der
Kettenteillinie einzunehmen, wenn die Kette um jedes individuelle Zahnrad ge
wunden ist und auf jedem individuellen Zahnrad aufsitzt. Selbst wenn die Anzahl
an Zähnen der Nockenwellenzahnräder 12a, 12b - Fig. 10 - das Doppelte der
Anzahl von Zähnen des Kurbelwellenzahnrads 11a ist und die Anzahl von Zäh
nen des Ausgleichwellenzahnrads 13 die Hälfte der Anzahl von Zähnen des Kur
belwellenzahnrads 11b ist, beginnt demgemäß die Zahnkette 20, mit jedem der
Zahnräder mit unterschiedlichen Anzahlen von Zähnen einzugreifen, wird dann
um das Zahnrad gewunden und wird schließlich auf das Zahnrad aufgesetzt,
während der Abstand zwischen den Mitten O der Zahnräder zu der Kettenteillinie
PL1 immer bei einem konstanten Wert gehalten wird, der gleich der Eingriffshöhe
der Innenflanken der Zahnkette ist. Dies ermöglicht, dass die Sehnen-Aktivität
der Zahnkette bezüglich sämtlicher Zahnräder mit unterschiedlichen Anzahlen
von Zähnen unterdrückt ist.
Bezüglich jedem einzelnen der Zahnräder 11a, 11b, 12a, 12b, 13 mit unter
schiedlichen Anzahlen von Zähnen ist der Abstand von der Zahnradmitte O zu
der Kettenteillinie PL1 konstant gehalten, und zwar während des Verlaufs des
Eingriffs der Zahnkette 20 mit dem Zahnrad, d. h. vom Beginn des Kämmens bis
zum vollständigen Aufsitzen der Kette auf dem Zahnrad. Diese Anordnung stellt
sicher, dass die Sehnen-Aktivität und die Schlagbewegung der Kette selbst und
Vibrationen und Geräusche, die ebenfalls von der Sehnen-Aktivität und der
Schlagbewegung der Kette resultieren, unterdrückt werden können. Dies führt
sowohl zu einem stabilen Umlauf der Zahnkette, welcher frei von Fluktuationen
der Kettenspannung ist, als auch zu einer erhöhten Antriebsleistung und Haltbar
keit der Zahnketten-Kraftübertragungs-Vorrichtung.
Claims (4)
1. Zahnketten-Kraftübertragungs-Vorrichtung mit
einer endlosen Zahnkette (20), die aus einer Vielzahl von Kettenlaschen (23) zu sammengesetzt ist, welche überlappend angeordnet und mittels Verbindungs stiften (22) gelenkig miteinander gekoppelt sind, wobei jede Kettenlasche ein Paar von im Wesentlichen V-förmigen Laschenzähnen (30, 30) und ein Paar von Stiftlöchern (40, 40) zum Einfügen der Verbindungsstifte aufweist und wobei die V-förmigen Laschenzähne Innen- und Außenflanken (50, 60) aufweisen, und
zumindest zwei Zahnrädern (11a und 12a; 11b und 13), die voneinander beab standet sind und unterschiedliche Anzahlen von Zähnen zum Eingriff mit den V- förmigen Laschenzähnen der Kettenlaschen aufweisen,
wobei die Innenflanke einer Kettenlasche in Kontakt mit einem Zahn des Zahn rads gelangt, wenn die Zahnkette beginnt, mit jedem der Zahnräder in Eingriff zu gelangen, und die Außenflanke der vorhergehenden Kettenlasche mit demselben Zahn des Zahnrads in Kontakt gelangt und anschließend vollständig auf demsel ben Zahn des Zahnrads aufsitzt, wenn die Zahnkette um das Zahnrad gewunden und anschließend in vollständigen Eingriff mit dem Zahnrad versetzt wird, wo durch sichergestellt wird, dass die Zahnkette Kraft zwischen den Zahnrädern überträgt,
dadurch gekennzeichnet, dass die Zahnräder jeweils eine Zahnform aufweisen, die durch ein Wälzfräsen mit einem Wälzfräser (70) ausgebildet ist, der Zähne (71) aufweist, die ähnlich wie das Profil einer Folge von trapezförmi gen Zähnen profiliert sind, die durch die Innenflanken der vorher beschriebenen, longitudinal überlappenden Kettenlaschen gebildet sind, um den Umfang eines zylinderförmigen Werkstücks mit einem Betrag an Profilverschiebung (X) zu schneiden, der derart bestimmt ist, dass eine Eingriffshöhe der Innenflanke zu Beginn des kämmenden Eingriffs zwischen der Zahnkette und dem Zahnrad gleich einem Mittelpunktsabstand (U) zwischen der Mitte des Zahnrads und der Mitte eines jeden Verbindungsstifts ist, wenn die Zahnkette um das Zahnrad ge wunden ist und auf dem Zahnrad aufsitzt, und
die Außenflanken der Zahnkette einen ersten Abschnitt (60a) aufweisen, der durch einen Mantel profiliert ist, der tangential zu jeder einer Gruppe von Zahn formen der Zahnräder ist, wenn die Zahnkette um die Zahnräder mit unterschied lichen Anzahlen von Zähnen gewunden ist.
einer endlosen Zahnkette (20), die aus einer Vielzahl von Kettenlaschen (23) zu sammengesetzt ist, welche überlappend angeordnet und mittels Verbindungs stiften (22) gelenkig miteinander gekoppelt sind, wobei jede Kettenlasche ein Paar von im Wesentlichen V-förmigen Laschenzähnen (30, 30) und ein Paar von Stiftlöchern (40, 40) zum Einfügen der Verbindungsstifte aufweist und wobei die V-förmigen Laschenzähne Innen- und Außenflanken (50, 60) aufweisen, und
zumindest zwei Zahnrädern (11a und 12a; 11b und 13), die voneinander beab standet sind und unterschiedliche Anzahlen von Zähnen zum Eingriff mit den V- förmigen Laschenzähnen der Kettenlaschen aufweisen,
wobei die Innenflanke einer Kettenlasche in Kontakt mit einem Zahn des Zahn rads gelangt, wenn die Zahnkette beginnt, mit jedem der Zahnräder in Eingriff zu gelangen, und die Außenflanke der vorhergehenden Kettenlasche mit demselben Zahn des Zahnrads in Kontakt gelangt und anschließend vollständig auf demsel ben Zahn des Zahnrads aufsitzt, wenn die Zahnkette um das Zahnrad gewunden und anschließend in vollständigen Eingriff mit dem Zahnrad versetzt wird, wo durch sichergestellt wird, dass die Zahnkette Kraft zwischen den Zahnrädern überträgt,
dadurch gekennzeichnet, dass die Zahnräder jeweils eine Zahnform aufweisen, die durch ein Wälzfräsen mit einem Wälzfräser (70) ausgebildet ist, der Zähne (71) aufweist, die ähnlich wie das Profil einer Folge von trapezförmi gen Zähnen profiliert sind, die durch die Innenflanken der vorher beschriebenen, longitudinal überlappenden Kettenlaschen gebildet sind, um den Umfang eines zylinderförmigen Werkstücks mit einem Betrag an Profilverschiebung (X) zu schneiden, der derart bestimmt ist, dass eine Eingriffshöhe der Innenflanke zu Beginn des kämmenden Eingriffs zwischen der Zahnkette und dem Zahnrad gleich einem Mittelpunktsabstand (U) zwischen der Mitte des Zahnrads und der Mitte eines jeden Verbindungsstifts ist, wenn die Zahnkette um das Zahnrad ge wunden ist und auf dem Zahnrad aufsitzt, und
die Außenflanken der Zahnkette einen ersten Abschnitt (60a) aufweisen, der durch einen Mantel profiliert ist, der tangential zu jeder einer Gruppe von Zahn formen der Zahnräder ist, wenn die Zahnkette um die Zahnräder mit unterschied lichen Anzahlen von Zähnen gewunden ist.
2. Zahnketten-Kraftübertragungs-Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, dass der erste äußere Flankenabschnitt (60a) eines jeden La
schenzahns (30) von der Spitze des Laschenzahns (30) entfernt angeordnet ist
und die Außenflanken (60) des Weiteren einen geradlinig profilierten zweiten Ab
schnitt (60b) aufweisen, der an das Spitzenende eines jeden Laschenzahns (30)
angrenzend angeordnet ist.
3. Zahnketten-Kraftübertragungs-Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, dass die Innenflanken (50) eines jeden Laschenzahns (30) ein
geradliniges Profil aufweisen und die Außenflanke (60) einer Kettenlasche von
der geradlinig profilierten Innenflanke der nachfolgenden Kettenlasche nach in
nen eingezogen ausgebildet ist.
4. Zahnketten-Kraftübertragungs-Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch ge
kennzeichnet, dass die Außenflanken (60) an der Verbindung zwischen dem er
sten äußeren Flankenabschnitt (60a) und dem geradlinig profilierten zweiten Ab
schnitt (60b) gekrümmt konkav ausgebildet sind.
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