DE10146135A1 - Zoomblitz und Blitzaufnahmesystem - Google Patents

Zoomblitz und Blitzaufnahmesystem

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Abstract

Ein Zoomblitz enthält einen Lichtsender, einen Zoomtreiber, der den Lichtsender zum Ändern eines Leuchtwinkels längs einer Achse bewegt, eine Erfassungsvorrichtung, die eine Zoomposition des Lichtsenders erfasst, eine Rechenvorrichtung, die in Abhängigkeit der erfassten Zoomposition einen Vorblitzemissionspegel berechnet, mit dem die auf ein Objekt in vorbestimmter Entfernung einwirkende Beleuchtungsstärke ungeachtet der Änderung des Leuchtwinkels im wesentlichen konstant ist, und eine Steuervorrichtung, die den Lichtsender aktiviert, vor einer Hauptblitzemission eine vorbereitende Blitzemission vorzunehmen, indem sie dem Lichtsender eine dem Vorblitzemissionspegel entsprechende Spannung zuführt. Ferner ist ein Blitzaufnahmesystem beschrieben.

Description

Die Erfindung betrifft einen Zoomblitz, der den Leuchtwinkel in Abhängigkeit einer Brennweiteänderung eines Aufnahmeobjektivs einstellt, sowie ein Blitzaufnahme­ system, in dem die Lichtmenge der Hauptblitzentladung in Abhängigkeit von Fotometriewerten gesteuert wird, die durch eine Vorblitzemission ermittelt werden.
Aus dem Stand der Technik sind verschiedene Kameratypen bekannt, mit denen eine Blitzaufnahme möglich ist, in der ein oder mehrere Blitzgeräte betätigt wer­ den, um vor der Hauptblitzentladung eine Vorblitzemission, d. h. eine vorbereiten­ de Blitzemission vorzunehmen, um das Reflexionsvermögen eines Objektes zu erfassen. Die Lichtmenge der Hauptblitzentladung wird dabei in Abhängigkeit von Fotometriewerten gesteuert, die in der Vorblitzemission erhalten werden.
Bei Verwendung eines Zoomblitzes (Zoomblitzgerät), der den Leuchtwinkel des Blitzlichtes in Abhängigkeit der Brennweiteänderung des Aufnahmeobjektivs einstellt, können jedoch in der Vorblitzemission keine korrekten Fotometriewerte erhalten werden, wenn die Lichtmenge der Vorblitzemission konstant ist, da sich die Intensität der Vorblitzemission mit dem Zoomvorgang des Zoomblitzes ändert.
Deshalb kommt es vor, dass in der Blitzaufnahme eine korrekte Belichtung des Hauptobjektes nicht möglich ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Blitzaufnahmesystem anzugeben, mit dem eine korrekte Belichtung des Hauptobjektes selbst dann möglich ist, wenn mehrere Zoomblitze mit unterschiedlichen Leuchtwinkeln oder mehrere Blitzgeräte mit verschiedenen Leitzahlen verwendet werden.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Zoomblitz anzugeben, der in einem solchen Blitzaufnahmesystem verwendbar ist.
Die Erfindung löst die vorstehend genannten Aufgaben durch die in den unabhän­ gigen Ansprüche angegebenen Merkmale. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den jeweiligen Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung wird im Folgenden an Hand der Figuren näher erläutert. Darin zeigen:
Fig. 1 ein Blockdiagramm eines Ausführungsbeispiels einer Kamera, die eine grundlegende Komponente eines Blitzaufnahmesystems nach der Erfindung ist,
Fig. 2 ein Schaltbild eines Ausführungsbeispiels einer in Fig. 1 gezeigten TTL-Fotometerschaltung,
Fig. 3 ein Schaltbild eines Ausführungsbeispiels einer in Fig. 1 gezeigten TTL-Direktfotometerschaltung,
Fig. 4A ein Blockdiagramm eines Blitzgerätes, das eine grundlegende Kom­ ponente des erfindungsgemäßen Blitzaufnahmesystems ist,
Fig. 4B eine schematische Darstellung einer Lichtaussendeeinheit, die in einer Richtung parallel zur optischen Achse der Kamera bewegt wird,
Fig. 5 ein Kommunikationsablaufdiagramm für Signale, die vor Entladen des Blitzgerätes zwischen dem Kamerakörper und dem Blitzgerät übertragen werden,
Fig. 6A ein Kommunikationsablaufdiagramm für Signale, die über Draht an ein externes Blitzgerät übertragen werden, sowie für eine Blitzlich­ temission, wenn in der Synchronmoduseinstellung der auf das füh­ rende Rollo bezogene Synchronblitzmodus bestimmt ist und eine Modus-3-Kommunikation durchgeführt wird,
Fig. 6B ein Kommunikationsablaufdiagramm für Signale, die über Draht an ein externes Blitzgerät übertragen werden, sowie für eine erste und eine zweite Blitzemission, wenn in der Synchronmoduseinstellung der sukzessive Synchronblitzmodus bestimmt ist und eine Modus-3- Kommunikation durchgeführt wird,
Fig. 6C ein Kommunikationsablaufdiagramm für ein Impulssignal, das über Draht an ein externes Blitzgerät übertragen wird, sowie für eine gleichmäßige Blitzemission zum Zeitpunkt der Hauptblitzbelichtung, wenn in der Synchronmoduseinstellung der gleichmäßige Blitzemis­ sionsmodus bestimmt ist und eine Modus-4-Kommunikation durch­ geführt wird,
Fig. 6D ein Kommunikationsablaufdiagramm für ein Impulssignal, das über Draht an ein externes Blitzgerät übertragen wird, sowie für eine erste und eine zweite Vorblitzemission, wenn in der Blitzmoduseinstellung der Modus der Vorblitzemission bestimmt ist und eine Modus-4- Kommunikation durchgeführt wird,
Fig. 6E ein Kommunikationsablaufdiagramm für ein Impulssignal mit vier aufeinanderfolgenden Impulsen, das der Kamerakörper an ein ex­ ternes Blitzgerät ausgibt, sowie für ein Drahtlossignal (Vorblitz- Drahtlosbefehlssignal, Testblitz-Drahtlosbefehlssignal oder Drahtlos­ befehlssignal für eine gleichmäßige Blitzemission), das an das Ne­ benblitzgerät übertragen wird, wenn eine Modus-4-Kommunikation durchgeführt wird,
Fig. 6F ein Kommunikationsablaufdiagramm für ein Impulssignal mit vier aufeinanderfolgenden Impulsen, das der Kamerakörper an ein ex­ ternes Blitzgerät ausgibt, sowie für ein an das Nebenblitzgerät über­ tragendes und von diesem empfangenes Lichtverstärkungs- Drahtlosbefehlssignal, wenn in der Blitzmoduseinstellung der Licht­ verstärkungs-Blitzmodus bestimmt ist und die Modus-4- Kommunikation durchgeführt wird,
Fig. 7 ein Zeitdiagramm für Signale oder Werte in dem Prozess der gleichmäßigen Blitzemission,
Fig. 8A eine Darstellung eines Fotometriebereichs eines TTL- Fotometersensors mit neun verschiedenen Fotometerzonen,
Fig. 8B einen Graphen mit der Verteilung des von einem TTL- Direktfotometersensors empfangenen Lichtes in horizontaler Rich­ tung über die Mitte des TTL-Neunsegment-Fotometersensors hin­ weg,
Fig. 8C ein Diagramm mit der Lichtmenge, die der TTL- Direktfotometersensor über die neun verschiedenen Fotometerzonen empfängt, als auf die gesamte von dem TTL-Direktfotometersensor empfangene Lichtmenge bezogene Prozentangabe (%),
Fig. 9A eine schematische Darstellung für den Fall, dass sich das Objekt an einer Stelle befindet, die nur einem zentralen Teil des TTL- Neunsegment-Fotometersensors entspricht, während der Hinter­ grund des Objektes weit von diesem entfernt ist,
Fig. 9B ein Diagramm mit der Helligkeit, die der TTL-Neunsegment- Fotometersensor in seinen neun verschiedenen Fotometerzonen für den in Fig. 9A gezeigten Fall im Stadium der Vorblitzemission er­ fasst,
Fig. 9C eine schematische Darstellung für den Fall, dass sich das Hauptob­ jekt an einer Stelle befindet, die einem größeren Teil des TTL- Neunsegment-Fotometersensors entspricht, während im Hintergrund des Hauptobjektes ein Objekt mit hohem Reflexionsvermögen vor­ handen ist,
Fig. 9D ein Diagramm mit der Helligkeit, die mit dem TTL-Neunsegment- Fotometersensor in seinen neun verschiedenen Fotometerzonen in dem in Fig. 9C dargestellten Fall im Stadium der Vorblitzemission ermittelt wird,
Fig. 10A und 10B ein Flussdiagramm eines von einer CPU des Kamerakörpers durch­ geführten Kamerahauptprozesses,
Fig. 11 ein Flussdiagramm eines von der CPU des Kamerakörpers aus durchgeführten Prozesses der Blitzkommunikation,
Fig. 12 die erste Hälfte eines Flussdiagramms eines von der CPU des Kamerakörpers durchgeführten Prozesses der Vorblitzemission,
Fig. 13 die zweite Hälfte des Flussdiagramms des Blitzes der Vorblitzemis­ sion,
Fig. 14 ein Flussdiagramm eines von der CPU des Kamerakörpers durch­ geführten Prozesses zum Bestimmen von Vorblitzdaten,
Fig. 15 ein Flussdiagramm eines von der CPU des Kamerakörpers durch­ geführten Prozesses der A/D-Vorwandlung,
Fig. 16 ein Flussdiagramm eines von der CPU des Kamerakörpers durch­ geführten Prozesses der Berechnung der Blitzemissionsmenge,
Fig. 17 die erste Hälfte eines Flussdiagramms eines von der CPU des Kamerakörpers durchgeführten Belichtungsprozesses,
Fig. 18 die zweite Hälfte des Flussdiagramms des Belichtungsprozesses,
Fig. 19 ein Flussdiagramm eines von der CPU des Kamerakörpers durch­ geführten Prozesses einer Testblitzemission,
Fig. 20 ein Flussdiagramm eines von einer CPU des Blitzgerätes durchge­ führten Blitzhauptprozesses,
Fig. 21 ein Flussdiagramm eines von der CPU des Blitzgerätes durchge­ führten Prozesses eines Drahtlosmodus,
Fig. 22 ein Flussdiagramm eines von der CPU des Blitzgerätes durchge­ führten Prozesses der Kommunikationsunterbrechung,
Fig. 23 die erste Hälfte eines Flussdiagramms eines von der CPU des Blitzgerätes durchgeführten Prozesses der besonderen Blitzemissi­ on,
Fig. 24 die zweite Hälfte des Flussdiagramms des Prozesses der besonde­ ren Blitzemission,
Fig. 25 ein Flussdiagramm eines von der CPU des Blitzgerätes durchge­ führten Prozesses einer gleichmäßigen Blitzemission,
Fig. 26 ein Flussdiagramm eines von der CPU des Blitzgerätes durchge­ führten Prozesses der normalen Blitzemission,
Fig. 27 die erste Hälfte eines Flussdiagramms eines von der CPU des Blitzgerätes durchgeführten Prozesses einer PWC-Unterbrechung,
Fig. 28 die zweite Hälfte des Flussdiagramms des Prozesses der PWC- Unterbrechung,
Fig. 29 ein Flussdiagramm eines von der CPU des Blitzgerätes durchge­ führten Prozesses der Lichtverstärkungs-Blitzemission,
Fig. 30 den Zusammenhang zwischen einer Blitzsteuerzeit Tm (µs) und einem auf die Blitzemissionsmenge bezogenen Fehler [EV] an Hand eines Graphen,
Fig. 31 ein Diagramm zur Erläuterung des Ablaufs der in dem Kamerakörper durchgeführten A/D-Wandlung,
Fig. 32 ein Flussdiagramm eines von der CPU des Blitzgerätes durchge­ führten, auf ein Altsystem bezogenen Prozesses,
Fig. 33 eine Darstellung zur Erläuterung des Aufbaus eines Anschlussteils des Blitzgerätes, das an ein entsprechendes Anschlussteil des Ka­ merakörpers anschließbar ist,
Fig. 34 ein Schaltbild von vier bestimmten I/O-Anschlüssen der CPU des Blitzgerätes als Ausführungsbeispiel, und
Fig. 35 ein Zeitdiagramm für Signale, die von den Anschlüssen des An­ schlussteils des Blitzgerätes ausgegeben werden, sowie für eine Blitzemission in dem Altsystemprozess zur Illustration eines Signals Fpulse, das von dem Blitzgerät ausgegeben wird.
Ein im Folgenden beschriebenes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Blitzaufnahmesystems enthält einen in Fig. 1 gezeigten Kamerakörper 10 und mehr als ein in Fig. 4A gezeigtes Blitzgerät 50. In Fig. 4A ist nur eines der Blitzge­ räte dargestellt. Der Kamerakörper 10 ist ein SLR-Kamerakörper, an dem ein nicht gezeigtes Wechselobjektiv montiert ist. Das Blitzgerät 50 dient entweder als externes Blitzgerät, das elektrisch mit dem Kamerakörper 10 verbunden ist, so dass seine Blitzoperation über eine Drahtkommunikation zwischen Blitzgerät 50 und Kamerakörper 10 gesteuert wird, oder als Nebenblitzgerät, dessen Blitzope­ ration drahtlos über eine schwache Blitzemission (Drahtlossignal) gesteuert wird, die von einem eingebauten Blitz des Kamerakörpers 10 oder dem externen Blitz­ gerät vorgenommen wird. Der Benutzer kann die Zahl der eingesetzten Blitzgeräte 50 sowie die Vorgabe, welches Blitzgerät 50 als externes Blitzgerät oder als Nebenblitzgerät zu nutzen ist, frei bestimmen.
In folgender Beschreibung wird in den gezeigten Schaltungen und Elementen der Logikpegel einer Spannung mit tiefem Pegel (Erdungspegel) mit 0 und der Lo­ gikpegel einer Spannung mit hohem Pegel mit 1 bezeichnet.
Wie in Fig. 1 gezeigt, hat der Kamerakörper 10 eine CPU 13, die als Steuerung für der Gesamtbetrieb des Kamerakörpers 10 dient. Die CPU 13 enthält einen RAM 13a, in dem Steuerdaten temporär gespeichert sind, und einen ROM 13b, in dem Steuerprogramme gespeichert sind. Die Spannung einer Batterie 1 wird der CPU 113 über einen Regler 2 als Konstantspannung Vdd zugeführt. Der Regler 2 hat einen DC/DCon-Anschluss 2a, der als Steueranschluss dient. Der DC/DCon- Anschluss 2a ist mit einem Anschluss P13 der CPU 13 verbunden, so dass die (z. B. in Stufen erfolgende) Spannungserhöhung des Reglers 2 von der CPU 13 gesteuert wird. Die von dem Regler 2 ausgegebene Konstantspannung Vdd wird auch einem Kondensator 3 zugeführt.
Der Kamerakörper 10 hat ein Anzeigefeld 5 wie ein LCD-Feld, einen EEPROM 6, eine Kamera/Objektiv-Kommunikationsschnittstelle 7 und eine Kamera/Blitz- Kommunikationsschnittstelle 8. Das Anzeigefeld 5 ist mit einer Anschlussgruppe Ps der CPU 13 verbunden und zeigt verschiedene Aufnahmeinformationen an. Verschiedene rückschreibbare Parameter und Modi sind in den EEPROM 6 geschrieben, der mit einer Gruppe von Anschlüssen Pr der CPU 13 verbunden ist. Die Kamera/Objektiv-Kommunikationsschnittstelle 7 ist mit einer Gruppe von Anschlüssen Pp der CPU 13 verbunden und wird für die Kommunikation zwischen dem Kamerakörper 10 und den an diesem montierten, nicht gezeigten Wech­ selobjektiv genutzt. Die Kamera/Blitz-Kommunikationsschnittstelle 8 ist an eine Gruppe von Anschlüssen Po der CPU 13 angeschlossen und wird für die Kom­ munikation zwischen dem Kamerakörper 10 und dem externen Blitzgerät genutzt.
Die Kamera/Blitz-Kommunikationsschnittstelle 8 hat ein Anschlussteil 4, das beispielsweise an einem Blitzschuh des Kamerakörpers 10 vorgesehen ist. Das Anschlussteil 4 hat fünf Anschlüsse C, R, Q, X und G. Der Anschluss C dient als Steueranschluss, über den ein Steuersignal an das externe Blitzgerät (Blitzgerät 50) ausgegeben wird. Der Anschluss R dient als Taktanschluss, über den ein Taktsignal an das externe Blitzgerät ausgegeben wird. Der Anschluss Q ist ein Doppelzweckanschluss, der für die Zweiweg-Kommunikation zwischen Kamera und externem Blitzgerät sowie für die Ausgabe eines Löschsignals an das externe Blitzgerät genutzt wird. Der Anschluss X entspricht dem X-Kontakt, der bei Ab­ schluss der Bewegung eines führenden Rollos (erstes Verschlusselement) eines in dem Kamerakörper 10 vorgesehenen Bildebenenverschlusses den Pegel 0 annimmt. Der Anschluss G dient als Erdungsanschluss.
Der Kamerakörper 10 hat einen Fotometerschalter SWS, der über einen An­ schluss P12 mit der CPU 13 verbunden ist, einen Auslöseschalter SWR, der über einen Anschluss P11 mit der CPU 13 verbunden ist, einen Hauptschalter SWM, der über einen Anschluss P10 mit der CPU 13 verbunden ist, sowie eine Gruppe von Informationseinstellschaltern 9, die über eine Gruppe von Anschlüssen Pn mit der CPU 13 verbunden sind.
Der Fotometerschalter SWS wird eingeschaltet, wenn eine an dem Kamerakörper 10 vorgesehene, nicht dargestellter Auslösetaste halb gedrückt wird. Dagegen wird der Auslöseschalter SWR eingeschaltet, wenn die Auslösetaste voll gedrückt wird.
Der Hauptschalter SWM wird ein- bzw. ausgeschaltet, wenn ein an dem Kame­ rakörper 10 vorgesehener Stromversorgungsknopf oder eine entsprechende Taste in eine EIN-AUS-Stellung gebracht ist.
Unter den Einstellschaltern 9 befindet sich ein Testblitz-Einstellschalter, ein DX- Code-Einstellschalter, ein Aufnahmeinformation-Einstellschalter und ein WLint- Modus-Einstellschalter.
In dem WLint-Modus wird die Blitzoperation des Nebenblitzgerätes (Blitzgerät 50) drahtlos über ein von dem eingebauten Blitz des Kamerakörpers 10 ausgesende­ tes Lichtsignal, d. h. ein Drahtlossignal gesteuert. Der WLint-Modus hat folgende untergeordnete Modi: einen WLoff-Modus, in dem die Blitzoperation des Neben­ blitzgerätes deaktiviert ist; einen WLFP-Modus, in dem das Nebenblitzgerät akti­ viert ist, um sich bei Empfang des vorstehend genannten Drahtlossignals in einem Modus der gleichmäßigen Blitzemission (Modus der flachen Emission) zu entla­ den; einen WLC-Modus, in dem das Nebenblitzgerät aktiviert wird, um sich bei Empfang des vorstehend genannten Drahtlossignals in einem Modus der norma­ len Blitzemission, also in einem anderen Modus als dem Modus der flachen Emission, zu entladen; und einen WLM-Modus, in dem das Nebenblitzgerät aktiviert wird, um sich in dem Modus der normalen Blitzemission bei Empfang des vorstehend genannten Drahtlossignals zur selben Zeit, zu der der in dem Kame­ rakörper 10 eingebaute Blitz zum Zwecke einer Belichtung Licht emittiert, zu entladen. Der Begriff "gleichmäßige Intensität" oder "gleichmäßige Blitzemission" bezeichnet eine Art von in der kurzzeitsynchronisierten Fotografie eingesetzter Blitzemissinssteuerung, die auch unter der Bezeichnung "flache Emisson" be­ kannt ist.
Der Kamerakörper 10 hat eine für den eingebauten Blitz bestimmte Schaltung 14 zum Aktivieren einer Xenon-Blitzröhre 21, eine Motorsteuerschaltung 15 zum Steuern von Motoren wie z. B. einem Filmtransportmotor, einen Filmspannmotor und einen AF-Motor, eine AF-Schaltung 16 zum Erfassen des Fokussierzustandes eines Objektbildes unter Anwendung eines Phasendifferenz- Erfassungsverfahrens, eine Blendensteuerschaltung 17 zum Öffnen und Schlie­ ßen einer Irisblende des Aufnahmeobjektivs sowie eine Verschlusssteuerschal­ tung 18 zum Steuern der Bewegung des führenden und des nachlaufenden Rollos (erstes und zweites Verschlusselement) des Bildebenenverschlusses. Die Schal­ tung 14, die Motorsteuerschaltung 15, die AF-Schaltung 16, die Blendensteuer­ schaltung 17 und die Verschlusssteuerschaltung 18 sind mit Anschlussgruppen Pt, Pu, Ph, Pi bzw. Pj der CPU 13 verbunden. Die für den eingebauten Blitz be­ stimmte Schaltung 14 und die Xenon-Blitzröhre 21 bilden die wesentlichen Ele­ mente des eingebauten Blitzes des Kamerakörpers 10. In der folgenden Be­ schreibung sowie in den Ansprüchen bezeichnet der Begriff "eingebauter Blitz" die Xenon-Blitzröhre 21 selbst oder eine Kombination aus der Schaltung 14 und der Xenon-Blitzröhre 21.
Der Kamerakörper 10 hat eine TTL-Fotometerschaltung (Fotometerschaltung) 19 und eine TTL-Direktfotometerschaltung (Direktfotometerschaltung) 20, die mit einer Anschlussgruppe Pk bzw. einer Anschlussgruppe Pm der CPU 13 verbun­ den sind.
Der Kamerakörper 10 hat einen Neunsegment-Fotometersensor (Mehrzonen- Fotometersensor) 22, der in der Nähe eines nicht gezeigten Pentaprismas (Auf­ richtoptik) angeordnet ist, um durch einen Strahlengang eines nicht gezeigten Suchers tretendes Licht zu empfangen. Die TTL-Fotometerschaltung 19 verar­ beitet won dem Neunsegment-Fotometersensor 22 ausgegebene Sensordaten und gibt die verarbeiteten Sensordaten an die CPU 13 aus. Der Neunsegment- Fotometersensor 22 hat neun verschiedene Zonensensoren 22_1, 22_2, 22_3, 22_4, 22_5, 22_6, 22_7, 22_8 und 22_9. Der Neunsegment-Fotometersensor 22 kann in jeder von neun verschiedenen Fotometerzonen (1 bis 9 in Fig. 8A), die in dem Bild festgelegt sind, über die neun Zonensensoren 22_1 bis 22_9 eine Foto­ metrieoperation durchführen.
Der Kamerakörper 10 hat einen TTL-Direktfotometersensor (Foto­ diode/Einzelsegment-Direktfotometersensor) 23, der an einer Stelle angeordnet ist, an der er Licht, das durch das Aufnahmeobjektiv tritt und an einer Filmfläche reflektiert wird, empfangen kann, so dass er Objektlicht direkt während einer Belichtung empfangen kann. Der TTL-Direktfotometersensor 23 hat eine einzige Fotometerzone. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel des Blitzaufnahmesy­ stems enthält die einzige Fotometerzone des Fotometersensors 23 alle neun Fotometerzonen des Fotometersensors 22. Die TTL-Direktfotometerschaltung 20 verarbeitet einen von dem TTL-Direktfotometersensor 23 ausgegebenen Foto­ strom und gibt die verarbeiteten Daten an die CPU 13 aus.
In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel des Blitzaufnahmesystems wird das reflektierte Licht einer Vorblitzemission, das vor dem Hauptblitz ausgesendet wird, von dem Neunsegment-Fotometersensor 22 gemessen, um einen TTL- Korrekturwert in Abhängigkeit der Lichtmenge zu ermitteln, die von jedem der neun verschiedenen Zonensensoren 22_1 bis 22_9 empfangen wird. Dann wird ein vorbestimmter optimaler Belichtungswert mit dem TTL-Korrekturwert korrigiert und anschließend das reflektierte Licht der Hauptblitzemission von dem TTL- Direktfotometersensor 23 gemessen, um bei Verschlussauslösung eine korrekte Belichtung zu erreichen. Das reflektierte Licht einer Testblitzemission, die zum Überprüfen des Ausleuchtungsbereichs dient, wird über den Neunsegment- Fotometersensor 22 gemessen.
Die TTL-Fotometerschaltung 19 wird im Folgenden unter Bezugnahme auf Fig. 2 im Detail erläutert.
Fig. 2 zeigt ein Schaltbild eines Ausführungsbeispiels der TTL-Fotometerschal­ tung 19. Um die Darstellung zu vereinfachen, sind in Fig. 2 der dritte bis achte Zonensensor 22_3 bis 22_8 sowie die zugeordneten Operationsverstärker und Unterdrückungsdioden nicht gezeigt. Jeder der neun verschiedenen Zonensenso­ ren 22_1 bis 22_9, von denen in Fig. 2 lediglich die Sensoren 22_1, 22_2 und 22_9 gezeigt sind, sind zwischen den invertierenden Eingang und den nicht- invertierenden Eingang eines zugehörigen von neun Operationsverstärkern 100a bis 100i geschaltet, von denen in Fig. 2 lediglich die Operationsverstärker 100a, 100b und 100i gezeigt sind. Dem nicht-invertierenden Eingang jeder der neun Operationsverstärker 100a bis 100i wird eine Referenzspannung Vs zugeführt.
Das auf den Neunsegment-Fotometersensor 22 treffende Licht wird von den neun verschiedenen Zonensensoren 22_1 bis 22_9 empfangen, die jeweils einen der empfangenen Lichtmenge entsprechenden Fotostrom erzeugen. Die von den neun verschiedenen Zonensensoren 22_1 bis 22_9 erzeugten Fotoströme werden jeweils von einer zugehörigen von neun Unterdrückungsdioden 101a bis 101i, von denen in Fig. 2 lediglich die Dioden 101a, 101b und 101i gezeigt sind, logarith­ misch gewandelt und an einen Wähler 102 ausgegeben. Der Wähler 102 wählt einen der neun Zonensensoren 22_1 bis 22_9 aus, der den Pegeln von Signalen entspricht, die von einer Anschlussgruppe Pk zugeführt werden, die einen ersten bis vierten Anschluss Pk1 bis Pk4 enthält. Der Fotostrom, d. h. der logarithmische Wert, der von dem von dem Wähler 102 ausgewählten Zonensensor erzeugt wird, wird als Ausgangssignal V1 des Wählers 102 an den nicht-invertierenden Eingang eines Operationsverstärkers 105 ausgegeben.
Eine Konstantstromquelle 103 ist zwischen den invertierenden Eingang des Ope­ rationsverstärkers 105 und der Erde geschaltet, während eine Unterdrückungs­ diode 104 zwischen den nicht-invertierenden Eingang des Operationsverstärkers 105 und dessen Ausgang geschaltet ist. Ein Ausgangssignal V2 des Operations­ verstärkers 105 ergibt sich nach folgender Gleichung:
V2 = Vs + (KT/q)(In(Is/Ip))
worin T die absolute Temperatur in Kelvin,
K die Boltzmannkonstante,
q die elektrische Ladung in Elektronen,
Is die Stromstärke des von der Konstantstromquelle 103 gelieferten Stroms und
Ip den Fotostrom, d. h. den logarithmischen Wert bezeichnet, den der von dem Wähler 102 aus den neun verschiedenen Zonensensoren 22_1 bis 22_9 ausge­ wählte Sensor erzeugt.
Das Ausgangssignal V2 des Operationsverstärkers 105 wird dem invertierenden Eingang des Operationsverstärkers 109 über einen PTC-Thermowiderstand (Thermistor) zugeführt, d. h. einem Widerstand mit positiven Temperaturkoeffizi­ enten. Die Referenzspannung Vs wird dem nicht-invertierenden Eingang eines Operationsverstärkers 109 zugeführt. Ein Widerstand 107 ist zwischen den inver­ tierenden Eingang des Operationsverstärkers 109 und der Erde geschaltet, wäh­ rend ein Widerstand 108 zwischen den invertierenden Eingang des Operations­ verstärkers 109 und dessen Ausgang geschaltet ist. Ist die Spannung des PTC- Thermowiderstandes 106 gleich R1, die des Widerstandes 108 gleich R2 und die des Widerstandes 107 gleich R3, ergibt sich eine Ausgangsspannung V3 des Operationsverstärkers 109 nach folgender Gleichung:
V3 = Vs (1 + R2/R3) + (KT/q)(R2/R1)(In(Is/Ip)).
In dieser Gleichung geht die absolute Temperatur in den Temperaturkoeffizienten des Widerstandes R1 ein. Die Ausgangsspannung V3 des Operationsverstärkers 109 ist proportional dem Fotostrom Ip, den der von dem Wähler 102 ausgewählte der neun verschiedenen Zonensensoren 22_1 bis 22_9 erzeugt. Die Ausgangs­ spannung V3 wird einem A/D-Wandleranschluss Pk5 der CPU 13 zugeführt.
Die TTL-Direktfotometerschaltung 20 wird im Folgenden unter Bezugnahme auf Fig. 3 im Detail erläutert. Fig. 3 ist das Schaltbild eines Ausführungsbeispiels der TTL-Direktfotometerschaltung. Der TTL-Direktfotometersensor 23 ist zwischen zwei Eingänge eines Operationsverstärkers 202 geschaltet. Ein integrierender Kondensator 201 und ein MOSFET 200, d. h. ein Metall-Oxid-Halbleiter- Feldeffekttransistor, der im Folgenden als MOS_SW bezeichnet wird, sind parallel zwischen den invertierenden Eingang und den Ausgang des Operationsverstär­ kers 232 geschaltet. Die Torelektrode oder das Gate des MOS_SW 200 ist mit einem Anschluss Pm3 der Anschlussgruppe Pm der CPU 13 verbunden, so dass das Gate des MOS_SW 200 durch die CPU 13 gesteuert wird. Das Gate des MOS_SW 200 wird dabei durch die CPU 13 so gesteuert, dass der MOS_SW 200 ein- und ausgeschaltet wird, wenn das Ausgangssignal des Anschlusses Pm3 gleich 1 bzw. gleich 0 ist. Im eingeschalteten Zustand des MOS_SW 200 lädt sich der integrierende Kondensator 201, während die Ausgangsspannung des Opera­ tionsverstärkers 202 abfällt. Im ausgeschalteten Zustand des MOS_SW 200 empfängt der TTL-Direktfotometersensor 23 mit Entladung des Hauptblitzes an der Filmoberfläche reflektiertes Licht und gibt dadurch einen Fotostrom aus. Anschließend integriert, d. h. sammelt der integrierende Kondensator 201 diesen Fotostrom, der der von dem TTL-Direktfotometersensor 23 empfangenen Licht­ menge entspricht. Im Ergebnis steigt so die Ausgangsspannung des Operations­ verstärkers 202 an.
Der Ausgang des Operationsverstärkers 202 ist mit einem Eingang eines Verglei­ chers 203 verbunden. Der Vergleicher 203 vergleicht das Ausgangssignal nahe des Operationsverstärkers 202 mit einer vorbestimmten Spannung T_ttl(x) und gibt ein Ausgangssignal aus, welches das Ergebnis dieses Vergleichs wiederspie­ gelt. Der Vergleicher 203 gibt ein Ausgangssignal mit dem Pegel 0 aus, wenn das Ausgangssignal des Operationsverstärkers 202 gleich oder kleiner als die vorbe­ stimmte Spannung T_ttl(x) ist. Dagegen gibt der Vergleicher 203 ein Ausgangs­ signal mit dem Pegel 1 aus, wenn das Ausgangssignal des Operationsverstärkers 202 größer als die vorbestimmte Spannung T_ttl(x) ist. Die CPU 13 führt die vorbestimmte Spannung T_ttl(x) über einen D/A-Wandleranschluss Pm1 der Anschlussgruppe Pm der CPU 13 einem anderen Eingang des Vergleichers 203 zu.
Das Ausgangssignal des Vergleichers 203 wird über einen Widerstand 204 einer Emitterfolger-Logikschaltung zugeführt, die aus einem Transistor 206 und einem Widerstand 207 besteht. Der Emitter des Transistors 206 ist mit dem Anschluss Q des Anschlussteils 4 verbunden. Das Ausgangssignal des Emitters dient als Löschsignal zum Löschen der Entladung des externen Blitzgerätes. Unmittelbar nachdem das Ausgangssignal des Transistors 206 von tief nach hoch gewechselt hat, ändert sich das Signal am Anschluss Q von 0 auf 1, um die Entladung des externen Blitzgerätes zu löschen. Wenn in einer Synchronmoduseinstellung ein sukzessiver Synchronblitzmodus bestimmt ist, der später im einzelnen diskutiert wird, so ändert sich das Signal am Anschluss Q von 1 auf 0, unmittelbar nachdem der Ausgang des Transistors 206 von hoch nach tief gewechselt hat, um das externe Blitzgerät zu aktivieren, das zu entladen ist, nachdem sich ein anderes Blitzgerät 50 entladen hat.
Der Transistor 206 wird von der CPU 13 über deren Anschluss Pm2 zwischen hohem und niedrigem Pegel angesteuert. Die CPU 13 gibt für gewöhnlich aus ihrem Anschluss Pm2 ein Signal aus, um den Zustand hochtief des Transistors 206 zu steuern. Ist jedoch als Fotometriemoduseinstellung ein TTL- Fotometriemodus, z. B. ein TTL-Autoblitzmodus gewählt, so dient der Anschluss Pm2 der CPU 13 als Eingangsanschluss. In diesem Fall wird der Transistor 206 durch das Ausgangssignal des Vergleichers 203 zwischen den Pegeln hoch und tief angesteuert.
Fig. 4A zeigt ein Blockdiagramm des Blitzgerätes 50. Das Blitzgerät 50 ist ein Zoomblitz, der den Winkel der Blitzausleuchtung in Abhängigkeit der Brennweite des verwendeten Objektivs einstellen kann. Das Blitzgerät 50 wird, wie oben erläutert, als externes Blitzgerät oder als Nebenblitzgerät genutzt. Das Blitzgerät 50 dient als externes Blitzgerät, wenn es direkt auf den Kamerakörper 10, z. B. auf dessen Blitzschuh montiert oder über ein Verbindungskabel mit dem Kamerakör­ per verbunden ist. Dagegen dient es als Nebenblitzgerät, wenn es nicht an den Kamerakörper 10 angeschlossen ist.
Das Blitzgerät 50 hat eine Blitz-CPU (Steuervorrichtung/Rechenvorrichtung) 65, die als Steuerung für den Gesamtbetrieb des Blitzgerätes 50 dient. Das Blitzgerät 50 hat eine Batterie 51, eine Schottky-Diode 52, einen Kondensator 53 und einen Regler 54. Die Spannung an der Batterie 51 wird der Blitz-CPU 65 über die Schottky-Diode 52 und den Regler 54 als Konstantspannung Vdd1 zugeführt. Ferner wird die Spannung an der Batterie 51 über die Schottky-Diode 52 dem Kondensator 53 zugeführt.
Das Blitzgerät 50 hat eine Motortreiber/Erfassungsschaltung (Erfassungsvorrich­ tung) 62, einen EEPROM (Speicher) 60 und eine Kamera/Blitz- Kommunikationsschnittstelle 59, die über ihre jeweiligen Anschlussgruppen Pb, Pc bzw. Pd an die Blitz-CPU 65 angeschlossen sind. Ein Zoommotor 61 der Blitz- CPU 65 wird über die Motortreiber/Erfassungsschaltung 62 angesteuert. Ver­ schiedene rückschreibbare Parameter und Modi sind in den EEPROM 60 ge­ schrieben. Die Kamera/Blitz-Kommunikationsschnittstelle 59 dient der Kommuni­ kation zwischen Kamerakörper und Blitzgerät 50.
Wie schematisch in Fig. 4B gezeigt, dient der Zoommotor 61 als Zoomantrieb zum Bewegen einer Lichtaussendeeinheit (Lichtsender) 55. Die Lichtaussendeeinheit 55 enthält eine Xenon-Blitzröhre 82, einen Reflektor 55c und ein Schutzglas 55b. Die Lichtaussendeeinheit 55 ist längs einer Achse parallel zur optischen Achse des Kamerakörpers 10 geführt. Durch Bewegen der Lichtaussendeeinheit 55 nach vorwärts und rückwärts, d. h. in Fig. 4B nach links und rechts, bezüglich einer vor der Lichtaussendeeinheit 55 angeordneten Fresnellinse 55a wird der Abstand zwischen der Fresnellinse 55a und der Lichtaussendeeinheit 55 und damit der Winkel der Blitzausleuchtung variiert.
Die Kamera/Blitz-Kommunikationsschnittstelle 59 hat ein Anschlussteil 56, das mit dem an dem Kamerakörper 10 vorgesehenen Anschlussteil 4 beispielsweise an dessen Blitzschuh verbunden ist, wenn das Blitzgerät 50 als externes Blitzgerät eingesetzt wird. Das Anschlussteil 56 hat fünf Anschlüsse C, R, Q, X und G. Der Anschluss C des Anschlussteils 56 dient als Steueranschluss, über den aus dem Kamerakörper 10 ein Steuersignal zugeführt wird. Der Anschluss R des An­ schlussteils 56 dient als Taktanschluss, über den aus dem Kamerakörper 10 ein Taktsignal zugeführt wird. Der Anschluss Q des Anschlussteils 56 ist ein Dop­ pelzweckanschluss, der für die Zweiweg-Kommunikation zwischen Kamerakörper 10 und Blitzgerät 50 sowie zum Zuführen des Löschsignals für das Blitzgerät 50 aus dem Kamerakörper 10 genutzt wird. Ein Signal aus dem X-Kontakt des Kame­ rakörpers 10 führt letzterer über den Anschluss X dem Anschlussteil 56 zu. Der Anschluss G des Anschlussteils 56 dient als Erdungsanschluss.
Ist das Blitzgerät 50 über die Anschlussteile 4 und 56 mit dem Kamerakörper 10 verbunden, so führt die Blitz-CPU 65 über die Anschlüsse C, R und Q eine Daten­ kommunikation mit dem Kamerakörper 10 durch.
Die Anschlüsse C, R und Q des Anschlussteils 56 sind über die Kamera/Blitz- Kommunikationsschnittstelle 59 mit Anschlüssen Pd1, Pd2 bzw. Pd3 der An­ schlussgruppe Pd der Blitz-CPU 65 verbunden, wie Fig. 33 zeigt. In Fig. 33 ist der einfacheren Darstellung wegen die Kamera/Blitz-Kommunikationsschnittstelle 59 nicht gezeigt. Wie in Fig. 33 gezeigt, ist der Anschluss X des Anschlussteils 56 über eine Diode 400 mit einem Anschluss Pd4 verbunden. Die Diode 400 schützt die Blitz-CPU 65 vor einer Beschädigung, wenn das Blitzgerät 50 gemeinsam mit einem externen Blitzgerät an die Kamera angeschlossen ist, das dazu führt, dass an den Anschluss X des Anschlussteils 56 eine hohe Spannung anzulegen ist.
Das Blitzgerät 50 ist mit einer Gruppe von Einstellschaltern 63 und einem Haupt­ schalter 64 versehen. Der Hauptschalter 64 ist ein Schiebeschalter, der eine der folgenden drei Stellungen einnimmt: AUS, WL (drahtlos) und EIN. Der Haupt­ schalter 64 hat einen WL-Anschluss und einen EIN-Anschluss, die über An­ schlüsse P1 bzw. P0 der Blitz-CPU 65 mit letzterer verbunden sind.
Die Einstellschalter 63 sind über die Anschlussgruppe Pa mit der Blitz-CPU 65 verbunden. Die Gruppe der Einstellschalter 63 enthält einen Fotometriemodus- Einstellschalter 63a, einen Synchronmodus-Einstellschalter 63b, einen Drahtlos­ modus-Einstellschalter 63c und einen Systemwahlschalter 63d.
Der Fotometriemodus-Einstellschalter 63a schaltet den Fotometriemodus zwi­ schen den folgenden drei Modi: einen TTL-Fotometriemodus, einen automati­ schen Blitzfotometriemodus, im folgenden als Autoblitz-Fotometriemodus be­ zeichnet, und einen manuellen Fotometriemodus, und zwar in dieser Reihenfolge mit jedem Drücken, d. h. Einschalten des Fotometriemodus-Einstellschalters 63a. In dem TTL-Fotometriemodus stoppt das als externes Blitzgerät dienende Blitzge­ rät 50 die Lichtemission, wenn die von dem TTL-Direktfotometersensor 23 ge­ messene Lichtmenge eine geeignete Empfangslichtmenge erreicht hat. In dem Autoblitz-Fotometriemodus stoppt das Blitzgerät die Lichtemission, wenn die von einer für den Autoblitz-Fotometriemodus vorgesehenen Schaltung 70 gemessene Lichtmenge eine geeignete Empfangslichtmenge erreicht hat. In dem manuellen Fotometriemodus stoppt das Blitzgerät 50 die Lichtemission, nachdem die vorbe­ stimmte Zeit abgelaufen ist.
Der Synchronmodus-Einstellschalter 63b wird betätigt, um einen der folgenden Blitzmodi als Synchronmodusanforderung einzustellen: einen auf das führende Rollo bezogenen Synchronblitzmodus, einen sukzessiven Synchronblitzmodus und einen Modus gleichmäßiger Blitzemission, auch als Modus flacher Emission bezeichnet. In dem auf das führende Rolle bezogenen Synchronblitzmodus be­ ginnt das Blitzgerät 50 mit Abschluss der Bewegung des führenden Verschluss­ rollos zu zünden. In dem sukzessiven Synchronblitzmodus beginnt das Blitzgerät 50, das als externes Blitzgerät dient, mit seiner Entladung an der führenden Flanke des Löschsignals, nachdem ein anderes Blitzgerät 50, das ebenfalls als externes Blitzgerät dient und in dem auf das führende Rollo bezogenen Syn­ chronblitzmodus eingestellt ist, entladen worden ist. In dem Modus flacher Emis­ sion zündet der Blitz eine vorgegebene Zeit lang mit im Wesentlichen gleichmäßi­ ger Intensität, um so in der kurzzeitsynchronisierten Aufnahme eine gleichmäßige Blitzemission auf das Objekt zu bewirken.
Der Drahtlosmodus-Einstellschalter 63c wird betätigt, um einen der folgenden drei Drahtlosmodi einzustellen: einen Drahtlos-Steuermodus, einen Drahtlos- Hauptmodus und einen Drahtlos-Nebenmodus. In dem Drahtlos-Steuermodus sorgt das Blitzgerät 50 für eine drahtlose Steuerung des Betriebs mindestens eines Nebenblitzgerätes, d. h. eines anderen Blitzgerätes 50. In dem Drahtlos- Hauptmodus sorgt das Blitzgerät 50 für die drahtlose Steuerung mindestens eines Nebenblitzgerätes, d. h. eines anderen Blitzgerätes 50, und entlädt sich gleichzei­ tig, um den Hauptblitz zum Zeitpunkt der Belichtung auszusenden. In dem Draht­ los-Nebenmodus wird das Blitzgerät 50 als Nebenblitzgerät genutzt, das im Ge­ brauch nicht an den Kamerakörper 10 angeschlossen ist. Der Drahtlos- Steuermodus und der Drahtlos-Hauptmodus können nur eingestellt werden, wenn das Blitzgerät 50 als externes Blitzgerät genutzt wird. Dagegen kann der Drahtlos- Nebenmodus nur eingestellt werden, wenn das Blitzgerät 50 als Nebenblitzgerät eingesetzt wird.
Der Drahtlosmodus-Einstellschalter 63c ist nur dann wirksam, wenn sich der Hauptschalter 64 in seiner Stellung WL befindet.
Der vorgesehene Systemwahlschalter 63d ist nur wirksam, wenn das Blitzgerät 50 als Nebenblitzgerät dient. Er wird betätigt, um entweder einen mit einem Altsystem kompatiblen Modus oder einen mit einem Neusystem kompatiblen Modus einzu­ stellen. In dem mit einem Altsystem kompatiblen Modus, im Folgenden als Altsy­ stem-Modus bezeichnet, sendet das Nebenblitzgerät den Hauptblitz zum Zeit­ punkt der Belichtung bei Empfang einer einzigen Blitzemission, d. h. bei Empfang eines Lichtsignals aus, das der eingebaute Blitz des Kamerakörpers 10 oder das externe Blitzgerät aussendet. In dem mit einem Neusystem kompatiblen Modus, im Folgenden als Neusystem-Modus bezeichnet, sendet das Nebenblitzgerät den Hauptblitz zum Zeitpunkt der Belichtung bei sukzessivem Empfang mehr als eines Lichtsignals (Drahtlossignal) aus.
Das Blitzgerät 50 hat eine Lichtempfangsschaltung 58, die für den Autoblitz- Fotometriemodus vorgesehene Schaltung 70, im Folgenden kurz als Autoblitz­ schaltung bezeichnet, und ein Anzeigefeld 72 wie ein LCD-Feld. Die vorstehend genannten Komponenten sind dabei über Anschlussgruppen Pe, Pf bzw. Pg mit der Blitz-CPU 65 verbunden. Die Lichtempfangsschaltung 58 verarbeitet das Ausgangssignal eines mit ihr verbundenen Lichtempfangselementes 57. Die Autoblitzschaltung 70 verarbeitet das Ausgangssignal eines mit ihr verbundenen Lichtempfangselementes 71. Das Anzeigefeld 72 zeigt verschiedene Informatio­ nen an, z. B. eine Prüfinformation über den Fotometriebereich. Das Lichtemp­ fangselement 57, das mit der Lichtempfangsschaltung 58 verbunden ist, arbeitet in der Weise, dass es eine Blitzemission des eingebauten Blitzes oder des exter­ nen Blitzgerätes empfängt, wenn letzteres als Nebenblitzgerät dient. Das Licht­ empfangselement 71, das mit der Autoblitzschaltung 70 verbunden ist, arbeitet in der Weise, dass es die Hauptblitzemission des Blitzgerätes 50 in dem Autoblitz- Fotometriemodus erfasst.
Die Blitz-CPU 65 hat eine Spannungserhöhungsschaltung 66, welche die Span­ nung der Batterie 51 vervielfacht, sowie eine Schaltung 69 zum Erfassen eines Ladezustandes, im Folgenden als Ladezustandsschaltung bezeichnet. Die Span­ nungserhöhungsschaltung 66 ist über einen Anschluss P2 der Blitz-CPU 65 mit letzterer verbunden. Die Ladezustandsschaltung 69 ist über einen A/D- Wandleranschluss Pad der Blitz-CPU 65 mit letzterer verbunden. Die von der Spannungserhöhungsschaltung 66 vervielfachte Spannung wird über eine Diode einem Hauptkondensator 79 und zugleich über eine Diode 68 der Ladezustands­ schaltung 69 zugeführt. Eine an dem Hauptkondensator 79 abfallende Klemmen­ spannung HV kann von der Ladezustandsschaltung nur dann erfasst werden, wenn die Spannungserhöhungsschaltung 66 in Betrieb ist.
Das Blitzgerät 50 hat ferner eine Schaltung 77 zum Erzeugen von 30 Volt, im Folgenden als 30-Volt-Schaltung bezeichnet, eine Pegelschiebeschaltung 78 und eine Triggerschaltung 80, die an Anschlüsse P4, P5 bzw. P3 der Blitz-CPU 65 angeschlossen sind. Die 30-Volt-Schaltung 77 erzeugt mit der vorstehend ge­ nannten Klemmenspannung HV als Energiequelle eine aus ihrem Anschluss 30Vout ausgegebene Spannung von 30 Volt, wenn ein Signal 30Von, das der Anschluss P4 der Blitz-CPU 65 der 30-Volt-Schaltung 77 zuführt, den Pegel 1 hat. Die von der 30-Volt-Schaltung 77 ausgegebene Spannung von 30 Volt wird der Pegelschiebeschaltung 78 zugeführt.
Die Pegelschiebeschaltung 78 legt die Spannung von 30 Volt, die ihr von der 30- Volt-Schaltung 77 zugeführt wird, an ein Gatter IGBTg eines IGBT 83, um letzte­ ren einzuschalten, wenn sich der Anschluss P5 der Blitz-CPU 65 im Zustand 1 befindet, d. h. ein von der Blendensteuerschaltung 65 zugeführtes Signal IGBTon den Pegel 1 hat. IGBT steht hierbei für Bipolartransistor mit isoliertem Gate. Dagegen schaltet die Pegelschiebeschaltung 78 den IGBT 83 aus, wenn sich der Anschluss P5 der Blitzsteuerschaltung 65 im Zustand 0 befindet, d. h. das von der Blitzsteuerschaltung 65 zugeführte Signal IGBTon den Pegel 0 hat.
Die Triggerschaltung 80 legt an eine Triggerelektrode XeT der Xenon-Blitzröhre 82 eine oszillierende Hochspannung an, um das darin enthaltene Xenongas in einen Anregungszustand zu versetzen. In diesem Anregungszustand werden die in dem Hauptkondensator 79 gesammelten elektrischen Ladungen über eine Spule 81, die Xenon-Blitzröhre 82 und den IGBT 83 zu dem Zeitpunkt, zu dem der IGBT 83 eingeschaltet wird, entladen und so der Blitzvorgang der Xenon- Blitzröhre 82 aktiviert.
Das Blitzgerät 50 hat einen Vergleicher 75, dessen nicht-invertierender Eingang mit einem D/A-Wandleranschluss Pda der Blitz-CPU 65 verbunden ist. Das Blitz­ gerät 50 hat einen mit einem Anschluss P6 verbundenen Kondensator 73 und einen mit einem Anschluss P7 verbundenen Widerstand 74. Ein Anschluss des Kondensators 73 und ein Anschluss des Widerstandes 74 sind mit dem nicht- invertierenden Eingang des Vergleichers 75 verbunden. Ferner ist mit den nicht- invertierenden Eingang des Vergleichers 75 ein Anschluss eines Lichtempfangs­ elementes 85 verbunden, das der Erfassung der von der Blitzlichtröhre 82 ausge­ sendeten Blitzlichtmenge dient. Das Lichtempfangselement 85 ist so angeordnet, dass es die Blitzemission der Xenonblitzröhre 82 direkt über das Schutzglas 55b empfängt. Das Lichtempfangselement 85 gibt einen der empfangenen Lichtmenge entsprechenden Fotostrom aus.
Der Vergleicher 75 vergleicht eine aus dem D/A-Wandleranschluss Pda ausgege­ bene vorbestimmte Spannung FPlvl mit einer Spannung PDfl, die dem Ausgangs­ signal des Lichtempfangselementes 85 entspricht. Anschließend gibt der Verglei­ cher 75, falls die Spannung PDfl kleiner als die Spannung FPlvl ist, ein Tiefpegel­ signal 0 oder, falls die Spannung PDfl gleich oder größer als die Spannung FPlvl ist, ein Hochpegelsignal 1 aus. Das Ausgangssignal des Vergleichers 75 wird der Pegelschiebeschaltung 78 über einen Widerstand 76 zugeführt. Die Pegelschie­ beschaltung 78 führt das Ausgangssignal des Vergleichers 75 als Signal IGBTctl zu, um den IGBT 83 ein- oder auszuschalten.
Der Grundaufbau des Blitzgerätes 50 wurde oben erläutert. Im Folgenden werden die Anschlussgruppen Pd (Eingang/Ausgang-Anschlüsse Pd1, Pd2, Pd3 und Pd4) der Blitz-CPU 65 genauer erläutert. Fig. 34 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines der Anschlüsse Pd1, Pd2, Pd3 und Pd4. Fig. 34 zeigt einen Anschluss Pd', der die Anschlüsse Pd1, Pd2, Pd3 und Pd4 darstellt, die alle denselben Aufbau haben.
Die Anschlüsse Pd1, Pd2, Pd3 und Pd4 werden deshalb im Folgenden an Hand des in Fig. 34 gezeigten Anschlusses Pd' beschrieben.
Ein p-Kanal-MOSFET 402, ein p-Kanal-MOSFET 403 und ein n-Kanal-MOSFET 404 sind jeweils mit ihrer Abzugselektrode oder ihrem Drain mit dem Anschluss Pd' verbunden. Die Quellen- oder Sourceelektrode des p-Kanal-MOSFETs 402 ist über einen Pull-up-Widerstand mit einer Konstantspannungsleitung Vdd1 verbun­ den, während die Tor- oder Gateelektrode des p-Kanal-MOSFETs 402 mit dem Ausgangsanschluss eines über zwei Eingänge verfügenden NOR-Gatters 406, d. h. eines NICHT-ODER-Gatters verbunden ist. Die Quellenelektrode des p- Kanal-MOSFET's 403 ist an die Konstantspannungsleitung Vdd1 angeschlossen, während die Torelektrode des p-Kanal-MOSFETs 403 mit dem Ausgang eines über zwei Eingänge verfügenden NAND-Gatters 405, d. h. eines NICHT-UND- Gatters verbunden ist. Die Quellenelektrode des n-Kanal-MOSFETs ist mit der Erde verbunden, während die Torelektrode des n-Kanal-MOSFETs 404 mit dem Ausgang des NOR-Gatters 406 verbunden ist. Einer der beiden Eingänge des NOR-Gatters 406 ist an einen Eingang/Ausgang-Umschaltanschluss IN/OUT angeschlossen, während der andere Eingang des NOR-Gatters 406 mit einem Ausgang PdOUT verbunden ist. Einer der beiden Eingänge des NAND-Gatters 405 ist mit dem Ausgang eines Invertierers 408 verbunden, während sein anderer Eingang mit dem Ausgang PdOUT verbunden ist. Das Ausgangssignal des I/O- Umschaltanschlusses IN/OUT wird dem Eingang des Invertierers 408 zugeführt. I/O steht hierbei für "Eingang/Ausgang". Der Anschluss Pd' ist über einen Invertie­ rer 407 an einen Eingang PdIN angeschlossen.
In dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel des Anschlusses Pd' ist der n- Kanal-MOSFET 404, wenn der I/O-Umschaltanschluss IN/OUT im Zustand 1 ist, ungeachtet des Zustandes des Ausgangs PdOUT ausgeschaltet, da das Aus­ gangssignal des NOR-Gatters 406 den Pegel 0 hat. Ferner hat das Ausgangs­ signal des NAND-Gatters 405 den Pegel 1, während sich der p-Kanal-MOSFET 403 im ausgeschalteten Zustand befindet. Das von dem Ausgang PdOUT ausge­ gebene Signal wird deshalb nicht an einen Anschluss Pd' ausgegeben. Da der p- Kanal-MOSFET 402 ausgeschaltet ist, wird in diesem Fall der Anschluss Pd' von dem Pull-up-Widerstand 401 "hochgezogen". Der Zustand des Eingangs des Anschlusses Pd' wird nämlich eingefangen und aus dem Eingangsanschluss PdIN über den Invertierer 407 in die Blitz-CPU 65 übernommen.
Das von dem Anschluss Pd' ausgegebene Signal ist 0, wenn der I/O- Umschaltanschluss IN/OUT im Zustand 0 ist, da der n-Kanal-MOSFET 404 einge­ schaltet und der p-Kanal-MOSFET 403 ausgeschaltet ist, wenn der Ausgangsan­ schluss PdOUT im Zustand 0 ist. Dagegen ist das von dem Anschluss Pd' ausge­ gebene Signal gleich 1, wenn der I/O-Umschaltanschluss IN/OUT im Zustand 0 ist, da der n-Kanal-MOSFET 404 ausgeschaltet und der p-Kanal-MOSFET 403 eingeschaltet ist, wenn sich der Ausgangsanschluss PdOUT im Zustand 1 befin­ det. Jeder Anschluss der Anschlussgruppe Pd' dient also als Eingangsanschluss bzw. als Ausgangsanschluss, wenn der I/O-Umschaltanschluss IN/OUT im Zu­ stand 1 bzw. im Zustand 0 ist.
Auf Grundlage des oben erläuterten Aufbaus des Kamerakörpers 10 und des Blitzgerätes 50 werden im Folgenden unter Bezugnahme auf die in den Fig. 10A bis 19 gezeigten Flussdiagramme grundlegende Operationen des Kamerakörpers 10 beschrieben.
Kamerahauptprozess
In den Fig. 10A und 10B ist ein Flussdiagramm für einen Kamerahauptprozess gezeigt, den die CPU 13 des Kamerakörpers 10 ausführt. Unmittelbar nach Einle­ gen der Batterie 1 in den Kamerakörper 10 tritt der Steuerablauf in den Kame­ rahauptprozess ein, nachdem die CPU 13 initialisiert ist. In dem Kamerahauptpro­ zess wird zunächst in Schritt S100 jeder Anschluss der CPU 13 initialisiert, worauf die CPU 13 in Schritt S101 mit dem EEPROM 6 kommuniziert, um aus diesem Anfangsdaten auszulesen. Anschließend wird in Schritt S102 ermittelt, ob der Hauptschalter SWM eingeschaltet ist.
Ist der Hauptschalter SWM nicht eingeschaltet (NEIN in Schritt S102), so wird in Schritt S106 ein Prozess "SWM (Hauptschalter) AUS" durchgeführt und anschlie­ ßend in Schritt S107 die Anzeige auf dem Anzeigefeld 5 abgeschaltet. Der Pro­ zess "Hauptschalter AUS" wird durchgeführt, um die Spannungserhöhung des Reglers 2 und das Laden des eingebauten Blitzes zu beenden, wenn sich dieser in dem Ladeprozess befindet. Anschließend wird in Schritt S108 eine Unterbre­ chung des Hauptschalters SWM aktiviert und in Schritt S109 aktiviert, und die CPU 13 tritt in Schritt S109 in einen Ruhemodus ein. Da eine Unterbrechung des Hauptschalters SWM aktiviert ist, tritt in dem Ruhemodus in Schritt S109 mit nochmaligem Einschalten des Hauptschalters SWM eine Unterbrechung ein und der Steuerablauf springt zu Schritt S100 zurück.
Wird in Schritt S102 festgestellt, dass der Hauptschalter eingeschaltet ist (JA in Schritt S102), so werden in Schritt S103 verschiedene Modi und Funktionen entsprechend den Schaltzuständen der Schaltergruppe 9 eingestellt. Anschlie­ ßend werden in Schritt S104 auf dem Anzeigefeld 5 Informationen über die einge­ stellten Modi und Funktionen sowie verschiedene Aufnahmeinformationen wie z. B. die oben genannte Prüfinformation über den Fotometriebereich angezeigt. Anschließend wird in Schritt S105 ein Prozess zum Laden des eingebauten Blit­ zes durchgeführt. In diesem Prozess wird ermittelt, ob sich der Kamerakörper 10 in einem vorbestimmten Zustand befindet, z. B. in einem Zustand, in dem der Hauptschalter SWM gerade eingeschaltet, der eingebaute Blitz gerade entladen oder der einfahrbare eingebaute Blitz gerade aus seiner eingefahrenen Stellung herausgeklappt wurde. Liegt der vorbestimmte Zustand vor, so wird ein nicht gezeigter Kondensator, der in der für den eingebauten Blitz bestimmten Schaltung 14 vorgesehen ist, geladen, um die Xenon-Blitzröhre 21 mit Energie zu versorgen.
Anschließend wird in Schritt S110 ermittelt, ob der Fotometerschalter SWS oder der Auslöseschalter SWR eingeschaltet ist. Ist weder der Fotometerschalter SWS noch der Auslöseschalter SWR eingeschaltet (NEIN in Schritt S110), so wird in Schritt S116 ein Prozess "SWM (Hauptschalter) EIN" durchgeführt. In dem Pro­ zess "Hauptschalter EIN" werden vorbestimmte Prozesse, darunter ein Prozess zum Anhalten der Spannungserhöhung des Reglers 2, durchgeführt, wenn sich der eingebaute Blitz nicht in dem Ladeprozess befindet. Anschließend wird in Schritt S117 ein auf 125 ms ausgelegter Zeitgeber A gestartet und in Schritt S118 eine Unterbrechung oder ein Interrupt des Zeitgebers A aktiviert. Die CPU 13 tritt dann in Schritt S119 in den Ruhemodus ein. Da eine Unterbrechung des Zeitge­ bers A aktiviert ist, tritt in dem Ruhemodus in Schritt S119 mit Ablauf des Zeitge­ bers A eine Unterbrechung ein, und der Steuerablauf kehrt zu Schritt S102 zu­ rück. Ist der Hauptschalter SWM eingeschaltet und sind zur selben Zeit sowohl der Fotometerschalter SWS als auch der Auslöseschalter SWR ausgeschaltet, so werden die Schritte S102 bis S110 und die Schritte S116 bis S119 alle 125 ms durchgeführt.
Ist entweder der Fotometerschalter SWS oder der Auslöseschalter SWR einge­ schaltet (JA in Schritt S110), so wechselt der Ausgangsanschluss P13 auf 0, um so in Schritt S111 die stufenweise Spannungserhöhung des Reglers 2 zu starten. Mit dieser Operation wird die Ausgangsspannung Vdd des Reglers 2 auf einer konstanten Spannung gehalten, selbst wenn die Spannung über der Batterie 1 abfällt. Anschließend wird in Schritt S112 ein Prozess der Kamera/Objektiv- Kommunikation durchgeführt. In diesem Prozess kommuniziert die CPU 13 über die Kamera/Objektiv-Kommunikationsschnittstelle 7 mit dem an dem Kamerakör­ per 10 montierten, nicht gezeigten Aufnahmeobjektiv, um Objektivinformationen zu lesen. Die in Schritt S112 gelesenen Objektivinformationen enthalten eine Information über eine f-Zahl AVmin bei voller Blendenöffnung, eine Fotometerkor­ rekturinformation Avc, eine Brennweiteninformation f und eine Entfernungsinfor­ mation Dv, d. h. einen Entfernungswert. Nach dem Kamera/Objektiv- Kommunikationsprozess in Schritt S112 wird in Schritt S113 ein Prozess der Blitzkommunikation durchgeführt, der in Fig. 11 gezeigt ist und in dem die CPU 13 über die Anschlussteile 4 und 56 mit dem externen Blitzgerät kommuniziert. In dem Prozess der Blitzkommunikation werden CF-Informationen an das externe Blitzgerät ausgegeben, während FC-Informationen aus dem externen Blitzgerät zugeführt werden. Diese Informationen sind in den weiter unten aufgeführten Tabellen 1 und 2 angegeben. CF steht hierbei für "camera-to-flash", d. h. "von der Kamera zum Blitz", und FC für "flash-to-camera", d. h. "vom Blitz zur Kamera".
Anschließend wird in Schritt S114 ein AF-Prozess durchgeführt, in dem die CPU 13 ein Videosignal aus der Phasendifferenz-AF-Schaltung 16 zuführt, um den Defokuswert zu berechnen. In dem AF-Prozess wird ein nicht gezeigter AF-Motor entsprechend dem berechneten Defokuswert angetrieben, um eine nicht gezeigte Fokussierlinsengruppe des Wechselobjektivs in eine axiale Position zu bewegen, in der ein Scharfstellzustand vorliegt. Nach Durchführen des AF-Prozesses wird in Schritt S115 ein AE-Prozess durchgeführt. In dem AE-Prozess führt die CPU 13 aus der TTL-Fotometerschaltung 19 ein Fotometriesignal entsprechend dem Ausgangssignal des TTL-Neunsegment-Fotometersensors 22 zu, um in Abhän­ gigkeit des zugeführten Fotometriesignals, des aktuellen Belichtungsmodus, der Objektivinformation und der Blitzinformation eine optimale Verschlusszeit und einen optimalen Blendenwert zu ermitteln. In dem AE-Prozess wird ermittelt, ob das Blitzgerät 50 bei einer Verschlussauslösung zu entladen ist.
Nach Durchführen des AE-Prozesses wird in Schritt S120 ermittelt, ob der Auslö­ seschalter SWR eingeschaltet ist. Der Steuerablauf kehrt zu Schritt S102 zurück, wenn der Auslöseschalter SWR nicht eingeschaltet ist (NEIN in Schritt S120). Ist der Auslöseschalter SWR eingeschaltet (JA in Schritt S120), so wird in Schritt S121 ein Prozess zum Ermitteln der Auslösebedingung durchgeführt, in dem ermittelt wird, ob eine vorbestimmte Auslösebedingung erfüllt ist. Diese vorbe­ stimmte Auslösebedingung kann z. B. ein Zustand sein, in dem auf das Objekt scharfgestellt ist, wenn als AF-Belichtungsmodus ein Modus mit Fokussie­ rungspriorität eingestellt worden ist. Alternativ kann die vorbestimmte Auslösebe­ dingung ein Zustand sein, in dem der eingebaute Blitz vollständig geladen worden ist, wenn als Aufnahmemodus ein Auslösesperrmodus gewählt ist, in dem eine Verschlussauslösung dann gesperrt, d. h. unterbunden ist, wenn die Objekthellig­ keit gering ist und der eingebaute Blitz nicht vollständig geladen worden ist.
Ist die vorstehend genannte Auslösebedingung nicht erfüllt (NEIN in Schritt S122), so kehrt der Steuerablauf zu Schritt S102 zurück. Ist dagegen die Auslösebedin­ gung erfüllt (JA in Schritt S122), so wird in Schritt S123 nochmals der Prozess der Blitzkommunikation als finale Blitzkommunikation vor einer Verschlussauslösung durchgeführt. Anschließend wird ermittelt, ob eine Vorblitzemission erforderlich ist, d. h. ob ein Flag "PreNeed" gleich 1 ist. Ist das Flag PreNeed gleich 1 (JA in Schritt S124), so wird in Schritt S125 ein in den Fig. 12 und 13 gezeigter Prozess der Vorblitzemission durchgeführt. Ist dagegen das Flag PreNeed gleich 0 (NEIN in Schritt S124), so überspringt der Steuerablauf den Prozess der Vorblitzemission, so dass er von Schritt S124 direkt zu Schritt S126 übergeht.
In Schritt S126 wird ein Prozess "Spiegel auf" durchgeführt, in dem ein nicht gezeigter Spiegelmotor über die Motorsteuerschaltung 15 betätigt wird, um einen nicht gezeigten Schnellklappspiegel hochzuklappen. Anschließend wird in Schritt S127 eine nicht gezeigte Irisblende des Wechselobjektivs über die Blendensteu­ erschaltung 17 um einen Wert abgeblendet, der dem in dem AE-Prozess ermit­ telten Blendenwert entspricht. Anschließend wird in Schritt S128 ein in den Fig. 17 und 18 gezeigter Belichtungsprozess durchgeführt. In dem Belichtungsprozess wird der Bildebenenverschluss über die Verschlusssteuerschaltung 18 entspre­ chend ier in dem AE-Prozess ermittelten Verschlusszeit ausgelöst. Anschließend werden mit Abschluss der Betätigung des Bildebenenverschlusses in Schritt S129 ein Prozess "Spiegel ab/Laden" und ein Prozess "Filmtransport" durchgeführt. In dem Prozess "Spiegel ab/Laden" wird der Spiegelmotor so angesteuert, dass er den Schnellklappspiegel zurück in seine Anfangsstellung bewegt. In dem Prozess "Filmtransport" wird ein Filmmotor angetrieben, um einen Film um ein Bild weiter­ zutransportieren. Anschließend kehrt der Steuerablauf zu Schritt S102 zurück.
Prozess der Blitzkommunikation
Der in den Schritten S113 und S123 durchgeführte Prozess der Blitzkommunikati­ on wird im Folgenden unter Bezugnahme auf Fig. 11 genau erläutert. In diesem Prozess nimmt die CPU 13 zunächst in Schritt S150 eine FC-Kommunikation vor, in der sie mit der Blitz-CPU 65 des externen Blitzgerätes kommuniziert, um aus dem externen Blitzgerät FC-Informationen zuzuführen, die in den Tabellen 1 und 2 gezeigt sind. Anfangsdaten der FC-Kommunikation enthalten einen bestimmten Code. Kann die CPU 13 diesen bestimmten Code nicht korrekt empfangen, so legt sie fest, dass kein externes Blitzgerät an den Kamerakörper 10 gekoppelt ist. In diesem Fall nimmt die CPU 13 keine Kommunikationsoperation in einer der folgenden Kommunikationsarten vor, nämlich einer CF-Kommunikation, einer Modus-4-Kommunikation und einer Modus-3-Kommunikation.
Nachdem die FC-Kommunikation durchgeführt ist, wird in Schritt S151 ermittelt, ob ein Flag WLreq gleich 1 ist. Das Flag WLreq ist auf 1 gesetzt, wenn sich der Hauptschalter 64 in der WL-Stellung (drahtlos) und der Drahtlosmodus- Einstellschalter 63c in der Stellung entweder des Drahtlos-Steuermodus oder des Drahtlos-Hauptmodus befindet. Ist das Flag WLreq gleich 1 (JA in Schritt S151), so wird ein Flag WLset in Schritt S153 auf 1 gesetzt. Das Flag WLset ist auf 1 gesetzt, wenn das Nebenblitzgerät drahtlos über das externe Blitzgerät gesteuert wird. Anschließend wird in Schritt S156 ein Flag "WLint" auf 0 gesetzt, und der Steuerablauf fährt mit Schritt S157 fort. Das Flag WLint ist auf 1 gesetzt, wenn das Nebenblitzgerät drahtlos über den eingebauten Blitz des Kamerakörpers 10 gesteuert wird. Da in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel das Flag WLint in Schritt S156 stets auf 0 gesetzt wird, wenn vorher in Schritt S153 das Flag WLset auf 1 gesetzt worden ist, nehmen die Flags WLint und WLset nie gleichzeitig den Wert 1 an. Die Drahtlossteuerung unter Verwendung des eingebauten Blitzes als drahtlose Fernsteuerung ist nur dann wirksam, wenn keine Drahtlossteuerung unter Verwendung des externen Blitzgerätes als drahtlose Fernsteuerung durch­ geführt wird.
Ist das Flag WLreq nicht gleich 1, d. h. ist kein externes Blitzgerät 50 an den Kamerakörper 10 angeschlossen oder befindet sich der Hauptschalter 64 des an den Kamerakörper 10 angeschlossenen externen Blitzgerätes 50 nicht in der WL- Stellung (NEIN in Schritt S151), so wird das Flag WLset in Schritt S152 auf 0 gesetzt. Anschließend wird in Schritt S154 ermittelt, ob aktuell der Modus WLoff, in dem die Blitzoperation des Nebenblitzgerätes deaktiviert ist, eingestellt und der eingebaute Blitz vollständig geladen worden ist. Ist der Modus WLoff nicht einge­ stellt und der eingebaute Blitz vollständig geladen (JA in Schritt S154), so wird in Schritt S155 das Flag WLint auf 1 gesetzt. Ist dagegen der Modus WLoff einge­ stellt oder der eingebaute Blitz nicht vollständig geladen (NEIN in Schritt S154), so wird in Schritt S156 das Flag WLint auf 0 gesetzt, und der Steuerablauf fährt mit Schritt S157 fort.
In Schritt S157 wird ermittelt, ob die beiden Flags WLset und WLint gleich 0 sind. Wird kein Nebenblitzgerät drahtlos entweder über den eingebauten Blitz oder das externe Blitzgerät gesteuert (JA in Schritt S157), so wird über ein Ladeabschluss­ signal, das in der in Schritt S150 zugeführten FC-Information enthalten ist, in Schritt S158 ermittelt, ob das externe Blitzgerät vollständig geladen worden ist. Ist das externe Blitzgerät nicht vollständig geladen, so wird in Schritt S161 der TTL- Fotometriemodus als Fotometriemoduseinstellung gewählt, während das Flag PreNeed auf 0 gesetzt wird, und der Steuerablauf fährt mit Schritt S162 fort. Ist entweder das Flag WLset oder das Flag WLint nicht 0 (NEIN in Schritt S157), so fährt der Steuerablauf mit Schritt S159 fort. Ist das externe Blitzgerät vollständig geladen (JA in Schritt S158), so fährt der Steuerablauf mit Schritt S159 fort.
In Schritt S159 wird das Flag PreNeed auf 1 gesetzt. Anschließend werden in Schritt S160 die Synchronmoduseinstellung, ein Vorblitzemissionsmodus PreM und die Fotometriemoduseinstellung unter Berücksichtigung der Tabellen 4-1, 4-2 und 4-3 entsprechend der Synchronmodusanforderung, dem Ladeabschlusssignal und dem Umstand, ob das Nebenblitzgerät drahtlos gesteuert wird oder nicht, ermittelt. Dieser in Schritt S160 durchgeführte Prozess wird später genauer er­ läutert. Der Vorblitzemissionsmodus PreM umfasst einen ersten Vorblitzemissi­ onsmodus, in dem alle Blitzgeräte mit Ausnahme des eingebauten Blitzes aktiviert sind, um zur gleichen Zeit einen Vorblitz auszusenden, und einen zweiten Vorblit­ zemissionsmodus, in dem alle Blitzgeräte mit Ausnahme des eingebauten Blitzes aktiviert sind, um einen Vorblitz in einer vorbestimmten Reihenfolge auszusenden. Der Vorblitzemissionsmodus PreM ist auf 0 gesetzt, wenn der erste Vorblitzemis­ sionsmodus eingestellt ist. Dagegen ist er auf 1 gesetzt, wenn der zweite Vorblit­ zemissionsmodus eingestellt ist.
Nach dem Prozess in Schritt S160 wird in Schritt S162 eine Dauer Tfp (ms) der gleichmäßigen Blitzemission eingestellt. Die Dauer Tfp (ms) wird in Schritt S162 nach folgender Gleichung berechnet:
Tfp = 1/2Tv + Tctn
worin Tctn die Dauer eines führenden Rollos des Bildebenenverschlusses und ein APEX-Wert Tv den Zeitwert (Verschlusszeit) angibt. Anschließend wird in Schritt S163 eine maximale Blitz-Fotometrieentfernung Dvmax eingestellt. Die maximale Fotometrieentfernung Dvmax wird nach folgender Gleichung ermittelt:
Dvmax = Gv - Av + (Sv - 5)
worin Dvmax den Entfernungswert gemäß dem APEX-System, Gv den Leitzahl­ wert gemäß dem APEX-System, Av den Blendenwert gemäß dem APEX-System und Sv den Filmempfindlichkeitswert gemäß dem APEX-System bezeichnet.
Anschließend wird in Schritt S164 die Brennweiteninformation f gesetzt, die in der in Schritt S112 gelesenen Objektivinformation enthalten ist. Dann wird in Schritt S165 die CF-Kommunikation vorgenommen, in der die in den oben beschriebe­ nen Prozessen ermittelten CF-Informationen an das externe Blitzgerät übertragen werden.
Nach Durchführen der CF-Kommunikation wird ein auf ein drahtloses Signal bezogenes Zeitintervall TW1M so eingestellt, dass es der aktuellen Blitzmo­ duseinstellung entspricht, und über die Operationen in Schritt S166-1 bis S166-5 in dem RAM 13a gespeichert. Das Zeitintervall TW1M, das in dem RAM 13a gespeichert wird, gibt ein Zeitintervall an, in dem der eingebaute Blitz oder das externe Blitzgerät aktiviert ist, um zwei aufeinanderfolgende schwache Blitzemis­ sionen vorzunehmen, die als Drahtlossignal (Vorblitz-Drahtlosbefehlssignal) dienen, das an das Nebenblitzgerät übertragen wird. Das Nebenblitzgerät liest den Befehl, den das Drahtlossignal gemäß dem Zeitintervall TW1M bereitstellt.
Nachdem die CF-Kommunikation durchgeführt ist, wird zunächst in Schritt S166-1 ermittelt, ob in der Synchronmoduseinstellung der Modus der flachen Emission, d. h. der Modus der gleichmäßigen Blitzemission bestimmt ist. Bestimmt die Syn­ chronmoduseinstellung den Modus der flachen Emission (JA in Schritt S166-1), so wird in Schritt S166-2 das auf das Drahtlossignal bezogene Zeitintervall TW1M auf 5,2 ms gesetzt, und der Steuerablauf fährt mit Schritt S167 fort. Bestimmt die Synchronmoduseinstellung nicht den Modus der flachen Emission (NEIN in Schritt S166-1), so wird in Schritt S166-3 ermittelt, ob der Modus PreM der Vorblitzemis­ sion 1 ist. Ist dies der Fall (JA in Schritt S166-3), so wird in Schritt S166-4 das Zeitintervall TW1M auf 4,2 ms gesetzt, und der Steuerablauf fährt mit Schritt S167 fort. Ist der Modus PreM der Vorblitzemission nicht 1 (NEIN in Schritt S166-3), so wird in Schritt S166-5 das Zeitintervall TW1M auf 3,2 ms gesetzt.
In Schritt S167 wird ermittelt, ob der in der Gruppe der Einstellschalter 9 vorgese­ hene Testblitz-Einstellschalter (SW-Test) von AUS auf EIN geschaltet worden ist. Ist dies der Fall (JA in Schritt S167), so wird in Schritt S168 ein in Fig. 19 gezeig­ ter Prozess der Testblitzemission durchgeführt, und der Steuerablauf springt zu dem Kamerahauptprozess zurück. Ist der Testblitz-Einstellschalter nicht von AUS auf EIN geschaltet worden (NEIN in Schritt S167), so überspringt der Steuerablauf Schritt S168 und kehrt zum Kamerahauptprozess zurück.
Tabelle 1 zeigt in einem Ausführungsbeispiel die FC-Information, die von dem externen Blitzgerät an den Kamerakörper 10 übertragen wird.
Tabelle 1
In Tabelle 1 sind Daten, die einem an dem externen Blitzgerät eingestellten Foto­ metriemodus (TTL-Fotometriemodus, Autoblitz-Fotometriemodus oder manueller Fotometriemodus) entsprechen, als Fotometriemodusanforderung gesetzt. Die Drahtlosmodusanforderung wird durch das Flag WLreq dargestellt. Der Leitzahl­ wert (APEX-Wert) Gv, der eine dem Leuchtwinkel des externen Blitzgerätes entsprechende Leitzahl Gno darstellt, wird als Gno-Information gesetzt. Als Infor­ mation zur Überprüfung des Fotometriebereichs werden in "korrekt", "nah" oder "fern" gesetzt, und zwar entsprechend einer Zeit ab dem Moment, in dem dem externen Blitzgerät von dem Kamerakörper 10 ein Blitzstartbefehl zugeführt wird, bis zu dem Moment, zu dem dem externen Blitzgerät von dem Kamerakörper 10 ein Blitzstoppbefehl zugeführt wird, wenn sich das externe Blitzgerät entlädt. Ein im Folgenden als Schwenkflag bezeichnetes Flag, das eine Schwenkinformation darstellt, ist auf 1 gesetzt, wenn ein Kopf des externen Blitzgerätes nach oben geneigt oder geschwenkt ist, um einen indirekten Blitz auf das Objekt auszuge­ ben.
Tabelle 2 zeigt in einem Ausführungsbeispiel Daten der Synchronmodusanforde­ rung und des Ladeabschlusssignals.
Tabelle 2
Drei-Bit-Daten legen die Synchronmodusanforderung fest. Eine der drei Bitstellen der Drei-Bit-Daten, die der an dem externen Blitzgerät eingestellten Synchronmo­ dusanforderung entspricht, ist auf 1 gesetzt. Dagegen ist das Ladeabschluss­ signal durch Vier-Bit-Daten festgelegt. Eine der vier Bitstellen der Vier-Bit-Daten, die der Synchronmodusanforderung entspricht, ist auf 0 gesetzt, wenn das Laden des Blitzes abgeschlossen ist. Das Ladeabschlusssignal mit dem Wert 1 hat Vorrang gegenüber dem Ladeabschlusssignal mit dem Wert 0. Sind beispielswei­ se mehr als ein externes Blitzgerät mit derselben Synchronmodusanforderung an den Kamerakörper 10 angeschlossen, so wird die vorstehend genannte, der Synchronmodusanforderung entsprechende der vier Bitstellen des Ladeab­ schlusssignals nur dann auf 0 gesetzt, wenn alle an dem Kamerakörper 10 ange­ schlossenen externen Blitzgeräte vollständig geladen sind. Bit 3 des Ladeab­ schlusssignals ist für die Drahtlossteuerung unter Verwendung des externen Blitzgerätes bestimmt und auf 0 gesetzt, wenn das externe Blitzgerät bis zu einem bestimmten Pegel geladen worden ist, der es ermöglicht, das Nebenblitzgerät drahtlos zu steuern.
Befindet sich der Drahtlosmodus-Einstellschalter 63c in der Stellung, in der der Drahtlos-Steuermodus ausgewählt ist, so ist nur diejenige Bitstelle des Ladeab­ schlusssignals, die der Drahtlossteuerung entspricht, auf 0 gesetzt. Befindet sich jedoch der Drahtlosmodus-Einstellschalter 63c in der Stellung, in der der Drahtlos- Hauptmodus ausgewählt ist, so sind die beiden Bitstellen des Ladeabschluss­ signals, die der Drahtlossteuerung bzw. der Synchronmodusanforderung entspre­ chen, jeweils auf 0 gesetzt.
Tabelle 3 zeigt in einem Ausführungsbeispiel die CF-Information, die von dem Kamerakörper 10 an das externe Blitzgerät übertragen wird.
Tabelle 3
Die Fotometriemoduseinstellung hat Vorrang gegenüber der Fotometriemodu­ sanforderung 63a, die aus dem externen Blitzgerät übertragen wird. Selbst wenn über den an dem Kamerakörper 10 vorgesehenen Fotometriemodusanforderung- Einstellschalter der manuelle Fotometriemodus eingestellt worden ist, stellt näm­ lich die Blitz-CPU 65 den TTL-Fotometriemodus ein, wenn die Fotometriemo­ duseinstellung den TTL-Fotometriemodus bestimmt. Jedoch stellt die Blitz-CPU 65 einen der Fotometriemodusanforderung entsprechenden Fotometriemodus ein, wenn die Fotometriemoduseinstellung einen NA-Modus bestimmt. Diese Syn­ chronmoduseinstellung hat Vorrang gegenüber der von dem externen Blitzgerät ausgegebenen Synchronmodusanforderung, da der Kamerakörper (CPU 13) einen geeigneten Modus bestimmt, um mit mehr als einem externen Blitzgerät zu kommunizieren, wenn an den Kamerakörper 10 mehr als ein externes Blitzgerät angeschlossen ist. Entsprechend hat die Drahtlosmoduseinstellung Vorrang gegenüber der von dem externen Blitzgerät ausgegebenen Drahtlosmodusanfor­ derung.
Die in Schritt S160 durchgeführte Operation zum Ermitteln der Synchronmo­ duseinstellung, des Vorblitzemissionsmodus PreM und der Fotometriemodusein­ stellung wird im Folgenden genauer erläutert. Die Synchronmoduseinstellung, der Vorblitzemissionsmodus PreM und die Fotometriemoduseinstellung werden unter Bezugnahme auf die Tabelle 4-1, 4-2 und 4-3 gemäß der Synchronmodusanfor­ derung, dem Ladeabschlusssignal sowie dem Vorhandensein oder Fehlen der Drahtlossteuerung für das Nebenblitzgerät bestimmt.
Im Folgenden werden die Informationseinheiten der Synchronmodusanforderung in den Tabellen 4-1, 4-2 und 4-3 erläutert. Im Falle des "Vorhandenseins" in der Informationseinheit "Blitzladeabschluss" bezeichnet das Symbol "D" das Vorhan­ densein des Ladeabschlusssignals, das Symbol "X" das Fehlen des Ladeab­ schlusssignals und ein Leerzeichen " " den Zustand, der unabhängig vom Vor­ handensein oder Fehlen des Ladeabschlusssignals ist.
Die Synchronmodusanforderung und das Ladeabschlusssignal sind Informatio­ nen, dlie jeweils von dem externen Blitzgerät an den Kamerakörper 10 übertragen werden. Dagegen sind die Synchronmoduseinstellung, der Vorblitzemissionsmo­ dus PreM und die Fotometriemoduseinstellung Informationen, die jeweils von dem Kamerakörper 10 an das externe Blitzgerät übertragen werden.
Tabelle 4-1
Tabelle 4-1 zeigt den Fall, in dem die drahtlose Steuerung des Nebenblitzgerätes nicht durchgeführt wird. Im Folgenden wird also der Fall beschrieben, dass keine drahtlose Steuerung vorgenommen wird, um das Nebenblitzgerät zu steuern.
Unter Bezugnahme auf die in den Tabellen angegebenen Begriffe gilt folgendes:
die "Synchronmoduseinstellung" ist im allgemeinen so gewählt, dass der Modus "führendes Rollo", d. h. der auf das führende Rollo bezogene Synchronblitzmodus bestimmt ist. Unter der Bedingung, dass keine drahtlose Steuerung zum Ansteu­ ern des Nebenblitzgerätes vorgenommen wird, dass das Blitzgerät 50 mit einer das "führende Rollo" anfordernden "Synchronmodusanforderung" und ein anderes Blitzgerät 50 mit einer "sukzessive" anfordernden "Synchronmodusanforderung" an den Kamerakörper 10 angeschlossen sind, und dass die genannten Blitzgeräte 50 vollständig geladen worden sind, ist die "Synchronmoduseinstellung" so ge­ wählt, dass der Modus "sukzessive", d. h. der sukzessive Synchronblitzmodus bestimmt ist. Ist jedoch die "Synchronmodusanforderung" so eingestellt, dass der Modus "flache Emission" angefordert wird, so ist die "Synchronmoduseinstellung" bei einer Verschlusszeit des Kamerakörpers 10, die gleich oder kürzer als die Blitzsynchronisationszeit ist, so gewählt, dass der Modus "flache Emission" be­ stimmt ist, und bei einer Verschlusszeit des Kamerakörpers 10, die länger als die Blitzsynchronisationszeit ist, so, dass der Modus "führendes Rollo" bestimmt ist.
Die "Fotometriemoduseinstellung" ist im allgemeinen so gewählt, dass der TTL- Fotometriemodus "TTL" bestimmt ist. Der Grund hierfür ist, dass der TTL- Fotometriemodus dem Fotometriemodus " Lichtverstärkung" bei einem Objekt in großer Entfernung, einem Objekt in kurzer Entfernung und einem Objekt mit großer Helligkeit überlegen ist. Fordert jedoch die "Synchronmodusanforderung" den Modus "flache Emission" an, so ist die "Fotometriemoduseinstellung" derart, dass bei einer Verschlusszeit des Kamerakörpers 10, die gleich oder kürzer als die Blitzsynchronisationszeit ist, der Modus "Lichtverstärkung" oder bei einer Verschlusszeit des Kamerakörpers 10, die länger als die Blitzsynchronisationszeit ist, der Modus "TTL" bestimmt wird.
Der Modus PreM der Vorblitzemission wird gemäß der Synchronmoduseinstellung bestimmt. So wird der Modus PreM der Vorblitzemission nur dann auf 1 gesetzt, wenn die "Synchronmoduseinstellung" den Modus "sukzessive" bestimmt. Der Modus PreM der Vorblitzemission ist 1, wenn der vorstehend genannte zweite Vorblitzemissionsmodus ausgewählt worden ist, wobei das Blitzgerät 50, in dem die "Synchronmodusanforderung" den Modus "führendes Rollo" anfordert, aktiviert wird, um ein erstes Mal einen Vorblitz auszusenden, und anschließend das Blitz­ gerät 50, in dem die "Synchronmodusanforderung" den Modus "sukzessive" anfordert, aktiviert wird, um ein zweites Mal einen Vorblitz auszusenden. Der Vorblitzemissionsmodus PreM ist 0, wenn der vorstehend genannte erste Vorblit­ zemissionsmodus ausgewählt worden ist, in dem alle Blitzgeräte mit Ausnahme des eingebauten Blitzes angesteuert werden, um zur selben Zeit einen Vorblitz auszusenden.
Da kein Blitz entladen wird, wenn das Ladeabschlusssignal 0 ist, werden die "Synchronmoduseinstellung" und die "Fotometriemoduseinstellung" jeweils auf "NA" gesetzt, während der Vorblitzemissionsmodus PreM auf 0 gesetzt wird. Eine ähnliche Steuerung wird für den eingebauten Blitz in der mit dem Symbol "*1" versehenen Informationseinheit vorgenommen.
Tabelle 4-2
Tabelle 4-3
Tabelle 4-2 zeigt den Fall, dass das Nebenblitzgerät unter Verwendung des exter­ nen Blitzgerätes drahtlos gesteuert wird. Tabelle 4-3 zeigt den Fall, dass das Nebenblitzgerät unter Verwendung des eingebauten Blitzes in jedem der oben beschriebenen drei Modi des WLint-Modus drahtlos gesteuert wird, nämlich dem WLC-Modus, dem WLFP-Modus und dem WLM-Modus. In diesen Fällen ist die "Synchronmoduseinstellung" im allgemeinen entsprechend dem in Tabelle 4-1 gezeigten Fall so gewählt, dass der Modus "führendes Rollo" bestimmt ist. Fordert jedoch die "Synchronmodusanforderung" den Modus "flache Emission" an, so ist entsprechend dem in Tabelle 4-1 gezeigten Fall die "Synchronmoduseinstellung" so gewählt, dass bei einer Verschlusszeit des Kamerakörpers 10, die gleich oder kürzer als die Blitzsynchronisationszeit ist, der Modus "flache Emission" und bei einer Verschlusszeit des Kamerakörpers 10, die länger als die Blitzsynchronisati­ onszeit ist, der Modus "führendes Rollo" bestimmt ist.
Die "Fotometriemoduseinstellung" ist im allgemeinen derart, dass der Modus "Lichtverstärkung" bestimmt ist. Wird jedoch in dem WLM-Modus, in dem sich der eingebaute Blitz bei einer Verschlussauslösung entlädt, die drahtlose Steuerung vorgenommen, so ist die "Fotometriemoduseinstellung" derart, dass der Modus "TTL" bestimmt ist, da es für den eingebauten Blitz schwierig ist, eine Vorblitze­ mission vorzunehmen. Die Fotometriemoduseinstellung ist effektiv gegen das an den Kamerakörper 10 angeschlossene externe Blitzgerät. Alle Nebenblitzgeräte werden mit anderen Worten ausschließlich mit dem Modus "Lichtverstärkung" angesteuert.
Der Vorblitzemissionsmodus PreM ist ungeachtet der Synchronmoduseinstellung entsprechend dem Umstand festgelegt, ob der eingebaute Blitz für eine Belich­ tung zu entladen ist. So wird der Vorblitzemissionsmodus auf 0 gesetzt, wenn die drahtlose Steuerung in dem WLM-Modus vorgenommen wird. Dagegen wird der Vorblitzemissionsmodus auf 1 gesetzt, wenn die drahtlose Steuerung in einem anderen Modus als dem WLM-Modus, d. h. dem WLC- oder dem WLFP-Modus vorgenommen wird.
Im Folgenden wird unter Bezugnahme auf das in den Fig. 12 und 13 gezeigte Flussdiagramm der Prozess der Vorblitzemission genau erläutert, der in Schritt S125 durchgeführt wird. Der Prozess der Vorblitzemission dient der Entladung des Blitzgerätes 50 vor der Hauptblitzemission, um die Lichtmenge der Hauptblitze­ mission zu ermitteln. In dem Prozess der Vorblitzemission wird zunächst in Schritt S200 ermittelt, ob das Flag WLset oder das Flag WLint gleich 1 ist. Ist entweder das Flag WLset oder das Flag WLint gleich 1 (JA in Schritt S200), so zeigt dies, dass die drahtlose Steuerung vorgenommen werden muss, so dass in Schritt S203 eine Vorblitzintensität PreP auf 1 und zur selben Zeit eine Vorblitzdauer PreT auf 1 gesetzt werden. Anschließend fährt der Steuerablauf mit Schritt S204 fort.
Ist weder das Flag WLset noch das Flag WLint gleich 1 (NEIN in Schritt S200), so wird in Schritt S201-1 ermittelt, ob der Entfernungswert Dv, der in der in Schritt S112 gelesenen Objektivinformation enthalten ist, den Wert 3 (= 2,8 m) über­ schreitet, oder ob ein in dem AE-Prozess in Schritt S115 an Hand des verfügba­ ren Lichtes, d. h. ohne Zusatzlicht, ermittelter Helligkeitswert Bv den Wert 6 über­ steigt. Der Entfernungswert Dv und der Helligkeitswert Bv stellen jeweils einen APEX-Wert dar.
Ist der Entfernungswert Dv größer als 3 oder der Helligkeitswert Bv größer als 6 (JA in Schritt S201-1), so wird in Schritt S201-2 die Vorblitzintensität PreP auf 1 gesetzt. Der Grund dafür ist, dass die Helligkeit des an einem entfernten Objekt reflektierten, den Kamerakörper 10 erreichenden Lichtes im allgemeinen gering und die Wahrscheinlichkeit dafür, dass die Vorblitzemission durch verfügbares Licht unterbrochen wird, hoch ist, wenn die Objekthelligkeit groß ist.
Ist dagegen der Entfernungswert Dv nicht größer als 3 und zugleich der Hellig­ keitswert Bv nicht größer als 6 (NEIN in Schritt S201-1), so wird die Vorblitzinten­ sität PreP in Schritt S201-3 auf 1/2 gesetzt. Dies dient der Verringerung des Ener­ gieverbrauchs des externen Blitzgerätes durch Reduzieren der Vorblitzintensität, da die Helligkeit des an einem Objekt in kurzer Entfernung reflektierten, die Kame­ ra erreichenden Lichtes im allgemeinen hoch und ferner die Wahrscheinlichkeit dafür, dass die Vorblitzemission durch verfügbares Licht unterbrochen wird, gering ist, selbst wenn die Objekthelligkeit gering ist.
Anschließend wird in Schritt S202-1 ermittelt, ob die Summe aus Distanzwert Dv und f-Zahl AVmin bei voller Blendenöffnung kleiner als 8 ist. Ist dies der Fall (JA in Schritt S202-1), so wird die Vorblitzdauer PreT in Schritt S202-2 auf 1 gesetzt. Ist dagegen die vorstehend genannte Summe gleich oder größer als 8 (NEIN in Schritt S202-1), so wird die Vorblitzdauer PreT in Schritt S202-3 auf 2 gesetzt.
Die Menge des empfangenen Vorblitzlichtes ist umgekehrt proportional dem Entfernungswert Dv und der f-Zahl AVmin bei voller Blendenöffnung. Es tritt eine wesentliche Ansprechverzögerung des Lichtempfangs mit ansteigendem Entfer­ nungswert Dv oder ansteigender f-Zahl AVmin auf, so dass die Menge des emp­ fangenen Vorblitzlichtes kleiner wird. Ist die Summe aus Entfernungswert Dv und f-Zahl AVmin bei voller Blendenöffnung nicht kleiner als 8, so wird deshalb die Vorblitzdauer PreT verdoppelt, so dass eine angemessene Lichtmessung des Vorblitzes möglich ist, selbst wenn eine solche Ansprechverzögerung des Licht­ empfangs auftritt.
Anschließend wird in Schritt S204 die Blitzmoduseinstellung so gewählt, dass der Vorblitzemissionsmodus bestimmt wird und in Schritt S205 diese Blitzmodusein­ stellung als CF-Information von dem Kamerakörper 10 über die CF- Kommunikation an das externe Blitzgerät übertragen. Nach Durchführen der CF- Kommunikation wird in Schritt S206 ermittelt, ob das Flag WLint gleich 1 ist. Ist das Flag WLint nicht gleich 1 (NEIN in Schritt S206), so wird in Schritt S207 die Modus-4-Kommunikation durchgeführt, um ein Impulssignal mit vier aufeinander­ folgenden Impulsen an das externe Blitzgerät zu übertragen. Das externe Blitzge­ rät sendet mit Empfang des über vier aufeinanderfolgende Impulse verfügenden Impulssignals einen Vorblitz aus. Ist jedoch das Flag WLset auf 1 gesetzt, so nimmt das externe Blitzgerät zwei aufeinanderfolgende schwache Blitzemissionen vor, die als vorstehend genanntes Drahtlossignal (Vorblitz-Drahtlosbefehlssignal) dienen, das an das Nebenblitzgerät übertragen wird. Anschließend sendet das externe Blitzgerät einen Vorblitz aus, und zwar im Wesentlichen zur selben Zeit, zu der das Nebenblitzgerät einen Vorblitz aussendet.
Fig. 6D zeigt die Wellenform der beiden Vorblitzemissionen. Ist der Vorblitzemis­ sionsmodus PreM auf 0 gesetzt (erster Vorblitzemissionsmodus), so werden alle Blitzgeräte mit Ausnahme des eingebauten Blitzes angesteuert, zur selben Zeit einen einzigen Vorblitz auszusenden (linker Impuls (1) in Fig. 6D). Ist dagegen der Vorblitzemissionsmodus auf 1 gesetzt (zweiter Vorblitzemissionsmodus), so werden alle Blitzgeräte mit Ausnahme des eingebauten Blitzes angesteuert, einen Vorblitz in vorbestimmter Reihenfolge auszusenden, so dass insgesamt zwei Vorblitzemissionen entsprechend der an jedem Blitzgerät eingestellten Syn­ chronmodusanforderung ausgesendet werden. Die beiden in Fig. 6D gezeigten Impulse (1) und (2) stellen solche zwei Vorblitzemissionen dar (erste und zweite Vorblitzemission). In Fig. 6D stellt eine Zeit Tint den zeitlichen Abstand zwischen den beiden Vorblitzemissionen dar, der in dem erläuterten Ausführungsbeispiel 2,5 ms beträgt.
Ist dagegen das Flag WLint gleich 1 (JA in Schritt S206), so wird in Schritt S208 ein Zeitgeber B auf den Wert des auf das Drahtlossignal bezogenen Zeitintervalls TW1M eingestellt, von dem der für die Modus-4-Kommunikation erforderliche Zeitwert subtrahiert wird, und der Zeitgeber B gestartet. Das Zeitintervall TW1M ist ein Wert, der in dem in Fig. 11 gezeigten Kommunikationsprozess in dem RAM 13a gespeichert wird. Nachdem der Zeitgeber B gestartet worden ist, wird in Schritt S209 ein Prozess der schwachen Blitzemission des eingebauten Blitzes durchgeführt und anschließend in Schritt S210 ermittelt, ob ein auf den Ablauf des Zeitgebers B bezogenes, im Folgenden als B-Ablauf-Flag bezeichnetes Flag gleich 1 ist. Ist das B-Ablauf-Flag nicht gleich 1 (NEIN in Schritt S210), so wieder­ holt der Steuerablauf die Prüfoperation in Schritt S210. Ist dagegen das B-Ablauf- Flag gleich 1 (JA in Schritt S210), so fährt der Steuerablauf mit Schritt S211 fort. In dem Prozess der schwachen Blitzemission des eingebauten Blitzes wird der eingebaute Blitz aktiviert, um für 30 µs eine schwache Blitzemission als Drahtlos­ signal vorzunehmen, das an das Nebenblitzgerät übertragen wird. Das B-Ablauf- Flag wechselt mit Ablauf des Zeitgebers B von 0 auf 1.
Ist das B-Ablauf-Flag gleich 1 (JA in Schritt S210), so wird in Schritt S211 die Modus-4-Kommunikation durchgeführt, durch die das externe Blitzgerät veranlasst wird, mit der Aussendung eines Vorblitzes zu beginnen, und anschließend in Schritt S212 nochmals der vorstehend genannte Prozess der schwachen Blitze­ mission des eingebauten Blitzes durchgeführt. Anschließend fährt der Steuerab­ lauf mit dem in Fig. 13 gezeigten Schritt S213-1 fort.
Der Prozess der schwachen Blitzemission des eingebauten Blitzes wird zweimal nacheinander durchgeführt, nämlich zunächst in Schritt S209 und anschließend in Schritt S212, in dem Zeitintervall TW1M, das in dem RAM 13a gespeichert ist. Mit Durchführen der Modus-4-Kommunikation in Schritt S211 bei Ablauf des Zeitge­ bers 13 werden die schwache Blitzemission des eingebauten Blitzes in Schritt S212 und die Modus-4-Kommunikation in Schrift S211 im Wesentlichen zur selben Zeit abgeschlossen, worauf das externe Blitzgerät und das Nebenblitzgerät anschließend synchron zueinander einen Vorblitz aussenden.
Fig. 6E zeigt die Wellenform eines an das Nebenblitzgerät übertragenen Drahtlos­ signals (Vorblitz-Drahtlosbefehlssignal, Testblitz-Drahtlosbefehlssignal oder Drahtlosbefehlssignal zur gleichmäßigen Blitzemission), die Wellenform des von dem Nebenblitzgerät empfangenen Drahtlossignals sowie die Wellenform der beiden Vorblitzemissionen. Ein auf ein Drahtlossignal bezogenes Zeitintervall TW1 nach Fig. 6E stellt den tatsächlichen zeitlichen Abstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden, von dem Lichtempfangselement 57 empfangenen Blitze­ missionen (Drahtlossignal) dar, der dem Wert des in dem RAM 13a gespeicherten Zeitintervalls TW1M entspricht.
In dem erläuterten Ausführungsbeispiel des Blitzaufnahmesystems variiert das auf das Drahtlossignal bezogene Zeitintervall TW1M derart, dass es dem Befehl entspricht, den das von dem eingebauten Blitz des Kamerakörpers 10 oder dem externen Blitzgerät ausgesendete Drahtlossignal beinhaltet. Das Nebenblitzgerät liest diesen Befehl, indem es den zeitlichen Abstand TW1 der beiden aufeinan­ derfolgenden schwachen Blitzemissionen erfasst, die der eingebaute Blitz des Kamerakörpers 10 oder das externe Blitzgerät aussenden.
Beträgt der zeitliche Abstand TW1 3,2 ms, so wird der Vorblitzemissionsmodus PreM auf 0 gesetzt und somit das Nebenblitzgerät aktiviert, einen Vorblitz in dem ersten Vorwärtsemissionsmodus auszusenden. In diesem Fall werden alle Blitzge­ räte mit Ausnahme des eingebauten Blitzes aktiviert, zur selben Zeit einen einzel­ nen Vorblitz auszusenden. Beträgt dagegen der zeitliche Abstand TW1 4,2 ms, so wird der Vorblitzemissionsmodus PreM auf 1 gesetzt, wodurch das Nebenblitzge­ rät aktiviert wird, einen Vorblitz in dem zweiten Vorblitzemissionsmodus auszu­ senden. In diesem Fall sendet das dem Blitzgerät, dessen Synchronmodusanfor­ derung auf den auf das führende Rollo bezogenen Synchronblitzmodus eingestellt worden ist, zunächst einmal einen Vorblitz aus, worauf dann ein anderes Blitzge­ rät, dessen Synchronmodusanforderung auf den sukzessiven Synchronblitzmodus eingestellt worden ist, einen weiteren Vorblitz aussendet.
Ist der zeitliche Abstand TW1 gleich 5,2 ms, so wird die Synchronmodusanforde­ rung auf den Modus der flachen Emission eingestellt, während der Vorblitzemissi­ onsmodus PreM gleich 1 ist, wodurch das Nebenblitzgerät aktiviert wird, einen Vorblitz in dem zweiten Vorblitzemissionsmodus auszusenden. Beträgt der auf das Drahtlossignal bezogene zeitliche Abstand TW1 6,2 ms, so wird die Blitzmo­ duseinstellung so vorgenommen, dass ein Testblitzmodus bestimmt wird, wäh­ rend der Vorblitzemissionsmodus gleich 1 ist, wodurch das Nebenblitzgerät akti­ viert wird, eine Testblitzemission in dem zweiten Vorblitzemissionsmodus vorzu­ nehmen.
In Schritt S213-1 wird ermittelt, ob das Flag WLset gleich 1 ist. Ist dies nicht der Fall (NEIN in Schritt S213-1), so überspringt der Steuerablauf Schritt S213-2 und fährt so ausgehend von Schritt S213-1 direkt mit Schritt S214 fort. Ist dagegen das Flag WLset gleich 1 (JA in Schritt S213-1), so wartet der Steuerablauf in Schritt S213-2 eine Zeit ab, die dem auf das Drahtlossignal bezogenen Zeitinter­ vall TW1M entspricht. Die Warteoperation in Schritt S213-2 dient dazu, so lange zu warten, bis die schwache Blitzemission des externen Blitzgerätes, d. h. die von dem externen Blitzgerät vorgenommene Übertragung des Drahtlosbefehlssignals zur Vorblitzemission abgeschlossen ist.
Anschließend wird in Schritt S214 ein in Fig. 14 gezeigter Prozess zum Ermitteln von Vorblitzdaten durchgeführt. In diesem Prozess werden in 99999 00070 552 001000280000000200012000285919988800040 0002010146135 00004 99880Abhängigkeit der Lichtmenge, die der TTL-Neunsegment-Fotometersensor 22 zum Zeitpunkt einer Vorblitzemission empfängt, zwei Blitzlichtverstärkungen Mv (Mv1 und Mv2) sowie zwei TTL-Korrekturwerte (APEX-Werte) Fc (Fc1 und Fc2) berechnet. Nach Ab­ schluss dieses Prozesses wird in Schritt S215 ermittelt, ob die Synchronmo­ duseinstellung den sukzessiven Synchronblitzmodus bestimmt.
Bestimmt die Synchronmoduseinstellung den sukzessiven Synchronblitzmodus (JA in Schritt S215), werden die beiden TTL-Korrekturwerte Fc1 und Fc2 und die beiden Blitzlichtverstärkungen Mv1 und Mv2 in Schritt S216 so zurückgesetzt, dass das Verhältnis der Menge der ersten Vorblitzemission zur Menge der zweiten Vorblitzemission 1/3 zu 2/3 wird. Genauer gesagt, werden in Schritt S216 der Wert "Fc1-1,58" als TTL-Korrekturwert Fc1 und der Wert "Fc2-1,58" als TTL- Korrekturwert Fc2 in dem RAM 13a gespeichert. Zugleich werden der Wert "Mv1-­ 1,58" als Blitzlichtverstärkung Mv1 und der Wert "Mv2-1,58" als Blitzlichtverstär­ kung Mv2 in dem RAM 13a gespeichert.
Bestimmt die Synchronmoduseinstellung nicht den sukzessiven Synchronblitzmo­ dus (NEIN in Schritt S215), so wird in Schritt S215-1 ermittelt, ob eine vorbe­ stimmte Entladebedingung des eingebauten Blitzes erfüllt ist. Ist dies der Fall (JA in Schritt S215-1), so werden der Wert "-1,58" und der Wert "Mv1-1,58" als TTL- Korrekturwert Fc1 bzw. als Blitzlichtverstärkung Mv1 gespeichert, so dass das Verhältnis der Menge der Hauptblitzemission des eingebauten Blitzes zur Menge der Hauptblitzemission des Nebenblitzgerätes 1/3 zu 2/3 wird (Schritt S215-2).
Anschließend wird in Schritt S217 die Blitzmoduseinstellung so vorgenommen, dass ein Lichtverstärkungs-Blitzmodus bestimmt wird, und in Schritt S218 diese Blitzmoduseinstellung als CF-Information von dem Kamerakörper 10 mittels der CF-Kommunikation an das externe Blitzgerät übertragen. Nach Durchführen der CF-Kommunikation wird in Schritt S219 ermittelt, ob das Flag WLint gleich 1 ist. Ist dies der Fall (JA in Schritt S219), so werden der zeitliche Abstand TW1M und ein auf ein Drahtlossignal bezogenes Zeitintervall TW2M nach folgenden Glei­ chungen berechnet:
TW1M = 2 ms + (Mv1 + 5) × 128/1000 (ms) und
TW2M = 2 ms + (Mv2 + 5) × 128/1000 (ms)
In Schritt S220 werden die alten Werte für TW1M und TW2M in dem RAM 13a mit den vorstehend angegebenen Werten überschrieben.
Anschließend wird in Schritt S221-1 ermittelt, ob PreM gleich 0 ist. Ist dies der Fall (JA in Schritt S221-1), so wird in Schritt S221-2 der eingebaute Blitz aktiviert, um in dem in dem RAM 13a gespeicherten zeitlichen Abstand TW1M zweimal nach­ einander eine schwache Blitzemission vorzunehmen, worauf der Steuerablauf zum Kameraprozess zurückkehrt. Mit Empfang des Lichtverstärkungs- Drahtlosbefehlssignals setzt das Nebenblitzgerät die Blitzlichtverstärkung Mv auf die Blitzlichtverstärkung Mv1.
Ist dagegen PreM gleich 1 (NEIN in Schritt S221-1), so wird der eingebaute Blitz in Schritt S221-3 aktiviert, eine schwache Blitzlichtemission dreimal hintereinander vorzunehmen, um ein Lichtsignal als Lichtverstärkungs-Drahtlosbefehlssignal auszugeben, und zwar derart, dass der erste zeitliche Abstand zwischen den ersten beiden schwachen Blitzemissionen identisch dem in dem RAM 13a gespei­ cherten zeitlichen Abstand TW1M wird, und dass der letzte zeitliche Abstand zwischen den beiden letzten schwachen Blitzemissionen identisch dem in dem RAM 13a gespeicherten zeitlichen Abstand TW2M wird. Anschließend kehrt der Steuerablauf zum Kamerahauptprozess zurück. Das Lichtverstärkungs- Drahtlosbefehlssignal enthält die Daten der Blitzlichtverstärkungen Mv1 und Mv2. Das Nebenblitzgerät stellt die Blitzlichtverstärkung Mv entsprechend der einge­ stellten Synchronmodusanforderung ein. So stellt das Nebenblitzgerät die Blitz­ lichtverstärkung Mv, wenn die Synchronmodusanforderung den auf das führende Rollo bezogenen Synchronblitzmodus erfordert, auf die Blitzlichtverstärkung Mv1 und, wenn die Synchronmodusanforderung den sukzessiven Synchronblitzmodus anfordert, auf die Blitzlichtverstärkung Mv2 ein.
Fig. 6F zeigt die Wellenform des an das Nebenblitzgerät übertragenen Lichtver­ stärkungs-Drahtlosbefehlssignals sowie die Wellenform des von dem Nebenblitz­ gerät Empfangenen Lichtverstärkungs-Drahtlossignals. Zwei in Fig. 6F gezeigte, auf das Drahtlossignal bezogene Zeitintervalle TW1 und TW2 stellen tatsächliche zeitliche Abstände, d. h. Messwerte dar, die den beiden in dem RAM 13a gespei­ cherten Zeitintervallen TW1M bzw. TW2M entsprechen.
Ist das Flag WLint nicht gleich 1 (NEIN in Schritt S219), so wird in Schritt S222 ermittelt, ob das Flag WLset gleich 1 ist. Ist das Flag WLset gleich 1 (NEIN in Schritt S222), so kehrt der Steuerablauf zum Kamerahauptprozess zurück. Ist das Flag WLset gleich 1 (JA in Schritt S222), so wird in Schritt S223 die Modus-4- Kommunikation durchgeführt, um das externe Blitzgerät zu veranlassen, eine schwache Blitzemission vorzunehmen, um ein Lichtsignal als Lichtverstärkungs- Drahtlosbefehlssignal auszusenden. Anschließend kehrt der Steuerablauf zum Kamerahauptprozess zurück.
Prozess zum Ermitteln von Vorblitzdaten
Der in Schritt S214 durchgeführte Prozess zum Ermitteln von Vorblitzdaten wird im Folgenden unter Bezugnahme auf das in Fig. 14 gezeigte Flussdiagramm genau erläutert. In diesem Prozess wird zunächst in Schritt S250 eine Variable m auf 1 gesetzt und anschließend in Schritt S251 ein in Fig. 15 gezeigter Prozess der A/D-Vorwandlung durchgeführt. In dem Prozess der A/D-Vorwandlung wird die Ausgangsspannung, die dem Fotostrom jedes Zonensensors 22_n (n = 1∼9) des Neunsegment-Fotometersensors 22 mehr als einmal sukzessive von analog in digital gewandelt und diese sukzessive Wandleroperation eine vorbestimmte Anzahl von Zyklen wiederholt.
Nach Durchführung des Prozesses der A/D-Vorwandlung wird in Schritt S252 ermittelt, ob die Vorblitzintensität PreP gleich 1/2 ist. Ist dies der Fall (JA in Schritt S252), so werden die A/D-gewandelten Daten Ad(m) durch die in Schritt S251 gewonnenen Daten Ad(m), auf die der Wert 1 addiert ist, ersetzt und in Schritt S253 in dem RAM 13a gespeichert, wobei m die vorstehend genannte Variable (m = 1~9) ist.
Die Operation in Schritt S253 dient dazu, einen Kompensation an den A/D- gewandelten Daten Ad(m) vorzunehmen, die man erhält, wenn die Vorblitzinten­ sität PreP gleich 1/2 ist, und die um 1 EV kleiner sind, als die bei einer Vorblitzinten­ sität PreP von 1 erhaltenen Daten. Ist die Vorblitzintensität PreP nicht gleich 1/2 (NEIN in Schritt S252), so fährt der Steuerablauf ausgehend von Schritt S252 direkt mit Schritt S254 fort.
In Schritt S254 wird ermittelt, ob die Vorblitzintensität PreP gleich 1 ist. Ist dies nicht der Fall (NEIN in Schritt S254), so fährt der Steuerablauf mit Schritt S259 fort. Ist dagegen die Vorblitzintensität PreP gleich 1 (JA in Schritt S254), so wird in Schritt S255 die Variable m auf 11 gesetzt und in Schritt S256 der A/D- Vorwandlerprozess durchgeführt. Die Schritte S255 und S256 dienen dazu, die Vorblitzdaten in der zweiten Vorblitzemission zu erhalten. Anschließend wird in Schritt S257 ermittelt, ob die Vorblitzintensität PreP gleich ½ ist. Ist dies der Fall (JA in Schritt S257), so werden in Schritt S258 die A/D-gewandelten Daten Ad(m) durch Daten ersetzt, die sich durch Addieren des Wertes 1 auf die Daten Ad(m) ergeben, und in dem RAM 13a gespeichert, wobei m die vorstehend genannte Variable (m = 11~19) bezeichnet. Ist die Vorblitzintensität PreP nicht gleich 1/2 (NEIN in Schritt S257), so fährt der Steuerablauf ausgehend von Schritt S257 direkt mit Schritt S259 fort.
Anschließend wird in Schritt S259 die Variable m auf 21 gesetzt und in Schritt S260 der A/D-Vorwandlerprozess durchgeführt. Die Schritte S259 und S260 dienen dazu, in einem Zustand ohne Blitzemission, d. h. nur mit verfügbarem Licht, A/D-gewandelte Daten zu erhalten. Anschließend wird in Schritt S261 für jeden der neun verschiedenen Zonensensoren 22_1 bis 22_9 des TTL-Neunsegment- Fotometersensors 22 eine erste Vorblitzhelligkeit Bvp(m) nach folgender Glei­ chung berechnet:
Bvp(m) = In (2Ad(m)-2Ad(m+20))/In2
worin m die vorstehend genannte Variable (m = 1∼9) bezeichnet.
In Schritt S261 wird also ein Fotostrom, der allein durch die erste Vorblitzemission erzeugt wird, berechnet, indem ein allein durch verfügbares Licht, d. h. ohne Blitzlicht, erzeugter Fotostrom von einem Fotostrom subtrahiert wird, der sowohl durch die erste Vorblitzemission als auch das verfügbare Licht erzeugt wird, und der so berechnete Wert des Fotostroms nochmals logarithmisch komprimiert wird, um die erste Vorblitzhelligkeit Bvp(m) zu erhalten, die allein von der ersten Vorblit­ zemission herrührt.
Anschließend wird in Schritt S262 ein in Fig. 16 gezeigter Prozess zum Berechnen eines Blitzemissionswertes unter Verwendung der Vorblitzhelligkeit Bvp(m) durch­ geführt und anschließend in Schritt S263 die berechnete Blitzlichtverstärkung Mv als Mv1 und der berechnete TTL-Korrekturwert (APEX-Wert) Fc als Fc1 in dem RAM 13a gespeichert. Anschließend wird in Schritt S264 ermittelt, ob die Vorblit­ zintensität PreP gleich 1 ist. Ist dies nicht der Fall (NEIN in Schritt S264, so kehrt der Steuerablauf zum Kamerahauptprozess zurück. Ist dagegen die Vorblitzinten­ sität PreP gleich 1 (JA in Schritt S264), so wird in Schritt S265 für jeden der neun verschiedenen Zonensensoren 22_1 bis 22_9 des TTL-Neunsegment- Fotometersensors 22 eine zweite Vorblitzhelligkeit Bvp(m) nach folgender Glei­ chung berechnet:
Bvp(m) = In(2Ad(m+10)-2Ad(m+20))/In2
worin m die vorstehend genannte Variable (m = 1∼9) ist.
In Schritt S265 wird die zweite Vorblitzhelligkeit Bvp(m) (m = 1∼9) entsprechend den A/D-gewandelten Daten Ad(11)-Ad(19) ermittelt, die man in dem zweiten A/D-Vorwandlerprozess erhält.
Anschließend wird in Schritt S266 die Berechnung des Blitzemissionswertes unter Verwendung der in Schritt S265 erhaltenen zweiten Vorblitzhelligkeit Bvp(m) durchgeführt. Dann werden in Schritt S267 die berechnete Blitzlichtverstärkung Mv und der berechnete TTL-Korrekturwert Fc als Mv2 bzw. Fc2 in dem RAM 13a gespeichert. Anschließend kehrt der Steuerablauf zum Hauptprozess zurück.
Prozess der A/D-Vorwandlung
Der in den Schritten S251, S256 und S260 durchgeführte Prozess der A/D- Vorwandlung wird im Folgenden unter Bezugnahme auf das in Fig. 15 gezeigte Flussdiagramm genau erläutert. In diesem Prozess wird zunächst in Schritt S300 der auf 2,5 ms eingestellte Zeitgeber gestartet, worauf der Steuerablauf in Schritt S301 50 µs wartet, bis sich die Voremission stabilisiert. Anschließend wird in Schritt S302 ein Wert "Time" für die Zahl der A/D-Wandlungen auf den Wert eingestellt, der der mit 12 multiplizierten Vorblitzdauer PreT entspricht. In Schritt S303 wird eine Variable s auf 0, eine Variable k auf 1 und der erste bis vierte Anschluss Pk1 bis Pk4 der Anschlussgruppe Pk jeweils auf 0 gesetzt, um so ein Signal mit dem Pegel 0 auszugeben. Der erste bis vierte Anschluss Pk1 bis Pk4 der Anschlussgruppe Pk sind an den Wähler 102 der TTL-Fotometerschaltung 19 angeschlossen. In dem Zustand, in dem die Ausgangssignale der Anschlüsse Pk1 bis Pk4 sämtlich 0 sind, wählt der Wähler 102 den ersten Zonensensor 22_1 des Neunsegment-Fotometersensors 22 aus, und es wird eine dem von dem ersten Zonensensor 22_1 ausgegebenen Fotostrom entsprechende Ausgangsspannung an den A/D-Wandleranschluss Pk5 der CPU 13 ausgegeben (vgl. Fig. 2).
Anschließend wird in Schritt S304 das B-Ablauf-Flag auf 0 gesetzt, in Schritt S305 der auf 33 µs eingestellte Zeitgeber B gestartet und in Schritt S306 ermittelt, ob die Variable n kleiner als 9 ist. Ist die Variable n kleiner als 9 (JA in Schritt S306), so wird die Eingangsspannung des A/D-Wandleranschlusses Pk5 viermal nach­ einander von analog in digital gewandelt und diese vier A/D-gewandelten Werte in vier Adressen A(m+n, k), A(m+n, k+1), A(m+n, k+2) bzw. A(m+n, k+3) gespei­ chert. Die Variable m in Schritt S309 entspricht der Variablen m in Schritt S250, S255 oder S259 des in Fig. 14 gezeigten Prozesses.
Nach Schritt S309 wird in Schritt S310 die Variable n um 1 inkrementiert. An­ schließend wird in Schritt S311 ein Vier-Bit-Signal entsprechend der Variablen n an den ersten bis vierten Anschluss Pk1 bis Pk4 ausgegeben, um den Zonensen­ sor 22_(n+1) des Neunsegment-Fotometersensors 22 auszuwählen. Anschlie­ ßend wird in Schritt S312 ermittelt, ob das B-Ablauf-Flag gleich 1 ist. Der Steuer­ ablauf wiederholt Schritt S312 so lange, bis das B-Ablauf-Flag 1 wird. Ist das B- Ablauf-Flag gleich 1 (JA in Schritt S312), so kehrt der Steuerablauf zu Schritt S304 zurück, worauf die Schritte S304, S305, S306, S309, S310, S311 und S312 so lange wiederholt werden, bis in Schritt S306 ermittelt wird, dass die Variable n nicht kleiner als 9 ist. Die viermal ausgeführte A/D-Wandlung der dem Fotostrom jedes der neun Zonensensoren 22_1 bis 22_9 des Neunsegment- Fotometersensors 22 entsprechenden Ausgangsspannung erfolgt also (neunmal), indem in einem zeitlichen Abstand von 33 µs von einen Zonensensor zum näch­ sten Zonensensor umgeschaltet wird, um so einen A/D-Wandlerzyklus zu realisie­ ren, wobei die neun Sätze der vier A/D-gewandelten Werte in dem RAM 13a gespeichert werden.
Wird in Schritt S306 festgestellt, dass die Variable n nicht kleiner als 9 ist, so wird in Schritt S307 der Wert 4 auf die Variable k addiert, während die Variable n auf 0 gesetzt wird. Dies bezeichnet das Ende eines A/D-Wandlerzyklus. Anschließend wird in Schritt S308 ermittelt, ob die Variable k gleich oder größer als der in Schritt S302 eingestellte Wert "Time" ist, der die Zahl der A/D-Wandlungen angibt. Ist die Variable k nicht gleich oder größer als der Wert "Time" (NEIN in Schritt S308), so fährt der Steuerablauf mit Schritt S309 fort, um die Operationen in den Schritten S309 bis S312 und S304 bis S308 durchzuführen. So wird ein weiterer A/D- Wandlerzyklus durchgeführt. Ist die Vorblitzdauer PreT gleich 1, so werden drei A/D-Wandlerzyklen durchgeführt. So erhält man zwölf A/D-gewandelte Werte (Daten) jedes Zonensensors 22_n. Die Verarbeitungszeit für diese A/D-Wandlung ab Schritt S302 bis Schritt S314 beträgt etwa 900 µs, und die Operationen ab Schritt S301 bis Schritt S314 sind vor dem Ablauf von 50 µs der Vorblitzdauer PreT (1 ms) abgeschlossen. Ist dagegen die Vorblitzdauer PreT gleich 2, so werden sechs A/D-Wandlerzyklen durchgeführt. In diesem Fall erhält man 24 A/D- gewandelte Werte (Daten) jedes Zonensensors 22_n.
Ist die Variable k gleich oder größer als die Zahl der A/D-Wandlungen "Time" (JA in Schritt S308), so wird in Schritt S313 der der maximalen Intensität entspre­ chende maximale Wert aus den in den Adressen A(m+n, k) gespeicherten A/D- gewandelten Werten für jede Variable n (= 0~8) ausgewählt und dieser ausge­ wählte maximale Wert für jede Variable n (= 0~8) unter einer entsprechenden Adresse A(m+n)max gespeichert. Anschließend wird in Schritt S314 für jeden Zonensensor 22_(n+1) (n = 0~8) ein Mittelwert der A/D-gewandelten Werte und den unter den Adressen A(m+n, k) gespeicherten A/D-gewandelten Werten er­ mittelt, deren Abweichung (Differenz) von dem entsprechenden maximalen Wert, der in Schritt S313 ausgewählt und unter den Adressen A(m+n)max gespeichert worden ist, innerhalb von 1 EV liegt, und in dem RAM 13a als A/D-vorgewandeltes Datum Ad(m+n) (n = 0~8) gespeichert. Der Grund dafür, dass unter den unter den Adressen A(m+n, k) gespeicherten A/D-gewandelten Werten diejenigen, deren Abweichung von dem entsprechenden maximalen Wert, der in Schritt S313 aus­ gewählt und unter den Adressen A(m+n)max gespeichert worden ist, gleich oder kleiner als 1 EV ist, beseitigt werden, besteht darin, dass die an dem Objekt reflek­ tierte Lichtmenge, welche die Kamera erreicht, klein ist, wodurch eine wesentliche Ansprechverzögerung des Lichtempfangs auftritt, wenn die Summe aus Di­ stanzwert Dv und f-Zahl AVmin bei voller Blendenöffnung größer als der vorbe­ stimmte Wert ist, so dass infolge dieser Verzögerung genaue A/D-gewandelte Daten nicht erhalten werden können.
Anschließend wird in Schritt S315 ermittelt, ob das A-Ablauf-Flag gleich 1 ist. Der Steuerablauf wiederholt die Prüfoperation in Schritt S315 so lange, bis das A- Ablauf-Flag 1 wird. Ist das A-Ablauf-Flag gleich 1 (JA in Schritt S315), so kehrt der Steuerablauf zu dem in Fig. 14 gezeigten Prozess zum Ermitteln der Vorblitzdaten zurück. Es dauert genau 2,5 ms, bis der oben beschriebene A/D- Vorwandelprozess abgeschlossen ist.
Fig. 31 zeigt eine vergrößerte Darstellung eines Teils der in Fig. 7 gezeigten Wellenform der Spannung PDfl, die dem Ausgangssignal des Lichtempfangsele­ mentes 85 entspricht. Die Welligkeitsfrequenz der Wellenform der Spannung PDfl beträgt etwa 20 µs bis 40 µs. In dem oben erläuterten A/D-Vorwandlerprozess beträgt die Verarbeitungszeit für die Operation in Schritt S309, in der die dem Fotostrom jedes Zonensensors 22_n des Neunsegment-Fotometersensors 22 entsprechende Ausgangsspannung viermal nacheinander von analog in digital gewandelt wird, etwa 16 µs, da die Verarbeitungszeit für jede einzelne der in Schritt S309 vorgenommenen A/D-Wandlungen etwa 4 µs beträgt. Die Verarbei­ tungszeit von etwa 16 µs entspricht im Wesentlichen einer halben Periode der Welligkeitsfrequenz der Wellenform der Vorblitzemission. Es besteht deshalb eine hohe Wahrscheinlichkeit dafür, dass die A/D-Wandlungen in Schritt S309 wäh­ rend einer halben Periode der Welligkeitsfrequenz der Wellenform der Vorblitze­ mission durchgeführt wird, der ein Maximum und ein Minimum, d. h. eine Spitze und einen unteren Basispunkt enthält. Dadurch können in der A/D-Wandlung präzise Werte gewonnen werden. In der Wandleroperation in Schritt S309 wird aus diesen Gründen viermal nacheinander eine A/D-Wandlung vorgenommen. In Fig. 31 bezeichnet Ts die Zeit, die erforderlich ist, bis sich das Ausgangssignal jedes Zonensensors 22 des Neunsegment-Fotometersensors 22 stabilisiert. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel des Blitzaufnahmesystems ist Ts gleich 17 µs, da das Schaltintervall 33 µs und die Verarbeitungszeit für die vier A/D- Wandlungen 16 µs betragen.
Prozess zum Berechnen des Blitzemissionswertes
Der in den Schritten S262 und S266 ausgeführte Prozess zum Ermitteln des Blitzemissionswertes wird im Folgenden unter Bezugnahme auf das in Fig. 16 dargestellte Flussdiagramm genau erläutert. In diesem Prozess wird zunächst in Schritt S315 ermittelt, ob der Entfernungswert Dv verfügbar ist. Der Entfernungs­ wert Dv wird in Schritt S112 des Prozesses der Kamera/Objektiv-Kommunikation zugeführt, wenn an dem Kamerakörper 10 ein Wechselobjektiv angebracht ist, das über die Kamera/Objektiv-Kommunikationsschnittstelle mit dem Kamerakör­ per 10 kommunizieren kann. Wird festgestellt, dass der Entfernungswert Dv nicht verfügbar ist, so stellt die CPU 13 fest, dass das gerade angebrachte Wech­ selobjektiv ein Objektiv herkömmlichen Typs ist, das nicht mit der CPU 13 des Kamerakörpers 10 kommunizieren kann. Der Entfernungswert Dv ist ein APEX- Wert.
Ist der Entfernungswert Dv verfügbar (JA in Schritt S315), so wird in Schritt S351 ermittelt, ob das Schwenkflag gleich 1 ist. Das Schwenkflag ist auf 1 gesetzt, wenn ein Kopf des externen Blitzgerätes nach oben geneigt oder geschwenkt ist, um indirektes Blitzlicht auf das Objekt zu geben. Ist das Schwenkflag nicht gleich 1 (NEIN in Schritt S351), so wird in Schritt S352 ermittelt, ob entweder das Flag WLset oder das Flag WLint gleich 1 ist. Ist weder das Flag WLset noch das Flag WLint gleich 1 (NEIN in Schritt S352), d. h. wird keine drahtlose Steuerung vorge­ nommen, wird in Schritt S353 ermittelt, ob der Entfernungswert Dv kleiner als -1 (= 0,7 m) ist.
Ist der Entfernungswert Dv verfügbar (JA in Schritt S350), das Schwenkflag nicht gleich 1 (NEIN in Schritt S351), wird keine drahtlose Steuerung vorgenommen (NEIN in Schritt S352) und ist der Entfernungswert Dv nicht kleiner als -1 (NEIN in Schritt S353), so wird ein Vorblitz-Referenzhelligkeitswert Bvpc bei Aussenden eines Vorblitzes auf ein Objekt mit einem Referenzreflexionsvermögen in Schritt S354 nach folgender Gleichung ermittelt:
Bvpc = Ks - Avmin - Dv,
worin Avmin die f-Zahl bei voller Blendenöffnung und Ks eine nach folgender Gleichung ermittelte Konstante darstellt:
Ks = Bvps + Dvs,
worin Dvs den Referenzentfernungswert nach dem APEX-System und Bvps den Helligkeitswert darstellt, wenn ein Vorblitz auf ein Objekt mit einem Referenzrefle­ xionsvermögen ausgesendet wird, das sich in der durch den Wert Dvs angegebe­ nen Referenzentfernung befindet, und zwar für den Fall, dass die Vorblitzintensität PreP auf 1 gesetzt ist. "Bvps - Avmin" stellt den Vorblitz-Helligkeitswert dar, den der Neunsegment-Fotometersensor 22 über die Lichtmessung erfasst, wenn die Objekthelligkeit bei einem Vorblitz gleich dem vorstehend genannten Vorblitz- Referenzhelligkeitswert Bvps ist.
Ist der Entfernungswert Dv nicht verfügbar (NEIN in Schritt S350), oder ist das Schwenkflag gleich 1 (JA in Schritt S351), oder wird eine drahtlose Steuerung vorgenommen (JA in Schritt S352), oder ist der Entfernungswert Dv kleiner als -1 (JA in Schritt S353), so wird in den Schritten S355 und S356 der Vorblitz- Referenzhelligkeitswert Bvpc ohne den Entfernungswert Dv berechnet. Dies liegt daran, dass es einige Betriebsbedingungen gibt, die nicht mit der Beziehung zwischen dem Entfernungswert Dv und der Vorblitzemission vereinbar sind. Solche Betriebsbedingungen sind z. B. eine, in der der Kopf des externen Blitzge­ rätes nach oben geneigt oder geschwenkt ist, um indirektes Blitzlicht zu erzeugen, eine, in der eine drahtlose Steuerung vorgenommen wird, oder eine, in der sich das Objekt im Ausleuchtungsbereich des Blitzsystems in einer Entfernung befin­ det, die kleiner als die minimale Entfernung ist.
In Schritt S355 wird eine maximale Vorblitzhelligkeit Bvp(m)max aus den neun Vorblitzhelligkeitswerten Bvp(m) ausgewählt, die man über die neun verschiede­ nen Zonensensoren 22_1 bis 22_9 des TTL-Neunsegment-Fotometersensors 22 (Variable m = 1~9) erhält, und es werden in einem in der CPU 13 vorgesehenen Register X eine oder mehrere Identifizierungsnummern eines oder mehrerer Zonensensoren des TTL-Neunsegment-Fotometersensors 22 gespeichert, deren Helligkeitswert von der maximalen Vorblitzhelligkeit Bvp(m)max um weniger als 5 EV abweicht. Der Helligkeitswert 5 EV, der den Bereich für die Abweichung (Diffe­ renz) des Helligkeitswertes gegenüber der maximalen Vorblitzhelligkeit Bvp(m)max festlegt, entspricht dem Belichtungsspielraum eines typischen Nega­ tivfilms. Ein solcher Helligkeitswert kann geeignet auf den verwendeten Filmtyp eingestellt werden, z. B. auf 3 EV. Der Grund dafür, dass ein oder mehrere Zonen­ sensoren des TTL-Neunsegment-Fotometersensors 22, deren Helligkeitswerte gegenüber der maximalen Vorblitzhelligkeit Bvp(m)max um 5 EV oder mehr ab­ weichen, unberücksichtigt bleiben, liegt darin, dass ein Objekt, das entsprechend einem solchen Zonensensor, für den man eine solche Vorblitzhelligkeit erhält, angeordnet ist, weit von dem der maximalen Vorblitzhelligkeit Bvp(m)max ent­ sprechenden Objekt entfernt ist, so dass man davon ausgeht, dass ein solches Objekt nur wenig von der Blitzlichtemission beeinflusst ist.
Anschließend wird in Schritt S356 eine minimale Vorblitzhelligkeit Bvp(m)min aus dem Vorblitzhelligkeitswert oder Werten Bvp(x), die man über einen oder mehrere Zonensensoren mit den in Schritt S355 ausgewählten Nummern erhält, ausge­ wählt und der Vorblitz-Referenzhelligkeitswert Bvpc nach folgender Gleichung berechnet:
Bvpc = (Bvp(x)max + Bvp(x)min)/2
Wegen der in Schritt S355 vorgenommenen Operation liegen die maximale Vor­ blitzhelligkeit Bvp(m)max und die minimale Vorblitzhelligkeit Bvp(m)min jeweils innerhalb des Belichtungsspielraums des verwendeten Films. Erhält man in Schritt S356 nicht die minimale Vorblitzhelligkeit Bvp(m)min, so wird davon ausgegan­ gen, dass der Vorblitz-Referenzhelligkeitswert Bvpc gleich der maximalen Vor­ blitzhelligkeit Bvp(m)max ist.
Nachdem der Vorblitz-Referenzhelligkeitswert Bvpc ermittelt worden ist, werden in Schritt S357 in einem in der CPU 13 vorgesehenen Register Y die Identifikations­ nummer oder die Identifikationsnummern eines bzw. mehrerer Zonensensoren des TTL-Neunsegment-Fotometersensors 22 gespeichert, für die die Differenz ihres Helligkeitswertes gegenüber dem Vorblitz-Referenzhelligkeitswert Bvpc größer als -2 EV und kleiner als +2 EV ist. Die Operation in Schritt S357 dient dazu, ein Objekt, das ein übermäßig hohes Reflexionsvermögen hat oder im Ausleuch­ tungsbereich des Blitzsystems in einer geringeren als der der minimalen Entfer­ nung angeordnet ist, oder ein Objekt, das ein übermäßig geringes Reflexionsver­ mögen hat oder in dem Ausleuchtungsbereich des Blitzsystems weit über die maximale Entfernung hinaus entfernt ist, unberücksichtigt zu lassen.
Anschließend wird in Schritt S358 ermittelt, ob in dem Register Y eine Nummer registriert worden ist. Sind im dem Register Y eine oder mehrere Nummern regi­ striert (JA in Schritt S358), so wird in Schritt S359 der Mittelwert derjenigen Vor­ blitzhelligkeitswerte Bvp(y) ermittelt, die man über diejenigen Zonensensoren des TTL-Neunsegment-Fotometersensors 22 erhält, deren Nummern in dem Register Y registriert sind, und in dem RAM 13a als berechneter Vorblitzhelligkeitswert (gemittelter Vorblitzhelligkeitswert) Bvptyp gespeichert. Ist in dem Register Y keine Nummer registriert (NEIN in Schritt S358), so wird der in dem RAM 13a gespei­ cherte Vorblitz-Referenzhelligkeitswert Bvpc als berechneter Vorblitzhelligkeits­ wert (gemittelter Vorblitzhelligkeitswert) Bvptyp gespeichert (S360).
Die Blitzlichtverstärkung Mv wird in Schritt S361 nach folgender Gleichung be­ rechnet:
Mv = Tv + Av + Avc - Sv - Bvptyp - Avmin,
worin Tv den optimalen Zeitwert (optimale Verschlusszeit) nach dem APEX- System, Av den Blendenwert nach dem APEX-System, Avc die Fotometerkorrek­ turinformation und Sv den Filmempfindlichkeitswert nach dem APEX-System bezeichnet. Ist der Zeitwert Tv jedoch kleiner als die Blitzsynchronzeit, so wird Tv gleich Tvx angenommen.
Nachdem die Blitzlichtverstärkung Mv berechnet ist, wird in den Schritten S362 und S365 eine Berechnung zur TTL-Korrektur vorgenommen. In dieser Berech­ nung werden zunächst in Schritt S362 Verhältnisdaten D(n) nach folgender Glei­ chung berechnet:
D(n) = 2(Bvp(n)-Bvptyp)
Die Verhältnisdaten D(n) geben an, wie viele Male der Vorblitzhelligkeitswert Bvp(n) in einer Fotometerzone n (n = 1~9) des TTL-Neunsegment- Fotometersensors 22 größer ist als der berechnete Vorblitzhelligkeitswert Bvptyp.
Anschließend werden in Schritt S363 die Verhältnisdaten D(n) in nachfolgende Gleichung (1) eingesetzt, um eine geschätzte empfangene Lichtmenge (relatives Ausgangssignal) F zu bestimmen, die der TTL-Direktfotometersensor 23 von dem Vorblitzhelligkeitswert Bvp(n) in jedem Zonensensor 22_(n) des TTL-Messsensors 22 empfängt. Anschließend werden die Verhältnisdaten D(n) der Fotometerzone n, die nicht in dem Register Y gespeichert worden sind, auf einen bestimmten Wert, nämlich 1 zurückgesetzt, und es werden alle Verhältnisdaten D(n) in nach­ folgende Gleichung (1) eingesetzt, um die empfangene Referenzlichtmenge Ftyp zu ermitteln (Schritt S364).
F = 36 × D(5) + 12 × (D(2) + D(4) + D(6) + D(8)) + 4 × (D(1) + D(3) + D(7) + D(9)) (1)
Anschließend wird das Verhältnis der geschätzten empfangenen Lichtmenge F zur empfangenen Referenzlichtmenge Ftyp als TTL-Korrekturwert (APEX-Wert) Fc angesehen. In Schritt S365 wird nämlich der TTL-Korrekturwert Fc nach fol­ gender Gleichung berechnet:
Fc = In(F/Fype)/In2
Dann kehrt der Steuerablauf zu dem in Fig. 14 gezeigten Prozess zum Ermitteln der Vorblitzdaten zurück.
In obiger Gleichung (1) wird der Koeffizient der Verhältnisdaten D(n) in jeder Fotometerzone n als Gewichtungsfaktor bezeichnet.
Die Gewichtungsfaktoren, die jeweils den neun verschiedenen Zonensensoren 22_1 bis 22_9 des TTL-Messsensors 22 zugeordnet sind, werden in Abhängigkeit der Verteilungsempfindlichkeit des TTL-Direktfotometersensors 23 festgelegt.
Fig. 8B ist ein Graph, der die Verteilung des Lichtes zeigt, das der TTL- Direktfotometersensor 23 in horizontaler Richtung über die Mitte des TTL- Messsensors 22 hinweg empfängt. In Fig. 8B bezeichnet die vertikale Achse die von dem TTL-Direktfotometersensor 23 empfangene Lichtmenge, während die horizontale Achse den horizontal in einer Linie angeordneten Fotometerzonen 4, 5 und 6 des in Fig. 8A gezeigten TTL-Messsensors 22 entspricht. Die Verteilung des von dem TTL-Direktfotometersensor 23 in horizontaler Richtung über die Mitte des TTL-Messsensors 22 hinweg empfangenen Lichtes wird als identisch mit der Verteilung in vertikaler Richtung über die Mitte des TTL-Messsensors 22 hinweg angesehen. Man erhält also die gleiche Verteilung wie die in Fig. 8B gezeigte, wenn die horizontale Achse nach Fig. 8B so gewählt würde, dass sie den vertikal in einer Linie angeordneten Fotometerzonen 2, 5 und 8 des in Fig. 8A gezeigten TTL-Messsensors 22 entspricht.
Fig. 8C zeigt an Hand eines Diagramms die Lichtmenge, die der TTL- Direktfotometersensors 23 über die neun verschiedenen Fotometerzonen 1 bis 9 empfängt, und zwar als Prozentangabe bezogen auf die dem TTL- Direktfotometersensor 23 empfangene Gesamtlichtmenge. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel des Blitzaufnahmesystems bezeichnet diese Prozentangabe den vorstehend genannten Gewichtungsfaktor. So werden 36% der Empfindlich­ keit dem Ausgangssignal des Zonensensors 22_5, 12% der Empfindlichkeit jeweils den Ausgangssignalen der Zonensensoren 22_2, 22_4, 22_6 und 22_8 sowie 4% der Empfindlichkeit jeweils den Ausgangssignalen der Zonensensoren 22_1, 22_2, 22_7 und 22_9 des TTL-Messsensors 22 zugeordnet. Die Funktion, mit der das oben genannte relative Ausgangssignal F des TTL-Direktfotometersensors 23 bestimmt wird, ist durch obige Gleichung (1) ausgedrückt.
Im Folgenden wird ein spezielles Beispiel des in Fig. 16 gezeigten Prozesses zum Berechnen des Blitzemissionswertes beschrieben. Fig. 9A zeigt den Fall, dass das Hauptobjekt so angeordnet ist, dass es nur einem zentralen Teil des TTL- Messsensors 22, der die Fotometerzonen 5 und 8 enthält, entspricht, während der Hintergrund von dem Objekt weit entfernt ist. Fig. 9B zeigt die mit dem TTL- Messsensor 22 an jedem seiner neun verschiedenen Fotometerzonen 1 bis 9 ermittelte Helligkeit in dem speziellen Fall nach Fig. 9A bei der Vorblitzemission, wobei die in Fig. 9B angegebenen Werte die Vorblitz-Referenzhelligkeitswerte Bvpc sind. In dem in den Fig. 9A und 9B gezeigten besonderen Fall wird, falls die Objekthelligkeit über den TTL-Direktfotometersensor 23 gemessen und die Be­ lichtungssteuerung einfach an Hand des Ausgangssignals des TTL- Direktfotometersensors 23 vorgenommen wird, das Hauptobjekt überbelichtet, da das von der Objektumgebung reflektierte Licht schwach ist.
Fig. 9C zeigt den Fall, dass das Hauptobjekt entsprechend einem Großteil des TTL-Messsensors 22, der die Fotometerzonen 1, 4, 5, 7 und 8 enthält, angeordnet ist, während im Hintergrund des Hauptobjektes, der den Fotometerzonen 3, 6 und 9 entspricht, ein Objekt mit hohem Reflexionsvermögen wie ein Spiegel oder dergleichen vorhanden ist. Fig. 9D zeigt für den in Fig. 9C dargestellten besonde­ ren Fall die mit dem TTL-Messsensor 22 in jeder seiner neun verschiedenen Fotometerzonen ermittelte Helligkeit, d. h. die Vorblitz-Referenzhelligkeitswerte Bvpc, bei der Vorblitzemission. Wird in dem in den Fig. 9C und 9D dargestellten Fall die Objekthelligkeit über den TTL-Direktfotometersensor 23 gemessen und erfolgt die Belichtungssteuerung einfach an Hand des Ausgangssignals des TTL- Direktfotometersensors 23, so wird das Objekt unterbelichtet, da das von der Umgebung des Objektes reflektierte Licht übermäßig stark ist.
Wird der in Fig. 16 gezeigte Prozess zum Berechnen des Blitzemissionswertes unter der in Fig. 9A oder 9C gezeigten Bedingung durchgeführt, so ergeben sich die in nachfolgender Tabelle 5 angegebenen Ergebnisse. Diese Ergebnisse ergeben sich jedoch unter folgenden Bedingungen:
Ks = 12, Avmin = 4, Dv = 4, Tv = 7, Av = 6, Avc = 0 und Sv = 5.
Tabelle 5
Wie die in Tabelle 5 angegebenen Ergebnisse zeigen, hat die Belichtungskom­ pensation das Hauptobjekt in dem Fall nach Fig. 9A um 0,7 EV unterbelichtet und in dem Fall nach Fig. 9C um 1,26 EV überbelichtet. Es ist also auch dann eine korrekte Belichtung möglich, wenn in der Nähe des Hauptobjektes ein Objekt mit hohem Reflexionsvermögen wie ein Spiegel oder dergleichen vorhanden ist oder das Hauptobjekt vergleichsweise klein gegenüber dem Hintergrund ist.
Belichtungsprozess
Im Folgenden wird der in dem Kamerahauptprozess in Schritt S128 durchgeführte Belichtungsprozess unter Bezugnahme auf das in den Fig. 17 und 18 gezeigte Flussdiagramm genau erläutert.
In diesem Belichtungsprozess werden zunächst in Schritt S400 die Ausgangsan­ schlüsse Pm2 und Pm3 auf 0 bzw. 1 gesetzt. Durch diese Operation in Schritt S400 wird der MOS_SW 200 eingeschaltet, wodurch der in der TTL- Direktfotometerschaltung 20 vorgesehene integrierende Kondensator 201 veran­ lasst wird, sich zu entladen (vgl. Fig. 3). In diesem Zustand ist über den Anschluss Q des Anschlussteils 4 eine Kommunikation möglich, da der Transistor 206 aus­ geschaltet ist. Die Operation in Schritt S400 wird auch in der Initialisierung der CPU-Anschlüsse in Schritt S100 durchgeführt.
Anschließend wird in Schritt S401 der Zeitgeber B auf eine Belichtungszeit 1/2Tv eingestellt und in Schritt S402 ermittelt, ob die Synchronmoduseinstellung den Modus der flachen Emission bestimmt.
In den Fällen, in denen die Synchronmoduseinstellung einen anderen Modus als den der flachen Emission bestimmt, entlädt sich das Blitzgerät 50 derart, dass eine Hauptblitzemission in dem Modus normaler Blitzemission, d. h. nicht in dem Modus flacher Blitzemission vorgenommen wird.
Bestimmt die Synchronmoduseinstellung nicht den Modus der flachen Emission (NEIN in Schritt S402), so wird in Schritt S403 der Zeitgeber B gestartet, um das führende Rollo zu veranlassen, mit seiner Bewegung zu beginnen. Anschließend wird in Schritt S404 die Modus-3-Kommunikation durchgeführt. In der Modus-3- Kommunikation wird ein Impulssignal mit drei aufeinanderfolgenden Impulsen an das externe Blitzgerät ausgegeben. Mit Empfang des über die drei aufeinander­ folgenden Impulse verfügenden Impulssignals bereitet das externe Blitzgerät die Hauptblitzentladung in dem Normalmodus vor. Fig. 6A zeigt die den Anschlüssen C, R, Q und X des Anschlussteils 56 zugeführten Signale sowie das Signal einer Blitzemission, wenn die Synchronmoduseinstellung den auf das führende Rollo bezogenen Synchronblitzmodus bestimmt. Fig. 6B zeigt die den Anschlüssen C, R, Q und X des Anschlussteils 56 zugeführten Signale sowie die Signale der Blitzemissionen, wenn die Synchronmoduseinstellung den sukzessiven Synchron­ blitzmodus bestimmt.
Nach Ausführen der Modus-3-Kommunikation wird in Schrift S405 ermittelt, ob das B-Ablauf-Flag gleich 1 ist. Ist dies nicht der Fall (NEIN in Schritt S405), so wiederholt der Steuerablauf die Prüfoperation in Schritt S405. Ist dagegen das B- Ablauf-Flag gleich 1 (JA in Schritt S405), so wird in Schritt S425 ermittelt, ob das Flag WLint gleich 1 ist. Ist dies nicht der Fall (NEIN in Schritt S425), so über­ springt der Steuerablauf die Schritte S426 und S427 und fährt ausgehend von Schritt S425 direkt mit Schritt S428 fort. Ist dagegen das Flag WLint gleich 1 (JA in Schritt S425), so wird in Schritt S426 der eingebaute Blitz aktiviert, um eine einzelne schwache Blitzemission vorzunehmen und so an das Nebenblitzgerät ein Drahtlossignal zu übertragen, das als Drahtlosbefehlssignal für die Hauptblitze­ mission dient. Anschließend wartet der Steuerablauf in Schritt S427 3 ms. Dann fährt der Steuerablauf mit Schritt S428 fort. Mit Empfang des Hauptblitz- Drahtlosbefehlssignals beginnt das Nebenblitzgerät, den Hauptblitz mit dem Blitzlichtverstärkungsfaktor Mv auszusenden.
Anschließend wird in Schritt S428 ermittelt, ob die Fotometriemoduseinstellung den TTL-Fotometriemodus bestimmt. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel des Blitzaufnahmesystems wird der eingebaute Blitz aktiviert, sich für die Haupt­ belichtung zu entladen, falls eine vorbestimmte, auf den eingebauten Blitz bezo­ gene Entladebedingung erfüllt ist (Schritt S430-1), unter der Voraussetzung, dass die Synchronmoduseinstellung einen anderen Modus als den Modus der flachen Emission und die Fotometriemoduseinstellung den TTL-Fotometriemodus be­ stimmt. Die vorstehend genannte Entladebedingung besteht darin, dass der eingebaute Blitz herausgeklappt und vollständig geladen ist.
Bestimmt die Fotometriemoduseinstellung nicht den TTL-Fotometriemodus (NEIN in Schritt S428), so wird in Schritt S436 der Anschluss X auf 0 eingestellt. Unmit­ telbar nachdem der Anschluss X auf 0 eingestellt ist, beginnt sich das externe Blitzgerät zu entladen (vgl. Fig. 6A). In diesem Fall befindet sich das externe Blitzgerät in einem der folgenden Blitzmodi: dem Lichtverstärkungs-Blitzmodus (vgl. Schritt S217), einem automatischen Blitzmodus oder einem manuellen Blitz­ modus, der über eine Information bestimmt wird, die vorher (entweder über eine feste Verbindung oder über eine drahtlose Steuerung) übertragen worden ist. Nachdem der Anschluss X in Schritt S436 auf 0 gesetzt ist, wartet der Steuerab­ lauf in Schritt S437 1 ms, worauf in Schritt S438 das nachlaufende Rollo freigege­ ben wird, um mit seiner Bewegung zu beginnen. Anschließend werden in Schritt S439 die Anschlüsse Pm2 und Pm3 initialisiert, und der Steuerablauf kehrt zum Kamerahauptprozess zurück.
Bestimmt die Fotometriemoduseinstellung den TTL-Fotometriemodus (JA in Schritt S428), so wird in Schritt S429 ein Spannungswert entsprechend einem D/A-Datum T_ttl(Sv-Fc1) aus einer D/A-Datentabelle T_ttl(x) ausgelesen, um an den D/A-Wandleranschluss Pm1 der Anschlussgruppe Pm der CPU 13 ausgege­ ben zu werden. Außerdem wird der Anschluss Pm3 auf 0 gesetzt und der An­ schluss Pm2 so eingestellt, dass er als Eingangsanschluss dient. Die vorstehend genannte D/A-Datentabelle T_ttl(x) entspricht einem APEX-Wert x. Außerdem entspricht das D/A-Datum T_ttl(Sv-Fc1) einem D/A-Datum, wenn der APEX-Wert x gleich der Summe aus dem Filmempfindlichkeitswert Sv und dem TTL- Korrekturwert Fc1 ist. Anschließend wird in Schritt S430 der Anschluss X auf 0 gesetzt, wodurch das externe Blitzgerät entladen wird, und in Schritt S430-1 wird ermittelt, ob die vorstehend genannte, auf den eingebauten Blitz bezogene Entla­ debedingung erfüllt ist. Ist diese Entladebedingung erfüllt (JA in Schritt S430-1), so wird auch die Xenon-Blitzröhre 21 in Schritt S430-2 über die für den einge­ bauten Blitz bestimmte Schaltung 14 aktiviert, um sich zu entladen. Ist die vorbe­ stimmte Entladebedingung nicht erfüllt (NEIN in Schritt S430-1), so überspringt der Steuerablauf Schritt S430-2 und fährt mit Schritt S431 fort.
Durch das Setzen des Ausgangsanschlusses Pm3 auf 0 in Schritt S429 wird der MOS_SW 200 der TTL-Direktfotometerschaltung 20 ausgeschaltet. Da in diesem Zustand der Blitz noch nicht entladen worden ist, ist das Ausgangssignal des Operationsverstärkers 202 gleich 0 und auch das Ausgangssignal des Verglei­ chers 203 gleich 0. Entladen sich dann das externe Blitzgerät und der eingebaute Blitz in Schritt S430 bzw. S430-2, so empfängt der TTL-Direktfotometersensor 23 an der Filmoberfläche reflektiertes Objektlicht und gibt einen der empfangenen Lichtmenge entsprechenden Fotostrom aus. Der Kondensator 201 integriert, d. h. sammelt diesen Fotostrom. Infolgedessen steigt die Ausgangsspannung des Operationsverstärkers 202 an. Erreicht dann die Ausgangsspannung des Operati­ onsverstärkers 202 die dem D/A-Datum T_ttl(Sv-Fc1) des D/A- Wandleranschlusses Pm1 entsprechende Ausgangsspannung, so wechselt der Ausgang des Vergleichers 203 von 0 auf 1. Dadurch ändert sich der Ausgang des Transistors 206 von tief nach hoch, wodurch wiederum der Anschluss Q von 0 auf 1 wechselt, um die Entladung des externen Blitzgerätes und des eingebauten Blitzes zu löschen.
In Schritt S431 wird ermittelt, ob die Synchronmoduseinstellung den sukzessiven Synchronblitzmodus bestimmt. In einem Betriebszustand, in dem die Synchron­ moduseinstellung den sukzessiven Synchronblitzmodus bestimmt, wird keine drahtlose Steuerung vorgenommen, ist mehr als ein externes Blitzgerät an den Kamerakörper 10 angeschlossen und sind die Synchronmodusanforderungen aus den externen Blitzgeräten nicht alle dieselben. Einige von ihnen fordern dann den auf das führende Rollo bezogenen Synchronblitzmodus und andere den sukzessi­ ven Synchronblitzmodus an. Bestimmt die Synchronmoduseinstellung den suk­ zessiven Synchronblitzmodus (JA in Schritt S431), so entladen sich das Blitzgerät bzw. die Blitzgeräte, die den auf das führende Rollo bezogenen Synchronblitzmo­ dus anfordern, während sich das andere Blitzgerät bzw. die anderen Blitzgeräte, die den sukzessiven Synchronblitzmodus anfordern, ein zweites Mal entladen. Die Lichtmenge der ersten Blitzentladung (vgl. die Wellenform der ersten Blitzemissi­ on (1) nach Fig. 6B) und die Lichtmenge der zweiten Blitzentladung (vgl. die Wellenform der zweiten Blitzemission (2) nach Fig. 6B) werden so gesteuert, dass sie in einem Verhältnis von (1/3) zu (2/3) stehen. Es ist darauf hinzuweisen, dass der eingebaute Blitz so aktiviert wird, dass er sich gleichzeitig mit der ersten Blitzemission des externen Blitzgerätes entlädt, dessen Synchronmodusanforde­ rung den auf das führende Rollo bezogenen Synchronblitzmodus anfordert.
Bestimmt die Synchronmoduseinstellung den sukzessiven Synchronblitzmodus (JA in Schritt S431), so wartet der Steuerablauf in Schritt S432 3 ms. Nach Ablauf von 3 ms wird in Schritt S433 der Ausgangsanschluss Pm3 auf 1 gesetzt und eine einem D/A-Datum T_ttl(Sv-Fc2) entsprechende Spannung aus der D/A- Datentabelle T_ttl(x) ausgelesen, um an den D/A-Wandleranschluss Pm1 ausge­ geben zu werden. Das D/A-Datum T_ttl(Sv-Fc2) entspricht einem D/A-Datum, wenn der APEX-Wert X gleich der Summe aus dem Filmempfindlichkeitswert Sv und dem TTL-Korrekturwert Fc2 ist. Anschließend wartet der Steuerablauf in Schritt S434 0,5 ms, wobei der Anschluss Q im Zustand 1 bleibt. Die Operation in Schritt S434 wird durchgeführt, um die zweite Blitzemission vorzubereiten. Mit Ablauf von 0,5 ms wird in Schritt S435 der Ausgangsanschluss Pm3 auf 0 gesetzt und der Anschluss Pm2 so eingestellt, dass er als Eingangsanschluss dient. Dadurch wird der Anschluss X auf 0 gesetzt, wodurch das externe Blitzgerät zur Entladung veranlasst wird, um die zweite Blitzemission vorzunehmen. Unmittelbar nachdem die Ausgangsspannung des Operationsverstärkers 202 infolge der zweiten Blitzemission die Ausgangsspannung T_ttl(Sv-Fc2) des D/A- Wandleranschlusses Pm1 erreicht, wechselt der Anschluss Q von 0 auf 1, um die Entladung des externen Blitzgerätes und des eingebauten Blitzes zu löschen. Nach Schritt S435 wartet der Steuerablauf in Schritt S437 1 ms, worauf in Schritt S438 das nachlaufende Rollo des Bildebenenverschlusses freigegeben wird, um mit seiner Bewegung zu beginnen. Anschließend werden in Schritt S439 die Anschlüsse Pm2 und Pm3 initialisiert, und der Steuerablauf kehrt zum Kame­ rahauptprozess zurück.
Bestimmt die Synchronmoduseinstellung nicht den sukzessiven Synchronblitzmo­ dus (NEIN in Schritt S431), so fährt der Steuerablauf ausgehend von Schritt S431 mit Schritt S437 fort, so dass die zweite Blitzentladung nicht erfolgt. Anschließend wartet der Steuerablauf in Schritt S437 1 ms, worauf in Schritt S438 das nach­ laufende Rollo des Bildebenenverschlusses freigegeben wird, um mit seiner Bewegung zu beginnen. Dann werden in Schritt S439 die Anschlüsse Pm2 und Pm3 initialisiert, und der Steuerablauf kehrt zum Hauptprozess zurück. Wird die drahtlose Steuerung vorgenommen, so wird niemals der sukzessive Synchron­ blitzmodus bestimmt (Schritt S431, NEIN).
Die Fälle, in denen in Schritt S402 ermittelt wird, dass die Synchronmodusein­ stellung nicht den Modus der flachen Emission bestimmt, wurden vorstehend erläutert. Wird dagegen in Schritt S402 festgestellt, dass die Synchronmodusein­ stellung den Modus der flachen Emission bestimmt, so fährt der Steuerablauf ausgehend von Schritt S402 mit Schritt S406 fort, der in Fig. 18 gezeigt ist. In Schritt S406 wird das auf das Drahtlossignal bezogene Zeitintervall TW1M, das als Hauptblitz-Drahtlosbefehlssignal dient, nach folgender Gleichung ermittelt:
TW1M = 2 + (Tfp × 64)/1000 (ms)
und in dem RAM 13a gespeichert.
Anschließend wird in Schritt S407 ermittelt, ob das Flag WLset gleich 1 ist. Ist dies der Fall (JA in Schritt S407), so wird die Blitzmoduseinstellung so gewählt, dass in Schritt S408 der Modus der flachen Emission bestimmt wird, und in Schritt S409 diese Blitzmoduseinstellung als CF-Information von dem Kamerakörper 10 mittels der CF-Kommunikation an das externe Blitzgerät übertragen. Anschließend wird in Schritt S410 die Modus-4-Kommunikation durchgeführt. In der Modus-4- Kommunikation wird ein Impulssignal mit vier aufeinanderfolgenden Impulsen an das externe Blitzgerät ausgegeben. Mit Empfang des über die vier aufeinanderfol­ genden Impulse verfügenden Impulssignals nimmt zunächst das externe Blitzge­ rät zwei aufeinanderfolgende schwache Blitzemissionen in dem in Schritt S406 bestimmten Zeitintervall TW1M und anschließend gleichzeitig mit der gleichmäßi­ gen Blitzemission des Nebenblitzgerätes eine gleichmäßige Blitzemission vor. Fig. 6C zeigt die Wellenform der gleichmäßigen Blitzemission zum Zeitpunkt der Hauptblitzbelichtung, wenn die Blitzmoduseinstellung den Modus der flachen Emission bestimmt. Die Dauer ("Tmain" in Fig. 6C) des auf die gleichmäßige Blitzemission bezogenen Zeitintervalls entspricht dem für das Drahtlossignal bezogenen Zeitintervall TW1M, das in Schritt S406 bestimmt wird.
Anschließend wartet der Steuerablauf in Schritt S411 eine Zeit [(TW1M + 2 ms - Tcop) ms], um die Übertragung des Hauptblitz-Drahtlosbefehlssignals zu vollen­ den und so die gleichmäßige Blitzemission 2 ms vor Beginn der Bewegung des führenden Rollos des Bildebenenverschlusses zu starten. "Tcop" in Schritt S411 bezeichnet die Zeitverzögerung des führenden Rollos des Verschlusses zwischen dem Moment, zu dem das führende Rollo angewiesen wird, seine Bewegung zu starten, und dem Moment, zu dem es seine Bewegung tatsächlich startet.
Anschließend wird in Schritt S412 der Zeitgeber B gestartet, um das führende Rollo zu veranlassen, mit seiner Bewegung zu beginnen. Dann wird in Schritt S424 ermittelt, ob das B-Ablauf-Flag gleich 1 ist. Ist dies nicht der Fall (NEIN in Schritt S424), so wiederholt der Steuerablauf die Prüfoperation in Schritt S424. Ist dagegen das B-Ablauf-Flag gleich 1 (JA in Schritt S424), so fährt der Steuerablauf mit dem in Fig. 17 gezeigten Schritt S438 fort, in dem das nachlaufende Rollo freigegeben wird, so dass es mit seiner Bewegung beginnt. Anschließend werden in Schritt S439 die Anschlüsse Pm2 und Pm3 initialisiert, und der Steuerablauf kehrt zum Kamerahauptprozess zurück.
Ist das Flag WLset nicht gleich 1 (NEIN in Schritt S407), so fährt der Steuerablauf mit Schritt S413 fort. In Schritt S413 wird ermittelt, ob das Flag WLint gleich 1 ist. Ist dies der Fall (JA in Schritt S413), so wird in Schritt S414 der Zeitgeber C auf eine Zeit (TW1M-Tmode4) eingestellt und gestartet. "Tmode4" in Schritt S414 stellt die Zeit dar, die für die Modus-4-Kommunikation benötigt wird. Nach Starten des Zeitgebers C wird in Schritt S415 der Prozess der schwachen Blitzemission des eingebauten Blitzes durchgeführt, in dem der eingebaute Blitz aktiviert wird, für 30 µs eine schwache Blitzemission als Drahtlossignal vorzunehmen, das an das Nebenblitzgerät übertragen wird. Anschließend wird in Schritt S416 ermittelt, ob das C-Ablauf-Flag gleich 1 ist. Ist dies nicht der Fall (NEIN in Schritt S416), so wiederholt der Steuerablauf die Prüfoperation in Schritt S416). Ist dagegen das C- Ablauf-Flag gleich 1 (JA in Schritt S416), so wird in Schritt S417 die Modus-4- Kommunikation durchgeführt, um das externe Blitzgerät anzuweisen, eine gleich­ mäßige Blitzemission vorzunehmen. Anschließend wird in Schritt S418 nochmals der Prozess der schwachen Blitzemission des eingebauten Blitzes durchgeführt, in dem der eingebaute Blitz aktiviert wird, für 30 µs eine schwache Blitzemission als Drahtlossignal abzugeben, das an das Nebenblitzgerät übertragen wird. Da die Modus-4-Kommunikation in Schritt S417 und die Übertragung des Hauptblitz- Drahtlosbefehlssignals an das Nebenblitzgerät infolge der in den Schritten S414 bis S418 angegebenen Operationen im Wesentlichen zur gleichen Zeit abge­ schlossen werden, beginnen das externe Blitzgerät und das Nebenblitzgerät zur gleichen Zeit mit der gleichmäßigen Blitzemission.
Anschließend wird in Schritt S419 der Zeitgeber C auf eine Zeit [(2 ms - Tcop) ms] eingestellt, das C-Ablauf-Flag auf 0 gesetzt und der Zeitgeber C gestartet. Dann wird in Schritt S420 ermittelt, ob das C-Ablauf-Flag gleich 1 ist. Ist dies nicht der Fall (NEIN in Schritt S420), so wiederholt der Steuerablauf die Prüfoperation in Schritt S420. Der Steuerablauf wartet in Schritt S420, um die Übertragung des Hauptblitz-Drahtlosbefehlssignals 2 ms vor Beginn der Bewegung des führenden Rollos des Bildebenenverschlusses zu vollenden. Ist das C-Ablauf-Flag gleich 1 (JA in Schritt S420), so wird in Schritt S421 der in Schritt S401 eingestellte Zeit­ geber B gestartet, um mit der Bewegung des führenden Rollos zu beginnen. Anschließend wird in Schritt S424 ermittelt, ob das B-Ablauf-Flag gleich 1 ist. Ist dies nicht der Fall (NEIN in Schritt S424, so wiederholt der Steuerablauf die Ope­ ration in Schritt S424. Ist dagegen das B-Ablauf-Flag gleich 1 (JA in Schritt S424), so fährt der Steuerablauf mit Schritt S438 fort, in dem das nachlaufende Rollo des Bildebenenverschlusses freigegeben wird, um mit seiner Bewegung zu beginnen. Anschließend werden in Schritt S439 die Anschlüsse Pm2 und Pm3 initialisiert, und der Steuerablauf kehrt zum Kamerahauptprozess zurück.
Ist das Flag WLint nicht gleich 1 (NEIN in Schritt S413), d. h. wird keine drahtlose Steuerung vorgenommen, so wird in Schritt S422 die Modus-4-Kommunikation durchgeführt, und der Steuerablauf wartet in Schritt S423-1 eine Zeit [(2 ms - Tcop) ms]. Der Steuerablauf wartet in Schritt S423-1 die vorstehend genannte Zeit, um 2 ms, bevor das führende Rollo des Bildebenenverschlusses mit seiner Bewegung beginnt, die gleichmäßige Blitzemission des externen Blitzgerätes zu starten. Nach Ablauf der Zeit [(2 ms - Tcop) ms] in Schritt S423-1, wird in Schritt S423-2 der in Schritt S401 eingestellte Zeitgeber B gestartet, damit das führende Rollo mit seiner Bewegung beginnt. Anschließend wird in Schritt S424 ermittelt, ob das B-Ablauf-Flag gleich 1 ist. Ist dies nicht der Fall (NEIN in Schritt S424), so wiederholt der Steuerablauf die Überprüfung in Schritt S424. Ist das B-Ablauf-Flag gleich 1 (JA in Schritt S424), so fährt der Steuerablauf mit dem in Fig. 17 gezeig­ ten Schritt S438 fort, in dem das nachlaufende Rollo freigegeben wird und seine Bewegung beginnt. Anschließend werden in Schritt S439 die Anschlüsse Pm2 und Pm3 initialisiert, und der Steuerablauf kehrt zum Kamerahauptprozess zu­ rück.
Prozess der Testblitzemission
Der in Schritt S168 durchgeführte Prozess der Testblitzemission wird im Folgen­ den unter Bezugnahme auf das in Fig. 19 gezeigte Flussdiagramm genau be­ schrieben. In diesem Prozess entlädt sich das Blitzgerät 50 (externes Blitzgerät und/oder Nebenblitzgerät) nur zum Zwecke der Überprüfung seiner Arbeitsentfer­ nung. Der Prozess der Testblitzemission wird durchgeführt, wenn der Testblitz- Einstellschalter der Schaltergruppe 9 eingeschaltet ist.
In diesem Prozess werden in Schritt S450 die Vorblitzintensität PreP und die Vorblitzdauer PreT jeweils auf 1 und das auf das Drahtlossignal bezogene Zeitin­ tervall TW1M auf 6,2 ms eingestellt. Anschließend wird in Schritt S451 die Blitz­ moduseinstellung so gewählt, dass der Testblitzmodus bestimmt ist, und diese Blitzmoduseinstellung in Schritt S452 als CF-Information von dem Kamerakörper 10 über die CF-Kommunikation an das externe Blitzgerät übertragen. Nach Durchführen der CF-Kommunikation wird in Schritt S453 überprüft, ob das Flag WLint gleich 1 ist.
Ist das Flag WLint nicht gleich 1 (NEIN in Schritt S453), so wird in Schritt S454 die Modus-4-Kommunikation durchgeführt, um das externe Blitzgerät anzuweisen, eine Testblitzemission vorzunehmen, worauf der Steuerablauf mit Schritt S460-1 fortfährt.
Ist dagegen das Flag WLint gleich 1 (JA in Schritt S453), so wird in Schritt S455 auf eine Zeit eingestellt, die sich durch Subtraktion des Wertes der für die Modus- 4-Kommunikation benötigten Zeit von dem auf das Drahtlossignal bezogenen Zeitintervall TW1M ergibt, und der Zeitgeber B gestartet. Nach Starten des Zeit­ gebers B wird in Schritt S456 der Prozess der schwachen Blitzemission des eingebauten Blitzes durchgeführt, um den eingebauten Blitz so anzusteuern, dass er für 30 µs eine schwache Blitzemission als Drahtlossignal vornimmt, das an das Nebenblitzgerät übertragen wird. Anschließend wird in Schritt S457 ermittelt, ob das B-Ablauf-Flag gleich 1 ist. Ist das B-Ablauf-Flag nicht gleich 1 (NEIN in Schritt S457), so wiederholt der Steuerablauf Schritt S457. Ist dagegen das B-Ablauf- Flag gleich 1 (JA in Schritt S457), so wird in Schritt S458 die Modus-4- Kommunikation nochmals durchgeführt. Anschließend wird in Schritt S459 noch­ mals der Prozess der schwachen Blitzemission des eingebauten Blitzes durchge­ führt. Dann fährt der Steuerablauf mit Schritt S460-1 fort. Da die Modus-4- Kommunikation in Schritt S459 und die Übertragung des Testblitz- Drahtlosbefehlssignals auf das Nebenblitzgerät infolge der Operationen in den Schritten S455 bis S459 im Wesentlichen zur gleichen Zeit abgeschlossen sind, beginnen das externe Blitzgerät und das Nebenblitzgerät zur gleichen Zeit mit der Testblitzemission.
In Schritt S460-1 wird ermittelt, ob das Flag WLset gleich 1 ist. Ist dies der Fall (JA in Schutt S460-1), so wartet der Steuerablauf in Schritt S460-2 eine Zeit, die dem auf das Drahtlossignal bezogenen, in dem RAM 13a gespeicherten Zeitintervall TW1M entspricht. Die Warteoperation in Schritt S460-2 dient dazu, so lange zu warten, bis die Übertragung des Testblitz-Drahtlosbefehlssignals durch das exter­ ne Blitzgerät abgeschlossen ist. Ist das Flag WLset nicht gleich 1 (NEIN in Schritt S460-1), so überspringt der Steuerablauf Schritt S460-2 und fährt ausgehend von Schritt S460-1 direkt mit Schritt S461 fort.
Anschließend wird in Schritt S461 der in Fig. 4 gezeigte Prozess zum Ermitteln von Vorblitzdaten durchgeführt. Dann werden in Schritt S462 zwei Testlichtver­ stärkungen Lev1 und Lev2 in Abhängigkeit der beiden Blitzlichtverstärkungen Mv1 und Mv2 berechnet, die wiederum in dem zum Berechnen der Vorblitzdaten bestimmten Prozess ermittelt worden sind. Anschließend werden in Schritt S463 die berechneten Testlichtverstärkungen Lev1 und Lev2 auf dem Anzeigefeld 5 dargestellt, und der Steuerablauf kehrt zum Kamerahauptprozess zurück. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel des Blitzaufnahmesystems werden die Test­ lichtverstärkungen Lev1 und Lev2 nach folgenden Gleichungen berechnet:
Lev1 = 4 - Mv1, und
Lev2 = 4 - Mv2
Im Folgenden werden grundlegende Operationen des Blitzgerätes 50 unter Be­ zugnahme auf die in den Fig. 20 bis 29 gezeigten Flussdiagramme beschrieben.
Blitzhauptprozess
Fig. 20 zeigt ein Flussdiagramm eines Blitzhauptprozesses, der von der Blitz-CPU 65 und dem Blitzgerät 50 durchgeführt wird. Unmittelbar nach Einlegen der Batte­ rie 51 in das Blitzgerät 50 tritt der Steuerablauf nach Initialisieren der Blitz-CPU 65 in den Blitzhauptprozess ein.
In dem Blitzhauptprozess werden zunächst in Schritt S500 alle Unterbrechungen, d. h. alle Interrupts deaktiviert und alle Anschlüsse der Blitz-CPU 65 initialisiert. Anschließend kommuniziert in Schritt S501 die Blitz-CPU 65 mit dem EEPROM 60, um über die Anschlussgruppe Pc aus diesem Anfangsdaten auszulesen. Dann wird in Schritt S502 ein auf 125 ms eingestellter umladbarer Zeitgeber als Zeitgeber A gesetzt und gestartet. Anschließend wird in Schritt S503 eine von dem Kamerakörper 10 ausgehende Unterbrechung, d. h. ein Interrupt aktiviert, während eine Unterbrechung des PWC-Zeitgebers (oder Zählers) deaktiviert wird, der zum Messen eines zeitlichen Abstandes zwischen schwachen Blitzemissio­ nen, d. h. Lichtsignalen bestimmt ist, die das Lichtempfangselement 57 des Blitz­ gerätes 50 empfängt. Anschließend wird in Schritt S504 ein Flag F_CRequest auf 1 und ein Flag F_WLs auf 0 gesetzt. Das Flag F_CRequest wird auf 1 gesetzt, wenn es erforderlich ist, den Hauptkondensator 79 maximal aufzuladen. Das Flag F_WLs wird auf 1 gesetzt, wenn die Drahtlosmoduseinstellung für das Neben­ blitzgerät abgeschlossen ist.
Anschließend wird in Schritt S505 ermittelt, ob der Hauptschalter 64 ausgeschaltet ist, indem die Pegel der Eingangsschlüsse P0 und P1 überprüft werden. Ist der Hauptschalter 64 ausgeschaltet (JA in Schritt S505), so befinden sich beide Eingangsanschlüsse P0 und P1 im Zustand 1. Ist der Hauptschalter 64 ausge­ schaltet (JA in Schritt S505), so wird der Ausgangsanschluss P2 in Schritt S516 auf 1 gesetzt, um den Betrieb der Spannungserhöhungsschaltung 66 anzuhalten. Anschließend werden in Schritt S517 sowohl eine von dem Kamerakörper ausge­ hende Kommunikationsunterbrechung als auch eine Unterbrechung des PWC- Zeitgebers deaktiviert und in Schritt S518 eine EIN-Unterbrechung jedes der Eingangseinschlüsse P0 und P1 aktiviert. In Schritt S519 tritt die Blitz-CPU 65 in einen Ruhemodus ein. Da die EIN-Unterbrechung der Eingangsanschlüsse P0 und P1 aktiviert ist, tritt in dem Ruhemodus in Schritt S519 eine Unterbrechung ein, worauf der Steuerablauf zu Schritt S500 zurückkehrt, wenn der Hauptschalter 64 eingeschaltet oder in seine WL-Stellung (drahtlos) gebracht wird.
Ist der Hauptschalter 64 nicht ausgeschaltet, d. h. befindet er sich in der EIN- Stellung oder der WL-Stellung (NEIN in Schritt S505), so wird in Schritt S506 ein Prozess zum Laden des Hauptkondensators 79 durchgeführt. In diesem Ladepro­ zess wird der Ausgangsanschluss P2 auf 0 gesetzt, um die Spannungserhö­ hungsschaltung 66 in Betrieb zu nehmen, so dass diese den Hauptkondensator 79 über die Diode 67 lädt. Unmittelbar nach Beginn des Ladens des Hauptkon­ densators 79 wird der Ladezustandsschaltung 69 eine Spannung Hv' zugeführt, die identisch mit der Klemmenspannung über dem Hauptkondensator 79 ist. Die der Ladezustandsschaltung 69 zugeführte Spannung Hv' wird über in der Ladezu­ standsschaltung 69 vorgesehene Widerstände geteilt und als Ausgangsspannung RLS der Blitz-CPU 65 über deren A/D-Wandleranschluss Pad zugeführt. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel des Blitzaufnahmesystems ist das Wider­ standsverhältnis in der Ladezustandsschaltung 69 so festgelegt, dass die Aus­ gangsspannung RLS bei einer Eingangsspannung Hv' von 330 V den Wert 3,3 V und bei einer Eingangsspannung Hv' von 270 V einen Wert von 2,7 V annimmt. Weiterhin wird ein Ladeflag auf 1 gesetzt, wenn die Ausgangsspannung RLS gleich oder größer als 2,7 V wird. Die Ladeoperation endet, wenn die Ausgangs­ spannung RLS gleich oder größer als 3,3 V wird.
Nach dem Ladeprozess wird in Schritt S507 ein Eingabeprozess durchgeführt, mit dem die über die Schaltergruppe 63 vorgenommenen Schaltereinstellungen zugeführt werden, und anschließend in Schritt S508 ein Kommunikationsinforma­ tionsprozess durchgeführt. In dem Kommunikationsinformationsprozess werden die Blitzmodi jeweils entsprechend der CF-Information (vgl. Tabelle 3) zurückge­ setzt, die der Kamerakörper 10 an das externe Blitzgerät (Blitzgerät 50) überträgt, während die eingestellte FC-Information (vgl. Tabellen 1 und 2) an den Kame­ rakörper 10 ausgegeben wird. Die FC-Information enthält eine Prüfinformation zum Bestätigen des Fotometrieentfernungsbereichs. Sie wird an den Kamerakör­ per 10 übertragen.
Anschließend wird in Schritt S509 ein in Fig. 21 gezeigter Drahtlosmodusprozess durchgeführt. In diesem Prozess wird ein Drahtlosmodus entsprechend der Drahtlosmoduseinstellung gesetzt, die in dem Prozess der Kommunikationsinfor­ mation in Schritt S508 zugeführt wird. Der Drahtlosmodus kann der Drahtlos- Nebenmodus, der Altsystemmodus, Drahtlos-Steuermodus oder ein Modus mit Deaktivierung der Drahtlossteuerung sein. Anschließend wird in Schritt S510 ein Anzeigeprozess durchgeführt, in dem die in den Schritten S506 bis S509 verar­ beiteten Blitzinformationen auf dem Anzeigefeld 72 dargestellt werden. Die in Schritt S510 auf dem Anzeigefeld 72 dargestellten Informationen enthalten eine Fotometriemodusinformation, eine Synchronmodusinformation, eine Drahtlosmo­ dusinformation, eine Ladeabschlussinformation, eine Information über die Brenn­ weite, die eine Blitzemission abdecken kann, eine Information über die maximale Fotometrieentfernung sowie eine Information über die minimale Fotometrieentfer­ nung.
Nach dem Anzeigeprozess in Schritt S510 wird in Schritt S511-1 ein Zoompro­ zess, in dem die in Fig. 4B gezeigte Lichtaussendeeinheit 55 in Abhängigkeit der über die CF-Kommunikation zugeführten Information über die Objektivbrennweite bewegt wird, und anschließend in Schritt S511-2 ein Altsystemprozess zugeführt. In dem Altsystemprozess werden über das Anschlussteil 56 das Ladeabschluss­ signal und ein Signal Fpulse, das der an dem Blitzgerät 50 eingestellten f-Zahl entspricht, an den Kamerakörper übertragen, wenn letzterer ein Kamerakörper herkömmlichen Typs ist, der nicht mit der Blitz-CPU 65 kommunizieren kann.
Nach dem Altsystemprozess tritt die Blitz-CPU 65 in Schritt S512 in einen lang­ samen CPU-Modus ein. Anschließend wird in Schritt S513 ermittelt, ob das A- Ablauf-Flag gleich 1 ist. Ist das A-Ablauf-Flag nicht gleich 1 (NEIN in Schritt S513), so wiederholt der Steuerablauf den Schritt S513. Ist dagegen das A-Ablauf-Flag gleich 1 (JA in Schritt S513), so tritt die Blitz-CPU 65 in Schritt S514 in einen schnellen CPU-Modus ein. Anschließend wird in Schritt S515 das A-Ablauf-Flag auf 0 gesetzt, worauf der Steuerablauf zu Schritt S505 zurückkehrt. Folglich wird der Zeitgeber A, der auf 125 ms eingestellt ist, jedes Mal, wenn er abläuft, neu gestartet, so dass die Operationen der Schritte S505 bis S515 alle 125 ms wie­ derholt werden.
Drahtlosmodusprozess
Der in Schritt S509 durchgeführte Drahtlosmodusprozess wird im Folgenden unter Bezugnahme auf das in Fig. 21 gezeigte Flussdiagramm genau erläutert. In die­ sem Prozess wird zunächst in Schritt S550 durch Überprüfen des Pegels des Eingangsanschlusses P1 ermittelt, ob sich der Hauptschalter 64 in der WL- Stellung befindet. Der Eingangsanschluss P1 ist in dem Zustand 0, wenn sich der Hauptschalter 64 in der WL-Stellung befindet.
Befindet sich der Hauptschalter 64 in der WL-Stellung (JA in Schritt S550), so wird in Schritt S551 ermittelt, ob das Flag WLreq gleich 1 ist. Das Flag WLreq ist auf 1 gesetzt, wenn der Drahtlosmodus entweder der Drahtlos-Steuermodus oder der Drahtlos-Hauptmodus ist. Ist das Flag gleich 1, so dient das Blitzgerät 50 als externes Blitzgerät. Ist dagegen das Flag WLreq nicht gleich 1, so dient das Blitzgerät 50 als Nebenblitzgerät.
Ist das Flag WLreq nicht gleich 1 (NEIN in Schritt S551), so wird in Schritt S552-1 ermittelt, ob eine Fotometriemodusanforderung BLo, die im Vorfeld zuletzt in Schritt S557 eingestellt worden ist, nicht gleich der aktuell eingestellten Fotome­ triemodusanforderung ist. Tritt der Steuerablauf zum ersten Mal in den Drahtlos­ modusprozess ein, so wird die Fotometriemodusanforderung BLo mit einem in dem RAM 13a gespeicherten Standardwert verglichen. Ist die Fotometriemodu­ sanforderung BLo nicht gleich der aktuell eingestellten Fotometriemodusanforde­ rung (JA in Schritt S552-1), so wird in Schritt S552-2 das Flag F_WLs auf 0 ge­ setzt, um den Fotometriemodus zu erneuern. Ist dagegen die Fotometriemodu­ sanforierung BLo gleich der aktuell eingestellten Fotometriemodusanforderung (NEIN in Schritt S552-1), so fährt der Steuerablauf ausgehend von Schritt S552-1 mit Schritt S553 fort. In Schritt S553 wird ermittelt, ob das Flag F_WLs gleich 1 ist. Das Flag F_WLs ist gleich 1, wenn die Drahtlosmoduseinstellung für das Neben­ blitzgerät abgeschlossen ist. Ist das Flag F_WLs gleich 1 (JA in Schritt S553), so kehrt der Steuerablauf zu dem in Fig. 20 gezeigten Blitzhauptprozess zurück.
Ist das Flag F_WLs nicht gleich 1 (NEIN in Schritt S553), so werden in Schritt S554 alle Kommunikationsunterbrechungen oder -interrupts deaktiviert. Anschlie­ ßend werden in Schritt S555 alle Kommunikationsanschlüsse des Anschlussteils 56, die Kamera/Blitz-Kommunikationsschnittstelle 59 und die Gruppe der An­ schlüsse Pd der Blitz-CPU 65 in Eingangsanschlüsse geändert, während die Entladung des externen Blitzgerätes mit Änderung des Anschlusses X von 1 in 0 deaktiviert wird (vgl. Fig. 34). Dient das Blitzgerät 50 als Nebenblitzgerät, so ist es üblicherweise über eine Klammer oder über ein Blitzstativ an einem nicht gezeig­ ten Blitzschuh befestigt. Da jedoch verschiedene Blitzschuhzubehörteile auf dem Markt erhältlich sind, kommt es manchmal vor, dass ein Kurzschluss auftritt, wenn das Blitzgerät ein Signal ausgibt, oder dass der Anschluss X zufällig eingeschaltet wird, wenn die Basis des Blitzgerätes 50 an dem Blitzschuh befestigt wird. Die Operation in Schritt S555 dient dazu, das Blitzgerät 50 vor einer Beschädigung infolge eines solchen Kurzschlusses und vor einer unbeabsichtigten Entladung infolge eines unbeabsichtigten Einschaltens des Anschlusses X zu bewahren.
Anschließend wird in Schritt S556 die auf die Objektivbrennweite bezogene Infor­ mation auf einen Anfangswert von 24 mm eingestellt, während die Vorblitzinten­ sität PreP und die Vorblitzdauer PreT jeweils auf 1 eingestellt werden. In Schritt S557 wird die aktuelle Fotometriemodusanforderung in dem RAM 13a als vorste­ hend genannte Fotometriemodusanforderung BLo gespeichert. Anschließend wird in Schritt S558 ermittelt, ob die Fotometriemodusanforderung den TTL- Fotometriemodus anfordert.
Fordert die Fotometriemodusanforderung den TTL-Fotometriemodus an (Schritt S558), so wird die Entladung des Nebenblitzgerätes in einem ersten Blitzemissi­ onssteuermodus gesteuert. In diesem ersten Blitzemissionssteuermodus emp­ fängt das Nebenblitzgerät das Vorblitz-Drahtlosbefehlssignaf, das Lichtverstär­ kungs-/Drahtlosbefehlssignal und das Hauptblitz-Drahtlosbefehlssignal nacheinan­ der in dieser Reihenfolge, wobei die genannten Signale von dem Kamerakörper 10 übertragen werden, und steuert seine Entladeoperation entsprechend den empfangenen Signalen.
Wird jedoch in der Fotometriemodusanforderung der Autoblitz-Fotometriemodus oder dar manuelle Fotometriemodus angefordert, so kann die Blitz-CPU 65 die Lichtmenge der Blitzemission unabhängig steuern, ohne eines der Drahtlosbe­ fehlssignale zu empfangen, so dass die Entladung des Blitzsteuergerätes in einem zweiten Blitzemissionssteuermodus gesteuert wird. In diesem zweiten Blitzemissionssteuermodus beginnt das Nebenblitzgerät seine Entladung unmit­ telbar nachdem die von dem Lichtempfangselement 57 empfangene Lichtmenge einen vorbestimmten Wert erreicht hat.
Wird in der Fotometriemodusanforderung der TTL-Fotometriemodus angefordert (JA in Schritt S558), so wird in Schritt S559 der Messmodus des PWC-Zeitgebers auf einen Modus eingestellt, in dem der zeitliche Abstand zwischen nachlaufen­ den Flanken schwacher Blitzemissionen (Drahtlossignale) gemessen wird, die das Lichtempfangselement 57 des Blitzgerätes 50 empfängt (Schritt S559). Anschlie­ ßend wird in Schritt S560 eine Unterbrechung des PWC-Zeitgebers aktiviert und dieser gestartet, wodurch in einen Zustand eingetreten wird, in dem ein Lichtsignal (Drahtlossignal) empfangen werden kann. Anschließend wird der PWC-Zeitgeber in Schritt S561 gestartet und in Schritt S562 eine Variable WLmode auf 1, das Flag FWLs auf 1 und eine Variable WLstep auf 0 gesetzt. Anschließend kehrt der Steuerablauf zu dem in Fig. 20 gezeigten Blitzhauptprozess zurück. Der Wert der Variable WLmode gibt den aktuell eingestellten Drahtlosmodus an. Der Wert 1 der Variable WLmode gibt den Drahtlos-Nebenmodus an. Der Wert der Variable WLstep gibt den Empfangszustand für das Drahtlossignal an. So stellt der Wert 0 der Variable WLstep den Bereitschaftszustand für den Empfang des Vorblitz- Drahtlosbefehlssignals dar. Der Wert 1 der Variable WLstep stellt den Bereit­ schaftszustand für den Empfang des Lichtverstärkungs-Drahtlosbefehlssignals dar. Der Wert 2 der Variable WLstep stellt den Bereitschaftszustand für den Empfang des Hauptblitz-Drahtlosbefehlssignals dar.
Nachdem die Operationen der Schritte S559 bis S562 durchgeführt sind, tritt eine Unterbrechung des PWC-Zeitgebers auf, und zwar unmittelbar nachdem die erste nachlaufende Flanke der Wellenform des empfangenen Drahtlossignals auf die Schaltergruppe Pe der Blitz-CPU 65 gegeben worden ist, d. h. unmittelbar nach­ dem die von dem Lichtempfangselement 57 empfangene Lichtmenge einen vorbestimmten Wert erreicht hat. Tritt eine Unterbrechung des PWC-Zeitgebers auf, so startet der in den Fig. 27 und 28 gezeigte Prozess "PWC-Unterbrechung". In diesem Prozess wird in Abhängigkeit der Daten, die durch den zeitlichen Ab­ stand zwischen zwei nachlaufenden Flanken des empfangenen Drahtlossignals dargestellt werden, ermittelt, welchen Befehl (Vorblitzbefehl, Lichtverstärkungs­ befehl, Hauptblitzbefehl oder Testblitzbefehl) das empfangene Drahtlossignal darstellt. Weiterhin werden gemäß dem durch das empfangenen Drahtlossignal dargestellten Befehl vorbestimmte Operationen vorgenommen.
Wird in der Fotometriemodusanforderung nicht der TTL-Fotometriemodus ange­ fordert (NEIN in Schritt S558), so wird in Schritt S563 ermittelt, ob der Altsystem­ modus eingestellt ist. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel des Blitzaufnah­ mesystems kann auf den Neusystemmodus, in dem das Nebenblitzgerät zum Zeitpunkt der Belichtung mit dem Aussenden des Hauptblitzes beginnt, wenn es nacheinander mehr als ein Lichtsignal (Drahtlossignal) empfängt, und auf den Altsystemmodus, in dem das Nebenblitzgerät zum Zeitpunkt der Belichtung mit dem Aussenden des Hauptblitzes beginnt, wenn die Lichtmenge einer einzigen von dem eingebauten Blitz des Kamerakörpers 10 oder dem externen Blitzgerät vorgenommenen Blitzemission einen vorbestimmten Wert erreicht, umgeschaltet werden, wenn der Autoblitz-Fotometriemodus oder der manuelle Fotometriemo­ dus über den auf die Fotometriemodusanforderung bezogenen Einstellschalter 63a ausgewählt ist. Zwischen dem Neusystemmodus und dem Altsystemmodus kann manuell über den Systemwahlschalter 63d umgeschaltet werden. Der Altsy­ stemmodus wird von dem Benutzer gewählt, wenn eine herkömmliche Kamera verwendet wird, die kein Drahtlossignal übertragen oder das externe Blitzgerät zum Übertragen eines solchen Drahtlossignals veranlassen kann, oder wenn ein herkömmliches Blitzgerät, das kein Drahtlossignal übertragen kann, als Haupt­ blitzgerät oder Steuerblitz eingesetzt wird. Der Neusystemmodus und der Altsy­ stemmodus können in dem EEPROM 60 als Auswahldaten gespeichert werden, die beispielsweise über eine Multifunktionsauswahltaste ausgewählt werden können.
Ist der Altsystemmodus eingestellt (JA in Schritt S563), so wird in Schritt S564 der Messmodus des PWC-Zeitgebers auf einen Zählmodus eingestellt, so dass das Nebenblitzgerät seine Entladung synchron mit einer einzelnen von dem einge­ bauten Blitz des Kamerakörpers 10 oder dem externen Blitzgerät vorgenomme­ nen Blitzemission beginnen kann. Anschließend wird in Schritt S565 eine Unter­ brechung des PWC-Zeitgebers aktiviert. Dann wird in Schritt S566 ein Register PWCR, das einen PWC-Zählerwert darstellt, mit FFFF geladen und der PWC- Zeitgeber gestartet. Anschließend wird in Schritt S567 die Variable WLmode auf 2 und das Flag F_WLs auf 1 gesetzt. Dann kehrt der Steuerablauf zu dem in Fig. 20 gezeigten Blitzhauptprozess zurück. Der Wert 2 der Variable WLmode stellt den Altsystemmodus dar. In dem Altsystemmodus wird das Register PWCR um 1 erhöht, um so dessen Wert von FFFF auf 0000 zu ändern, unmittelbar nachdem das Lichtempfangselement 57 eine einzelne von dem eingebauten Blitz des Kamerakörpers 10 oder dem externen Blitzgerät vorgenommene Blitzemission empfangen hat, d. h. unmittelbar nachdem die erste nachlaufende Flanke der Wellenform des in Fig. 6E oder 6F gezeigten empfangenen Drahtlossignals auf die Anschlussgruppe Pe der Blitz-CPU 65 gegeben worden ist. Diese Änderung des Wertes des Registers PWCR verursacht eine Unterbrechung des PWC- Zeitgebers, so dass der in den Fig. 27 und 28 gezeigte Prozess der PWC- Unterbrechung beginnt, wodurch das Nebenblitzgerät veranlasst wird, sich zu entladen.
Ist der Neusystemmodus eingestellt (NEIN in Schritt S563), so fährt der Steuer­ ablauf mit Schritt S559 fort. In diesem Fall sendet das Hauptblitzgerät zum Zeit­ punkt der Belichtung den Hauptblitz aus, indem es das Vorblitz- Drahtlosbefehlssignal, das Lichtverstärkungs-Drahtlosbefehlssignal und das Hauptblitz-Drahtlosbefehlssignal nacheinander in dieser Reihenfolge empfängt.
Ist das Flag WLreq gleich 1 (JA in Schrift S551), so wird in Schritt S568 ermittelt, ob das Flag WLset gleich 1 ist. Ist das Flag WLset nicht gleich 1 (NEIN in Schritt S568), so fährt der Steuerablauf mit Schritt S570 fort. Ist dagegen das Flag WLset gleich 1 (JA in Schritt S568), so wird in Schritt S569 die Variable WLmode auf 3 gesetzt, worauf der Steuerablauf mit Schritt S571 fortfährt. Der Wert 3 der Varia­ ble WLmode stellt den Modus dar, in dem das Nebenblitzgerät drahtlos gesteuert wird.
Befindet sich der Hauptschalter 64 nicht in der WL-Stellung (NEIN in Schritt S550), so fährt der Steuerablauf mit Schritt S570 fort. In Schritt S570 wird die Variable WLmode auf 4 gesetzt, worauf der Steuerablauf mit Schritt S571 fort­ fährt. Der Wert 4 der Variable WLmode stellt den Modus dar, in dem keine draht­ lose Steuerung vorgenommen wird. In Schritt S571 wird ermittelt, ob das Flag F_WLs gleich 1 ist. Ist das Flag F_WLs nicht gleich 1, so kehrt der Steuerablauf zum Blitzhauptprozess zurück. Ist dagegen das Flag F_WLs gleich 1 (JA in Schritt S571), so fährt der Steuerablauf mit Schritt S572 fort, um die Einstellungen des Nebenblitzgerätes zu löschen. So werden in Schritt S572 alle Kommunikationsan­ schlüsse des Anschlussteils 56 initialisiert, während alle Kommunikationsunter­ brechungen, d. h. Interrupts aktiviert werden. In Schritt S573 wird die Entladung des Blitzgerätes 50 mit Änderung des Anschlusses X von 1 nach 0 aktiviert. In Schritt S547 wird eine Unterbrechung entweder des PWC-Zeitgebers oder des PWC-Zählers deaktiviert. In Schritt S575 wird das Flag F_WLs auf 0 gesetzt. Anschließend fährt der Steuerablauf zu dem in Fig. 20 gezeigten Blitzhauptpro­ zess zurück.
Dient in dem oben beschriebenen Drahtlosmodusprozess das Blitzgerät 50 als Nebenblitzgerät, so fährt der Steuerablauf ausgehend von Schritt S551 mit Schritt S552-1 fort, um die Operationen der Schritte S552-1 bis S567 durchzuführen, da das Flag WLreq auf 0 gesetzt ist, d. h. sich der Hauptschalter 64 in der WL- Stellung befindet und gleichzeitig der Drahtlosmodus-Einstellschalter 63c auf den Drahtlos-Nebenmodus eingestellt ist.
In dem Fall, in dem das Nebenblitzgerät 50 als externes Blitzgerät dient und das Nebenblitzgerät drahtlos steuert, fährt der Steuerablauf ausgehend von Schritt S551 mit Schritt S568 fort, um die Operationen in den Schritten S568, S569 und S570 bis S575 durchzuführen, da das Flag WLreq auf 1 gesetzt ist, d. h. sich der Hauptschalter 64 in der WL-Stellung befindet und gleichzeitig der Drahtlosmodus- Einstellschalter 63c entweder auf den Drahtlos-Steuermodus oder den Drahtlos- Hauptmodus eingestellt ist.
Für den Fall, dass das Nebenblitzgerät 50 als externes Blitzgerät fungiert, jedoch das Nebenblitzgerät nicht drahtlos steuert, fährt der Steuerablauf ausgehend von Schritt S568 mit Schritt S570 fort, um die Operationen der Schritte S570 bis S575 durchzuführen, da sich der Hauptschalter 64 nicht in der WL-Stellung befindet.
Prozess der Kommunikationsunterbrechung
Der Prozess der Kommunikationsunterbrechung, der unter der Bedingung durch­ geführt wird, dass sich der Hauptschalter 64 entweder in der EIN-Stellung oder der WL-Stellung befindet, wird im Folgenden unter Bezugnahme auf das in Fig. 22 gezeigte Flussdiagramm sowie die in den Fig. 5 und 6A bis 6F gezeigten Zeitdia­ gramme erläutert. Der Prozess der Kommunikationsunterbrechung wird mit Ände­ rung des Anschlusses C des Anschlussteils 56 von 0 nach 1 oder von 1 nach 0 durchgeführt, da eine von dem Kamerakörper 10 ausgehende Unterbrechung in Schritt S503 aktiviert wird.
In dem Prozess der Kommunikationsunterbrechung wird zunächst in Schritt S600 eine von dem Kamerakörper 10 ausgehende Kommunikationsunterbrechung aktiviert, um die nachfolgende, von dem Kamerakörper 10 ausgehende Kommu­ nikationsunterbrechung zu deaktivieren. Anschließend wird in Schritt S601 die aktuelle CPU-Geschwindigkeit der Blitz-CPU in einem RAM 65a gespeichert, während die Blitz-CPU 65 in den schnellen CPU-Modus eintritt. Dann wird in Schritt S602 die Wellenform des Steuersignals überprüft, das der Kamerakörper 10 über den Anschluss C des Anschlussteils 56 zuführt. Die Blitz-CPU 65 liest den Inhalt der Kommunikationsvorgänge, indem sie die Wellenform des von dem Kamerakörper 10 zugeführten Steuersignals erfasst, und führt die Operationen in Schritt S603 und den nachfolgenden Schritten aus.
In Schritt S603 wird ermittelt, ob die Wellenform des zugeführten Steuersignals nur einen einzigen Impuls trägt. Ist die Antwort in Schritt S603 JA, so wird in Schritt S604 die CF-Kommunikation durchgeführt, in der der Kamerakörper 10 die in Tabelle gezeigte CF-Information über den Anschluss Q des Anschlussteils 56 synchron mit dem Anschluss R des Anschlussteils 56 zugeführten Taktsignal zuführt (vgl. (b) in Fig. 5). Nach der CF-Kommunikation in Schritt S604, wird in Schritt S605 ein Prozess zum Zurücksetzen der CF-Information durchgeführt, in dem vorbestimmte Modi des Blitzgerätes 50 entsprechend den zugeführten CF- Kommunikationsdaten zurückgesetzt werden. In Schritt S617 wird die CPU- Geschwindigkeit der Blitz-CPU 65 in die CPU-Geschwindigkeit geändert, die in Schritt S601 in dem RAM 65a gespeichert worden ist. Anschließend wird in Schritt S618 eine von dem Kamerakörper 10 ausgehende Kommunikationsunterbre­ chung aktiviert, und der Steuerablauf kehrt zu dem Schritt zurück, in dem die Kommunikationsunterbrechung auftritt.
Ist die Antwort in Schritt S603 NEIN, so wird in Schritt S606 ermittelt, ob die Wellenform des zugeführten Steuersignals zwei aufeinanderfolgende Impulse trägt. Ist die Antwort in Schritt S606 JA, so wird in Schritt S607 die FC- Kommunikation durchgeführt, in der das Blitzgerät 50 (externes Blitzgerät) die in Tabelle 1 gezeigte FC-Information über den Anschluss Q des Anschlussteils 56 synchron mit dem dem Anschluss R des Anschlussteils 56 zugeführten Taktsignal an den Kamerakörper 10 ausgibt (vgl. (c) in Fig. 5).
Ist die Antwort in Schritt S606 NEIN, so wird in Schritt S608 ermittelt, ob die Wellenform des zugeführten Steuersignals drei aufeinanderfolgende Impulse trägt. Ist die Antwort in Schritt S608 JA, so wird in Schritt S609 ein in Fig. 26 gezeigter Prozess der normalen Blitzemission durchgeführt.
Ist dagegen in Schritt S608 die Antwort NEIN, so wird in Schritt S610 ermittelt, ob die Wellenform des zugeführten Steuersignals vier aufeinanderfolgende Impulse trägt. Ist die Antwort in Schritt S610 JA, so wird in Schritt S611 ein in Fig. 23 gezeigter Prozess der besonderen Blitzemission durchgeführt. In dem Prozess der besonderen Blitzemission nimmt das Blitzgerät 50 vorbestimmte Operationen entsprechend den aktuellen Blitzmoduseinstellungen vor.
Ist in Schritt S610 die Antwort NEIN, so wird in Schritt S612 ermittelt, ob die Wellenform des zugeführten Steuersignals nur eine führende Flanke trägt. Ist die Antwort in Schritt S612 JA (vgl. (a) in Fig. 5), so wird in Schritt S613 ein Flag F_COn auf 1 und in Schritt S614 das Flag F_CRequest auf 1 gesetzt. Anschlie­ ßend fährt der Steuerablauf mit Schritt S617 fort. Das Flag F_COn ist 1, wenn die Kamera arbeitet, und 0, wenn sie nicht arbeitet ist.
Ist die Antwort in Schritt S612 NEIN, so wird in Schritt S615 ermittelt, ob die Wellenform des zugeführten Steuersignals nur eine nachlaufende Flanke trägt. Ist die Antwort in Schritt S615 JA (vgl. (d) in Fig. 5), so wird in Schritt S616 ein Flag F_COn auf 0 gesetzt. Anschließend fährt der Steuerablauf mit Schritt S617 fort. Hat das Flag F_COn über eine vorbestimmte Zeit, z. B. 5 Minuten, gleichbleibend den Wert 0, so tritt die Blitz-CPU 65 in den Ruhemodus ein, um ihren Energiever­ brauch zu verringern.
ist die Antwort in Schritt S615 NEIN, d. h. trägt die Wellenform des zugeführten Steuersignals weder einen bis vier Impulse noch eine führende oder nachlaufende Flanke, so fährt der Steuerablauf mit Schritt S617 fort, in dem die CPU- Geschwindigkeit der Blitz-CPU 65 in die CPU-Geschwindigkeit geändert wird, die in Schritt S601 in dem RAM 65a gespeichert worden ist. Anschließend wird in Schritt S618 eine von dem Kamerakörper 10 ausgehende Kommunikationsunter­ brechung aktiviert, und der Steuerablauf kehrt zu dem Schritt zurück, in dem die Kommunikationsunterbrechung auftritt.
Prozess der besonderen Blitzemission
Der in Schritt S611 durchgeführte Prozess der besonderen Blitzemission wird im Folgenden unter Bezugnahme auf das in den Fig. 23 und 24 gezeigte Flussdia­ gramm erläutert. Dieser Prozess wird durchgeführt, wenn das Blitzgerät 50 die Wellenform des vier aufeinanderfolgende Impulse tragenden Steuersignals über den Anschluss C des Anschlussteils 56 zuführt. In dem Prozess der besonderen Blitzemission wird zunächst in Schritt S650 ermittelt, ob die Variable WLmode gleich 3 ist. Der Wert 3 der Variablen WLmode gibt den Modus an, in dem das Nebenblitzgerät drahtlos gesteuert wird.
Ist die Variable WLmode gleich 3 (JA in Schritt S650), so wird in Schritt S651 eine Variable num auf 1 gesetzt. Anschließend nimmt das externe Blitzgerät in den Operationen der Schritte S652 bis 5667 zwei aufeinanderfolgende schwache Blitzermissionen vor, die als Drahtlossignal dienen (Vorblitz-Drahtlosbefehlssignal).
In Schritt S652 wird ermittelt, ob in der Blitzmoduseinstellung der Vorblitzemissi­ onsmodus bestimmt ist. Ist dies der Fall (JA in Schritt S652), so wird in Schritt S653-1 ermittelt, ob die Synchronmoduseinstellung den Modus der flachen Emis­ sion bestimmt. Ist auch dies der Fall (JA in Schritt S653-1), so wird das auf das Drahtlossignal bezogene Zeitintervall TW1M in Schritt S653-2 auf 5,2 ms einge­ stellt, worauf der Steuerablauf mit dem in Fig. 24 gezeigten Schritt S661 fortfährt. Bestimmt die Synchronmoduseinstellung nicht den Modus der flachen Emission (NEIN in Schritt S653-1), so wird in Schritt S653-3 ermittelt, ob der Vorblitzemissi­ onsmodus PreM gleich 1 ist. Ist der Vorblitzemissionsmodus PreM gleich 1 (JA in Schritt S653-3), so wird in Schritt S653-4 das auf das Drahtlossignal bezogene Zeitintervall TW1M auf 4,2 ms eingestellt, worauf der Steuerablauf mit Schritt S661 fortfährt. Ist der Vorblitzemissionsmodus PreM nicht gleich 1 (NEIN in Schritt S653-3), so wird das Zeitintervall TW1M in Schritt S653-5 auf 3,2 ms eingestellt, worauf der Steuerablauf mit Schritt S661 fortfährt.
Bestimmt die Blitzmoduseinstellung nicht den Vorblitzemissionsmodus (NEIN in Schritt S652), so wird in Schritt S654 ermittelt, ob die Blitzmoduseinstellung den Testblitzmodus bestimmt. Ist dies der Fall (JA in Schritt S654), so wird das Zeitin­ tervall TW1M in Schritt S655 auf 6,2 ms eingestellt, worauf der Steuerablauf mit Schritt S661 fortfährt.
Bestimmt die Blitzmoduseinstellung nicht den Testblitzmodus (NEIN in Schritt S654), so wird in Schritt S656 ermittelt, ob die Blitzmoduseinstellung den Modus der flachen Emission bestimmt. Ist dies der Fall (JA in Schritt S656), so wird in Schritt S657 das auf das Drahtlossignal bezogene Zeitintervall TW1M auf den Wert gesetzt, der sich nach der oben genannten Gleichung "TW1M = 2 ms + (Tfp × 64)/1000 (ms)" berechnet, worauf der Steuerablauf mit Schritt S661 fortfährt. "Tfp" bezeichnet in dieser Gleichung die Dauer der gleichmäßigen Blitzemission in ms. Diese Dauer Tfp des Nebenblitzgerätes ist durch das in Schritt S406 be­ stimmte, auf das Drahtlossignal bezogene Zeitintervall TW1M festgelegt, wenn die Blitzmoduseinstellung den Modus der flachen Emission bestimmt.
Bestimmt die Blitzmoduseinstellung nicht den Modus der flachen Emission (NEIN in Schritt S656), so wird in Schritt S658 ermittelt, ob die Blitzmoduseinstellung den Lichtverstärkungsmodus bestimmt. Ist dies der Fall (JA in Schritt S658), wird in Schritt S659 das Zeitintervall TW1M auf den Wert eingestellt, der nach der oben genannten Gleichung "TW1M = 2 ms + (Mv1 + 5) × 128/1000 (ms)" berechnet wird, und anschließend wird das auf das Drahtlossignal bezogene Zeitintervall TW2M auf den Wert eingestellt, der sich nach der oben genannten Gleichung "TW2M = 2 ms + (Mv2 + 5) × 128/1000 (ms)" berechnet. Anschließend wird in Schritt S660-1 ermittelt, ob der Vorblitzemissionsmodus PreM gleich 1 ist. Ist dies der Fall (JA in Schritt S660-1), so wird die Variable num auf 2 gesetzt, worauf der Steuerablauf mit dem in Fig. 24 gezeigten Schritt S661 fortfährt. Ist der Vorblitze­ missionsmodus PreM nicht gleich 1 (NEIN in Schritt S660-1), so fährt der Steuer­ ablauf ausgehend von dem Schritt S660-1 direkt mit dem in Fig. 24 gezeigten Schritt S661 fort.
Bestimmt die Blitzmoduseinstellung nicht den Lichtverstärkungsmodus (NEIN in Schritt S658), so fährt der Steuerablauf mit Schritt S668 fort.
Tabelle 6 zeigt die Korrespondenz zwischen der Blitzmoduseinstellung und dem auf das Drahtlossignal bezogenen Zeitintervall TW1M.
Tabelle 6
Die mit dem Symbol "*1" versehene Informationseinheit in Tabelle 6 gibt das Hauptblitz-Drahtlosbefehlssignal an, wenn das Nebenblitzgerät aktiviert wird, um in dem Modus der normalen Blitzemission den Hauptblitz auszusenden. Es wird eine einzelne schwache Blitzemission des eingebauten Blitzes oder des externen Blitzgerätes, die als Hauptblitz-Drahtlosbefehlssignal dient, an das Nebenblitzge­ rät übertragen, nachdem das Vorblitz-Drahtlosbefehlssignal oder das Lichtverstär­ kungs-Drahtlosbefehlssignal an das Nebenblitzgerät übertragen worden ist. In den Fig. 6E und 6F entspricht jeweils der erste, d. h. der linke Impuls (1) in der Wel­ lenform des drahtlosen Signals dem Hauptblitz-Drahtlosbefehlssignal.
In Schritt S661 wird der Zeitgeber B auf den Wert des auf das Drahtlossignal bezogenen Zeitintervalls TW1M eingestellt und gestartet. Nach Start des Zeitge­ bers B wird in Schritt S662 ein Prozess der schwachen Blitzemission durchge­ führt. In diesem Prozess der schwachen Blitzemission wird die Xenon-Blitzröhre 82 des Blitzgerätes 50 aktiviert, sich zu entladen und damit für 30 µs eine schwa­ che Blitzemission vorzunehmen, die als Drahtlossignal dient und an das Neben­ blitzgerät übertragen wird. Genauer gesagt, wird in dem Blitzemissionsprozess das Signal 30Von, das der Ausgangsanschluss P4 der Blitz-CPU 65 an die 30- Volt-Schaltung 77 ausgibt, auf 1 und gleichzeitig das Signal IGBTctl, das der Ausgangsanschluss P5 an die Pegelschiebeschaltung 78 ausgibt, auf 1 gesetzt, um den IGBT 83 einzuschalten. Im eingeschalteten Zustand des IGBT 83 wird ein Signal TRIGon, das der Ausgangsanschluss P3 der Blitz-CPU 65 an die Trigger­ schaltung 80 ausgibt, auf 1 gesetzt, um die Xenon-Blitzröhre zu veranlassen, mit ihrer Entladung zu beginnen. Anschließend wechselt das Signal IGBTctl von 1 auf 0, um den IGBT 83 auszuschalten und so die Xenon-Blitzröhre zu veranlassen, ihre Entladung nach Ablauf von 30 µs zu beenden, da das Signal TRIGon auf 1 gesetzt wurde. In Schritt S662 wird die Xenon-Blitzröhre 82 des Blitzgerätes 50 aktiviert, sich zu entladen und so die erste schwache Blitzemission vorzunehmen, die durch den in Fig. 6E oder 6F gezeigten ersten Impuls (1) dargestellt wird.
Nach der schwachen Blitzemission in Schritt S662 wird in Schritt S663 ermittelt, ob das B-Ablauf-Flag gleich 1 ist. Ist dies nicht der Fall (NEIN in Schritt S663), so wiederholt der Steuerablauf die Prüfoperation in Schritt S663. Ist dagegen das B- Ablauf-Flag gleich 1 (JA in Schritt S663), so wird in Schritt S664 nochmals der Prozess der schwachen Blitzemission durchgeführt. In Schritt S664 wird so die Xenon-Blitzröhre 82 des Blitzgerätes 50 aktiviert, sich zu entladen und damit die zweite schwache Blitzemission vorzunehmen, die der in Fig. 6E oder 6F gezeigte zweite Impuls (2) darstellt.
Anschließend wird in Schritt S665 die Variable num um 1 dekrementiert und in Schritt S666 ermittelt, ob die Variable num gleich 0 ist. Ist dies nicht der Fall (NEIN in Schritt S666), so wird in Schritt S667 der Zeitgeber B auf den Wert des auf das Drahtlossignal bezogenen Zeitintervalls TW2M eingestellt und gestartet. An­ schließend kehrt der Steuerablauf zu Schritt S663 zurück, um die dritte schwache Blitzemission vorzunehmen, die der in Fig. 6F gezeigte dritte Impuls (3) darstellt. Ist die Variable num gleich 0 (JA in Schritt S666), so fährt der Steuerablauf mit Schritt S668 fort, da die Drahtlossignalübertragung in dem Prozess der besonde­ ren Blitzemission abgeschlossen ist.
In Schritt S668 wird ermittelt, ob der Drahtlos-Hauptmodus über den Drahtlosmo­ dus-Einstellschalter 63c eingestellt worden ist und ob die aktuelle Blitzmodusein­ stellung den Vorblitzemissionsmodus, den Modus der flachen Emission oder den Testblitzmodus bestimmt. Ist der Drahtlos-Hauptmodus eingestellt und bestimmt die aktuelle Blitzmoduseinstellung den Vorblitzemissionsmodus, den Modus der flachen Emission oder den Testblitzmodus (JA in Schritt S668), so wird in Schritt S670 ein in Fig. 25 gezeigter Prozess der gleichmäßigen Blitzemission entspre­ chend der Blitzmoduseinstellung durchgeführt. Die Operation in Schritt S668 ist auf den Fall bezogen, dass der Drahtlos-Hauptmodus eingestellt ist und mehr als ein Blitzgerät verwendet wird. Nach Durchführen des Prozesses der gleichmäßi­ gen Blitzemission wird in Schritt S671 das Flag F_CRequest auf 1 gesetzt, worauf der Steuerablauf zu dem in Fig. 22 gezeigten Prozess der Kommunikationsunter­ brechung zurückkehrt.
Ist die Variable WLmode in Schritt S650 gleich 3, so wird in Schritt S670 der Prozess der gleichmäßigen Blitzemission entsprechend der Blitzmoduseinstellung durchgeführt und anschließend in Schritt S671 das Flag F_CRequest auf 1 ge­ setzt, worauf der Steuerablauf zu dem in Fig. 22 gezeigten Prozess der Kommu­ nikationsunterbrechung zurückkehrt.
Prozess der gleichmäßigen Blitzemission
Der in Schritt S670 gezeigte Prozess der gleichmäßigen Blitzemission wird im Folgenden unter Bezugnahme auf das in Fig. 7 gezeigte Zeitdiagramm sowie das in Fig. 25 gezeigte Flussdiagramm genau erläutert.
In dem Prozess der gleichmäßigen Blitzemission wird zunächst in Schritt S700 ein auf die gleichmäßige Blitzemission bezogener Pegel (Vorblitzemissionspegel) Vfp nach folgender Gleichung berechnet:
Vfp = Va × T_fire(zoom),
worin Va den Referenzblitzemissionspegel und "zoom" die Zoomposition (mm) bezeichnet.
T_fire(zoom) wird nach folgender Gleichung berechnet:
T_fire(zoom) = (Gnos/Gno(zoom))2,
worin Gnos die Referenzleitzahl bezeichnet.
Die Referenzleitzahl Gnos ist eine Konstante, die frei auf eine beliebige Zahl eingestellt werden kann. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel des Blitzauf­ nahmesystems ist die Referenzleitzahl Gnos auf 36 eingestellt. Nachfolgende Tabelle 7 zeigt den Zusammenhang zwischen der Zoomposition (Brennweite), der Leitzahl (Gno) und T_fire(zoom). Die Leitzahl Gno eines Blitzes vom A-Typ ist größer als die eines Blitzes vom B-Typ.
Tabelle 7
In Tabelle 7 gibt der Wert 36 die Referenzleitzahl Gnos an, wenn sich ein Blitzge­ rät vom Typ A bei einer auf 85 mm eingestellten Zoomposition maximal entlädt, oder wenn sich ein Blitzgerät vom Typ B bei einer auf 28 mm eingestellten Zoom­ position maximal entlädt. Die maximale Leitzahl Gno ändert sich mit der Zoompo­ sition und gibt den Wert für den Fall an, dass sich der jeweilige Blitzgerättyp bei der jeweiligen Zoomposition maximal entlädt. Der auf die Referenzblitzemission bezogene Pegel Va ist eine Konstante, mit der die Streuung der von dem jeweili­ gen Blitzgerät ausgesendeten Blitzlichtmenge korrigiert wird und die in dem EEPROM 60 gespeichert ist.
Die in Tabelle 7 angegebenen Zoompositionen werden von der Blitz-CPU 65 so festgelegt, dass man einen für die Brennweite des Aufnahmeobjektivs geeigneten Leuchtungswinkel erhält. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel des Blitzauf­ nahmesystems wird der Abstand zwischen der Fresnellinse 55a und der Lichtaus­ sendeeinheit 555052 00070 552 001000280000000200012000285915494100040 0002010146135 00004 54933< (vgl. Fig. 4B) durch die Zoomposition (mm) dargestellt, die der gewandelte Wert der Brennweite f ist. Beispielsweise ist die Zoomposition auf 24 mm eingestellt, wenn die Brennweite f des Aufnahmeobjektivs 24 mm beträgt. In diesem Fall wird die Lichtaussendeeinheit 55 in eine Position bewegt, in der der Abstand zwischen der Fresnellinse 55a und dem Lichtaussendeelement 55 der Brennweite von 24 mm des Aufnahmeobjektivs entspricht. Ist das Blitzgerät 50 nicht mit dem Kamerakörper 10 verbunden, so kann der Benutzer die Zoompositi­ on frei einstellen.
Wie aus Tabelle 7 hervorgeht, nimmt mit Wegbewegen der Zoomposition, d. h. mit Anstieg der Brennweite, die Leitzahl Gno zu, während T_fire(zoom) abnimmt. Da in Schritt S700 der auf die gleichmäßige Blitzemission bezogene Pegel Vfp umge­ kehrt proportional zum Wert von T_fire(zoom) ist, nimmt der Pegel Vfp mit Weg­ bewegen der Zoomposition ab. Folglich bleibt die Ausleuchtung eines Objektes in einem bestimmten Abstand ungeachtet einer Veränderung der Zoomposition konstant, d. h. es bleibt die effektive Leitzahl konstant, wenn die verwendeten Blitzgeräte alle denselben Abstand von dem Objekt haben.
Da in dem erläuterten Ausführungsbeispiel des Blitzaufnahmesystems die Refe­ renzleitzahl Gnos ungeachtet des Blitzgerättyps konstant ist, ist T_fire(zoom) für das Blitzgerät des B-Typs, dessen Leitzahl größer als die des Blitzgerätes des A- Typs ist, kleiner als T_fire(zoom) für das Blitzgerät des A-Typs. Folglich ist in dem Blitzgerät des B-Typs, dessen Leitzahl verschieden von der des Blitzgerätes des A-Typs ist, die Ausleuchtung des Objektes in einer bestimmten Entfernung unge­ achtet einer Änderung der Zoomposition konstant, d. h. es ist die effektive Leitzahl konstant, wenn die verwendeten Blitzgeräte alle den gleichen Abstand von dem Objekt haben.
Nachdem der Pegel Vfp in Schritt S700 eingestellt worden ist, wird in Schritt S701 ermittelt, ob die Blitzmoduseinstellung den Modus der flachen Emission bestimmt. Ist dies der Fall (JA in Schritt S701), so werden die Operationen der Schritte S702 bis S707 durchgeführt, um die Hauptblitzbelichtung vorzubereiten. Bestimmt die Blitzmoduseinstellung nicht den Modus der flachen Emission (NEIN in Schritt S701), so werden die Operationen der Schritte S708-1 bis S713 durchgeführt, um die Vorblitzemission oder die Testblitzemission vorzubereiten.
Bestimmt die Blitzmoduseinstellung den Modus der flachen Emission (JA in Schritt S701), so wird in Schritt S702 die Blitzlichtverstärkung Mv auf die Verstärkung Mv1 eingestellt, die über die CF-Kommunikation zugeführt worden ist. Die Blitz­ lichtverstärkung Mv1 wird über die CF-Kommunikation zugeführt, wenn das Blitz­ gerät 50 als externes Blitzgerät dient, und wird über das Lichtverstärkungs- Drahtlosbefehlssignal eingestellt, wenn das Blitzgerät 50 als Nebenblitzgerät dient. Anschließend wird in Schritt S703 ermittelt, ob der Vorblitzemissionsmodus PreM gleich 1 ist. Der zweite Vorblitzemissionsmodus, in dem alle Blitzgeräte mit Ausnahme des eingebauten Blitzes so angesteuert werden, dass sie einen Vor­ blitz in vorbestimmter Reihenfolge aussenden, ist eingestellt worden, wenn der Vorblitzemissionsmodus PreM gleich 1 ist. Ist der Vorblitzemissionsmodus PreM gleich 1 (JA in Schritt S703), so wird in Schritt S704 ermittelt, ob die Synchronmo­ dusanforderung den sukzessiven Synchronblitzmodus anfordert. Ist dies der Fall (JA in Schritt S704), so wird die Blitzlichtverstärkung Mv in Schritt S705 auf die Verstärkung Mv2 eingestellt, die über die CF-Kommunikation zugeführt worden ist, und der Steuerablauf fährt mit Schritt S706 fort. Entsprechend der Blitzlichtver­ stärkung Mv1 wird die Blitzlichtverstärkung Mv2 über die CF-Kommunikation zugeführt, wenn das Blitzgerät 50 als externes Blitzgerät dient, und sie wird über das Lichtverstärkungs-Drahtlosbefehlssignal eingestellt, wenn das Blitzgerät 50 als Nebenblitzgerät dient. Ist der Vorblitzemissionsmodus PreM nicht gleich 1 (NEIN in Schritt S703), oder fordert die Synchronmodusanforderung nicht den sukzessiven Synchronblitzmodus nicht an (NEIN in Schritt S704), selbst wenn der Vorblitzemissionsmodus PreM gleich 1 ist, so überspringt der Steuerablauf Schritt S705, so dass er ausgehend von Schritt S703 mit Schritt S706 oder ausgehend von Schritt S704 mit Schritt S706 fortfährt. In Schritt S706 wird der Ausgangspe­ gel der Spannung FPlvl, die von dem D/A-Wandleranschluss Pda auszugeben ist, nach folgender Gleichung berechnet:
FPlvl = Vfp × 2Mv. Anschließend gibt der D/A-Wandleranschluss Pda die Span­ nung FPlvl aus, um sie dem nicht-invertierenden Eingang des Vergleichers 75 zuzuführen. Dann wird in Schritt S707 der Zeitgeber B auf einen Wert eingestellt, der gleich der Summe aus der auf die gleichmäßige Blitzemission bezogenen Dauer Tfp und 3 ms ist, und anschließend gestartet. Die Zeit von 3 ms wird gera­ de in dem Fall auf die Dauer Tfp (ms) addiert, in dem die auf die gleichmäßige Blitzemission bezogene Dauer Tfp nicht ausreicht.
Bestimmt dagegen die Blitzmoduseinstellung nicht den Modus der flachen Emis­ sion (NEIN in Schritt S701), so wird in Schritt S708-1 ermittelt, ob sie den Test­ blitzmodus bestimmt. Ist dies der Fall (JA in Schritt S708-1), so wird in Schritt S708-2 der Ausgangspegel der Spannung FPlvl auf eine Spannung Vb eingestellt und anschließend die Spannung FPlvl von dem D/A-Wandleranschluss Pda ausgegeben. Die Spannung Vb ist so festgelegt, dass sich das Blitzgerät mit dem Kehrwert eines bestimmten Vielfachen der maximalen Lichtmenge der Blitzemis­ sion (Mv = 0 EV) entlädt, die an jeder Zoomposition des Blitzgerätes 50 ausgesen­ det werden kann. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel des Blitzaufnahmesy­ stems ist die Spannung Vb so festgelegt, dass sich das Blitzgerät 50 an jeder seiner Zoompositionen mit 1/16 (Mv = -4 EV) entlädt. Die Spannung Vb wird in dem EEPROM 60 gespeichert. Bestimmt die Blitzmoduseinstellung nicht den Testblitzmodus (NEIN in Schritt S708-1), so wird in Schritt S708-3 der Aus­ gangspegel der Spannung FPlvl nach folgender Gleichung berechnet:
FPlvl = Vfp × PreP. Anschließend gibt der D/A-Wandleranschluss Pda die Span­ nung FPlvl aus.
Die Vorblitzintensität PreP wird in den Operationen der in der Fig. 12 gezeigten Schritte S202-1, S202-2 und S202-3 bestimmt.
Anschließend wird in Schritt S709 ermittelt, ob der Vorblitzemissionsmodus PreM gleich 1 ist, ist dies der Fall (JA in Schritt S709), so wird in Schritt S710 ermittelt, ob die Synchronmodusanforderung den sukzessiven Synchronblitzmodus anfor­ dert.
Fordert die Synchronmodusanforderung den sukzessiven Synchronblitzmodus an (JA in Schritt S710), so wird in Schritt S711 der Zeitgeber B auf 2,5 ms eingestellt und gestartet. Anschließend wird in Schritt S712 ermittelt, ob das B-Ablauf-Flag gleich 1 ist. Ist dies nicht der Fall (NEIN in Schritt S712), so wiederholt der Steuer­ ablauf die Überprüfung in Schritt S712. Ist dagegen das B-Ablauf-Flag gleich 1 (JA in Schritt S712), so wird in Schritt S713 der Zeitgeber B auf die Vorblitzdauer PreT eingestellt, worauf der Steuerablauf mit Schritt S714 fortfährt.
Ist der Vorblitzemissionsmodus PreM nicht gleich 1 (NEIN in Schritt S709), oder fordert die Synchronmodusanforderung nicht den sukzessiven Synchronblitzmo­ dus an (NEIN in Schritt S710), so überspringt der Steuerablauf die Schritte S711 und S712, so dass er ausgehend von Schritt S709 mit S713 oder ausgehend von Schritt S710 mit S713 fortfährt. In diesem Fall wird der Zeitgeber B in Schritt S713 auf die Vorblitzdauer PreT eingestellt, um die erste Vorblitzemission vorzuneh­ men, die der in Fig. 6D gezeigte erste Impuls (1) darstellt. Anschließend fährt der Steuerablauf mit Schritt S714 fort.
Die in Fig. 7 angegebene Zeit T0 gibt den Anfangszustand des Prozesses der gleichmäßigen Blitzemission an. In diesem Anfangszustand werden über die Operation in Schritt S500 die Ausgangsanschlüsse P4 (Signal 30Von), P5 (Signal IGBTctl) und P7 der Blitz-CPU 65 sämtlich auf 0 gesetzt. Der Anschluss P6 wird so eingestellt, dass er als Eingangsanschluss dient, während die Spannung FPlvl von dem D/A-Wandlerteil Pda ausgegeben wird, um dem nicht-invertierenden Eingang des Vergleichers 75 zugeführt zu werden. In diesem Zustand liegt keine Spannung an der Triggerelektrode XeT der Xenon-Blitzröhre 82 an, da das Aus­ gangssignal des Anschlusses P3, d. h. das Signal TRIGon gleich 0 ist, so dass sich die Xenon-Blitzröhre 82 nicht entlädt. Folglich ist die Spannung PDfl, die dem invertierenden Eingang des Vergleichers 75 zugeführt wird, gleich 0, da das Lichtempfangselement 85 keinen Fotostrom ausgibt, wodurch das Ausgangs­ signal des Vergleichers 75 gleich 0 ist.
In Schritt S714 wechselt der Ausgangsanschluss P4, d. h. das Signal 30Von von 0 auf 1 (zu einer in Fig. 7 gezeigten Zeit T1). Mit diesem Wechsel des Signals 30Von gibt die 30-Volt-Schaltung 77 eine Spannung von 30 V aus, um diese an die Pegelschiebeschaltung 78 anzulegen.
Anschließend wird in Schritt S715 der Ausgangsanschluss P5, d. h. das Signal IGBTctl von 0 auf 1 geändert (zu einer in Fig. 7 gezeigten Zeit T2). Dies veranlasst die Pegelschiebeschaltung, die Spannung von 30 V, die ihr von der 30-Volt- Schaltung 77 zugeführt wird, an die Torelektrode IGBTg des IGBT 83 anzulegen, um den IGBT 83 einzuschalten.
Dann wird in Schritt S716 der Ausgangsanschluss P3, d. h. das Signal TRIGon von 0 auf 1 geändert (zu einem in Fig. 7 gezeigten Zeitpunkt T3). Mit dieser Ände­ rung des Signals TRIGon legt die Triggerschaltung 80 eine oszillierende Hoch­ spannung an die Triggerelektrode XeT der Xenon-Blitzröhre 82 an, um das darin enthaltene Xenongas in einen Anregungszustand zu versetzen, der zu einer Entladung der Xenon-Blitzröhre 82 führt. Die in dem Hauptkondensator 79 ge­ sammelten elektrischen Ladungen werden nämlich über die Spule 81, die Xenon- Blitzröhre 82 und den IGBT 83 entladen.
Dann wird in Schritt S717 der Zeitgeber B, der in Schritt S707 oder S713 einge­ stellt worden ist, gestartet, in Schritt S718 der Anschluss P5 (Signal IGBTctl) so eingestellt, dass er als Eingangsanschluss dient und in Schritt S719 der Aus­ gangsanschluss P3, d. h. das Signal TRIGon auf 0 gesetzt. Der Zustand des Anschlusses P5 ist, nachdem er in Schritt S718 als Eingangsanschluss eingestellt worden ist, gleichbedeutend mit einem Zustand, in dem der Anschluss P5 von dem Widerstand 76 und dem Vergleicher 78 elektrisch getrennt ist. In diesem Zustand wird das Ausgangssignal des Vergleichers 75 der Pegelschiebeschaltung 78 als Signal IGBTctl zugeführt. Der Anschluss P5 wird in Schritt S718 als Ein­ gangsanschluss eingestellt, da der Vergleicher 75 und andere Elemente mögli­ cherweise infolge der an die Triggerelektrode XeT der Xenon-Blitzröhre 82 ange­ legten oszillierenden Hochspannung fehlerhaft arbeiten. Selbst bei einer solchen Fehlfunktion entlädt sich jedoch die Xenon-Blitzröhre 82 stabil, wenn der An­ schluss P5 von einem Ausgangsanschluss in einen Eingangsanschluss geändert wird.
Mit Beginn der Entladung der Xenon-Blitzröhre 82 infolge der in Schritt S716 durchgeführten Operation wird die Spannung PDfl, die der von der Xenon- Blitzröhre 82 ausgesendeten Blitzmenge entspricht, dem invertierenden Eingang des Vergleichers 75 zugeführt. Anschließend wechselt, unmittelbar nachdem die Spannung PDfl die Spannung FPlvl (zu einem in Fig. 7 gezeigten Zeitpunkt T4) erreicht hat, das Ausgangssignal des Vergleichers 75, d. h. das Signal IGBTctl von 1 auf 0, wodurch der IGBT 83 über die Pegelschiebeschaltung 78 ausgeschaltet wird. In diesem Zustand wird die über den IGBT 83 erfolgende Entladung der in dem Hauptkondensator 79 gesammelten elektrischen Ladungen gestoppt, wäh­ rend sich in der Spule 81 gesammelten elektrischen Ladungen über die Xenon- Blitzröhre 82 und die Diode 84 entladen. Dies verringert die von der Xenon- Blitzröhre 82 ausgesendete Lichtmenge, wobei zugleich die Spannung PDfl ab­ fällt. Unmittelbar nachdem die Spannung PDfl kleiner als die vorbestimmte Span­ nung FPlvl (zu einer in Fig. 7 gezeigten Zeit T5) wird, wechselt anschließend das Signal IGBTctl des Vergleichers 75 von 0 auf 1, wodurch der IGBT 83 einge­ schaltet wird. Dies veranlasst die Xenon-Blitzröhre 82, ihre Entladung über den IGBT 83 wieder aufzunehmen, wodurch die von der Xenon-Blitzröhre 82 ausge­ sendete Lichtmenge zunimmt. Es ist nicht erforderlich, die oszillierende Hoch­ spannung zum Zeitpunkt T5 an die Triggerelektrode XeT der Xenon-Blitzröhre 82 anzulegen, da der Anregungszustand der Xenon-Blitzröhre 82 zum Zeitpunkt T5 noch anhält.
In Schritt S720 wird ermittelt, ob das B-Ablauf-Flag gleich 1 ist. Ist dies nicht der Fall (NEIN in Schritt S720), so wiederholt der Steuerablauf die Prüfung in Schritt S720. Ist dagegen das B-Ablauf-Flag gleich 1 (JA in Schritt S720), so fährt der Steuerablauf mit Schritt S721 fort. Das oben erläuterte Ein- und Ausschalten des IGBT 83 wird so lange in schneller Folge wiederholt, bis in Schritt S720 festgestellt wird, dass das B-Ablauf-Flag gleich 1 ist. Im Ergebnis wird so die von der Xenon- Blitzröhre 82 ausgesendete Lichtmenge im Wesentlichen konstant gehalten, bis der Zeitgeber B (Tfp + 3 ms) abgelaufen ist (vgl. Fig. 6C).
Ist das B-Ablauf-Flag gleich 1 (JA in Schritt S720), so wird in Schritt S721 ermit­ telt, oh der Ausgangsanschluss P5, d. h. das Signal IGBTctl von 1 auf 0 gewech­ selt hat. Hat der Ausgangsanschluss P5 noch nicht von 1 auf 0 gewechselt (NEIN in Schritt S721), so wiederholt der Steuerablauf die Prüfung in Schritt S721. Der Steuerablauf wartet also in Schritt S721 so lange, bis der Anschluss P5, d. h. das Signal IGBTctl von 1 auf 0 wechselt. Dadurch wird eine Beschädigung des IGBT 84 verhindert. Hat das Signal IGBTctl des Ausgangsanschlusses P5 von 1 auf 0 gewechselt (JA in Schritt S721), so ändert sich in Schritt S722 der Anschluss P5 in einen Ausgangsanschluss, der ein Signal 0 ausgibt, wodurch der IGBT 83 ausgeschaltet wird. Anschließend wird in Schritt S723 das Flag F_CRequest auf 1 gesetzt, und der Steuerablauf springt zurück.
Infolge des oben erläuterten Prozesses der gleichmäßigen Blitzemission entlädt sich das Blitzgerät 50 so, dass es die gleichmäßige Blitzemission (als Hauptblitz­ emission, Vorblitzemission oder Testblitzemission) in einer Weise vornimmt, dass die auf das in einer vorbestimmten Entfernung angeordnete Objekt einwirkende Beleuchtungsstärke ungeachtet einer Änderung des Leuchtwinkels des Blitzgerä­ tes 50 oder dessen Leitzahl konstant ist. Dadurch ist ein proportionaler Zusam­ menhang zwischen den ermittelten Objekthelligkeitsdaten und den Aufnah­ meentfernungsdaten gegeben, vorausgesetzt, das Reflexionsvermögen des Objektes ist konstant. Das Reflexionsvermögen des Objektes kann so genau ermittelt werden, wodurch eine korrekte Belichtung des Objektes möglich wird. Diese korrekte Belichtung des Hauptobjektes erreicht man selbst dann, wenn gleichzeitig mehrere Blitzgeräte mit verschiedener Leitzahlen eingesetzt werden. Ferner erreicht man die korrekte Belichtung auf das Hauptobjekt, wenn die Blitz­ geräte drahtlos gesteuert werden.
Prozess der normalen Blitzemission
Der in Schritt S609 durchgeführte Prozess der normalen Blitzemission wird im Folgenden unter Bezugnahme auf die in den Fig. 6A, 6B gezeigten Zeitdiagram­ me und das in Fig. 26 gezeigte Flussdiagramm genau erläutert. Dieser Prozess wird durchgeführt, wenn das Steuersignal mit drei aufeinanderfolgenden Impul­ sen, das das Normalblitz-Befehlssignal darstellt, der Blitz-CPU 65 über den An­ schluss C zugeführt wird, vorausgesetzt, dass das Blitzgerät 50 als externes Blitzgerät mit dem Kamerakörper 10 verbunden ist (vgl. Fig. 6A und B8).
In dem Prozess der normalen Blitzemission wird zunächst in Schritt S750 festge­ stellt, ob sich der Anschluss X im Zustand 0 befindet. Ist dies nicht der Fall (NEIN in Schritt S750), so wiederholt der Steuerablauf die Prüfung in Schritt S750 so lange, bis der Anschluss X in den Zustand 0 kommt. Befindet sich der Anschluss X in dem Zustand 0 (JA in Schritt S750), so wird in Schritt S751 ermittelt, ob das Ladeflag gleich 1 ist. Ist dies nicht der Fall (NEIN in Schritt S751), d. h. ist die Blitzladeoperation nicht abgeschlossen, so kehrt der Steuerablauf zu dem in Fig. 22 gezeigten Prozess der Kommunikationsunterbrechung zurück. Ist dagegen das Ladeflag gleich 1 (JA in Schritt S751), so wird in Schritt S753 ermittelt, ob die Synchronmoduseinstellung den sukzessiven Synchronblitzmodus bestimmt. Ist dies der Fall (JA in Schritt S753), so wird in Schritt S754 ermittelt, ob die Syn­ chronmodusanforderung den sukzessiven Synchronblitzmodus anfordert. Ist dies der Fall (JA in Schritt S754), so wird in Schritt S755 ermittelt, ob der Anschluss Q von 1 auf 0 gewechselt hat. Hat der Anschluss Q noch nicht von 1 auf 0 gewech­ selt (NEIN in Schritt S755), so wiederholt der Steuerablauf die Prüfung in Schritt S755 so lange, bis der Anschluss Q in den Zustand 0 gerät, um das Blitzgerät in Erwiderung auf die nachlaufende Flanke des von dem Anschluss Q ausgegebe­ nen Löschsignals zu entladen. Kommt der Anschluss Q in den Zustand 0 (JA in Schritt S755), so fährt der Steuerablauf mit Schritt S756 fort. Wird dagegen in Schritt S756 festgestellt, dass die Synchronmoduseinstellung nicht den sukzessi­ ven Synchronblitzmodus bestimmt, oder wird in Schritt S754 festgestellt, dass die Synchronmodusanforderung nicht den sukzessiven Synchronblitzmodus anfor­ dert, so fährt der Steuerablauf mit Schritt S756 fort, um das Blitzgerät in Erwide­ rung auf die nachlaufende Flanke des von dem Anschluss X ausgegebenen Signals zu entladen.
In Schritt S756 wird ermittelt, ob die Fotometriemoduseinstellung den TTL- Fotometriemodus bestimmt. Ist dies nicht der Fall (NEIN in Schritt S756), so fährt der Steuerablauf mit Schritt S768 fort. Bestimmt dagegen die Fotometriemo­ duseinstellung den TTL-Fotometriemodus (JA in Schritt S756), so wird in Schritt S757 der Ausgangsanschluss P4 der Blitz-CPU 65, d. h. das Signal 30Von auf 1 gesetzt, um die 30-Volt-Schaltung 77 zu veranlassen, 30 V zu erzeugen, der Ausgangsanschluss P5, d. h. das Signal IGBTctl auf 1 gesetzt, um den IGBT 83 über die Pegelschiebeschaltung 78 einzustellen, und schließlich der Ausgangsan­ schluss P3, d. h. das Signal TRIGon auf 1 gesetzt, um die Xenon-Blitzröhre 82 zu veranlassen, mit ihrer Entladung zu beginnen.
Anschließend wird in Schritt S758 der Zeitgeber B, der für die Taktung der maxi­ malen Blitzemissionsdauer sorgt, auf 3,2 ms eingestellt und gestartet. Dann wird in Schritt S759 ermittelt, ob sich der Anschluss Q in dem Zustand 1 befindet. Ist dies nicht der Fall (NEIN in Schritt S759), so wird in Schritt S760 ermittelt, ob das B-Ablauf-Flag gleich 1 ist. Ist dies nicht der Fall (NEIN in Schritt S760), so kehrt der Steuerablauf zu Schritt S759 zurück, um die Schritte S759 und S760 zu wiederholen. Befindet sich dagegen der Anschluss Q in dem Zustand 1 (JA in Schritt S759), oder ist das B-Ablauf-Flag gleich 1 (JA in Schritt S760), auch wenn sich der Anschluss Q nicht in dem Zustand 1 befindet, so wird in Schritt S761 der Ausgangsanschluss P5, d. h. das Signal IGBTctl auf 0 gesetzt, um den IGBT 83 über die Pegelschiebeschaltung 78 auszuschalten, und gleichzeitig werden die Ausgangsanschlüsse P3, d. h. das Signal TRIGon, und P4, d. h. das Signal 30Von, auf 0 zurückgesetzt. Anschließend wird in Schritt S782 die verbleibende Zeit des Zeitgebers B als Variable M1 in dem RAM 65a gespeichert.
Anschließend wird in Schritt S763 ermittelt, ob das B-Ablauf-Flag gleich 1 ist. Ist dies der Fall (JA in Schritt S763), d. h. kommt der Anschluss Q vor Ablauf des Zeitgebers B nicht in den Zustand 1d, so wird in Schritt S764 "Fern" als Fotome­ triebereichsinformation gesetzt. Der Anschluss Q kommt vor Ablauf des Zeitge­ bers B dann nicht in den Zustand 1, wenn das Ausgangssignal des Operations­ verstärkers 202 nicht die vorbestimmte Spannung T_ttl(x) erreicht, da die von dem TTL-Direktfotometersensor 23 empfangene Lichtmenge klein ist. Kommt der Anschluss Q vor Ablauf des Zeitgebers B nicht in den Zustand 1, so wird deshalb davon ausgegangen, dass sich das Aufnahmeobjekt in einer Entfernung befindet, die über den Bereich der Blitzfotometriesteuerung des Blitzgerätes hinausgeht, oder dass das Reflexionsvermögen des Aufnahmeobjektes kleiner als ein Refe­ renzreflexionsvermögen ist. Die eingestellte Fotometriebereichsinformation wird in dem in Schritt S508 durchgeführten Prozess der Kommunikationsinformation an den Kamerakörper 10 übertragen.
Ist das B-Ablauf-Flag nicht gleich 1 (NEIN in Schritt S763), so wird in Schritt S765 ermittelt, ob die verbleibende Zeit des Zeitgebers B, d. h. die n dem RAM 65a gespeicherte Variable M1, kleiner als 30 µs ist. Die Zeitspanne von 30 µs stellt die kürzestmögliche Zeit dar, um von dem Moment des Entladebeginns des Blitzge­ rätes an mit vergleichsweise hoher Genauigkeit eine Blitzfotometrieoperation durchzuführen. Ist die verbleibende Zeit des Zeitgebers B, d. h. die Variable M1, die in dem RAM 65a gespeichert ist, kleiner als 30 µs (JA in Schritt S765), so wird in Schritt S767 die Information "Nah" als Fotometriebereichsinformation gesetzt. In diesem Fall wird davon ausgegangen, dass sich das Aufnahmeobjekt in so kurzer Entfernung befindet, so dass es nicht in dem Bereich der Blitzfotometriesteuerung des Blitzgerätes liegt, oder dass das Reflexionsvermögen des Aufnahmeobjektes größer als das Referenzreflexionsvermögen ist. Ist die verbleibende Zeit des Zeitgebers B, d. h. die Variable M1, die in dem RAM 65a gespeichert ist, nicht kleiner als 30 µs (NEIN in Schritt S765), so wird in Schritt S766 die Information "Korrekt" als Fotometriebereichsinformation gesetzt. In diesem Fall wird davon ausgegangen, dass sich das Objekt in einer Entfernung befindet, die innerhalb des Bereichs der Blitzfotometriesteuerung des Blitzgerätes liegt, oder dass das Reflexionsvermögen des Aufnahmeobjektes etwa gleich dem Referenzreflexions­ vermögen ist.
Nachdem die Information "Korrekt", "Nah" oder "Fern" als Fotometriebereichsin­ formation gesetzt worden ist, wird in Schritt S768 ermittelt, ob die Variable WLmode gleich 3 ist. Ist dies der Fall (JA in Schritt S768), so wird in Schritt S769 ein einzelner Blitz auf das Nebenblitzgerät ausgesendet, der als Hauptblitz- Drahtlosbefehlssignal dient. Ist dagegen die Variable WLmode nicht gleich 3 (NEIN in Schritt S768), so überspringt der Steuerablauf Schritt S769, d. h. er fährt ausgehend von Schritt S768 direkt mit Schritt S770 fort. In Schritt S770 wird das Flag F_CRequest auf 1 gesetzt, und der Steuerablauf kehrt zu dem in Fig. 22 gezeigten Prozess der Kommunikationsunterbrechung zurück. In dem vorliegen­ den Ausführungsbeispiel des Blitzaufnahmesystems wird die einzelne schwache Blitzemission, die als Hauptblitz-Drahtlosbefehlssignal dient, in Schritt S769 auf das Nebenblitzgerät ausgegeben, nachdem der Hauptblitz vollständig entladen worden ist, d. h. nachdem die TTL-Blitzfotometrieoperation in den Schritten S757 bis S761 durchgeführt worden ist. Dadurch wird verhindert, dass die TTL- Blitzfotometrieoperation von dem Hauptblitz-Drahtlosbefehlssignal beeinflusst wird.
Fig. 30 ist ein Graph, der den Zusammenhang zwischen der oben genannten Blitzsteuerzeit Tm [µs] und einem auf die Blitzemissionsmenge bezogenen Fehler zeigt. Dieser Fehler ist in Fig. 30 als Blitzlichtfehler bezeichnet. Wie aus diesem Graphen hervorgeht, nimmt der Fehler [EV] mit Verkürzung der Blitzsteuerzeit Tm zu, und zwar wegen der Zeitverzögerung zwischen dem Moment, zu dem die Xenon-Blitzröhre 82 angewiesen wird, ihre Entladung zu beenden, und dem Moment, zu dem sie ihre Entladung tatsächlich beendet, sowie wegen anderer Faktoren. In dem erläuterten Ausführungsbeispiel des Blitzaufnahmesystems ist die Blitzsteuerzeit Tm, bei der der Blitzemissionsfehler gleich 1 EV wird, auf 30 µs eingestellt. Ein Zustand der Überbelichtung wird dem Benutzer dadurch zur Kenntnis gebracht, dass die Information "Nah" als Fotometriebereichsinformation eingestellt wird, wenn in Schritt S765 ermittelt wird, dass die verbleibende Zeit des Zeitgebers B kleiner als 30 µs ist. Die Fotometriebereichsinformation wird durch die Operation in Schritt S510 auf dem Anzeigefeld 72 dargestellt und in dem in Schritt S508 durchgeführten Prozess der Kommunikationsinformation an den Kamerakörper 10 übertragen, um in dem in Schritt S104 durchgeführten Anzeige­ prozess diese Information an dem Anzeigefeld 5 des Kamerakörpers 10 darzu­ stellen. So kann der Benutzer entweder über das Anzeigefeld 5 oder das Anzei­ gefeld 72 überprüfen, ob die Blitzfotometrieoperation korrekt durchgeführt worden ist.
Prozess der PWC-Unterbrechung
Der Prozess der PWC-Unterbrechung wird im Folgenden unter Bezugnahme auf das in den Fig. 27 und 28 gezeigte Flussdiagramm genau erläutert. Die PWC- Unterbrechung wird vorgenommen, wenn das Blitzgerät 50 als Nebenblitzgerät dient, d. h. sich der Hauptschalter 64 in der WL-Stellung befindet und gleichzeitig über den Drahtlosmodus-Einstellschalter 63c der Drahtlos-Nebenmodus einge­ stellt ist. Der Prozess der PWC-Unterbrechung startet, unmittelbar nachdem die Menge einer schwachen Blitzemission, die von dem eingebauten Blitz oder dem externen Blitzgerät vorgenommen und anschließend von dem Lichtempfangsele­ ment 57 empfangen worden ist, einen vorbestimmten Wert erreicht.
In dem Prozess der PWC-Unterbrechung wird zunächst in Schritt S850 eine nachfolgende PWC-Unterbrechung deaktiviert und ein Flag PWC auf 0 gesetzt. Anschließend wird in Schritt S851 ermittelt, ob die Variable WLmode gleich 2 ist. Ist dies der Fall (JA in Schritt S851), d. h. liegt der Altsystemmodus vor, so wird in Schritt S852 ein Prozess "automatischer Blitz/manueller Blitz" durchgeführt. For­ dert in dem zuletzt genannten Prozess die Fotometriemodusanforderung den Autoblitz-Fotometriemodus an, so wird die Lichtmenge, die von dem an die Schaltung 70 angeschlossenen Lichtempfangselement 71 empfangen wird, von der Schaltung 70 integriert, d. h. gesammelt. Anschließend wird das Signal IGBTctl an dem Ausgangsanschluss P5 auf 0 gesetzt, um die Entladung der Xenon- Blitzröhre 82 zu beenden, unmittelbar nachdem die integrierte Lichtmenge eine bestimmte Menge erreicht hat. Fordert dagegen die Fotometriemodusanforderung in dem Prozess "automatischer Blitz/manueller Blitz" den manuellen Fotometrie­ modus an, so stoppt die Xenon-Blitzröhre 82 ihre Entladung unmittelbar nachdem eine vorbestimmte Zeit abgelaufen ist. Nach Durchführen des Prozesses "auto­ matischer Blitz/manueller Blitz" wird in Schritt S853 eine Unterbrechung des PWC-Zählers aktiviert, und der Steuerablauf kehrt zu dem Schritt zurück, in dem die PWC-Unterbrechung aufgetreten ist.
Ist die Variable WLmode nicht gleich 1 (NEIN in Schritt S851), so wird in Schritt S854 ermittelt, ob die Variable WLstep gleich 2 ist, d. h. ob sich die Blitz-CPU 65 in einem Bereitschaftszustand für den Empfang des Hauptblitz- Drahtlosbefehlssignals befindet. Ist die Variable WLstep nicht gleich 2 (NEIN in Schritt S854), so wird in Schritt S865 ermittelt, ob die Variable WLstep gleich 1 ist, d. h. ob sich die Blitz-CPU 65 in einem Bereitschaftszustand für den Empfang des Lichtverstärkungs-Drahtlosbefehlssignals befindet. Ist die Variable WLstep nicht 1 (NEIN in Schritt S865), so ist sie gleich 0, was den Bereitschaftszustand für den Empfang des Hauptblitz-Drahtlosbefehlssignals anzeigt. In diesem Fall fährt der Steuerablauf ausgehend von Schritt S865 mit Schritt S877 fort. In Schritt S877 wird die Synchronmodusanforderung als Synchronmoduseinstellung gesetzt. Anschließend wird in den Schritten S878 bis S890 ein geeigneter Prozess durch­ geführt, der auf den den PWC-Zählerwert darstellenden Wert des Registers PWCR bezogen ist. Der Wert des Registers PWCR entspricht dem getakteten Zeitintervall zwischen zwei benachbarten nachlaufenden Flanken des empfange­ nen Drahtlossignals, das als Vorblitz-Drahtlosbefehlssignal dient, und variiert in Abhängigkeit des von der CPU 13 des Kamerakörpers bestimmten Vorblitzemis­ sionsmodus, d. h. des ersten oder des zweiten Vorblitzemissionsmodus, und der Synchronmoduseinstellung (vgl. Tabelle 6).
In Schritt S878 wird ermittelt, ob der Wert des Registers PWCR in dem Bereich 3,2 ms ± 0,1 liegt. Liegt der Wert des Registers PWCR in dem genannten Bereich (JA in Schritt S878), so ist das Vorblitz-Drahtlosbefehlssignal empfangen worden, das den Vorblitzemissionsmodus PreM mit dem Wert 0 und einen anderen Syn­ chronblitzmodus als den Modus der flachen Emission (z. B. den auf das führende Rollo bezogenen Synchronblitzmodus) bestimmt, so dass in Schritt S879-1 der Vorblitzemissionsmodus PreM auf 0 gesetzt und anschließend in Schritt S879-2 ermittelt wird, ob die Synchronmoduseinstellung den Modus der flachen Emission bestimmt. Bestimmt die Synchronmoduseinstellung den Modus der flachen Emis­ sion, so wird in Schritt S879-3 die Synchronmoduseinstellung vom Modus der flachen Emission in den auf das führende Rollo bezogenen Synchronblitzmodus geändert und anschließend in Schritt S884 die Variable WLstep auf 1 gesetzt, während die Blitzmoduseinstellung so gewählt wird, dass sie den Vorblitzemissi­ onsmodus bestimmt. Anschließend wird in Schritt S887 der in Fig. 25 gezeigte Prozess der gleichmäßigen Blitzemission durchgeführt. Dann wird in Schritt S888 eine Unterbrechung des PWC-Zeitgebers aktiviert, und der Steuerablauf kehrt zu dem Schritt zurück, in dem die PWC-Unterbrechung auftritt. Bestimmt die Syn­ chronmoduseinstellung nicht den Modus der flachen Emission (NEIN in Schritt S879-2), so fährt der Steuerablauf ausgehend von Schritt S879-2 direkt mit Schritt S884 fort.
Liegt der Wert des Registers PWCR außerhalb des Bereichs 3,2 ms ± 0,1 (NEIN in Schritt S878), so wird in Schritt S880 ermittelt, ob der Wert des Registers PWCR in dem Bereich von 4,2 ms ± 0,1 liegt. Ist dies der Fall (JA in Schritt S880), so ist das Vorblitz-Drahtlosbefehlssignal empfangen worden, das den Vorblitze­ missionsmodus PreM mit dem Wert 1 und einen anderen Synchronblitzmodus als den Modus der flachen Emission, z. B. den auf das führende Rollo bezogenen Synchronblitzmodus, bestimmt, so dass in Schritt S881-1 der Vorblitzemissions­ modus PreM auf 1 gesetzt und anschließend in Schritt S881-2 ermittelt wird, ob die Synchronmoduseinstellung den Modus der flachen Emission bestimmt. Be­ stimmt die Synchronmoduseinstellung den Modus der flachen Emission (JA in Schritt S881-2), so wird in Schritt S881-3 vom Modus der flachen Emission zu dem auf das führende Rollo bezogenen Synchronblitzmodus gewechselt, und der Steuerablauf fährt mit Schritt S884 fort, um die Operation der Schritte S884 bis S888 durchzuführen. Bestimmt die Synchronmoduseinstellung nicht den Modus der flachen Emission (NEIN in Schritt S881-2), so fährt der Steuerablauf ausge­ hend von Schritt S881-2 direkt mit Schritt S884 fort.
Liegt der Wert des Registers PWCR außerhalb des Bereichs von 4,2 ms ± 0,1 (NEIN in Schritt S888), so wird in Schritt S882 ermittelt, ob der Wert des Registers PWCR im Bereich von 5,2 ms ± 0,1 liegt. Liegt der Wert des Registers PWCR in dem vorstehend genannten Bereich (JA in Schritt S882), so ist das Vorblitz- Drahtlosbefehlssignal empfangen worden, das den Vorblitzemissionsmodus PreM mit dem Wert 1 und den Modus der flachen Emission bestimmt, so dass in Schritt S883-1 der Vorblitzemissionsmodus PreM auf 1 gesetzt und anschließend in Schritt S883-2 ermittelt wird, ob die Synchronmoduseinstellung den auf das füh­ rende Rollo bezogenen Synchronblitzmodus oder den sukzessiven Synchron­ blitzmodus bestimmt. Bestimmt die Synchronmoduseinstellung entweder den auf das führende Rollo bezogenen Synchronblitzmodus oder den sukzessiven Syn­ chronblitzmodus (JA in Schritt S883-2), so wechselt in Schritt S888-3 die Syn­ chronmoduseinstellung in den Modus der flachen Emission, worauf der Steuer­ ablauf mit Schritt S884 fortfährt, um die Operationen der Schritte S884 bis S888 durchzuführen. Bestimmt die Synchronmoduseinstellung weder den auf das führende Rollo bezogenen Synchronblitzmodus noch den sukzessiven Synchron­ blitzmodus (NEIN in Schritt S883-2), so fährt der Steuerablauf ausgehend von Schritt S883-2 direkt mit Schritt S884 fort.
Liegt der Wert des Registers PWCR außerhalb des Bereichs von 5,2 ms ± 0,1 (NEIN in Schritt S882), so wird in Schritt S885 ermittelt, ob der Wert des Registers PWCR in dem Bereich von 6,2 ms ± 0,1 liegt. Liegt der Wert des Registers PWCR in dem vorstehend genannten Bereich (JA in Schritt S885), so ist das Testblitz- Drahtlosbefehlssignal empfangen worden, so dass in Schritt S886 der Vorblitze­ missionsmodus PreM auf 1 und die Variable WLstep, da das Hauptblitz- Drahtlosbefehlssignal nicht empfangen werden muss, auf 0 gesetzt werden, während die Blitzmoduseinstellung so gewählt wird, dass sie den Testblitzmodus bestimmt. Anschließend wird in Schritt S887 der in Fig. 25 gezeigte Prozess der gleichmäßigen Blitzemission durchgeführt. Dann wird in Schritt S888 eine Unter­ brechung des PWC-Zeitgebers aktiviert, und der Steuerablauf kehrt zu dem Schritt zurück, in dem die PWC-Unterbrechung aufgetreten ist.
Liegt der Wert des Registers PWCR außerhalb des Bereichs von 6,2 ms ± 0,1 (NEIN in Schritt S885), d. h. ist in den Schritten S878, S880, S882 und S885 die Antwort jeweils NEIN, so sind weder das Vorblitz-Drahtlosbefehlssignal noch das Testblitz-Drahtlosbefehlssignal empfangen worden, so dass in Schritt S889 die Variable WLstep auf 0 gesetzt wird. Anschließend wird in Schritt S890 der Mess­ modus des PWC-Zeitgebers auf einen Modus eingestellt, in dem der zeitliche Abstand zwischen nachlaufenden Flanken schwacher, von dem Lichtempfangs­ element 57 des Blitzgerätes 50 empfangener Blitzemissionen (Drahtlossignale) gemessen wird, eine Unterbrechung des PWC-Zeitgebers aktiviert und schließlich der PWC-Zeitgeber gestartet, um so in einen Zustand einzutreten, in dem ein ein Drahtlossignal bildendes Lichtsignal empfangen werden kann. Anschließend kehrt der Steuerablauf zu dem Schritt zurück, in dem die PWC-Unterbrechung aufge­ treten ist. Im allgemeinen wird in einem der Schritte S878, S880, S882 und S885 die Antwort JA ermittelt. Die Antwort NEIN in Schritt S885 ist dann möglich, wenn das Lichtempfangselement 57 Störlicht wie z. B. von einer Fluoreszenzlampe ausgesendetes Licht empfängt.
Wenn der Steuerablauf wieder in den Prozess der PWC-Unterbrechung eintritt, nachdem Schritt S884 durchgeführt worden ist und der Steuerablauf über die Schritte S887 und S888 zurückgesprungen ist, ist die Variable WLstep auf 1 gesetzt, d. h. die Vorblitzemission abgeschlossen, während sich die Blitz-CPU 65 in einem Bereitschaftszustand für den Empfang des Lichtverstärkungs- Drahtlosbefehlssignals befindet. Tritt der Steuerablauf wieder in den Prozess der PWC-Unterbrechung ein, nachdem Schritt S884 durchgeführt worden ist und der Steuerablauf über die Schritte S887 und S888 zurückgesprungen ist, so wird deshalb in Schritt S865 die Antwort JA ermittelt, so dass der Steuerablauf mit Schritt S866 fortfährt, um das Lichtverstärkungs-Drahtlosbefehlssignal zu emp­ fangen.
In Schritt S866 wird ermittelt, ob der Wert des Registers PWCR im Bereich von 2,5 ms ± 0,6 liegt. Liegt der Wert des Registers PWCR außerhalb dieses Bereichs (NEIN in Schritt S866), so ist das empfangene Drahtlossignal nicht das Lichtver­ stärkungs-Drahtlosbefehlssignal, so dass der Steuerablauf mit Schritt S877 fort­ fährt. Liegt der Wert des Registers PWCR in dem Bereich von 2,5 ms ± 0,6 (JA in Schritt S866), so wird in Schritt S867 die Blitzlichtverstärkung Mv1 nach folgender Gleichung berechnet:
Mv1 = ((PWCR - 2 ms)/16 µs)/8 - 5
Beispielsweise ist die Blitzlichtverstärkung Mv1 gleich 0 (EV), wenn der Wert des Registers PWCR 2,640 ms beträgt.
Anschließend wird in Schritt S868 der Zeitgeber B auf 3,1 ms eingestellt und gestartet. Dann wird in Schritt S869 ermittelt, ob das B-Ablauf-Flag gleich 1 ist. Ist dies nicht der Fall (NEIN in Schritt S869), so wird in Schritt S870 ermittelt, ob ein PWC-Unterbrechungsflag gleich 1 ist (Schritt S870). Ist das PWC- Unterbrechungsflag nicht gleich 1 (NEIN in Schritt S870), so kehrt der Steuerab­ lauf zu Schritt S869 zurück, um die Schritte S869 und S870 zu wiederholen. Über das PWC-Unterbrechungsflag wird ermittelt, ob ein Drahtlossignal empfangen worden ist. Da die PWC-Unterbrechung deaktiviert ist, wenn der Steuerablauf in Schritt S870 eintritt, wird der Umstand, ob die dritte schwache Blitzemission, die der in Fig. 6F gezeigte dritte Impuls (3) darstellt, empfangen worden ist, über das PWC-Unterbrechungsflag ermittelt.
Ist das PWC-Unterbrechungsflag gleich 1 (JA in Schritt S870), so ist die dritte schwache Blitzemission, die der in Fig. 6F gezeigte dritte Impuls (3) darstellt, empfangen worden, so dass in Schritt S871 ermittelt wird, ob der Wert des Regi­ sters PWCR im Bereich von 2,5 ms ± 0,6 liegt. Liegt der Wert des Registers PWCR in dem vorstehend genannten Bereich (JA in Schritt S871), so wird die Blitzlichtverstärkung Mv2 in Schritt S872 nach folgender Gleichung berechnet:
Mv2 = ((PWCR - 2 ms)/16 µs)/8 - 5
Ist dagegen das B-Ablauf-Flag gleich 1 (JA in Schritt S869), oder liegt der Wert des Registers PWCR außerhalb des Bereichs von 2,5 ms ± 0,6 (NEIN in Schritt S871), so wird in Schritt S873 die Blitzlichtverstärkung Mv2 auf -5 EV gesetzt. Schritt S873 wird durchgeführt, wenn das Lichtverstärkungs- Drahtlosbefehlssignal nicht empfangen wurde oder nicht korrekt empfangen werden konnte.
Nachdem in Schritt S872 oder S873 die Blitzlichtverstärkung Mv2 eingestellt worden ist, wird in Schritt S874 die Variable WLstep auf 2 gesetzt und anschlie­ ßend in Schritt S875 ermittelt, ob die Synchronmoduseinstellung den Modus der flachen Emission bestimmt. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel des Blitzaufnahmesystems wird der Blitzmodus bei der Belichtung in Abhängigkeit der Synchronmoduseinstellung, die durch das Vorblitz-Drahtlosbefehlssignal bestimmt ist, eingestellt und das Hauptblitz-Drahtlosbefehlasignal, das dem eingestellten Blitzmodus entspricht, an das Nebenblitzgerät überragen.
Bestimmt die Synchronmoduseinstellung nicht den Modus der flachen Emission, so wird die Hauptblitzentladung in dem Modus der normalen Blitzentladung vorge­ nommen, d. h. in dem in Fig. 29 gezeigten Lichtverstärkungs-Blitzemissionsmodus. In diesem Fall nimmt der eingebaute Blitz oder das externe Blitzgerät eine einzel­ ne schwache Blitzemission vor, um das Blitzlicht als Hauptblitz- Drahtlosbefehlssignal an das Nebenblitzgerät zu übertragen. Bestimmt die Syn­ chronmoduseinstellung nicht den Modus der flachen Emission (NEIN in Schritt S875), so wird deshalb in Schritt S876 der Messmodus des PWC-Zeitgebers auf den Zählermodus eingestellt, eine Unterbrechung des PWC-Zeitgebers aktiviert, das den PWC-Zählerwert darstellende Register PWCR mit dem Wert FFFF gela­ den und der PWC-Zeitgeber gestartet, worauf der Steuerablauf zu dem Schritt zurückkehrt, in dem die PWC-Unterbrechung aufgetreten ist. Wenn der Steuer­ ablauf nach Schritt S876 zurückspringt, so tritt unmittelbar nach einer einzelnen schwachen Blitzemission des eingebauten Blitzes oder des externen Blitzgerätes eine Unterbrechung des PWC-Zählers ein, worauf der Steuerablauf über die Schritte S850, S851 und S854 ausgehend von Schritt S855 mit Schritt S856 fortfährt.
In Schritt S856 wird die Blitzlichtverstärkung Mv auf die Blitzlichtverstärkung Mv1 eingestellt, die in Schritt S867 berechnet worden ist. Anschließend wird in Schritt S857 ermittelt, ob der Vorblitzemissionsmodus PreM gleich 1 ist. Ist dies der Fall (JA in Schritt S857), so wird in Schritt S858 ermittelt, ob die Synchronmodusan­ forderung den sukzessiven Synchronblitzmodus anfordert. Ist dies der Fall (JA in Schritt S858), so wird die Blitzlichtverstärkung Mv in Schritt S859 auf die in Schritt S872 und S873 erhaltene Blitzlichtverstärkung Mv2 eingestellt, und der Steuer­ ablauf fährt mit Schritt S860 fort. Ist der Vorblitzemissionsmodus PreM nicht gleich 1 (NEIN in Schritt S857), oder fordert die Synchronmodusanforderung nicht den sukzessiven Synchronblitzmodus an (NEIN in Schritt S858), auch wenn der Vor­ blitzemissionsmodus PreM gleich 1 ist, so überspringt der Steuerablauf Schritt S859 und fährt ausgehend von Schritt S857 mit Schritt S860 oder ausgehend von Schritt S858 mit Schritt S860 fort. In Schritt S860 wird ein in Fig. 29 gezeigter Prozess der Lichtverstärkungs-Blitzemission durchgeführt, um die Hauptblitzemis­ sion vorzunehmen.
Bestimmt dagegen die Synchronmoduseinstellung den Modus der flachen Emissi­ on (JA in Schritt S875), so wird die Hauptblitzentladung in dem Modus der flachen Emission vorgenommen. In diesem Fall nimmt der eingebaute Blitz oder das externe Blitzgerät zwei aufeinanderfolgende schwache Blitzemissionen vor, um das ausgesendete Blitzlicht als Hautblitz-Drahtlosbefehlssignal an das Neben­ blitzgerät zu übertragen. Der zeitliche Abstand zwischen zwei aufeinanderfolgen­ den schwachen Blitzemissionen entspricht der auf die gleichmäßige Blitzemission bezogenen Dauer Tfp. Bestimmt die Synchronmoduseinstellung den Modus der flachen Emission (JA in Schritt S875), so wird deshalb in Schritt S888 eine Unter­ brechung des PWC-Zeitgebers aktiviert, und der Steuerablauf kehrt zu dem Schritt, zurück, in dem die PWC-Unterbrechung aufgetreten ist. Springt der Steu­ erablauf nach Schritt S888 zurück, so tritt unmittelbar nach Empfang der ersten schwachen Blitzemission eine Unterbrechung des PWC-Zeitgebers auf, worauf der Steuerablauf über die Schritte S850, S851 und S854 ausgehend von Schritt S855 mit Schritt S861 fortfährt.
In Schritt S861 wird ermittelt, ob der Zählerwert des PWC-Zeitgebers oder der Wert des Registers PWCR, der den zeitlichen Abstand zwischen zwei aufeinan­ derfolgenden schwachen, als Hauptblitz-Drahtlosbefehlssignal dienenden Blitze­ missionen darstellt, in dem Bereich von 2,5 ms ± 0,6 liegt. Liegt der Wert des Registers PWCR außerhalb des Bereichs von 2,5 ms ± 0,6 (NEIN in Schritt S861), so fährt der Steuerablauf mit Schritt S865 fort, ohne dass der Prozess der gleich­ mäßigen Blitzemission durchgeführt wird. Der Grund dafür besteht darin, dass das empfangene Hauptblitz-Drahtlosbefehlssignal nicht der Dauer der gleichmäßigen Blitzemission entspricht. Liegt dagegen der Wert des Registers PWCR in dem Bereich von 2,5 ms ± 0,6 (JA in Schritt S861), so wird die Dauer Tfp (ms) der gleichmäßigen Blitzemission in Schritt S862 nach folgender Gleichung berechnet:
Tfp = (PWCR - 2 ms)/64 µs (ms)
Beispielsweise beträgt die Dauer Tfp der gleichmäßigen Blitzemission 10 ms, wenn der Wert des Registers PWCR gleich 2,640 ms ist.
Anschließend wechselt in Schritt S863 die Blitzmoduseinstellung auf den Modus flacher Emission, und in Schritt S864 wird der in Fig. 25 gezeigte Prozess der gleichmäßigen Blitzemission durchgeführt, um eine gleichmäßige Blitzemission als Hauptblitzemission vorzunehmen.
Nachdem die Hauptblitzemission in Schritt S860 oder S864 abgeschlossen ist, wird die Variable WLstep in Schritt S889 auf 0 gesetzt und in Schritt S890 der Messmodus des PWC-Zeitgebers auf den Modus eingestellt, in dem der zeitliche Abstand zwischen nachlaufenden Flanken von von dem Lichtempfangselement 57 des Blitzgerätes 50 empfangene schwachen Blitzemissionen (Drahtlossignale) gemessen wird, eine Unterbrechung des PWC-Zeitgebers aktiviert und schließlich der PWC-Zeitgeber gestartet.
Prozess der Lichtverstärkungs-Blitzemission
Der in Schritt S860 durchgeführte Prozess der Lichtverstärkungs-Blitzemission wird im Folgenden unter Bezugnahme auf das in Fig. 29 gezeigte Flussdiagramm genau beschrieben. In diesem Prozess wird zunächst in Schritt S800 jeder der Anschlüsse P5, P6 und P7 so eingestellt, dass er als Ausgangsanschluss dient, während von jedem dieser Anschlüsse P5, P6 und P7 ein Tiefpegelsignal 0 aus­ gegeben wird. Zu diesem Zeitpunkt werden die in dem Kondensator 73 gesam­ melten elektrischen Ladungen über den Widerstand 74 entladen. Anschließend wird in Schritt S801 der auf die gleichmäßige Blitzemission bezogene Pegel Vfp nach folgender Gleichung berechnet:
Vfp = Va × T_fire(zoom)
Dann wird in Schritt S802 der Ausgangspegel der Spannung FPlvl, die aus dem D/A-Wandleranschluss Pda auszugeben ist, nach folgender Gleichung berechnet:
FPlvl = Kf × Vfp × 2Mv,
worin Kf eine vorbestimmte Konstante bezeichnet. Die berechnete Spannung FPlvl wird von dem D/A-Wandleranschluss Pda ausgegeben, um dem nicht- invertierenden Eingang des Vergleichers 75 zugeführt zu werden. Anschließend wird in Schritt S803 das Signal 30Von des Ausgangsanschlusses P4 von 0 auf 1 geändert, so dass die 30-Volt-Schaltung 77 eine Spannung von 30 V ausgibt, die an die Pegelschiebeschaltung 78 anzulegen ist. Dann wechselt in Schritt S804 der Ausgangsanschluss P5, d. h. das Signal IGBTctl von 0 auf 1, worauf in Schritt S805 der Anschluss P7 als Eingangsanschluss eingestellt wird. Durch die Ände­ rung des Ausgangsanschlusses P5, d. h. des Signals IGBTctl, von 0 auf 1 wird die von der 30-Volt-Schaltung 77 erzeugte Spannung von 30 V an die Torelektrode IGBTg des IGBT 83 angelegt, um letzteren einzuschalten. Dient der Anschluss P7 als Eingangsanschluss, so wird der Fotostrom, den das Lichtempfangselement 85 zum Erfassen der von der Xenon-Blitzröhre 82 ausgesendeten Blitzlichtmenge erzeugt, in dem Kondensator 73 gesammelt.
Anschließend wechselt in Schritt S806 das Signal TRIGon des Ausgangsan­ schlusses P3 von 0 auf 1. In Schritt S807 wird der Zeitgeber B auf 3,2 ms einge­ stellt und gestartet. In Schritt S808 wird der Anschluss P5 (IGBTctl) so eingestellt, dass er als Eingangsanschluss dient. Schließlich wird in Schritt S809 der Aus­ gangsanschluss P3, d. h. das Signal TRIGon, auf 0 gesetzt.
Mit Beginn der Entladung der Xenon-Blitzröhre 82 infolge der Operation in Schritt S806 erzeugt das Lichtempfangselement 85 einen Fotostrom, der der empfange­ nen Lichtmenge entspricht. Der erzeugte Fotostrom wird in dem Kondensator 73 gesammelt, der die dem invertierenden Eingang des Vergleichers 75 zugeführte Spannung PDfl erhöht. Unmittelbar nachdem die Spannung PDfl die Spannung FPlvl erreicht hat, wechselt der Ausgang (IGBTctl) des Vergleichers 75 von 1 auf 0, um so den IGBT 83 über die Pegelschiebeschaltung 78 auszuschalten. Infolge­ dessen stoppt die Xenon-Blitzröhre 82 ihre Entladung. Die Lichtmenge der Blitz­ lichtemission der Xenon-Blitzröhre 82 ist proportional zu 2Mv, da die Spannung FPlvl als proportional zu 2Mv festgelegt ist.
Anschließend wird in Schritt S810 festgestellt, ob das B-Ablauf-Flag gleich 1 ist. Ist dies nicht der Fall (NEIN in Schritt S810), so kehrt der Steuerablauf zu Schritt S810 zurück, um die dort vorgenommene Prüfung so lange zu wiederholen, bis das B-Ablauf-Flag 1 wird. Ist das B-Ablauf-Flag gleich 1 (JA in Schritt S810), so werden die Ausgangsanschlüsse P5 und P7 jeweils so eingestellt, dass sie als Ausgangsanschluss dienen, und auf 0 gesetzt. Gleichzeitig wird in Schritt S811 der Anschluss P4 auf 0 gesetzt, während der Anschluss P6 so eingestellt wird, dass er als Eingangsanschluss dient. Anschließend wird in Schritt S812 das Flag F_CRequest auf 1 gesetzt, und der Steuerablauf kehrt zu dem in den Fig. 27 und 28 gezeigten Prozess der PWC-Unterbrechung zurück.
Altsystemprozess
Der in Schritt S511-2 durchgeführte Altsystemprozess wird im Folgenden unter Bezugnahme auf das in Fig. 32 gezeigte Flussdiagramm genau erläutert. In diesem Altsystemprozess werden über das Anschlussteil 56 das Ladeabschluss­ signal und das Signal Fpulse, das der an dem Blitzgerät 50 eingestellten f-Zahl entspricht, an den Kamerakörper übertragen, wenn letzterer ein Kamerakörper herkömmlichen Typs ist, der nicht mit der Blitz-CPU 65 kommunizieren kann. Das Signal Fpulse ist ein Impulssignal, dessen Frequenz proportional zu der an dem Blitzgerät 50 gewählten, kamerabezogenen f-Zahl-Einstellung ist.
In dem Altsystemprozess wird zunächst in Schritt S900 ermittelt, ob das Flag F_COn gleich 1 ist. Ist dies der Fall (JA in Schritt S900), so springt der in Fig. 20 gezeigte Blitzhauptprozess zurück, da der Kamerakörper einem Typ angehört, der mit der Blitz-CPU 65 kommunizieren kann (vgl. Schritt S613 in Fig. 22). Ist das Flag F_COn nicht gleich 1 (NEIN in Schritt S900), so wird in Schritt S901 ermittelt, ob das Flag WLset gleich 1 ist. Ist dies der Fall (JA in Schritt S901), so springt der Steuerablauf zu dem in Fig. 20 gezeigten Blitzhauptprozess zurück, da das Blitz­ gerät als Nebenblitzeinheit dient (vgl. Schritt S562 in Fig. 21).
Ist das Flag F_COn nicht gleich 1 (NEIN in Schritt S900), und ist weiterhin das Flag WLset nicht gleich 1 (NEIN in Schritt S901), so werden die Anschlüsse Pd2 und Pd3 (vgl. Fig. 33) der Blitz-CPU 65 in Schritt S902 jeweils so eingestellt, dass sie als Ausgangsanschluss dienen. Es ist darauf hinzuweisen, dass die Einstel­ lung der Anschlüsse Pd2 und Pd3 der Blitz-CPU 65 als Ausgangsanschluss anzeigt, dass der I/O-Umschaltanschluss IN/OUT (vgl. Fig. 34) von 1 auf 0 wech­ selt.
Anschließend wird in Schritt S903 ermittelt, ob das Ladeflag gleich 1 ist. Das Ladeflag ist auf 1 gesetzt, wenn der Hauptkondensator 79 vollständig geladen ist. Ist das Ladeflag gleich 1 (JA in Schritt S903), so wird in Schritt S904 der I/O- Anschluss Pd2 der Blitz-CPU 65 auf 1 gesetzt, während dieser ein Signal mit dem Pegel 1 ausgibt. Wegen der in Schritt S904 vorgenommenen Operation wird das Ladeabschlusssignal mit Pegel 1 über den Anschluss R an die CPU 13 des Ka­ merakörpers 10 ausgegeben. Ist dagegen das Ladeflag nicht gleich 1 (NEIN in Schritt S903), so wird in Schritt S905 der I/O-Anschluss Pd2 der Blitz-CPU 65 auf 0 gesetzt und aus diesem ein Signal mit dem Pegel 0 ausgegeben. Wegen der in Schritt S905 vorgenommenen Operation wird das Ladeabschlusssignal mit Pegel 0 über den Anschluss R an die CPU 13 des Kamerakörpers 10 ausgegeben.
Nachdem das Ladeabschlusssignal mit Pegel 0 oder 1 an die CPU 13 ausgege­ ben worden ist, gibt in Schritt S906 der Anschluss Pd3 das Signal Fpulse aus, worauf der Steuerablauf zu dem in Fig. 20 gezeigten Blitzhauptprozess zurück­ kehrt.
Fig. 35 zeigt ein Zeitdiagramm für die aus den Anschlüssen C, R, Q und X des Anschlussteils 56 ausgegebenen Signale sowie für die in dem Altsystemprozess vorgenommene Blitzemission. Hat der Anschluss C des Anschlussteils 56 des Kamerakörpers 10 den Pegel 0, so ändert der Anschluss R mit Änderung des Ladeabschlusssignals von 0 auf 1 seinen Pegel von 0 auf 1. Dadurch wird das Signal Fpulse aus dem Anschluss Q ausgegeben (zu einer Zeit (a) in Fig. 35). Mit Pegeländerung des Anschlusses X von 1 auf 0 (zu einer Zeit (b) in Fig. 35) be­ ginnt dann das Blitzgerät 50 mit seiner Entladung, und gleichzeitig wird der An­ schluss Q so eingestellt, dass er als Eingangsanschluss dient. Anschließend stoppt das Blitzgerät 50 die Entladung in Erwiderung auf das Löschsignal, das von dem Kamerakörper 10 über den Anschluss Q (zu einer Zeit (c) in Fig. 35) zuge­ führt wird.
Da die Lichtmenge der Vorblitzemission so gesteuert wird, dass die auf ein in einer bestimmten Entfernung angeordnetes Objekt einwirkende Beleuchtungs­ stärke ungeachtet der Änderung der Blitzleuchtwinkels konstant ist, ist eine kor­ rekte Belichtung des Hauptobjektes entsprechend den in der Vorblitzemission gewonnen Fotometriewerten selbst dann möglich, wenn mehrere Zoomblitzgeräte mit verschiedenen Leuchtwinkeln oder mehrere Blitzgeräte mit verschiedenen Leitzahlen eingesetzt werden. Ferner ist ein korrekte Belichtung des Hauptobjek­ tes in einem Blitzaufnahmesystem möglich, in dem mehrere Blitzgeräte drahtlos gesteuert werden.

Claims (10)

1. Zoomblitz mit
einem Lichtsender,
einem Zoomtreiber, der den Lichtsender längs einer Achse bewegt, um den Leuchtwinkel zu ändern,
einer Erfassungsvorrichtung, die eine Zoomposition des Lichtsenders er­ fasst,
einer Rechenvorrichtung, die über die erfasste Zoomposition einen Vorblit­ zemissionspegel berechnet, mit dem die auf ein Objekt in vorbestimmter Entfernung einwirkende Beleuchtungsstärke ungeachtet der Änderung des Leuchtwinkels im wesentlichen konstant ist, und
einer Steuervorrichtung, die den Lichtsender vor einer Hauptblitzemission aktiviert, eine vorbereitende Blitzemission vorzunehmen, indem sie dem Lichtsender eine dem Vorblitzemissionspegel entsprechende Spannung zu­ führt.
2. Zoomblitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rechenvor­ richtung den Vorblitzemissionspegel so berechnet, dass eine effektive Leit­ zahl ungeachtet der Änderung des Leuchtwinkels im wesentlichen konstant ist.
3. Zoomblitz nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen Speicher, in dem eine sich entsprechend der Zoomposition ändernde maximale Leit­ zahl, eine als Konstante vorbestimmte Referenz-Leitzahl sowie ein als Kor­ rekturkonstante vorbestimmter Referenz-Blitzemissionspegel gespeichert sind, wobei die Rechenvorrichtung den Vorblitzemissionspegel nach folgen­ der Gleichung berechnet:
Vfp = Va × (Gnos/Gno(zoom))2,
worin
Vfp den Vorblitzemissionspegel,
Va den Referenz-Blitzemissionspegel,
Gnos die Referenz-Leitzahl und
Gno(zoom) die der erfassten Zoomposition entsprechende maximale Leit­ zahl bezeichnet.
4. Zoomblitz nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch ein Anschlussteil, über das der Zoomblitz elektrisch an einen Kamerakörper anschließbar ist, wobei der Zoomtreiber den Lichtsender in Abhängigkeit der Brennweite eines Auf­ nahmeobjektivs des Kamerakörpers bewegt, wenn der Zoomblitz elektrisch an den Kamerakörper angeschlossen ist.
5. Zoomblitz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, dass die Steuervorrichtung den Lichtsender so steuert, dass die­ ser eine Vorblitzemission in einem Modus der flachen Emission vornimmt.
6. Blitzaufnahmesystem mit einem Kamerakörper und mindestens einem Zoomblitz, der aktiviert wird, vor einer Hauptblitzemission eine vorbereitende Blitzemission vorzunehmen, wobei der Zoomblitz versehen ist mit
einem Lichtsender,
einem Zoomtreiber, der den Lichtsender längs einer Achse bewegt, um den Leuchtwinkel zu ändern, und
einer Erfassungsvorrichtung, die eine Zoomposition des Lichtsenders er­ fasst,
und wobei der Kamerakörper oder der Zoomblitz versehen ist mit
einer Rechenvorrichtung, die über die erfasste Zoomposition einen Vorblit­ zemissionspegel berechnet, mit dem die auf ein Objekt in vorbestimmter Entfernung einwirkende Beleuchtungsstärke ungeachtet der Änderung des Leuchtwinkels im wesentlichen konstant ist, und
einer Steuervorrichtung, die den Lichtsender vor einer Hauptblitzemission aktiviert, eine vorbereitende Blitzemission vorzunehmen, indem sie dem Lichtsender eine dem Vorblitzemissionspegel entsprechende Spannung zu­ führt.
7. Blitzaufnahmesystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Rechenvorrichtung den Vorblitzemissionspegel so berechnet, dass eine ef­ fektive Leitzahl ungeachtet der Änderung des Leuchtwinkels im wesentlichen konstant ist.
8. Blitzaufnahmesystem nach Anspruch 6 oder 7, gekennzeichnet durch einen Speicher, in dem eine sich entsprechend der Zoomposition ändernde maxi­ male Leitzahl, eine als Konstante vorbestimmte Referenz-Leitzahl sowie ein als Korrekturkonstante vorbestimmter Referenz-Blitzemissionspegel gespei­ chert sind, wobei die Rechenvorrichtung den Vorblitzemissionspegel nach folgender Gleichung berechnet:
Vfp = Va × (Gnos/Gno(zoom))2,
worin
Vfp den Vorblitzemissionspegel,
Va den Referenz-Blitzemissionspegel,
Gnos die Referenz-Leitzahl und
Gno(zoom) die der erfassten Zoomposition entsprechende maximale Leit­ zahl bezeichnet.
9. Blitzaufnahmesystem nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch ein An­ schlussteil, über das der Zoomblitz elektrisch an einen Kamerakörper an­ schließbar ist, wobei der Zoomtreiber den Lichtsender in Abhängigkeit der Brennweite eines Aufnahmeobjektivs des Kamerakörpers bewegt, wenn der Zoomblitz elektrisch an den Kamerakörper angeschlossen ist.
10. Blitzaufnahmesystem nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuervorrichtung den Lichtsender so steuert, dass dieser eine Vorblitzemission in einem Modus der flachen Emission vornimmt.
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