DE10143773A1 - Schalthebelvorrichtung - Google Patents
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Abstract
Wenn bei einer erfindungsgemäßen Wählhebelvorrichtung (10) ein Hebel (36) sich in einer Schaltstellung "P" befindet und ein Zündschlüssel (18) sich in einer Stellung "Sperre" befindet, verhindert ein Sperrstab (30) ein Verschwenken einer Sperrplatte (40), demzufolge der Hebel (36) nicht verschoben werden kann. Befindet sich der Hebel (36) nicht in der Schaltstellung "P", so steht der Sperrstab (30) einer Drehung eines Steuerkurventeils (20) entgegen, demzufolge der Zündschlüssel (18) nicht in die Stellung "Sperre" bewegt werden kann. Durch einstückiges Ausbilden eines Schloßgehäuses (12) mit der Wählhebelvorrichtung (10) läßt sich ein Schaltsperrmechanismus (30, 40B) als Antidiebstahlsicherung verwenden. Ein als Sicherheitseinrichtung fungierender Schlüsselsperrmechanismus (40, 30, 20a) der Wählhebelvorrichtung (10) läßt sich in einfacher Weise ausbilden.
Description
Die Erfindung betrifft eine Schalthebelvorrichtung, speziell eine Wählhebelvorrich
tung zum Verstellen eines Getriebes eines Kraftfahrzeugs.
Allgemein sind Kraftfahrzeuge, speziell Personenkraftfahrzeuge, mit einem soge
nannten Lenkradschloß ausgestattet, um einen Diebstahl des Fahrzeugs zu ver
hindern. An einer Lenkwelle ist ein Lenkrad befestigt, wobei die Lenkwelle in einer
Lenksäule aufgenommen ist und in der Lenkwelle ein konkaver Aufnahmebereich
ausgebildet ist. Mit der Lenksäule ist ein Lenkschloßkörper verbunden. Ein
Schloßzylinder, in den ein Zündschlüssel eingeführt wird, wird von dem Schloß
körper aufgenommen. Zwischen dem Schloßzylinder und der Lenkwelle befindet
sich ein Sperrbolzen. Bei diesem Lenkschloßmechanismus wird der Zündschlüssel
in eine Stellung "Sperre" (LOCK) gedreht, demzufolge der Sperrbolzen in den
konkaven Aufnahmebereich der Lenksäule eingreift und so eine Drehung des
Lenkrads verhindert.
Außerdem befindet sich im Fahrgastraum des Fahrzeugs eine Schalthebel- oder
(bei einem hier speziell interessierenden Automatikgetriebe) Wählhebelvorrich
tung. Als Sicherheitseinrichtung ist ein Schlüssel-Sperrmechanismus vorgesehen.
Dieser ist so aufgebaut, daß, wenn der Schalt- oder Wählhebel sich nicht in einer
speziellen Schaltstellung befindet (zum Beispiel der Stellung "P"), der Zündschlüs
sel nicht aus dem Schloßzylinder gezogen werden kann (der Zündschlüssel kann
nicht in die Stellung "Sperre" gedreht werden).
Bei einem Kraftfahrzeug mit dem oben beschriebenen Aufbau, das mit einem
Lenkradschloß als Antidiebstahlsicherung ausgestattet ist, werden der konkave
Aufnahmebereich in der Lenkwelle und der Sperrstab als Bestandteile des Lenk
radschlosses benötigt. Im allgemeinen stellt das Lenkradschloß einen relativ kom
plizierten Mechanismus mit erheblichem Gewicht dar, der mit hohem Kostenauf
wand hergestellt wird.
Außerdem befinden sich der Schalt- oder Wählhebel einerseits und das Schloß
gehäuse an voneinander entfernten Stellen. Um den Zündschloßmechanismus
oder Lenkradschloßmechanismus als Diebstahlsicherung für die Schalt- oder
Wählhebelvorrichtung auszubilden, muß die Drehung des Zündschlüssels elek
trisch mittels eines Elektromagneten oder dergleichen verhindert werden, oder
man muß die Drehung des Zündschlüssels über ein Seil oder dergleichen mecha
nisch sperren. Die Montage und die Einstellung des Zündschloßmechanismus sind
folglich aufwendig.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schalt- insbesondere Wählhebelvorrichtung
anzugeben, die eine einfachere Ausbildung der Lenksäule und der Lenkwelle er
möglicht, die vergleichsweise leicht und billig in der Herstellung ist, und bei der ein
Zündschloßmechanismus einfach ausgebildet werden kann.
Zu diesem Zweck schafft die Erfindung eine Schalthebel-, insbesondere Wählhe
belvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Bevorzugte Ausgestaltungen
und Weiterbildungen dieser Vorrichtung sind in den von Anspruch 1 abhängigen
Ansprüchen angegeben.
Die erfindungsgemäße Schalt- oder Wählhebelvorrichtung ist einstückig mit dem
Schloßgehäuse ausgebildet, welches sich in dem Fahrgastraum des Fahrzeugs
befindet. Der Schloßzylinder, in den der Zündschlüssel eingeführt wird, ist in dem
Schloßgehäuse aufgenommen.
Die Sperrplatte wird verschwenkt, wenn der Hebel verschoben oder verschwenkt
wird. Das Steuerkurventeil an dem Schloßzylinder dreht sich zusammen mit dem
gedrehten Zündschlüssel und steht der Sperrplatte dann gegenüber, wenn der
Zündschlüssel sich in der Stellung "Sperre" (LOCK) befindet. Außerdem ist zwi
schen dem Steuerkurventeil und der Sperrplatte der Sperrstab angeordnet.
Die Wählhebelvorrichtung ist mit dem Verstellsperrmechanismus ausgestattet.
Wann der Zündschlüssel in die Stellung "Sperre" gedreht ist, während sich der
Wähl- oder Schalthebel in einer spezifischen Stellung befindet, wird der Sperrstab
von dem Steuerkurventeil in Richtung der Sperrplatte bewegt. Auf diese Weise
wird das Verschwenken der Sperrplatte durch den Sperrstab verhindert, der Hebel
kann also nicht aus der spezifischen Stellung heraus verschoben werden.
Befindet sich hingegen der Wähl- oder Schalthebel in der spezifischen Schaltstel
lung und wird dabei der Zündschlüssel in eine andere Stellung als die Stellung
"Sperre" gedreht, so wird der Sperrstab mit sich drehendem Steuerkurventeil in
Rüchtung des Steuerkurventeils bewegt. Auf diese Weise wird das Verschwenken
der Sperrplatte von dem Sperrstab nicht verhindert, der Schalthebel kann also aus
der spezifischen Schaltstellung heraus verschoben werden.
Bei diesem Schaltsperrmechanismus oder Wählsperrmechanismus kann der He
bel also nicht aus der spezifischen Schaltstellung heraus verschoben werden,
wenn nicht der Zündschlüssel in eine andere Richtung gedreht ist als die Stellung
"Sperre". Damit kann der Schaltsperrmechanismus als Diebstahlsicherung ver
wendet werden.
Die Wählhebelvorrichtung ist mit einem Schlüsselsperrmechanismus ausgestattet.
In einem Zustand, in welchem der Hebel sich nicht in der spezifischen Schaltstel
lung befindet, wird selbst dann, wenn der Versuch unternommen wird, den Zünd
schlüssel in die Stellung "Sperre" zu drehen, eine durch das Steuerkurventeil her
vorgerufene Bewegung des Sperrstabs in Richtung der Sperrplatte durch letztere
verhindert. Auf diese Weise sperrt der Sperrstab eine Drehung des Steuerkurven
teils, und folglich läßt sich der Zündschlüssel nicht in die Stellung "Sperre" drehen.
Der Zündschlüssel kann also aus dem Schloßzylinder nicht abgezogen werden.
Wenn andererseits der Hebel in die spezifische Schaltstellung gebracht wurde,
wird die Bewegung des Sperrstabs in Richtung der Sperrplatte durch den Steuer
kurventeil nicht von der Sperrplatte verhindert. Auf diese Weise wird die Drehsper
re des Steuerkurventeils durch den Sperrstab aufgehoben, der Zündschlüssel läßt
sich in die Stellung "Sperre" drehen, und man kann den Zündschlüssel aus dem
Schloßzylinder abziehen.
Durch den Schlüsselsperrmechanismus kann der Zündschlüssel also an einem
Herausziehen aus dem Schloßzylinder gehindert werden, wenn der Schalthebel
oder Wählhebel sich nicht in der spezifischen Schaltstellung befindet.
Indem man also das Schloßgehäuse einstückig mit der Schalt- oder Wählhebel
vorrichtung ausbildet, dient der Schaltsperrmechanismus als Antidiebstahlsiche
rung, so daß der übliche Lenkschloßsperrmechanismus nicht mehr benötigt wird.
Erfindungsgemäß wird daher die Möglichkeit geboten, die Lenksäule und die
Lenkwelle einfacher und schlanker auszubilden, so daß sie geringeres Gewicht
haben und billiger herzustellen sind.
Durch Ausbilden des Schloßgehäuses einstückig mit der Wählhebelvorrichtung
entfallen außerdem aus dem Stand der Technik bekannte Elemente wie Elektro
magnet, Seil und dergleichen, so daß der Schlüsselsperrmechanismus einfach
ausgebildet werden kann.
Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung wird eine Schalt- oder Wählhebel
vorrichtung geschaffen, die in dem Fahrgastraum eines Fahrzeugs angeordnet
und einstückig mit einem Startbetätigungsteil ausgebildet ist. Die Vorrichtung weist
die Merkmale des Anspruchs 14 auf. Die Wählhebelvorrichtung ist einstückig mit
dem innerhalb des Fahrgastraums des Fahrzeugs befindlichen Anlaßbetätigungs
teil ausgebildet. Wenn ein zu einem Fahrzeug gehöriges Schlüsselelement sich
innerhalb des Fahrgastraums des Fahrzeugs befindet und eine vorbestimmte Be
tätigung des Starterteils erfolgt, wird der Motor des Fahrzeugs gestartet.
Die Wählhebelvorrichtung ist mit einem Schiebesperrmechanismus ausgestattet.
Der Hebel kann nicht aus der spezifizierten Schaltstellung heraus verschoben oder
verschwenkt werden, wenn nicht zumindest das Schlüsselelement sich innerhalb
des Fahrgastraums des Fahrzeugs befindet. Damit kann der Schaltsperrmecha
nismus als Antidiebstahlsicherung verwendet werden.
Durch Ausbilden des Starterteils einstückig mit der Schalt- oder Wählhebelvor
richtung wird der Schaltsperrmechanismus als Antidiebstahlsicherung benutzt,
demzufolge das übliche Lenkradschloß entfallen kann. Hierdurch wiederum kön
nen Lenksäule und Lenkwelle einfacher, leichter und billiger hergestellt werden.
Gemäß einem dritten Aspekt der Erfindung wird eine Schalt- oder Wählhebelvor
richtung mit den Merkmalen des Anspruchs 17 geschaffen.
Die Schalt- oder Wählhebelvorrichtung ist einstückig mit dem Schloßgehäuse im
Inneren des Fahrgastraums ausgebildet. Der Schloßzylinder, in dem der Zünd
schlüssel eingeführt wird, ist innerhalb des Schloßgehäuses aufgenommen.
Die Schalthebelvorrichtung ist mit einem Schlüsselsperrmechanismus ausgestat
tet. Der Zündschlüssel kann nicht aus dem Schloßzylinder gezogen werden, wenn
der Schalthebel sich nicht in einer speziellen Schalt- oder Wählstellung befindet.
Durch die einstückige Ausbildung des Schloßkörpers mit der Schalt- oder Wähl
hebelvorrichtung entfallen die bei üblichen Anordnungen notwendigen Teile wie
Elektromagnet, Kabel und dergleichen, so daß der Schlüsselsperrmechanismus
einfach ausgebildet sein kann.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht eines einstückigen Bauteils, in
welchem eine Schalt- oder Wählhebelvorrichtung gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung einstückig mit einem Schloßgehäuse ausgebildet ist;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht, die den einstückigen Teil darstellt, in wel
chem die Schalt- oder Wählhebelvorrichtung gemäß der Ausführungsform der Er
findung einstückig mit dem Schloßgehäuse ausgebildet ist;
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines Zustands, in dem ein Schalthebel oder
Wählhebel sich in einer Schaltstellung "P" befindet, während ein Zündschlüssel
sich in der Stellung "Sperre" befindet;
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht eines Zustands, in dem der Schalthebel sich
in einer anderen Stellung als der Stellung "P" befindet, während der Zündschlüssel
such in einer anderen Stellung als der Stellung "Sperre" befindet (nämlich in der
Stellung "ACC"); und
Fig. 5 eine Querschnittansicht, die die Beziehung zwischen der Drehstellung ei
nes Steuerkurventeils und der Schiebestellung eines Sperrstabs veranschaulicht.
In Fig. 1 ist ein einstückiges Bauteil 14 dargestellt, in welchem eine einer Ausfüh
rungsform der Erfindung entsprechende Wähl- oder Schalthebelvorrichtung 10
einstückig mit einem Schloßgehäuse 12 ausgebildet ist, wobei das Schloßgehäuse
einen Starter- oder Anlasserteil bildet. Fig. 2 zeigt das einstückige Bauteil 14 in
perspektivischer Darstellung.
Die Wählhebelvorrichtung 10 gemäß vorliegender Ausführungsform ist integriert
mit einem Schloßgehäuse 12, um das einstückige Bauteil 14 zu bilden. Das
Schloßgehäuse 12 besteht aus einem im wesentlichen hohlen Zylinderteil und hat
einen Bodenteil (der nicht dargestellt ist) innerhalb eines Kraftfahrzeug-Fahrga
straums. Ein Schloßzylinder 16, der einen Starter- oder Anlasserteil bildet, ist in
nerhalb des Schloßkörpers 12 aufgenommen. Ein als Schlüsselelement dienender
Zündschlüssel 18 wird in den Schloßzylinder 16 eingeführt.
Ein Steuerkurventeil 20 mit einem Vorsprung 20A ist an dem unteren Abschnitt
des Schloßzylinders 16 befestigt. Wird der Zündschlüssel 18 gedreht, so dreht sich
auch der Steuerkurventeil 20 zusammen mit dem Schloßzylinder 16. Wie außer
dem in Fig. 5 gezeigt ist, befindet sich, wenn der Zündschlüssel 18 sich in der
Stellung "Sperre" befindet, der Vorsprung 20A des Steuerkurventeils 20 in einer
Lage, in der er in Richtung der Fahrzeugfront weist, wobei er einer Sperrplatte 40
gegenübersteht, die weiter unten noch erläutert wird. Ein Schalthebelhauptkörper
22 befindet sich auf der Vorderseite des Fahrzeugs an dem Schloßkörper 12. Der
Schalthebelhauptkörper 22 ist am Boden innerhalb des Fahrgastraums des Fahr
zeugs fixiert. Ein Verbindungsteil 24, welches in der Seitenansicht dreieckförmig
ausgebildet ist, steht aufrecht auf der Seite des Fahrzeughecks von dem Schalt
hebelhauptkörper 22 hoch. Der Verbindungsteil 22 ist mit dem Schloßgehäuse 12
verbunden. Der Verbindungsteil 24 arbeitet bei dieser Ausführungsform der Erfin
dung als Abdeckung, welche das Steuerkurventeil 20 und den Vorsprung 20A und
außerdem einen Sperrstab 30 und eine Sperrplatte 40 abdeckt, die weiter unten
noch erläutert werden.
Ein Einführloch 26, das in der Seitenansicht fächerförmig gestaltet ist, ist in dem
Verbindungsteil 24 ausgebildet. Die fahrzeugvorderseitige Oberfläche des Einführ
lochs 26 ist geöffnet. Ein Vierkant-Aufnahmeloch 28 ist in dem Verbindungsteil 24
ausgebildet. Das Aufnahmeloch 28 steht mit dem Einführloch 26 in dem Bereich in
Verbindung, in dem sich das Steuerkurventeil 20 innerhalb des Schloßgehäuses
12 befindet. Ein Sperrstab 30 wird beweglich in dem Aufnahmeloch 28 gehalten.
Bei der vorliegenden Ausführungsform ist der Sperrstab 30 verschieblich, und er
bewegt sich in dem Aufnahmeloch 28. Ein Unterbringungsloch 32 ist einstückig mit
dem Halteloch 28 auf der Unterseite des Aufnahmelochs 28 ausgebildet. Eine als
Druckteil fungierende Schraubenfeder 34 drückt den Sperrstab 30 in Richtung des
Steuerkurventeils 20 und ist hierzu in dem Unterbringungsloch 32 untergebracht.
Der Sperrstab 30 wird von der Schraubenfeder 34 ständig in Richtung des Steuer
kurventeils 20 vorgespannt und berührt dieses fortwährend. Bei der vorliegenden
Ausführungsform dient die Druck-Schraubenfeder 34 als Druckelement. Allerdings
ist die Erfindung nicht auf eine Druck-Schraubenfeder 34 beschränkt, es kann je
des Teil eingesetzt werden, welches eine solche Vorspannkraft aufbringt, daß die
se den Sperrstab 30 ständig gegen das Steuerkurventeil 20 vorspannt. Wird der
Zündschlüssel 18 in die Stellung "Sperre" gedreht, so wird der Sperrstab 30 von
dem Vorsprung 20A des Steuerkurventeils 20 in Richtung des Einführlochs 26
(das heißt zu der Seite gegenüber dem Steuerkurventeil 20) verschoben und ragt
in das Einführloch 26. Wird der Zündschlüssel 18 hingegen in eine andere als die
Stellung "Sperre" gedreht, so dreht sich das Steuerkurventeil 20, demzufolge der
Sperrstab 30 aufgrund der Vorspannkraft der Druck-Schraubenfeder 34 in Rich
tung des Steuerkurventeils 20 verschoben wird. Auf diese Weise wird das Hinein
ragen des Sperrstabs 30 in das Einführloch 26 aufgehoben, und der Sperrstab 30
steht in das Schloßgehäuse 12 hinein vor.
Das innere Ende eines Wähl- oder Schalthebels 36 wird in frei schwenkbarer
Weise in einem Mittelbereich der Fahrzeug-Längsrichtung des Schalthebelhaupt
körpers 22 gelagert. Ein Haltestift 38 ist einstückig in der Nähe des inneren Endes
des Hebels 36 ausgebildet, so daß sich der Haltestift 38 und der Hebel 36 ge
meinsam drehen. Der Haltestift 38 ist mit einem (nicht gezeigten) Automatikgetrie
be über ein (nicht gezeigtes) Seil verbunden. Auf diese Weise wird, wenn mittels
des Wähl- oder Schalthebels 36 ein Schaltvorgang ausgeführt wird, indem der
Hebel in Längsrichtung des Fahrzeugs verstellt wird, der Haltestift 38 zusammen
mit dem Hebel 36 verschwenkt, so daß das Automatikgetriebe über das Seil ge
schaltet wird.
Die Sperrplatte 40 ist einstückig an dem inneren Ende auf der Seite des Fahr
zeughecks des Hebels 36 fixiert. Die Sperrplatte 40 wird mit einem Verschieben
dies Hebels 36 verschwenkt. Die Sperrplatte 40 hat in der Seitenansicht die Form
eines Fächers entsprechend dem Einführloch 36 und kann sich innerhalb des Ein
führlochs 36 bewegen, wenn der Hebel 36 verschoben wird. Außerdem besitzt die
Sperrplatte 40 in ihrem oberen Bereich eine Oberseitenfläche 40A, die in der Sei
tenansicht bogenförmige Gestalt hat, und sie besitzt auf der Fahrzeugrückseite ei
ne Seitenoberfläche 40B, die eben ist. Wie in Fig. 3 gezeigt ist, befindet sich
dann, wenn der Hebel 36 in die Schaltstellung "P" verschoben ist, die Seitenober
fläche 40B der Sperrplatte 40 in etwa der gleichen Ebene wie die Oberseite des
Sperrstabs 30. Wenn daher der Steuerkurventeil 20 sich dreht und der Sperrstab
30 aufgrund des Vorsprungs 20A in das Einführloch 26 vorsteht, kann der Sperr
stab 30 direkt unter die Seitenoberfläche 40B der Sperrplatte 40 gelangen. Wenn
andererseits gemäß Fig. 4 der Hebel 36 in eine andere Schaltstellung als die
Stellung "P" bewegt wurde, steht die Oberseitenfläche 40A der Sperrplatte 40 dem
Sperrstab 30 gegenüber, wodurch ein Verschieben des Sperrstabs 30 .in Richtung
der Sperrplatte 40 durch den Vorsprung 20A des Steuerkurventeils 20 verhindert
wird.
Im folgenden wird die Arbeitsweise dieser Ausführungsform der Erfindung erläu
tert.
Die Wählhebelvorrichtung 10 mit dem oben beschriebenen Aufbau ist einstückig
mit dem Schloßgehäuse 12 innerhalb des Fahrgastraums ausgebildet. Der
Schloßzylinder 16, in den der Zündschlüssel 18 eingeführt wird, ist in dem Schloß
gehäuse 12 aufgenommen.
Der Steuerkurventeil 20 an dem Schloßzylinder 16 dreht sich einhergehend mit der
Drehung des Zündschlüssels 18. Befindet sich der Zündschlüssel in der Stellung
"Sperre", steht der Vorsprung 20A des Steuerkurventeils 20 der Sperrplatte 40 ge
genüber, die an dem inneren Ende des Hebels 36 fixiert ist und sich zusammen
mit diesem Hebel dreht. Der Sperrstab 30, der sich zwischen dem Steuerkurventeil
20 und der Sperrplatte 40 befindet, befindet sich in einem Zustand, in welchem er
von der Druck-Schraubenfeder 34 gegen den Steuerkurventeil 20 gespannt wird.
An der Schalt- oder Wählhebelvorrichtung 10 ist ein Schaltsperrmechanismus
vorgesehen. Wie in den Fig. 1, 3 und 5 gezeigt ist, wird, wenn der Zünd
schüssel 18 in einem Zustand in die Stellung "Sperre" gedreht wird, in welchem
der Hebel 36 sich in der Schaltstellung "P" befindet, der Sperrstab 30 von dem
Vorsprung 20A des Steuerkurventeils 20 in Richtung der Sperrplatte 40 verscho
ben. Auf diese Weise kommt der Sperrstab 30 mit der Sperrplatte 40 in Eingriff,
das heißt, der Sperrstab 30 wird direkt unter die Seitenfläche 40B der Sperrplatte
40 geschoben. Ein Verschwenken der Sperrplatte 40 wird verhindert, und der He
bel 36 kann nicht aus der Schaltstellung "P" heraus verschoben oder verschwenkt
werden.
Wenn andererseits der Hebel 36 sich in der Schaltstellung "P" befindet und in die
sem Zustand der Zündschlüssel 18 in eine andere Stellung als die Stellung "Spe
rre" gedreht wird, so wird mit einer Drehung des Steuerkurventeils 20 der Sperr
stab 20 in Richtung des Steuerkurventeils 20 verschoben aufgrund der Vorspann
kraft der Druck-Schraubenfeder 34. Auf diese Weise wird der Eingriff zwischen
dem Sperrstab 30 und der Sperrplatte 40 aufgehoben, ein Verschwenken der
Sperrplatte 40 wird jetzt nicht mehr von dem Sperrstab 30 verhindert, und demzu
folge läßt sich der Hebel 36 aus der Schaltstellung "P" verschieben oder ver
schwenken.
Durch den Schaltsperrmechanismus wird also erreicht, daß dann, wenn der Zünd
schlüssel 18 nicht in eine andere Stellung als die Stellung "Sperre" gedreht ist, der
Hebel 36 nicht aus der Schaltstellung "P" herausbewegt werden kann. Auf diese
Weise kann der Schaltsperrmechanismus als Antidiebstahleinrichtung fungieren.
Außerdem ist die Wählhebelvorrichtung 10 mit einem Schlüsselsperrmechanismus
ausgestattet. Wie in den Fig. 4 und 5 zu sehen ist, stößt der Sperrstab 40 ge
gen die Oberseite 40A der Sperrplatte 40, wenn der Hebel 36 sich nicht in der
Schaltstellung "P" befindet, wenn der Versuch unternommen wird, den Zünd
schlüssel 18 in die Stellung "Sperre" zu drehen. Der Zustand des Sperrstabs 30,
der in Richtung des Steuerkurvenelements 20 vorsteht, wird hierdurch aufrecht er
halten, so daß eine Verschiebung des Sperrstabs 30 in Richtung der Sperrplatte
40 durch den Vorsprung 20A des Steuerkurventeils 20 verhindert wird. Auf diesem
Weg steht der Sperrstab 30 einer Drehung des Steuerkurventeils 20 entgegen,
und der Zündschlüssel 18 kann nicht in die Stellung "Sperre" gedreht werden.
Demzufolge kann der Zündschlüssel 18 auch nicht aus dem Schloßzylinder 16
herausgezogen werden.
Wenn andererseits der Hebel 16 in die Schaltstellung "P" verschwenkt ist, kann
der Sperrstab 30 direkt unter die Seitenfläche 40B der Sperrplatte 40 fahren. Die
Verschiebung des Sperrstabs 30 in Richtung der Sperrplatte 40 durch den Vor
sprung 20A des Steuerkurventeils 20 wird dabei nicht von der Sperrplatte 40 be
hindert. Auf diese Weise wird die Behinderung der Drehung des Steuerkurventeils
20 durch den Sperrstab 30 freigegeben, der Zündschlüssel 18 läßt sich in die Stel
lung "Sperre" drehen, und damit kann der Zündschlüssel 18 aus dem Schloßzylin
der 16 gezogen werden. Durch den Schloßsperrmechanismus wird erreicht, daß
dann, wenn der Hebel 16 sich nicht in der Schaltstellung "P" befindet, der Zünd
schlüssel 18 nicht aus dem Schloßzylinder 16 gezogen werden kann.
Durch die einstückige Ausbildung des Schloßgehäuses 12 mit der Wählhebelvor
richtung 10 wird der Schaltsperrmechanismus als Antidiebstahleinrichtung nutzbar,
demzufolge das übliche Lenkradschloß entfallen kann. Hierdurch wiederum lassen
sich Lenksäule und Lenkwelle schlanker, leichter und billiger herstellen.
Durch die einstückige Ausbildung des Schloßgehäuses 12 mit der Wählhebelvor
richtung 10 können bei üblichen Schlössern vorhandene Elemente wie Elektroma
gnet, Zugseil und dergleichen entfallen, so daß der Schlüsselsperrmechanismus
einfach und leicht gestaltet werden kann.
Bei der vorliegenden Ausführungsform wird der Sperrstab 30 durch die Druck-
Schraubenfeder 34 in Richtung des Steuerkurventeils 20 gedrängt, so daß er stets
Berührung mit diesem Steuerkurventeil 20 hat. Wenn dabei der Zündschlüssel 18
in die Stellung "Sperre" gedreht wird, während sich der Hebel 36 in der Schaltstel
lung "P" befindet, so gleitet der Sperrstab 30 durch den Vorsprung 20A des Steu
erkurventeils 20 in Richtung der Sperrplatte 40. Demzufolge gelangt der Sperrstab
30 direkt unter die Seitenfläche 40B der Sperrplatte 40. Ein Verschwenken der
Sperrplatte 40 wird verhindert, und der Hebel 36 läßt sich nicht aus seiner Schalt
stellung "P" heraus verschieben oder verschwenken. Es ist dies der Aufbau des
Schaltsperrmechanismus dieser Ausführungsform.
Allerdings läßt sich der Schaltsperrmechanismus auch so ausgestalten, daß sich
die Sperrplatte 40 in Form eines Fächers nach unten erstreckt und in der Obersei
te 40A in diesem verlängerten Abschnitt der Sperrplatte 40 eine Ausnehmung vor
gesehen ist. Damit wird ein Verschwenken der Sperrplatte 40 verhindert, indem
der Sperrstab 30 in die Ausnehmung eindringt. Außerdem wird keine Druckkraft
von einem Druckelement benötigt, um Druck auf den Sperrstab 30 aufzubringen.
Wenn bei diesem Aufbau der Zündschlüssel 18 in die Stellung "Sperre" gedreht
wird, während sich der Hebel 36 in der Stellung "P" befindet, bewegt sich der
Sperrstab 30 in Richtung der Sperrplatte 40 aufgrund des Vorsprungs 20A des
Steuerkurventeils 20. Demzufolge befindet sich der Sperrstab 30 in einem Zu
sand, in dem er in die Ausnehmung in der Sperrplatte 40 eindringen kann. Der
Sperrstab 30 steht in Eingriff mit dem Vorsprung 20A des Steuerkurventeils 20 und
wird unbeweglich. Im Ergebnis wird ein Verschwenken der Sperrplatte 40 und da
mit des Hebels 36 aus der Schaltposition "P" verhindert.
Wenn andererseits der Zündschlüssel 18 in eine andere Stellung als die Schalt
stellung "Sperre" gedreht wird, während sich der Hebel 34 in der Schaltstellung "P"
befindet, dreht sich der Vorsprung 20A mit dem Steuerkurventeil 20, und die Be
rührung zwischen dem Sperrstab 30 und dem Vorsprung 20A wird aufgehoben.
Damit wird der Sperrstab 30 beweglich. Wenn der Hebel 36 aus der Schaltstellung
"P" herausbewegt wird, während die gegenseitige Anlage zwischen dem Sperrstab
30 und dem Vorsprung 20A aufgehoben ist, dreht sich die Sperrplatte 40 zusam
men mit dem Hebel 36. Die Oberfläche der Ausnehmung der Sperrplatte 40 ist
abgeschrägt, demzufolge der Sperrstab 30 in Richtung des Steuerkurventeils 20
bewegt wird, indem er der Kontur der Oberfläche der Ausnehmung der Sperrplatte
40 folgt. Demzufolge wird also ein Verschwenken der Sperrplatte 40 durch den
Sperrstab 30 nicht verhindert, und der Hebel 36 läßt sich aus seiner Stellung "P"
heraus verschieben oder verschwenken. Die Gestalt der Ausnehmung in der
Oberseite 40A der Sperrplatte 40 kann beliebig sein, so zum Beispiel kann es sich
um eine trapezförmige oder V-förmige Gestalt handeln, solange der Sperrstab 30
in Richtung des Steuerkurventeils 20 aus der Ausnehmung herausgedrückt wer
den kann, wenn die Sperrplatte 40 bei Verschieben des Hebels 36 aus der Stel
lung "P" verschwenkt wird.
Bei der vorliegenden Ausführungsform ist der Schloßzylinder 16 in dem Schloßge
häuse 12 aufgenommen, wodurch der Starter- oder Anlasserteil gebildet wird, bei
dem der Zündschlüssel 18 als Schlüsselelement fungiert. Allerdings kann der An
lasserteil auch dadurch gebildet werden, daß an dem Schloßkörper ein Betäti
gungsglied vorgesehen wird, welches gedrückt oder gedreht werden kann, und
man kann einen sogenannten elektronischen Kartenschlüssel als Schlüsselele
ment verwenden. In diesem Fall kann zum Beispiel dann, wenn sich der elektroni
sche Kartenschlüssel innerhalb des Fahrgastraums befindet und ein Empfangsteil
des Fahrzeugs einen ID-Code (eine vorbestimmte Information) empfängt, die aus
dem elektronischen Kartenschlüssel gesendet wird, und der Hebel sich in der
Schaltstellung "P" befindet, der Hebel nicht aus dieser Schaltstellung "P" heraus
verschoben werden, wenn nicht das Betätigungsglied gedrückt oder gedreht wird,
demzufolge der Motor gestartet und eine das Fahrzeug abbremsende Bremse be
tätigt wird.
Bei der vorliegenden Ausführungsform sind die Schalthebelvorrichtung 10 und das
Schloßgehäuse 12 (das einstückige Bauteil 14) im Bodenteil des Fahrgastraums
untergebracht. Allerdings können die Wählhebelvorrichtung und der Schloßkörper
(das einstückige Bauteil) an irgendeiner anderen Stelle innerhalb des Fahrga
straums angebracht werden (zum Beispiel am Armaturenbrett innerhalb des Fahr
gastraums).
Bei dem Schaltsperrmechanismus der vorliegenden Ausführungsform läßt sich,
wenn der Zündschlüssel 18 nicht in eine andere Stellung gedreht ist als die Stel
lung "Sperre", der Hebel 36 nicht aus der Schaltstellung "P" heraus verschieben.
Allerdings kann der Schaltsperrmechanismus auch so aufgebaut sein, daß sich
der Hebel nicht aus einer spezifischen Schaltstellung heraus bewegen oder ver
schieben läßt (zum Beispiel aus der Schaltstellung "N"), wenn nicht der Zünd
schlüssel in eine andere Stellung als die Stellung "Sperre" gedreht ist.
Darüber hinaus kann bei dem Schlüsselsperrmechanismus dieser Ausführungs
form der Zündschlüssel 18 nicht aus dem Schloßzylinder 16 herausgezogen wer
den, wenn der Hebel 36 sich nicht in der Schaltstellung "P" befindet. Allerdings
kann der Schlüsselsperrmechanismus auch so aufgebaut sein, daß sich der Zünd
schlüssel nicht aus dem Schloßzylinder ziehen läßt, wenn der Hebel sich nicht in
einer spezifischen Schaltstellung befindet (zum Beispiel der Schaltstellung "N").
Indem bei der erfindungsgemäßen Wählhebelvorrichtung der Schloßkörper ein
stückig mit der Wählhebelvorrichtung ausgebildet ist, dient der Schaltsperrmecha
nismus als Diebstahlsicherung, so daß das herkömmliche Lenkradschloß entfallen
kann. Auf diese Weise können Lenksäule und Lenkwelle schlanker, leichter und
billiger hergestellt werden. Indem das Schloßgehäuse einstückig mit der Schalthe
belvorrichtung ausgebildet wird, besteht kein Bedarf mehr an den üblichen Elek
tromagneten, Seilen oder dergleichen, so daß der Schloßsperrmechanismus ein
fach ausgebildet ist.
Indem die Startereinrichtung einstückig oder integral mit der Schalthebelvorrich
tung ausgebildet wird, kann der Schaltsperrmechanismus als Diebstahlsicherung
fungieren, so daß das übliche Lenkradschloß entfällt. Dies ermöglicht ein einfa
cheres, leichteres und billigeres Herstellen von Lenksäule und Lenkwelle.
Durch die integrale Ausbildung des Schloßgehäuses mit der Schalthebelvorrich
tung entfalten die herkömmlichen Elektromagneten oder Seile, so daß der Schlüs
selsperrmechanismus einfach ausgebildet werden kann.
Claims (20)
1. Schalt- insbesondere Wählhebelvorrichtung (10), die in einem Fahrgastraum
eines Fahrzeugs angeordnet und einstückig mit einem Schloßgehäuse (12) aus
gebildet ist, welches einen Schloßzylinder (16) aufnimmt, in den ein Zündschlüssel
(18) einführbar ist, umfassend:
- a) einen Hebel (36), der innerhalb des Fahrgastraums frei schwenkbar für eine Getriebestellungsänderung angeordnet ist;
- b) eine Sperrplatte (40), die verschwenkt wird, wenn der Hebel (36) zur Getrie beverstellung betätigt wird;
- c) ein Steuerkurventeil (20), das an dem Schloßzylinder (16) vorgesehen ist und sich einhergehend mit der Drehung des Zündschlüssels (18) dreht, und das der Sperrplatte (40) dann gegenübersteht, wenn der Zündschlüssel (18) sich in einer Sperrstellung befindet; und
- d) einen Sperrstab (30), der zwischen dem Steuerkurventeil (20) und der Sperr platte (40) angeordnet ist und der in einem Zustand, in welchem der Hebel (36) sich in einer spezifischen Schaltstellung (zum Beispiel "P") befindet, von dem Steuerkurventeil (20) in Richtung der Sperrplatte (40) bewegt und ein Verschwen ken der Sperrplatte (40) verhindert, und der in einem Zustand, in welchem der He bel (36) sich nicht in der spezifischen Schaltstellung ("P") befindet, von der Sperr platte (40) daran gehindert wird, durch den Steuerkurventeil (20) in Richtung auf die Sperrplatte (40) bewegt zu werden, um so eine Drehung des Steuerkurventeils (20) zu beschränken.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Sperrplatte (40) an einem dreh
punktseitigen Ende des Hebels (36) befestigt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Sperrplatte (40) fächerförmig ausge
bildet ist und in Umfangsrichtung der Fächerform verschwenkt wird einhergehend
mit einem Verschwenken des Hebels (36), um andauernd die Bewegung des
Sperrstabs (30) in einem Zustand zu verhindern, in welchem der Hebel (36) sich
nicht in der spezifischen Schaltstellung befindet.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, umfassend ein Abdeckelement
(24), das den Eingriffsbereich von Steuerkurventeil (20), Sperrstab (30) und
Sperrplatte (40) bedeckt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei der in einem Zustand, in
dem der Hebel (36) sich in der spezifischen Schaltstellung befindet, der Sperrstab
(30) aufgrund des sich drehenden Steuerkurventeils (20) in Richtung der Sperr
platte (40) verschiebt, wobei eine seitliche Oberfläche (40B) der Sperrplatte (40)
etwa in der gleichen Ebene liegen kann wie die Oberseite des Sperrstabs (30), so
daß demzufolge der Sperrstab direkt unter die seitliche Oberfläche (40B) der
Sperrplatte (40) gelangen kann, damit das Verschwenken der Sperrplatte (40)
verhindert wird.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei der dann, wenn der Hebel
sich nicht in der spezifischen Schaltstellung befindet, eine Oberseite (40A) der
Sperrplatte (40) dem Sperrstab (30) gegenübersteht und an diesem anliegt, dem
zufolge eine Drehung des Steuerkurventeils (20) unterbunden wird.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei der der Sperrstab (30) von
einem Druckelement (34) vorgespannt wird und dadurch den Steuerkurventeil (20)
ständig berührt.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei der der Steuerkurventeil
(20) einen Vorsprung (20A) aufweist, der sich zusammen mit dem Steuerkurventeil
(20) dreht.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, bei der dann, wenn der Vorsprung (20A) der
Sperrplatte (40) gegenübersteht, ein Verschwenken der Sperrplatte (40) verhindert
wird, indem der Sperrstab (30) von dem Vorsprung (20A) vorgerückt wird.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, bei der ein Verbindungsab
schnitt (24) zwischen dem Schloßgehäuse (12) und der Seite des Hebels (30) vor
gesehen ist, an der die Sperrplatte (40) fixiert ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, bei der der Verbindungsabschnitt (24) ein Ein
führloch (26) mit einer offenen Mündung gegenüber der Sperrplatte (40) aufweist,
so daß dann, wenn die Sperrplatte (40) verschwenkt wird, die Sperrplatte beweg
lich in dem Einführloch (26) aufgenommen wird.
12. . Vorrichtung nach Anspruch 11, bei der ein Aufnahmeloch (28) in dem Verbin
dungsabschnitt (24) ausgebildet ist, wobei das Aufnahmeloch das Einführloch (26)
mit dem Inneren des Schloßgehäuses (12) verbindet.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, bei der der Sperrstab (30) in dem Aufnahme
loch (28) verschieblich aufgenommen wird.
14. Schalt-, insbesondere Wählhebelvorrichtung (10), angebracht im Fahr
gastraum eines Fahrzeugs und einstückig ausgebildet mit einem Anlasserteil, der
den Motor durch vorbestimmte Betätigung in einem Zustand anläßt, in welchem
ein Schlüsselelement sich in dem Fahrgastraum befindet, umfassend:
einen Hebel (36), der im Inneren des Fahrgastraums frei verschwenkbar zum Wechseln einer Getriebestellung angeordnet ist; und
einen Schaltsperrmechanismus (20, 20A, 30, 40), der ein Verstellen des Hebels (36) aus einer spezifischen Schaltstellung (zum Beispiel "P") heraus nicht ermög licht, wenn nicht zumindest das Schlüsselelement (18) sich innerhalb des Fahr gastraums befindet.
einen Hebel (36), der im Inneren des Fahrgastraums frei verschwenkbar zum Wechseln einer Getriebestellung angeordnet ist; und
einen Schaltsperrmechanismus (20, 20A, 30, 40), der ein Verstellen des Hebels (36) aus einer spezifischen Schaltstellung (zum Beispiel "P") heraus nicht ermög licht, wenn nicht zumindest das Schlüsselelement (18) sich innerhalb des Fahr gastraums befindet.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, bei der das Schlüsselelement ein Zündschlüs
sel (18) ist und der Anlasserteil ein Schloßgehäuse (12) ist, welches einen
Schließzylinder (16) aufnimmt, in den der Zündschlüssel (18) einführbar ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, umfassend einen Schlüsselsperrmechanismus
(30, 40, 34, 20A, 20), der ein Herausziehen des Zündschlüssels (18) aus dem
Schloßzylinder (16) verhindert, wenn nicht der Hebel (36) sich in der spezifischen
Schaltstellung befindet.
17. Schalt-, insbesondere Wählhebelvorrichtung, die im Inneren eines Fahrga
straums eines Kraftfahrzeugs vorgesehen und einstückig mit einem Schloßgehäu
se (12) ausgebildet ist, welches einen Schloßzylinder (16) aufnimmt, in den ein
Zündschlüssel eingeführt werden kann, umfassend:
einen Hebel (36), der im Inneren des Fahrgastraums frei verschwenkbar zum Ver stellen einer Getriebestellung angeordnet ist; und
einen Schlüsselsperrmechanismus (30, 34, 40, 20A, 20), der ein Herausziehen des Zündschlüssels (18) aus dem Schloßzylinder (16) nicht erlaubt, wenn nicht der Hebel (36) sich in einer spezifischen Schaltstellung (zum Beispiel "P") befindet.
einen Hebel (36), der im Inneren des Fahrgastraums frei verschwenkbar zum Ver stellen einer Getriebestellung angeordnet ist; und
einen Schlüsselsperrmechanismus (30, 34, 40, 20A, 20), der ein Herausziehen des Zündschlüssels (18) aus dem Schloßzylinder (16) nicht erlaubt, wenn nicht der Hebel (36) sich in einer spezifischen Schaltstellung (zum Beispiel "P") befindet.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, weiterhin umfassend:
eine Sperrplatte (40), die an einem schwenkpunktseitigen Ende des Hebels (36) fixiert ist und verschwenkt wird, wenn der Hebel (36) zum Ändern der Getriebe stellung betätigt wird; ein Steuerkurventeil (20) an dem Schloßzylinder (16), wobei der Steuerkurventeil sich zusammen mit der Drehung des Zündschlüssels (18) dreht und der Sperrplatte (40) dann gegenübersteht, wenn der Zündschlüssel (18) sich in einer spezifischen Schlüsselstellung befindet; und einen Sperrstab (30), der verschieblich zwischen dem Steuerkurventeil (20) und der Sperrplatte (40) in ei nem Zustand angeordnet ist, in welchem er in Richtung des Steuerkurventeils (20) vorgespannt wird.
eine Sperrplatte (40), die an einem schwenkpunktseitigen Ende des Hebels (36) fixiert ist und verschwenkt wird, wenn der Hebel (36) zum Ändern der Getriebe stellung betätigt wird; ein Steuerkurventeil (20) an dem Schloßzylinder (16), wobei der Steuerkurventeil sich zusammen mit der Drehung des Zündschlüssels (18) dreht und der Sperrplatte (40) dann gegenübersteht, wenn der Zündschlüssel (18) sich in einer spezifischen Schlüsselstellung befindet; und einen Sperrstab (30), der verschieblich zwischen dem Steuerkurventeil (20) und der Sperrplatte (40) in ei nem Zustand angeordnet ist, in welchem er in Richtung des Steuerkurventeils (20) vorgespannt wird.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, bei der der Schlüsselsperrmechanismus ein
Mechanismus ist, der aufgrund des Verhinderns der Verschiebung des Sperrstabs
(30) durch die Sperrplatte (40) ein Drehen des Steuerkurventeils (20) behindert,
und damit ein Herausziehen des Zündschlüssels (18) aus dem Schloßzylinder (16)
unterbindet.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, weiterhin umfassend einen Schaltsperrmecha
nismus (30, 40B), bei dem dadurch, daß der Zündschlüssel (18) eingeführt, ge
dreht und aus der spezifischen Schlüsselstellung herausbewegt ist, der Sperrstab
(30) von dem Steuerkurventeil (20) in Richtung der Sperrplatte (40) verschoben
wird, demzufolge das Verschwenken der Sperrplatte (40) verhindert wird, einher
gehend mit einem Sperren der Verschiebung des Hebels (36) aus der spezifizier
ten Schaltstellung heraus.
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