DE10142470C1 - Fehlbedienungssicherung für Treibstangenbeschläge - Google Patents
Fehlbedienungssicherung für TreibstangenbeschlägeInfo
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Abstract
Fehlbedienungssicherung 1 für einen Treibstangenbeschlag 2 einer an einem Fenster- oder Türflügel entlang in mindestens zwei Schaltstellungen verschiebbar geführten Treibstange 3, bestehend aus einem in der Beschlagaufnahmenut 11 schwenkbeweglich gelagerten Sperrhebel 7, der in der Nähe der Innenkante 5 des Flügelüberschlags 6 und zu ihr nahezu parallel erstreckenden Anschlagarm 9 aufweist, der in Richtung Nutgrund 10 die Stulpschiene 8 des Treibstangenbeschlags 2 durchgreift und als Sperrarm 12 in jeder Öffnungsstellung des Fenster- oder Türflügels mit einem von mindestens zwei in der Treibstange 3 hintereinander angeordneten Sperrausschnitten 13 mit der Treibstange 3 blockierend in Wirkverbindung tritt, wobei sich der Sperrhebel 7 an die Wandung der Beschlagaufnahmenut 11 anlehnt und damit im Bereich der Beschlagaufnahmenut 11 U-förmig ausgebildet ist und dass er zum offenen Ende hin einen Schenkel 14 aufweist, der die Außenkante der Stulpschiene 8 C-förmig 16 umgreift und damit die Fehlbedienungssicherung 1 an den Treibstangenbeschlag 2 befestigt.
Description
Die Erfindung betrifft eine Fehlbedienungssicherung für einen
Treibstangenbeschlag einer an einem Fenster- oder Türflügel entlang in
mindestens zwei Schaltstellungen verschiebbar geführten Treibstange,
bestehend aus einem in der Beschlagaufnahmenut schwenkbeweglich
gelagerten Sperrhebel, der einen sich in der Nähe der Innenkante des Flügelüberschlags
und zu ihr nahezu parallel erstreckenden Anschlagarm aufweist, der in
Richtung Nutgrund die Stulpschiene des Treibstangenbeschlags durchgreift
und als Sperrarm in jeder Öffnungsstellung des Fensters- oder Türflügels mit
einem von mindestens zwei in der Treibstange hintereinander angeordneten
Sperrausschnitten mit der Treibstange blockierend in Wirkverbindung tritt.
Solche Fehlbedienungssicherungen verhindern, dass bei geöffnetem
Fensterflügel, d. h., in dessen Kipp- oder Schwenköffnungsstellung, der
Treibstangenbeschlag umgestellt werden kann, wodurch unerwünschte
Entriegelungen der Kipp- oder Schwenklager vermieden werden, die
anderenfalls zu einem mehr oder weniger gefährlichen Herausfallen des
Flügels führen und darüber hinaus den Flügelüberschlag in Mitleidenschaft
ziehen würden. Die Fehlbedienungssicherung bedarf keinen nennenswerten
Platz in dem zwischen Flügel- und Blendrahmen vorhandenen Falzraum, so
dass aufgrund der einfachen Kontur keine Nacharbeiten am Flügelrahmen
vorgenommen werden müssen.
Eine Vorrichtung zur selbsttätigen Fehlbedienungssicherung geht aus der
DE 33 45 814 C2 hervor, die ein in der Nähe der Innenkante des
Flügelüberschlags und zu ihr parallel verlaufende Achse
schwenkbeweglichen, V-förmigen Sperrhebel aufweist, der einen im
Flügelüberschlag zugewandt liegenden und sich in dessen Längsrichtung
erstreckenden Anschlagarm sowie einen der Stulpschiene zugewandt
liegenden Sperrarm mit mindestens einem Sperrzapfen versehen ist und mit
einem eine Lageröffnung den Sperrarm durchdringenden, an der Stulpschiene
befestigten Lagerbolzen, an dessen Kopf sich eine Druckfeder abstützt, die
den Sperrhebel mit seinem Sperrarm in eine der Stulpschiene angenäherte
Sperrstellung zu drücken sucht, in der der Sperrzapfen in eines von mehreren
in der Stellstange hintereinander angeordneten Sperrlöchern greift. Dabei ist
der Lagerbolzen an der Stulpschiene lösbar befestigt.
Nachteilig bei dem bekannten Stand der Technik ist, dass mehr als zwei und
unterschiedliche Bauteile verwendet werden, um zu einer Lösung der
Fehlbedienungssicherung zu gelangen. Außerdem ist die Montage nur über
einen zusätzlichen Werkzeugeingriff möglich.
Aus der DE 33 33 702 A1 ist eine weitere Fehlbedienungssicherung für
Treibstangenbeschläge bekannt geworden. Dabei tritt die
Fehlbedienungssicherung unter der Wirkung eines Federelement stehendes
Sperrglied, welche die Treibstange und die Stulpschiene in Richtung parallel
zur Flügelebene verstellbar durchgreift, in der Schließstellung des Flügels
durch einen Anschlag am feststehenden Rahmen aus Rasteingriffen der
Treibstange ausgerückt ist und in jeder Offenstellung des Flügels unter der
Wirkung des Flügelelementes mit den Rasteingriffen der Treibstange
blockierend in Wirkverbindung tritt. Das Federelement selbst ist ringförmig
ausgestaltet, stützt sich dabei an der Außenseite der Stulpschiene mit einem
vorbestimmten Umfangsabschnitt ab, während es am gegenüberliegenden
Umfangsabschnitt das Sperrglied trägt, welches im Bereich des
Stützabschnitts einen Führungsdurchbruch der Stulpschiene und hinter dieser
auch einen den Rasteingriffen zugeordneten Schlitz der Treibstange
durchgreift.
Auch bei dieser Variante wird von mehr als zwei Teilen ausgegangen, um eine
reibungslos gut funktionierende Fehlbedienungssicherung zu gewährleisten,
die sich jedoch aufgrund der aufwendigen Herstellung insbesondere durch
das Federelement und aufgrund der Vielzahl der Bauteile nachteilig auf die
Kosten auswirkt. Das senkrecht zur Beschlagaufnahmenut und damit zum
Treibstangenbeschlag wirkende Federelement erfordert aufgrund dessen,
dass die Fehlbedienungssicherung Falzluft abhängig ist, immer ein
Rahmenbauteil, was sich ebenfalls auf die Kosten nachhaltig auswirkt.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, eine
Fehlbedienungssicherung der eingangs erwähnten Gattung zu schaffen, die
bei baulich einfacher Ausgestaltung kostengünstig herstellbar ist und ohne
besonderen Montageaufwand an den Treibstangenbeschlag montiert werden
kann.
Die erfindungsgemäße Aufgabe wird durch die Merkmale des
Patentanspruchs 1 gelöst. Die Unteransprüche
beziehen sich auf weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung.
Besonders vorteilhaft ist dabei, dass sich der Sperrhebel an die Wandung der
Beschlagaufnahmenut anlehnt und damit im Bereich der
Beschlagaufnahmenut U-förmig ausgebildet ist, um möglichst viel Raum für
weitere Funktionsbauteile offen zu halten und zum anderen eine sichere
Abstützung bei einer möglichen Fehlbedienung des Treibstangenbeschlags zu
gewährleisten.
Eine weitere bevorzugte Weiterbildung ist dadurch gekennzeichnet, dass der
Sperrhebel zum offenen Ende hin einen Schenkel aufweist, der die
Außenkante der Stulpschiene C-förmig umgreift und damit die
Fehlbedienungssicherung an den Treibstangenbeschlag befestigt. Durch die
einfache und kostengünstige Herstellung lässt sich die
Fehlbedienungssicherung ohne großen Aufwand auf die Stulpschiene des
Treibstangenbeschlages aufklipsen, so dass die Fehlbedienungssicherung in
der Stulpschiene durch die C-förmige Gestaltung in vertikaler Richtung der
Beschlagaufnahmenut gehalten ist.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist gegeben, wenn die. Stulpschiene an
den Außenkanten jeweils mindestens eine Ausnehmung aufweist, so dass die
C-förmigen Schenkel des Sperrhebels in diese einklipsbar sind und damit die
Fehlbedienungssicherung in Längsrichtung der Beschlagaufnahmenut
unverschiebbar hält und schließlich auch die Montage vereinfacht. Besonders
zweckmäßig ist dieses Merkmal im Hinblick auf eine automatische
Bauteilzuführung.
Besonders vorteilhaft ist, dass unterhalb der Stulpschiene und innerhalb des
U-förmigen Bereichs des Sperrhebels ein Führungsteil angeordnet ist. Die
äußere Form des Führungsteils ist dabei der Form des Sperrhebels, d. h., der
inneren Wandung des Sperrhebels angepasst und die Wandung der
Beschlagaufnahmenut an der sich die äußere Wandung des Sperrhebels
anlehnt, bietet den nötigen Halt bei einer möglichen Fehlbedienung, um der
Kraft der Fehlbedienung entsprechend entgegenzuwirken, so dass ein
Abknicken des Sperrhebels im Bereich der Beschlagaufnahmenut damit
auszuschließen ist.
Es ist aber auch möglich, den Sperrhebel über die Beschaffenheit des
Materials, der Materialstärke oder durch die Formgebung so auszubilden, das
auf das Führungsteil gegebenenfalls verzichtet werden kann.
Ausschlaggebend für die Konzeption der Fehlbedienungssicherung ist außer
dem die Größe der Belastung, die bei einer Fehlbedienung auf die
Fehlbedienungssicherung wirkt.
Konstruktiv einfach und besonders wirtschaftlich herstellbar ist nach der
Erfindung, wenn das Führungsteil vorzugsweise aus einem Kunststoffmaterial
oder aus einem Druckgussmaterial besteht. So lässt sich die Treibstange des
Treibstangenbeschlags, die durch eine Aufnahme im Führungsteil zur
Führung sowohl in horizontaler als auch in vertikaler Richtung gehalten wird,
durch die besondere Materialwahl auch besonders reibungsarm in ihre
Schaltstellungen überführen.
Vorteilhaft ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung, dass das
Führungsteil nicht nur formschlüssig durch das Anlehnen an die innere Wand
des Sperrhebels, sondern auch kraftschlüssig durch eine Ausnehmung zur
Aufnahme des Sperrarms im Sperrhebel aufgenommen ist. Durch die
kraftschlüssige Verbindung des Führungsteils zum Sperrhebel über die
Ausnehmung wird das Führungsteil durch die seitlichen Wandungen in
Längsrichtung der Beschlagaufnahmenut gehalten. Besonders wichtig dabei
ist, dass die Ausnehmung vom Nutgrund der Beschlagaufnahmenut in
Richtung Aufnahme der Treibstange in einem spitzen Winkel verlaufend
ausgebildet ist, so dass die Federwirkung des Sperrarms der ab Stulpschiene
Oberkante in den Anschlagarm übergeht, ausreichend Raum für die
Federwirkung erhält. Gleichzeitig ist es aber auch wichtig, den Sperrarm mit
dem Anschlagarm bei einer möglichen Fehlbedienung in Längsrichtung der
Beschlagaufnahmenut über die Länge des Sperrarms kontrolliert zu führen
und entsprechend Halt zu geben.
Zweckmäßig dabei ist, dass der Sperrarm des Sperrhebels in der Nähe vom
Nutgrund ausgehend vom äußersten Rand der Beschlagaufnahmenut
abgewinkelt in Richtung der Längsmittelachse des Treibstangenbeschlags bis
zur Oberkante Stulpschiene verläuft und sich damit schließlich an die
Ausnehmung des Führungsteils, die wie schon erwähnt in einem spitzen
Winkel verläuft, anlehnt. Hierdurch wird nicht nur das Zusammenwirken des
Anschlagarms, der wie erwähnt in der Beschlagaufnahmenut als Sperrarm
fungiert, mit dem am feststehenden Rahmen sitzenden Betätigungsanschlag
oder am Rahmen selbst erleichtert, sondern es ergibt sich auch eine
besonders günstig verlaufende Federkennlinie. Außerdem wird das
Führungsteil gleichzeitig durch die abgewinkelte Konstruktion des Sperrarms
vertikal durch Kraftschluss als auch horizontal aufgrund der seitlichen
Wandungen des Führungsteils durch Formschluss am Sperrhebel gehalten.
Konstruktiv einfach und besonders vorteilhaft ist, dass die Stulpschiene
unmittelbar neben der Längsmittelachse des Treibstangenbeschlags auf
beiden Seiten einen Durchbruch und die Treibstange einen Sperrausschnitt
aufweist. Die beidseitige Anordnung des Durchbruchs und des
Sperrausschnitts ermöglichen die Links- und Rechtsverwendbarkeit der
Fehlbedienungssicherung, wobei der Sperrausschnitt der Treibstange die
Schwenkbewegung des Anschlagarms durch die nächstliegend zur
Innenkante des Flügelüberschlages befindliche Begrenzungskante begrenzt.
Der Durchbruch und der Sperrausschnitt geben aber auch aufgrund der
rechteckigen Formgebung gleichzeitig Halt bei einer Krafteinwirkung längs der
Beschlagaufnahmenut durch eine Fehlbedienung, beispielsweise
hervorgerufen durch weiteres Verdrehen des Betätigungsorgans in kipp- oder
drehgeöffneter Stellung, verhindert aber auch das ungewollte Verschieben in
Längsrichtung der Beschlagaufnahmenut beispielsweise bei Montage.
Eine Funktionssicherheit der Fehlbedienungssicherung wird auch damit
begünstigt, dass sich der Anschlagarm durch die abgewinkelte Form in
Vorspannung an eine zur Längsmittelachse der Beschlagaufnahmenut
befindliche Begrenzungskante des Sperrausschnitts der Treibstange abstützt.
Voraussetzung ist, dass der Sperrhebel aus einem federnden Material,
beispielsweise einem Kunststoffformteil, vorzugsweise aber jedoch aus einem
Federstahlband gefertigt ist. Durch die Vorspannung des Sperrarms ist immer
die Gewährleistung gegeben, dass sich der Sperrarm bei Kipp- oder
drehgeöffneter Stellung des Treibstangenbeschlags in Sperrstellung befindet.
Bei einem mit Falznuten gefertigten Fenster wird jedes in eine
Beschlagaufnahmenut einzusetzende Beschlagteil wie z. B. die Treibstange
und die Stulpschiene jeweils einzeln manuell in die Falznut eingelegt,
entsprechend ausgerichtet und dann sofort verschraubt, um das Beschlagteil
in dieser ausgerichteten Position festzusetzen. Diese, sich für jedes
Beschlagteil wiederholende Einbauabfolge, nämlich Einlegen, Ausrichten und
Verschrauben, führt zu hohem Arbeits- und Zeitaufwand und erschwert die
Automatisierung des Einbaus von Beschlagteilen.
Aus der DE 296 19 198 U1 ist ein Beschlag bekannt geworden, der mit einem
Halteelement ausgebildet ist, durch den der Beschlag in einer Aufnahmenut
gehalten werden kann. Dabei ist hier ein Beschlagteil, insbesondere die
Stulpschiene, auf beiden den Nutseitenwänden zugewandten Seiten jeweils
mit mindestens einem vorstehenden Vorsprung versehen. Greifen diese
Halteelemente schließlich in die Beschlagaufnahmenut ein, so ist eine
Längsverschiebung des Beschlags nicht mehr möglich. Demzufolge werden
mit Hilfe der Halteelemente die Beschlagteile in der Beschlagaufnahmenut
gehalten. Dieses bekannte Halteelement ist aber gattungsfremd, da es sich
nicht wie hier in der Erfindung um eine mehrfunktionale
Fehlbedienungssicherung handelt, die den Treibstangenbeschlag bei kipp-
oder drehgeöffneter Stellung sperrt, gleichzeitig die Treibstange des
Treibstangenbeschlags führt und schließlich den Treibstangenbeschlag durch
das bevorzugte Merkmal, dass der Sperrhebel an den Längsseitenflächen der
Stulpschiene zugewandten Nutfläche mit einem Halteelement versehen ist
und damit die Breite der Beschlagaufnahmenut überragt, den
Treibstangenbeschlag in der Beschlagaufnahmenut festklemmt.
Bei einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform ist der
Sperrhebel an den Längsseitenflächen zugewandten Nutflächen mit einem
Halteelement versehen und überragt dabei die Breite der
Beschlagaufnahmenut.
Dabei können die Halteelemente, die aus dem Sperrhebel zur
Beschlagaufnahmenut ausgeschnitten oder auch konvex ausgeprägt sind,
auch an den Längsseitenflächen zugewandte Nutflächen der Treibstange
positioniert sein.
Besonders vorteilhaft zeigt sich eine weitere Variante, wobei das Führungsteil
an den jeweiligen Seitenflächen mit einem Halteelement versehen ist, das
Halteelement dabei in eine Ausnehmung des Sperrhebels einrastet und die
Breite des Sperrhebels und die der Beschlagaufnahmenut überragt. Mit
diesem Merkmal wird nicht nur das Festklemmen des Treibstangenbeschlags
ermöglicht, sondern durch das Einrasten des Halteelementes wird eine
zusätzliche kraftschlüssige Verbindung zwischen Führungsteil und Sperrhebel
erwirkt. Damit erhält man eine integrale Baueinheit, die sich leichter in den
Treibstangebeschlag montieren lässt.
Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung und der
Zeichnung, die anhand mehrerer in der Zeichnung dargestellter
Ausführungsbeispiele näher beschrieben sind.
Es zeigen:
Fig. 1 den Treibstangenbeschlag mit der Fehlbedienungssicherung in
einer perspektivischen Ansicht,
Fig. 2 eine Schnittdarstellung der in Fig. 1 dargestellten
Fehlbedienungssicherung,
Fig. 3 eine Schnittdarstellung der Fehlbedienungssicherung nach Fig. 2
in Montagephase,
Fig. 4 eine Schnittangabe wie in Fig. 2, zuzüglich mit Halteelementen,
Fig. 5 eine Schnittangabe nach Fig. 4, wobei die Halteelemente
woanders positioniert sind,
Fig. 6 ein weiteres Ausführungsbeispiel im Schnitt der
Fehlbedienungssicherung mit Halteelement.
Fig. 7 eine weitere Variante des Sperrhebels in Schnittdarstellung
In Fig. 1 ist ein Treibstangenbeschlag 2 in einer räumlichen Darstellung
gezeigt, der aus einer Stulpschiene 8 und einer Treibstange 3 besteht. Dabei
weist die Stulpschiene 8 Durchbrüche 20 auf, die unmittelbar an der
Längsmittelachse der Stulpschiene 8 angeordnet sind. In unmittelbarer Nähe
der Durchbrüche 20 sind an den jeweiligen Außenkanten der Stulpschiene 8
Ausnehmungen 15 vorhanden, die zur Aufnahme einer
Fehlbedienungssicherung 1, wie in Fig. 1 dargestellt, ihre Verwendung finden.
Dabei besteht die Fehlbedienungssicherung 1 aus einem Führungsteil 4 und
einem Sperrhebel 7, der an seinen offenen Enden hinweisend Schenkel 14
aufweist, die C-förmig 16 ausgebildet sind und durch Aufklipsen auf den
Treibstangenbeschlag 2 kraftschlüssig von den Ausnehmungen 15 der
Stulpschiene 8 aufgenommen werden. Gleichzeitig durchgreift ein
Anschlagarm 9 des Sperrhebels 7 einen der Durchbrüche 20 der Stulpschiene
8, wobei die Wahl des Durchbruchs 20 die Rechts- und Linksverwendbarkeit
der Fehlbedienungssicherung 1 bestimmt. Durch die Verbindung des
Durchbruchs 20 mit dem Anschlagarm 9 des Sperrhebels 7 und/oder den
Schenkeln 14 mit den Ausnehmungen 15 ist eine Verschiebung der
Fehlbedienungssicherung 1 in Längsrichtung des Treibstangenbeschlags 2
nicht mehr möglich. Der nötige Halt der Fehlbedienungssicherung 1 in
vertikaler Richtung entsteht durch die Schenkel 14 des Sperrhebels 7, die die
Stulpschiene 8 C-förmig 16 umgreifen.
Wie in Fig. 2 gezeigt, lehnt sich der Sperrhebel 7 komplett an der Kontur der
Beschlagaufnahmenut 11 an, wobei der innere Bereich des Sperrhebels 7
durch die Stulpschiene 8 und den Führungsteil 4 der
Fehlbedienungssicherung 1 vollflächig umgriffen wird. Im Bereich der
Beschlagaufnahmenut 11 weist der Sperrhebel 7 einen Sperrarm 12 auf, der
ausgehend von einer äußeren Ecke des Nutgrundes 10 in einem spitzen
Winkel Richtung Längsmittelachse 19 der Beschlagaufnahmenut 11 in einer
Ausnehmung 18 des Führungsteils 4 geführt in Richtung Treibstange 3 weiter
verläuft, wie in Fig. 2 dargestellt, einen der beiden je nach Rechts- oder
Linksverwendbarkeit Sperrausschnitte 13 der Treibstange 3 durchgreift,
wobei der Sperrarm 12 an einer Begrenzungskante 21 des Sperrausschnitt 13
in einer Feder vorgespannten Lage zur Anlage kommt, schließlich den
Durchbruch 20 der Stulpschiene 8 durchgreift und als Anschlagarm 9 in einen
frei betätigbaren Raum übergeht. Der Anschlagarm 9 ist ab der Oberkante
Stulpschiene 8 in einer parallelen Lage zur Innenkante 5 des
Flügelüberschlags 6 in der Nähe des Flügelüberschlags 6 angeordnet. Bei der
in Fig. 2 gezeigten Darstellung ist die Fehlbedienungssicherung 1 in
unbelastetem Zustand, so dass sich der Treibstangenbeschlag 2 des Fenster-
oder Türflügels in einer Öffnungsstellung befindet, beispielsweise in einer
Dreh- oder Kippöffnungsstellung. In der strichpunktierten Darstellung ist der
Sperrarm 12 außer Eingriff des Sperrausschnitts 13 der Treibstange 3. Diese
Position wird von dem Sperrarm 12 dann eingenommen, wenn an dem
Anschlagarm 9 das Rahmenprofil oder ein an dem Rahmenprofil im
Flügelfalzbereich befindliches Zusatzbauteil angebracht ist - hier nicht
dargestellt - und sich dabei das Fenster- oder der Türflügel in einer
Verschlussstellung befindet. Voraussetzung für einen guten Bewegungsablauf
ist, dass der Durchbruch 20 mit einer entsprechend großen Öffnung
ausgehend von der Innenkante in der Nähe der Längsmittelachse 19 bis hin
an die Außenkante der Stulpschiene 8 konzipiert ist. Besonders vorteilhaft ist
dabei, wenn die zur Außenseite hinweisende Kante des Durchbruchs 20
nahezu eine Linie mit der vertikalen Seitenfläche der Beschlagaufnahmenut
11 bildet. Damit wird eine Einschränkung des Federweges oder Sperrarms 12
unterbunden.
Das vorzugsweise aus einem Kunststoffteil oder einem Zinkdruckguss
gefertigte Führungsteil 4 bietet der Treibstange über eine Aufnahme 17, wie in
Fig. 2 dargestellt, eine Führung in horizontaler als auch in vertikaler Richtung.
Das Anbringen der Fehlbedienungssicherung 1 an den Treibstangenbeschlag
2, wie in Fig. 3 gezeigt, erfolgt durch Aufklipsen der Fehlbedienungssicherung
1. Erleichtert wird das Aufklipsen der Fehlbedienungssicherung 1, wenn man
wie in Fig. 3 dargestellt, die Fehlbedienungssicherung 1 zuerst einseitig mit
dem C-förmigen 16 Schenkel 14 des Sperrhebels 7 in den Ausnehmungen 15
der Stulpschiene 8 fixiert und durch Ausnutzung der schrägen Einbaulage der
Fehlbedienungssicherung 1 zum Treibstangenbeschlag 2 den auf der anderen
Seite liegende Schenkel 14 des Sperrhebels 7 mit Druck auf die Unterkante
der Stulpschiene 8 aufspreizt, wobei sich dabei ein stumpfer Winkel am
Sperrhebel 7 bildet und schließlich der Schenkel 14 federkraftbelastet über die
Stulpschiene 8 hinweg in die Ausnehmung 15 der Stulpschiene 8 einrastet.
Das Aufklipsen selbst kann entweder von Hand oder über eine automatische
Montagevorrichtung erfolgen. Besonders hilfreich bei der Montage der
Fehlbedienungssicherung 1 ist, dass die Ausnehmungen 15 wie bereits
erwähnt, die Fehlbedienungssicherung 1 fixieren, so dass eine Verschiebung
in Längsrichtung der Beschlagaufnahmenut 11 und zur Beschlagaufnahmenut
11 hinweisend nicht mehr möglich ist. Beim Montagevorgang durchgreift
gleichzeitig der Anschlagarm 9 den Durchbruch 20 der Stulpschiene 8,
wodurch außerdem das Verschieben in Längsrichtung unterbunden wird.
Insbesondere kann eine solche Fehlbedienungssicherung 1 auch sehr leicht
demontiert werden. Beim Austausch der Fehlbedienungssicherung 1 muss
das dazu gehörige Beschlagbauteil des Treibstangenbeschlags 2 aus der
Beschlagaufnahmenut 11 entnommen werden, um die Rastung des
Sperrhebels 7 der Fehlbedienungssicherung 1 aufzuheben. Auch wenn das so
gezeigte Prinzip der Erfindung gegenüber dem bekannten Stand der Technik
- wonach die Montage sowie die Demontage der Fehlbedienungssicherung im
eingebauten Zustand des Treibstangenbeschlags 2 erfolgen kann - sich als
unkompliziert erweist, so werden bei dem hier gezeigten Konzept die
Prioritäten auf eine mögliche Fehlbedienung gesetzt, bei der die
Widerstandskraft weitaus größer ist als die bei dem bekannten Stand der
Technik.
In der Fig. 4 der Fehlbedienungssicherung 1 sind an deren Sperrhebel 7 im
Bereich der Längsseitenflächen 22 der Stulpschiene 8 an den C-förmigen 16
Schenkeln 14 Halteelemente 23 angebracht, die V-förmig zur
Beschlagaufnahmenut 11 hinweisend im Flügel- oder Rahmenprofil
hervorstehen und bei der Montage in die Beschlagaufnahmenut 11 den
Treibstangenbeschlag durch Klemmung formschlüssig und zuverlässig
verankern, so dass der Treibstangenbeschlag 2 gegen Verschiebung in
Längsrichtung und Herausfallen aus der Beschlagaufnahmenut 11 vorzeitig
gesichert ist.
In der Fig. 5 ist ebenfalls ein Halteelement 25 angebracht, wobei das
Halteelemente 25, wie in Fig. 4 V-förmig zur Beschlagaufnahmenut 11
hinweisend, im Bereich der Treibstange 3 und dem Führungsteil 4 an den
Längsseitenflächen 24 des Sperrhebels 7 zur Beschlagaufnahmenut 11
ausgerichtet sind und schließlich beim Einlegen in die Beschlagaufnahmenut
11 den Treibstangenbeschlag 2 festklemmen und gegen Herausfallen sichern.
Eine weitere, weil vorteilhafte Variante den Treibstangenbeschlag 2 über die
Fehlbedienungssicherung 1 in der Beschlagaufnahmenut 11 über eine
Klemmung zu sichern besteht darin, dass das Führungsteil 4 mit zur
Beschlagaufnahmenut 11 hinweisenden V-förmigen Halteelementen 26
versehen ist, die zum einen vor der Montage den Sperrhebel 7 über
Ausnehmungen 27 durch Einrasten mit dem Führungsteil 4 verbindet und zum
anderen den Treibstangenbeschlag 2 beim Einlegen in die
Beschlagaufnahmenut 11 durch Festklemmen sichert, wie schon in Fig. 4 und
Fig. 5 beschrieben.
Eine vorzeitige Verbindung des Führungsteils 4 mit dem Sperrelement 7 wird
aber nicht nur wie in der Ausführungsvariante nach Fig. 6 durch die
Halteelemente 26 und den Ausnehmungen 27 des Führungsteils 4 gebildet,
sondern auch durch den spitzen Winkel des Sperrarms 12 beim
Zusammenwirken mit der Ausnehmung 18 des Führungsteils 4, was für die
Ausführungsvarianten nach Fig. 4 und Fig. 5 ebenfalls gegeben ist.
Die Fig. 7 zeigt eine weitere Ausführungsvariante eines Sperrhebels 28, die
sich darauf stützt, die Federkennlinie deutlich zu erhöhen, um damit eine gut
funktionierende sowie langlebige Fehlbedienungssicherung 1 zu erhalten. Aus
diesem Grund ist die Federlänge des Sperrarms 29 in der Nähe des
Nutgrundes 10 der Beschlagaufnahmenut 11 geändert worden und erstreckt
sich ausgehend von einer Ecke des Nutgrundes 10 abgewinkelt in Richtung
Treibstange 3 fast über die gesamte Länge des Nutgrundes 10 bis zur
Innenkante des Ausschnitts 13 der Treibstange 3, verläuft dann senkrecht zur
Beschlagaufnahmenut 11 in federvorgespannter Anlage zur
Begrenzungskante 21 des Ausschnitts 13 bis hin zur Oberkante der
Treibstange 3, knickt von dieser Position weiter in Richtung Längsmittelachse
19 der Beschlagaufnahmenut 11 ab, um den Anschlagzeitpunkt am
Flügelrahmen oder an einem dem Flügelrahmen angebrachten
Anschlagbauteil zu verkürzen und geht dort, wie nach der Ausführung von
Fig. 2, in die funktional als Anschlagarm 30 wirkende Baueinheit in ein freies
Betätigungsfeld über. Entsprechend der Ausgestaltung des Sperrarm 29, ist
die Ausnehmung 31 des Führungsteils 32 im Bereich des Nutgrundes 10 im
Vergleich zur Ausführungsvariante nach Fig. 2 vergrößert worden, so dass der
Sperrarm 29 ausreichend Platz hat die Federwirkung auszunutzen.
Maßgebend ist, dass der Sperrarm 29 wie schon erwähnt an der
Begrenzungskante 21 der Treibstange 3 federkraftbelastet anliegt. Dabei
erstreckt sich der Anlagepunkt über die gesamte Materialdicke der
Treibstange 3. Mit zunehmender Federkraft und Anlagelänge auf die
Begrenzungskante 21 erhöht sich auch die Wahrscheinlichkeit, dass eine
Fehlbedienung auszuschließen ist.
1
Fehlbedienungssicherung
2
Treibstangenbeschlag
3
Treibstange
4
Führungsteil
5
Innenkante
6
Flügelüberschlag
7
Sperrhebel
8
Stulpschiene
9
Anschlagarm
10
Nutgrund
11
Beschlagaufnahmenut
12
Sperrarm
13
Sperrausschnitt
14
Schenkel
15
Ausnehmung
16
C-förmig
17
Aufnahme
18
Ausnehmung
19
Längsmittelachse
20
Durchbruch
21
Begrenzungskante
22
Längsseitenfläche
23
Halteelement
24
Längsseitenfläche
25
Halteelement
26
Halteelement
27
Ausnehmung
28
Sperrhebel
29
Sperrarm
30
Anschlagarm
31
Ausnehmung
32
Führungsteil
Claims (15)
1. Fehlbedienungssicherung (1) für einen Treibstangenbeschlag (2)
einer an einem Fenster- oder Türflügel entlang in mindestens zwei
Schaltstellungen verschiebbar geführten Treibstange (3),
bestehend aus einem in der Beschlagaufnahmenut (11)
schwenkbeweglich gelagerten Sperrhebel (7), der einen sich in der Nähe der
Innenkante (5) des Flügelüberschlags (6) und zu ihr nahezu parallel
erstreckenden Anschlagarm (9) aufweist,
der in Richtung Nutgrund (10) die Stulpschiene (8) des
Treibstangenbeschfags (2) durchgreift und als Sperrarm (12) in jeder
Öffnungsstellung des Fenster- oder Türflügels mit einem von
mindestens zwei in der Treibstange (3) hintereinander angeordneten
Sperrausschnitten (13) mit der Treibstange (3) blockierend in
Wirkverbindung tritt,
dadurch gekennzeichnet,
dass sich der Sperrhebel (7) an die Wandung der
Beschlagaufnahmenut (11) anlehnt und damit im Bereich der
Beschlagaufnahmenut (11) U-förmig ausgebildet ist und dass er zum
offenen Ende hin einen Schenkel (14) aufweist, der die Außenkante
der Stulpschiene (8) C-förmig (16) umgreift und damit die
Fehlbedienungssicherung (1) an den Treibstangenbeschlag (2)
befestigt.
2. Fehlbedienungssicherung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Stulpschiene (8) an den Außenkanten jeweils mindestens
eine Ausnehmung (15) zum Einklipsen der C-förmigen (16) Schenkel
(14) des Sperrhebels (7) aufweist.
3. Fehlbedienungssicherung nach Anspruch 1 bis 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass unterhalb der Stulpschiene (8) und innerhalb des U-förmigen
Bereichs des Sperrhebels (7) ein Führungsteil (4) angeordnet ist.
4. Fehlbedienungssicherung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Führungsteil (4) vorzugsweise aus einem Kunststoffmaterial
oder aus einem Druckgussmaterial besteht.
5. Fehlbedienungssicherung nach einem der vorangehenden Ansprüche
3 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Führungsteil (4) formschlüssig durch Anlehnen an die
innere Wand des Sperrhebels (7) und kraftschlüssig durch eine
Ausnehmung (18) zur Aufnahme des Sperrarms (12) im Sperrhebel
(7) aufgenommen ist.
6. Fehlbedienungssicherung nach einem der vorangehenden Ansprüche
3 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Führungsteil (4) eine Aufnahme (17) zur Führung der
Treibstange (3) sowohl in horizontaler als auch in vertikaler Richtung
aufweist.
7. Fehlbedienungssicherung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Ausnehmung (18) vom Nutgrund (10) der
Beschlagaufnahmenut (11) in Richtung Aufnahme (17) der
Treibstange (3) in einem spitzen Winkel verlaufend ausgebildet ist.
8. Fehlbedienungssicherung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Sperrarm (12) des Sperrhebels (7) in der Nähe des
Nutgrundes (10) ausgehend vom äußersten Rand der
Beschlagaufnahmenut (11) abgewinkelt in Richtung der
Längsmittelachse (19) des Treibstangenbeschlags (2) bis zur
Oberkante Stulpschiene (8) verläuft.
9. Fehlbedienungssicherung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Stulpschiene (8) unmittelbar neben der Längsmittelachse
(19) des Treibstangenbeschlags (2) auf beiden Seiten einen
Durchbruch (20) und die Treibstange (3) einen Sperrausschnitt (13)
aufweist.
10. Fehlbedienungssicherung nach einem oder mehreren der
vorangehenden Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass sich der Anschlagarm (9) durch die abgewinkelte Form in
Vorspannung an eine zur Längsmittelachse (19) der
Beschlagaufnahmenut (11) befindlichen Begrenzungskante (21) des
Sperrausschnitts (13) der Treibstange (3) abstützt.
11. Fehlbedienungssicherung nach einem oder mehreren der
vorangehenden Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Sperrhebel (7) aus einem Federstahlband gefertigt ist.
12. Fehlbedienungssicherung nach einem oder mehreren der
vorangehenden Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Sperrhebel (7) an der den Längsseitenflächen (22) der
Stulpschiene (8) zugewandten Nutfläche mit einem Halteelement (23)
versehen ist und damit die Breite der Beschlagaufnahmenut (11)
überragt.
13. Fehlbedienungssicherung nach einem oder mehreren der
vorangehenden Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Sperrhebel (7) an der den Längsseitenflächen (24)
zugewandten Nutfläche mit einem Halteelement (25) versehen ist und
damit die Breite der Beschlagaufnahmenut (11) überragt.
14. Fehlbedienungssicherung nach einem oder mehreren der
vorangehenden Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Führungsteil (4) mit einem Halteelement (26) versehen ist,
wobei das Halteelement (26) eine Ausnehmung (27) des Sperrhebels
(7) durchgreift und die Breite des Sperrhebels (7) und die der
Beschlagaufnahmenut (11) überragt.
15. Fehlbedienungssicherung nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Halteelement (26) des Führungsteils (4) und die
Ausnehmung (27) des Sperrhebels (7) eine kraftschlüssige
Verbindung ist.
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