DE10140876A1 - Ölpumpenaufbau bei einem Motor - Google Patents
Ölpumpenaufbau bei einem MotorInfo
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Abstract
Bei einem Ölpumpenaufbau bei einem Motor wird vorgeschlagen, dass bei dem Motor eine Ölpumpe (18) vorgesehen ist, um Schmieröl aus einer Ölwanne (17) zu holen und unter Druck zu setzen, um es jeweiligen Bereichen des Motors zuzuführen, wobei die Ölpumpe (18) mit einem Kurbelgehäuse (16) verbunden ist, dass ferner ein Entlastungsventil (61) zum Einstellen eines Lieferdrucks in einer Entlastungsventilkammer (60) enthalten ist, die an einer Verbindungsfläche des Kurbelgehäuses (16) und der Ölpumpe (18) parallel zu einer Rotordrehwelle (33) der Ölpumpe (18) gebildet ist, und dass ein Entlastungsweg vom Entlastungsventil (61) gebildet ist durch direktes Verbinden der Entlastungsventilkammer (60) mit einer Einlasskammer der hieran angrenzenden Ölpumpe (18).
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen neuartigen Aufbau einer Ölpumpe zum
Versorgen verschiedener Bereiche eines Motors mit Schmieröl.
Im japanischen Patent Nr. 2688926 ist ein Ölpumpenaufbau gezeigt, bei dem
Schmieröl in einer Ölwanne von einer Ölrückförderpumpe an einen Ölbehälter
geliefert wird, das Schmieröl im Ölbehälter mittels einer Förderpumpe ver
schiedenen Bereichen eines Motors zugeführt wird, ein Entlastungsventil
zwischen den jeweiligen Lieferwegen der Förderpumpe und der Ölrückförder
pumpe vorgesehen ist, und bei dem dann, wenn der Lieferdruck auf der Seite
der Förderpumpe höher als ein vorbestimmter Wert wird, das Entlastungs
ventil geöffnet wird und Schmieröl zur Seite des Lieferwegs der Ölrückförder
pumpe entweicht.
Ferner ist aus der japanischen Patent-Offenlegungsschrift Nr. 88820/1995 ein
Ölpumpenaufbau bekannt, bei dem eine Entlastungsventilkammer, die in einer
Richtung orthogonal zu einer Rotordrehwelle verläuft, einstückig mit einer
Ölpumpenabdeckung vorgesehen ist, und ein Entlastungsweg kreisbogenför
mig an einer Verbindungsfläche der Abdeckung und eines Hauptkörperbe
reichs der Ölpumpe gebildet ist, um Schmieröl, welches aus der Entlastungs
ventilkammer entwichen ist, zu einer Einlassseite der Ölpumpe zurückzufüh
ren.
Hierbei treten die folgenden Probleme auf: Wenn, wie im japanischen Patent
Nr. 2688926, das auf einen hohen Druck gebrachte Schmieröl vom Entlas
tungsventil zum Ölbehälter an der Niederdruckseite entweicht, muss das
Schmieröl zirkuliert werden, indem man es mittels der Förderpumpe erneut
aus dem Ölbehälter herausholt, was die Pumpeneffizienz verringert.
Wenn ferner, wie in der japanischen Patent-Offenlegungsschrift
Nr. 88820/1995, die Entlastungsventilkammer einstückig mit der Ölpumpen
abdeckung gebildet ist, wird diese Abdeckung groß und somit wird die ge
samte Ölpumpe groß und schwer. Ein ähnliches Problem stellt der verhältnis
mäßig lange Entlastungsweg an der Abdeckung der Ölpumpe dar. Wenn die
Entlastungsventilkammer in einer Richtung orthogonal zur Rotordrehwelle lang
gebildet ist, sind außerdem die Rotordrehwelle und die Kurbelwelle im All
gemeinen parallel zueinander. Wenn dann die Ölpumpe innerhalb des Kurbel
gehäuses angeordnet wird, steht die Entlastungsventilkammer in einen Innen
raum des Kurbelgehäuses vor, und ein verhältnismäßig großer Raum wird
benötigt, um eine Gestaltung zu ermöglichen, die ein Stören anderer Teile
vermeidet.
Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Ölpumpe mit sehr
guter Pumpeneffizienz bereitzustellen, die sehr klein und leicht sein kann und
den zur Verfügung stehenden Raum wirksam nutzen kann.
Zur Lösung des obigen Problems wird erfindungsgemäß ein Ölpumpenaufbau
bei einem Motor vorgeschlagen, dadurch gekennzeichnet, dass bei dem Motor
eine Ölpumpe vorgesehen ist, um Schmieröl aus einer Ölwanne zu holen und
unter Druck zu setzen, um es jeweiligen Bereichen des Motors zuzuführen,
wobei die Ölpumpe mit einem Kurbelgehäuse verbunden ist, dass ferner ein
Entlastungsventil zum Einstellen eines Lieferdrucks in einer Entlastungsventil
kammer enthalten ist, die über eine Verbindungsfläche des Kurbelgehäuses
und der Ölpumpe hinweg parallel zu einer Rotordrehwelle der Ölpumpe gebil
det ist, und dass ein Entlastungsweg vom Entlastungsventil gebildet ist durch
direktes Verbinden der Entlastungsventilkammer mit einer Einlasskammer der
hieran angrenzenden Ölpumpe.
Erfindungsgemäß ist die Entlastungsventilkammer derart gebildet, dass sie das
Kurbelgehäuse und die Ölpumpe kreuzt, und das Entlastungsventil ist parallel
zur Rotordrehwelle hierin enthalten, und daher kann die Entlastungsventilkam
mer durch Ausnutzen des Inneren der Wandstärke des Kurbelgehäuses gebil
det werden, die herkömmlicherweise nicht ausgenutzt worden ist, so dass der
Raum sehr wirksam ausgenutzt wird. Ferner wird durch Verbinden der Öl
pumpe mit dem Kurbelgehäuse das Entlastungsventil zwischen dem Kurbelge
häuse und der Ölpumpe angeordnet und somit eine sehr gut montierbare
Gestaltung erreicht. Ferner ist die Entlastungsventilkammer direkt an die
Einlaßseite der hieran angrenzenden Ölpumpe angeschlossen, und somit kann
der Entlastungsweg sehr kurz gehalten werden, so dass insgesamt ein Aufbau
erzielt wird, der klein und leicht ist und eine sehr gute Pumpeneffizienz auf
weist.
Mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen wird die Erfindung nachfolgend
anhand einer beispielhaften Ausführungsform erläutert werden, die einen
Ölpumpenaufbau bei einem Motor für ein Motorrad betrifft:
Fig. 1 ist eine teilweise geschnittene Teil-Seitenansicht der Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Motors;
Fig. 2 ist eine Querschnittsansicht wesentlicher Bereiche entlang einer Linie
2-2 in Fig. 1;
Fig. 3 ist eine vergrößerte Ansicht einer Ölpumpe bei Betrachtung aus der
gleichen Richtung wie in Fig. 1;
Fig. 4 ist eine Ansicht einer Basis der Ölpumpe bei Betrachtung aus einer zu
Fig. 3 entgegengesetzten Richtung; und
Fig. 5 ist eine Querschnittsansicht entlang einer Linie 5-5 in Fig. 3.
Der Motor in Fig. 1 ist ein V-Motor mit einem ersten Zylinder 1 und einem
zweiten Zylinder 2, die ein V bilden, die Bezugszeichen 3 und 4 bezeichnen
Kolben, die Bezugszeichen 5 und 6 bezeichnen Pleuelstangen, Bezugszeichen
7 bezeichnet eine Kurbelwelle, Bezugszeichen 8 bezeichnet ein Primärzahnrad,
Bezugszeichen 9 bezeichnet eine Zwischenwelle, Bezugszeichen 10 bezeich
net ein Zwischenwellenabtriebszahnrad, Bezugszeichen 11 bezeichnet ein
Zwischenwellenantriebszahnrad, Bezugszeichen 12 bezeichnet eine Hauptwel
le, die eine Getriebeeingangswelle bildet, Bezugszeichen 13 bezeichnet einen
Hauptgetriebezug, Bezugszeichen 14 bezeichnet eine Gegenwelle und Bezugs
zeichen 15 bezeichnet einen Gegengetriebezug. Die jeweils dargestellten
Wellen sind nur schematisch gezeichnet, um ihre Mittelpositionen anzugeben,
nicht jedoch um ihre tatsächlichen Dicken darzustellen. Ferner sind auch der
Hauptgetriebezug 13 und der Gegengetriebezug 15 nur als zueinander pas
sende Eingriffsbeispiele dargestellt.
An einem Bodenbereich eines Kurbelgehäuses 16 ist eine Ölwanne 17 vor
gesehen, eine Ölpumpe 18 ist an einer Unterseite der Hauptwelle 12 angeord
net, und Schmieröl wird durch einen Saugkopf 20 angesaugt, der an einem
Bodenbereich 19 der Ölwanne 17 angeordnet ist. Ferner wird das Schmieröl
auch durch ein Saugrohr 21 aus einer kleinen Vorderkammer 22 gesaugt, die
an einer Unterseite der Kurbelwelle 7 gebildet ist. Die Bezugszeichen 23 und
24 bezeichnen Ablassbolzen, und Bezugszeichen 25 bezeichnet einen Ölfilter.
Wie in Fig. 2 gezeigt, ist die Ölpumpe 18 an einem dickwandigen Bereich 26
an einem Eckbereich des Kurbelgehäuses 16 an einer Verbindungsfläche 27
vorgesehen und hieran an den Orten dreier Vorsprünge 29a, 29b und 29c
mittels drei in Fig. 3 gezeigten Bolzen 28 befestigt. Zwei der Bolzen dienen
zum Zusammenfügen der Ölpumpe 18. Wenn nämlich die Vorsprünge 29a
und 29b durch jeweilige Verwendung der Bolzen 28 hieran befestigt werden,
können ein Hauptkörperbereich 30, eine Basis 31 und eine Pumpenabdeckung
32, die die Ölpumpe 18 bilden, kombiniert und zusammengefügt werden.
Außerdem sind die drei Elemente vorher verstiftet und durch Passstifte zu
sammengefügt.
Wie in Fig. 2 zu sehen, ist die Ölpumpe 18 durch Zusammenfügen der drei
Elemente gebildet, indem beide Seiten des Hauptkörperbereichs 30 durch die
Basis 31 und die Pumpenabdeckung 32 sandwichförmig eingeschlossen sind.
Innenrotoren 34 und 35 sind an jeweiligen Bereichen des Hauptkörperbereichs
30 und der Pumpenabdeckung 32 um eine Rotordrehwelle 33 herum vor
gesehen, die durch die drei Elemente hindurch verläuft, und sind jeweils in
Eingriff mit einem Außenrotor 36 an einer Seite des Hauptkörperbereichs 30
und einem Außenrotor 37 an einer Seite der Pumpenabdeckung 32 an Innen-
und Außenseiten derselben gebracht, wodurch eine Hauptpumpe 38 und eine
Unterpumpe 39 gebildet werden. Jede von diesen bildet eine bekannte Pumpe
vom Tokoloid-Typ.
Die Hauptpumpe 38 ist mit einem Saugbereich 40 an einer mit dem Saugkopf
20 verbundenen Niederdruckseite und mit einem Lieferbereich 41 an einer
Hochdruckseite versehen. Ferner ist auch die Unterpumpe 39 mit einem
Saugbereich 42 an einer Niederdruckseite und einem Lieferbereich 43 an einer
Hochdruckseite versehen, und der Saugbereich 42 steht in Verbindung mit
einem Sauganschluss 44 des Hauptkörperbereichs 30, an den das Saugrohr
21 angeschlossen ist.
Der Lieferbereich 43 ist an einen am Hauptkörperbereich 30 vorgesehenen
Lieferweg 45 angeschlossen, und der Lieferweg 45 liefert das Schmieröl
mittels eines Lieferrohrs 46, das von einem Spitzenbereich zur Seite der
Hauptwelle 12 hin verläuft, zu dieser Seite der Hauptwelle 12. Ferner liefert
ein Lieferweg 45 das Schmieröl mittels eines an der Basis 31 gebildeten
Lieferwegs 47 aus einem Lieferrohr 48, das in ähnlicher Weise ausgehend von
der Basis 31 zur Seite der Hauptwelle 12 gerichtet ist, zu dieser Seite der
Hauptwelle 12. Die Basis 31 steht in Verbindung mit einem Lieferbereich 50,
der in Verbindung mit dem Lieferbereich 41 der Hauptpumpe 38 steht, und
der Lieferbereich 50 steht in Verbindung mit einem Hauptlieferweg 51, der in
der Zeichnung zur Unterseite der Basis 31 vorsteht.
Ein unteres Ende des Hauptlieferwegs 51 ist durch eine Kappendichtung 52
verschlossen, und das Schmieröl strömt durch einen Verbindungsweg 54, der
im Wesentlichen parallel zur Rotordrehwelle 33 gebildet ist, von einer Öffnung
53, die nahe der Kappendichtung 52 vorgesehen ist, in den dickwandigen
Bereich 26 des Kurbelgehäuses 16, strömt dann durch einen in der orthogo
nalen Richtung gebildeten Einlassweg 26a und gelangt in den Ölfilter 25.
Das im Ölfilter 25 gefilterte Schmieröl strömt durch einen Weg 55, der im
dickwandigen Bereich 26 in einer Richtung axial orthogonal zur Rotordreh
welle 33 gebildet ist, und wird zu einer Hauptstrecke geliefert. Ferner ist ein
Entlastungsweg 56 vorgesehen, der an einer Fläche des Ölfilters 25, die mit
einer Außenseitenfläche des dickwandigen Bereichs 26 verbunden ist, in der
Aufwärts- und Abwärtsrichtung gebildet ist, und sein oberes Ende steht in
Verbindung mit einer Entlastungsöffnung 26b, die im dickwandigen Bereich
26 parallel zum Weg 55 gebildet ist. Die Entlastungsöffnung 26b steht mittels
eines Querwegs 57 in Verbindung mit einem Ölweg 58, der in einem Wand
stärkebereich des Kurbelgehäuses 16 in der Aufwärts- und Abwärtsrichtung
gebildet ist, und steht mittels eines Verbindungsabschnitts 62 in Verbindung
mit einer Entlastungsventilkammer 60.
Die Entlastungsventilkammer 60 ist vom dickwandigen Bereich 26 hinüber zur
Basis 31 parallel zur Rotordrehwelle 33 gebildet, und ein in ihrem Inneren
parallel zur Rotordrehwelle 33 enthaltenes Entlastungsventil 61 wird durch
eine Feder 63 in einer Schließrichtung des Verbindungsbereichs 62 zur Ver
bindung mit dem Querweg 57 beaufschlagt. Das Entlastungsventil 61 ist
innerhalb eines in die Entlastungsventilkammer 60 eingesetzten Zylinders 64
verschiebbar, eine Öffnung 65 ist an einem Seitenbereich des Zylinders 64
vorgesehen, und ein Außenraum 66 ist an einer Außenseite des Zylinders 64
gebildet.
Die Öffnung 65 ist normalerweise durch das Entlastungsventil 61 verschlos
sen und nur dann geöffnet, wenn das Entlastungsventil 61 gegen die Feder
63 in der Zeichnung nach rechts bewegt wird, um das Entlastungsventil 61
zu öffnen und das Innere des Zylinders 64 in Verbindung mit dem Außenraum
66 zu bringen. Der Außenraum 66 ist direkt mit dem Saugbereich 40 des
Hauptkörperbereichs 30 verbunden.
Wenn daher der Druck des Verbindungsbereichs 62, der in Verbindung mit
dem Entlastungsweg 56 und der Entlastungsöffnung 26b steht, größer als ein
vorbestimmter Wert wird, so wird das Entlastungsventil 61 gegen die Feder
63 in der Zeichnung nach rechts bewegt, um hierdurch die Öffnung 65 des
Zylinders 64 zu öffnen, und das Schmieröl, das an der Seite des Verbindungs
bereichs 62 unter hohem Druck steht, kehrt vom Inneren des Zylinders 64
über die Öffnung 65 und den Außenraum 66 zum Saugbereich 40 zurück.
Ferner ist ein Zahnrad 67 mittels eines Bolzens 68 an einem Ende der Rotor
drehwelle 33 befestigt und mittels einer Kette angetrieben, die um ein (nicht
gezeigtes) Zahnrad auf der Hauptwelle 12 herumläuft. Ferner ist am anderen
Ende der Rotordrehwelle 33 ein flacher Vorsprung 69 gebildet, und die Rotor
drehwelle 33 ist am Vorsprung 69 koaxial mit einer Antriebswelle einer nicht
gezeigten Wasserpumpe verbunden.
Fig. 3 ist eine vergrößerte Ansicht der Ölpumpe 18 in der gleichen Betrach
tungsrichtung wie in Fig. 1. Man erkennt einen zylindrischen Aussparungs
bereich 70 mit einem Boden, der die Entlastungsventilkammer an der Seite der
Basis 31 bildet, sowie ein Durchgangsloch 71, das derart gebildet ist, dass es
mit dem Saugbereich 40 an einem Bereich des Bodenbereichs desselben in
Verbindung steht. Ferner bezeichnet Bezugszeichen 72 einen Saugbereich,
der in Verbindung mit dem an der Basis 31 gebildeten Saugbereich 40 steht.
Wie in Fig. 4 gezeigt, sind der Lieferbereich 50 und die Verbindungsrille 72
derart gebildet, dass sie eine Rotorwellenöffnung 73, durch die die Rotor
drehwelle 33 hindurchläuft, an einer Fläche der Basis 31 sandwichförmig
einschließen, die mit dem Hauptkörperbereich 30 verbunden ist, und die
Verbindungsrille 72 ist direkt mit dem Durchgangsloch 71 verbunden. Wie in
Fig. 5 gezeigt, ist das Durchgangsloch 71 derart gebildet, dass es die Wand
stärke der Basis 31 durchläuft, um eine Verbindung mit dem Saugbereich 40
des Hauptkörperbereichs 30 herzustellen.
Als Nächstes wird eine Erläuterung der Betriebsweise der Ausführungsform
gegeben werden. Wenn die Ölpumpe 18 wie in Fig. 2 gezeigt vorgesehen ist,
wird das Schmieröl von der am Bodenbereich des Kurbelgehäuses 16 vor
gesehenen Ölwanne 17 über den Saugkopf 20 zum Saugbereich 40 gesaugt,
und das Schmieröl wird durch die Hauptpumpe 38 unter Druck gesetzt, vom
Lieferbereich 41 über den Lieferbereich 50 und den Hauptlieferweg 51 zum
Ölfilter 25 geliefert, dort gereinigt und den jeweiligen Bereichen des Motors
zugeführt. Ferner saugt auch die Unterpumpe 39 das Schmieröl vom Saugrohr
21 über den Saugeinlass 44 zum Saugbereich 42, und das Schmieröl wird
unter Druck gesetzt, strömt vom Lieferbereich 43 durch den Lieferweg 45 und
wird von den Saugrohren 46 und 48 den jeweiligen Bereichen des Motors
zugeführt.
Wenn der Öldruck im Hauptlieferweg 51 höher als ein vorbestimmter Wert
wird, tritt das Hochdrucköl vom Weg 56 und dem Querweg 57 in den Ver
bindungsbereich 62 ein und bewegt das Entlastungsventil 61 gegen die Feder
63, um hierdurch die Öffnung 65 zu öffnen und eine Verbindung von inner
halb des Zylinders 64 zum Außenraum 66 herzustellen. Folglich kehrt das
Hochdrucköl vom Außenraum 66 über das Durchgangsloch 71 und die Ver
bindungsrille 72 zum Saugbereich 40 zurück und wird durch die Hauptpumpe
38 erneut unter Druck gesetzt und zirkuliert.
Auf diese Weise ist der Außenraum 66 über das Durchgangsloch 71 und die
an der Basis 31 vorgesehene Verbindungsrille 72 direkt mit dem Saugbereich
40 des Hauptkörperbereichs 30 verbunden, und dementsprechend kann der
Entlastungsweg sehr kurz gehalten werden und ist es nicht erforderlich, die
Pumpenabdeckung 32 der Ölpumpe 18 zu vergrößern, so dass der Gesamt
aufbau klein und leicht gefertigt werden kann. Ferner wird die Pumpeneffi
zienz erhöht, da das Schmieröl bei hohem Druck zum Saugbereich 40 ent
weicht.
Wenn ferner, wie in Fig. 2 gezeigt, die Ölpumpe 18 zusammengebaut wird,
indem man den Hauptkörperbereich 30, die Basis 31 und die Pumpenabde
ckung 32 verbindet, und mit einer Wandfläche des dickwandigen Bereichs 26
verbunden wird, die dem Inneren des Kurbelgehäuses 16 gegenüberliegt, und
wenn die Vorsprünge 29a, 29b und 2% unter Verwendung der Bolzen 28
befestigt werden, wird das Entlastungsventil 61, das vorher in der Entlas
tungsventilkammer 60 des dickwandigen Bereichs 26 enthalten war, so
positioniert, dass es sandwichförmig zwischen der Ölpumpe 18 und dem
dickwandigen Bereich 26 enthalten ist. Daher ist die Montierbarkeit des
Entlastungsventils 61 erhöht.
Ferner sind die Entlastungsventilkammer 60 und das Entlastungsventil 61 in
der Richtung axial orthogonal zur Rotordrehwelle 33 vorgesehen, und daher
kann die Entlastungsventilkammer 60 innerhalb des dickwandigen Bereichs 26
gebildet werden, der unbenutzt war, und muss nicht in einen Raum innerhalb
des Kurbelgehäuses 16 ragen, was eine schwierige Gestaltung wäre, so dass
die Gestaltung erleichtert und der Raum effizient ausgenutzt wird.
Zusammengefasst lässt sich die Erfindung wie folgt beschreiben:
Wenn ein Entlastungsventil einstückig mit einer Ölpumpenabdeckung vor gesehen ist, wird die Abdeckung und somit der Gesamtaufbau groß und schwer. Außerdem sinkt die Pumpeneffizienz, wenn Öl vom Entlastungsventil zu einem Ölbehälter oder dergleichen entweicht. Daher ist es eine Aufgabe der Erfindung, einen kleinen und leichten Gesamtaufbau und eine Erhöhung der Pumpeneffizienz zu ermöglichen. Hierzu ist eine Ölpumpe 18 durch einen Hauptkörperbereich 30, eine Basis 31 und eine Pumpenabdeckung 32 gebil det, mit einer Rotordrehwelle 33 versehen und mit einer Hauptpumpe 38 und einer Unterpumpe 39 gebildet. Die Ölpumpe 18 ist so befestigt, dass sie mit einer Wandfläche eines dickwandigen Bereichs 26 eines Kurbelgehäuses 16 verbunden ist, eine Entlastungsventilkammer 60 ist im dickwandigen Bereich 26 parallel zur Rotordrehwelle 33 vorgesehen, und ein Entlastungsventil 61 ist hierin parallel zur Rotordrehwelle 33 enthalten. Ein Außenraum 66 in der Entlastungsventilkammer 60 ist direkt mit einem Saugbereich 40 der Ölpumpe 18 verbunden.
Wenn ein Entlastungsventil einstückig mit einer Ölpumpenabdeckung vor gesehen ist, wird die Abdeckung und somit der Gesamtaufbau groß und schwer. Außerdem sinkt die Pumpeneffizienz, wenn Öl vom Entlastungsventil zu einem Ölbehälter oder dergleichen entweicht. Daher ist es eine Aufgabe der Erfindung, einen kleinen und leichten Gesamtaufbau und eine Erhöhung der Pumpeneffizienz zu ermöglichen. Hierzu ist eine Ölpumpe 18 durch einen Hauptkörperbereich 30, eine Basis 31 und eine Pumpenabdeckung 32 gebil det, mit einer Rotordrehwelle 33 versehen und mit einer Hauptpumpe 38 und einer Unterpumpe 39 gebildet. Die Ölpumpe 18 ist so befestigt, dass sie mit einer Wandfläche eines dickwandigen Bereichs 26 eines Kurbelgehäuses 16 verbunden ist, eine Entlastungsventilkammer 60 ist im dickwandigen Bereich 26 parallel zur Rotordrehwelle 33 vorgesehen, und ein Entlastungsventil 61 ist hierin parallel zur Rotordrehwelle 33 enthalten. Ein Außenraum 66 in der Entlastungsventilkammer 60 ist direkt mit einem Saugbereich 40 der Ölpumpe 18 verbunden.
Claims (1)
- Ölpumpenaufbau bei einem Motor, dadurch gekennzeichnet, dass bei dem Motor eine Ölpumpe (18) vor gesehen ist, um Schmieröl aus einer Ölwanne (17) zu holen und unter Druck zu setzen, um es jeweiligen Bereichen des Motors zuzuführen, wobei die Ölpumpe (18) mit einem Kurbelgehäuse (16) verbunden ist, dass ferner ein Entlastungsventil (61) zum Einstellen eines Lieferdrucks in einer Entlastungsventilkammer (60) enthalten ist, die über eine Ver bindungsfläche des Kurbelgehäuses (16) und der Ölpumpe (18) hinweg parallel zu einer Rotordrehwelle (33) der Ölpumpe (18) gebildet ist, und dass ein Entlastungsweg vom Entlastungsventil (61) gebildet ist durch direktes Verbinden der Entlastungsventilkammer (60) mit einer Einlass kammer der hieran angrenzenden Ölpumpe (18).
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