DE10135266A1 - Textiles Trägermaterial - Google Patents
Textiles TrägermaterialInfo
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- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06N—WALL, FLOOR, OR LIKE COVERING MATERIALS, e.g. LINOLEUM, OILCLOTH, ARTIFICIAL LEATHER, ROOFING FELT, CONSISTING OF A FIBROUS WEB COATED WITH A LAYER OF MACROMOLECULAR MATERIAL; FLEXIBLE SHEET MATERIAL NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06N3/00—Artificial leather, oilcloth or other material obtained by covering fibrous webs with macromolecular material, e.g. resins, rubber or derivatives thereof
- D06N3/0002—Artificial leather, oilcloth or other material obtained by covering fibrous webs with macromolecular material, e.g. resins, rubber or derivatives thereof characterised by the substrate
- D06N3/0009—Artificial leather, oilcloth or other material obtained by covering fibrous webs with macromolecular material, e.g. resins, rubber or derivatives thereof characterised by the substrate using knitted fabrics
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04B—KNITTING
- D04B21/00—Warp knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes
- D04B21/10—Open-work fabrics
- D04B21/12—Open-work fabrics characterised by thread material
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein textiles Trägermaterial als Grundgewebe/-gewirk, welches wenigstens einseitig von einer Umhüllung aus Kunststoff, Gummi o. dgl. abgedeckt wird. DOLLAR A Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein neues textiles Trägermaterial als Grundgewebe/-gewirk beispielsweise für Badematten zu schaffen, welches wesentlich einfacher zu verarbeiten ist. DOLLAR A Die Lösung der Erfindung ergibt sich daraus, dass das Grundgewebe/-gewirk aus monofilem Garn gebildet wird.
Description
Die Erfindung betrifft ein textiles Trägermaterial als Grundgewebe/-gewirk,
welches wenigstens einseitig von einer Umhüllung aus Kunststoff,
Gummi od. dgl. abgedeckt wird.
Ein derartiges Trägermaterial wird in der sog. Beschichtungsindustrie,
d. h. in Unternehmen, die technische Textilien herstellen, z. B. für grobmaschige
Badematten verwendet, die als Antirutschmatten in sanitären Feuchtbereichen
verwendet werden. Hierbei wird ein Grundgewebe oder -gewirk aus multifilen
Hochfestgarnen eingesetzt.
Zwar haben derartige Hochfestgarne relativ wenige Kapillarbrüche,
jedoch kann schon ein einziger Kapillarbruch bei der Produktion von
Badematten zum Ausschuss führen. Damit dies nicht geschieht, werden die
Grundgewebe oder -gewirke, die zur Herstellung von Badematten vorgesehen
sind, mit einer Appretur versehen, durch die die bei Kapillarbrüchen
entstehenden Spleiser verklebt werden sollen. Eine derartige Verklebung ist
deshalb notwendig, da das Grundgewebe oder -gewirk beispielsweise bei der
Bademattenherstellung vollständig von einem Kunststoffmaterial oder Gummi
umschäumt wird und zur Vermeidung von Fußverletzungen keine
Garnbestandteile aus der Umhüllung heraustreten dürfen.
Aus diesem Grunde findet nach dem Umschäumen zusätzlich auch häufig
noch ein Abbrennen der Oberfläche statt, damit diese vollständig frei von
Garnresten ist. Während das Verkleben der Spleiser sehr aufwendig ist, kommt
beim Abbrennen zusätzlich hinzu, dass dieser Vorgang nur sehr schwierig zu
beherrschen ist und zu hohen Ausschussraten führt.
Die Aufgabe der Erfindung besteht nun darin, ein neues textiles
Trägermaterial als Grundgewebe/-gewirk beispielsweise für Badematten zu
schaffen, welches wesentlich einfacher zu verarbeiten ist.
Die Lösung der Erfindung ergibt sich aus den Merkmalen des Anspruchs
1, insbesondere aus dem Merkmal des Kennzeichenteils, wonach das
Grundgewebe/-gewirk aus monofilem Garn gebildet wird.
Das erfindungsgemäße textile Trägermaterial hat den wesentlichen
Vorteil, dass bei dem monofilen Garn aufgrund des relativ großen Durchmessers
der einen Kapillare Kapillarbrüche bzw. das Entstehen von Spleisern
ausgeschlossen sind. Darüber hinaus ist es besonders vorteilhaft, dass das
Gewirk ohne eine zusätzliche Behandlung mit Appreturharz sehr hart ist und
letztlich auch sehr gut umschäumt werden kann.
Des weiteren betrifft die Erfindung eine Badematte, Zeltbahnen oder
Werbeflächen, die jeweils im Wesentlichen aus einem Grundgewebe/-gewirk
gebildet werden, welches vollständig von einer Umhüllung - insbesondere aus
Kunststoff oder Gummi - abgedeckt wird.
Die Lösung der oben genannten Aufgabe ergibt sich auch in diesen
Fällen jeweils dadurch, dass das Grundgewebe/-gewirk aus monofilem Garn
gebildet wird.
Letztlich betrifft die Erfindung auch Kunstleder, im Wesentlichen gebildet
aus einem Grundgewebe/-gewirk, welches wenigstens einseitig von einer
Umhüllung - insbesondere aus Kunststoff oder Gummi - abgedeckt wird.
Auch hier ergibt sich die Lösung der bereits oben genannten Aufgabe
dadurch, dass das Grundgewebe/-gewirk aus monofilem Garn gebildet wird.
Die weiteren Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung eines Ausführungsbeispiels. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Ausschnitt einer Badematte,
Fig. 2 eine Darstellung des Grundgewebes/-gewirks,
Fig. 3 eine vergrößerte Darstellung des Grundgewebes/-gewirks nach Fig.
2 und
Fig. 4 ein eine vergrößerte Darstellung des Grundgewebes/-gewirks
gemäß Fig. 3 nach der vollständigen Umhüllung.
In den Zeichnungen ist eine Badematte insgesamt mit der Bezugsziffer 10
bezeichnet.
In der Fig. 1 ist ein Ausschnitt aus einer Badematte 10 dargestellt, deren
unregelmäßige Struktur anhand der nachfolgenden Figuren erläutert werden
soll.
In der Fig. 2 erkennt man eine Struktur aus Kettfäden 11 und
Schussfäden 12, die ein Grundgewirk 13 bilden. Zwischen beabstandeten
Gruppen von Schussfäden 12 ergeben sich in dem Grundgewirk 13 Freiräume
14, die nur von ebenfalls beabstandeten Einzel-Kettfäden 11 durchquert werden.
Diese Struktur des Grundgewirks 13 ist noch auf bessere Weise in der
vergrößerten Darstellung gemäß Fig. 3 zu erkennen.
Letztlich zeigt die Fig. 4 in einer Ausschnittsvergrößerung den
endgültigen Zustand einer Badematte 10.
Nach Herstellung des Grundgewirks 13 findet im Zusammenhang mit der
Herstellung einer Badematte 10 in einem separaten Arbeitsgang eine Umhüllung
(Umschäumung) des Grundgewirks 13 mit einem gummi- oder kunststoffartigen
Material statt. Während die Bereiche die von mehreren parallel laufenden
Schussfäden 12 gebildet werden, beim Umschäumen völlig geschlossen
werden, verbleiben auf gewünschte Weise Freiräume 14 zwischen den Einzel-
Kettfäden 11, die dem Durchtritt von Wasser dienen.
Grundsätzlich sei darauf hingewiesen, dass bei der Herstellung
beispielsweise von Zeltbahnen oder Werbeflächen ein anderes, regelmäßigeres
und keine so großen Freiräume aufweisendes Grundgewirk verwendet wird, da
in diesem Fall nach der Umschäumung ein völlig geschlossenes flächenartiges
Produkt entstehen soll, welches bei einer Zeltbahn hundertprozentig wasserdicht
und bei einer Werbefläche geeignet sein soll, bedruckt zu werden.
Ein anderer Fall ergibt sich bei der Herstellung von Kunstleder, da in
einem solchen Fall ein besonders regelmäßiges, kaum noch Freiräume
aufweisendes Grundgewirk nur einseitig durch eine Umhüllung aus Gummi oder
Kunststoff abgedeckt wird.
Claims (5)
1. Textiles Trägermaterial als Grundgewebe/-gewirk, welches
wenigstens einseitig von einer Umhüllung aus Kunststoff, Gummi od. dgl.
abgedeckt wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Grundgewebe/-gewirk (13)
aus monofilem Garn gebildet wird.
2. Badematte für Bade-/Duschwannen od. dgl., im Wesentlichen gebildet
aus einem Grundgewebe/-gewirk, welches vollständig von einer Umhüllung,
insbesondere aus Kunststoff oder Gummi abgedeckt wird, dadurch
gekennzeichnet, dass das Grundgewebe/-gewirk (13) aus monofilem Garn
gebildet wird.
3. Zeltbahnen im Wesentlichen gebildet aus einem Grundgewebe/-gewirk,
welches vollständig von einer Umhüllung, insbesondere aus Kunststoff
oder Gummi abgedeckt wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Grundgewebe/-gewirk
(13) aus monofilem Garn gebildet wird.
4. Werbeflächen im Wesentlichen gebildet aus einem Grundgewebe/-gewirk,
welches vollständig von einer Umhüllung, insbesondere aus Kunststoff
oder Gummi abgedeckt wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Grundgewebe/-gewirk
(13) aus monofilem Garn gebildet wird.
5. Kunstleder im Wesentlichen gebildet aus einem Grundgewebe/-gewirk,
welches wenigstens einseitig von einer Umhüllung, insbesondere aus
Kunststoff oder Gummi abgedeckt wird, dadurch gekennzeichnet, dass das
Grundgewebe/-gewirk (13) aus monofilem Garn gebildet wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001135266 DE10135266A1 (de) | 2001-04-19 | 2001-04-19 | Textiles Trägermaterial |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001135266 DE10135266A1 (de) | 2001-04-19 | 2001-04-19 | Textiles Trägermaterial |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10135266A1 true DE10135266A1 (de) | 2002-11-28 |
Family
ID=7692411
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2001135266 Pending DE10135266A1 (de) | 2001-04-19 | 2001-04-19 | Textiles Trägermaterial |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10135266A1 (de) |
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-
2001
- 2001-04-19 DE DE2001135266 patent/DE10135266A1/de active Pending
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