DE10130802A1

DE10130802A1 - Apparat und Verfahren zur Formgebung von Pflanzen

Info

Publication number: DE10130802A1
Application number: DE2001130802
Authority: DE
Inventors: Oliver Groeger
Original assignee: Individual
Current assignee: GROEGER, OLIVER, DIPL.-ING., 38102 BRAUNSCHWEIG, DE
Priority date: 2001-06-26
Filing date: 2001-06-26
Publication date: 2003-01-02

Abstract

Es wird ein Apparat vorgeschlagen, mit dem eine Formgebung von Zierpflanzen vereinfacht wird. Der Apparat verfügt über eine Fixiereinrichtung, in der die Pflanze fixiert werden kann. Mit einer Führungseinrichtung wird ein Schneidwerkzeug in verschiedenen möglichen geometrischen Formen um die Pflanze geführt. Mit diesem Apparat ist eine einfache, exakte und schnelle Formgebung von Zier- und Gartenpflanzen wie z. B. Buchsbäumen usw. möglich.

Description

Die Erfindung betrifft einen Apparat und ein Verfahren zur Formgebung von Zierpflanzen wie z. B. Buchsbäumen. Der Apparat besteht dabei im wesentlichen aus den Bauelementen Fixiereinrichtung, Führungsschiene und der Verstelleinrichtung (hier Teleskop). Der Anspruch des Patentes liegt in der Idee als solche, sowie dem technischen Apparat selbst.
In Fig. 1 ist ein Apparat zur Beschneidung von z. B. Buchsbäumen dargestellt. Der Apparat wird mittels einer Fixiereinrichtung (1) am Stamm (10) einer Zierpflanze (hier Buchsbaum) fixiert. Die Fixiereinrichtung kann dabei der Größe des Stammes durch Gummielemente (7) angepasst werden. Zum Anbringen und Abnehmen des Apparates wird eine Klappe (8) an der Fixiereinrichtung geschlossen bzw. geöffnet, im geschlossenen Zustand wird die Klappe durch eine Schraube (9) geschlossen gehalten. Vor dem Anbringen der Fixiereinrichtung sind die zweigeteilten Gummielemente oder ähnliches um den Stamm zu legen. Die Gummielemente werden durch die Klappe der Fixiereinrichtung an den Stamm gedrückt und ermöglichen so die Fixierung des Apparates am Stamm der Zierpflanze. Mit der Führungsschiene (2) wird der Schneidapparat (3) um den zu beschneidenden Teil (9) der Pflanze geführt. Die Führungsschiene (2) kann dabei aus unterschiedlichen rotationssymmetrischen Formen bestehen, welche in dem Drehpunkt (5) gelagert sind. Die Führungsschiene ist so um die x-Achse drehbar gelagert. Für unterschiedlich große Zierpflanzen sind dabei unterschiedlich große Führungsschienen vorgesehen, der Abstand der Drehpunkte (5) in x-Richtung kann dabei durch einen Teleskoparm (4) verstellt werden, wodurch ein Beschneiden unterschiedlich großer Pflanzen möglich ist. Der Abstand der Fixiereinrichtung und somit der Führungsschiene zum beschneidenden Teil des Baumes kann durch verschieben der Fixiereinrichtung in z-Richtung erfolgen. Der Schneidapparat ist drehbar gelagert und wird hier im Halbkreis mit gleichem Abstand zur Führungsschiene um den zu beschneidenden Teil der Pflanze geführt. Ausgesparte Flächen z. B. bei einer Kugel, können durch Umsetzen der Fixiereinrichtung (Drehung um die Z-Achse) nachbearbeitet werden.
Fig. 2 zeigt eine zweite mögliche Variante des Apparates. Hier wird der Teleskoparm um den Stamm mittels eines Ringes (11) geführt. Um ein Anbringen des Ringes und der Fixiereinrichtung (1) zu ermöglichen sind beide Teile zweigeteilt. Die Einzelteile werden dabei mittels eines Klemmverschlusses (12) um den Stamm des Baumes befestigt. Der Ring (11) selber wird durch eine Einkerbung in der Fixiereinrichtung geführt. Mit dieser Applikation des Schneidapparates ist es möglich den formzugebenden Teil des Baumes z. B. eine Kugelform ohne Umsetzung der Fixiereinrichtung (1) zu bearbeiten.

Claims

1. Schneidapparat zur Formgebung von Zierpflanzen. Der Apparat und das Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, das eine einfache, exakte und schnelle Formgebung von Zier- und Gartenpflanzen wie z. B. Buchsbäumen usw. möglich ist. Der Apparat besteht dabei im wesentlichen aus den Bauelementen Fixiereinrichtung (1), Führungsschiene (2) und der Verstelleinrichtung (4) (hier Teleskop). Der Anspruch des Patentes liegt in der Idee als solche, sowie dem technischen Apparat selbst.

2. Der Apparat ist dadurch gekennzeichnet, das er über eine Fixiereinrichtung (1) (nach Fig. 1) verfügt mit der die Schneidevorrichtung an der Pflanze fixiert werden kann. Diese Fixiereinrichtung kann dabei der Größe der Pflanze angepasst werden.

3. Der Apparat ist dadurch gekennzeichnet, das er über eine Fixiereinrichtung (1) (nach Fig. 2) verfügt mit der die Schneidvorrichtung an der Pflanze fixiert werden kann. Diese Fixiereinrichtung kann dabei der Größe der Pflanze angepasst werden. Bei dieser zweiten Variante der Fixiereinrichtung liegt der Anspruch insbesondere in der Drehbarkeit der Verstelleinrichtung (4) um den Stamm.

4. Der Apparat nach Anspruch 1 ist dadurch gekennzeichnet, das er über eine Führungsschiene (2) verfügt die in unterschiedlichen rotationssymmetrische Formen dargestellt werden kann. Diese Formen sind dabei in unterschiedlichen Größen herstellbar. Die Führungsschiene (2) ist um die x-Achse drehbar mit der Verstelleinrichtung (4) verbunden. Auf der Führungsschiene (2) kann ein Schneidapparat in exaktem Abstand und mit hoher Genauigkeit um den formzugebenden Teil der Pflanze geführt werden.

5. Der Apparat nach einen der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, das mit der Verstelleinrichtung (4) verschieden große Führungsschienen (2) mit unterschiedlichen geometrischen Formen aufgenommen werden können. Vorteilhaft erweist sich insbesondere die teleskopartige Verschiebbarkeit der Verstelleinrichtung (4) in x-Richtung.

6. Verfahren zur Formgebung von Zierpflanzen, insbesondere von Stammpflanzen nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, mit den Bauelementen Fixiereinrichtung (1), Führungsschiene (2) und der Verstelleinrichtung (4), dadurch gekennzeichnet, dass eine einfache, exakte und schnelle Formgebung von Zier- und Gartenpflanzen möglich ist.