DE7824396U1 - Halter für ärztliche Instrumente - Google Patents

Description

Anmelder: Richcui Wolf GmbH, Pforzheimer SUr. 22, 7134 Knittlingen

Halter für ärztliche Geräte

Die Neuerung bezieht sich auf einen Halter für ."rztliche Geräte nach dem Oberbegriff des Schutzanspruchos 1.

Es ist bekannt, an Stirnbändern Lagerböcke für Träger von ärztlichen Geräten, wie Stirnlampen, Endoskope oder dergleichen anzubringen, wobei in dem als Zylinder ausgebildeten Lagerbock auch uchon eine mit einem Träger verbundene Kugel in Kegeipfannen federnd eingespannt und begrenzt allseitig beweglich war, aber durch Reibung an den Pfannen in eingestellten Lagen fixierbar ist.

Die Aufgabe der Neuerung besteht darin, ein Stirnband so auszubilden, daß mit dem Kugelgelenk ein Endoskop auswechselbar sicher abgestützt wird, und zwar so, daß es mit dem Okular wahlweise möglichst nahe dem linken oder rechten Auge des Arztes liegt.

Diese Aufgabe wird nach der Neuerung durch das Kennzeichen de" Anspruches 1 gelöst.

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Dadurch ist es möglich, die Haltestange mit der Einspannvorrichtung für das Endoskop je nach Links— oder Rechtsäugigkeit des Arztes in die Gelenkkugel des einen oder anderen Gelenklagers des Stirnbandes einzuschieben und in der Durchgrifflänge sowie in der allseitig begrenzten Winkellage so Ginzustellen, daß sich das Okular des einzuspannenden Endoskopes unmittelbar vor dem fraglichen Auge des Arztes befindet.

Die Neuerung wird nachstehend anhand der Zeichnung erläutert, in der ein Stirnband mit den Kugelgelenklagern für die Abstützung eines Endoskops perspektivisch mit Axialschnitt durch ein Gelenklager dargestellt ist.

j Das Stirnband 1 ist im oder etwa im Augenabstand :mit zwei Lager-] ■ bocken 2 für Kugelgelenke versehen. Diese Lagerböcke 2 bestehen aus einem Zylinder 3, der mit einem Flansch 4 senkrecht am Stirnband 1 befestigt ist. Der Zylinder 3 ist mit einer von oben nach unten durchlaufenden Durchbrechung 5 versehen und am freien Ende verschlossen. Dieser Verschluß ist auf der Innenseite als Kugelpfanne 6 ausgebildet, und dieser Kugelpfanne 6 liegt im Zylinder eine Kugeipfanne 7 spiegelbildlich gegenüber, die durch eine sich auf einem einschraubbaren Boden 8 abstützende Druckfeder 9 in Richtung gegen die äußere Kugelpfanne 6 verschiebbar ist. Die beiden Kugelpfannen 6, 7 schließen zwischen sich eine Gelenkkugel 10 ein, die im Bereich der Durchbrechung 5 mit einer unrunden,

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z.B. im Querschnitt rechteckigen Durchbohrung 11 versehen ist.

Durch die Kugeldurchbohrung 11 des einen oder anderen Lagerbockes 2 wird eine im Querschnitt angepaßte Haltestange 12 nach Lösen eines Schraubkopfes 13 durchgeführt, die auf ihrer Länge mit Rasten 14 versehen ist, in die eine kleine, radial abgefederte, in der Gelenkkugel 10 gelagerte Sperrkugel 15 zum Eingriff gelangt und die in der Durchgrifflänge einstellbare Haltestange in ihrer eingestellten Lage fixiert.

Das freie Ende der Stützstange 12 greift in eine Vierkantbohrung eines Lagerbockes 16, der mit einer Rändelschraube 17 auf der Haltestange befestigt ist. Mit diesem Lagerbock 16 ist die eine Klaue 18 einer Einspannvorrichtung für ein nicht dargestelltes Endoskop mit den Schrauben 19 starr verbunden. Die andere Klaue 20 ist bei 21 schwenkbar gelagert und mit einem gegenüberliegenden Hebelarm 22 versehen, der durch eine Federung 23 zum Schließen der Klauen 18, 20 gespreizt v.'ird. Die Klauen 18, 20 sind mit einem Kunststoff 24 ausgefüttert, um das Endoskop beschädigungsfrei aufzunehmen. Der Hebelarm 22 wird im übrigen beidseitig durch Bleche 25 gegen Verkanten geführt.

Die Haltestange 12 kann auch mit dem Lagerbock 16 gelenkig verbunden und das Gelenk festgestellt werden oder die Haltestange 12 ist durch ein feststellbares Gelenk unterteilt.

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ff · ·

Zur Benutzung wird das Endoskop durch Öffnen der Klauen 18,20 mittels Betätigung des Hebelarmes 22 gegen die Federung 23 in die Klauen eingeführt und ist nach Loslassen des Hebelarms 22 festgehalten. Nunmehr kann der Arzt durch Verschwenken der Haltestange 12 mit dem durch Reibung feststellbaren Kugelgelenk und durch Einstellen der Durchgriff länge der Haltestange durch die Gelenkkugel 10 das Endoskop so einstellen, daß sich das Okular in Augennähe befindet, so daß der Arzt beide Hände für andere Handhabungen frei hat. Je nach Links- oder Rechtsäugi.?,!·,eit kann die Haltestange mit dem einen oder anderen Kugelgelenklager 2 verbunden werden.

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Claims (5)

Dr. Hugo Wiloken ,: ."· ···,.·. .··..- IMdI -In·- Tho.-*--* Wiloken :"; : :: : : I ! 14.8.1978 UStwcx, Bruits Strtfie M-«*4 Anmelder: Richard Wolf GmbH, Pforzheimer Str. 22, 7134 Knittlingen Schutz ansprüche

1. Halter für ärztliche Geräte in Form eines Stirnbandes mit einer Kugelgelenklagerung für eine mit einem Träger versehene, begrenzt allseitig bewegliche, sich aber reibend feststellende Kugel, dadurch gekennzeichnet, daß das Stirnband (1) im oder etwa im Augenabstand zwei Kugelgelenklager (2) aufweist, deren Kugeln (10) eine unrunde Durchbohrung (11) für eine durch die Kugel des einen oder anderen Gelenkes durchführbare, in· der r Durchgriff länge nach unten oder oben einstellbare Haltestange (12) besitzen, welche ap freien Ende eine Einspannvorrichtung für ein Endoskop trägt.

2. Halter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Gelenklager (2) aus sinem am Stirnband lotrecht zum Stirnband befestigten, quer von oben nach unten durchbrochenen Zylinder (3) besteht, dessen freies geschlossenes Ende eine innere Kugelpfanne (6) aufweist amd in dem eine zum geschlossenen Ende abgefederte Kugelpfanne (7) verschiebbar gelagert ist, und daß die beiden Kugelpfannen (6,7) die quer durchbohrte Kugel (10) zwischen sich durch Reibung feststellbar einfassen.

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3. Halter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltestange (12) auf ihrer Länge mit Rasten (14) versehen ist, ^Ir! die eine in der Gelenkkugel (1O) gelagerte, radial gegen die Haltestange abgefederte Sperrkugel (15) einrastet.

4. Halter nach einem der Ansprüche. 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem unteren Ende der Haltestange (12) ein Lagerbock (16) befestigt ist, mit dem eine (18) von zwei Einspannk¹auen (18,20) für das Endoskop starr verbunden ist und in dem die andere Einspannklaue (20) durch einen Hebelarm (22), aus der das Endoskop umschließenden Lage heraus gegen eine Federung (23) verschwenkbar ist.

5. Halter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerbock (V) mit den Einspannklauen (18, 20) durch ein feststellbares Gelenk mit der Haltestange (12) verbunden ist oder die Haltestange vor dem Lagerbock mit einem feststellbaren Gelenk versehen ist.