DE19712746C2 - Wundspreizvorrichtung - Google Patents

Wundspreizvorrichtung

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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/02Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets for holding wounds open; Tractors
    • A61B17/0206Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets for holding wounds open; Tractors with antagonistic arms as supports for retractor elements

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Description

Die Erfindung betrifft eine Wundspreizvorrichtung aus einem an einer Tischschiene eines Operationstisches befestigten Rahmenhalter mit ei­ nem daran verschieblich mit einer Haltearmklammer angeklemmten Haltearm und daran mit zwei mittels Klammern befestigten, einen Wundspreizrahmen bildenden Armen zur Befestigung von Wundspreiz­ haken.
Es ist eine Wundspreizvorrichtung bekannt (US 49 49 707), bei der die beiden Befestigungsarme nur in Abhängigkeit voneinander bewegbar sind, was die Funktionalität der Wundspreizvorrichtung deutlich reduziert.
Eine weitere bekannte Wundspreizvorrichtung (US 49 71 038) offenbart eine Befestigungsstange, an der zwei separate Haltearme angeordnet sind, wobei einer der Haltearme mit einem weiteren Arm versehen ist und alle Arme gemeinsam einen Wundspreizrahmen aufspannen. Die Länge der den Wundspreizrahmen aufspannenden Bauteile ist jedoch sehr groß, sodass auch sehr große Momente von den die Arme festle­ genden Klammern aufzunehmen sind, die deswegen entsprechend stabil ausgebildet sein und stark verspannt werden müssen, sodass sie sich auch nur schwer wieder lösen lassen, was bedeutet, dass während einer Operation quasi keine Änderungen in der Einstellung der Arme mehr möglich sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Wundspreizvorrichtung zur Verfügung zu stellen, deren Variabilität, Verstellmöglichkeiten, Bedienungsfreund­ lichkeit und Handhabbarkeit weiter verbessert ist.
Die Lösung dieser Aufgabe wird in Verbindung mit den Oberbegriffs­ merkmalen erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 angegebene technische Lehre vermittelt.
Die Arme zur Befestigung von Wundspreizern, auch Retraktoren ge­ nannt, sind in vorteilhafter Weise auf einem separaten Befestigungsarm unabhängig voneinander in ihrer Winkelstellung und Länge veränder­ bar. Die Enden der Arme sind dabei in Klammern so gelagert, dass je­ der Arm in eine beliebige Winkelstellung zur Horizontalen und zur Verti­ kalen gebracht werden kann, ebenso wie er in der Klammer um seine Längsachse verdreht werden kann. Der gemeinsame Befestigungsarm stellt aber sicher, dass die Möglichkeit einer gemeinsamen Verstellung, wie sie aus dem Stand der Technik bekannt ist, erhalten bleibt.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Gegenstandes der Erfindung ergeben sich aus dem Unteranspruch.
Weiterhin ist von Vorteil, dass die Arme unabhängig voneinander ausge­ tauscht werden können, sodass sich die Wundspreizvorrichtung schnell und unproblematisch optimal den Erfordernissen anpassen lässt.
Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen justierbaren Wundspreizrahmen in Teilansicht;
Fig. 2 eine erste Variante einer Klammer in geschnittener Darstellung,
Fig. 3 eine zweite Version einer Klammer und
Fig. 4 einen Rahmenhalter in geschnittener Seitenansicht.
Die Wundspreizvorrichtung (Fig. 4) besteht aus einem Rahmenhalter 21, der an einer Tischschiene 23 eines Operationstisches 22 befestigbar ist, aus einem daran über eine Klammer festlegbaren Haltearm 2, an dessen entgegengesetzten Ende über eine weitere Klammer 6 ein Befestigungs­ arm 3 angelenkt ist und aus an diesem über weitere Klammern 11; 31 beweglich befestigten Armen 4, an denen wiederum die eigentlichen Wundspreizer bzw. Retraktoren festgelegt werden können.
Der Rahmenhalter 21 besteht aus einer Befestigungsstange 25 mit einem fest daran befestigten Drehknauf 24 und aus einem Befestigungsteil 30 mit einer drehbar gelagerten Wippe 29. Die Befestigungsstange 25 be­ sitzt in ihrem unteren Bereich ein Gewinde 27, über das die Wippe 29 so bewegbar ist, dass die Tischschiene 23 des Operationstisches 22 ge­ klemmt wird.
An beiden Seiten des Gewindes 27 ist die Befestigungsstange 25 mit zylindrischen Abschnitten versehen, die mit den korrespondierenden Flä­ chen des Befestigungsteils 30 jeweils eine enge Passung 7; 8 aufweisen. Dies dient zum einen der Stabilität der Befestigungsstange 25 und zum anderen dem Schutz vor Verschmutzung des Gewindes.
Das Druckstück 28 der zweiten Ausführungsform gemäß Fig. 3 besitzt einen sich nach unten durch eine Ausnehmung der Wippe 29 erstre­ ckenden Fortsatz 9, der die Wippe 29 hintergreift, sodass beim Los­ schrauben der Befestigungsstange 25 die Wippe 29 angehoben und die Tischschiene 23 freigegeben wird.
Die Klammern 11; 31 (Fig. 2, 3) der Wundspreizvorrichtung bestehen aus einem Spannbolzen 12; 32, einer Spannmutter 17; 37 und zwei dazwischen an­ geordneten klemmbaren Haltevorrichtungen, einem Halter 13 zur Befes­ tigung der Klammer 11; 31 an einem Arm 4 und einer Aufnahme 14 für den Arm eines Wundspreizers.
Zwischen dem Halter 13 und der Aufnahme 14 ist ein Federelement 15 angeordnet, das im entspannten Zustand der Klammer 11; 31 die beiden Teile auseinanderdrückt, sodass eine leichte und ruckfreie Relativbewe­ gung zwischen den beiden Teilen möglich ist. Die Aufnahme 14 ist U- förmig gebogen und besitzt an ihren parallelen Schenkeln eine Durch­ trittsöffnung für den Spannbolzen 12; 32. Der der Spannmutter 17 zuge­ wandte Schenkel besitzt weiterhin eine vergrößerte Durchtrittsöffnung für einen zylindrischen Fortsatz der Spannmutter 17. In diesem Fortsatz ist ein Sicherungsring 10 festgelegt, der beim Entspannen der Verbindung unter den Schenkel der Aufnahme 14 greift und diesen geringfügig spreizt, sodass der geklemmte Arm eines Wundspreizers einfach darin verschoben werden kann. Zwischen Spannmutter 17; 37 und der Außen­ seite des ihr zugewandten Schenkels der Aufnahme 14 ist in der ersten Variante gemäß der Fig. 2 eine Scheibe 16 oder in der zweiten Varian­ te gemäß Fig. 3 eine Tellerfeder 36 angeordnet.
Der Spannbolzen 32 der zweiten Variante erstreckt sich durch den Halter 13 und die Aufnahme 14 mit einem Fortsatz 33 bis in die Spannmutter 37, an dem ein Spannhebel 34 exzentrisch gelagert ist. Dieser weist e­ bene Wirkflächen auf, die je nach Stellung auf korrespondierenden Flä­ chen der Spannmutter aufliegen. In einer etwa 90° zur Längsachse des Spannbolzens 32 verschwenkten Lage ist die Spannung ganz aufgehoben und die Klammer 31 geöffnet, sodass Retraktoren oder Arme 4 aus­ gewechselt werden können. In einer um 135° verschwenkten Position, in der der Spannhebel 34 durch die Federkraft der Tellerfeder 36 gehalten wird, sind alle in der Klammer 31 befindlichen Teile gegen ein Heraus­ fallen gesichert, aber noch frei beweglich. In der dritten Stellung, in die der Spannhebel 34 durch eine weitere Bewegung um 45° bewegt wird, ist die Klammer 31 fest geschlossen.
Diese Variante ist so ausgeführt, dass keine nachträgliche Verstellung der Klammer 31 erfolgen muss bzw. kann, sodass in Verbindung mit der Tellerfeder und der Exzenterverstellung immer eine optimale Klemmung gewährleistet ist. Der Spannbolzen 32 ist in der Klammer 31 ohne Aus­ wirkungen auf die Klemmkraft verdrehbar, sodass sichergestellt ist, dass der Spannhebel 34 während einer Operation immer in eine möglichst wenig störende Position gebracht werden kann.
Der justierbare Wundspreizrahmen 1 (Fig. 1) ist mit einer Klammer 6 am Halte­ arm 2 befestigt und trägt einen nach beiden Seiten hervorstehenden Be­ festigungsarm 3, an dessen Enden zwei Arme 4 mit Klammern 11 ver­ dreh- und verschwenkbar auswechselbar befestigt sind. Die Arme 4 können über die Klammern 11; 31 mittels der zugehörigen Spannhebel 5; 34 unabhängig voneinander in jeder beliebigen Lage arretiert oder gemeinsam über die Klammer 6 verstellt werden.

Claims (2)

1. Wundspreizvorrichtung aus einem an einer Tischschiene eines Ope­ rationstisches befestigten Rahmenhalter mit einem daran verschieb­ lich mit einer Haltearmklammer angeklemmten Haltearm und daran mit zwei mittels Klammern befestigten, einen Wundspreizrahmen bildenden Armen zur Befestigung von Wundspreizhaken, dadurch gekennzeichnet, daß beide Arme (4) über je eine Klammer (11) auf einem Befestigungsarm (3) separat angeordnet sind, der mit einer Klammer (6) am Haltearm (2) festgelegt ist und daß die Arme (4) voneinander unabhängig in ihrer Länge, Winkelstellung zur Tischlängsachse und Verdrehwinkel einstellbar sind.
2. Wundspreizvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Arme (4) unabhängig voneinander gegen Arme ver­ schiedenen Länge und/oder Form auswechselbar sind.
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WO2010072212A1 (de) 2008-12-22 2010-07-01 Condor Gmbh Medicaltechnik Schnellspannklammer einer wundspreizvorrichtung
DE102012104180A1 (de) 2012-05-14 2013-11-14 CEATEC Medizintechnik GmbH & Co. KG Vorrichtung zur auswechselbaren Aufnahme einer Valve und einer Verwendung hierfür

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US4949707A (en) * 1984-11-08 1990-08-21 Minnesota Scientific, Inc. Retractor apparatus
US4971038A (en) * 1989-04-26 1990-11-20 Farley Daniel K Table mounted surgical retractor

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