DE415734C - Kunstduengerstreumaschine, bei welcher die verschiebbare Wand, die den Duengerstreuschlitz begrenzt, gegen die andere Wand gedrueckt wird - Google Patents

Kunstduengerstreumaschine, bei welcher die verschiebbare Wand, die den Duengerstreuschlitz begrenzt, gegen die andere Wand gedrueckt wird

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DE415734C
DE415734C DEM85976D DEM0085976D DE415734C DE 415734 C DE415734 C DE 415734C DE M85976 D DEM85976 D DE M85976D DE M0085976 D DEM0085976 D DE M0085976D DE 415734 C DE415734 C DE 415734C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C15/00Fertiliser distributors
    • A01C15/06Fertiliser distributors with distributing slots, e.g. adjustable openings for dosing

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Fertilizing (AREA)

Description

Für das Ausstreuen des pulverförmigen Kunstdüngers sind Maschinen bekannt, bei denen der Düngervorrat in einem langen Kasten aufbewahrt wird, welcher an seiner tiefsten Stelle einen Schlitz hat, durch den je nach Einstellung dieses Schlitzes _der Kunstdünger entweicht. Um nun auf der ganzen Breite des Kastens eine gleichmäßige Streuung zu erreichen, ist es erforderlich, daß ίο dieser Ausfallschlitz auf der ganzen Länge des Kastens überall gleichmäßig breit ist. Es hat sich in der Praxis ergeben, daß einerseits die zur Einstellung der Schlitzbreite angeordneten Schieber durch die ständigen Erschütterungen sich leicht bewegen, so daß der eine Schieber je nach der Art seiner Haltung etwas herunterrutscht und der andere Schieber in seiner Lage bleibt oder nach oben geht, so daß erhebliche Differenzen entstehen, die dann zur Folge haben, daß der eine Streifen im Acker zuviel und der andere zuwenig gedüngt wird, was für das Gedeihen der Pflanzen ungünstig ist. Des weiteren hat man in der Praxis beobachtet, daß der Boden des Kastens, welcher ja mit dem Schieber zusammen den Schlitz bildet, auf der ganzen Breite durchhängt, selbst wenn man noch so starkes Holz nimmt, so daß sehr oft in der Mitte der Schlitz breiter wird und auch dadurch ein ungleichmäßiges Streuen entsteht. Gegen letzteren Übelstand hat man sich zu helfen gesucht, indem man für den Boden in der Mitte eine oder mehrere Haltungen anordnete, die oben an der Seitenwand angebracht mit einem Winkel unter den Boden fassen und diesen Halt geben und am Durchhängen hindern. Das hat aber wieder den Übelstand, daß dieser Boden nicht frei ist und daß diese Haltungen, die über den Schlitz herübergreifen, die Streuung dort verhindern, also auf dem Acker immer da, wo eine solche Haltung an der Maschine ist, ein Streifen entsteht, der nicht gedüngt wird.
Die vorliegende Erfindung schafft Einrichtungen, die diese Übelstände beseitigen und die zusammen bewirken, daß der Schlitz vollkommen frei bleibt und sich nicht verändern kann, wobei aber gleichzeitig der Boden unbehindert bleibt, so daß dieser nach unten abgeklappt werden kann, also eine Entleerung des VorratsbeKälters dadurch bedeutend erleichert ist, und es auch möglich ist, bei Störungen diese zu beseitigen, indem man von unten durch den aufgeklappten Boden bequem an das Innere des Vorratskastens heran kann.
Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung dargestellt, und zwar veranschaulicht:
Abb. ι einen Schnitt nach der Linie A-B der Abb. 2 mit auf die Schieber einwirkenden D r u ckschr auben,
Abb. 2 einen gleichen Schnitt mit auf den Schieber einwirkenden Druckfedern,
Abb. 3 einen Schnitt nach der 'Linie C-D der Abb. 1.
Der Schieber a, welcher an der Vorderwand i des Vorratskastens angebracht ist, ist in seinem oberen Teil mit der Zahnstange b versehen. Wie bisher üblich, sind auf der ganzen Länge des Kastens mehrere solcher Schieber angeordnet und jeder dieser Schieber läuft oben in aine solche Zahnstange b aus. Diese Zahnstangen greifen je in ein vor sie gelagertes Zahnrad c, welches auf einer Welle e sitzt, die über die ganze Länge des Kastens geht und an beiden Seiten je ein Handrad d trägt. Durch Drehen des Handrades d und der Welle e drehen sich auch die
Zahnräder c, und es wird dadurch ein einheitliches Bewegen der Schieber α bewirkt, und zwar je nach Drehrichtung bewegen sich diese Schieber nach oben oder nach unten, und dadurch ist die Breite des Ausfallschlitzes genau und vollständig gleichmäßig einzustellen. Während es also bei den früheren Ausführungen sehr schwierig war, die einzelnen Schieber genau übereinstimmend festzustellen, ist dieser Übelstand hier beseitigt, und durch einfaches Drehen des Handrades werden sämtliche Schieber gleichmäßig bewegt, und dadurch, daß dieses Handrad mit entsprechender Feststellung versehen ist, kann ein ungewolltes Bewegen der Schieber nicht mehr vorkommen.
Um nun auch die evtl. Durchbiegung der einzelnen Schieber auf ihrer Länge zu vermeiden und der Last des gegen diese Schieber von innen anliegenden Düngervorrates entgegenzuwirken, sind die von Bügeln f gehaltenen Druckschrauben g vorgesehen. Diese Druckschrauben g können, je nachdem die j Last auf diesen Schiebern ruht, mehr oder weniger angezogen werden, so daß dadurch ; leicht eine vollkommene Gleichheit des ] Schlitzes erreicht wird. Diese Druckschrau- i ben können vorn mit einer abgerundeten ! Spitze versehen sein, an welcher der Schieber i bei seinen Bewegungen entlang gleitet, oder das vordere Ende kann, wie in Abb. 1 gezeigt ! ist, mit einer Kugel h versehen sein, um die : Reibung zu verhindern. Statt der Kugel Ii '> kann auch eine Rolle o. dgl. vorgesehen sein, j Statt dieser Bügel / und Druckschrauben g i kann auch, wie in Abb. 2 gezeigt ist, ein . federnder Bügel k vorgesehen sein, der aus '< Bandeisen bestehen kann und der unten an ι dem Ende, welches gegen den Schieber federt, i mit einer in einer Vertiefung liegenden Kugel ! versehen ist, so daß durch die Federkraft dieses ; Bügels die Kugel gegen den Schieber gedrückt ' wird und diesem Schieber den nötigen Halt gegen die Belastung von innen gibt. Statt ' der Kugel kann das Ende der Feder auch mit ; einer Rolle o. dgl. versehen sein. Derartige j Druckschrauben oder federnde Bügel können 1 an jedem Schieber eine oder mehrere vorhanden sein, je nachdem der Schieber breit ; ist, so daß durch diese Einrichtung ein Ab- ! biegen vollkommen ausgeschlossen ist. !
Um nun aber den Schlitz, der durch diese : Einrichtungen in seiner oberen Begrenzung keine Veränderung erleidet, auch von unten die nötige Festigkeit zu geben, ist der Boden . mit einer Verspannung versehen, welche von zwei Winkeln 0 gehalten wird, die an den Enden des Bodenbrettes m befestigt sind und mit ihren oberen Schenkeln gleichzeitig die Haltung an den Seitenwänden bewirken. Zu diesem Zwecke ist an dem oberen Schenkel dieser Winkel 0 je eine Flügelschraube p vorgesehen, welche in die Seitenwand eingeschraubt werden kann. An dem Ende des Winkels 0, welches unter den Boden greift, ist eine Abbiegung vorgesehen und durch deren Loch das Ende einer Stange s geführt, die bis zum anderen Winkel geht und die in der Mitte durch einen Stützwinkel r geführt ist. Dadurch, daß die Muttern, die auf den Enden der Stangen j sitzen, angezogen werden, wird ein Druck auf den Stützwinkel r und somit auf die Mitte des Bodens ausgeübt, so daß dessen Bestreben, sich durch die Last durchzudrücken, entgegengewirkt wird.
Durch diese Einrichtungen, die also den Schlitz vollkommen frei halten und die auch mit keinerlei FesthaltuHgen von oben nach unten über den Schlitz unter den Boden greifen, ist es möglich geworden, da dieser Boden vollkommen frei bleibt, diesen Boden abklappbar einzurichten. Will man also den Behälter reinigen oder bei irgendwelchen Störungen in das Innere desselben, so braucht man nur die Flügelschrauben p zu lösen und läßt sich dann der Boden um das Scharnier n, welches in der Mitte oder weiter hinten an dem Boden angeordnet .ist, herunterklappen, so daß das Innere des Kastens für die Reinigung oder für sonstige Arbeiten leicht zugänglich ist. Die Anordnung des Sprengwerks und der abklappbaren Kastenwand ist jedoch nicht Gegenstand der Erfindung.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Kunstdüngerstreumaschine, bei welcher die verschiebbare Wand, die den Düngerstreuschlitz begrenzt, gegen die andere Wand gedrückt ward, dadurch gekennzeichnet, daß zu dieser Andrückung Schrauben (g) dienen, die in Armen (/) gehalten werden und an ihrer Spitze mit Kugeln (Ji) versehen sind, so daß durch mehr oder weniger Hereinschrauben dieser Schraube (g) die Wand (O) auf der ganzen Länge in den einzelnen Teilen verschieden durch die Schraube (g) reguliert werden kann, wodurch selbst bei schärfstem Anziehen der Schraube (g) infolge der Anordnung der Kugeln (Ii) die Bewegungsmöglichkeit der Wand (σ) noch vorhanden ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEM85976D Kunstduengerstreumaschine, bei welcher die verschiebbare Wand, die den Duengerstreuschlitz begrenzt, gegen die andere Wand gedrueckt wird Expired DE415734C (de)

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