DE3816009C2 - - Google Patents
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- G09—EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
- G09B—EDUCATIONAL OR DEMONSTRATION APPLIANCES; APPLIANCES FOR TEACHING, OR COMMUNICATING WITH, THE BLIND, DEAF OR MUTE; MODELS; PLANETARIA; GLOBES; MAPS; DIAGRAMS
- G09B23/00—Models for scientific, medical, or mathematical purposes, e.g. full-sized devices for demonstration purposes
- G09B23/28—Models for scientific, medical, or mathematical purposes, e.g. full-sized devices for demonstration purposes for medicine
- G09B23/283—Models for scientific, medical, or mathematical purposes, e.g. full-sized devices for demonstration purposes for medicine for dentistry or oral hygiene
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Description
Die Erfindung betrifft einen zahnärztlichen künstlichen
Gebiß-Schädel für Lehr- und Übungszwecke, bestehend
aus einem Oberkiefermodell und
einem Unterkiefermodell,
das durch zwei an den beiden Seiten der Kiefermodelle
angeordnete Kiefergelenke schwenkbar mit dem Oberkiefermodell
verbunden ist, an welchem zur Fixierung einer Offenstellung
des Gebiß-Schädels eine
sich nach unten erstreckende Rastvorrichtung vorgesehen
ist, die Eingriffsmittel für den Eingriff mit Gegen-Eingriffsmitteln
des Unterkiefermodells aufweist. Zur
möglichst genauen Nachbildung des menschlichen Kopfes
kann der Gebiß-Schädel unter Bildung eines kompletten
Phantomkopfes noch mit einem Hirn-Schädel verbunden
sowie mit einer eine Mundöffnung aufweisenden taschenförmigen
Verkleidung versehen sein.
Ein Gebiß-Schädel dieser Art ist durch den Prospekt
"frasaco" der Firma Franz Sachs & Co. GmbH Kunststoffverarbeitung,
Seite 17 bis 19 bekannt. Bei diesem bekannten
Gebiß-Schädel besteht die Rastvorrichtung aus einem
massiven Feststellbügel, wobei die Eingriffsmittel durch
feste Abbiegungen des unteren Endes des Feststellbügels
gebildet sind, welche Abbiegungen direkt mit dem hinteren
Ende einer das Unterkiefermodell tragenden unteren Halte
platte in Eingriff kommen. Da die Abbiegungen und die
Halteplatte des Unterkiefermodells für sich starre und
unverstellbare Bauteile sind, kann nur eine einzige
fixierbare Offenstellung des Gebiß-Schädels zur Anwendung
kommen.
Die US-PS 39 31 679 zeigt und beschreibt einen ähnlichen
Gebiß-Schädel, bei dem eine Stift-Schlitz-Führung mit
einem kurzen, von hinten oben nach vorne unten zeigenden
Schlitz vorgesehen ist, bei der infolge eines Spiels
im Stift eine seitliche Bewegung des Unterkiefers gegen
das Oberkiefermodell möglich ist. Eine Feststellung
erfolgt durch eine in Längsrichtung verlaufende, mit
Rasten versehenen Rastschiene, in die eine Querschiene
eingreift.
Aus der FR-PS 10 33 151 ist es bekannt, bei einem ähnlichen
Gebiß-Schädel das Unterkiefermodell gegen das Oberkiefermodell
zu verschwenken, wobei die eingenommene Stellung
dadurch festgestellt werden kann, daß an einer hebelartigen
Verlängerung des Unterkiefermodells eine Kreisbahn angeordnet
ist, die durch eine Schraube feststellbar ist.
Die US-PS 46 01 664 zeigt einen Gebiß-Schädel, bei dem
durch gegenseitige Verstellung von Ober- und Unterkiefermodell
sämtliche beim Menschen vorkommenden Gebißstellungen
simuliert werden können. Zur Feststellung der eingenommenen
Stellungen der beiden Kiefermodelle ist eine Mehrzahl
von Schrauben erforderlich. Ferner wird dabei eine Kurvenbahn
mit einem hakenförmigen Anschlag am Ende verwendet.
Die Erfindung, wie sie im Anspruch 1 gekennzeichnet
ist, löst die Aufgabe, einen künstlichen Gebiß-Schädel
der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, daß die
Einnahme mehrerer fixierbarer Offenstellungen des Gebiß-Schädels
möglich ist.
Die durch die Erfindung erreichbaren Vorteile sind im
wesentlichen darin zu sehen, daß durch die verstellbare
Anordnung der Eingriffsmittel bzw. der Gegen-Eingriffsmittel
mehrere verschieden große fixierbare Offenstellungen
des Gebiß-Schädels in vorbestimmter Weise eingestellt
und dann vom Unterkiefermodell wiederholbar eingenommen
werden können.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen angegeben und nachstehend erläutert.
In der Zeichnung sind Ausführungsformen der Erfindung
beispielsweise dargestellt.
Es zeigt
Fig. 1 den Gebiß-Schädel in Offenstellung mit angesetztem
Hirn-Schädel in Ansicht von der Seite,
Fig. 2 den Gebiß-Schädel schaubildlich in Ansicht von
unten,
Fig. 3 den Gebiß-Schädel in Ansicht von hinten,
Fig. 4 den Gebiß-Schädel in schaubildlicher Darstellung
und
Fig. 5 eine Teilansicht in Richtung des Pfeiles V in
Fig. 4 in vergrößertem Maßstab.
Der zahnärztliche künstliche Gebiß-Schädel 1 besteht
aus einem Oberkiefermodell 2 und einem Unterkiefermodell
3, wobei das Unterkiefermodell 3 durch zwei an den Seiten
der Kiefermodelle 2, 3 angeordnete Kiefergelenke 4 schwenk
bar mit dem Oberkiefermodell 2 verbunden ist und wobei
zur Fixierung einer Offenstellung des Gebiß-Schädels
1 an dem Oberkiefermodell 2 eine sich nach unten erstrecken
de Rastvorrichtung vorgesehen ist, die Eingriffsmittel
6 für den Eingriff mit Gegen-Eingriffsmitteln 7 des
Unterkiefermodells 3 aufweist.
Die Zähne der Kiefermodelle 2, 3 sind mit 20 bezeichnet.
Mittels eines lösbaren Arretierungsmittels 21 ist der
Gebiß-Schädel 1 mit einem Hirn-Schädel 22 verbunden.
Mit 23 sind Halterungs- bzw. Verstellmittel des durch
den Gebiß-Schädel 1 und den Hirn-Schädel 22 gebildeten
Phantomkopfes 24 bezeichnet.
Die Eingriffsmittel 6 und/oder die Gegen-Eingriffsmittel
7 sind verstellbar an der Rastvorrichtung 5 bzw. am
Unterkiefermodell 3 angeordnet, damit die Einnahme mehrerer
fixierbarer Offenstellungen des Gebiß-Schädels 1 möglich
ist. Die Anzahl von verschiedenen
fixierbaren Gebiß-Öffnungen kann in vorteilhafter Weise
erhöht werden, wenn, wie hinsichtlich der Eingriffsmittel
6 in Fig. 5 der Fall, die Eingriffsmittel und/oder die
Gegen-Eingriffsmittel stufenlos verstellbar sind. Es
kann genügen, wenn nur die Eingriffsmittel 6 verstellbar
sind.
Im einzelnen ist die Ausbildung derart, daß die Eingriffs
mittel 6 aus in einer an der Rastvorrichtung 5 verstellbar
angeordneten Rastscheibe 8 vorgesehenen Eingriffsausnehmun
gen bestehen, wobei die Gegen-Eingriffsmittel 7 durch
am Unterkiefermodell 3 angeordnete, in die Eingriffsausneh
mungen eingreifbare Stifte gebildet sind.
Die Rastvorrichtung 5 besteht aus zwei jeweils den Kieferge
lenken 4 benachbarten Raststreben 9, an deren unteren
Enden die verstellbar angeordneten Rastscheiben 8 vorgesehen
sind.
Die Raststreben 9 sind als flache Stäbe ausgebildet,
die jeweils in einer zur Schwenkebene des Unterkiefermodells
3 parallelen Ebene angeordnet sind. Die als flache Stäbe
ausgebildeten Raststreben 9 sind quer zu der zur Schwenk
ebene des Unterkiefermodells 3 parallelen Ebene federnd
nachgiebig. Diese federnd nachgiebigen Raststreben 9
halten die in der Rastscheibe 8 vorgesehenen Eingriffsmittel
6 federnd in Eingriff mit den Gegen-Eingriffsmitteln
7. Die Raststreben 9 besitzen Handhaben 10 zur Erleichterung
des Zurückbiegens der Raststreben unter Außereingriffbringen
der Eingriffsmittel 6. Die Zurückbiegungsrichtung der
Handhaben 10 ist in den Fig. 4 und 5 mit dem Pfeil 25
dargestellt. Die Handhaben 10 sind dabei jeweils an
den Rastscheiben 8 angeordnet.
Die die Gegen-Eingriffsmittel 7 bildenden Stifte sind
durch Gewindestifte 7 a gebildet, die herein- und heraus
schraubbar im Unterkiefermodell 3 gelagert sind. Durch
diese Verstellmöglichkeit der Gewindestifte 7 a kann
ein Reibschluß mit der Rastscheibe 8 bzw. mit den in
der Rastscheibe 8 vorgesehenen Eingriffsmitteln 6 herge
stellt bzw. verändert werden.
Wie insbesondere die Fig. 5 zeigt, sind die Rastscheiben
8 jeweils sowohl in Längsrichtung als auch in Querrichtung
der Raststreben 9 verstellbar. Außerdem sind die Rastschei
ben 8 jeweils um eine zu ihrer Ebene vertikale Achse
11 verdrehbar.
Hierzu sind sowohl die Rastscheiben 8 als auch die Raststre
ben 9 jeweils mit einem Langloch 12, 13 versehen, durch
die ein die Rastscheibe 8 an der Raststrebe 9 festlegendes
Feststellmittel 14 hindurchgreift. Die Feststellmittel
14 sind jeweils durch eine mit einer Mutter 15 zusammenar
beitende Schraube gebildet.
Wie die Zeichnung zeigt, ist das Unterkiefermodell 3
gegen die Wirkung einer Schließfedereinrichtung 17 vom
Oberkiefermodell 2 aus nach unten verschwenkbar. Außerdem
ist das Oberkiefermodell 2 an einer oberen Halteplatte
18 und das Unterkiefermodell 3 an einer unteren Halteplatte
19 vorgesehen, wobei die Schließfedereinrichtung 17
zwischen der oberen Halteplatte 18 und der unteren Halte
platte 19 angeordnet ist.
Claims (12)
1. Zahnärztlicher künstlicher Gebiß-Schädel (1), bestehend
aus einem Oberkiefermodell (2) und einem Unterkiefermodell
(3), das durch zwei
an beiden Seiten der Kiefermodelle (2, 3) angeordnete
Kiefergelenke (4) schwenkbar mit dem
Oberkiefermodell (2) verbunden ist, an welchem zur
Fixierung einer Offenstellung des Gebiß-Schädels
(1) eine sich nach unten
erstreckende Rastvorrichtung (5) vorgesehen ist,
die Eingriffsmittel (6) für den Eingriff mit Gegen-Eingriffsmitteln
(7) des Unterkiefermodells (3) aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Eingriffsmittel (6) und/oder die Gegen-Eingriffs
mittel (7) verstellbar an der Rastvorrichtung (5)
bzw. am Unterkiefermodell (3) angeordnet sind,
daß die Eingriffsmittel (6) aus in einer an der
Rastvorrichtung (5) verstellbar angeordneten Rastscheibe
(8) vorgesehenen Eingriffsausnehmungen bestehen und
die Gegen-Eingriffsmittel (7) durch am Unterkiefermodell
(3) angeordnete, in die Eingriffsausnehmungen eingreifbare
Stifte gebildet sind.
2. Gebiß-Schädel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Eingriffsmittel (6) und/oder die Gegen-Eingriffs
mittel (7) stufenlos verstellbar sind.
3. Gebiß-Schädel nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rastvorrichtung (5) aus zwei jeweils den
Kiefergelenken (4) benachbarten Raststreben (9) besteht,
an deren unteren Enden die verstellbar angeordneten
Rastscheiben (8) vorgesehen sind.
4. Gebiß-Schädel nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Raststreben (9) als flache Stäbe ausgebildet
sind, die jeweils in einer zur Schwenkebene des Unterkie
fermodells (3) parallelen Ebene angeordnet sind.
5. Gebiß-Schädel nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die als flache Stäbe ausgebildeten Raststreben
(9) quer zu der zur Schwenkebene des Unterkiefermodells
(3) parallelen Ebene federnd nachgiebig sind und
die in der Rastscheibe (8) vorgesehenen Eingriffsmittel
(6) federnd in Eingriff mit den Gegen-Eingriffsmitteln
(7) halten.
6. Gebiß-Schädel nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Raststreben (9) Handhaben (10) zur Erleichterung
des Zurückbiegens der Raststreben unter Außereingriffbringen
der Eingriffsmittel (6) aufweisen.
7. Gebiß-Schädel nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Handhaben (10) jeweils an den Rastscheiben
(8) vorgesehen sind.
8. Gebiß-Schädel nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die die Gegen-Eingriffsmittel (7) bildenden Stifte
durch Gewindestifte (7 a) gebildet sind, die herein-
und herausschraubbar im Unterkiefermodell (3) gelagert
sind.
9. Gebiß-Schädel nach einem der Ansprüche 3 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rastscheiben (8) jeweils sowohl in Längsrichtung
als auch in Querrichtung der Raststreben (9) verstellbar
sind.
10. Gebiß-Schädel nach einem der Ansprüche 3 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rastscheiben (8) jeweils um eine zu ihrer
Ebene vertikale Achse (11) verdrehbar sind.
11. Gebiß-Schädel nach einem der Ansprüche 3 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß sowohl die Rastscheiben (8) als auch die Raststreben
(9) jeweils mit einem Langloch (12, 13) versehen
sind, durch die ein die Rastscheibe an der Raststrebe
festlegendes Feststellmittel (14) hindurchgreift.
12. Gebiß-Schädel nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Feststellmittel (14) jeweils durch eine
mit einer Mutter (15) zusammenarbeitende Schraube
(16) gebildet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883816009 DE3816009A1 (de) | 1988-05-10 | 1988-05-10 | Zahnaerztlicher kuenstlicher gebiss-schaedel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883816009 DE3816009A1 (de) | 1988-05-10 | 1988-05-10 | Zahnaerztlicher kuenstlicher gebiss-schaedel |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3816009A1 DE3816009A1 (de) | 1989-11-23 |
DE3816009C2 true DE3816009C2 (de) | 1990-05-23 |
Family
ID=6354105
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883816009 Granted DE3816009A1 (de) | 1988-05-10 | 1988-05-10 | Zahnaerztlicher kuenstlicher gebiss-schaedel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3816009A1 (de) |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR1033151A (fr) * | 1951-02-26 | 1953-07-08 | Fantôme destiné à la démonstration et à l'étude des techniques opératoires en odonto-stomatologie | |
US3931679A (en) * | 1973-11-05 | 1976-01-13 | Den-Tal-Ez Mfg., Co. | Dental patient simulator |
US4601664A (en) * | 1985-03-18 | 1986-07-22 | Syntex (U.S.A.) Inc. | Temporomandibular joint articulator and dental manikin incorporating it |
-
1988
- 1988-05-10 DE DE19883816009 patent/DE3816009A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3816009A1 (de) | 1989-11-23 |
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