DE10129260C1 - Stopfvorrichtung zur Selbstfertigung von Cigaretten - Google Patents
Stopfvorrichtung zur Selbstfertigung von CigarettenInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Stopfvorrichtung zur Selbstfertigung von Cigaretten durch Überführen einer strangförmigen Tabakeinlage aus einer rohrförmigen Feinschnitt-Teilmengenverpackung aus nicht abrauchbarem Werkstoff in eine Cigarettenpapierhülse, bestehend aus einer rohrförmigen Hülse mit einem Kopplungsende zum Aufschieben des freien Endbereiches der rohrförmigen Feinschnitt-Teilmengenverpackung und einem zu dieser rohrförmigen Hülse axial verschiebbaren Außstoßkolben, welche dadurch gekennzeichnet ist, daß DOLLAR A a) das Kopplungsende (4) der rohrförmigen Hülse (2) als zylindrischer Rohrstutzen (6) ausgebildet ist, dessen Außendurchmesser geringfügig kleiner als der Innendurchmesser der rohrförmigen Feinschnitt-Teilmengenverpackung ist, und der nach 0,5 bis 1,0 cm in einen Ringwulst (8) übergeht, dessen Außendurchmesser geringfügig größer als der Außendurchmesser der rohrförmigen Feinschnitt-Teilmengenverpackung ist, DOLLAR A b) am Kopplungsende (4) mit einem axialen Abstand von etwa 1 bis 5 mm zu der Öffnung des zylindrischen Rohrstutzens (6) bis mindestens über den Ringwulst (8) hinaus eine rohrförmige Manschette (12) aus gummi-elastischem Werkstoff vorgesehen ist, deren Innendurchmesser geringfügig größer ist als der Außendurchmesser der rohrförmigen Feinschnitt-Teilmengenverpackung und derart bemessen ist, daß sich ein Ringspalt (14) zur Aufnahme des freien Endbereiches der rohrförmigen Feinschnitt-Teilmengenverpackung ergibt, DOLLAR A c) die rohrförmige Hülse (2) mit Abstand zu ...
Description
Die Erfindung betrifft eine Stopfvorrichtung zur Selbstfertigung von
Cigaretten durch Überführen einer strangförmigen Tabakeinlage aus einer
rohrförmigen Feinschnitt-Teilmengenverpackung aus nicht abrauchbarem
Werkstoff in eine Cigarettenpapierhülse, bestehend aus einer rohrförmigen
Hülse mit einem Kopplungsende zum Aufschieben des freien
Endbereiches der rohrförmigen Feinschnitt-Teilmengenverpackung und
einem zu dieser rohrförmigen Hülse axial verschiebbaren Ausstoßkolben.
Aus der DE 83 09 186 U1 ist es bekannt, strangförmige Tabakeinlagen aus
einer rohrförmigen Feinschnitt-Teilmengenverpackung aus nicht
abrauchbarem Werkstoff, wie Aluminium- oder Polyesterfolie, in eine
Cigarettenpapierhülse mit einem freihändig handhabbaren
stäbchenförmigen Einführkolben zu übertragen. Hierbei wird im
allgemeinen so vorgegangen, daß das eine Ende der rohrförmigen
Teilmengenverpackung in die leere Cigarettenpapierhülse geschoben wird,
während an dem anderen Ende der rohrförmigen Teilmengenverpackung
der Einführkolben angesetzt wird, um den Tabakstrang in die
Cigarettenpapierhülse zu schieben.
Zur besseren Überführung der strangförmigen Tabakeinlagen wurde
gemäß EP 0 140 129 A1 eine Stopfvorrichtung vorgeschlagen, die aus einer
rohrförmigen Hülse mit einem Kopplungsende zum Ansetzen oder
Aufschieben des freien Endbereiches der rohrförmigen Feinschnitt-
Teilmengenverpackung und einem zu dieser rohrförmigen Hülse axial
verschiebbaren Ausstoßkolben besteht. Die hierbei vorgesehene
rohrförmige Hülse ist als Gleithülse ausgestaltet und hat ein konisch
geformtes Kopplungsende zur Aufnahme des freistehenden Endes der
rohrförmigen Feinschnitt-Teilmengenverpackung.
Diese Stopfvorrichtung hat jedoch den Nachteil, daß einmal das
freistehende Ende dieser rohrförmigen Feinschnitt-Teilmengen
verpackung nicht paß-genau, und manchmal auch mit beschädigtem
Cigarettenpapierhülsenrand, auf die Austrittsöffnung der rohrförmigen
Hülse aufgesetzt wird, und zum anderen, daß dieser Vorgang z. B. auf
Baustellen mit manchmal verschmutzten Fingern der Bedienungsperson
durchgeführt wird, was für den eigentlichen Raucher unangenehm ist.
Letztlich wird der Benutzer der Vorrichtung verleitet, die meist in der
linken Hand gehaltene Gleithülse mit bereits aufgesetzter
Teilmengenverpackung und nicht den meist in der rechten Hand
gehaltenen Ausstoßkolben in axialer Richtung zu verschieben, was den
Sitz der bereits aufgesteckten Teilmengenverpackung beeinträchtigen und
ein gleichmäßiges Stopfen erschweren kann.
Die vorliegende Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine
Stopfvorrichtung gemäß Oberbegriff Hauptanspruch vorzuschlagen, mit
der das Überführen einer strangförmigen Tabakeinlage aus einer
rohrförmigen Feinschnitt-Teilmengenverpackung in eine Cigaretten
papierhülse einfacher, gleichmäßiger und hygienisch einwandfrei
durchgeführt werden kann.
Wenngleich im Prinzip die eingangs beschriebenen rohrförmigen
Feinschnitt-Teilmengenverpackungen zum Einsatz kommen, können auch
Teilmengenverpackungen eingesetzt werden, bei denen die Tabakportion
etwas loser als in einer üblichen Cigarette gestopft ist, oder bei denen
zumindest in dem mit dem Ausstoßkolben in Eingriff gelangenden
Endbereich der Teilmengenverpackung - das im folgenden auch als der
"freie Endbereich" bezeichnet wird - der Tabak lockerer gestopft ist.
Dieses erleichtert die Überführung der Tabakportion in die
Cigarettenpapierhülse, und im letzteren Fall auch das Ansetzen des
Einführkolbens bei Beginn des Stopfvorganges. Es ist auch möglich, den
freien Endbereich der rohrförmigen Teilmengenverpackung in einer Tiefe
von einigen Millimetern tabakfrei zu gestalten, was ebenfalls das
Ansetzen oder Einführen des Kolbens erleichtert.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird daher eine Stopfvorrichtung
vorgeschlagen, die dadurch gekennzeichnet ist, daß
- a) das Kopplungsende der rohrförmigen Hülse als zylindrischer Rohrstutzen ausgebildet ist, dessen Außendurchmesser geringfügig kleiner als der Innendurchmesser der rohrförmigen Feinschnitt- Teilmengenverpackung ist, und der nach 0,5 bis 1,0 cm hinter der Austrittsöffnung in einen Ringwulst übergeht, dessen Außendurchmesser geringfügig größer als der Außendurchmesser der rohrförmigen Feinschnitt-Teilmengenverpackung ist,
- b) am Kopplungsende mit einem axialen Abstand von etwa 1 bis 5 mm zu der Öffnung des zylindrischen Rohrstutzens bis mindestens über den Ringwulst hinaus eine rohrförmige Manschette aus gummi elastischem Werkstoff vorgesehen ist, deren Innendurchmesser geringfügig größer ist als der Außendurchmesser der rohrförmigen Feinschnitt-Teilmengenverpackung und derart bemessen ist, daß sich ein Ringspalt zur Aufnahme des freien Endbereiches der rohrförmigen Feinschnitt-Teilmengenverpackung ergibt,
- c) die rohrförmige Hülse mit Abstand zu ihren beiden Enden einen axial verlaufenden Führungsschlitz aufweist, und daß
- d) in der rohrförmigen Hülse der axial bewegbare Ausstoßkolben angeordnet ist, der am hinteren Ende einen durch den Führungsschlitz der rohrförmigen Hülse greifenden stegförmigen Nocken aufweist, dessen Ende als ein auf der rohrförmigen Hülse gleitender Betätigungsgriff ausgebildet ist.
Durch das Merkmal a) wird erreicht, daß das freie Ende der rohrförmigen
Feinschnitt-Teilmengenverpackung paß-genau und wegen des als
Anschlag dienenden Ringwulstes in vorgegebener Tiefe auf die
rohrförmige Hülse aufgesetzt werden kann.
Durch das Merkmal b) wird erreicht, daß der Verbraucher nicht mit
seinen eventuell verschmutzten Fingern, sondern indirekt und gleichmäßig
über die Gummimanschette den frei überstehenden Rest der rohrförmigen
Feinschnitt-Teilmengenverpackung festhält, um dann den Ausstoßkolben,
gegebenenfalls unter Verdichtung der loseren Tabakportion auch im
Ansatzbereich des Ausstoßkolbens, zu betätigen und hierbei eine
gleichmäßig gestopfte Cigarette zu erhalten.
Durch die Merkmale c) und d) wird eine technisch elegante Lösung der
axialen Verschiebbarkeit des Kolbens in der von einer Hand fest
gehaltenen rohrförmigen Hülse mit der bereits aufgesetzten Feinschnitt-
Teilmengenverpackung geschaffen, wobei mit der anderen Hand der
Ausstoßkolben betätigt wird.
Vorzugsweise ist bei der Stopfvorrichtung die Öffnung des zylindrischen
Rohrstutzens geringfügig abgeschrägt, was einer besseren Einführung des
offenen Endes der rohrförmigen Feinschnitt-Teilmengenverpackung
dient.
Ferner ist es vorteilhaft, wenn im Anschluß an den als Anschlag
dienenden Ringwulst auf der der Öffnung des Rohrstutzen abgewandten
Seite eine ringförmige Einkehlung vorgesehen ist, die in die rohrförmige
Hülse übergeht und die noch von der rohrförmigen Manschette überdeckt
wird. Dieses dient der besseren Fixierung der Manschette und ergibt einen
besseren Übergang zu der im Durchmesser etwas größeren rohrförmigen
Hülse.
Zur besseren Fixierung der rohrförmigen Manschette, insbesondere gegen
Verdrehen, ist es von Vorteil, wenn in dem Ringwulst mindestens eine
axial verlaufende Rinne vorgesehen ist, in die entsprechend mindestens
ein an der Innenseite der Gummimanschette vorgesehener nach innen
gerichteter Nocken in Preßhaftung eingreift. Vorzugsweise beträgt die
Breite der Rinne etwa 1,45 mm und die des Nocken etwa 1,5 mm.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform hat die rohrförmige Manschette
in ihrem vorderen Bereich zwei gegenüberliegende schlitzförmige
Aussparungen, was einmal zu einer besseren Elastizität beim Andrücken
der freien Enden der rohrförmigen Verpackung beziehungsweise
Festhalten derselben auf dem zylindrischen Rohrstutzen des
Kopplungsendes beiträgt. Zum anderen dienen diese schlitzförmigen
Aussparungen als Sichtfenster im Anschlagbereich des Ringwulstes,
womit der Benutzer das paß-genaue Einschieben des freien Bereiches der
Teilmengenverpackung kontrollieren kann.
Letztlich ist es von Vorteil, wenn am Kopfende der Stopfvorrichtung eine
sich konisch verjüngende napfförmige Vertiefung vorgesehen ist, deren
Bodenfläche einen Durchmesser aufweist, der etwas geringer als der
Außendurchmesser der Teilmengenverpackung ist. Hierdurch kann der
Benutzer das andere Ende der Teilmengenverpackung geringfügig
"anspitzen", damit dieses leichter in die Cigarettenpapierhülse
eingeschoben werden kann.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines bevorzugten Aus
führungsbeispiels erläutert; es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Stopfgerätes,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch das Stopfgerät nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Seitenansicht der rohrförmigen Hülse ohne Manschette.
Das Stopfgerät besteht aus einer etwa 15 cm langen rohrförmigen Hülse 2,
deren eines Ende verschlossen und mit einer Befestigungsklemme 26
versehen ist während das andere Ende als Kopplungsende 4 dient.
Letzteres besitzt einen zylindrischen Rohrstutzen 6 zur Aufnahme des
freien Endes der Feinschnitt-Teilmengenverpackung und ist im
Öffnungsbereich zur leichteren Einführung gering abgeschrägt und kann
eine geringe ringförmige Verdickung aufweisen. Der Außendurchmesser
des zylindrischen Rohrstutzens 6 ist geringfügig kleiner als der
Innendurchmesser der rohrförmigen Feinschnitt-Teilmengenverpackung.
An den etwa 0,5 bis 1,0 cm langen zylindrischen Rohrstutzen 6 schließt
sich ein etwa 5 mm breiter als Anschlag dienender Ringwulst 8 an, der die
Einschiebetiefe des freien Endes der Teilmengenverpackung begrenzt und
zusammen mit der ringförmigen Verdickung an der Öffnung für einen
sicheren Sitz der Teilmengenverpackung auf dem Kopplungsende sorgt.
Weiter in Richtung auf das geschlossene Ende der rohrförmigen Hülse ist
hinter dem Ringwulst 8 eine etwa 5 mm breite ringförmige Einkehlung 10
vorgesehen, die in den Hauptteil der rohrförmigen Hülse 2 übergeht.
Das Kopplungsende 4 wird von einer etwa 15 mm langen ringförmigen
Manschette 12 aus gummielastischem Werkstoff umgeben, die einmal auf
dem Ringwulst 8 aufsitzt und sich zum anderen über den Bereich der
ringförmigen Einkehlung 10 bis zum Beginn der eigentlichen
rohrförmigen Hülse 2 erstreckt. Durch die Einkehlung 10 wird eine
Verschiebung der Gummimanschette in axialer Richtung verhindert. Der
Öffnungsbereich des zylindrischen Rohrstutzens 6 bleibt in axialer
Richtung etwa 1 bis 2 mm frei, um das Aufsetzen des freien Bereiches der
Teilmengenverpackung zu ermöglichen. Letztere wird dann über die
geringe ringförmige Verdickung der Öffnung des zylindrischen
Rohrstutzens 6 in den Ringspalt 14 unter die ringförmige Manschette 12
geschoben, deren Innendurchmesser geringfügig größer als der
Außendurchmesser der Teilmengenverpackung ist. Die ringförmige
Manschette 12 hat an dem der Öffnung des zylindrischen Rohrstutzens 6
zugewandten Seite noch zwei axial verlaufende etwa 7 mm lange
schlitzförmige Aussparungen 16, die sich in einer 180°-Anordnung
gegenüberliegen und die Elastizität der Manschette erhöhen und beim
Zusammendrücken dieser den in den Ringspalt 14 eingeschobenen freien
Bereich der Teilmengenverpackung festhalten und ferner dem Benutzer
als Sichtfenster zur Kontrolle der Einschiebetiefe des freien Endes der
Teilmengenverpackung bis zum Anschlag an den Ringwulst 8 dienen.
Im übrigen ist in dem Ringwulst 8, bzw. auf dessen Oberseite mindestens
eine etwa 1,45 breite axial verlaufende Rinne 9 vorgesehen, in die ein an
der Innenseite der Gummimanschette 12 vorgesehener nach innen
gerichteter etwa 1,5 mm breiter Nocken 13 in Preßhaftung eingreift, was
zu einer besseren Fixierung der Gummimanschette 12 dient. Es können
auch mehrere axial verlaufende Rinnen 9, beispielsweise in einer 180°-
Anordnung vorgesehen werden, um ein Verdrehen der Manschette 12 zu
verhindern.
In der rohrförmigen Hülse 2 ist ein Ausstoßkolben 20 axial bewegbar
angeordnet, der am hinteren Ende einen stegförmigen Nocken 22 hat, der
durch einen in der rohrförmigen Hülse 2 in Längsrichtung verlaufenden
Führungsschlitz 18 greift und als vorzugsweise rundum um die
rohrförmige Hülse 2 ringförmiger Betätigungsgriff 24 ausgebildet ist. Der
Kolben kann zur besseren Führung in der rohrförmigen Hülse kanneliert
sein, wozu letztere nach innen gerichtete Führungsnasen aufweist.
An der Kopfseite der Stopfvorrichtung ist, wie in Fig. 2 gezeigt, eine sich
konisch verjüngende napfförmige Vertiefung 28 vorgesehen, deren
Bodenfläche einen Durchmesser aufweist, der etwas geringer als der
Außendurchmesser der Teilmengenverpackung ist. Hiermit kann der
Verbraucher das dem freien Ende der Teilmengenverpackung
gegenüberliegende Ende dieser Verpackung quasi anspitzen, um die
Cigarettenpapierhülse besser auf die Teilmengenverpackung aufzuziehen,
bzw. um die rohrförmige Teilmengenverpackung in die Cigaretten
papierhülse einzuschieben.
Zur Selbstverfertigung von Cigaretten wird die rohrförmige Feinschnitt-
Teilmengenverpackung in eine übliche Cigarettenpapierhülse,
vorzugsweise in eine solche mit Filtermundstück, eingeschoben, wobei ein
"Anspitzen" des einen Endes dieser Verpackung in der napfförmigen
Vertiefung 28 am Ende der Stopfvorrichtung diesen Vorgang erleichtert.
Danach wird das andere, sogenannte freie Ende der Teil
mengenverpackung auf den zylindrischen Rohrstutzen 6 bis zum Anschlag
an den Ringwulst 8 in den Ringspalt 14 und unter die Manschette 12
geschoben. Es ist auch möglich, erst das freie Ende der
Teilmengenverpackung auf den zylindrischen Rohrstutzen 6 aufzusetzen
und dann die Cigarettenpapierhülse über die vorzugsweise an diesem Ende
"angespitzte" Teilmengenverpackung zu schieben. Danach wird das freie
Ende der Teilmengenverpackung auf dem zylindrischen Rohrstutzen 6
durch Druck auf die Manschette 12 mittels Daumen und Zeigefinger
festgehalten und der Ausstoßkolben in Richtung auf die
Teilmengenverpackung geschoben. Hierdurch gelangt die in der
Teilmengenverpackung befindliche Tabakportion aus dieser in die
Cigarettenpapierhülse; der Benutzer schiebt oder trennt dabei die sich
gleichmäßig füllende Cigarettenpapierhülse von der Teilmengen
verpackung. Die selbstgefertigte Cigarette fällt dann ab und die geleerte
Teilmengenverpackung löst sich nahezu von selbst vom Kopplungsende
und kann verworfen werden.
Die Stopfvorrichtung, also die eine Einheit bildende rohrförmige Hülse
und der in dieser befindliche Austoßkolben, kann etwa in Bleistiftgröße
aus Kunststoff gefertigt sein und auf wirtschaftliche Weise mit der
Gummimanschette zusammengesetzt werden.
2
Rohrförmige Hülse
4
Kopplungsende
6
Zylindrischer Rohrstutzen
8
Ringwulst
9
Rinne
10
Ringförmige Einkehlung
12
Rohrförmige Manschette
13
Nocken
14
Ringspalt
16
Schlitzförmige Aussparung
18
Führungsschlitz
20
Ausstoßkolben
22
Stegförmiger Nocken
24
Betätigungsgriff
26
Befestigungsklemme
28
Napfförmige Vertiefung
Claims (8)
1. Stopfvorrichtung zur Selbstfertigung von Cigaretten durch Überführen
einer strangförmigen Tabakeinlage aus einer rohrförmigen Feinschnitt-
Teilmengenverpackung aus nicht abrauchbarem Werkstoff in eine
Cigarettenpapierhülse, bestehend aus einer rohrförmigen Hülse mit einem
Kopplungsende zum Aufschieben des feien Endbereiches der
rohrförmigen Feinschnitt-Teilmengenverpackung und einem zu dieser
rohrförmigen Hülse axial verschiebbaren Ausstoßkolben, dadurch
gekennzeichnet, daß
- a) das Kopplungsende (4) der rohrförmigen Hülse (2) als zylindrischer Rohrstutzen (6) ausgebildet ist, dessen Außendurchmesser geringfügig kleiner als der Innendurchmesser der rohrförmigen Feinschnitt- Teilmengenverpackung ist, und der nach 0,5 bis 1,0 cm in einen Ringwulst (8) übergeht, dessen Außendurchmesser geringfügig größer als der Außendurchmesser der rohrförmigen Feinschnitt-Teilmengen verpackung ist,
- b) am Kopplungsende (4) mit einem axialen Abstand von etwa 1 bis 5 mm zu der Öffnung des zylindrischen Rohrstutzens (6) bis mindestens über den Ringwulst (8) hinaus eine rohrförmige Manschette (12) aus gummielastischem Werkstoff vorgesehen ist, deren Innendurchmesser geringfügig größer ist als der Außendurchmesser der rohrförmigen Feinschnitt-Teilmengenverpackung und derart bemessen ist, daß sich ein Ringspalt (14) zur Aufnahme des freien Endbereiches der rohrförmigen Feinschnitt-Teilmengenverpackung ergibt,
- c) die rohrförmige Hülse (2) mit Abstand zu ihren beiden Enden einen axial verlaufenden Führungsschlitz (18) aufweist, und daß
- d) in der rohrförmigen Hülse (2) der axial bewegbare Ausstoßkolben (20) angeordnet ist, der am hinteren Ende einen durch den Führungsschlitz (18) der rohrförmigen Hülse (2) greifenden stegförmigen Nocken (22) aufweist, dessen Ende als ein auf der rohrförmigen Hülse (2) gleitender Betätigungsgriff (24) ausgebildet ist.
2. Stopfvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Öffnung des zylindrischen Rohrstutzens (6) geringfügig abgeschrägt ist.
3. Stopfvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß im
Anschluß an den Ringwulst (8) auf der der Öffnung des Rohrstutzens (6)
abgewandten Seite eine ringförmige Einkehlung (10) vorgesehen ist, die
in die rohrförmige Hülse (2) übergeht, und die noch von der rohrförmigen
Manschette (12) überdeckt wird.
4. Stopfvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
rohrförmige Manschette (12) in ihrem vorderen Bereich zwei
gegenüberliegende schlitzförmige Aussparungen (16) aufweist.
5. Stopfvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß am
hinteren Ende der rohrförmigen Hülse (2) eine sich in axialer Richtung
erstreckende flexible Befestigungsklemme (26) angebracht ist.
6. Stopfvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in
dem Ringwulst (8) mindestens eine axial verlaufende Rinne (9)
vorgesehen ist, in die ein an der Innenseite der rohrförmigen Manschette
(12) vorgesehener nach innen gerichteter Nocken (13) in Preßhaftung
eingreift.
7. Stopfvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Breite der Rinne (9) etwa 1,45 mm und die des Nockens (13) etwa 1,5 mm
beträgt.
8. Stopfvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an
dem Kopfende der Stopfvorrichtung eine sich konisch verjüngende
napfförmige Vertiefung (28) vorgesehen ist, deren Bodenfläche einen
Durchmesser aufweist, der etwas geringer als der Außendurchmesser der
Teilmengenverpackung ist.
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