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Die Erfindung betrifft eine Taschenlampe mit einem Gehäuse und einem
Batterieaufnahmeteil, in das eine oder mehrere Batterie(n) in einem zur Batterieform korrespondierenden
Bereich aufnehmbar ist bzw. sind und das relativ zum Gehäuse zur Be- und Entladung mit
Batterie(n) bewegbar ist.
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Üblicherweise weisen Taschenlampen am Endbereich ihres Gehäuses eine Kappe auf, die
abschraubbar ist, um Batterien in das Taschenlampengehäuse einzulegen oder verbrauchte
Batterien zu entnehmen. Die bekannten Gehäuseendkappenverschlüsse mit z. B.
Verschraubung sind in der Regel sehr umständlich zu handhaben, weil der Nutzer zum
Verschließen des Batteriezugangsbereiches meist eine axiale Anpreßkraft ausüben muß, um
eine Federkraft zur Verspannung bzw. Einspannung und Kontaktierung aller Batterien zu
überwinden und zugleich die Gehäuseendkappe in einer anderen, als einer axialen Richtung
z. B. einer Drehrichtung bei einem Schraubgewinde bewegen muß, um eine Verriegelung zu
bewirken.
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Darüber hinaus ist bereits eine Taschenlampe der eingangs genannten Art bekannt. Diese
Taschenlampen weisen ein Batterieaufnahmeteil auf, das vollständig aus dem
Taschenlampengehäuse herausnehmbar ist, um dieses Aufnahmeteil oder Einsatzteil verpolungsrichtig
mit Batterien zu beladen oder zu entladen. Nachdem das Batterieaufnahmeteil z. B. mit
Batterien bestückt ist, wird hierbei die Taschenlampe zur Hand genommen und dieses
Batterieaufnahmeteil in das Gehäuse eingeschoben. Anschließend wird bei diesen
Taschenlampen ein ebenfalls loses Verschlußteil am Gehäuse befestigt, damit das Batterieaufnahmeteil
im Gehäuse verbleibt. Es hat sich in nachteiliger Weise gezeigt, daß die Handhabung
solcher Taschenlampen mit mehreren Einzelteilen sehr umständlich ist und es große
Aufmerksamkeit erfordert, das Batterieaufnahmeteil als ganzes in der richtigen Orientierung wieder in
das Gehäuse einzusetzen.
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Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Taschenlampe der eingangs
genannten Art bereitzustellen, die in ihrer Handhabung zum Be- und Entladen mit Batterien
wesentlich vereinfacht ist.
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Diese Aufgabe wird durch eine Taschenlampe mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Dadurch daß das Batterieaufnahmeteil mit einer Endstellenstopeinrichtung im Gehäuse
zusammenwirkt, ist das Batterieaufnahmeteil nie vollständig aus dem Gehäuse
herausschiebbar, sodaß eine umständliche Einführung des Batterieaufnahmeteils in die Gehäuseöffnung
in richtiger Verpolungsrichtung entfällt und Einzelteile der Taschenlampe beim
Batteriewechsel nicht gesucht und umständlich zusammengesetzt werden müssen. Mit dem
Endstellenstop ist eine Einrichtung am Batterieaufnahmeteil und/oder am Gehäuse bereitgestellt, die
ein Herausschieben des Batterieaufnahmeteils aus dem Gehäuse nur bis zu einer
bestimmten Stellung zuläßt, sodaß das Batterieaufnahmeteil auch in herausgeschobenem
Zustand noch immer mit dem Gehäuse in Verbindung steht. Letztlich ist durch die
Endstellenstopeinrichtung am Batterieaufnahmeteil oder am Gehäuse ein Vorsprung bzw. ein
Begrenzungsanschlag ausgebildet, der mit der korrespondierenden Formgebung der
Gehäuseinnenwandung oder des Batterieaufnahmeteils derart zusammenwirkt, daß ein
weiteres Herausschieben des Batterieaufnahmeteils aus dem Gehäuse begrenzt wird. Es versteht
sich, daß erfindungsgemäß statt Batterien ebenfalls auswechselbare Akkumulatorenzellen
oder andere auswechselbare Stromspeicherzellen vorsehbar sind.
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In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung weist das Batterieaufnahmeteil einen
wannenförmigen Abschnitt auf, der im wesentlichen in der Form eines axial halbierten Zylinders
ausgebildet ist. Damit ist der zur Be- und Entladung mit Batterien vorgesehene Bereich des
Batterieaufnahmeteils ähnlich einem axial halbiertes Rohr ausgebildet, in das auf einfache
Weise die Batterien auflegbar bzw. einlegbar sind.
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In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung ist der wannenförmige Abschnitt des
Batterieaufnahmeteils als Metallprofil ausgebildet. Das Metallprofilteil ist somit in einfacher Weise von
einem entsprechend vorgeformten Metallprofillängskörper/Strangpreßprofil in der
passenden Länge für die Taschenlampe absägbar. Durch den Einsatz eines Metallprofilteiles weist
das Batterieaufnahmeteil eine sehr hohe Stabilität und Paßgenauigkeit insbesondere im
Führungsbereich zum Innenabschnitt des Gehäuses auf.
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Vorzugsweise weist entweder das Metallprofilteil des Batterieaufnahmeteils oder ein
Innenabschnitt des Gehäuses eine Nut und das jeweils andere dieser Teile einen darin
eingreifenden korrespondierenden Längsvorsprung bzw. eine Feder auf, sodaß das Metallprofilteil
gegen eine Verdrehung im Gehäuse geschützt und geführt verschiebbar ist. Vorzugsweise
weist das Metallprofilteil an seiner den Batterien abgewandten Seite sich über die
Längsachse erstreckende Längsvorsprünge auf, die in eine entsprechende Nut oder Ausnehmung im
Gehäuse eingreifen.
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In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung ist zusätzlich zur Endstellenstopeinrichtung eine
Endstellenverrastung vorgesehen, durch die Batterieaufnahme in der maximal aus dem
Gehäuse ausgezogenen Position zur Be- und Entladung mit Batterien gegen beide axialen
Richtungen verrastbar ist. Sobald das Batterieaufnahmeteil aus dem Gehäuse maximal
ausgezogen ist, ist somit ein gewisser Widerstand zu überwinden, um das Batterieaufnahmeteil
wieder zurück ins Gehäuse einzuschieben. Ohne eine Endstellenverrastung, die axial in
Richtung zur Taschenlampe hin das Batterieaufnahmeteil verrastet, würde sich das
Batterieaufnahmeteil bei leicht geneigter Haltung nach dem Einlegen oder Herausnehmen der
ersten Batterien von sich aus in eine geschlossene Position des Batterieaufnahmeteils zum
Gehäuse bewegen. Durch die Endstellenverrastung ist somit ebenfalls eine deutlich
erleichterte Handhabung beim Be- und Entladen mit Batterien gegeben.
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In vorteilhafter Weiterbildung weist das Batterieaufnahmeteil eine Endkappe auf, mit der ein
Gehäuseende des Taschenlampengehäuses gebildet wird und an die der wannenförmige
Abschnitt befestigt ist.
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In weiterer vorteilhafter Weiterbildung weisen das Batterieaufnahmeteil und die
Innenwandung des Gehäuses zusammen eine Schnappverbindung zur einschnappenden
Verriegelung bzw. Verrastung des Batterieaufnahmeteils im Gehäuse in einer Schließstelltung auf.
Auch hierdurch wird die Handhabung beim Batteriewechsel wesentlich vereinfacht, weil der
Nutzer das Batterieaufnahmeteil immer nur in einer axialen Richtung bewegen muß, um
dieses mit dem Gehäuse in einer Schließstellung zu verriegeln. Es muß nicht zusätzlich, wie
beim Stand der Technik anzutreffen, ein Schraubgewinde zum Verschließen berücksichtigt
werden. Das Batterieaufnahmeteil und die Innenwandung des Gehäuses weisen je
Bestandteile der Schnappverbindung auf. Die beiden Teile der Schnappverbindung sind derart
angeordnet, daß sie ineinandergreifen und verschnappen und das Batterieaufnahmeteil im
Gehäuse verriegeln, sobald das Batterieaufnahmeteil seine ganz in das Gehäuse
eingeschobene Stellung erreicht hat.
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In weiterer vorteilhafter Ausbildung der Erfindung ist ein Drückknopfmechanismus
vorgesehen, mit dem die Verriegelung bzw. Verrastung des Batterieaufnahmeteils durch Knopfdruck
lösbar ist, sodaß das Batterieaufnahmeteil für eine Position zur Be- oder Entladung mit
Batterien axial verschiebbar ist. Die Verschnappung bzw. Verriegelung oder Verrastung des
Batterieaufnahmeteils mit der Innenwandung des Gehäuses ist demgemäß durch einfache
Betätigung eines Knopfdruckes lösbar, ohne daß das Batterieaufnahmeteil oder dessen
Endkappe in einer bestimmten Weise verdreht werden muß. Der Drückknopfmechanismus
ist derart ausgebildet, daß er auf die Schnappverbindung bei Betätigen des Drückknopfes
einwirkt und die Verschnappung bzw. Verrastung löst. Der Druckknopf wird in einer Richtung
betätigt, die senkrecht zur axialen Bewegungsrichtung des Batterieaufnahmeteils
ausgerichtet ist.
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Weitere Ziele, Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden
Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand
der Zeichnungen. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale
für sich oder in beliebiger sinnvoller Kombination den Gegenstand der vorliegenden
Erfindung, auch unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Patentansprüchen oder deren
Rückbeziehung.
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Es zeigen:
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Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Taschenlampe gemäß der Erfindung,
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Fig. 2 einen Längsschnitt durch die Taschenlampe gemäß Fig. 1 mit
herausgeschobenem Batterieaufnahmeteil,
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Fig. 3 einen Horizontalschnitt eines Endbereichs der Taschenlampe gemäß Fig. 1
von unten gesehen,
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Fig. 4 einen Querschnitt durch die Taschenlampe entlang der Linie E-E in Fig. 3,
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Fig. 5 einen Querschnitt durch die Taschenlampe entlang der Linie D-D in Fig. 3,
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Fig. 6 eine perspektivische Darstellung von schräg oben des Batterieaufnahmeteils
der Taschenlampe gemäß Fig. 1,
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Fig. 7 eine weitere perspektivische Darstellung von schräg unten des
Batterieaufnahmeteils der Taschenlampe gemäß Fig. 1 und
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Fig. 8 eine perspektivische Darstellung teilweise im Längsschnitt von Teilen der
Endkappe des Batterieaufnahmeteils der Taschenlampe gemäß Fig. 1.
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Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch eine batteriebetriebene Taschenlampe 1. Die
Taschenlampe 1 weist ein Gehäuse 2, eine Optikeinheit mit Reflektor 3 und Halogenlampe 4,
eine elektronische Schaltung 5, einen Ein/Aus-Schalter 6, eine
Batterieeinspannungseinrichtung 7, einen Handgriffabschnitt 8 des Gehäuses 2, Batterien 9 und ein
Batterieaufnahmeteil 10 auf. Die in Fig. 1 dargestellte Taschenlampe, insbesondere dessen
Batterieaufnahmeteil 10, ist zur Aufnahme von drei Batterien 9 des Typs C ausgelegt, die dargestellte
Konstruktion ist jedoch nicht auf diese Batterien beschränkt. Das Batterieaufnahmeteil ist ein
Einsatzteil, der im inneren des Handstückbereichs des Gehäuses angeordnet ist und relativ
zu diesem zu einer erleichterten Aufnahme und Entnahme der Batterien vorgesehen ist.
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Fig. 2 zeigt einen Längsschnitt durch die Taschenlampe 1 mit maximal aus der hinteren
Gehäuseöffnung herausgeschobenem Batterieaufnahmeteil 10. Das Batterieaufnahmeteil 10
weist im wesentlichen ein wannenförmiges Metallprofilteil 11 aus Aluminium, eine vordere
Abschlußplatte 12 und eine hintere Endkappe 13 auf. Die vordere Abschlußplatte 12, die an
die vordere Stirnseite des Metallprofilteils 11 angeschraubt ist, erfüllt u. a. zwei Funktionen:
sie ist an ihrer der Batterie zugewandten Seite eine vordere Anschlagsbegrenzung für die
Batterien 9, so daß diese nach vorne auf dem Batterieaufnahmeteil 10 bleiben und sie ist an
ihrer der Gehäuseinnenwandung 14 nach hinten zur Endkappe hin zugewandten Seite
Bestandteil einer Endstellenstopeinrichtung. Die Endstellenstopeinrichtung wird zum anderen
durch eine an der Gehäuseinnenwandung 14 vorspringende Anschlagsleiste 15 gebildet.
Die Endstellenstopeinrichtung 12, 15 ist also zusammenfassend ein nach außen
vorspringender Abschnitt der Abschlußplatte 12, der in maximal ausgezogenem Zustand des
Batterieaufnahmeteils 10 (siehe Fig. 2), mit einer nach innen vorspringenden Anschlagsleiste 15
der Gehäuseinnenwandung 14 in Kontakt tritt, so daß eine weitere Verschiebung des
Batterieaufnahmeteils 10 aus dem Gehäuse 2 verhindert wird.
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Das Profil des Metallprofilteils 11 des Batterieaufnahmeteils 10 ist in der
Querschnittsdarstellung in Fig. 5 und in Fig. 4 dargestellt. Die Fig. 4 und 5 sind Schnittdarstellungen
entlang den Linien E-E und D-D in Fig. 3, die einen hinteren Teil der Taschenlampe von unten
gesehen im Horizontalschnitt zeigt. Wie insbesondere aus Fig. 5 hervorgeht, entspricht das
Metallprofilteil 11 in der Grundform im wesentlichen einem über die Längsachse halbierten,
zylindrischem Rohrkörper, auf dessen konkaver Seite 16 die Batterien auflegbar sind. An der
batterieabgewandten Seite des Metallprofilteils 11 sind sich entlang der Längsachse
erstreckende Vorsprünge ausgebildet, die bestimmte Funktionen erfüllen. Die beiderseits am Metallprofilteil
11 ausgebildeten Längsvorsprünge 17a, 17b, 18a und 18b bilden an ihren
einander abgewandten Seiten einen Teil der Führung durch die das Batterieaufnahmeteil 10 in
beiderseits der Gehäuseinnenwandung 14 ausgebildeten Nuten 19a und 19b
längsverschiebbar geführt ist. Diese Führung 17a, 17b, 18a, 18b, 19a und 19b ist also durch
einander in Ort und Form korrespondierende bzw. ineinandergreifende Längsvorsprünge und
Nuten gebildet.
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Weiterhin weist das Metallprofilteil 11 an seiner batterieabgewandten Seite weitere
Längsvorsprünge 20a und 20b auf, die ein längliches Blechbiegeteil 21 teils umschließen und
somit dieses am Metallprofilteil 11 befestigen. Das längliche Blechbiegeteil 21 ist einerseits
elektrischer Leiter und am Endbereich elektrische Kontaktierung am Minuspol der hintersten
Batterie und andererseits an einem Abschnitt Bestandteil einer Endstellenverrastung zur
Verrastung des Batterieaufnahmeteils 10 in dessen maximal ausgeschobener Position. Die
Endstellenverrastung ist derart ausgebildet, daß das Batterieaufnahmeteil 10 bei erreichter
Rastposition nur gegen einen gewissen Widerstand zur Überwindung der Verrastung zurück
in das Gehäuse 2 einschiebbar ist. Die Verrastung ist so ausgeprägt bzw. der
Kraftwiderstand zur Überwindung der Verrastung so festgelgt, daß das Batterieaufnahmeteil 10 selbst
durch die Gewichtskraft aller drei in das Batterieaufnahmeteil 10 eingelegter Batterien 9 und
bei schräger Haltung der Taschenlampe nach vorne unten in seiner Position verbleibt und
erst ins Gehäuse eingeschoben wird, wenn ein Benutzer auf die Endkappe eine
unterstützende Kraft in axialer Richtung zum Einschieben ausübt. Ein Teil der Endstellenverrastung
ist durch einen an der Gehäusewandung 14 nach außen ragenden Zapfen 22, der etwa zur
Mittelachse der Taschenlampe gerichtet ist, gebildet (siehe Fig. 4).
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Fig. 6 zeigt eine räumliche Darstellung des Batterieaufnahmeteils 10 von schräg oben. In
Fig. 7 ist ebenfalls eine räumliche Darstellung des Batterieaufnahmeteils 10 gezeigt, jedoch
hier von schräg unten, also der batterieabgewandten Seite. In beiden Fällen ist mit den Fig.
6 und 7 das Batterieaufnahmeteil 10 in einem Zustand ohne die übrige Taschenlampe
dargestellt, der im komplett montierten Zustand durch die Endstellenstopeinrichtung und die
Endstellenverrastung nicht erreicht werden kann, da das Batterieaufnahmeteil 10 stets mit
der übrigen Taschenlampe verbunden bleibt. Mit beiden Fig. 6 und 7 ist der
Profilcharakter und die Wannenform des Metallprofilteils 11, die realtiv zum Metallprofilteil 11
überstehende Abschlußplatte 12 und die Erstreckung und Form des länglichen Blechbiegeteils
21 gut erkennbar.
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Das Blechbiegeteil 21 weist einen rampenartig ansteigenden und abfallenden
Verrastungsabschnitt 23 auf, der Bestandteil der Endstellenverrastung 22, 23 ist. Der
Verrastungsabschnitt 23 ist im Gegensatz zum im übrigen am Metallprofilteil 11 anliegenden Blechbiegeteil
21 vom Metallprofilteil 11 federnd vorspringend ausgebildet. Beim Herausschieben der
Batterieaufnahme 10 aus dem Gehäuse 2 bis zur Endposition hat der Verrastungsabschnitt
folgende Funktion. Kurz vor erreichen der maximal offenen Endposition des
Batterieaufnahmeteils 10 und damit des Erreichens der Position in der die Abschlußplatte 12 gegen die
Anschlagleiste 15 bzw. dessen Stirnfläche anschlägt drückt der Zapfen 22 bereits gegen den
ansteigenden Teil 26 des Verrastungsabschnitts 23 und drückt diesen gegen das
Metallprofilteil 11, so daß der Nutzer bereits am größeren Ziehwiderstand beim Herausschieben
bemerkt, daß die Endstellung bald erreicht ist. Bei weiterem Herausziehen des
Batterieaufnahmeteils 10 überwindet der Zapfen 22 den relativ zum Metallprofilteil 11 abstehendsten
Abschnitt 24. Bei noch weiterem Herausziehen drückt der Zapfen 22 gegen den sprunghaft
flacheren und anschließend abfallenden rampenartigen Teil 25 des Verrastungsabschnittes
23 bis dann schließlich ein weiteres Herausziehen verhindert wird, weil die Abschlußplatte
12 gegen die Anschlagsleiste 15 anschlägt. Eine Verrastung ist nun erreicht, da zum
Hineinschieben des Batterieaufnahmeteils 10 in das Gehäuse 2 zuerst der sprunghaft
abstehendere Teil bis zum Knick bzw. dem Abschnitt 24 also die größte Kraft erforderlich ist, damit der
Zapfen 22 diesen Abschnitt 24 entlanggleitend überwindet und zurück zum Teil 26 gelangt.
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Im folgenden wird anhand der Fig. 8, die eine räumliche Schnittdarstellung eines Teils der
Endkappe 13 darstellt und anhand der Fig. 1 und 2 der Drückknopfmechanismus zur
Verriegelung und zum Lösen der Verriegelung der Schließstellung des Batterieaufnahmeteils
10 im Gehäuse 2 beschrieben.
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Die Bedienperson drückt in Richtung des Pfeils 27, also in einer Richtung senkrecht zur
Öffnungs- und Verschieberichtung des Batterieaufnahmeteils 10, auf die gummiartige
Drückknopfmembran 28, um ein Öffnen der Verriegelung zu erzielen. Von der
Drückknopfmembran 28 ist die Drückkraft unmittelbar in den Stab 30 an dessen Stirnfläche 29 einleitbar. Der
Stab 30 ist nach Krafteinleitung entgegen der Federkraft der vorgespannten Feder 31 nach
unten bewegbar und drückt auf eine Wippe 32. Die Feder 31 ist derart angeordent und
ausgebildet, daß sie die Klauen 33 am Endbereich der Wippe 32 entgegen einer möglichen
Drückkraft nach Pfeil 27 verspannt. Die Wippe 32 ist um das Wippenlager 34 schwenkbar
gelagert, so daß die Verriegelungsöffnung 35 zu der zur Krafteinleitung durch den Stab 30
und die Feder 31 entgegengesetzten Seite in Richtung des weiteren Pfeils 37 verschwenkbar
ist. Bei Krafteinleitung in Richtung des Pfeils 27 entlang des Stabes 30 infolge einer
Betätigung des Drückknopfmechanismuses bewegt sich der Stab 30 in Fig. 8 nach unten und
schwenkt die gegenüberliegende Wippenseite mit der Verriegelungsöffnung 35 in die
entgegengesetzte Richtung nach oben.
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In Fig. 1 ist die verriegelte Schließstellung des Drückknopfmechanismus dargestellt. Die
Wippe 32 umschließt den Verriegelungskeil 36 mit deren Verriegelungsöffnung 35, wobei
der Verriegelungskeil 36 im Öffnungsbereich des Gehäuses 2 befestigt ist. Der
Verriegelungskeil 36 weist einen spitzwinkligen Bereich auf, der eine Lösung der Verriegelung nur bei
einem Anheben der Verriegelungsöffnung 35 und die diese umgebende Wippenseite zuläßt,
wie dies nach Betätigung des Knopfes 28 der Fall ist. Der Verriegelungskeil 36 weist an der
zur Endkappe 13 zugewandten Seite einen rampenartigen Anstieg auf, so daß die Wippe
beim Einschieben des Batterieaufnahmeteils 10 ins Gehäuse 2 am rampenartigen Anstieg
entlanggleitet und entgegen der Kraft der Feder 31 hochdrückbar ist. Nachdem die Wippe
den höchsten Punkt des Verriegelungskeils 36 überschritten hat, wird sie durch die Feder 31
nach unten in den spitzwinkligen Abschnitt des Verriegelungskeils 36 gedrückt, so daß durch
bloßes axiales bewegen des Batterieaufnahmeteils in das Gehäuse eine verriegelte Stellung
erreicht wird. Die Feder 31 hält die Wippe in der verriegelten Stellung bis der Drückknopf 28
erneut betätigt wird.