DE4309034A1 - Elektrogerät - Google Patents
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Description
Elektrogerät mit einem aus einem ersten Gehäuseteil und einem
zweiten Gehäuseteil bestehenden Gehäuse zur Aufnahme wenigstens
eines Funktionsteils und zumindest einer mit dem Funktionsteil
verbindbaren, aufladbaren Speicherzellenladeschaltung und mit
einem Elektrogerät vorgesehenen, mit der Speicherzellenlade
schaltung verbundenen Gerätestecker, mit einem drehbar gelagerten
Steckerbuchsengehäuse zur räumlichen Veränderung der die Stecker
stifte umgebenden Einstecköffnung, in dessen Einstecköffnung eine
Gerätesteckdose zur Übertragung einer Netzspannung formschlüssig
einsteckbar ist.
Ein Elektrogerät der eingangs genannten Art ist aus der
DE 41 04 883 C2 bekannt. Die zur Entsorgung der aufladbaren
Speicherzellen vorgesehene Einrichtung besteht aus einer Vielzahl
von Einzelelementen die im Verlauf der Fertigung des Elektro
gerätes jeweils als Einzelteil nacheinander zusammenzuführen bzw.
zu montieren sind. Diese bekannte Einrichtung ist nur bei einem
Gehäuse bestehend aus einem Gehäusechassis, einer das
Gehäusechassis umgebenden Hülse und einem topfförmig ausgebil
deten Gehäuseteil einsetzbar, nicht jedoch bei einem Gehäuse
bestehend aus zwei schalenartig ausgebildeten Gehäuseteilen. Eine
derartige Formgebung bzw. Zusammensetzung eines Gehäuses ist be
kannt, - siehe die Bedienungsanleitung für den Elektrorasierer
"Braun Flex Control rechargeable 4510", Druckvermerk
5-584-018/11-93, Abbildung Seite 3.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Einrichtung zur gefährdungs
freien Entsorgung von aufladbaren Speicherzellen, elektrischen
Schaltungselementen und dergleichen zu schaffen, mittels der eine
einfache und preiswert herstellbare Kopplung bzw. Entkoppelung
von zu einem Gehäuse zusammenfügbaren schalenartig ausgebildeten
Gehäuseteilen gewährleistet ist, wobei zwangsläufig sicherge
stellt sein soll, daß das Öffnen des Gehäuses nur nach vorheriger
Entkoppelung des Elektrogerätes von einem diesem Netzspannung zu
führenden Netzkabel erfolgen kann und daß nach Öffnung des Ge
häuses eine Koppelung des Netzkabels mit dem Elektrogerät durch
den Benutzer ausgeschlossen ist.
Nach der Erfindung wird diese Aufgabe bei einem Gerät der ein
gangs genannten Art dadurch gelöst, daß der Gerätestecker an dem
zweiten Gehäuseteil befestigt ist, daß in dem Gerätestecker ein
von dem Steckerbuchsengehäuse betätigbares Getriebeelement ange
ordnet ist, daß zur Koppelung bzw. Entkoppelung des ersten Ge
häuseteils mit dem zweiten Gehäuseteil an dem Getriebeelement
sowie dem ersten Gehäuseteil zusammenwirkende Rastelemente vorge
sehen sind, und daß die Drehbarkeit des Steckerbuchsengehäuses
mittels am Getriebeelement und am Gerätestecker vorgesehener
Riegelelemente begrenzbar ist.
Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die zur
Koppelung bzw. Entkoppelung der beiden schalenartig ausgebildeten
Gehäuseteile vorgesehenen Bauelemente zu einer Baugruppe verei
nigt sind, die in einem vorgefertigten Zustand lediglich mit den
beiden Gehäuseteilen zu koppeln ist. Eine derartige Baugruppe
ermöglicht vor der Koppelung mit den beiden Gehäuseteilen des
Elektrogerätes, eine einfache Prüfung auf Funktion und Qualität,
so daß nur einwandfrei arbeitende Baugruppen der Endmontage des
Elektrogerätes zugeführt werden.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorge
sehen, daß zur Entkoppelung des ersten Gehäuseteils das Getriebe
element gegen die Kraft eines Sicherungselementes verschiebbar
ist. Mittels dieser einfachen Maßnahme, wird ein zu leichtes und
gegebenenfalls unbeabsichtigtes Öffnen des Gehäuses durch den Be
nutzer verhindert bzw. erschwert. Vorzugsweise besteht das
Sicherungselement aus einer am Getriebeelement vorgesehenen, mit
einer Wand des Gerätesteckers zusammenwirkenden Anschlagnase.
Durch die Anformung des Sicherungselementes an dem Getriebe
element entstehen außer den Materialkosten keine zusätzlichen
Kosten für dieses Funktionselement.
Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung besteht das
Sicherungselement aus einem auf das Getriebeelement einwirkenden
Federelement. Dieses Federelement kann beispielsweise aus einem
am Getriebeelement angeformten federnden Arm oder aus einer dem
Getriebeelement zugeordneten Feder gebildet sein.
Nach einer Ausführungsform der Erfindung besteht das Getriebe
element aus einer im Gerätestecker verschiebbaren Zahnstange. In
Anpassung an diese Ausführungsform ist das Steckerbuchsengehäuse
mit einem Zahnradgetriebe versehen.
Vorzugsweise ist das Steckerbuchsengehäuse mit dem Gehäuse des
Gerätesteckers mittels eines Bajonettverschlusses drehbar ge
koppelt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind an dem Getriebe
element sowie an dem ersten Gehäuseteil Auflaufelemente vorge
sehen. Ein wesentlicher Vorteil dieser Maßnahme besteht darin,
daß im Verlauf der Entkoppelung des ersten Gehäuseteils vom
Gerätestecker bzw. zweiten Gehäuseteil über das Zusammenwirken
der vorgesehenen Auflaufelemente durch Abheben des ersten Ge
häuseteils vom Gerätestecker und somit vom zweiten Gehäuseteil
dem Benutzer das Ende des Entkoppelungsvorganges erkennbar ge
macht, sowie das Abnehmen des ersten Gehäuseteils vom zweiten
Gehäuseteil erleichtert wird.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung zeichnet sich da
durch aus, daß das Gehäuse des Gerätesteckers aus zwei fest zu
sammengefügten Bauteilen besteht, daß in dem einen Bauteil die
Steckerstifte fest angeordnet sind und dem zugeordneten Bauteil
das Steckerbuchsengehäuse drehbar lagerbar ist und wenigstens
eine Ausnehmung zur Befestigung des Gerätesteckers an dem zweiten
Gehäuseteil vorgesehen ist. In weiterer Ausgestaltung dieser Aus
führungsform ist vorgesehen, daß in dem Bauteil wenigstens eine
Öffnung zur Koppelung des Getriebeelementes mit dem ersten Ge
häuseteil und ein federndes Riegelelement für den Eingriff in am
Getriebeelement vorgesehenen Rastpositionen vorgesehen ist. Vor
zugsweise ist bei dieser Ausführungsform das Getriebeelement in
einen von Wänden der beiden Bauteile gebildeten Schiebekanal an
geordnet und das am Getriebeelement vorgesehene Auflaufelement
aus dem Schiebekanal herausragend vorgesehen. Ein optimales Zu
sammenwirken des begrenzt drehbar gelagerten Steckerbuchsenge
häuses mit den Bauteilen des Gehäuses des Gerätesteckers und dem
Getriebeelement, wird in weiterer Ausgestaltung dieser bevorzug
ten Ausführungsform dadurch erreicht, daß in dem Bauteil eine
durchgehende Öffnung zur Aufnahme des Steckerbuchsengehäuses und
an dem Bauteil ein in die Öffnung hineinragender zylindrischer
Ansatz zur Lagerung des Steckerbuchsengehäuses vorgesehen ist und
die Zähne der Zahnstange zur Koppelung mit dem Zahnradgetriebe in
die Öffnung hineinragend vorgesehen sind.
Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung besteht unter anderem
darin, daß mit wenigen Bauelementen eine preiswert herstellbare
Baugruppe gebildet wird, die sämtliche zur Koppelung bzw. Ent
koppelung der schalenartig ausgebildeten Gehäuseteile des Elek
trogerätes erforderlichen Funktionselemente in sich vereinigt.
Die geringe Anzahl an Bauelementen und deren jeweils einander zu
geordneten und aufeinander abgestimmten Funktionselemente sind
auf eine einfache Weise zusammenfügbar und gewährleisten nach
Montage eine einwandfreie Funktion.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen, in denen ein
bevorzugtes Ausführungsbeispiel dargestellt ist.
Es zeigt:
Fig. 1 einen Rasierapparat mit einem aus zwei schalenartig
ausgebildeten Gehäuseteilen bestehenden Gehäuse und
einem Netzkabel in perspektivischer Darstellung,
Fig. 2 einen geöffneten Rasierapparat mit einem schalenartig
ausgebildeten Gehäuseteil, einem Gehäuse des Geräte
steckers sowie Teile einer Speicherzellenladeschaltung
mit Speicherzellen in perspektivischer Darstellung,
Fig. 3 eine Explosionszeichnung von Bauelementen des Geräte
steckers sowie eine Teildarstellung von zwei zusammen
fügbaren Gehäuseteilen des Rasierapparates nach Fig. 1,
Fig. 4 eine Seitenansicht des Gehäuses des Gerätesteckers mit
einem Riegelelement und einem Getriebeelement,
Fig. 5 Schnitt A-A durch das Gehäuse nach Fig. 4 ohne Stecker
stifte und Steckerbuchsengehäuse,
Fig. 6 Schnitt B-B durch das Gehäuse nach Fig. 4.
Fig. 1 zeigt ein Elektrogerät, insbesondere einen elektrischen
Trockenrasierapparat mit einem Gehäuse G, bestehend aus einem
ersten schalenartig ausgebildeten Gehäuseteil 1 und einem zweiten
schalenartig ausgebildeten Gehäuseteil 2, zwei auf der Frontseite
des ersten Gehäuseteils angeordneten Schaltern 100 und 101, von
denen der Schalter 100 zum Ein- und Ausschalten des Trocken
rasierapparates und der Schalter 101 zur Betätigung des unterhalb
des Scherkopfes 102 angeordneten Langhaarschneiders 103 vorge
sehen ist. Benachbart zu dem Langhaarschneider 103 ist der
Scherkopf 102, auf dem oberen Ende des Gehäuses G abnehmbar
angeordnet. In dem vom Scherkopf 102 abgewandten Ende des
Gehäuses G ist ein Gerätestecker 5 mit einem drehbar gelagerten
Steckerbuchsengehäuse 6 vorgesehen. Die Steckerstifte 7 und 8 des
Gerätesteckers 5 ragen in eine im Steckerbuchsengehäuse 6 vorge
sehene Einstecköffnung 9 hinein. Zwei in die Frontseite des
Steckerbuchsengehäuses 6 eingeformte Schlitze sind mit 104 und
105 gekennzeichnet und dienen zur Aufnahme eines Werkzeuges,
z. B. einer Münze zum Zwecke der Drehung des Steckerbuchsen
gehäuses 6.
Ein zum Aufladen wenigstens einer im Gehäuse G befindlichen
Speicherzelle 4 oder auch direkten Netzbetrieb des Elektrogerätes
bzw. Rasierapparates erforderliches Netzkabel, ist mit 106 be
zeichnet. Das Netzkabel 106 ist einerseits mit einem üblichen
Netzgerätestecker 107 und andererseits mit einer für den Anschluß
an das Elektrogerät bestimmten Gerätesteckdose 10 versehen. Die
Gerätesteckdose 10 weist eine der Einstecköffnung 9 des Stecker
buchsengehäuses 6 angepaßte äußere Form auf, die bestimmt ist,
durch zwei in horizontaler Richtung H verlaufende ebenflächig
ausgebildete Seitenwände 120 und 121 und zwei diese in vertikaler
Richtung miteinander verbindende runde Schmalseitenwände 109 und
110, wobei der Abstand A der horizontalen Seitenwände 120, 121
zueinander wesentlich geringer ist, als der Abstand L der runden
Schmalseitenwände 109, 110 zueinander. Zwischen den in horizon
taler Richtung H verlaufenden Seitenwänden 120, 121, sind auf
einer parallel zu diesen verlaufenden Ebene zwei Steckerstifte 7,
8 in der Einstecköffnung vorgesehen. Der Abstand der Stecker
stifte 7, 8 plus Durchmesser eines der Steckerstifte 7 oder 8
entspricht in etwa dem Abstand A der horizontalen Seitenwände,
der bei Elektrogeräten wie z. B. Rasierapparaten, Zahnbürsten und
dergleichen üblicherweise vorgesehen wird.
In Fig. 2 ist der Rasierapparat nach Fig. 1 mit einem mit halb
seitig geöffneten Gehäuse G dargestellt. In dem aus einer Ge
häuseschale bestehenden zweiten Gehäuseteil 2 sind eine Speicher
zellenladeschaltung 11, zwei aufladbare Speicherzellen 4, ein aus
einem Motor bestehendes Funktionsteil 3 angeordnet. Der die
Koppelung bzw. Entkoppelung des aus einer Gehäuseschale bestehen
den ersten Gehäuseteils 1 bewirkende - siehe Fig. 3 - Geräte
stecker 5 besteht aus einer Baugruppe, in deren Gehäuse 27 zwei
Ausnehmungen 32, 33 zur Befestigung des Gerätesteckers 5 an dem
zweiten Gehäuseteil 2 vorgesehen sind. Zu diesem Zweck sind an
dem zweiten Gehäuseteil 2 zwei Haltelemente 111, 112 vorgesehen.
Nach Einstecken der Haltelemente 111, 112 in die Ausnehmungen 32,
33 wird der Gerätestecker 5 über das Gehäuse 27 mit dem zweiten
Gehäuseteil 2 mittels einer aus zwei Schrauben 113, 114 bestehen
den Schraubverbindung fest verbunden. Die für die Schrauben 113,
114 vorgesehenen Öffnungen 115, 116 werden anschließend, um die
Schraubenverbindung für den Benutzer nicht zugängig zu machen,
mit zwei Stopfen 117, 118 zugestopft. - siehe Fig. 1 und 2.
In der Explosionsdarstellung nach Fig. 3 sind weitere Einzel
heiten der Ausbildung des Gerätesteckers 5 sowie des ersten und
des zweiten Gehäuseteils 1, 2 dargestellt. Das Gehäuse 27 des
Gerätesteckers 5 setzt sich zusammen aus den Bauteilen 30 und 31,
die nach separater Herstellung fest zusammengefügt werden. Z.B.
mittels einer Schweiß- oder Klebeverbindung. In dem Bauteil 31
sind die Ausnehmungen 32, 33, die Öffnungen 116, 117 sowie eine
Öffnung 40 zur Aufnahme und drehbaren Lagerung des Steckerbuch
sengehäuses 6 eingeformt. An der Innenwand der Öffnung 40 sind
zwei Riegelelemente 28 und am Steckerbuchsengehäuse 6 sind zwei
Ausnehmungen 29 zwecks Bildung eines Bajonettverschlusses vorge
sehen - siehe Fig. 6 -. Die in die Öffnung 40 hineinragenden
Steckerstifte 7, 8 sind Bestandteil des Bauteils 30.
Im Zusammenfügungsbereich der beiden Bauteile 30 und 31 ist in
dem Gehäuse 27 benachbart zu dem mit dem Gehäuse 27 zu koppelnden
ersten Gehäuseteil 1 durch entsprechende Formgebung der Bau
teile 30, 31 ein Schiebekanal S eingeformt, in dem das als
Zahnstange ausgebildete Getriebeelement 13 verschiebbar gelagert
ist. - siehe Fig. 2, 4 oder 5 - . An der mit Zähnen Z versehenen
Zahnstange 13 ist ein Auflaufelement 15 mit einer schräg ver
laufenden Seitenwand W1, die im Verlauf der Entkoppelung des
ersten Gehäuseteils 1 vom Gerätestecker 5 in Anlage an die schräg
verlaufende Wand W2 des am ersten Gehäuseteil 1 vorgesehenen Auf
laufelementes 16 gelangt und im weiteren Verlauf auf der Schiebe
bewegung der Zahnstange 13 das erste Gehäuseteil 1 vom Geräte
stecker 5 und sonach vom zweiten Gehäuseteil 2 abhebt, nachdem
zuvor über die Verschiebung der Zahnstange 13 das Widerstands
moment des Sicherungselementes 25 überwunden und die Verriegelung
der am ersten Gehäuseteil 1 angeordneten Rastelemente 17, 18 mit
dem Gehäuse 27 des Gerätesteckers 5 und der Zahnstange 13 aufge
hoben wurde.
Fig. 3 zeigt das mit einem Zahnradgetriebe 26 versehene Stecker
buchsengehäuse 6 in Montagestellung, d. h. die beiden Seitenwände
120, 121 der Einstecköffnung 9 stehen in einem Winkel von 90° zu
der horizontalen Richtung H. In dieser Stellung wird das Stecker
buchsengehäuse 6 in die Öffnung 40 eingeschoben und mit den
Zähnen Z der in dem Schiebekanal S befindlichen Zahnstange 13 ge
koppelt. Danach wird das Steckerbuchsengehäuse 6 um 90° gedreht
und somit in die aus Fig. 1 ersichtliche Stellung gebracht.
In diesem Zustand sind sämtliche zur Koppelung bzw. Entkoppelung
der beiden schalenartig ausgebildeten Gehäuseteile 1 und 2 in dem
Gerätestecker 5 zu einer Baugruppe vereinigt. Diese Baugruppe
wird im Verlauf der Herstellung des Rasierapparates zunächst mit
dem ersten Gehäuseteil 1 gekoppelt. Danach wird das zweite Ge
häuseteil 2 durch Einschieben der Halteelemente 111, 112 in die
Ausnehmungen 32, 33 mit dem ersten Gehäuseteil 1 zu einem komp
letten Gehäuse zusammengefügt und danach durch Einschrauben der
Schrauben 113, 114 und Einfügen der Stopfen 117, 118 mit dem Ge
rätestecker 5 fest verbunden.
Einzelheiten der mittels des begrenzt drehbar gelagerten Stecker
buchsengehäuses 6 lösbaren Befestigung des ersten Gehäuseteils 1
vom Gerätestecker 5 sowie dem zweiten Gehäuseteil, ergeben sich
aus der Darstellung des ersten Gehäuseteils 1 nach Fig. 3 sowie
den Darstellungen des Gerätesteckers 5 nach den Fig. 4 bis 6
und werden im folgenden näher beschrieben.
Fig. 4 bis 6 stellen den Gerätestecker 5 als fertiggestellte
Baugruppe dar. Fig. 4 zeigt die durch das Bauteil 30 gebildete
Rückwand des Gerätesteckers 5 mit aus dieser teilweise heraus
ragenden Steckerstiften 7, 8 - siehe Fig. 6 - zwecks Koppelung
mit der Speicherzellenladeschaltung 11 - siehe Fig. 2 -. Die Zahn
stange 13 ist in dem Schiebekanal S verschiebbar angeordnet und
ragt mit einem Ende aus dem Gehäuse 27 heraus. An dem aus dem Ge
häuse 27 herausragenden Ende der Zahnstange 13, ist ein Siche
rungselement 25 vorgesehen. Das Sicherungselement 25 besteht aus
einer an der Zahnstange 13 angeformten Anschlagnase, die bei Ver
schiebung der Zahnstange 13 in Pfeilrichtung F über das begrenzt
drehbare Steckerbuchsengehäuse 6 zur Anlage an dem Gehäuse 27
gelangt und bei weiterer Verschiebung der Zahnstange 13 von dem
Gehäuse 27 abgebrochen wird, um eine weitere Verschiebung der
Zahnstange 13 von der in Fig. 5 dargestellten, durch das Riegel
element 21 gebildeten ersten Raststellung in die durch das
Riegelelement 22 gebildeten zweiten Raststellung zu ermöglichen.
Das Riegelelement 23 ist Bestandteil der Wand des Bauteils 30 und
weist federelastische Eigenschaften auf. Die Riegelelemente 21
und 22 sind in Form von Ausnehmungen in der Zahnstange 13 vorge
sehen, wobei das Riegelelement 21 mit einer geneigt verlaufenden
Wand versehen ist, um den Übergang des Riegelelementes 23 von der
ersten Rastposition in die zweite Rastposition zu erleichtern.
Die Form des Riegelelementes 22 sowie die Form der am Riegel
element 23 vorgesehenen Rastnase, sind derart aufeinander abge
stimmt, daß nach Eingriff der Rastnase in das Riegelelement 22
eine weitere Verschiebung der Zahnstange 13, sowohl in Pfeil
richtung F als auch entgegen dieser Pfeilrichtung F ausge
schlossen ist. Die Rastnase des Riegelelementes 23 und das als
Vertiefung ausgebildete Riegelelement 22 sind bevorzugt recht
eckförmig ausgebildet. Bei Eingriff der Rastnase des Riegel
elementes 23 in das als eine Aussparung in der Zahnstange 13
ausgebildete Riegelelement 21, befindet sich die Einstecköffnung 9
des mit der Zahnstange 13 über das Zahnradgetriebe 26 gekoppelten
Steckerbuchsengehäuses 6 in der in Fig. 1 dargestellten Position.
Durch Drehung des Steckerbuchsengehäuses 6 entgegen der Uhrzei
gerdrehrichtung durch den Benutzer des Rasierapparates gelangt
die Einstecköffnung 9 in die in Fig. 2 dargestellte Position. In
dieser Position befindet sich die Rastnase des Riegelelementes 23
im Rasteingriff mit dem Riegelelement 22 und verhindert somit
jegliche weitere Drehbewegung in oder entgegen der Uhrzeiger
drehrichtung durch den Benutzer.
Wie aus Fig. 5 ersichtlich, sind in der Zahnstange 13 eine Aus
nehmung 12 und ein stufenförmiger Absatz 14 vorgesehen durch die
an der Zahnstange 13 die Rastelemente 19, 20 gebildet werden. In
der in Fig. 4 und Fig. 5 dargestellten Position der Zahnstange 13
befinden sich die Rastelemente 19, 20 im Bereich der in der Rück
wand des Bauteils 30 vorgesehenen Öffnungen 34, 35. Die Öff
nungen 34, 35 sind derart bemessen bzw. gestaltet, daß ein
kanalartiger Durchgang zu dem Schiebekanal S sowie jeweils ein
freier Raum R1, R2 zwischen den Wänden W3 und W4 der Öff
nungen 34, 35 und der Wand W5 die Zahnstange hergestellt wird.
Der in den Fig. 4 bis 6 dargestellte zu einer Baugruppe
komplettierte Gerätestecker 5 wird mit dem ersten Gehäuseteil 1
gekoppelt. Die am ersten Gehäuseteil 1 vorgesehenen Rastele
mente 17, 18, gelangen im Verlauf dieses Koppelungsvorganges in
Eingriff mit den Öffnungen 34, 35, wobei die an den Rastelementen
17, 18 vorgesehenen Rastnasen R7, R8 die Rastelemente 19 und 20
umgreifend in die freien Räume R1, R2 einfedern. In diesem
gekoppelten Zustand des ersten Gehäuseteils 1 mit dem Geräte
stecker 5, befindet sich die geneigt verlaufende Seitenwand W2
des Auflaufelementes 16 des ersten Gehäuseteils 1 in einem
geringen Abstand zu der schräg verlaufenden Wand W1 des Auflauf
elementes 15 der Zahnstange 13.
Nach der zuvor beschriebenen Koppelung des kompletten Geräte
steckers 5 mit dem ersten Gehäuseteil 1, wird das zweite Gehäuse
teil 2 an dem Gerätestecker 5 - wie bereits beschrieben - mittels
der Schrauben 113, 114 befestigt und sonach der in Fig. 1 dar
gestellte Endzustand des Gehäuses G hergestellt.
Um das Gehäuse G zum Zwecke der Entsorgung der Speicherlade
zellen 4 und/oder der Speicherzellenladeschaltung 11 zu öffnen,
ist der Benutzer zunächst gezwungen, die Gerätesteckdose 10 vom
Gerätestecker 5 zu entkoppeln. Mittels anschließender Drehung des
Steckerbuchsengehäuses 6 in die in Fig. 2 dargestellte Position,
wird die Verriegelung der Rastelemente 17, 18 des ersten Gehäuse
teils 1 mit den Rastelementen 19, 20 der Zahnstange 13 aufge
hoben, da durch die Drehung des Steckerbuchsengehäuses 6 das
Zahnradgetriebe 26 die Zahnstange 13 in Pfeilrichtung F - siehe
Fig. 4 - verschiebt. Im Verlauf dieses Vorganges wird zunächst
das zur Anlage an das Gehäuse 27 gelangende Sicherungselement 25
zerstört. Anschließend werden die Rastelemente 19 und 20 soweit
in Pfeilrichtung F verschoben, bis das Riegelelement 23 aus der
ersten Verriegelungsposition in die zweite Verriegelungsposition
überführt ist, d. h. sich im Eingriff mit dem Riegelelement 22
befindet. In dieser zweiten Verriegelungsposition befinden sich
die Rastelemente 19, 20 außerhalb der Öffnungen 34, 35. Demzu
folge ist die Verriegelung der Rastelemente 19, 20 mit den Rast
elementen 17, 18 beseitigt, so daß das erste Gehäuseteil 1 von
dem am zweiten Gehäuseteil 2 weiterhin befestigten Geräte
stecker 5 abgenommen werden kann. Im Verlauf dieses Entkoppelungs
vorganges gelangt das Auflaufelement 15 mit der Wand W1 zur
Anlage an die Wand W2 des Auflaufelementes 16 und bewirkt ein
Abheben des ersten Gehäuseteils 1 vom zweiten Gehäuseteil 2 und
zeigt somit dem Benutzer die Entkoppelung der beiden Gehäuseteile
1 und 2 an. Nach Abnahme des ersten Gehäuseteils 1 vom zweiten
Gehäuseteil 2, ist der in Fig. 2 dargestellte Zustand des Elek
trogerätes erreicht. Aus der Darstellung nach Fig. 2 ist ersicht
lich, daß die zum Zwecke der Entkoppelung des ersten Gehäuseteils
1 durchgeführte Drehung des Steckerbuchsengehäuses 6 die, wie an
Hand der Fig. 4 und 5 dargestellt und beschrieben, nicht
reversibel ist, zu einer räumlichen Veränderung der Ein
stecköffnung 9 zu den Steckerstiften 7, 8 geführt hat, die eine
Koppelung einer Netzspannung führenden Gerätesteckdose 10 mit den
Steckerstiften 7, 8 ausschließt. Demzufolge ist sichergestellt,
daß der Benutzer das geöffnete Gerät nicht an eine ihn gefähr
dende Netzspannung anschließen kann, sondern nur die Entsorgung
von einer besonderen Entsorgung unterliegenden Bauelementen, wie
z. B. Speicherzellen, Speicherzellenladeschaltung und dergleichen
netzspannungsfrei durchführen kann.
Fig. 6 zeigt ergänzend zu den Darstellungen des Gerätesteckers 5
nach den Fig. 4 und 5 den in Fig. 4 angegebenen Schnitt B-B,
um konstruktive Einzelheiten der wenigen Bauelemente des zu einer
Baugruppe komplettierten Gerätesteckers 5 sowie deren Zusammen
wirken zu verdeutlichen, wie z. B. die drehbare Lagerung des
Steckerbuchsengehäuses 6 auf dem am Bauteil 30 vorgesehenen
zylindrischen Ansatz 41, Koppelung des Bauteils 31 mit dem
Steckerbuchsengehäuse 6 mittels des Bajonettverschlusses 28, 29
die Öffnung 40 im Bauteil 31, den Eingriff des Zahnradgetriebes
26 mit der Zahnstange 13 sowie die Position des Sicherungs
elementes 25 zum Gehäuse 27.
Claims (12)
1. Elektrogerät mit einem aus einem ersten Gehäuseteil (1) und
einem zweiten Gehäuseteil (2) bestehenden Gehäuse (G) zur
Aufnahme wenigstens eines Funktionsteils (3) und zumindest
einer mit dem Funktionsteil (3) verbindbaren, aufladbaren
Speicherzelle (4), einer Speicherzellenladeschaltung (11)
und mit einem am Elektrogerät vorgesehenen, mit der
Speicherzellenladeschaltung (11) verbundenen Geräte
stecker (5), mit einem drehbar gelagerten Steckerbuchsenge
häuse (6) zur räumlichen Veränderung der die Steckerstifte
(7, 8) umgebenden Einstecköffnung (9), in dessen Einsteck
öffnung (9) eine Gerätesteckdose (10) zur Übertragung einer
Netzspannung formschlüssig einsteckbar ist, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Gerätestecker (5) an dem zweiten Ge
häuseteil (2) befestigbar ist, daß in dem Gerätestecker (5)
ein von dem Steckerbuchsengehäuse (6) betätigbares Getriebe
element (13) angeordnet ist, daß zur Koppelung bzw. Ent
koppelung des ersten Gehäuseteils (1) mit dem zweiten
Gehäuseteil (2) an dem Getriebeelement (13) sowie an dem
ersten Gehäuseteil (1) zusammenwirkende Rastelemente (17-20)
vorgesehen sind, und daß die Drehbarkeit des Steckerbuchsen
gehäuses (6 ) mittels am Getriebeelement (13) und am Ge
rätestecker (5) vorgesehener Riegelelemente (21, 22, 23)
begrenzbar ist.
2. Elektrogerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Entkoppelung des ersten Gehäuseteils (1) das Ge
triebeelement (13) gegen die Kraft eines Sicherungs
elementes (25) verschiebbar ist.
3. Elektrogerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Sicherungselement (25) aus einer am Getriebe
element (13) vorgesehenen, mit einer Wand des Geräte
steckers (5) zusammenwirkenden Anschlagnase besteht.
4. Elektrogerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Sicherungselement (25) aus einem auf das Getriebe
element (13) einwirkenden Federelement besteht.
5. Elektrogerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß das Getriebeelement (13) aus
einer im Gerätestecker (5) verschiebbaren Zahnstange besteht.
6. Elektrogerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß das Steckerbuchsengehäuse (6)
mit einem Zahnradgetriebe (26) versehen ist.
7. Elektrogerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das Steckerbuchsengehäuse (6) mit dem Gehäuse (27) des
Gerätesteckers (5) mittels eines Bajonettver
schlusses (28, 29) drehbar gekoppelt ist.
8. Elektrogerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß an dem Getriebeelement (13)
sowie an dem ersten Gehäuseteil (1) Auflaufelemente (15, 16)
vorgesehen sind.
9. Elektrogerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (27) des Geräte
steckers (5) aus zwei fest zusammengefügten Bautei
len (30, 31) besteht, daß in dem einen Bauteil (30) die
Steckerstifte (7, 8) fest angeordnet sind und dem zuge
ordneten Bauteil (31) das Steckerbuchsengehäuse (6) drehbar
lagerbar ist und wenigstens eine Ausnehmung (32, 33) zur Be
festigung des Gerätesteckers (5) an dem zweiten Gehäuse
teil (2) vorgesehen ist.
10. Elektrogerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß in dem Bauteil (30) wenigstens
eine Öffnung (34, 35) zur Koppelung des Getriebeelements (13)
mit dem ersten Gehäuseteil (1) und ein federndes Riegelele
ment (23) für den Eingriff in am Getriebeelement (13) vor
gesehenen Rastpositionen (21, 22) vorgesehen ist.
11. Elektrogerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß das Getriebeelement (13) in
einen von Wänden der beiden Bauteile (30, 31) gebildeten
Schiebekanal (S) angeordnet ist und das am Getriebeelement
(13) vorgesehene Auflaufelement (16) aus dem Schiebekanal
(S) herausragend vorgesehen ist.
12. Elektrogerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß in dem Bauteil (31) eine durch
gehende Öffnung (40) zur Aufnahme des Steckerbuchsenge
häuses (6) und an dem Bauteil (30) ein in die Öffnung (40)
hineinragender zylindrischer Ansatz (41) zur Lagerung des
Steckerbuchsengehäuses (6) vorgesehen ist und die Zähne (Z)
der Zahnstange (13) zur Koppelung mit dem Zahnradge
triebe (26) in die Öffnung (40) hineinragend vorgesehen sind.
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