DE10127029C1 - Einrichtung, die eine Klingelanlage und eine Türöffneranlage umfaßt - Google Patents
Einrichtung, die eine Klingelanlage und eine Türöffneranlage umfaßtInfo
- Publication number
- DE10127029C1 DE10127029C1 DE2001127029 DE10127029A DE10127029C1 DE 10127029 C1 DE10127029 C1 DE 10127029C1 DE 2001127029 DE2001127029 DE 2001127029 DE 10127029 A DE10127029 A DE 10127029A DE 10127029 C1 DE10127029 C1 DE 10127029C1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- bell
- switching device
- doorbell
- line
- morse
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B47/00—Operating or controlling locks or other fastening devices by electric or magnetic means
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M11/00—Telephonic communication systems specially adapted for combination with other electrical systems
- H04M11/02—Telephonic communication systems specially adapted for combination with other electrical systems with bell or annunciator systems
- H04M11/025—Door telephones
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Interconnected Communication Systems, Intercoms, And Interphones (AREA)
Abstract
Bei einer Einrichtung, die eine Klingelanlage 1 und eine Türöffneranlage 2 für ein Mehrparteienhaus umfaßt, wobei die Klingelanlage 1 einen Klingelkasten 4 mit einem Klingeltaster 5, 6, 7, 8 für jede Wohnung 13, 14, 15, 16 sowie eine Klingelleitung 9, 10, 11, 12 und eine Klingel 17, 18, 19, 20 je Wohnung und die Türöffneranlage 2 einen Türöffner 47 sowie eine Signalleitung 22, 23, 24, 25 und einen Türdrücker 30, 31, 32, 33 je Wohnung 13, 14, 15, 16 aufweist, ist vorgesehen, daß ein elektronisches Schaltgerät 34 mit einem Speicher vorgesehen ist, das einen Eingang 42 für die Klingelleitung 9 und einen Ausgang 43 für die Klingel 17 sowie wenigstens einen Schaltausgang 45 für den Türöffner 26 aufweist, daß in dem elektronischen Schaltgerät 34 wenigstens ein Morsecode gespeichert ist, der mit einem über die Klingelleitung 9 einzugebenden Morsesignal nach dessen Umwandlung in einen Morsecode verglichen wird und daß bei Erkennen des eingegebenen Morsesignals die Haustüre 3 geöffnet und bei Nichterkennen des eingegebenen Morsesignals die Klingel 17 betätigt wird (Fig. 1).
Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung, die eine Klingelanlage und
eine Türöffneranlage für ein Mehrparteienhaus umfaßt, wobei die
Klingelanlage einen Klingelkasten mit einem Klingeltaster für jede
Wohnung sowie eine Klingelleitung und eine Klingel je Wohnung
und die Türöffneranlage einen Türöffner sowie eine Signalleitung
und einen Türdrücker je Wohnung aufweist.
In fast jeder Wohnung eines modernen Mehrparteienhauses sind
eine Klingel und ein Taster für den Türöffner der Haustüre vorhan
den. Dabei ist der Klingel eine bestimmte Klingeltaste im Eingangs
bereich des Hauses zugeordnet. Der Taster für den Türöffner, der
vielfach in eine Türsprechanlage integriert ist, ist mit einem elek
tromagnetischen Türöffner der Haustüre verbunden.
Normalerweise wird das am Klingeltaster gegebene Signal von der
in der Wohnung installierten Klingel wiedergegeben und dadurch der
Wohnungsinhaber aufgefordert, die Haustüre durch Betätigen des
Türdrückers zu öffnen.
In der DE 44 12 942 A1 ist eine Klingelanlage mit mindestens einer
Klingel sowie mit einer Klingeltastatur-Anordnung beschrieben, die
mit mindestens einer Taste und mit mindestens einem Kennzeich
nungsfeld versehen ist. Dabei sind die Klingeltaste und die Klingel
über ein Bussystem verbunden. Diese Klingelanlage weist einen
Türöffner für ein Mehrparteienhaus auf. Dabei ist je eine Taste für
jede Wohnung vorgesehen, wobei jeder Taste eine eigene
Codierung zugeordnet ist.
Aus der DE 44 04 778 C1 ist eine elektromagnetische Schließvor
richtung bekannt, bei der in einem Einsteckgehäuse zwei Riegel
angeordnet und durch ein Getriebe verbunden sind. Dabei liegt an
einem Stellglied ein Motor an, der durch eine Verzahnung im Ein
griff mit dem Getriebe ist und bei manueller Betätigung das Stell
glied den Motor außer Eingriff mit dem Getriebe bringt. Dabei ist
ein Mitnehmer des Stellgliedes in einer Ausnehmung des oberen
Riegels angeordnet.
Es kann vorkommen, daß ein Wohnungsinhaber die Haustüre von
außen nicht öffnen kann, weil er den Haustürschlüssel nicht bei
sich hat.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Einrichtung der
einleitend genannten Art eine Möglichkeit zu schaffen, die Haustüre
ohne Haustürschlüssel mittels der Klingeltaste von außen öffnen zu
können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein
elektronisches Schaltgerät mit einem Speicher vorgesehen ist,
das einen Eingang für die Klingelleitung und einen Ausgang für
die Klingel sowie wenigstens einen Schaltausgang für den Tür
öffner aufweist, daß in dem elektronischen Schaltgerät wenigstens
ein Morsecode gespeichert ist, der mit einem über die Klingelleitung
einzugebenden Morsesignal nach dessen Umwandlung in einen Mor
secode verglichen wird und daß bei Erkennen des eingegebenen
Morsesignals die Haustüre geöffnet und bei Nichterkennen des
eingegebenen Morsesignals die Klingel betätigt wird.
Auf diese Weise wird es ermöglicht, daß ein Hausbewohner die
Haustüre ohne Schlüssel von außen öffnen kann.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß
das elektronische Schaltgerät ein Mikroprozessor mit Speicher ist,
in dem mehrere Morsecodes gespeichert sind.
Hierdurch besteht die Möglichkeit, daß der im Speicher des Mikro
prozessors gespeicherte Morsecode mit einem von außen über die
Klingelleitung in den Mikroprozessor einzugebenden Morsesignal
nach dessen Umwandlung in einen Morsecode verglichen wird und
dabei die Übereinstimmung des gespeicherten Morsecodes mit dem
eingegebenen Morsesignal bzw. deren Nichtübereinstimmung fest
gestellt wird. Falls die Übereinstimmung beider Morsecodes festge
stellt wird, wird die Haustüre geöffnet. Wenn die Nichtüberein
stimmung beider Morsecodes festgestellt wird, wird die Klingel
eingeschaltet.
Zweckmäßigerweise ist die Einrichtung so ausgebildet, daß die
Klingelleitung mit dem Eingang des Schaltgerätes und die Klingel
mit dem Ausgang des Schaltgerätes und der Ausgang des Sprech
gerätes mit dem Schaltausgang des Schaltgerätes verbunden ist.
Dadurch ist sichergestellt, daß entweder nur die Haustüre geöffnet
oder nur die Klingel betätigt wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung darge
stellt. Es zeigt
Fig. 1 eine elektrische Schaltung einer Klingelanlage
und einer Sprechanlage eines Vierparteien
hauses mit einem elektronischen Schaltgerät,
Fig. 2 das elektronische Schaltgerät gemäß Fig. 1
und
Fig. 3 ein elektronisches Schaltgerät zur Verwendung
in der elektrischen Schaltung gemäß Fig. 1.
In Fig. 1 ist schematisch eine elektrische Schaltung einer Klin
gelanlage 1 und einer Sprechanlage 2 dargestellt. In der Nähe der
Haustüre 3 ist ein Klingelkasten 4 mit vier Klingeltastern 5, 6, 7, 8
angeordnet, von denen aus Klingelleitungen 9, 10, 11, 12 zu den
Wohnungen 13, 14, 15, 16 führen. In jeder Wohnung 13, 14, 15, 16
befindet sich eine Klingel 17, 18, 19, 20.
Die Türöffneranlage, deren Sprechfunktion nicht dargestellt ist,
besteht aus einer für alle Wohnungen 13, 14, 15, 16 gemeinsame
Signalleitung 21, von der zu jeweils einer Wohnung 13, 14, 15, 16
gehörende Signalleitungen 22, 23, 24, 25 abzweigen und zu Sprech
geräten 26, 27, 28, 29 führen, von denen jedes einen Türdrücker
30, 31, 32, 33 hat.
In jeder Wohnung 13, 14, 15, 16 ist ein elektronisches Schaltgerät
34, 35, 36, 37 vorgesehen, welches in der Klingelleitung 9, 10, 11, 12
vor der Klingel 17, 18, 19, 20 geschaltet ist und mit dem Ausgang für
den Türöffner des Sprechgerätes 26, 27, 28, 29 über eine elektrische
Leitung 38, 39, 40, 41 verbunden ist.
Wie sich insbesondere aus Fig. 2 ergibt, hat das elektronische
Schaltgerät 34 einen Eingang 42, an dem die Klingelleitung 9 ange
schlossen ist. Außerdem hat das elektronische Schaltgerät 34, wel
ches als Mikroprozessor mit einem Speicher ausgeführt ist, einen
Ausgang 43, an dem die Klingel 17 über eine Leitung 44 ange
schlossen ist. Des weiteren ist ein Schaltausgang 45 vorgesehen,
der über die Leitung 38 mit dem Türöffnerausgang 46 des Sprech
gerätes 26 verbunden ist, mit dem auch die Signalleitung 22 in Ver
bindung steht, die zu einem Türöffner 47 geführt ist. Über einen
weiteren Anschluß 48 ist das elektronische Schaltgerät 34 mit der
erforderlichen elektrischen Spannung zu versorgen.
In dem Speicher des Mikroprozessors 34 sind mehrere Morsecodes
gespeichert. Der Mikroprozessor des Schaltgerätes 34 vergleicht
über die Klingelleitung 9 eingehende Morsesignale nach deren
Umwandlung in Morsecodes mit einem der gespeicherten Morse
codes, ob die Morsecodes übereinstimmen.
Wenn über die Klingeltaste 5 des Klingelkastens 4 ein bestimmtes
Morsesignal in die Klingelleitung 9 gegeben wird, so gelangt das
eingegebene Morsesignal in den Mikroprozessor des Schaltgerätes
34, in dem es in einen Morsecode umgewandelt und anschließend
mit den im Mikroprozessor des Schaltgerätes 34 gespeicherten
Morsecodes verglichen wird. Wenn Übereinstimmung des in den
Mikroprozessor des Schaltgerätes 34 eingegebenen Morsesignals
nach dessen Umwandlung in einen Morsecode mit einem gespei
cherten Morsecode festgestellt wird, wird der Schaltausgang 45
beschaltet, so daß über die Leitung 38 und die Signalleitung 22
der elektromagnetisch zu betätigende Türöffner 47 in Betrieb ge
setzt und dadurch die Haustüre 3 geöffnet wird.
Wenn jedoch eine Übereinstimmung des in den Mikroprozessor des
Schaltgerätes 34 eingegebenen Morsecodes mit einem gespeicher
ten Morsecode nicht festgestellt wird, so wird der Schaltausgang 45
nicht beschaltet und mithin der Türöffner 47 nicht in Funktion ge
setzt, so daß die Haustüre 3 geschlossen bleibt. In diesem Fall wird
der Ausgang 43 beschaltet, so daß die Klingel 17 betätigt wird.
Die Betätigung der Klingel 17 führt zu einem normalen Klingeln,
jedenfalls nicht zu einem mit dem an dem Klingeltaster 5 eingege
benen Morsesignal vergleichbaren Klingeln, weil dieses
möglicherweise abgehört werden könnte.
In Fig. 3 ist eine mögliche Ausführung des elektronischen
Schaltgerätes 34 im einzelnen dargestellt. Das elektronische
Schaltgerät 34 ist ein solches Gerät, welches in der Lage ist,
ein über einen Ein-Knopf-Taster getastetes Morsezeichen in
einen Morsecode zu dekodieren, mit gespeicherten Morsecodes
zu vergleichen und bei Erkennen bzw. Nichterkennen entsprechen
de elektrische Aktionen vorzunehmen. Im Unterschied zu anderen
vergleichbaren Zugangssystemen ist hier nur ein Eingang 42 in
Form eines Tasters erforderlich, statt einer Zahlentastatur oder
dergleichen. Außerdem entfällt eine Identifikation über Schlüssel,
Magnet-, Barcode-Karten oder ähnliche Gegenstände, die dem
Risiko des Verlustes ausgesetzt sind.
Die zentrale Komponente des elektronischen Schaltgerätes 34 ist
ein Mikroprozessor mit Speicher, der die Analyse des Eingangs
signals, im vorliegenden Fall des eingegebenen Morsesignals vor
nimmt, den Vergleich mit den im Speicher abgelegten Morsecodes
vornimmt und bei positivem oder negativem Vergleich die Ausgänge
entsprechend der Konfiguration des Mikroprozessors beschaltet.
Das elektronische Schaltgerät 34 ist mit einem Eingang 42 für einen
Taster versehen. Ein spezieller Ausgang 43 ist für die Ausgabe des
Klingelsignals bei Nichterkennen des eingegebenen Morsecodes
vorgesehen. Im Stummbetrieb wird dieser nicht belegt.
Abhängig von der Konfiguration des elektronischen Schaltgerätes
34 sind ein oder mehrere, beispielsweise 1 bis 10 Schaltausgänge
S1, S2 . . . S10 vorhanden, welche die elektrischen Signale bei Er
kennen des Morsecodes abgeben. Dies können elektrische Impulse
einstellbarer Dauer sein, um übliche Türöffner zu betätigen oder
Relais zu schalten. Je nach Konfiguration des elektronischen
Schaltgerätes 34 werden entweder alle Ausgänge S1 bis S10 bei
Erkennen des eingegebenen Morsecodes oder aber in Abhängig
keit des erkannten gespeicherten Morsecodes nur ein bestimmter
Ausgang (z. B. S4) beschaltet.
Über einen weiteren Eingang 48 wird das elektronische Schaltgerät
34 mit der zu seinem Betrieb erforderlichen elektrischen Spannung
versorgt. Es besteht auch die Möglichkeit, als Spannungsquelle eine
Batterie im elektronischen Schaltgerät 34 vorzusehen.
Zur Bedienung des elektronischen Schaltgerätes 34, zur Program
mierung und Kontrolle der Codes ist ein einzeiliges LCD-Display 49
vorgesehen. Alternativ dazu kann die Anzeige durch verschieden
farbige LEDs vorgenommen werden. Ein Taster 50 (Tür) dient zum
manuellen Öffnen der Haustüre 3. Mit zwei Tastern 51, 52 (Speicher)
kann der Speicherplatz für den Code ausgewählt werden. Ein wei
terer Taster 53 (Programm) dient der Programmierung eines Morse
codes auf dem vorher gewählten Speicherplatz. Ein Taster 54 (Test)
dient der Kontrollausgabe des gespeicherten Codes über den Aus
gang 43 sowie (im Stummbetrieb) über die Anzeige. Ein weiterer
Taster 55 (löschen) dient zum Löschen eines programmierten
Codes aus dem Speicher. Dieser Taster ist gegen unbeabsichtigte
Betätigung geschützt. Ein Ein- und Ausschalter 56 dient zum Akti
vieren bzw. Deaktivieren des elektronischen Schaltgerätes 34. In
deaktiviertem Zustand sind der Eingang 42 und der Ausgang 43
verbunden, um den normalen Klingelbetrieb zu ermöglichen.
Der Mikroprozessor 34 liest nach dem Einschalten die Anzahl der
gespeicherten Codes und deren Kodierung aus dem Speicher. So
lange er in Betrieb ist, überwacht er den Eingang 42, der dann
nicht mit dem Ausgang 43 verbunden ist.
Ist der Eingang 42 geschlossen, z. B. bei Anliegen einer Spannung
vom vorhandenen Klingeltransformator bzw. bei Kurzschluß durch
Betätigen eines Tasters, zeichnet der Mikroprozessor 34 das Signal
in ausreichend kleinen Zeitschritten auf. Die Aufzeichnung ist been
det, wenn der Eingang 42 eine festgelegte Zeit (Abschaltzeit) nicht
geschlossen ist.
Nach Ende der Aufzeichnung wird diese analysiert, indem die längste
und die kürzeste Dauer eines Ein- bzw. Aus-Zustandes gesucht wird,
beginnend mit dem Start der Aufzeichnung und endend mit dem Abfallen
des letzten Signals. Der Mittelwert zwischen dem längsten und
dem kürzesten Signal ist das Entscheidungskriterium für die Unter
scheidung zwischen langen und kurzen Signalen bzw. Pausen zwi
schen den Signalen. Das Ergebnis der Analyse ist eine ungerade
Anzahl (n Signale und n-1 Pausen) von Informationen über das Vor
kommen von langen und kurzen Signalen sowie langen und kurzen
Pausen. Diese Informationen können binär im Speicher abgelegt
werden (Betriebsart "Programmieren"). Sie können auch mit den
im Speicher vorhandenen Codes verglichen werden (Betriebsart
"Klingeln").
In der Betriebsart "Programmieren", in der ein Morsesignal über
den Taster 53 eingegeben wird, ist eventuell eine mehrfache
Eingabe des Morsecodes vorzusehen, um die Reproduzierbarkeit
sicherzustellen. Zusätzlich ist im Programm das Ablehnen von
"zu einfachen" Morsesignalen vorzusehen, um ein zufälliges
Auslösen der Öffnungsfunktion auszuschließen.
In der Betriebsart "Klingeln", in der ein Morsesignal über den Ein
gang 42 eingegeben wird, nimmt der Prozessor 34 nach der Analyse
einen von zwei Zuständen ein, nämlich den Zustand "Signal erkannt"
oder den Zustand " Signal nicht erkannt".
Für den Zustand "Signal erkannt" gilt folgendes: Ist der analysierte
Moersecode identisch mit einem schon abgespeicherten Morsecode,
wird der Ausgang Sn (z. B. S4), der einem Speicherplatz n (z. B. 4)
des erkannten Morsecodes entspricht, für eine einstellbare Zeit
beschaltet. Damit kann eine spezielle Funktion ausgelöst werden.
Im allgemeinen Fall des Vier-Parteien-Hauses gemäß den Fig. 1
und 2 sind alle Ausgänge S1 bis S10 miteinander verbunden, so daß
unabhängig vom Speicherplatz des erkannten Morsecodes immer alle
Ausgänge S1 bis S10 beschaltet werden.
Für den Zustand "Signal nicht erkannt" gilt folgendes: Stimmt keiner
der bekannten (abgespeicherten) Morsecodes mit dem aufgezeich
neten Signal überein, wird der Ausgang 43 beschaltet. An diesem
wird das noch im Prozessorspeicher vorhandene Klingelsignal wie
der abgespielt. Dies geschieht sofort nach Ende des getätigten
Klingelsignals zuzüglich der Abschaltzeit und der Verarbeitungs
zeit für die Analyse.
Im Anwendungsfall des Vier-Parteien-Hauses gemäß den Fig. 1
und 2, bei dem am Ausgang 43 die vorhandene Klingel 17 angeschlos
sen wird, ertönt nach einer Verzögerung das nicht erkannte Klingel
signal, um zur manuellen Betätigung des Türöffners 47 aufzufordern.
1
Klingelanlage
2
Sprechanlage
3
Haustüre
4
Klingelkasten
5
,
6
,
7
,
8
Klingeltaster
9
,
10
,
11
,
12
Klingelleitungen
13
,
14
,
15
,
16
Wohnungen
17
,
18
,
19
,
20
Klingeln
22
,
23
,
24
,
25
Signalleitungen
26
,
27
,
28
,
29
Sprechgeräte
30
,
31
,
32
,
33
Türdrücker
34
,
35
,
36
,
37
Schaltgeräte
38
,
39
,
40
,
41
Leitungen
42
Eingang
43
Ausgang
44
Leitung
45
Schaltausgang
46
Türöffnerausgang
47
Türöffner
48
Anschluß
49
LCD-Display
50
Taster
51
Taster
52
Taster
53
Taster
54
Taster
55
Taster
56
Schalter
Claims (3)
1. Einrichtung, die eine Klingelanlage und eine Türöffneranlage
für ein Mehrparteienhaus umfaßt, wobei die Klingelanlage einen
Klingelkasten mit einem Klingeltaster für jede Wohnung sowie
eine Klingelleitung und eine Klingel je Wohnung und die Türöff
neranlage einen Türöffner sowie eine Signalleitung und einen
Türdrücker je Wohnung aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein elektronisches Schaltgerät (34) mit einem Speicher
vorgesehen ist, das einen Eingang (42) für die Klingelleitung
(9) und einen Ausgang (43) für die Klingel (17) sowie wenig
stens einen Schaltausgang (45) für den Türöffner (26) auf
weist, daß in dem elektronischen Schaltgerät (34) wenigstens
ein Morsecode gespeichert ist, der mit einem über die Klin
gelleitung (9) einzugebenden Morsesignal nach dessen Um
wandlung in einen Morsecode verglichen wird und daß bei
Erkennen des eingegebenen Morsesignals die Haustüre (3)
geöffnet und bei Nichterkennen des eingegebenen Morse
signals die Klingel (17) betätigt wird.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
elektronische Schaltgerät (34) ein Mikroprozessor mit Speicher
ist, in dem ein Morsecode gespeichert ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Klingelleitung (9) mit dem Eingang (42) des Schaltgerä
tes (34) und die Klingel (17) mit dem Ausgang (43) des Schalt
gerätes (34) und der Ausgang (46) des Sprechgerätes (26) mit
dem Schaltausgang (45) des Schaltgerätes (34) verbunden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001127029 DE10127029C1 (de) | 2001-06-02 | 2001-06-02 | Einrichtung, die eine Klingelanlage und eine Türöffneranlage umfaßt |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001127029 DE10127029C1 (de) | 2001-06-02 | 2001-06-02 | Einrichtung, die eine Klingelanlage und eine Türöffneranlage umfaßt |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10127029C1 true DE10127029C1 (de) | 2002-10-24 |
Family
ID=7687094
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2001127029 Expired - Fee Related DE10127029C1 (de) | 2001-06-02 | 2001-06-02 | Einrichtung, die eine Klingelanlage und eine Türöffneranlage umfaßt |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10127029C1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1838078A1 (de) * | 2006-03-21 | 2007-09-26 | GIRA Giersiepen GmbH & Co. KG | Hauskommunikationsanlage |
GB2559672A (en) * | 2016-12-14 | 2018-08-15 | Smarke Ltd | Improvements relating to access control mechanisms |
US11089165B2 (en) | 2017-12-14 | 2021-08-10 | Yssa Charles Abousaid | Retrofitable internet-enabled access control system and method |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4404778C1 (de) * | 1994-02-10 | 1995-07-13 | Steffen Matschke | Elektromechanische Schließvorrichtung |
DE4412942A1 (de) * | 1994-04-15 | 1995-10-19 | Manfred Trautvetter | Klingelanlage und/oder Vielfachtürsprechanlage |
DE19649054A1 (de) * | 1996-11-27 | 1998-05-28 | Dorma Gmbh & Co Kg | Versorgungs- und Steuereinheit für Garagen |
DE19831119A1 (de) * | 1998-07-11 | 2000-01-20 | Bosch Gmbh Robert | Garagentorantrieb |
GB2356533A (en) * | 1999-11-17 | 2001-05-23 | Christopher Barnes | A Morse key adaptor/device |
-
2001
- 2001-06-02 DE DE2001127029 patent/DE10127029C1/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4404778C1 (de) * | 1994-02-10 | 1995-07-13 | Steffen Matschke | Elektromechanische Schließvorrichtung |
DE4412942A1 (de) * | 1994-04-15 | 1995-10-19 | Manfred Trautvetter | Klingelanlage und/oder Vielfachtürsprechanlage |
DE19649054A1 (de) * | 1996-11-27 | 1998-05-28 | Dorma Gmbh & Co Kg | Versorgungs- und Steuereinheit für Garagen |
DE19831119A1 (de) * | 1998-07-11 | 2000-01-20 | Bosch Gmbh Robert | Garagentorantrieb |
GB2356533A (en) * | 1999-11-17 | 2001-05-23 | Christopher Barnes | A Morse key adaptor/device |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1838078A1 (de) * | 2006-03-21 | 2007-09-26 | GIRA Giersiepen GmbH & Co. KG | Hauskommunikationsanlage |
GB2559672A (en) * | 2016-12-14 | 2018-08-15 | Smarke Ltd | Improvements relating to access control mechanisms |
US11089165B2 (en) | 2017-12-14 | 2021-08-10 | Yssa Charles Abousaid | Retrofitable internet-enabled access control system and method |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3033232C2 (de) | Schaltungsanordnung zum Betätigen von Schließeinrichtungen | |
DE3029960C2 (de) | ||
DE2838056C2 (de) | Schließanlage für Gebrauchsschlösser mit einem Schlüsselsignalsender und einem Schlüsselsignalempfänger | |
DE2058623A1 (de) | Elektronisches Sicherheitssystem fuer Gebaeude mit mehreren Raeumen | |
DE10127029C1 (de) | Einrichtung, die eine Klingelanlage und eine Türöffneranlage umfaßt | |
DD283871A5 (de) | Steuervorrichtung | |
DE3333971A1 (de) | Zeitmultiplex-steueranlage zum schalten von verbrauchern, mit unabhaengig von der zentralsteuereinheit von hand betaetigter schalteinrichtung zum direkten schalten der verbraucher | |
EP0315766A2 (de) | yorrichtung zum Verriegeln von Eingangstüren beim Scharfschalten einer Einbruchmeldeanlage | |
DE3714808C2 (de) | ||
EP1389810B1 (de) | Gerät eines elektronischen Überwachungssystems, insbesondere eines Videoüberwachungssystems | |
EP1390595B1 (de) | Einrichtung zum entriegeln einer tür mittels drahtloser fernbedienung | |
DE2258854A1 (de) | Schloss | |
EP2268878B1 (de) | Zugangssystem, steuereinheit und verfahren zum betätigen eines öffnungsmechanismus eines zugangssystems | |
DE1284331B (de) | Vorrichtung zur UEberwachung einer Anlage mit einer Kontrollstation und Hilfestationen | |
DE202016103349U1 (de) | Vorrichtung zur Sicherung und/oder Überwachung von Verschlusselementen | |
DE3702331C2 (de) | ||
DE4423171A1 (de) | Vorrichtung zum Scharfschalten und zum zwangsläufigen Unscharfschalten einer Alarmanlage | |
DE3612510A1 (de) | Elektronisch gesteuerte vorrichtung zur betaetigung von verschliessbaren oder sperrbaren, mit einem schluessel-code zu oeffnenden einrichtungen | |
DE2047255C3 (de) | Fernsignalisierungs- und Kommunikationssystem | |
DE2236431A1 (de) | Anlage zur mehrfachausnutzung von signalleitungen in gebaeuden | |
DE19720467A1 (de) | Schließeinrichtung für Türen oder Fenster | |
DE29506342U1 (de) | Elektronische Signalgebersteuerung | |
DE29615861U1 (de) | Elektroinstallationsschalter | |
CH528657A (de) | Elektronische Sicherheitseinrichtung | |
DE2553903C3 (de) | Gerät zur Markierung und Ortung von nicht sichtbaren, beweglichen Körpern, insbesondere verschütteten Personen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |