DE101254C - - Google Patents

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DE101254C
DE101254C DENDAT101254D DE101254DA DE101254C DE 101254 C DE101254 C DE 101254C DE NDAT101254 D DENDAT101254 D DE NDAT101254D DE 101254D A DE101254D A DE 101254DA DE 101254 C DE101254 C DE 101254C
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Germany
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sack
paper
tube
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narrow
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D31/00Bags or like containers made of paper and having structural provision for thickness of contents
    • B65D31/08Bags or like containers made of paper and having structural provision for thickness of contents with block bottoms

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bag Frames (AREA)
  • Toys (AREA)
  • Buffer Packaging (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der den Gegenstand vorliegender Erfindung bildende viereckige Papiersack zeichnet sich vor den bisher bekannten viereckigen Papiersäcken dadurch aus, dafs der Boden desselben nach Linien gefaltet ist, die ein Rechteck von kleinerer Fläche einschliefsen, als diejenige des Horizontalschnittes ist, den man durch den Schaft des Sackes im gefüllten Zustande legen kann.
Infolge dessen sind die Seitenflächen des Schaftes des leeren Sackes breiter als die zugehörige, den Boden umgrenzende Kante.
Bläst man daher einen solchen leeren Papiersack leicht auf, so werden sich die Seitenflächen, und zwar beim vorliegenden Sack besonders die Schmalseiten, nach aufsen durchbiegen müssen, was ein Offenhalten des Papiersackes bewirkt und daher ein leichtes Füllen desselben ermöglicht.
Auf den beiliegenden Zeichnungen zeigt
Fig. ι in Oberansicht einen Papierschlauch, aus welchem der Sack hergestellt wird; die mit vollen Linien gezogenen Striche geben die Bruchkanten, welche nach dem Beschauer zugewendet sind, sich also aus der Bildfläche dachrückenartig erheben, die strichpunktirten Linien dagegen die Bruchkanten, die im entgegengesetzten Sinne gebrochen sind, also so, dafs sie sich in die Bildfläche rinnenartig vertiefen. Die Kehrseite dieser Figur hat ein ganz ähnliches Aussehen.
Fig. 2 ist eine perspectivische Ansicht des Sackes, nachdem er, nach den in Fig. 1 gezeichneten Kniffen, halb zur Düte zusammengefaltet ist.
Fig. 3 ist eine perspectivische Ansicht des Bodenendes des Sackes, etwas weiter zusammengefaltet als in Fig. 2 dargestellt,
Fig. 4 eine perspectivische Ansicht des Bodenendes des Papiersackes, fast fertig zusammengefaltet, und .
Fig. 5 eine perspectivische Ansicht des völlig fertig und zum Aufstapeln zusammengefalteten Sackes.
Fig. 6 und 7 sind perspectivische Ansichten bezw. ein Schnitt des fertigen Sackes in halb geöffnetem Zustande.
Fig. 8.ist eine perspectivische Ansicht des Bodens des Sackes, von innen gesehen, nachdem der Körper oder Schaft des Sackes weggeschnitten ist.
, Fig. 9 ist eine perspectivische Ansicht, und
Fig. 10 ist eine Seitenansicht von der Breitseite eines Sackes in einer vollständig geöffneten Stellung, fertig zum Füllen, welche nicht allein den Parallelismus der Seitenkanten, sondern ebenso die ursprünglichen und die erzeugten Versteifungslinien zeigt, welche vom Boden ausgehen und dazu dienen, diese Stellung aufrecht zu erhalten und den Sack vor dem Zusammenfallen zu bewahren.
Fig. 11 ist eine perspectivische Ansicht eines Sackes im gefüllten Zustande. Aus dieser Ansicht ist ersichtlich, dafs die zeitweiligen Bodenlinien, die in den anderen Figuren dargestellt sind, alle verschwunden sind, und dafs das eingefüllte Material den' Boden nach ganz neuen Linien parallel mit seinen Seiten entwickelt hat.
Fig. 12 ist eine perspectivische Ansicht des Bodens des Sackes, wenn er nach den neuen oder gefüllten Linien nach Fig. 11 entwickelt ist.
Fig. 13 endlich ist eine perspectivische Ansicht des Sackes, welche die Verhältnisse des zeitweiligen und des fertigen Bodens, wie weiter unten beschrieben, zeigt.
Zur Herstellung des Sackes dient ein Papierschlauch A (Fig. ι bis 5), der in üblicher Weise durch Zusammenkleben bei B eines Papierstreifens von passender Länge gebildet ist. Dieser Schlauch wird durch eine geeignete Vorrichtung in der aus den Fig. 1 bis 5 ersichtlichen Weise, ähnlich wie die Schläuche der Patente Nr. 36375 und 59440, gefaltet, so dafs er einen im Querschnitt viereckigen Sack ergiebt, 'der zusammengelegt die in Fig. 5 gezeichnete flache Gestalt hat, sich daher leicht aufstapeln bezw. aufbewahren, versenden lä'fst u. s. w.
Das glatte Uebereinanderlegen der die Bodenhälften bildenden unteren Enden der Breitseiten des Schlauches A wird durch Schlitze C ermöglicht, in die sich die'Kniffkanten £ α der gleich zu beschreibenden Dreiecke beim Uebereinanderlegen der Bodenhälften einlegen (s. Fig. 1 und 3).
Was den vorliegenden Papiersack aber von denjenigen' der angezogenen Patentschriften wesentlich, und scharf unterscheidet, ist, dafs die Summe der . Grundlinien be und bd der auch, bei den Düten oder Papiersäcken genannter Patentschriften vorhandenen Dreiecke bee und bed kleiner ist als die Breite einer Schmalseite g d b ef des Körpers oder Schaftes/4 der Düte.
Ist daher die Düte fertig zusammengefaltet, so kommen, wie am besten die Fig. 6 erkennen läfst, die Kniffstücke ef und dg, um welche die Schmalseite der Düte breiter ist als die Linie d e, die gleich der Schmalseite des Bodens der Düte ist. in der Verlängerung der Bodenlängskanten ff und gg zu liegen, so dafs die von dem Schafte oder Körper A des Sackes umschlossene Bodenfläche ddee um die vorspringenden Flächen defg aufserhalb des Schaftes vergröfsert wird (Fig. 8). Ferner liegen die Kniffe ec und de schräg nach dem Innern des Schaftes A zu gerichtet, während die Kanten e d in Geraden liegen, die Schmalseiten des Schaftes A bilden, also nach dem Innern des Schaftes A zu wabendachartig durchgebogene Flächen.
Bläst man nun in den so geformten Papiersack hinein, so werden, wie Fig. 9 und 10 darstellen, diese wabendachartigen Schmalseiten des Schaftes A in derselben Form nach aufsen gedrückt, die Kniffe ec und de wirken wie Spreizen und halten den Sack behufs bequemen Füllens geöffnet, und hierin besteht das Wesen der Erfindung.
Füllt man jetzt den Sack mit irgend einem Material an, so drückt dasselbe vermöge seiner Schwere den Sack völlig aus einander (Fig. 11). Die Schmalseiten des Sackes werden straff gezogen und am unteren Ende um den Betrag der vorhin erwähnten Flächen ddee nach aufsen geschoben, während die Breitseiten des Schaftes A so viel Material hergeben, als nöthig ist, um das Straffziehen der Schmalseiten zu ermöglichen.
Diese Vorgänge sind aus den Fig. 11 bis 13 ersichtlich. Die Fig. 12 läfst erkennen, dafs die früheren Grenzkanten ff und gg des Bodens in die Bodenfläche zu liegen kommen; die Fig. 13 zeigt durch die punktirten Linien die Gröfse des Sackes vor und nach erfolgtem 'Füllen. Der Sack vergröfsert also durch das Füllen seinen Querschnitt bei Verminderung seiner Länge.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι. Ein Papiersack, dadurch gekennzeichnet, dafs die eingeknifften Faltlinien seines Bodens kürzer sind als die parallelen Querschnittslinien des Sackes, so dafs seine Seitenflächen beim Aufblasen des Sackes' sich nach aufsen durchbiegen.
  2. 2. Ein Verfahren zur Herstellung des unter 1. geschützten Papiersackes aus einem Papierschlauch, dadurch gekennzeichnet, dafs auf jeder Schmalseite des Schlauches zu beiden Seiten des, die Trennungskante zwischen Seitenwänden und Boden bildenden Kniffes zwei Dreiecke (bed und bee) eingeknifft werden, deren gemeinsame Grundlinie (db e) im genannten Trennungskniff liegt, aber kürzer als die Breite der Schmalseite des Schlauches bezw. des Papiersackes ist, worauf beim Zusammenlegen der Bodentheile die überstehenden Enden (a) der Schmalseiten in Schlitze (C1J in der einen der Breitseiten des Sackes hineingreifen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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