DE10124461C1 - Schienengebundenes Transportsystem - Google Patents

Schienengebundenes Transportsystem

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    • B61BRAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein schienengebundenes Transportsystem mit einer Tragschiene (3) sowie mit mindestens einem ersten und einem zweiten in Längsrichtung der Tragschiene (3) verfahrbaren Schienenfahrzeug (6). Die Tragschiene (3) ist als Hohlschiene (2) gestaltet mit einer ersten Führungsbahn (4) sowie einer zweiten Führungsbahn (5), die im Inneren der Hohlschiene (2) angeordnet sind, wobei an jede der Führungsbahnen (4, 5) und deren Lage im Inneren der Hohlschiene (2) eines der Schienenfahrzeuge (6) hinsichtlich seiner Größenabmessungen angepaßt und dieser Führungsbahn (4, 5) zugewiesen ist.

Description

Die Erfindung betrifft ein schienengebundenes Transportsystem mit einer Tragschiene sowie mit mindestens einem ersten und einem zweiten in Längsrichtung der Tragschiene verfahrbaren Schienenfahrzeug.
Derartige schienengebundene Transportsysteme sind in der Praxis in mannigfaltigen Gestaltungen bekannt, wobei der bekannteste Vertreter die Eisenbahn darstellt, bei der zwei Schienen in konstantem Abstand voneinander angeordnet sind, auf denen Eisenbahnwagen verfahren werden können. Weitere Vertreter derartiger Transportsysteme sind Monorailbahnen oder auch Hängebahnen, bei denen die Schienenfahrzeuge hängend verfahren werden. Derartige schienengebundene Transportsysteme sind sowohl zum Transport von Gütern als auch zum Transport von Personen geeignet. Im wesentlichen auf den Transport von Gütern beschränkte Transportsysteme finden sich weiterhin auch in Lager- und Produktionshallen, in denen diese genutzt werden, um Rohmaterialien und Halbzeuge den, Produktionsstätten zuzuführen und fertige Produkte abzutransportieren. Allen diesen bekannten Transportsystemen gemeinsam ist, daß diese im wesentlichen mit Schienenfahrzeugen einer festen Größe betrieben werden und die Transportkapazität im wesentlichen nur durch die Länge der Schienenfahrzeuge variiert werden kann.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein schienengebundenes Transportsystem der eingangs genannten Art so auszubilden, daß zur Einsparung von Kosten und der Steigerung der Produktivität eine flexiblere Auswahl der Größe eines der Schienenfahrzeuge im Hinblick auf die erforderliche Transportkapazität möglich ist.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung bei einem schienengebundenen Transportsystem der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß die Tragschiene als Hohlschiene gestaltet ist, mit einer ersten Führungsbahn sowie einer zweiten Führungsbahn, die im Inneren der Hohlschiene angeordnet sind, und daß an jeder der Führungsbahnen und deren Lage im Inneren der Hohlschiene eines der im Inneren der Hohlschiene an­ geordneten Schienenfahrzeuge hinsichtlich der Größenabmessungen angepaßt und dieser Führungsbahn zugewiesen ist.
Die Erfindung bietet den Vorteil, daß Schienenfahrzeuge unterschiedlicher Querschnittsgestalt, insbesondere unterschiedlicher Breite eingesetzt werden können, deren Transportkapazität unterschiedlich ist, so daß eine Abstimmung an die Menge der zu transportierenden Güter erfolgen kann, daß also für den Transport kleinerer Mengen von Gütern es nicht erforderlich ist, daß das größere Schienenfahrzeug zum Laden einen bestimmten Ort anfährt, wenn dort keine größere Transportkapazität erforderlich ist. Gleichfalls muß das größere Schienenfahrzeug auch nicht den Entladeort für die kleinere Gütermenge aufsuchen, so daß Umwege wegen kleiner Transportmengen vermieden sind und das Transportsystem insgesamt effektiver ausgenutzt werden kann.
Im Rahmen der Erfindung ist weiterhin vorgesehen, daß mindestens eine der Führungsbahnen zur Führung des dieser zugewiesenen Schienenfahrzeuges eine Fahrschiene aufweist, da so zur Seitenführung des Schienenfahrzeuges keine Abstützung an den Seitenwänden der Hohlschiene erfolgen muß, die zumindest für ein Schienenfahrzeug nur einseitig erfolgen könnte und bei dem anderen Schienenfahrzeug gegenüber dem ersten Schienenfahrzeug für eine beidseitige Nutzung höhenversetzt erfolgen müßte.
Zweckmäßig ist weiterhin, wenn jeder Führungsbahn zwei der Fahrschienen zur Bildung eines Fahrschienenpaares zugewiesen sind, wodurch die Störanfälligkeit des schienengebundenen Transportsystemes heruntergesetzt und zugleich die Transportkapazität unabhängig von dem Erfordernis einer gleichmäßigen Beladung erhöht wird.
Besonders bevorzugt im Rahmen der Erfindung ist, daß die Spurweite der Fahrschienenpaare unterschiedlich ist, da so eine optimale Anpassung der Schienenfahrzeuge an die unterschiedliche Größe der Last möglich ist.
Weiterhin ergibt sich dadurch auch die Möglichkeit, daß eine der einer Führungsbahn zugewiesene Fahrschiene und eine einer anderen Führungsbahn zugewiesene Fahrschiene zu einem Fahrschienenpaar unter Bildung einer neuen Führungsbahn zusammenfaßbar ist, und daß ein an die Spurweite des gebildeten Fahrschienenpaares angepaßtes Schienenfahrzeug bereitgestellt ist. Bei dieser Konstellation ist eine deutliche Erhöhung der Anzahl von Schienenfahrzeugen unterschiedlicher Spurweite möglich, da die Spurweite durch die Kombination zweier beliebiger Fahrschienen zu einem Fahrschienenpaar möglich ist.
Im Rahmen der Erfindung ist weiterhin vorgesehen, daß die Tragschiene hängend montiert und/oder aufgeständert, angeordnet ist. Diese Ausführungsform bietet den Vorteil, daß zuvor benötigter Platz für die erdgebundene Lagerung der Tragschiene, beispielsweise in Fabrikhallen, frei wird durch die Ausnutzung der dritten Raumdimension, so daß dieser freigewordene Platz für andere Zwecke, beispielsweise für die Produktion selber oder die Lagerung zur Verfügung steht.
Zusätzlich eröffnet sich durch die hängende und/oder aufgeständerte Anordnung der Tragschiene die Möglichkeit, daß an der Unterseite der Tragschiene in deren Längsrichtung ein Schlitz ausgebildet ist, durch den hindurch ein mit einem der Schienenfahrzeuge verbundenes Tragglied zur Kopplung mit der zu transportierenden Last durchgreift. Bei dieser Ausführungsform ist die Beschränkung des Volumens bzw. der Querschnittsgestalt für das Transportgut durch die Hohlschiene überwunden, da das Transportgut außerhalb der Hohlschiene angeordnet sein kann und dort verfahren wird, indem eine Kopplung mit dem oder den in der Tragschiene angeordneten Schienenfahrzeuge erfolgt.
Damit das Schienenfahrzeug auch auf Führungsbahnen eingesetzt werden kann, die nicht einen Schlitz aufweisen, ist zweckmäßigerweise das Tragglied lösbar mit dem Schienenfahrzeug verbunden.
Um die zu transportierende Last aufnehmen und absetzen zu können, sind Mittel zur Höhenverstellung der Last dem Tragglied zugeordnet.
Eine Erhöhung der Belastbarkeit des Transportsystemes und eine weitere Erhöhung der Transportkapazität wird dadurch erreicht, daß die Tragschiene zu zweien zur Bildung eines Tragschienenpaares definierter Spurweite vorgesehen ist, wobei sich diese Ausführungsform besonders dann anbietet, wenn eine große zu transportierende Last außerhalb der Hohlschienen angeordnet ist und eine simultane Kopplung mit in beiden Tragschienen angeordneten Schienenfahrzeugen erfolgt.
Um die Flexibilität des Transportsystems weiter zu steigern, ist eine weitere Ausführungsform der Erfindung so gestaltet, daß die Tragschiene auf quer zu deren Längsrichtung ausgerichteten Laufschienen verfahrbar gelagert ist, so daß sich ergibt, daß die Tragschiene nicht ortsfest im Raum plaziert ist, wodurch sich ein stationäres Streckennetz ergäbe, sondern im Raum verfahren werden kann mit dem Ergebnis, daß prinzipiell jeder Punkt in einer Ebene mit einem der Schienenfahrzeuge angefahren werden kann.
Alternativ ist dies auch dadurch erreichbar, daß die Tragschiene um eine Vertikalachse drehbar gelagert ist. Um ein Verschwenken einer lang ausgedehnten Tragschiene zu vermeiden, ist es nach einer weiteren Alternative möglich, daß ein an einem Ausleger hängend angeordneter Drehteller zu variablen Verbindung mehrerer radial zum Drehteller angeordneter Tragschienen vorgesehen ist.
Günstig ist es dann, wenn der Drehteller höhenverstellbar gelagert ist zur Verbindung mehrerer Tragschienen unterschiedlicher Höhenlage.
Damit die Schienenfahrzeuge sich im Schienennetz frei bewegen können, ist eine Weiche zur Ermöglichung eines Richtungs- oder Spurwechsels vorgesehen, die um eine senkrecht zur Führungsbahn stehende Achse verschwenkbares Weichenglied aufweist, wobei diese Gestaltung ermöglicht, daß wegen der hochvariablen Zusammenstellung von Fahrschienen zu Fahrschienenpaaren mit der damit zusammenhängenden Möglichkeit, beide Seiten der Fahrschienen zur Führung zu nutzen, die Schienenanschlüsse komplett gewechselt werden.
Dies ist auch realisierbar, indem eine Weiche zur Ermöglichung eines Richtungs- oder Spurwechsels vorgesehen ist, die Weichenplatten aufweist, die um eine parallel zur Ebene der Führungsbahn liegende Achse zwischen ihren Betriebsstellungen verschwenkbar sind.
Wenn bei mindestens zwei den beiden Tragschienen des Tragschienenpaares zugeordneten, den Schlitz durchgreifenden Schienenfahrzeugen das Tragglied gelenkig mit einem Querträger verbunden ist, der gelenkig an der zu transportierenden Last angeschlossen ist, dann ergibt sich die Möglichkeit, daß der Abstand der Tragschienen, insbesondere in Kurven nicht exakt sein muß und weiterhin auch ein Wechsel der Schienenfahrzeuge zwischen den Tragschienen des Tragschienenpaares möglich ist.
Im folgenden wird die Erfindung an in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert; es zeigen
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines schienengebundenen Transportsystems mit zwei in einem definierten Abstand angeordneten, als Hohlschiene ausgebildeten Tragschienen, die jeweils ein mehrere Führungsbahnen sowie diesen zugeordnete Schienenfahrzeuge aufweisen,
Fig. 2 das in der Fig. 1 dargestellte schienengebundene Transportsystem mit quer zur Längsrichtung der Tragschienen ausgerichteten Laufschienen,
Fig. 3 eine schematische Darstellung eines schienengebundenen Transportsystems mit einem Drehteller zur variablen Verbindung mehrerer Tragschienen,
Fig. 4a und 4b eine schematische Darstellung einer Weiche mit um Hochachsen schwenkbaren Teilen zur Überbrückung des Schlitzes,
Fig. 5a und 5b eine schematische Darstellung einer Weiche mit um Längsachsen einschwenkbaren Teilen zur Überbrückung des Schlitzes,
Fig. 6a den Schnitt A-B aus Fig. 5a, und
Fig. 6b den Schnitt A-B aus Fig. 5b.
In Fig. 1 ist ein schienengebundenes Transportsystem 1 gezeigt, das zwei als Hohlschienen 2 gestaltete Tragschienen 3 aufweist, in denen mindestens eine erste Führungsbahn 4 sowie eine zweite Führungsbahn 5 ausgebildet sind, auf denen Schienenfahrzeuge 6 verfahren werden können, wobei bei den in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen zur Führung der Schienenfahrzeuge 6 die Führungsbahnen 4, 5 zwei zu einem Fahrschienenpaar 8 zusammengefaßte Fahrschienen 7 aufweisen. Durch die Wahl einer unterschiedlichen Spurweite der Fahrschienenpaare 8 ist es möglich, Schienenfahrzeuge 6 unterschiedlicher Transportkapazität in der Tragschiene 3 zu verfahren. Weiterhin ist es auch möglich, Fahrschienen 7 unterschiedlicher Führungsbahnen 4, 5 zur Bildung eines neuen Fahrschienenpaares 8 zusammenzufassen, so daß in der Hohlschiene 2 des schienengebundenen Transportsystem 1 eine Vielzahl von nutzbaren Spurweiten zur Verfügung steht, die genutzt werden können, um Lasten unterschiedlicher Breiten und Höhenabmessungen zu transportieren.
Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel sind weiterhin die Tragschienen 3 hängend angeordnet, wobei auch eine aufgeständerte Anordnung möglich ist. Zusätzlich ist an der Unterseite der Tragschienen 3 in deren Längsrichtung ein Schlitz 9 ausgebildet, durch den hindurch ein mit einem der Schienenfahrzeuge 6 verbundenes Tragglied 10 zur Kopplung mit der zu transportierenden Last 11 durchgreift, so daß auch Lasten 11, deren Querschnittsgestalt größer als der Querschnitt der Hohlschiene 2 ist, mit diesem schienengebundenen Transportsystem 1 transportiert werden können, wie dies in den Fig. 1 und 2 dargestellt ist, wobei naturgemäß auch bei besonders großen Lasten die Möglichkeit besteht, Schienenfahrzeuge 6 aus den beiden benachbarten Tragschienen 3 zum gemeinsamen Transport der Last 11 zusammenzufassen (Fig. 1).
Zur Kopplung des Schienenfahrzeuges 6 mit der zu transportierenden Last 11 ist das Tragglied 10 vorgesehen, das lösbar mit dem Schienenfahrzeug 6 verbunden ist. Um die Last 11 aufnehmen bzw. absetzen zu können, sind Mittel zur Höhenverstellung der Last 11 dem Tragglied 10 zugeordnet.
Fig. 2 zeigt eine Ausführungsform, bei der die Tragschiene 3 auf quer zu deren Längsrichtung ausgerichteten Laufschienen 14 verfahrbar gelagert ist.
Nach einer nicht in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform ist die Tragschiene 3 um eine Vertikalachse drehbar gelagert, um so sämtliche innerhalb des Schwenkbereiches liegenden Punkte im Raum anfahren zu können.
Bei einer in der Fig. 3 dargestellten Ausführungsform ist ein an einem Ausleger 12 hängend angeordneter Drehteller 13 zur variablen Verbindung mehrerer radial zum Drehteller 13 angeordneter Tragschienen 3 vorgesehen. Bei dieser Ausführungsform können zwar nicht beliebige Punkte innerhalb eines Schwenkbereiches angefahren werden, dafür ist infolge der größeren Länge des Schienennetzes die Transportkapazität erhöht, wobei die Möglichkeit erhalten bleibt, die Last zu unterschiedlichen Orten zu transportieren.
Bei dieser Ausführungsform ist weiterhin gezeigt, daß der Drehteller 13 höhenverstellbar gelagert ist zur Verbindung mehrerer Tragschienen 3 unterschiedlicher Höhenlage, so daß ein Transport der Last 11 nicht nur innerhalb einer Ebene erfolgen muß, sondern auch über beispielsweise mehrere Stockwerke eines Gebäudes möglich ist.
In den Fig. 4 und 5 sind jeweils in den Teildarstellungen a und b die beiden Betriebsstellungen von Weichen gezeigt, wobei die Weiche 16 gemäß Fig. 4 sich dadurch auszeichnet, daß diese um eine senkrecht zur Führungsbahn 5 stehende Achse verschwenkbare Weichenglieder 15 aufweist, durch die ermöglicht ist, daß die Schienenanschlüsse komplett gewechselt werden, was erforderlich ist, da die Fahrschienen zu unterschiedlichen Fahrschienenpaare 8 zusammengefaßt werden können und dadurch beide Schienenseiten eine Führungsfunktion ausüben können.
Fig. 5 zeigt eine Ausführungsform, bei der dazu die Weiche 16 zur Ermöglichung eines Spurwechsels vorgesehen ist, die Weichenplatten 17 aufweist, die um eine parallel zur Ebene der Führungsbahn 5 liegende Achse zwischen ihren Betriebsstellungen verschwenkbar sind.
Weiterhin ist es möglich, daß bei mindestens zwei den beiden Tragschienen 3 des Tragschienenpaares zugeordneten, den Schlitz 9 durchgreifenden Schienenfahrzeugen 6 das Tragglied 10 gelenkig mit einem Querträger 18 verbunden ist, der gelenkig an der zu transportierenden Last angeschlossen ist, um so zu erreichen, daß der Abstand der Tragschienen 3 nicht exakt sein muß und insbesondere standardisierte Kurvenstücke oder Weichen 16 verwendet werden können ohne den exakten Kurvenradius zu berücksichtigen. Schließlich ist es auch möglich, bei ausreichender Tragkraft beide Schienenfahrzeuge 6 in Engstellen in eine Tragschiene 3 einzuleiten.

Claims (17)

1. Schienengebundenes Transportsystem mit einer Tragschiene (3) sowie mit mindestens einem ersten und einem zweiten in Längsrichtung der Tragschiene (3) verfahrbaren Schienenfahrzeug (6), wobei die Tragschiene (3) als Hohlschiene (2) gestaltet ist mit einer ersten Führungsbahn (4) sowie einer zweiten Führungsbahn (5), die im Inneren der Hohlschiene (2) angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß an jede der Führungsbahnen (4, 5) und deren Lage im Inneren der Hohlschiene (2) eines der im Inneren der Hohlschiene (2) angeordneten Schienenfahrzeuge (6) hinsichtlich seiner Größenabmessungen angepaßt und dieser Führungsbahn (4, 5) zugewiesen ist.
2. Transportsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Führungsbahnen (4, 5) zur Führung des dieser zugewiesenen Schienenfahrzeuges (6) eine Fahrschiene (7) aufweist.
3. Transportsystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Führungsbahn (4, 5) zwei der Fahrschienen (7) zur Bildung eines Fahrschienenpaares (8) zugewiesen sind.
4. Transportsystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spurweite der Fahrschienenpaare (8) unterschiedlich ist.
5. Transportsystem nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine der einen Führungsbahn (4) zugewiesene Fahrschiene (7) und eine der einer anderen Führungsbahn (5) zugewiesene Fahrschiene (7) zu einem Fahrschienenpaar (8) unter Bildung einer neuen Führungsbahn zusammenfaßbar ist, und daß ein an die Spurweite des gebildeten Fahrschienenpaares (8) angepaßtes Schienenfahrzeug (6) bereitgestellt ist.
6. Transportsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragschiene (3) hängend und/oder aufgeständert angeordnet ist.
7. Transportsystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite der Tragschiene (3) in deren Längsrichtung ein Schlitz (9) ausgebildet ist, durch den hindurch ein mit einem der Schienenfahrzeuge (6) verbundenes Tragglied (10) zur Kopplung mit der zu transportierenden Last (11) durchgreift.
8. Transportsystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragglied (10) lösbar mit dem Schienenfahrzeug (6) verbunden ist.
9. Transportsystem nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel zur Höhenverstellung der Last (11) dem Tragglied (10) zugeordnet sind.
10. Transportsystem nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragschiene (3) zu zweien zur Bildung eines Tragschienenpaares definierter Spurweite vorgesehen ist.
11. Transportsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragschiene (3) auf quer zu deren Längsrichtung ausgerichteten Laufschienen (14) verfahrbar gelagert ist.
12. Transportsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragschiene (3) um eine Vertikalachse drehbar gelagert ist.
13. Transportsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß ein an einem Ausleger (12) hängend angeordneter Drehteller (13) zur variablen Verbindung mehrerer radial zum Drehteller (13) angeordneter Tragschienen (3) vorgesehen ist.
14. Transportsystem nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehteller (13) höhenverstellbar gelagert ist zur Verbindung mehrerer Tragschienen (3) unterschiedlicher Höhenlage.
15. Transportsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß eine Weiche (16) zur Ermöglichung eines Richtungs- oder Spurwechsels vorgesehen ist, die um eine senkrecht zur Führungsbahn (5) stehende Achse verschwenkbare Weichenglieder (15) aufweist.
16. Transportsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß eine Weiche (16) zur Ermöglichung eines Richtungs- oder Spurwechsels vorgesehen ist, die Weichenplatten (17) aufweist, die um eine parallel zur Ebene der Führungsbahn (5) liegende Achse zwischen ihren Betriebsstellungen verschwenkbar sind.
17. Transportsystem nach einem der Ansprüche 10 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß bei mindestens zwei den beiden Tragschienen (3) des Tragschienenpaares zugeordneten, den Schlitz (9) durchgreifenden Schienenfahrzeugen (6) das Tragglied (10) gelenkig mit einem Querträger (18) verbunden ist, der gelenkig an der zu transportierenden Last angeschlossen ist.
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