DE10324057B4 - Anordnung zum Verfahren von Rollwagen auf verbundenen kongruenten Gleisen - Google Patents

Anordnung zum Verfahren von Rollwagen auf verbundenen kongruenten Gleisen Download PDF

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Abstract

Anordnung zum Verfahren von Rollwagen (3) in verbundenen kongruenten Gleisen (1, 2), bestehend aus zumindest einem kongruenten Paar Laufschienen, mit der ersten Prismentragschiene (1) in horizontaler Lage und der zweiten, flachen Seitenstützschiene (2) in vertikaler Lage, wobei das Gleis vertikal ausgerichtete Rollwagen (3) führt.ist angeheftet.

Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft den konstruktiven Aufbau von Einrichtungen zum Verfahren von Rollwagen. Sie betrifft insbesondere eine Einrichtung zum verfahren von Rollwagen, die als Hilfseinrichtung bei der mechanischen Bearbeitung von rohen und halbfertigen Werkstücken, insbesondere aus Metall, dienen, beispielsweise zum Bohren von Löchern an einem solchen Werkstück. Die Einrichtung ist besonders bevorzugt für die Bearbeitung von Zahnradschutzkästen vorgesehen.
  • STAND DER TECHNIK, DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
  • Es sind verschiedene Arten von mechanischen Ausrüstungen zum Verfahren von Rollwagen auf horizontal angeordneten parallelen Bahnen bekannt. Es gibt Rollwagen auf rechtwinkligen, flachen, horizontal angeordneten Bahnen. Um die Fahrtrichtung des Wagens ändern zu können, sind Umkehrstationen erforderlich, an denen der Wagen mittels geeigneter Stellantriebe, die Vertikal- und Drehbewegungen ausführen, angehoben und gedreht wird. Das zu lösende Problem besteht in der Optimierung des Verfahrsystems bei gleichzeitiger Verringerung des Platzbedarfs durch Einführung von Horizontallaufgleisen mit übereinander angeordneten Schienen, die der Führung von vertikal ausgerichteten Rollwagen dienen.
  • Die EP 0095068 A2 zeigt eine Transportanlage, die eine Schiene und ein Fahrgestell mit zwei in seiner Längsachse angeordneten Laufrädern aufweist. Die Laufräder haben gekrümmte Laufflächen, die auf eine komplementär gekrümmte Stützfläche die Schiene aufliegen. Das Fahrgestell wird von einem die Stützfläche untergreifenden Führungsrollenpaar an einem lotrecht zwischen den Führungsrollen eingreifenden Führungssteg geführt. Beim Befahren von Kurven neigt sich das Fahrgestell nach der Innenseite, wodurch die auftretenden Zentrifugalkräfte kompensiert werden.
  • Die WO 97/23396 A1 offenbart einen Schienengeführten Lastenträger, mit wenigstens zwei in einer oder in zwei parallelen Schienen abrollenden, in Rollenführungskörben gehaltenen Wälzkörpern oder Kugeln, und wobei die Schienen aus zwei in einem spitzen oder stumpfen Winkel zueinander stehenden, gegenüber der Senkrechten um einen spitzen Winkel geneigten ebenen Flächen bestehen und der Lastenträger als fahrbare Palette mit länglich-rechteckiger Aussenkontur ausgebildet und im Bereich der vier Ecken mit je einer in einem Rollenführungskorb gehaltenen Kugel als Wälzkörper ausgerüstet ist.
  • Die DE 28 15 977 C2 offenbart eine Transportvorrichtung zum Tragen und Transport von Werkstücken durch Wägen, die längs einer geschlossenen Bahn umlaufen, miteinander mittels Stangen über jeweils zwei Gelenke mit zur Ebene der Bahn senkrechter Achse verbunden sind und auf der Bahn durch Roll- und Führungsorgane geführt sind, wobei Bearbeitungsstellen vorgesehen sind, auf deren Höhe die Wagen angehalten und ausgerichtet werden. Die Stange ist mit dem Gelenk über eine aus Kunststoff bestehende elastische Buchse verbunden, die eine Verformung in der Ebene der Führungsbahn zulässt und derart auf der Achse gleitend angebracht ist. daß sie eine Verlagerung zuläßt zwischen dem Wagen und der Stange in senkrechter Richtung zur Bahnebene, und wobei die Achse rohrförmig und an ihrem unteren Ende offen ausgebildet ist zur Aufnahme eines Zentrierungsdornes an einer Bearbeitungsstelle.
  • Die DE 297 10 791 U1 offenbart ein Transportsystem, mit dem Werkstücke oder Baugruppen von Bearbeitungsstation zu Bearbeitungsstation transportiert werden, das aus einem geschlossenen, umlaufenden, an mindestens zwei Enden umgelenkten Schienenprofil besteht, wobei das Schienenprofil die horizontalen und vertikalen Kräfte eines, durch Laufrollen mit dem Schienenprofil verbundenen Transportwagens aufnimmt, der über eine am Transportwagen befestigten Antriebskupplung durch ein, in dem Schienenprofil geführtes, angetriebenes Zugmittel bewegt wird, ist, wobei ein einziges Schienenprofil die horizontalen und vertikalen Kräfte eines durch Laufrollen mit dem Schienenprofil verbunden Transportwagens aufnimmt, eine Schleppkette im Schienenprofil geführt wird, die mittels Kraft- oder Formschluss mit der am Transportwagen befestigten Antriebskupplung den Transportwagen transportiert.
  • Die DE 34 23 916 A1 offenbart eine Förderanlage mit einer zumindest annähernd horizontalen Profilschienentrasse zur Aufnahme von mit elektrischen Antriebseinrichtungen und mit Fördergutträgern ausgestatteten Fahrwerken und mit einer zumindest annähernd vertikalen Profilschienentrasse zur wahlweisen Überführung der Fahrwerke in eine andere Ebene, wobei auf der vertikalen Profilschienentrasse ein ebenfalls mit einer elektrischen Antriebseinrichtung ausgestattetes weiteres Fahrwerk geführt ist, das einen Profilschienenabschnitt trägt, der zwischen einer Stellung, in der er eine Lücke in der horizontalen Profilschienentrasse fluchtend schließt, und der anderen Ebene verfahrbar ist.
  • Die US 6 415 904 B1 offenbart eine Vorrichtung zum Fördern von Fördergutmaterial mit einer Vielzahl von Fahrzeugen, die mit Abstandhaltern positioniert werden. Die Vorrichtung weist eine Spur zum Führen der Fahrzeuge auf. Entlang der Spur sind Träger zum Tragen des förderbaren Materials angeordnet.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Anordnung mit einem ersten und einem zweiten Gleis, die zusammen zumindest ein Gleispaar bilden, und mit zumindest einem Rollwagen, der an dem Gleispaar horizontal verschieblich gelagert ist, wobei das erste Gleis vertikal über dem zweiten Gleis angeordnet ist und an seiner Oberseite eine horizontale Laufbahn für den Rollwagen aufweist, und dass das zweite Gleis eine vertikale Laufbahn aufweist, auf der sich der Rollwagen seitlich abstützt. Ferner weist das erste Gleis an seiner Oberseite eine Führungsnut auf, in der Laufelemente des Rollwagens beweglich gelagert sind und die Laufelemente sind Kugeln, die in der Führungsnut laufen.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung beinhaltet die Anordnung zumindest ein kongruentes Gleispaar, mit einer ersten Prismentragschiene in horizontaler Lage und einer zweiten flachen Seitenstützschiene in vertikaler Lage, wobei in den Gleisen vertikal ausgerichtete Rollwagen laufen. Die Anordnung ist dabei bevorzugt mit tragenden Kugeln versehen, die auf den horizontalen Tragschienen laufen, und mit Seitenstützrollen, die an den darunter angeordneten koplanaren vertikalen Schienen anliegen. Der Verlauf beider Schienen ist geometrisch durch eine endlose, beispielsweise ringförmige und koplanare Strecke oder durch gerade, horizontale und übereinander angeordnete Bahnen festgelegt, die miteinander verbunden sind und von vertikal ausgerichteten Rollwagen befahrbar sind. Dabei sind die Rollwagen bevorzugt mit Drehvorrichtungen versehen, deren Drehachse vorzugsweise orthogonal zur Außenwand der Rollwagen verläuft.
  • Figurenliste
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand der schematischen Zeichnungen beschrieben, die als nicht einschränkende Ausführungsbeispiele angefügt wurden. 1 zeigt den Querschnitt eines vertikal ausgerichteten Wagens, der in horizontaler Richtung auf einem Gleis läuft, das aus zwei übereinander angeordneten Schienen besteht.
    • 2 ist eine perspektivische Darstellung zur Verdeutlichung der vertikalen Ausrichtung des Wagens, der horizontal auf einem Gleis aus übereinander angeordneten Schienen läuft.
    • 3 ist eine perspektivische Schemadarstellung eines ringförmig geschlossenen, horizontalen Fahrgleises, das aus zwei übereinander angeordneten kongruenten Schienen besteht.
    • 4 stellt einen Querschnitt des Fahrgleises mit vertikal ausgerichteten Wagen dar, die entlang der gesamten ringförmigen Strecke der horizontalen Bahn verfahrbar sind.
    • 5 zeigt im Querschnitt die schematische Darstellung von zwei übereinander angeordneten Gleisen mit vertikal ausgerichteten wagen, die horizontal verfahrbar sind, wobei der wagen an dem unteren Gleis 2b mit an der linken Seite der Schiene anliegender Rolle läuft.
    • 5bis zeigt eine mögliche Variante der in 5 dargestellten Anordnung, wobei der wagen an dem unteren Gleis 2b mit an der rechten Seite der Schiene anliegender Rolle läuft.
    • Die 6 und 6bis zeigen schematisch drei übereinander angeordnete Gleise im Querschnitt. In 6bis ist dargestellt, wie der wagen an dem unteren Gleis 2a mit an der linken Seite der Schiene anliegender Rolle läuft.
    • 7 stellt perspektivisch die vertikale Anordnung zweier Wagen dar, die horizontal in zwei übereinander angeordneten Gleisen laufen, die jeweils aus zwei übereinander angeordneten Schienen bestehen.
    • 8 zeigt in Draufsicht einen Wagen auf einem geraden, horizontalen Laufschienenabschnitt 1 a/b.
    • 9 zeigt in Draufsicht einen geraden Abschnitt der unteren Schiene 2 a/b, an der die Seitenstützrolle 5 anliegt.
    • 10 veranschaulicht die Möglichkeit, den vertikal ausgerichteten wagen mit Drehvorrichtungen 8 auszustatten, die entsprechend der hierfür vorgesehenen Bezugslinie 7 angebracht werden.
    • 11 zeigt im Querschnitt einen bevorzugten Rollwagen für die Anordnung, der über eine vertikal verstellbare, insbesondere verschieblich gelagerte, Laufplatte verfügt.
    • 12 zeigt den Rollwagen aus 11 in einer Draufsicht von vorne.
  • In sämtlichen Figuren ist jede Einzelheit mit der nachfolgenden Nummerierung gekennzeichnet:
  • 1; 1a; 1b; 1c bezeichnen Tragschienen mit Prismenführungsnuten zur Aufnahme tragender Kugeln.
  • 2; 2a; 2b; 2c bezeichnen die darunter angeordneten kongruenten Seitenstützschienen.
  • 3 bezeichnet den vertikal ausgerichteten Rollwagen.
  • 4 bezeichnet die tragenden Kugeln des Rollwagens in der Prismenführung der Tragschienen.
  • 5 bezeichnet die an den unteren Schienen anliegenden Seitenstützrollen.
  • 6 bezeichnet die vertikal ausgerichtete Außenwand des Rollwagens.
  • 7 bezeichnet die für die Anbringung der Drehvorrichtungen 8 an der vertikalen Wand des Wagens 3 vorgesehene Bezugslinie.
  • 8 bezeichnet eine Drehvorrichtung, die entsprechend der Bezugslinie 7 der vertikalen Wand 6 des vertikal ausgerichteten Wagens 3 angebracht ist. Diese Drehvorrichtung ist dazu ausgelegt, ein zur Bearbeitung vorgesehenes oder bereits bearbeitetes Werkstück (hier nicht dargestellt) um die horizontale Achse 7 zu verschwenken, insbesondere auf den Kopf zu stellen.
  • 9 bezeichnet eine vertikal verschiebliche Laufplatte bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel eines vertikal ausgerichteten Rollwagens.
  • 10 bezeichnet zwei Führungsschienen, auf denen die Laufplatte 9 verschieblich gelagert ist. Die Führungsschienen laufen hier in Enden aus, an denen die Seitenstützrollen 5 des Laufwagens befestigt sind. Die Laufplatte 9 ist bevorzugt mit einem Zentrierbezug 7 zum Anbringen einer Drehvorrichtung 8 versehen.
  • Die Figuren veranschaulichen die einfache Funktionsweise und die Betriebssicherheit der erfindungsgemäßen Anordnung, das sich außerdem einfach und wirtschaftlich realisieren lässt.
  • Es liegt auf der Hand, dass für die Erfindung bezüglich der Auslegung und der Baumaße zahlreiche Varianten möglich sind, ebenso wie bei der technologisch begründeten Wahl der für die praktische Verwirklichung verwendeten Konstruktionsmaterialien und Komponenten. Hervorzuheben ist, dass sich die Laufbahnen der wagen sowohl bei ringförmig geschlossenen als auch bei offenen, aus Geraden und Bogen zusammengesetzten Strecken nach unterschiedlichen Kriterien hinsichtlich der Zusammenstellung und der Module realisieren lassen, damit sie den verschiedenen betrieblichen Anforderungen in den verschiedenen Bereichen der industriellen Produktion angepasst werden können.
  • In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel besteht ein wichtiges Funktionsmerkmal darin, dass jeder wagen an den Enden der geraden Abschnitte der Laufschienen mit einer Hebe- und Senkvorrichtung abgesenkt oder angehoben werden kann, um den Fahrbetrieb wahlweise sowohl in einem oberen als auch in einem unteren Gleis in jeweils beiden Fahrtrichtungen fortsetzen zu können. Ein derartiges Ausführungsbeispiel ist in den 5, 5bis, 6, 6bis und 7 angedeutet, in denen jeweils eine obere und eine untere Laufschiene dargestellt sind. Aus Gründen der Übersichtlichkeit sind die Hebe- und Senkvorrichtungen hier nicht gezeigt.
  • Bei horizontalen, koplanaren Gleisen beschreiben die wagen eine ringförmig geschlossene Bahn, auf der sie in beiden Fahrtrichtungen fahren können. Das Verfahren der Rollwagen kann selbstverständlich von Hand oder mittels automatischer Antriebe erfolgen. Die vertikale Ausrichtung des Wagens ermöglicht einen leichten Zugang, um verschiedene Bedienungseingriffe vornehmen und kontrollieren zu können.
  • Der Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht in der vertikalen Ausrichtung der Betriebslage des Rollwagens. Durch die vertikale Ausrichtung, die sich aus der Kombination von zwei übereinander angeordneten Schienen ergibt, die zusammen ein Gleis bilden, ist das Anordnen von zwei Gleisen übereinander möglich. Es liegt auf der Hand, dass die Anordnung von zwei Gleisen übereinander den Platzbedarf der Anlagen erheblich verringert. Ebenso ist offenkundig, dass die vertikale Ausrichtung der Rollwagen ein Merkmal darstellt, das sich aus der Übereinander-Anordnung der beiden das Laufgleis bildenden Schienen ergibt. Außerdem wird gerade durch die vertikale Ausrichtung des Wagens die Realisierung koplanarer, ringförmig verlaufender Bahnen möglich, auf denen die wagen kontinuierlich entlang fahren können. Der modulare Aufbau der Laufbahnen, d.h. die variabel mögliche Kombination mehrerer geradliniger und/oder gekrümmter Laufschienen, ermöglicht zudem das Ändern der Streckenabmessungen, um Anpassungen an veränderte Anforderungen der Industrieanlage zu erleichtern.
  • In den Schutzbereich der vorliegenden Erfindung fallen daher alle Anordnungen zum Verfahren von Rollwagen in verbundenen kongruenten Gleisen, die die im wesentlichen beschriebenen, bildlich dargestellten und nachstehend beanspruchten Eigenschaften aufweisen.

Claims (12)

  1. Anordnung mit einem ersten (1) und einem zweiten (2) Gleis, die zusammen zumindest ein Gleispaar bilden, und mit zumindest einem Rollwagen (3), der an dem Gleispaar (1, 2) horizontal verschieblich gelagert ist, wobei das erste Gleis (1) vertikal über dem zweiten Gleis (2) angeordnet ist und an seiner Oberseite eine horizontale Laufbahn für den Rollwagen (3) aufweist, und dass das zweite Gleis (2) eine vertikale Laufbahn aufweist, auf der sich der Rollwagen (3) seitlich abstützt, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Gleis (1) an seiner Oberseite eine Führungsnut aufweist, in der Laufelemente (4) des Rollwagens (3) beweglich gelagert sind und dass die Laufelemente (4) Kugeln sind, die in der Führungsnut laufen.
  2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Rollwagen (3) vertikal ausgerichtet an dem ersten Gleis (1) aufgehängt ist.
  3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Rollwagen (3) ein in Seitenansicht L-förmiges Profil mit einem kurzen Schenkel und einem langen Schenkel aufweist, wobei der kurze Schenkel das erste Gleis (1) von oben umgreift und wobei der lange Schenkel an dem zweiten Gleis (2) abgestützt ist.
  4. Anordnung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Laufelemente (4) den Rollwagen (3) tragen.
  5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Rollwagen (3) an seinem unteren Ende Seitenstützrollen (5) aufweist, die an dem zweiten Gleis (2) anliegen.
  6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Gleis (1) eine im Querschnitt horizontal angeordnete Schiene und das zweite Gleis (2) eine im Querschnitt vertikal angeordnete Schiene ist.
  7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite als vertikale Schiene ausgebildete Gleis in Draufsicht von oben von dem ersten Gleis (1) überdeckt wird.
  8. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Rollwagen (3) eine vertikal ausgerichtete Außenwand (6) aufweist, in der eine Drehvorrichtung (8) angeordnet ist.
  9. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehvorrichtung (8) eine orthogonal zu der Außenwand (6) ausgerichtete Drehachse (7) besitzt.
  10. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Gleispaar (1, 2) eine in sich geschlossene und damit endlose Strecke bildet.
  11. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest zwei Gleispaare (1a, 2a; 1b, 2b) vorhanden sind, die übereinander angeordnet sind, wobei der zumindest eine Rollwagen (3) vorzugsweise zwischen den Gleispaaren wechseln kann, insbesondere am Ende der Gleispaare (1a, 2a; 1b, 2b).
  12. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine Rollwagen (3) vertikale Führungsschienen (10) aufweist, auf denen eine Laufplatte (9) vertikal verschieblich gelagert ist.
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