DE10123801A1 - Rolloanordnung an einer Kraftfahrzeugtür - Google Patents

Rolloanordnung an einer Kraftfahrzeugtür

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Rolloanordnung (10) an einer Kraftfahrzeugtür (2), die einen Türkasten (1) aufweist, wobei eine Wickelrolle (12) der Rolloanordnung (10) im Türkasten (1) um eine in Türlängsrichtung verlaufende Wickelachse (14) drehbar gelagert ist, und wobei auf der Wickelrolle (12) ein Rollobehang (13) aufgewickelt ist, der von einer Ruhestellung (21) ausgehend durch eine im Türkasten (1) ausgebildete Türkasten-Schlitzausnehmung (16) hindurch in eine Gebrauchsposition oberhalb des Türkastens (1) vor einem Fensterbereich überführbar ist. Erfindungsgemäß ist die Wickelrolle (12) in einem Wickelrollen-Aufnahmeraum (11) eines in Türlängsrichtung verlaufenden Türlängshohlträgers (4) aufgenommen, wobei im Türlängshohlträger (4) eine Hohlträger-Schlitzausnehmung (15) ausgebildet ist, durch die hindurch der Rollobehang (13) aus dem Wickelrollen-Aufnahmeraum (11) herausführbar ist.

Description

Die Erfindung betrifft eine Rolloanordnung an einer Kraftfahrzeugtür nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Derartige Rolloanordnungen sind allgemein bekannt, um z. B. eine direkte Sonneneinstrahlung in den Fahrzeuginnenraum durch die geöffneten oder ge­ schlossenen Fenster hindurch möglichst zu vermeiden. Dadurch soll das Auf­ heizen des Fahrzeuginnenraums bei wärmeren Außentemperaturen bzw. eine direkte Sonneneinstrahlung auf die Fahrzeuginsassen möglichst verringert werden. Ebenso können derartige Rolloanordnungen dazu verwendet werden, den Fahrzeuginnenraum zumindest teilweise abzudunkeln.
Aus der gattungsgemäßen EP 0 027 864 A1 ist eine als Seitenfensterrolloan­ ordnung ausgebildete Rolloanordnung an einer Kraftfahrzeugtür bekannt, die einen Türkasten aufweist, wobei eine Wickelrolle der Seitenfensterrolloanord­ nung im Türkasten um eine in Türlängsrichtung verlaufende Wickelachse dreh­ bar gelagert ist. Auf der Wickelrolle ist ein Rollobehang aufgewickelt, der von einer Ruhestellung ausgehend durch eine im Türkasten ausgebildete Tür­ kasten-Schlitzausnehmung hindurch in eine Gebrauchsposition oberhalb des Türkastens vor einem Seitenfensterbereich überführbar ist.
Konkret ist hier in einem oberen Türkastenbereich der Fahrzeugtüre in einem nicht näher definierten Montageraum zwischen einer Türaußenwand und einer Türinnenwand ein selbstaufrollendes Rollo mit horizontaler Wickelwelle aufge­ nommen. Diese Anordnung der Wickelrolle im oberen Türkastenbereich ist hier lediglich äußerst schematisch dargestellt und beschrieben und zeigt keine konkret realisierbare Einbaulösung an einer Kraftfahrzeugtür eines Kraftfahr­ zeugs.
Eine derartige konkrete Einbaulösung ist jedoch bereits allgemein bekannt und sieht vor, dass die Wickelrolle mitsamt Rollobehang in einer Kassette als Ge­ häuse aufgenommen ist, so dass die Rolloanordnung als Modul im oberen Türkastenbereich unter und an einer Seitenverkleidung beabstandet und be­ nachbart zu einem Aggregateträger der Fahrzeugtüre montiert werden kann. Problematisch hierbei ist, dass eine derartige Rolloanordnung relativ großbau­ end ist und daher ein regelmäßig nicht vorhandenes großes Einbauvolumen im oberen Türkastenbereich erfordert, so dass der obere Türkastenwandbereich mitsamt Verkleidung für einen Einbau der Rolloanordnung insgesamt in uner­ wünschter Weise recht ausladend und voluminös auszubilden ist. Der Einsatz einer derartigen Rolloanordnung ist daher aufgrund der Nachteile bezüglich des erforderlichen Einbauvolumens nicht in allen Kraftfahrzeugen möglich. Ein weiteres Problem derartiger Rolloanordnungen ist, dass sich bei der Montage der Rolloanordnung im Türkasten erhebliche Toleranzausgleichsprobleme er­ geben, die insbesondere von der Montage der Rollokassette an der Türver­ kleidung herrühren.
Ein ähnlicher Aufbau einer Seitenfensterrolloanordnung mit einer Kassette als Wickelrollen-Gehäuse der die eben beschriebenen Nachteile aufweist, ist auch aus der DE 35 30 533 C2 in Verbindung mit Omnibussen bekannt, bei denen jedoch die Wickelrollen-Kassette im Dachbereich im Abstand zu einem Dach­ längsträger angeordnet und befestigt ist. Das Rollo wird hier in umgekehrter Weise zu der vorher beschriebenen Ausführungsform der EP 0 027 864 A1 von oben nach unten ausgezogen.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Rolloanordnung an einer Kraftfahr­ zeugtür zu schaffen, die einfach und preiswert herstellbar ist und zudem nur wenig Einbauraum benötigt.
Diese Aufgabe wird gelöst mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
Gemäß Anspruch 1 ist die Wickelrolle in einem Wickelrollen-Aufnahmeraum eines in Türlängsrichtung verlaufenden Türlängshohlträgers aufgenommen. Im Türlängshohlträger ist eine Hohlträger-Schlitzausnehmung ausgebildet, durch die hindurch der Rollobehang aus dem Wickelrollen-Aufnahmeraum heraus­ führbar ist.
Mit einem derartigen Aufbau wird eine vorteilhafte Funktionsintegration er­ reicht, da der Wickelrollen-Aufnahmeraum zur Aufnahme der Wickelrolle hier in einem ohnehin vorhandenen Bauteil, nämlich einem Türlängshohlträger in­ tegriert und ausgebildet ist. Dadurch ist kein zusätzlicher Bauraum mehr für eine Kassette oder ein Gehäuse, in der die Wickelrolle aufgenommen ist, er­ forderlich, so dass die Rolloanordnung relativ platzsparend und kleinbauend ausgebildet werden kann und zudem nur wenig Einbauvolumen im Türkasten erfordert.
Da kein separates Gehäuse für die Wickelrolle vorgesehen werden muss, wird weiter die Bauteilvielfalt erheblich reduziert, so dass die Rolloanordnung ins­ gesamt sehr preiswert hergestellt werden kann. Des weiteren trägt das Weg­ fallen eines separaten Gehäuses in Verbindung mit der Rolloanordnung auch dazu bei, das Fahrzeuggewicht zu reduzieren.
Des weiteren entfallen durch diese Integration der Wickelrolle mitsamt Rollo­ behang in einen Wickelrollen-Aufnahmeraum eines Türlängshohlträgers auf­ wendige Justier- und Toleranzausgleichsmaßnahmen im Rahmen der Mon­ tage, da der Haupttoleranzausgleich hier bereits durch die Montage des Tür­ längshohlträgers erfolgen kann. Eine Anpassung und Ausrichtung der Wickel­ rolle im Wickelrollen-Aufnahmeraum ist dagegen auf besonders einfache Weise möglich.
Zudem kann eine derartige Rolloanordnung sowohl in Fahrzeugtüren ohne einen Fensterrahmen als auch in Fahrzeugtüren mit einem Fensterrahmen eingesetzt werden, so dass sich eine vielseitige Verwendbarkeit ergibt. Je nach Fahrzeugtüre kann dann der Rollobehang z. B. am Dachbereich und/oder Fensterrahmenbereich eingehängt werden.
Grundsätzlich können in einem Türkasten mehrere Türlängshohlträger ange­ ordnet sein, die sich in üblicher Weise über die gesamte Türlänge erstrecken. Ein besonders kompakter Aufbau mit optimierter Rollobehanglänge ergibt sich gemäß Anspruch 2, wenn der den Wickelrollen-Aufnahmeraum aufweisende Türlängshohlträger in einem oberen Türkastenbereich verläuft und zusätzlich die Hohlträger-Schlitzausnehmung und die Türkasten-Schlitzausnehmung ein­ ander mit geringem Abstand voneinander zugeordnet sind. Je geringer der Ab­ stand hierbei ist, desto geringer ist das Einbauvolumen. Bevorzugt sind die Schlitzausnehmungen dabei an die Breite des Rollobehangs angepasst, der vorzugsweise z. B. den gesamten Seitenfensterbereich bzw. Seitenfenstertürausschnitt abdeckt.
Weiter gibt es grundsätzlich verschiedene Möglichkeiten den Türlängshohlträ­ ger vom Querschnitt her auszubilden. Ein besonders bevorzugter, stabiler Auf­ bau mit einer für eine Aufnahme der Wickelrolle besonders geeigneten Auf­ nahmeraum-Querschnittsgeometrie ergibt sich gemäß Anspruch 3 dann, wenn der Türlängshohlträger einen kastenförmigen Aufnahmeraum-Querschnitt so­ wie wenigstens einen Befestigungsflanschabschnitt aufweist. Über diesen we­ nigstens einen Befestigungsflanschabschnitt kann der Türlängshohlträger in Längserstreckungsrichtung gesehen auf besonders einfache Weise wenigs­ tens abschnittsweise mit der Türkasteninnenwand verbunden, vorzugsweise verschraubt werden.
Nach Anspruch 4 kann der Türlängshohlträger zusätzlich mit wenigstens ei­ nem Versteifungselement versteift sein. Dieses wenigstens eine Versteifungs­ element kann gemäß Anspruch 5 grundsätzlich im Bereich des Wickelrollen- Aufnahmeraums als z. B. Querwand ausgebildet sein oder aber auch alternativ oder zusätzlich dazu als außen am Türlängshohlträger angeordnetes Verstei­ fungselement ausgebildet sein, z. B. als Dreieckprofil. Mit derartigen Verstei­ fungselementen können etwaige Festigkeitsverluste, die durch die Ausbildung der Hohlträger-Schlitzausnehmung bedingt sein können, auf besonders einfa­ che Weise ausgeglichen werden. Derartige Versteifungselemente können zu­ dem ohne großen Aufwand hergestellt werden, z. B. in Verbindung mit einem Strangpressprofil.
Eine besonders gute Funktionsfähigkeit der Rolloanordnung mit einer beson­ ders einfachen Bedienung des Rollobehangs ergibt sich mit den Merkmalen des Anspruchs 6, wenn die Wickelachse wenigstens bei geschlossener Fahr­ zeugtüre in etwa horizontal ausgerichtet ist, so dass der Rollobehang nur senk­ recht nach oben herausgezogen werden braucht, ohne dass die Gefahr eines Verkantens und/oder Verklemmens besteht. Der Rollobehang ist dabei z. B. durch ein Gewebe oder dergleichen gebildet.
Des weiteren ist eine besonders einfache Montage dieser Wickelachse dann möglich, wenn der Türlängshohlträger beispielsweise an auf den Türlängs­ hohlträger endseitig aufbringbaren, z. B. aufsteckbaren, Endkappen gelagert ist. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn der Türlängshohlträger als Ag­ gregateträger ausgebildet ist, wie dies gemäß einer weiteren besonders bevor­ zugten Ausführungsform mit Anspruch 7 beansprucht ist. Dadurch ergibt sich eine noch bessere Funktionsintegration, mit der die Bauteilvielfalt zusätzlich weiter reduziert werden kann. Ein derartiger Türlängshohlträger dient somit gemäß einer besonders bevorzugten Ausgestaltung einerseits zur Aufnahme der Aggregate, wie z. B. einer Fensterhebermechanik und/oder -elektronik oder dergleichen, bildet einen Wickelrollen-Aufnahmeraum aus und versteift zudem die Fahrzeugtüre. Durch diese hohe Integrationsdichte ist ein noch besserer kompakter und kleinbauender Aufbau mit hoher Funktionssicherheit möglich. Dadurch lassen sich die Herstellungskosten erheblich reduzieren und die Einsatzmöglichkeiten gleichzeitig erheblich erhöhen, wie dies für den mo­ dernen Fahrzeugbau gefordert wird.
Der Türkasten ist bevorzugt aus einer Türaußenwand und einer Türinnenwand aufgebaut. Somit kann der Türlängshohlträger grundsätzlich mehr in Richtung zur Türaußenwand hin versetzt sein. Bevorzugt ist jedoch der Türlängshohlträ­ ger gemäß Anspruch 8 mehr zur Türinnenwand hin versetzt, da sich hierdurch besonders günstige Einbau- und/oder Türkastenaufbauverhältnisse ergeben.
Gemäß Anspruch 9 ist der Türlängshohlträger durch ein Strangpressprofil ausgebildet. Dadurch lassen sich auch schwierige Geometrien einfach und preiswert herstellen.
Weiter kann gemäß Anspruch 10 die Türinnenwand wenigstens im Bereich der Türkasten-Schlitzausnehmung mit einem Türinnenverkleidungsteil abgedeckt sein. Entsprechend ist dann die Türkasten-Schlitzausnehmung auch in beiden Teilen einander zugeordnet ausgebildet.
Gemäß einer weiteren besonders bevorzugten konkreten Ausgestaltung nach Anspruch 11 ist in die Türkasten-Schlitzausnehmung randseitig ein Behang­ führungseinsatz eingesetzt, der so ausgebildet ist, dass ein freier Endbereich des Rollobehangs, vorzugsweise ein mit dem freien Ende des Rollobehangs verbundener Stabilisierungsstab oder dergleichen, dort in einer Ruhestellung der Rolloanordnung formschlüssig einliegt und die Türkasten-Schlitzausneh­ mung abdeckt und abdichtet. Dadurch ist sichergestellt, dass wenigstens im Nichtgebrauchszustand der Rolloanordnung die Türkasten-Schlitzausnehmung gegen einen Eintritt von Gegenständen und Schmutz abgedeckt und abge­ dichtet ist. Gleichzeitig kann die Türkasten-Schlitzausnehmung bzw. können die beiden Schlitzausnehmungen so schmal ausgebildet sein, dass kein großer Spalt ausgebildet wird und der Rollobehang mit nur wenig Luft zwischen diesem und dem Spaltrandbereich hindurchgeführt ist.
Um die Rolloanordnung selbstaufrollend zu gestalten, ist gemäß Anspruch 12 vorgesehen, dass die Wickelrolle eine Aufrollmechanik aufweist dergestalt, dass der Rollobehang nur gegen Überwindung einer auf den Rollobehang wir­ kenden Aufwickelkraft ausziehbar ist. Diese Aufwickelkraft kann beispielsweise durch eine Federvorspannung aufgebracht werden. Bevorzugt ist hierzu am freien Ende des Rollobehangs eine Grifflasche vorgesehen, die ergriffen wer­ den kann, um den Rollobehang am z. B. gegenüberliegenden oberen Fenster­ rahmenbereich einzuhängen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand einer Zeichnung näher erläutert.
Die einzige Figur zeigt schematisch einen Querschnitt durch einen Türkasten 1 einer Fahrzeugtür 2, wobei in dem Türkasten 1 eine Seitenfensterscheibe 3 höhenverstellbar aufgenommen ist.
Die Fahrzeugtür 2 weist z. B. neben dem Türkasten 1 noch einen hier nicht dargestellten Fensterrahmen mit einem Fensterausschnitt auf, kann jedoch auch ohne einen derartigen Fensterrahmen ausgebildet sein.
Im Türkasten 1 ist in einem oberen Türkastenbereich ein in Türlängsrichtung, d. h. in die Bildebene hinein, verlaufender Türlängshohlträger 4 angeordnet, der hier gleichzeitig als Aggregateträger ausgebildet ist, und an dem, wie dies in der Darstellung der Fig. 1 lediglich äußerst schematisch und beispielhaft dargestellt ist, Aggregate 5 befestigt werden können.
Der Türlängshohlträger 4 ist als Strangpressprofil ausgebildet und über einen Befestigungsflansch 6 mit der Türinnenwand 7 verbunden, die zum Fahr­ zeuginnenraum 8 hin mittels einem Verkleidungsteil 9 abgedeckt ist, was hier jedoch lediglich äußerst schematisch dargestellt ist.
Wie dies der einzigen Figur insbesondere entnommen werden kann, ist im Türkasten 1 eine Seitenfensterrolloanordnung 10 angeordnet, die eine in ei­ nem Wickelrollen-Aufnahmeraum 11 des Türlängshohlträgers 4 aufgenom­ mene und drehbar gelagerte Wickelrolle 12 für einen hier lediglich äußerst schematisch dargestellten Rollobehang 13 aufweist. Eine Wickelachse 14 der Wickelrolle 12 ist dabei ebenfalls in Türlängsrichtung ausgerichtet und hori­ zontal ausgerichtet.
Die Wickelrolle 12 kann ferner, was hier allerdings nicht dargestellt ist, an end­ seitig auf den Türlängshohlträger 4 aufsetzbaren Endkappen drehbar gelagert sein. Die Wickelrolle mitsamt Rollobehang 13 ist dabei selbstaufrollend ausge­ bildet, d. h. dass der Rollobehang 13 nur gegen Überwindung einer auf den Roüobehang 13 wirkenden Aufwickelkraft ausziehbar ist, wobei diese Auf­ wickelkraft z. B. durch eine Federanordnung aufgebracht wird.
Der Rollobehang 13 ist über eine Hohlträger-Schlitzausnehmung 15 hindurch nach oben zu einer in einem oberen Türkastenwandbereich 17 ausgebildeten Türkasten-Schlitzausnehmung 16 geführt. In das freie Ende des Rollobehangs 13 ist ein Stabilisierungsstab 18 integriert, wobei am freien Ende an einem in Türlängsrichtung gesehen mittleren Bereich eine Grifflasche 19 vorgesehen ist. Ferner ist in die Türkasten-Schlitzausnehmung 16 ein Behangführungseinsatz 20 randseitig eingesetzt, so dass der in das freie Ende des Rollobehangs 13 integrierte Stabilisierungsstab 18 in der in der einzigen Figur gezeigten Ruhe­ stellung 21 dort formschlüssig einliegt und die Türkasten-Schlitzausnehmung 16 abdeckt und abdichtet.
Der Türlängshohlträger 4 weist einen kastenförmigen Aufnahmeraum-Quer­ schnitt auf, wobei der Türlängshohlträger 4 aufgrund der Schwächung mittels der Hohlträger-Schlitzausnehmung 15 hier beispielhaft mit einer im Wickelrol­ len-Aufnahmeraum 11 verlaufenden Querwand 22 sowie mit einem Verstei­ fungswinkel 23 versteift ist.
Ein derartiger Aufbau ist sehr kompakt und platzsparend sowie einfach be­ dienbar. Zur Abdeckung der Seitenfensterscheibe 3 mittels dem Rollobehang 13 braucht der Rollobehang 13 nur über die Grifflasche 19 in Ausziehrichtung 24 nach oben gezogen werden und beispielsweise am dem Türkasten ge­ genüberliegenden Fensterrahmenbereich oder Dachbereich eingehängt werden.

Claims (12)

1. Rolloanordnung an einer Kraftfahrzeugtür, die einen Türkasten aufweist, in dem eine Fensterscheibe höhenverstellbar geführt ist, wobei eine Wickelrolle der Rolloanordnung im Türkasten um eine in Türlängsrich­ tung verlaufende Wickelachse drehbar gelagert ist, und wobei auf der Wickelrolle ein Rollobehang aufgewickelt ist, der von einer Ruhestellung ausgehend durch eine im Türkasten ausgebildete Türkasten-Schlitzaus­ nehmung hindurch in eine Gebrauchsposition oberhalb des Türkastens vor einem Fensterbereich überführbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Wickelrolle (12) in einem Wickelrollen-Aufnahmeraum (11) ei­ nes in Türlängsrichtung verlaufenden Türlängshohlträgers (4) aufge­ nommen ist, und
dass im Türlängshohlträger (4) eine Hohlträger-Schlitzausnehmung (15) ausgebildet ist, durch die hindurch der Rollobehang (13) aus dem Wickelrollen-Aufnahmeraum (11) herausführbar ist.
2. Rolloanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass der Türlängshohlträger (4) in einem oberen Türkastenbereich ver­ läuft, und
dass die Hohlträger-Schlitzausnehmung (15) und die Türkasten-Schlitz­ ausnehmung (16) einander mit geringem Abstand voneinander zugeord­ net sind.
3. Rolloanordnung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Türlängshohlträger (4) einen kastenförmigen Aufnahmeraum-Querschnitt sowie wenigstens einen Befestigungs­ flanschabschnitt (6) aufweist.
4. Rolloanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Türlängshohlträger (4) zusätzlich mit wenigs­ tens einem Versteifungselement (22, 23) versteift ist.
5. Rolloanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Versteifungselement durch wenigstens eine im Wickelrollen- Aufnahmeraum (11) angeordnete Querwand (22) und/oder durch wenigstens ein außen am Türlängshohlträger (4) angebrachtes Versteifungsprofil (23) gebildet ist.
6. Rolloanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Wickelachse (14) und damit die Wickelrolle (12) wenigstens bei geschlossener Fahrzeugtüre (2) in etwa horizontal ausgerichtet ist und vorzugsweise in auf den Türlängshohlträger (4) end­ seitig aufbringbaren gegenüberliegenden Endkappen gelagert ist.
7. Rolloanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Türlängshohlträger (4) durch einen Aggrega­ teträger gebildet ist.
8. Rolloanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Türlängshohlträger (4) mehr zu einer Türin­ nenwand (7) eines aus Türaußenwand und Türinnenwand (7) aufge­ bauten Türkastens (1) hin versetzt ist.
9. Rolloanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Türlängshohlträger (4) als Strangpressprofil ausgebildet ist.
10. Rolloanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Türinnenwand (7) wenigstens im Bereich der Türkasten-Schlitzausnehmung (16) mit einem Tür-Innenverkleidungsteil (9) abgedeckt ist.
11. Rolloanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekenn­ zeichnet, dass in die Türkasten-Schlitzausnehmung (16) randseitig ein Behangführungseinsatz (20) eingesetzt ist, der so ausgebildet ist, dass ein freier Endbereich des Rollobehangs (13), vorzugsweise ein mit dem freien Ende des Rollobehangs (13) verbundener Stabilisierungsstab (18) oder dergleichen, dort in der Ruhestellung (21) der Rolloanordnung (10) formschlüssig einliegt und die Türkasten-Schlitzausnehmung (16) ab­ deckt und abdichtet.
12. Rolloanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekenn­ zeichnet, dass die Wickelrolle (12) eine selbstaufrollende Aufrollmecha­ nik aufweist dergestalt, dass der Rollobehang (13) nur gegen Überwin­ dung einer auf den Rollobehang (13) wirkenden Aufwickelkraft auszieh­ bar ist.
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