DE1012272B - Verfahren zum Aufbringen einer Schutzschicht auf einen Fertigbinder, insbesondere dessen Knoten - Google Patents

Verfahren zum Aufbringen einer Schutzschicht auf einen Fertigbinder, insbesondere dessen Knoten

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DE1012272B
DE1012272B DEF17685A DEF0017685A DE1012272B DE 1012272 B DE1012272 B DE 1012272B DE F17685 A DEF17685 A DE F17685A DE F0017685 A DEF0017685 A DE F0017685A DE 1012272 B DE1012272 B DE 1012272B
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knot
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binder
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DEF17685A
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Edmund Feller
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41DOUTERWEAR; PROTECTIVE GARMENTS; ACCESSORIES
    • A41D27/00Details of garments or of their making
    • A41D27/12Shields or protectors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Chemical And Physical Treatments For Wood And The Like (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Aufbringen einer Schutzschicht auf einen Fertigbinder, insbesondere dessen Knoten, der dem Verschleiß am meisten ausgesetzt ist.
Bei Selbstbindern läßt sich die Verschleiß stelle durch Höher- oder Tieferlegen 'des Knotens noch verändern, während bei Fertigbindern der Knoten unveränderbar ist und immer der Reibung, insbesondere durch das Kinn, an der gleichen Stelle ausgesetzt ist, so daß der Fertigender meist in verhältnismäßig kurzer Zeit wertlos wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe· zugrunde, diesem Zustand abzuhelfen, indem 'der Binderknoten einer besonderen Behandlung ausgesetzt wird, durch die die einzelnen Fäden des Gewebes mit einer feinen, starken, aber biegsamen Schicht ummantelt bzw. verfestigt werden, ohne daß das Muster oder die Farbe des Stoffes verändert wird. Die aufgebrachte Schicht soll den Fertigbindeir gegen Abrieb, Feuchtigkeits- oder Staubaufnahme abschirmen und die Haltbarkeitsdauer des Fertigbinders wesentlich verlängern. Die Erfindung besteht darin, daß auf den jeweiligen Verschleißbereich eines Fertigbinders, insbesondere dessen Knotenoberfläche, eine mit Alkohol versetzte, farblose, auf Zelluloisegrundlage aufgebaute Flüssigkeit unter einem Druck von etwa 200 atü in hauchfeiner Verteilung aufgesprüht wird, woran anschließend der Fertigbinder bzw. die besprühten Teile des Fertigbinders kurzzeitig einem Verdunstungspro'zeß ausgesetzt wird bzw. werden.
Nach diesem Verfahren behandelte Fertigbinder sind gebrauchsfertig. Sie weisen eine außerordentliche Widerstandsfähigkeit gegen Abrieb und Verschmutzen auf, die die bisherige ungeschützte Ausbildung nicht hatte. Eine Verteuerung der eirfkidungsgemäß prä- 3f parierten Fertigbinder tritt durch diese Behandlung nicht oder nur in ganz geringfügigem Ausmaß ein. Sie steht jedenfalls in keinem nennenswerten Verhältnis zu den durch die längere Gebrauchsdauer erzielten Einsparungen.
Zum Besprühen des Fertigbinders läßt sich ZelMose-Ester mit einem organischen Lösungsmittel, z. B. Amylacetat od. dgl., etwa im Verhältnis 1:100 verdünnt, verwenden. Diese Flüssigkeit kann in den Behälter einer auf der Grundlage einer öldruckpumpe ausgestatteten Druckeinrichtung gegeben werden, mit der z. B. jede zweite Sekunde eine Menge von etwa 0,02 cm3 in selbsttätigem Vorgang über eine Düse versprüht wird,. In einem bestimmten Abstand von dieser Sprüheinrichtung können dabei auf einer Kreisbahn die Binder in genauer Höhe ihres zu behandelnden Bereiches vorbeigeführt werden. An der der Einrichtung gegenüberliegenden Seite erfolgt z. B. die Abnahme und die Aufgabe der einzelnen Verfahren zum Aufbringen
einer Schutzschicht auf einen Fertigbinder, insbesondere dessen Knoten
Anmelder:
Edmund Feller,
Schriesheim (a. d. Bergstraße), Landstr. 40
Edmund Feller, Schriesheim (a. d. Bergstraße),
ist als Erfinder genannt worden
Binder in gleichmäßigem Abstand. Etwa in der halben Bahn zwischen Sprtühvorgang und Abnahme ist dann das Verdunsten, der Flüssigkeit eingetreten, und die zur Abnahme gelangenden, an der beabsichtigten Stelle verfestigten Binder können^sOgleich verpackt werden.
Die Anordnung kann selbstverständlich auch so getroffen sein, daß die Sprüheinrichtung einen festen Standort erhält und die zu behandelnden Binder in gerader Reihe oder in einer Kreisbahn an der Einrichtung voirbeigeführt werden.
Die Sprüheinrichtung gehört jedoch nicht mit zur Erfindung, die lediglich in dem Verfahren zum Aufbringen einer Schutzschicht auf einen Fertigbinder besteht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH:
    Verfahren zum Aufbringen einer Schutzschicht auf einen Fertigbinder, insbesondere dessen Knoten, durch Aufsprühen einer mit Alkohol versetzten, farblosen, auf Zellulosegrundlage aufgebauten Flüssigkeit unter einem Druck von etwa 200 atü in hauichfeiner Verteilung, woran anschließend der Fertigbinder bzw. die besprühten Teile des Fertigbinders kurzzeitig einem Verdunstungsprozeß ausgesetzt wird bzw. werden.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschrift Nr. 843 231;
    »Die Imprägnierungstechnik« von Dr. Theodor Koller, Bd. 2, erschienen 1923 in A. Hartmanns Verlag, Wien und Leipzig, S. 2f.
    © 709 588/1 7.
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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE843231C (de) * 1950-12-09 1952-07-07 Hans Klepper Oberbekleidungsstueck, insbesondere Mantel

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE843231C (de) * 1950-12-09 1952-07-07 Hans Klepper Oberbekleidungsstueck, insbesondere Mantel

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