DE594462C - Verdolpapier - Google Patents

Verdolpapier

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DE594462C
DE594462C DEN34226D DEN0034226D DE594462C DE 594462 C DE594462 C DE 594462C DE N34226 D DEN34226 D DE N34226D DE N0034226 D DEN0034226 D DE N0034226D DE 594462 C DE594462 C DE 594462C
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DE
Germany
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paper
verdol
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papers
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Expired
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DEN34226D
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Amcor Flexibles Kreuzlingen AG
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Robert Victor Neher AG
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03CSHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
    • D03C15/00Pattern cards or chains

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)
  • Wrappers (AREA)

Description

  • Verdolpapier Die bisher bekannten Verdolpapiere haben den Nachteil, daß sie sich unter dem Einfiuß der Feuchtigkeit ausdehnen und sich in trockener Luft zusammenziehen. Solche Flächenänderungen machen sich besonders in der Breite der Bahn. unangenehm bemerkbar. Die Verdolpapiere werden wie -ein Kinofilm links und rechts und meistens auch in der Mitte durch Mitnehmer, die sich auf einer Walze befinden, geführt. Diehnt sich nun die Bahn aus, so liegt sie nicht mehr über den Platinen auf, sondern wellt sich, was zu unangenehmen Störungen führt; teilweise gleiten die Nadeln, welche auf die Platinen Leinwirken, nicht mehr in die Löcher des Verdolpapiers, teilweise bleiben sie iii den Löchern hängen und beschädigen das Verdolpapier. In beiden Fällen entstehen Fehler im Gewebe. Ferner werden die Löcher, wenn sie nicht genau über die Nadeln zu liegen kommen, schneller abgenutzt als bei normalem Betrieb. Eine äußerst geringe Verschiebung kann schon zu Störungen führen.
  • Man hat bisher vergeblich versucht, diese Mißstände zu beseitigen. Z. B. ist vorgeschlagen worden, Verdolpapiere ,ebenso wie jacquardkarten mit Lack zu überziehen, um sie dadurdh dem Einfluß der Luftfeuchtigkeitsschwankungen zu entziehen. Derartige Lacküberzüge haben aber keine ausreichende Schutzwirkung. Der Lack wird durch die gegen das Papier stoßende Nadel verletzt, so daß seine schützende Wirkung verlorengeht. Weil man .einsah, daß auf diese Weise die bestehenden Mängel nicht behoben werden konnten, hat man versucht, durch besondere Konstruktion der Ver dolmaschinen der Schwierigkeiten Herr zu werden, insbesondere sind Konstruktionen erdacht worden, bei denen die jac'quar d- und Verdolmaschinen mit verstellbaren Nadelbrettern und verstellbaren Kartenprismen bzw. -zylindern versehen werden, die bei eintretenden Fetichtigkeitsschwankungen dem Schwinden oder Strecken der Karte entsprechend eingestellt werden sollten. Derartige Jacquard- und Verdolinaschinen haben naturgemäß den großen Nachteil, daß ihre Bedienung geschulte Arbeiter erfordert und daß @es häufig gar nicht gelingt, die Maschinen rechtzeitig auf einen neuen Feuchtigkeitsgehalt umzustellen, da sich inzwischen der Feuchtigkeitsgehalt wieder geändert hat. Das einzige Mittel, die erwähnten Unzuträglichkeiten zu vermeiden, besteht darin, künstliche Luftbefeuchtungsanlagen einzuizchten, um so den Feuchtigkeitsgehalt der Luft in den Arbeitsräumen möglichst gleichmäßig zu halten. Derartige Anlagen können aber nur bei bestimmten klimatischen Verhältnissen wirtschaftlich und zufriedenstellend arbeiten. Praktisch war es so, daß Verdolmaschinen in zahlreichen Gegenden überhaupt nicht verwendet werden konnten.
  • Alle diese Schwierigkeiten sind erfindungsgemäß dadurch beseitigt, daß ein Verdol-.. apier benutzt wird, das auf einer oi[e#rY-auf bei en Seiten mit -Metallfolie, zweckmäßig mit Aluminiumfolie, überzogen ist. Schon ein einseitiger Überzug mit Metallfolie verhindert die schädlichen Dehnungen und Schrumpfungen der Papiere, da das an der Folie festgeltlebte Papier durch die Folie in seiner Lage gehalten wird. Außerdem hat das Bekleben mit Folie den großen Vorteil, daß das Verdolpapier durch die Folie steifer und fester wird. Vor allem können auch die Löcher nicht so leicht aufreißen wie bisher. Wird das Papier auf beiden Seiten mit Folie belegt, so wird die Wirkung naturgemäß noch verbessert. Ein mit ein: in Folienbelag versehenes Verdolpapier gleitet im übrigen': auch besser als das gewöhnliche Verdolpapier, Aluminiumfolie eignet sich besonders gut für das Überziehen von Verdolpapieren, da sie korrosionsbeständig und billig ist.
  • Es ist zwar an sich bekannt, Pappe oder Papier auf einer oder auch auf beiden Seiten mit Metallfolie, wie z. B. Aluminiumfolie, zu bekleben. Derartiges Material wird in großem Ausmaß bei der Kartonagenfabrikation verwendet. Man hat auch vorgeschlasen, mit Metallfolie beklebte Pappe oder derart beklebtes Papier zum Herstellen von Malerschablonen zu verwenden. Wie die Entwicklung gezeigt hat, sind diese Vorgänge ohne jeden Einfuß auf die Entwicklung von Verdolpapieren, Jacquardharten o. dgl. geblieben.
  • Die Erfindung ist nicht nur auf die eigentlichen Verdolpapiere beschränkt, sondern betrifft sämtliche perforierten Bahnen, welche zu einem ähnlichen Zweck verwendet werden.

Claims (1)

  1. PATENTAINsprucH: Verdolpapier, das auf einer oder auf beiden Seiten mit Metallfolie, z. B. Aluminiumfolie, überzogen ist.
DEN34226D 1932-09-29 1932-09-29 Verdolpapier Expired DE594462C (de)

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DEN34226D DE594462C (de) 1932-09-29 1932-09-29 Verdolpapier

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DE594462C true DE594462C (de) 1934-03-17

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