DE892573C - Verfahren zum Herstellen von Reinigungsgeraeten, insbesondere von Putzwalzen fuer Spinnmaschinen - Google Patents
Verfahren zum Herstellen von Reinigungsgeraeten, insbesondere von Putzwalzen fuer SpinnmaschinenInfo
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- DE892573C DE892573C DEP6243A DEP0006243A DE892573C DE 892573 C DE892573 C DE 892573C DE P6243 A DEP6243 A DE P6243A DE P0006243 A DEP0006243 A DE P0006243A DE 892573 C DE892573 C DE 892573C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H5/00—Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
- D01H5/18—Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
- D01H5/60—Arrangements maintaining drafting elements free of fibre accumulations
- D01H5/64—Rollers or aprons with cleaning surfaces
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Textile Engineering (AREA)
- Cleaning Implements For Floors, Carpets, Furniture, Walls, And The Like (AREA)
- Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)
Description
- Verfahren zum Herstellen von Reinigungsgeräten, insbesondere von Putzwalzen für Spinnmaschinen Zum Reinigen der Streckwerkwalzen oder zum Aufnehmen abgerissener Fadenteile von: Spinnmaschinen werden ,sogernannte Putzwalzen benutzt. Diese Putzwalzen. bestehen im allgemeinen aus Holzwalzen, über die ein aus einem Gewebe bestehender schlauchartiger Überzug gezogen und mit der Holzwalze verklebt ist. Es ist auch bekannt, diesz schlauchartigen Überzüge aus Plüsch oder einem ähnlichen Material herzustellen. Nach einer gewissen Zeit ist aber der Überzug verbraucht, so d:aß er durch einen anderen ersetzt werden muß. Dadurch, daß dieser Überzug mit den Holzwalzen verklebt ist, die auswechselbar in den Spinnmaschinen angeordnet sind, führt die Abnutzung dazu, :daß die Holzwalzen mit den verbleibenden Überzügen meist weggeworfen werden, wodurch infolge der Neubeschaffung erhebliche Mittel verschlun.gen werden. Es ist Aufgabe; der Erfindung diese Nachteile zu vermeiden..
- Dies wird .dadurch erreicht, @daß auf die an. sich bekannten Holzwalzen oder auf vollständig abgenutzte Putzwalzen ein Emulsionsbin@der :dick aufgetragen und auf :diesen natürliche, künstliche oder synthetische Fasern beispielsweise durch Aufsprühen aufgebracht werden, so daß die Fasern, deren Einzeltiter zweckmäßigerweise größer ist als der Eiinzeltiterbisher für :die Herstellung von.Überzügen auf Wänden und Gegenständen des t'ä'glichen Bedarfs verspritzter Fasern, einwandfrei in dem Emuls.ions:binder festgehalten werden.
- Es ist bereits bekannt, Fasern auf Flächen, die selten oder wenig zu reinigen sind, aufzubringen. Die Herstellung eines solchen Überzuges wird so vorgenommen., daß auf :die mit Fasern zu versehende Fläche ein dünner Überzug eines Bindemittels aufgebracht wind, auf das man dann die Fasern vor dem Erstarren des Bindemittels meist aufspritzt. Nach dem Hartwerden des Bindemittels bleiben, idie Fasern haften. Derartige Flächen können der Erhöhung ider Raumwirkung eines Zimmers. oder der Verschönerung von Gegenständen dienen; sie werden immer schonend zu ,behandeln sein, z. B, mit einem Staubsauger. Werden solche Flächen rauh behandelt, dann wird der Faserüberzug #beschädia-t. Die bisher verwendeten Fasern -haben einen Einzeltiter von etwa 1,2 bis 6 Denier.
- Als besonders, zweckmäßig hat es sich erwiesen, auf -die Holzwalze den Emulsionsbinider aufzutragen und die erste Lage von Fasern schräg auf die Oberfläche der Walze aufzubringen, b@eiispiel@siwei@se- aufzuspritzen. Nach einer gewissen Zeit wird eine zweite Schicht dies Emulisions:biniden;s über @die schräg liegenden Fasern aufgebracht, se diaß zwischen den beiden Binderschichten und Aden ersten. Fusern einzelne Hohlräume verbleiben. Auf diese Schicht wird eine weitere Lage von Fasern aufgebracht, die :dann beispielsweise radial zur Holzwalze verlaufend angeordnet werden. Dudurch, daß die Fasern im Emulsionsibinder sowohl festgehalten werden alis auch eine gewisse Bewegungsmöglichkeit besitzen, haltern sie allen auftretenden Beanspruchungen stand. Versuche halben ergeben, daß die eo befestigten Fasern, vorzugsweise kürnstliche Teppichfasern., den- -bisherigen, dem Reinligen von Spinnwalizen,dienenden Stoffen nicht nur ebenbürtig sind, sondern, länger -als diese im Spinnbetrieb verwendet -werden und' nach einer gewissen Abnutzung leicht durch Aufbringen, eines neuen Binidemittels mit neuen Fasern aufgefrischt werden können.
- Eine erfindungsgemäß -hergestellte Putzwalze nebst Belag ist in. der Zeichnung veranschaulicht. Es zeigt Fi!g. i eine Putzwalze auf den normalen Walzen. einer Spinnmaschine, Fig.2 eine vergrößerte Darstellung eines Schnittes durch eine ebene Oberfläche eines Putz-oder Reinigungsgerätes und Fig. 3 eiche vergrößerte Darstellung eines Teilschnittes. durch eine Putzwalze.
- Die mit Fasern versehene Tutzwalize i läuft auf den Walzen 2 einer Spinnmaschine und.hält diese während des. Betriebes von Flocken, abgerssenen Fäden usw. frei. Auf die meist aus Holz bestehende Putzwalze i wird ein Emulsionsibinder 3 dick auf -hetranen, und auf diesen werden Fasern-,. mit einer Spritzpistole aufigesprüht oder in anderer geeigneter Weise aufgebracht, z. B. @da,durch, ,daß die Walze gerüttelt wird oder die Fasern elektrostatisch aufge!laiden werden. Es. kann also jedes der bisher bekannten. Verfahren zum Aufbringen von Fasern -auf mit Bindemittel urersehene Flächen benutzt werden.
- Zweckmäßiger ist es, gerade .bei Pu.tzwaleen von Spinnmaschinen, bzw. Gegenständen, die großen Beanspruchungen unterliegen, auf -die feste Unterlage, .hier die Putzwalze ,5, einen Emuls:ionisbinder 6 aufzutragen und die aufzubr,.irngenden Fasern 7 schräg auf diie Oberfläche z. B. aufzuspritzen. und nach einer gewissen Zeit. eine zweite Emulsionssahicht 8 aufzutragen, auf die dann wiederum die außen liegenden Fasern 9 %. B. aufgesprüht werden. In diesem Fall verbleiben zwischen den Emulsionsschichten 6 und 8 Hohlräume io" die eine Art elastischer Lagerung der Außenfasern darstellen.
- Es empfiehlt sich, solche Fasern zu benutzen, .deren Einzeleiter größer ist aIs. ro Denier. So kann z. B. mit Vorteil sogenannte Teppichfaser verwendet werden, deren, Titer bei i4 Denier liegt. Die Verwenidung @derartiger Fasern in Verbindung mit einem Emulsionsb-inder, der dick ,aufgetragen wird, ermöglicht es, Faserstoffüiberzüge jetzt auch dort zu verwenden, wo diese Überzüge rauhen Beanspruchungen unterworfen werden, wie dies z. B. bei Putzwalzen von Spinnmaschinen ider Fall i,st.
- Selbstverständlich beschränkt sich. der Erfindungsgedanke nicht auf die Anwendung bei Putzwalzen, sondern kann überall .dßrtbenutzt werden, wo natürliche, künstliche oder syntheti@sc(he Fasern ungewöhnlichen Beanspruchungen unterworfen sind.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Herstellen von Reinigungsgerätten, insbesondere vonPutzwalzern für Spinnmaschinen, dadurch gekennzeichnet, d.aß auf die im wesentlichen glatte Oberfläche des Reinigungsgerätkörpers, vorzugsweise einer Holzwalze, ein Emulsionsbi@ntder dick aufgetragen und auf diesen an sich bekannte natürliche, künstliche oder synthetische Fasern aufgebracht werden,; z. B. durch Auf sprühen,. a. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß über die vorzugsweise schräg in der ersten Emulsionsbinderschicht stehenden Fasern eine weitere Emulsionsbinderschicht aufgebracht wird, in die senkrecht bzw. radial stehende Fasern eingebracht werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP6243A DE892573C (de) | 1951-09-27 | 1951-09-27 | Verfahren zum Herstellen von Reinigungsgeraeten, insbesondere von Putzwalzen fuer Spinnmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP6243A DE892573C (de) | 1951-09-27 | 1951-09-27 | Verfahren zum Herstellen von Reinigungsgeraeten, insbesondere von Putzwalzen fuer Spinnmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE892573C true DE892573C (de) | 1953-10-08 |
Family
ID=7360510
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP6243A Expired DE892573C (de) | 1951-09-27 | 1951-09-27 | Verfahren zum Herstellen von Reinigungsgeraeten, insbesondere von Putzwalzen fuer Spinnmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE892573C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1043894B (de) * | 1957-02-14 | 1958-11-13 | Ernst Toenniessen K G | Putzwalzenlagerung fuer Spinnmaschinenstreckwerke |
-
1951
- 1951-09-27 DE DEP6243A patent/DE892573C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1043894B (de) * | 1957-02-14 | 1958-11-13 | Ernst Toenniessen K G | Putzwalzenlagerung fuer Spinnmaschinenstreckwerke |
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