DE915670C - Putzvorrichtung fuer Textilmaschinen, insbesondere Spinnmaschinen - Google Patents

Putzvorrichtung fuer Textilmaschinen, insbesondere Spinnmaschinen

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Publication number
DE915670C
DE915670C DET4708A DET0004708A DE915670C DE 915670 C DE915670 C DE 915670C DE T4708 A DET4708 A DE T4708A DE T0004708 A DET0004708 A DE T0004708A DE 915670 C DE915670 C DE 915670C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cleaning device
machines
textile
fibers
cover
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Expired
Application number
DET4708A
Other languages
English (en)
Inventor
Helmut Berberich
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
THOMA Co GmbH
Original Assignee
THOMA Co GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by THOMA Co GmbH filed Critical THOMA Co GmbH
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Application granted granted Critical
Publication of DE915670C publication Critical patent/DE915670C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H5/00Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
    • D01H5/18Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
    • D01H5/60Arrangements maintaining drafting elements free of fibre accumulations
    • D01H5/64Rollers or aprons with cleaning surfaces

Description

  • Putzvorrichtung für Textilmaschinen, insbesondere Spinnmaschinen Die Erfindung betrifft eine Putzvorrichtung für Textilmaschinen, insbesondere Spinnmaschinen, bestehend aus einem Grundkörper mit einem aufgeleimten Textilbezug.
  • Derartige Putzvorrichtungen sind beispielsweise in Form von Putzwalzen oder Putzbrettern bei Spinnmaschinen zum Sauberhalten der Unterwalze des Lieferwalzenpaames vorgesehen. Als Bezug für solche PutzwaIzen wurde bisher Plüsch, d i. h. ein Wollgewebe, verwendet, das sowohl .im Material (Importware) als auch in der Herstellung teuer ist. Dieser Plüsch muß fin Form eines -Schl,auchgewebesgenau passend über die aus einem zyliiadrischen Holzkörper bestehende Putzwalze gezogen werden. Im praktischen Betrieb, d. h. beim Abziehen von Fadenwickeln, wird dieses Schlauchgewebe an dien Enden der Putzwalze -gelockert und geweitet. :Da ferner die Fadenwickel auf den Purtzwalzen oft gewaltsam, z. B. mit einem Messer, entfernt werden, so tritt leicht eine Beschädigung des Plüschgewebes ein. Das hat ein Lösen von Wol-1-fäden des Plüschbezuges zur Folge, die sich mit in den zu spinnenden Faden eindrehen. Der so gesponnene Faden ,ist unbrauchbar.
  • Nachteilig ,ist ferner, daß bei dem bekannten Plüschbezug nur einzelne, in Abstand angeordnete Faserbüschel vorhanden sind, wobei der Abgtand dieser Büschel durch die Krümmung der Putzwalze noch vergrößert wird. Mit Rücksicht ajuf <die Eigenart dieses Plüschgewebes kann derPlüsch leicht sehr kurz geschoren werden, so daß also bei den mit solchem Bezug versehenen Putzwalzen eine größere Faserlänge vorhanden Ist. Diaher sind diese Faserbüschel verhültniemäßig weich und nachgiebig. Ihre Putzwirkung -ist ungenügend. Außerdem tritt eine verhältnismäßig schnelle Abnutzung ein, die auch im Hinblick auf die vorgenannten Beschädigungen ein häufiges Erneuernder PTüschbeizüge notwendig macht.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Putzwalzenbezug ohne die vorerwähnten Mängel zu schaffen.
  • Nach der Erfindung besteht der Textilbezug aus einer Vielzahl von gleich langen, @in an sich bekannter Weise elektrostatisch aufgebrachten Stapelfasern, ,d-ie unmittelbar nebeneinander -senkrecht zur Grundkörperoberfläche stehen und einzeln in :eine auf diese Oberfläche aufgetragene Klebstoffschncht eingebettet sind.
  • ,Dieser Textilbezug nach der Erfindung kann nicht narr 4n einfacher Weise hergestellt werden, sondern zeichnet seich auch durch eine vorzügliche Putz«-irkung .im Betrieb aus. Im Gegensatz zu den einzelnen, @in Abstand angeordneten Faserhüscheln eines Plüschbezuges sind bei dem Putzwalzenbezug nach der Erfindung gleich lange Stapelfasern unmittelbar nebeneinanderstehend :angeordnet, so, daß sich ein sehr dichter Bezug ergibt. Da, ferner die einzelnen Fasern an den Enden verleimt sind, so ergibt .seich .gegenüber Plüsch eine größere elastische Steifigkeit und demgemäß eine bessere Putzwirkung. Diese wird auch noch dadurch erhöht, daß bei dem Bezug nach der Erfindung die Fasern kürier gehalten werden können, wobei die Stapelfaserlänge nur etwa o,5 bis i mm beträgt. Die kürzer.. Faserlänge von o,5 mm kommt für Baumwoll-sp.innmaschinen, die größere Faserlänge von etwa i mm dagegen für Langstapelspinnmaschinen in Frage.
  • Da diese kurzen, sehr dicht nebeneinander eingebetteten Fasern eine ;größere elastische Sieifigkeit haben, so ergibt sich beim Zusammenarbeiten einer mit dem Bezug nach der Erfindung versehenen Putzvorrichtung bzw. Putzwalze mit dem jeweils zu reinigenden Zylinder eine größere Reibung und damit auch eine starke elektrostatische Aufladung, die wiederum ein stärkeres Anziehen des Faserfluges bewirkt. Vorteilhaft werden für den Bezug nach der Erfindung Stapelfasern aus Viskosezellwodle verwendet, die eine größere Verschleißfestigkeit haben und unempfindlich gegen chemische Einwirkung (durch geschmälztes Material) sind.
  • In der Zeichnung ist der Walzenbezug nach der Erfindung beispielsweise veranschaulicht. Es zeigt Feg: i die Ansicht einer Putzwaaze für Spinnmaschinen, Fig. 2 eine Sitirnansichtdieser Putzwalze in größerem Maßstab und Fig. 3 einen Teilquerschnitt idurch die Purozwalze, stark vergrößert. Der Grundkörper der dargestellten Putzwalze besteht aus einer Walze i mit an .den Stirnseiten befestigten Rahmenstiften 2. Der Grundkörper bzw. die Walze i besteht -in -der Regel aus Holz. Es kann jedoch auch ein belielxig ,anderes geeignetes Material, .beispielsweise Metall oder Kunststoff, verwerndtt werden. Der Textilbezug dieser Walze ist mit 3 bezeichnet. Er besteht gemäß Fig. 3 aus einer Vielzahl von gleich langen Stapelfasern q., ;die dicht nebeneinander senkrecht zur Oberfläche .des GrundkÖrpers i stehend angeordnet und einzeln "in eine Klehstoffschicht 5 eingebettet sind.
  • Die Länge L der Stapelfasern d. beträgt bei Putzwalzen für Spinnmaschinen vorteilhaft nur o,5 his I mm.
  • Die Stapelfasern werden in an sich bekannter Weise auf elektrostatischem Wege auf den Grundkörper aufgebracht, wobei eine hohe Spannung, z. B. 30 ooo Volt, Anwendung findet. An einen mit Stapelfasern gefüllten Kasten wird der --Pol angelegt, während der --Pol m-it der Walze i verbunden wird.
  • Dieser -wird am Umfang mit einer Klebstoffschicht 5 versehen und in entsprechendem Abstand über dem Stapelfaserkasten langsam gedreht. Infolge der elektrostatischen Aufla,dung fliegen die Stapelfasern zur Walze i, auf die sie in radialer Richtung auftreffen, also senkrecht zur Oberfläche stehend. Auf diese Weise wird ein außerordentlich dichter Faserbezug erzielt, da jede einzelne Faser in der Klebstoffschicht 5 verleimt ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Putzv rrichtung für Textilmaschinen, insbesondere Spinnmiaschiinen, bestehend aus einem Grundkörper mit einem aufgeleimten Textilbezug, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Bezug aus einer Vielzahl von gleich langen, in an sich bekannter Weise elektrostatisch aufgebrachten Stapelfasern besteht, die unmittelbar neben einander senkrecht zur Grundkörperoberfläche stehen und einzeln in eine auf diese Oberfläche aufgetragene Klebstoffsch acht eingebettet sind.
  2. 2. Putzvorrichtung .nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ,der Bezug aus Viskasezellwollfasern besteht.
  3. 3. Putzvorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch :gekennzeichnet, daß die Stapellänge der Fasern etwa o,5 bis i mm beträgt. Angezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschnift Nr. 225 764.
DET4708A 1951-08-17 1951-08-17 Putzvorrichtung fuer Textilmaschinen, insbesondere Spinnmaschinen Expired DE915670C (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH225764A (de) * 1940-11-21 1943-02-28 Neudeker Wollkaemmerei & Kammg Putzeinrichtung für die Zylinderstreckwerke von Spinnmaschinen.

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH225764A (de) * 1940-11-21 1943-02-28 Neudeker Wollkaemmerei & Kammg Putzeinrichtung für die Zylinderstreckwerke von Spinnmaschinen.

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