DE1011934B - Impulsgeber mit wenigstens zwei durch mechanisch bewegte Steuerglieder betaetigten Federkontaktsaetzen - Google Patents

Impulsgeber mit wenigstens zwei durch mechanisch bewegte Steuerglieder betaetigten Federkontaktsaetzen

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DE1011934B
DE1011934B DEK29380A DEK0029380A DE1011934B DE 1011934 B DE1011934 B DE 1011934B DE K29380 A DEK29380 A DE K29380A DE K0029380 A DEK0029380 A DE K0029380A DE 1011934 B DE1011934 B DE 1011934B
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DE
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contact
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Application number
DEK29380A
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English (en)
Inventor
Gustav Krone
Hans Hoppe
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Krone KG
Original Assignee
Krone KG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M1/00Substation equipment, e.g. for use by subscribers
    • H04M1/26Devices for calling a subscriber
    • H04M1/30Devices which can set up and transmit only one digit at a time
    • H04M1/31Devices which can set up and transmit only one digit at a time by interrupting current to generate trains of pulses; by periodically opening and closing contacts to generate trains of pulses

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Rotary Switch, Piano Key Switch, And Lever Switch (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft einen Impulsgeber, insbesondere einen Nummernschalter für Fernsprechgeräte mit wenigstens zwei durch mechanisch bewegte Steuerglieder, z. B. drehbar gelagerte Steuernocken, betätigten Federkontaktsätzen, die durch die Steuerglieder periodisch geöffnet und geschlossen werden.
Impulsgeber, insbesondere Nummernschalter · für Fernsprechgeräte, sind bekanntlich mit einem oder mehreren Federkontaktsätzen (nsi- und MJ&-Kontakte) ausgerüstet, die durch Betätigungsnocken eines meist drehbaren Steuergliedes betätigt werden.
Es sind auch bereits Nummernschalter für Fernsprechgeräte bekanntgeworden, bei denen die Impulskontakte («Ji-Kontakte) aus zwei Kontaktpaaren mit Kontaktmaterial unterschiedlicher Art bestehen. Das eine Kontaktpaar trägt Kantaktstücke aus hartem, verschleißfestem Material, das einen verhältnismäßig hohen Übergangswiderstand aufweist, während das andere, parallel zu dem ersten Kontaktpaar geschaltete Kontaktpaar Kontaktstücke aus weicherem Material aufweist, das aber an der Kontaktstelle nur einen sehr geringen Übergangswiderstand ergibt. Die Betätigung der beiden Kontaktpaare erfolgt in der Weise, daß die Ein- und. Ausschaltvorgänge durch das" Kontaktpaar mit verschleißfesten Kontaktstücken durchgeführt werden, während das zweite Kontaktpaar nach dem Einschalten des ersten die Stromleitung übernimmt, jedoch vor dem Abschalten des ersten bereits seinerseits wieder abgeschaltet wird.
Die Einstellung der Impulskontakte muß sehr sorgfältig durchgeführt werden, damit eine einwandfreie Steuerung der durch die Impulse gesteuerten Geräte, z. B. der Amtswähler, gesichert ist. Insbesondere das Verhältnis zwischen öffnungs- und Schließungszeit der Impulskontakte ist von ausschlaggebender Bedeutung. Die Einstellung der Kontakte erfolgte bisher im allgemeinen durch entsprechendes Biegen der die Kontaktstücke tragenden Federn mit Hilfe eines besonderen Justierwerkzeuges. Das Verhältnis zwischen öffnungs- und Schließungszeit wird bei den bekannten Ausführungsformen von Impulsgeber-Kontakteihrichtungen allein durch die Dimensionierung der die Kontakte steuernden Steuerglieder bestimmt; eine nachträgliche Änderung des Impulsverhältnisses ist im allgemeinen nicht möglich.
Die vorliegende Erfindung hat den Zweck, die Nachteile der bekannten Kontakteinrichtungen zu vermeiden und die Kontakteinrichtung so1 auszubilden, daß einerseits das Impulsverhältnis auf einfache Weise durch Verstellen eines Einstellgliedes, z. B. einer Einstellschraube, mit großer Genauigkeit geregelt werden kann und anderseits: auch eine genaue Einstellung'der gestaffelten Kontaktgabe zweier parallel geschalteter Tmpulskontakte mit unterschiedlichem Kontaktstück-Impulsgeber mit wenigstens zwei durch
mechanisch bewegte Steuerglieder
betätigten Federkontaktsätzen
Anmelder:
Krone Kommanditgesellschaft,
Berlin-Zehlendorf, Beeskowdamm 3-5
Gustav Krone, Berlin-Nikolassee, und Hans Hoppe,
Berlin-Zehlendorf,
sind als Erfinder genannt worden
material durch genaue Einzeleinstellung jedes Kontaktpaares möglich ist. Die Einstellvorrichtungen sollen ferner derart angeordnet sein, daß die Einstellungen sämtlich am fertigmontierten Impulsgeber vorgenommen werden können, so daß die Einstellung· unter genauester Kontrolle während der betriebsmäßigen Erprobung der Impulsgebervorrichtung erfolgen kann.
Ein weiterer Zweck der Erfindung besteht darin, eine Impulsgebervorrichtung - zu. schaffen, bei der die beim Betätigen der Kontakte aufzuwendenden Kräfte und Gegenkräfte möglichst innerhalb des Steuergliedes ausgeglichen werden.
Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß bei einer Kontakteinrichtung für Impulsgeber, wie sie einleitend geschildert wurde, zwei durch die Nocken am Umfang eines drehbaren Steuergliedes betätigte
- Kontaktsätze vorzugsweise diametral zur Achse des Steuergliedes auf einem gemeinsamen, gabelförmig ausgebildeten, um die Achse des Steuergliedes herumgreifenden. Träger befestigt sind.
Die Anordnung von zwei Koritaktsätzen am Umfang eines zwischen diesen Kontaktsätzen angeord-· neten Steuergliedes mit einer- größeren Zahl von Steuernocken macht es möglich, die Kontakte am äußeren Umfang der. Kontakteinrichtung des Impulsgebers praktisch vollständig frei anzuordnen, so> daß sie bei zusammengebauter Vorrichtung bequem erreicht und justiert werden können. Diese Anordnung hat zudem noch den weiteren·:-Vorteil, daß bei diametraler Anordnung der. Kontakte sich die auf das Steuerglied wirkenden Drücke im wesentlichen, gegeneinander aufheben und daher-"keine einseitige. Belastung der Lagerungen des Steuergliedes erfolgt.
Der gabelförmige Träger aus · Isolierstoff erfüllt gleichzeitig wenigstens zwei' .unterschiedliche Aufgaben. Er bildet eine einwandfreie Isolation der Spannung führenden Teile gegeneinander und sorgt weiter^
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hin dafür, daß der Abstand der beiden zu betätigenden Kontakte sich nicht ändert. Damit die Kentakte jeweils diametral zur Achse des Steuergliedes angeordnet werden können, setzt man sie zweckmäßigerweise auf die Gabelarme des Trägers.
Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, Kontaktsätze zu verwenden, die aus je zwei an ihren Enden Kontaktstücke tragenden Federn bestehen, die mit ihren die Kontaktstücke tragenden Enden senkrecht zur Ebene des gabelförmigen Trägers über diesen herausragen und mit ihren anderen rechtwinklig zu den senkrechten Federenden liegenden Enden auf waagerechten Flächen des Kontaktträgers befestigt sind.
Um die Federung der Kontaktfedern; zu verbessern, werden die Kontaktfedern in ihrem Übergang von dem senkrechten zu dem waagerechten Teil U-förmig gekröpft.
Die Kontakte werden in Übereinstimmung mit der üblichen, Praxis bei Impulsgebern für Telefongeräte derart ausgeführt, daß sie -in ihrer Ruhelage, d. h. ohne Einwirkung des Steuergliedes, mit ihren Kontaktstücken federnd aneinanderliegen, also1 ihren Kontakt schließen und daß der eine der beiden Kontakte, vorzugsweise der außenliegende Kontakt, durch mittelbares Oider unmittelbares Einwirken des Steuergliedes auf einen mit dem Außenkontakt verbundenen Pimpel von dem anderen Kontakt abgedrückt wird. Dieser an der äußeren Kontaktfeder sitzende Pimpel ragt dann radial nach innen, und zwar durch einen Durchbruch der inneren Kontaktfeder hindurch. Seine vorzugsweise gewölbt ausgeführte Stirnfläche liegt im Wirkungsbereich des mit Steuernocken oder anderen Steuerelementen versehenen bzw. zusammenarbeitenden Steuergliedes.
-. Die Einstellung der Kontakte erfolgt erfindungsgemäß durch Beeinflussung der inneren. Kontaktfeder, die mit ihrer Außenseite federnd an den. ringförmigen Bund einer die Kontaktfeder nach innen drückenden Einstellschraube anliegt. Diese Einstellschraube sitzt in einem Muttergewinde, das fest mit dem Träger verbunden, ist.
Damit nun die Einstellschraube für das Einstellen des innenliegenden Kontakte von außen bequem zugänglich ist, ohne daß irgendwelche Bauteile der Kontakteinrichtung abgebaut werden müssen, wird die in bezug auf die Achse des Steuergliedes außenliegende Kontaktfeder an ihrem Befestigungsende gabelförmig ausgebildet. Diese gabelförmige Ausbildung schafft einen bequemen Zugang zu der Einstellschraube.
Bei der Verwendung der neuen Kontakteinrichtung in Nummernschaltern für Femsprechgeräte kann man erfindungsgemäß auf dem als Quersteg ausgebildeten Kopfteil des gabelförmigen Trägers zwei Kontaktfedern für einen zusätzlichen Kontakt (ra-ra-Kontakt) befestigen, deren Kontaktstücke etwa in der Mitte des Querträgers, d. h. etwa in der Achse der von diesem Querträger gebildeten Gabel liegen. Die Einstellung dieses zusätzlichen Kontaktes läßt sich in sehr bequemer Weise und gut zugänglich derart ausführen, daß in einer auf dem Quersteg des Trägers befestigten, mit seinen Enden Druckstücke für das Festlegen der Kontaktfedern des zusätzlichen Kontaktes bildenden Bügel eine Einstellsehraube für den zusätzlichen Kontakt sitzt. Diese Einstellschraube wirkt auf die federnd an ihr anliegende Kontaktfeder des oberen Kontaktes und gestattet eine Veränderung des Kontaktabstandes, während ein den Kontakt steuerndes Betätigungsglied auf den in seiner Ruhelage federnd an dem oberen Kontakt anliegenden-unteren Kontakt-wirkt.
Die Breite des Querstückes des gabelförmigen TrIl-
gers ergibt die Möglichkeit, verhältnismäßig langp·;■■'::
weich federnde Kontaktfedern für den zusätzlicheiibl Kontakt zu verwenden; diese Kontaktfedern werden** mit ihren Befestigungsenden an den Enden des Quer-?!;;!
Stückes des gabelförmigen Trägers festgelegt, so daß ; sie mit ihren mittleren Teilen übereinanderliegend 'Dib^;;;.:
untere dieser Federn erhält in einem seitlich η den Kontaktstücken sitzenden Vorsprung einen
ίο tätigungspimpel, der in den Bereich eines nocken-' artigen Vorsprunges des Betätigungsgliedes hineinragt: :ΐ Der aus Isolierstoff hergestellte Träger für die zwei *
oder drei Kontakte der Kontakteinrichtung des«=/ Impulsgebers kann weiterhin so ausgebildet weiae^*' daß an der dem zusätzlichen Kontakt abgewendeten ■; Seite des Trägers unterhalb des Quersteges eine ÖSM-ii nung für die staubdichte Einführung der Anschluß:-^1;
leitungen vorgesehen wird und eine Zugentlastung^1 = ' schelle für die Anschlußleitung fest in. einer U-för-: L
migen Rinne des Quersteges sitzt. :::;':
In der Zeichnung ist die Erfindung an dem eines für Telefonapparate bestimmten NuQt schalters veranschaulicht; es zeigt Fig. 1 eine Aufsicht auf den Nummernschalter, v:.vis Fig. 2 einen Axialschnitt durch den Numm«a-
schalter (in vergrößertem Maßstab), tit
Fig. 3 eine Aufsicht auf den Träger der Kcmtakfefe;; einrichtung, wie sie sich als Ansicht in Richtung des Pfeiles A in Fig. 1 ergibt, wenn man den zur Betätigt! gung der Kontakte dienenden Steuermechanismus ent-;:; fernt (die für den Aufbau der Kontakteinricttfang ;; nicht interessierenden Teile sind fortgelassen), ■**&;■; Fig. 4 eine Seitenansicht auf die Kontakteinrictr tung gemäß Fig. 3, in Richtung des Pfeiles B in FigiÄi gesehen, ''"■':;
Fig. 5 eine Ansicht der in Fig. 3 dargestellten KoÄfj takteinrichtung von unten,
Fig. 6 einen Längsschnitt durch, die Koniakteinrichr·!"1: tung gemäß Fig. 3, längs der Linie VI-VI geschnitten^** Fig. 7 eine Seitenansicht der Kontakteinrichtung!!'"' gemäß Fig. 3, in Richtung des Pfeiles C gesehen,
Fig. 8 einen Querschnitt durch die Kontaktdnric^*:;» tung gemäß Fig. 3, längs der Linie VIII-VIII g%!| schnitten. vity - «t;ft
Die nur zur Veranschaulichung und zur Erliitg-ii rung der Wirkungsweise der Kontakteinrichtung ge- ! maß der Erfindung dienenden Fig. 1 und 2 zeigen, daß,»
der Nummernschalter eine als tragendes Organ s©iwe1r !!
sämtlichen Teile dienende Grundplatte 1 aufweist umU. auf seiner Oberseite eine Fingerlochscheibe 2 trägt,,;';: die auf der durchgehenden Welle 3 befestigt ist. AA■_.. unteren Ende der Welle 3 sitzt das als Nockenscheibe ■l ausgebildete Steuerglied 4 für die Betätigung derKotl-'1 I takte (die aus den Fig. 1 und 2 nicht zu ersehen Die Fingerlochscheibe 2 läßt sich gegen die """ der Wickelfeder 5 aufziehen, beim Loslassen sich in ihre Ausgangslage zurück und nimmt das Steuerglied 4 mit. Das Steuerglied 4 trägt an nem Umfang eine größere Zahl von (nicht däfgfr stellten) Nocken, die über (gleichfalls nicht darge^ stellte) Zwischenglieder auf die ImpulsgeberkontaMe, «i I einwirken, die zusammen mit ihrem gabelförmigen Träger in den Fig. 3 bis 8 in vergrößertem Maßgtaf» dargestellt sind. ; f
In den Fig. 3 bis 8 ist der gesamte Betätipingsmechanismus für die Kontakte fortgelassen, um die Darstellung klarer zu halten.
Der aus Isolierstoff bestehende Träger 6 ist förmig ausgebildet. Auf jedem seiner Arm* 6' ein Hji-Kontaktpaar'7 bzw. 8. Die flache, gabel
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Gestaltung des Trägers 6 ist deshalb gewählt, um in der Mitte zwischen den beiden Kontaktpaaren 7 und 8 genügend Raum für die Unterbringung des Steuergliedes für die Kontakte zu gewinnen. Die Achse dieses Steuergliedes liegt in dem als Schnittpunkt der beiden Schnittlinien VI und VIII gegebenen Punkt 0. In bezug auf die Achse des Steuergliedes 4 (vgl. Fig. 2) liegen die Kontaktsätze 7 und 8 einander genau diametral gegenüber. Die Achsenlagerung des Steuergliedes 4 ist daher praktisch keiner radialen Beanspruchung ausgesetzt, wenn die Kontaktpaare 7 und 8 gegen die Wirkung der sie tragenden Federn geöffnet werden, da die dabei auftretenden Kräfte einander entgegengesetzt gerichtet sind und sich aufheben. Durch diese Anordnung und die gleich-zeitige Betätigung der beiden Kontakte werden Reibungsverluste an der Achsenlagerung bedeutend vermindert und der Verschleiß in der Lagerung entsprechend herabgesetzt. Beides führt zu einem besonders leichten Lauf des Steuergliedes und trägt außerdem zum präzisen Arbeiten des Betätigungsmechanismus der Kontakte bei.
Die in der Fig. 3 nur in der Aufsicht dargestellten Kontaktpaare 7 und 8 sitzen, wie die Fig. 4 und 8 erkennen lassen, auf je zwei Kontaktfedern 10 und 11 bzw. 10' und 11', die mit ihren festgelegten Enden in waagerechten Ausnehmungen oder an Druckflächen des Trägers 6 festgespannt sind.
Um die Federung der Kontaktfedern 10 und 11 bzw. 10' und 11' zu verbessern, sind diese Kontaktfedern in ihrem Übergang von dem senkrechten zu dem waagerechten Teil U-förmig gekröpft. Mit der jeweils äußeren Kontaktfeder 10 bzw. 10' ist je ein kurz unterhalb der Kontakte sitzender Betätigungspimpel 12 fest verbunden,. der radial nach innen ragt und durch einen Durchbruch 13 (vgl. Fig. 6) der inneren Kontaktfeder 11 bzw. 11' frei hindurchragt. Das hindurchragende Ende dieses Betätigungspimpeis liegt damit im Wirkungsbereich des (nur in Fig. 2 dargestellten) Betätigungs- oder Steuergliedes für die Impulskontakte.
Die in bezug auf die Achse des Steuergliedes innenliegende Kontaktfeder 11 bzw. 11' liegt mit ihrer Außenseite federnd an dem ringförmigen Bund einer die Kontaktfeder nach innen drückenden Einstellschraube 14 an (vgl. insbesondere Fig. 4 und 8). Durch mehr oder weniger weites Anziehen dieser Einstellschraube 14 können die inneren Kontaktfedern der Kontaktpaare 7 und 8 und infolge der festen Anlage der Kontakte auch gleichzeitig die äußeren Kontaktfedern 11 bzw. 11' relativ zu dem zentral angeordneten Betätigungsglied 4 verstellt werden; dadurch lassen sich die öffnungs- und Schließungszeiten der Kontaktpaare 7 und 8 sehr genau einstellen.
Um diese Einstellung bequem auch von. außen durchführen zu können, ist die in bezug auf die Achse des Steuergliedes außenliegende Kontaktfeder 10 bzw. 10' an ihrem Befestigungsende gabelförmig ausgebildet (vgl. insbesondere Fig. 7). Infolge ihrer gabelförmigen Ausbildung gibt die äußere Kontaktfeder eine torartige Öffnung 15 frei, durch die man mit einem Schraubenzieher ungehindert die Einstellschraube 14 erreichen kann.
Der zusätzliche Kentakt («ja-Kontakt) des-Impulsgebers besteht aus zwei langgestreckten Kontaktfedern 16 und 17, die auf dem Quersteg 6" des Trägers 6 befestigt sind; die Kontaktstücke 16' und 17' dieser beiden Kontaktfedern liegen etwa in der Achse der Gabel, die durch das Querstück 6" und die beiden Seitenarme 6' des Trägers 6 gebildet wird. Zum Festlegen der Kontaktfedern 16 und 17 des zusätzlichen Kontaktes dient ein kräftiger Bügel 18, der mit seinen waagerecht liegenden Enden Druckstücke für das Festlegen der Kontaktfedern auf dem Träger 6 bildet. In der Mitte dieses Bügels 18 wird in einem entsprechenden Gewinde eine Einstellschraube 19 für die Einstellung des zusätzlichen Kontaktes geführt.
Die Betätigung des zusätzlichen (nsa-) Kontaktes erfolgt durch das in Fig. 6 strichpunktiert eingazeichnete Betätigungsglied 4, das an seiner Unterseite einen Ansatz 20 trägt, der auf einen Betätigungspimpel 21 wirkt. Dieser Betätigungspimpel 21 sitzt in der unterhalb der Feder 17 liegenden Kontaktfeder 16, und zwar in einem seitlich nach der Achse 0 vorspringenden Lappen 22. Der zusätzliche Kontakt zwischen den Kontaktstücken 16' und 17' ist in der Ruhelage der Fingerlochscheibe 2, die mit dem Betätigungsglied 4 drehfest verbunden ist, geöffnet, beim Aufziehen und während des größten Teiles des selbst-
ao tätigen Rücklaufes der Fingerlochscheibe jedoch geschlossen. Die Einstellschraube. 19 wirkt auf die obere Kontaktfeder 17 und gestattet im Zusammenhang mit der Formgebung des Ansatzes 20 an dem Steuerglied 4 die genaue Einstellung des öffnungs-Zeitpunktes der Kontakte 16' und 17'.
Die Anschlüsse an die Kontaktfedern bzw. die Kontaktstücke der beiden nsi- und des fwa-Kontaktes erfolgt über Lötösen, die vorzugsweise Teile der Kontaktfedern selbst sind. Die Lötösen 10 a, 11 α bzw. 10'α und 11'α der Kontaktfedern 10 und 11 bzw. 10' und 11' ragen in den Gabelinnenraum des Trägers 6 hinein, während die Lötösen 16» bzw. 17 c der (nsor) Kontaktfedern 16 und 17 vertieft in einer auf der Unterseite des Trägers 6 befindlichen Ausnehmung 23 sitzen.
Die Führung der Anschluß leitungen 24 läßt erkennen, daß die beiden (nsi-) Kontaktpaare 7 und 8 parallel zueinander geschaltet sind. Diese Parallelschaltung hat den Zweck, die Lebensdauer der jwi-Kontakte zu erhöhen. Es ist nämlich das eine Kontaktpaar 7 aus verschleißfestem Material hergestellt, während das zweite Kontaktpaar 8 aus einem weicheren Material besteht, das aber einen sehr geringen Übergangswiderstand aufweist. Durch entsprechende Einstellung der Einstellschrauben 14 der beiden Kontakte läßt es sich erreichen, daß stets das verschleißfeste Kontaktpaar 7 den Ein- bzw. Ausschaltvorgang durchführt, während das einen geringen Übergangswiderstand aufweisende Kontaktpaar 8 im wesentlichen nach Schließen des Kontaktpaares 7 die Stromleitung über-
SQ nimmt und seinerseits spannungslos geöffnet wird.
Sämtliche Anschlußleitungen werden in der Zuleitung 25 zusammengefaßt, die in an sich bekannter Weise von einer in einer U-förmigen Rinne des Quersteges 6" sitzenden Zugentlastungsschelle 26 festgehalten wird und durch eine Bohrung 27 des Trägers 6 hiridurchgeführt ist.
Der wesentliche Vorteil der Ausführung des Impulsgebers, wie er oben beschrieben wurde, liegt vor allem darin, daß man die beiden (nsi-) Kontakte und den (nsa-) Kontakt an einem gemeinsamen, isolierten Träger fertig zusammenbauen und an die Zuleitungen anschließen kann, ehe man den fertigbeschalteten Träger 6 mit der Grundplatte 1 des Impulsgebers fest verbindet. Die Verbindung erfolgt durch kräftige Befestigungsschrauben, die durch die vier Bohrungen 28 des Trägers hindurchgreifen und ihr Gegengewinde in der Grundplatte 1 des Impulsgebers finden. Da der Tragkörper 6 ein Isolierpreßteil ist und deshalb die Abmessungen der Bohrungen 28 sowie ihre gegenseitige Lage zueinander sehr geringe ToIe-
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ranzen aufweisen, kann man sogar die vorläufige Justierung der Kontakte noch außerhalb des eigentlichen Gerätes vornehmen. Nach dem Einbau des fertigbeschalteten Trägers 6 läßt sich die anschließende Feinjustierung sehr bequem durchführen, da sowohl die Feinstellschrauben 14 für die (nsi-) Kontakte als auch die Einstellschraube 19 für den (nsa-) Kontakt nach Abheben der den gesamten Impulskontaktmechanismus staubdicht abschließenden Kappe 29 bequem zugänglich sind. Da die Impulskontakte selbst an der Außenkante des Impulsgebermechanismus sitzen, kann auch ihr Arbeiten während des Einstellvoorganges. unmittelbar überwacht werden. Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß bei einer Beschädigung der Kontakte der Träger 6 als Ganzes ausgebaut und durch einen anderen, fertigbeschalteten Träger ersetzt werden kann, ohne daß irgendwelche weiteren Teile des Impulsmechanismus — abgesehen von der Staubschutzkappe — vorher abgebaut werden müssen. Die Einstellung der Betätigungsvorrichtung für die Kontakte braucht also bei einem solchen Auswechseln der Kontakte keine Änderung zu erfahren.

Claims (12)

Patentansprüche·.
1. Impulsgeber mit wenigstens zwei durch mechanisch bewegte Steuerglieder, z. B. drehbar gelagerte Steuernocken, betätigten Federkontaktsätzen, die durch die Steuerglieder periodisch geöffnet und geschlossen werden, insbesondere Nummernschalter für Fernsprechgeräte, dadurch gekennzeichnet, daß zwei durch die Nocken am Umfang eines drehbaren SteuergHedes (4) betätigte Kontaktsätze (7, 8) vorzugsweise diametral zur Achse des SteuergHedes auf einem gemeinsamen, gabelförmig ausgebildeten, um die Achse des SteuergHedes herumgreifenden Träger (6) befestigt sind.
2. Impulsgeber nach Anspruch 1, dadurch, gekennzeichnet, daß der gabelförmig ausgebildete Kontaktträger (6) aus Isolierstoff besteht.
3. Impulsgeber nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem gabelförmigen Kontaktträger (6) auch Einstellvorrichtungen (14) der Kontaktsätze (7, 8) sowie eine Zugentlastung (26) für die Anschlußleitungen (25) der Kontakte befestigt sind.
4. Impulsgeber nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die auf den Gabelarmen (6') des Kontaktträgers (6) befestigten Kontaktsätze (7, 8) aus je zwei an ihren. Enden Kontaktstücke tragenden Federn (10,11 und 10'., 11') bestehen, die mit ihren die Kontaktstücke tragenden Enden senkrecht zur Ebene des Trägers (6) über diesen herausragen und mit ihren anderen Enden auf waagerechten Flächen des Kontaktträgers befestigt sind.
5. Impulsgeber nach Anspruch 4, dadurch
kennzeichnet, daß die Kontaktfedern (10,11
10', 11') in ihrem Übergang von dem senkrechten.;.ΐ,':! zu dem waagerechten Teil U-förmig gekröpft sind. ^1*
6. Impulsgeber nach den Ansprüchen 4 unfl 5, ·
dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Kontakt-- ■· feder (10, 10') einen radial nach innen rageffteti1
Betätigungspimpel (12) trägt, der durch euffea ;■ Durchbruch (13) der inneren Kontaktfeder (11|· : 1 11') hindurchgreift. : : .
7. Impulsgeber nach den Ansprüchen 4 und 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die in bezug auf: :
die Achse (O) des SteuergHedes (4) innenliegeide1 ■: 0
Kontaktfeder (11, 11') mit ihrer AußensÜte?;■:'
federnd an einem ringförmigen Bund einer die :
Kontaktfeder (11,11') nach innen drückenden Ein-r ΐ stellschraube(14) anliegt. :.■*■:?,
8. Impulsgeber nach Anspruch 6, dadurch ge- t kennzeichnet, daß die in bezug auf die Achse (G): ?>' des SteuergHedes (4) außenliegende Kontaktfeder !: (10,10') an ihrem Befestigungsende gabelförmig»^;, ausgebildet ist. -φ-^'fi
9. Impulsgeber nach Anspruch 1 oder einerJllear, »s
folgenden Ansprüche, insbesondere für Nummer*--!,,, schalter für Fernsprechgeräte, dadurch gekemn-· ';; zeichnet, daß auf einem Quersteg (6") des Trägers'1 ';$" (6) zwei Kontaktfedern (16,17) für einen zu- vi;
sätzlichen Kontakt befestigt sind, deren. Kontakt- ζ
stücke (16', 17') etwa in der Achse der Gabel f; liegen. ' ■ ,..q,
10. Impulsgeber nach Anspruch 9, dadurchtge- : kennzeichnet, daß in einem auf dem Quersteg p|')
des Trägers (6) befestigten, mit seinen Enden
Druckstücke für das Festlegen der Kontaktfeder*
(16, 17) des zusätzlichen Kontaktes bildenden
Bügel (18) eine Einstellschraube (19) für den
zusätzlichen Kontakt sitzt. '
11. Impulsgeber nach den Ansprüchen 9 und 10;
dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden dej!
Kontaktfedern (16,17) des zusätzlichen Kontaktes,
an denen die Kontaktstücke (16', 17') sitzen,'über-·,1^ einanderliegen und die in dem Bügel (18) sitzende ; !»l Einstellschraube (19) auf die obere Kontaktfeder ■·;''?;] (17) wirkt, während die untere Kontaktfeder (lÖfiiti.'''"/'ϊ einem seitlich neben den Kontaktstücken sitzende© >f|j! Vorsprung (22) einen Betätigungspimpel (21) ent- · hält, der in den Bewegungsbereich eines nocken-·ί!1:»| artigen Vorsprunges (20) des Steuergliedes (4) I ■■ eingreift. · ' ;«|
12. Impulsgeber nach Anspruch 9, 10 oder 11, : ? dadurch gekennzeichnet, daß an der dem zusätzlichen Kontakt abgewendeten Seite des gabelförmigen Trägers (6) unterhalb seines Quersteges
(6") eine Bohrung für die Aufnahme einer staubdichten Einführung der Kontaktanschluß leitungen;
(25) vorgesehen ist und die Zugentlastungsscheliö
(26) für die Anschlußleitungen in einer I
migen Rinne des Quersteges sitzt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
© 709 587/150 7.
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