DE3114074C2 - Schaltsystem für einen Selbstschalter in Schraubstöpselform - Google Patents

Schaltsystem für einen Selbstschalter in Schraubstöpselform

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DE3114074C2
DE3114074C2 DE19813114074 DE3114074A DE3114074C2 DE 3114074 C2 DE3114074 C2 DE 3114074C2 DE 19813114074 DE19813114074 DE 19813114074 DE 3114074 A DE3114074 A DE 3114074A DE 3114074 C2 DE3114074 C2 DE 3114074C2
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Peter Dr. DDR Annaberg Leonhardt
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KOMBINAT VEB KERAMISCHE WERKE HERMSDORF DDR 6530 HERMSDORF DD
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/10Operating or release mechanisms
    • H01H71/50Manual reset mechanisms which may be also used for manual release
    • H01H71/58Manual reset mechanisms which may be also used for manual release actuated by push-button, pull-knob, or slide

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  • Push-Button Switches (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Schaltsystem für einen Selbstschalter in Schraubstöpselform. Ihr liegt die Aufgabe zugrunde, die erforderlichen Einzelteile und die notwendige elektrische Isolierung der Kontaktelemente vom Schaltmechanismus so zu gestalten, daß zusätzliche Verbindungselemente entfallen und die Fügeoperationen ohne zusätzliche Maßnahmen ausgeführt werden können. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Verbindung eines Mitnehmerschiebers, eines Kontaktarmes, einer Feder und eines Kontaktsystems ausschließlich durch Form- und/oder Kraftschluß dieser zur Kraftübertragung oder elektrischen Isolierung dienenden Teile selbst erfolgt, ohne daß neben dem Ineinanderfügen dieser Funktionsteile weitere Hilfsmittel körperlicher oder verformungstechnischer Art vorhanden sind.

Description

— daß auf einen Haltestift (7) eine die bewegliche Kontaktanordnung bildende Kontaktgabel (10) und die Kontaktfeder (11) aufgeschoben und dann ein elastisches Isolierstück (5) aufgerastet wird,
— daß eine eng gehaltene Führung (5.2) des isolierstückes auf den Kontaktarm (2) aufgeschoben ist und
— daß der Mitnehmerschieber (i) durch eine öffnung (2.1) des Kontaktarmes (2) bis zu seinem Anschlag (1.1) hindurchgreift.
2. Schaltsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktsystem von dem übrigen Schaltmechanismus durch ein aus elastischem Plastmaterial bestehendes Isolierstück (5) isolieri wird, in dessen öffnung (5.1) der Haltestift (7) nach leichtem Druck rastet und welches mit dem Kontaktarm (2) in vidssen Aussparung (2.2) verbunden ist
3. Schaltsystem nach Anspn^h 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmerschieber (1) in seiner Lage durch eine Feder (6* und eine Ausformung (1.2) des Mitnehmerschiebers (1) fixiert ist.
4. Schaltsystem nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verrastungsstelle (4) des Mitnehmerschiebers (1) mit dem auf der Grundplatte (20) gleitenden Bolzen (14) durch eine Ausformung (13) des Mitnehmerschiebers (1) realisiert wird.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Schaltsystem für einen Selbstschalter in Schraubstöpselform mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruches I.
Ein solches Schaltsystem ist z. B. durch die DD-PS 370 und DD-PS 39 024 bekannt, wobei insbesondere bei kleinbauenden Selbstschaltern zum Einschrauben in Gewinde E 27, Maßnahmen zu treffen sind, welche die Bewegung des in Richtung der Schraubachse wirkenden Schaltknopfes in eine senkrecht zu dieser Achse verlaufende Bewegung umwandeln, um eine raumsparende, aber ausreichend große Kontaktstrecke zu realisieren. Darüber hinaus ist es bei solchem Schalteraufbau erforderlich und durch die o. g. DD-PS ebenfalls bekannt, zur Beherrschung der Kriech- und Luftstrecken eine elektrische Isolierung der betriebsbedingt stromführenden Bauteile von der Schaltmechanik vorzusehen. Dies ist vor allem mit Rücksicht auf die Ausbreitung des Schaltlichtbogens im Kurzschlußfall bedeutsam.
Diesen Erfordernissen wird bisher durch insbesondere technologische aufwendige Hcbclsysiemc mit Lagerstellen, welche durch verschiedene Achslager verbunden sind, Rechnung getragen.
Die elektrische Isolierung wird wie in den o. g. DD-PS durch zusätzliche Befestigung von Teilen aus elektrisch nichtleitendem Material oder Anwendung von Plastwerkstoffteilen realisiert, welche jedoch auf Grund der systembedingten hohen mechanischen Beanspruchungen materialintensiv ausgebildet werden müssen und darüber hinaus wiederum komplizierte Gestaltung der Lagerelemenle erfordern. Insgesamt ist deshalb die Montage der dem bisherigen Stand der Technik entsprechenden Schaltsysteme dieses Wirkprinzipes lecht aufwendig und erfordert außer den eigentlichen Funktionsteilen in jedem Falle mehrere zusätzliche Verbindungselemente und technologische HilfmitteL
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die prinziprellen, zu einem dem Stand der Technik entsprechenden Wirkprinzip erforderlichen Einzelteile und die notwendige elektrische Isolierung der Kontaktelemente vom Schaltmechanismus derart zu gestalten, daß zusätzliche Verbindungselemente entfallen und die Fügeoperationen für diese Einzelteile ohne zusätzliche technologische Maßnahmen ausgeführt werden können. Erfindungsgemäß wird dies dadurch gelöst, daß die Verbindung eines Mitnehmerschiebers, eines Kontaktarmes, einer Feder und einem Kontaktsystem ausschließlich durch Form- und/oder Kraftschluß dieser zur Kraftübertragung oder elektrischen Isolierung dienenden Teile selbst erfolgt, ohne daß neben dem Ineinanderfüggen dieser Funktionsteile weitere Hilfsmittel körperlicher und verformungstechnischer Art vorhanden sind.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist das Kontaktsystem von dem übrigen Schaltmechnismus durch ein aus elastischem Plastmaterial bestehendes Isolierstück isoliert, in das ein Haltestift, auf den eine Kontaktgabel und eine Feder aufgeschoben ist, in eine öffnung nach leichtem Druck einrastet und das über eine Führung mit dem Kontaktarm verbunden ist. Dieses Isolierstück kann einerseits vor der Verbindung mit dem Schaltmechanismus ohne Hilfsmittel die Teile des Kontaktsystemes entkoppeln und »c rbindet sich mit dem Schaltmechanismus ausschließlich durch Formund Kraftschluß.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der Mitnehmerschieber durch eine öffnung des Kontaktarmes bis zu seinem Anschlag hindurchgeführt und in dieser Lage durch eine Feder und eine Ausformung des Mitnehmerschiebers fixiert.
Schließlich wird erfindungsgemäß eine Verrastungsstelle des Mitnehmerschtebers mit dem auf der Bodenplatte gleitenden Bolzen durch eine korrespondierende u-förmige Ausformung des Mitnehmerschiebers gebildet.
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 die Schaltmechanik im Querschnitt,
F i g. 2 den Aufbau des Kontaktsystemes in perspektivischer Darstellung,
Fig.3 den Mitnehmerschieber in perspektivischer Darstellung und
Fig.4 den Kontaktarm in perspektivischer Darstellung,
Nach Fig. 1 ist der Kontaktarm 2 im Drehpunkt 16 gelagert und durch die Feder 3 einem Drehmoment im Uhrzeigersinn ausgesetzt. Der Mitnehmerschieber I e>5 durchgreift den Kontaktarm 2 von links kommend in der öffnung 2.1 des Kontaktarmes 2 bis zu seinem Anschlag 1.1 und wird in dieser Lage durch die Feder 6 und die Ausformung 1.2 des Milnchmerschiebers 1 in der
öffnung 2.1 fixiert Der Mitnehmerschieber 1 verrastet mit dem Bolzen 14 gemäß F i g. 3 in der Verrastungsstel- : Ie 4 durch seine korrespondierende u-förmige Ausformung 13. Nach Fig.2 besteht das Kontaktsystem aus dem Haltestift 7, der Kontaktgabel 10, der Feder 11 und dem IsolierstUck 5, wobei die Kontaktgabel 10 und die Feder 11 auf den Haltestift 7 aufgeschoben sind und das Ende des Haltestiftes 7 in die Öffnung 5.1 des Isolierstückes 5 unter leichtem Druck einrastet. Das in seiner Führung 5.2 in die Aussparung 23. des Kontaktarmes 2 eingeschobene Isolierstück 5 stellt durch seine Elastizität in der bewußt eng gehaltenen Führung 5.2 eine kraftschlüssige isolierende Verbindung zwischen Schaltmechanik und Kontaktsystem her.
Ein Entfernen des Haltestiftea 7 aus dem Isolierstück 5 ist nach abgeschlossener Montage nicht möglich, da die Anpassung des Isolierstückes 5 an den Kantaktarm 2 . eine entsprechende elastische Verformung an der öffnung 5.1 nicht zuläßt Das auf diese Weise gebildete Schaltsystem realisiert den bekannten Bewegungsablauf.
Der Schaltvorgang wird durch Druck auf den Einschaltdruckknopf "12 eingeleitet Die Kraftübertragung erfolgt über die Laschen 13 :13' zu dem Bolzen 14, der mit dem Mitnehmerschieber 1. welcher mit Unterstützung der 2s im Drehpunkt 15 gelagerten Feder 6 gegen den Bolzen 14 gedrückt wird, im Punkt 4 bei nahezu waagerechter Lage der Laschen 13 :13' verrastet.
Der Kontaktarm 2 wird dabei durch den Kraftschluß mit dem Mitnehmerschieber 1 am Anschlag 1.1 um den Drehpunkt 16 bewegt, wobei die Feder 3 gespannt wird. Über die kraftschlüssige Verbindung zwischen Kontaktarm 2 und Isolierstück 5 wird die Kontaktgabel 10 an einen Gegenkontakt 18 gedrückt, bis die Feder 11 den gewünschten Kontaktdruck einstellt 3s
Das Entrasten wird in bekannter Weise durch eine zwangsweise Aufwärtsbewegung des Mitnehmerschiebers 1 am festgestellten Bolzen 14 erreicht. Dabei entspannt sich die Feder 3 und der zum Einschaltvorgang umgekehrte Bewegungsablauf läuft ab.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
45
50
br)

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Schaltsystem für einen Selbstschalter in Schraubstöpselform, in dem die Kraftübertragung von einem Einschaltdruckknopf über Laschen, einem auf einer Grundplatte gleitenden Bolzen, einem parallel zu der Grundplatte beweglichen Mitnehmerschieber, welcher mit einem Kontaktarm verbunden ist und einer damit federnd verbundenen Kontaktanordnung auf einem Gegenkontakt erfolgt, dadurch gekennzeichnet,
DE19813114074 1981-04-08 1981-04-08 Schaltsystem für einen Selbstschalter in Schraubstöpselform Expired DE3114074C2 (de)

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DE3114074A1 DE3114074A1 (de) 1982-10-28
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