DE1665890C3 - Schaltvorrichtung - Google Patents

Schaltvorrichtung

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DE1665890C3
DE1665890C3 DE1665890A DES0108662A DE1665890C3 DE 1665890 C3 DE1665890 C3 DE 1665890C3 DE 1665890 A DE1665890 A DE 1665890A DE S0108662 A DES0108662 A DE S0108662A DE 1665890 C3 DE1665890 C3 DE 1665890C3
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltvorrichtung mit einem Gehäuse, einer beweglich mit dem Gehäuse verbundenen Betätigungseinrichtung, die einen hin- und herbeweglich gelagerten Körper aufweist, ferner mit mehreren festen und beweglichen Kontakten, die von dem Gehäuse bzw. dem hin- und herbeweglichen Körper getragen werden und ein Paar Schalter bilden.
Bei einer bekannten Schaltvorrichtung dieser Art, die als Stößelschalter ausgebildet ist, werden die von dem Stößel getragenen Kontaktbrücken durch Lageveränderungen von die Kontaktbrücken aufnehmenden Rahmenteilen eingestellt, die ihrerseits an dem Stößel verstellbar befestigt sind. Auf diese Weise läßt sich auch eine Folgeschaltung bewirken, wenn einer der beweglichen Kontaktträger so eingestellt wird, daß sein Abstand von dem benachbarten festen Kontakt einen anderen Wert hat als die Abstände der anderen Kontaktpaare. Zu diesem Zweck sind die Kontakte in bezug auf den Stößel mit Hilfe von Federn beweglich ge!agert(DE-AS10 91 180).
Eine derartige Folgeschaltung wird zur Erreichung einer Schaltverzögerung auch bei einer anderen bekannten Schaltvorrichtung verwendet, die einen mechanischen Schalter in der Leitung zwischen den Stromtoren einer Halbleitervorrichtung aufweist sowie einen weiteren mechanischen Schalter in der Leitung zu einer Wechselstromquelle (US-PS 30 97 314). Die steuerbare Halbleitervorrichtung bewirkt das Ein- und Ausschalten eines Verbrauchers zur Vermeidung von Korrosion und Lichtbogenbildung an den Schalterkontakten in einer Weise, durch die es sichergestellt ist, daß der mechanische Schalter in der Wechselstromleitung geschlossen wird, bevor der Schalter in der Leitung der Halbleiterstromtore geschlossen wird, so daß die Halbleitervorrichtung das eigentliche Schließen des Stromkreises zum Verbraucher vornehmen kann. ίο Ebenso wird beim Abschalten eines Verbrauchers mit Hilfe einer solchen Schaltung verfahren, indem der mechanische Schalter in der Leitung zwischen den Stromtoren der Halbleitervorrichtung geöffnet wird, bevor der andere mechanische Schalter in der I^ Wechselstromleitung geöffnet wird, so daß die Halbleitervorrichtung den Stromkreis zum Verbraucher öffnen kann.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die Schaltvorrichtung der genannten Art so auszubilden,
daß das aufeinanderfolgende Schließen und öffnen der mechanischen Schalter in einer genau festgelegten
Reihenfolge und mit einer bestimmten Verzögerung
zwischen dem öffnen der einzelnen Schalter erfolgt, wobei das öffnen und Schließen der Schalter in umgekehrter Reihenfolge vor sich geht
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt bei der eingangs erwähnten Schaltvorrichtung erfindungsgemäß dadurch, daß die beweglichen Kontakte auf dem hin- und herbeweglichen Körper im wesentlichen unbeweglich befestigt sind, so daß die Bewegungsbahn dieser Kontakte im wesentlichen derjenigen des hin- und herbeweglichen Körpers entspricht, daß die festen und beweglichen Kontakte so angeordnet sind, daß die Schalter aufeinanderfolgend betätigt werden, wenn sich J1> der hin- und herbewegliche Körper in der einen Richtung bewegt, und daß die Schalter in der umgekehrten Reihenfolge betätigt werden, wenn sich der hin- und herbewegliche Körper in der anderen Richtung bewegt, und daß eine mit der Betätigungseinrichtung verbundene Dämpfüngsvcirichtung vorhan den ist, durch die die Bewegung des hin- und herbeweglichen Körpers in wenigstens einer Bewegungsrichtung verzögerbar ist.
Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der beschriebenen Schaltvorrichtung sind zur Steuerung von Halb leitereinrichtungen in einer Schaltung, bei der entgegengesetzt gepolte, steuerbare Halbleiterelemente zur Steuerung des Stromflusses zwischen einer Wechselstromquelle und einem Verbraucher benutzt werden, der eine Schalter des Schalterpaares in der Wechselstromleitung und der andere Schalter in einer Stromleitung für die Halbleitervorrichtungen angeordnet
Im folgenden ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert, in denen
F i g. 1 eine Längsschnittansicht einer Schaltvorrichtung,
F i g. 2 eine Vorderansicht der Schaltvorrichtung von F i g. 1, gesehen von rechts,
b0 F i g. 3 eine vergrößerte Schnittansicht längs der Linie 3-3in Fig. 1,
F i g. 4 eine der F i g. 3 ähnliche Schnittansicht, in der jedoch beide Schalter geschlossen gezeigt sind,
Fig.5 eine Schnittansicht entlang der Linie 5-5 in "' Fig.4und
F i g. 6 ein Schaltbild mit einer Schaltung, die die hier beschriebene Schaltvorrichtung verwendet, sind.
Die Schaltvorrichtung weist ein Gehäuse 10 auf, das
aus einem oberen Teil 11 und einem unteren Teil 12 besteht, die durch Schraubenpaare J4 und 15 eng miteinander verbunden sind. Pie Gehäuseteile 11 und 12 bestehen vorzugsweise aus einem dielektrischen Stoff, beispielsweise einem plastischem Kunststoff, Das Gehäuseteil 12 weist einen länglichen Hohlraum 16 auf, der einen Führungsweg bildet, in dem ein erstes Kontaktpaar 18,19 und ein zweites Kontaktpaar 20,21 befestigt sind. Die Gehäuseteile 11 und 12 bilden einen geschlossenen Innenraum, der den Hohlraum 16 umfaßt
Die Kontakte 18 und 19 sind von gleicher Ausbildung und daher wird nur ein Kontakt, nämlich der Kontakt 19, ausführlich beschrieben. Wie in den Fig.3 und 5 gezeigt, wird der Kontakt 19 von einem gebogenen Metallstück gebildet, das einen senkrechten ebenen Teil 19a und einen unteren Teil 196 umfaßt, der an der Grundfläche des Hohlraums 16 durch ein geeignetes Befestigungsmittel 23 befestigt ist Der Kontakt 19 ist ferner mit einem nach unten stehenden Schenkel 19c ausgebildet, mit dem der Kontakt in Verbindung mit einem elektrischen Leiter gebracht werden kann. Es sei darauf hingewiesen, daß die Kontakte 18 und 19 in Abstand voneinander in dem Hohlraum 16 angebracht sind, wobei ihre nach oben stehenden ebenen Teile 18a und 19a im wesentlichen in einer Ebene entlang einer Seitenwand des Hohlraums verlaufen.
Die Kontakte 20 und 21 sind von einander gleicher Ausbildung und daher wird nur ein Kontakt nämlich der Kontakt 21, ausführlich beschrieben. Der Kontakt 21, der ähnlich ausgebildet ist wie der oben beschriebene Kontakt 19, weist einen nach oben stehenden ebenen Teil 21a (F i g. 3 und 5) und einen Unterteil 21 b auf, der an der Grundfläche des Hohlraums 16 durch ein geeignetes Befestigungsmittel 24 befestigt ist Der Kontakt 21 ist ferner mit einem nach unten verlaufenden Schenkel 21c ausgebildet, durch den der Kontakt 21 mit einem elektrischen Leiter verbunden werden kann. Es sei darauf hingewiesen, daß die Kontakte 20 und 21 in Abstand voneinander in dem Hohlraum 16 angeordnet sind, wobei ihre jeweiligen ebenen Teile 20a und 21a im wesentlicher, in der gleichen Ebene entlang der anderen oder entgegengesetzten Seitenwand des Hohlraums verlaufen. Die Kontakte 20 und 21 sind im wesentlichen fluchtend mit den Kontakten 18 bzw. 19 an der entgegengesetzten Seite des Hohlraums 16 ausgerichtet. Die nach oben stehenden ebenen Teile 18a und 19a sind wesemlich länger als die entspi echenden ebenen Teile 20a und 21 a der Kontakte 20 bzw. 21.
In dem Hohlraum 16 ist ein mit Schlitten 25 bezeichneter beweglicher Körper angebracht und in beiden Richtungen entlang dem Hohlraum 16 verschiebbar geführt. Der Schlitten 25 weist längliche, entgegengesetzt angeordnete Ausnehmungen 25a und 256 auf, in denen Kontaktstreifen 27 bzw. 28 aufgenommen sind. Der Kontaktstreifen 27 weist abgerundete Endteile 27a und 276 auf. Ebenso weist der Kontaktstreifen 28 abgerundete Endteile 28a und 286 auf. Eine Blattfeder 29 greift an der Grundfläche der Ausnehmung 25a und an dem Kontaktstreifen 27 an dessen Enden an, wodurch der Kontaktstreifen 27 von der Ausnehmung 25a nach außen in gleitende Anlage an den Kontakten 18, 19 gedrückt wird. In ähnlicher Weise greift eine Blattfeder 30 an der Grundfläche der Ausnehmung 256 und an dem Kontaktstreifen 28 an dessen Enden an, um den Kontaktstreifen 28 federnd von der zugehörigen Ausnehmung 256 nach außen in gleitende Anlage an den Kontakten 20,21 zu drücken. Das Gehäuseteil 11 weist eine Bohrung 32 auf, die in Längsrichtung des Hohlraums 16 Ober diesem verläuft Eirr Stift oder Kolben 33 ist in der Bohrung 32 hin- und herbewegbar angeordnet Der Stift 33 weist zylindrische Teile 33a und 336 auf, die durch einen zylindrischen Teil 33c mit verringertem Durchmesser miteinander verbunden sind. Der Teil 33c bildet einen Ringraum, der einen an dem Schlitten 25 ausgebildeten Ansatz 25c aufnimmt Die Aufnahme des Ansatzes 25c in diesem Ringraum dient als Verbindungsmittel zwischen dem Schlitten 25 und i" dem Stift 33, so daß diese beiden Teile gemeinsam bewegt werden. Der Stift 33 ist mit einem gegabelten Teil 33c/ ausgebildet, in dem ein Ende eines Gliedes 35 aufgenommen wird, das mittels eines geeigneten Zapfens 36 in dem gegabelten Teil 33</angelenkt ist Die Schrauben 15 dienen neben der Befestigung der Gehäuseteile 11 und 12 dazu, ein Befestigungsteil 38 an dem Gehäuse 10 zu befestigen. Das Befestigungsteil 38 hat U-förmigen Querschnitt, der durch Seitenteile 38a und einen Stegteil 386 gebildet wird. In den Seitenteilen 38a ist ein Schwenkzapfen 39 angebracht, dessen entgegengesetzte Enden über die .c :itenwandteile 38a des Befestigungsteils 38 hinausstehea
Eine Auslösevorrichtung 40 ist dadurch gebildet daß eine Platte umgebogen ist, wodurch sie Seitenteile 40a und einen Verbindungs- oder Stegteil 406 bildet der als Fingergriffteil der Auslösevorrichtung dient Die Seitenwandteile 40a haben fluchtend aufeinander ausgerichtete öffnungen, die die entgegengesetzten Enden des Zapfens 39 aufnehmen, wodurch die Auslösevorrichtung
jo 40 drehbar an der Befestigungsvorrichtung 38 befestigt ist Die Wandteile 40a weisen an ihren Vorderkanten aufeinander ausgerichtete Ausnehmungen auf, die die entgegengesetzten Enden eines Stiftes 41 aufnehmen.
• Eine Feder 42 ist mit einem Ende an dem Stift 41
)r> befestigt und mit dem anderen Ende in einer kleinen öffnung (nicht dargestellt), die in dem Stegteii 386 des Befestigungsgliedes 38 ausgebildet ist Das Befestigungsglied 38 weist einen Ausschnitt 38c auf, der es gestattet ein Ende der Feder 42 in der kleinen öffnung
4<i zu befestigen. Die Wandteile 40a der Auslösevorrichtung sind an ihren oberen Enden mittels eines Stiftes 43 an-lam Glied 35 angelenkt.
Geeignete Sperrmittel, die in F i g. 2 allgemein mit 44 bezeichnet sind, sind vorgesehen, um die Auslösevor-
■•5 richtung in ihrer nach unten gedrückten Stellung festzustellen. Diese Sperrmittel werden nicht ausführlich beschrieben.
Die gezeigte Ausführungsform der Schaltvorrichtung ist zur Verwendung bei der Steuerung des Motors eines tragbaren Werkzeugs konstruiert worden, das ein Gehäuse mit einem pistolengriffartigen Handgriffteil aufweist. Das Gehäuse 10 der Schaltvorrichtung verläuft mehr oder weniger in axialer Richtung des PistoJengriffgehäuses, wobei der Fingergriffteil 406 der
Auslösevorrichtung durch eine geeignete öffnung in dem Gehäuse herversteht.
Durch Druck auf die Auslösevorrichtung wird eine Gleitbewegung des Schlittens 25 von links nach rechts in F i g. 1 hervorgerufen. Das Loslassen der Auslösevor·
w· richtung gestatte, der Feder 42, den Schlitten 25 zurückzuführen, d. h„ den Schlitten von rechts nach links in F i g. 1 gleiten zu lassen.
Es sei darauf hingewiesen, daß der zylindrische Teil 33a des Stiftes oder Kolbens 33 eine ringförmige
■■■ Ausnehmung 33e aufweist, in der ein O-Ring 45 aufgenommen ist, ütr dichtend an den Wänden der Bohrung 32 in dem Gehäuseteil 11 anliegt. Die Bohrung 32 ist an einem Ende in Nähe des zylindrischen Teils 33a
durch ein zylindrisches Einsatzstück 46 verschlossen. Das Gehäuseteil 11 weist eine öffnung 47 mit geringem Durchmesser auf, die die Bohrung 32 mit einer Einkerbung 16a verbindet, die in den Hohlraum 16 mündet. Es sei darauf hingewiesen, daß die Öffnung 47 in die Bohrung 32 in Nähe der Innenfläche des Einsatzstücks 46 mündet. Die Bohrung 32 und das Einsatzstück 46 bilden einen Zylinder oder eine Kammer für den zylindrischen Teil oder Kolben 33a. Die Kammer ist über die Öffnung 47 zu dem Innenraum des Schaltergehäunes hin offen.
Wenn die Auslösevorrichtung 40 gedruckt wird, wodurch der Schlitten 25 und der Zylinder 33a in F i g. 1 nach rechts bewegt werden, gelangt die in dem Hohlraum 16 befindliche Luft in die Bohrung 32 durch die Öffnung 47. Wenn die Auslösevorrichtung losgelassen wird, bewirkt die Feder 42 die Gleitbewegung des Kolbens 33a und des mit diesem verbundenen Schlittens 25 narh link« in F i g I wodurch Hip in Her Bohrung nder dem Zylinder 32 befindliche Luft nach außen durch die öffnung 47 gedrückt wird. Die Luft strömt durch die öffnung 47 aufgrund der kleinen Querschnittsfläche der öffnung 47 verhältnismäßig langsam nach außen. Das langsame Ausströmen der Luft durch die öffnung 47 dient als Dämpfung, durch die die Rückfuhrbewegung des Zylinders 33a und infolgedessen des Schlittens 25 verzögert wird. Der Zweck dieser Ausbildung wird nachstehend erläutert.
Wenn die Auslösevorrichtung 40 losgelassen wird, wird der Schlitten 25 in eine Stellung entlang dem Hohlraum 16 geschoben, in der die abgerundeten Enden 27a und 27b des Kontaktstreifens 27 in Anlage an dem nach oben stehenden ebenen Teil 18a des Kontakts 18 sind. Wenn sich der Schlitten 25 in dieser Stellung befindet, befindet sich das abgerundete Ende 28£> des Kontaktstreifens 28 in Anlage an dem nach oben stehenden Teil 20a des Kontakts 20. Nachdem der Schlitten 25 durch Druck auf die Auslösevorrichtung um ein kurzes Stück verschoben worden ist, gelangt der Kontakt 27b dann in gleitende Anlage an dem Teil 19a des Kontakts 19 (F i g. 3), wodurch die Kontakte 18 und 19 durch den Kontaktstreifen 27 überbrückt werden. Während des weiteren Druckes auf die Auslösevorrichtung bleibt der Kontaktstreifen 27 in gleitendem Kontakt mit beiden Kontakten 18 und 19. Wenn der Schlitten 25 sich dem Ende seiner Bewegung von links nach rechts in den Ansichten der Fig. 3 und 4 nähert, gelangt das Ende 28a des Kontaktstreifens 28 in gleitenden Kontakt mit dem Teil 20a des Kontakts 20. Das Kontaktende 28a bleibt in gleitender Anlage an dem Kontaktteil 20a bei der weiteren Gleitbewegung des Schlittens von links nach rechts. Wenn der Schlitten 25 seine Bewegung von links nach rechts fortsetzt, gelangt das Kontaktende 286 in gleitende Anlage an dem Kontaktteil 21a, wodurch die Kontakte 20 und 21 durch den Kontaktstreifen 28 überbrückt werden (F ig. 4).
Es ist ersichtlich, daß die Kontakte 18, 19 und der Kontaktstreifen 27 einen ersten Schalter bilden, welcher geöffnet ist, wenn die Auslösevorrichtung vollständig losgelassen ist und der bei der anfänglichen Gleitbewegung des Schlittens 25, die durch Druck auf die Auslösevorrichtung; hervorgerufen wird, geschlossen wird. Es ist ebenfalls ersichtlich, daß die Kontakte 20,21 und der Kontaktstreifen 28 einen zweiten Schalter bilden, der erst dann geschlossen oder überbrückt wird, wenn der obengenannte erste Schalter bereits geschlossen ist. Es ist ferner ersichtlich, daß bei Loslassen der Auslösevorrichtung, der durch die Kontakte 20, 21 und den Kontaktstreifen 28 gebildete zweite Schalter geöffnet wird, bevor der durch die Kontakte 18,19 und den Kontaktstreifen 27 gebildete erste Schalter geöffnet wird. Während der Rückführbewegung des Schlittens 25, die das öffnen dieser Schalter nacheinander hervorruft, verzögert der Luftstrom durch die öffnung 47 die Rückbewegung des Schlittens, wodurch eine Verzögerung des öffnens dieser Schalter hervorgerufen wird.
In Fig.6, in der eine Schaltung gezeigt ist, in der die Schaltvorrichtung verwendet wird, ist ersichtlich, daß der durch die Kontakte 18, 19 und den Kontaktstreifen 27 gebildete Schalter in einer der Leitungen 48 von einer Wechselstromquelle angeordnet ist. Die Leitung 48 verläuft zu einer Verbrauchervorrichtung 49, wie z. B. einem Motor. Ein Paar steuerbarer Halbleitervorrichtungen, wie z. B. siliziumgesteuerte Gleichrichter 50 und 51 sind parallel und entgegengt^ui gepolt zwischen der Verbrauchervorrichtung 49 und der anderen Leitung 53 von der Wechselstromquelle geschaltet. Der durch die '«'.ontakte 20, 21 und dem Kontaktstreifen 28 gebildete zweite Schalter ist in einer Leitung 54 angeordnet, die zwischen de^ Stromtoren des siliziumgestfiorten Gleichrichters verläuft. Ein geeigneter Widerstand 55 ist ebenfalls in dieser Leitung zwischen den Stromtoren der siliziumgesteuerten Gleichrichter angeordrrt.
Bei anlänglichem Druck auf die Auslösevorrichtung wird der durch die Kontakte 18, 19 und den Kontaktstreifen 27 gebildete Schalter geschlossen. Die Verbrauchervorrichtung 49 wird jcüoch in diesem Zeitpunkt nicht eingeschaltet, da die siliziumgesteuerten Gleichrichter 50, 51 noch nicht ausgelöst oder leitend gemacht worden sind und daher die siliziumgesteuerten Gleichrichter den Stromfluß zu der Verbrauchervorrichtung noch blockieren. Bei Fortsetzung des Druckes auf die Auslösevorrichtung wird der durch die Kontakte 20, 21 und den Kontaktstreifen 28 gebildete Schalter geschlossen, wodurch die Auslösung der siliziumgesteuerten Gleichrichter bewirkt wird. Die siliziumgesteuerten Gleichrichter werden dann leitend, wodurch der Stromkreis zu der Verbrauchervorrichtung 49 geschlossen und die Vorrichtung 49 eingeschaltet wird.
Wenn die Auslösevorrichtung 40 losgelassen wird, wird zunächst der durch die Kontakte 20, 21 und den Kontaktstreifen 28 gebildete Schalter geöffnet, wodurch die Leitung zwischen den Stromtoren der siliziumgesteuerten Gleichrichter 50, 51 geöffnet wird. Derjenige .siliziumgesteuerte Gleichrichter, der leitend ist, wenn der Schalter 20, 21, 28 geöffnet wird, r'iibt jedoch weiterhin leitend, bis die Anode dieses Gleichrichters durch die Netzspannung negativ wird. Die Zeitdauer, in der die Anode negativ wird, ist nicht langer als eine halbe Periode der Netzspannung. Beispielsweise bleibt bei einem Wechselstrom von 25 Hz einer der siliziumgesteuerten Gleichrichter nach öffnung des Schalters 20, 21, 28 für eine Zeitdauer stromleitend, die nicht mehr als 0,02 Sek. beträgt Daher muß der durch die Kontakte 18, 19, 27 gebildete Schalter während dieser Zeitdauer nicht geöffnet werden. Sonst würde dieser mechanische Schalter tatsächlich den Stromkreis zu der Verbrauchervorrichtung öffnen, was nicht wünschenswert ist, wie oben erwähnt Die verzögerte Rückführbewegung des Schlittens 25, die durch den gedrosselten Luftstrom durch die Öffnung 47 bewirkt wird, ruft die Schaltverzögerung hervor. Mit anderen Worten sind zu dem Zeitpunkt, in
dem der Schalter 18, 19, 27 geöffnet wird, beide sili/iuingcsleuerte Gleichrichter 50, 51 nichtleitend geworden, und daher dienen die siliziumgesteuerten Gleichrichter und nicht der Schalter 18,19, 27 dazu, den Stromkreis zu der Verbrauchervorrichtung 49 zu öffnen.
Das zwangsläufige Öffnen der Wcchselstromleitung 48 Hurch den Schalter 18, 19, 27 verhindert u. a. ein ungewolltes Auslösen der siliziumgesteuerten Gleichrichter durch Spannungsstöße in der Netzspannung.
lis sei darauf hingewiesen, daß eine Filzunterlegscheibe 57 an dem vorderen Ende des oberen Ochäuseteils 11 angeordnet ist und den Stift 13 umschließt. Die Filzunterlegseheibc 57 wird durch einen Ring 58 gehalten, an dem eine unter den Köpfen der Schrauben 15 befestigte Verlängerung 58;) ausgebildet ist. Diese Filzunterlegschcibc 57 umfaßt eng den zylindrischen Teil 33i> des Stiftes und dient als Abstreifvorrichtung oder Staubfänger, durch den das Eindringen von Fremdsloffen wie z. B. Staub und Schmutzteilchen in Jen Innenraum des Schaltergehäuses verhindert wird. Somi! können Staub oder Schmutzteilchen nicht in den Innenraum (einschließlich des Zylinders 32) des Schaltergehäuses eindringen und den Betrieb der einzelnen Schaltkontakte oder der durch den Kolben 33a, den Zylinder 32 und die Öffnung 47 gebildeten Dämpfereinrichtung beeinträchtigen.
Das Entlüften oder öffnen der Bohrung 32 in den Innenraum des Schaltergehäuses über die öffnung 47 bildet eine bevorzugte Ausführungsform. Es sei jedoch darauf hingewiesen, daß die Bohrung 32 auch direkt an die Außenluft entlüftet werden kann, wie z. B. durch eine Öffnung mit geringem Durchmesser in dem Einsatzstück 46. In diesem Falle wäre es wünschenswert, die öffnung ϊη dem Einsatzstück 46 mit einem geeigneten Filter oder Sieb zu bedecken, um den Eintritt von Fremdstoffen in die Bohrung 32 zu verhindern.
Ferner sei darauf hingewiesen, daß, wenngleich hier ein mechanischer Schalter nur in einer der Wechselstromloitungen, nämlich in der Leitung 48, gezeigt ist, bei bestimmten Schaltungen ein dem Schalter 18, 19, 27 ähnlicher Schalter auch in der anderen Wechselstromleitung 53 vorgesehen sein kann. In diesem Fall wären die beiden mechanischen Schalter in den Wechselstromleitungen vorzugsweise miteinander verbunden, um gemeinsam betätigt zu werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

  1. Patentansprüche;
    J, Schaltvorrichtung mit einem Gehäuse, einer beweglich mit dem Gehäuse verbundenen Betätigungseinrichtung, die einen hin- und herbeweglich gelagerten Körper aufweist, ferner mit mehreren festen und beweglichen Kontakten, die von dem Gehäuse bzw. dem hin- und herbeweglichen Körper getragen werden und ein Paar Schalter bilden, dadurch gekennzeichnet, daß die beweglichen Kontakte (27,28) auf dem hin- und herbeweglichen Körper (25) im wesentlichen unbeweglich befestigt sind, so daß die Bewegungsbahn dieser Kontakte im wesentlichen derjenigen des hin- und herbeweglichen Körpers entspricht, daß die festen und beweglichen Kontakte (18,19,20,21; 27,28) so angeordnet sind, daß die Schalter aufeinanderfolgend betätigt werden, wenn sich der hin- und herbewegliche Körper (25) in der einen Richtung bewegt, und daß die Schalter in der umgekehrten Reihenfolge betätigt werden, wenn sich der hin- und herbewegliche Körper (25) in der anderen Richtung bewegt, und daß eine mit der Betätigungseinrichtung verbundene Dämpfungsvorrichtung vorhanden ist, durch die die Bewegung des hin- und herbeweglichen Körpers (25) in wenigstens einer Bewegungsrichtung verzögerbar ist
  2. 2. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Steuerung von Halbleitereinrichtungen in einer Schaltung, bei der entgegengesetzt gepolte, steuerbare Halbleiterelemente zur Steuerung de? Stromflusses zwischen einer Wechselstromquelle und einem Verbraucher benutzt werden, der eine Schalter des Schalterpaares in der Wechselstromleitung und <<er andere Schalter in einer Stromtorleitung für die Halbleitervorrichtungen angeordnet sind.
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