DE2653001B2 - Elektrischer Trennschalter mit rascher Trennung und Sicherheits-Zwangsunterbrechung - Google Patents
Elektrischer Trennschalter mit rascher Trennung und Sicherheits-ZwangsunterbrechungInfo
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- H01H15/02—Details
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- H01H13/02—Details
- H01H13/26—Snap-action arrangements depending upon deformation of elastic members
- H01H13/36—Snap-action arrangements depending upon deformation of elastic members using flexing of blade springs
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Description
Die Erfindung betrifft einen elektrischen Trennschalter mit rascher Trennung nach dem Oberbegriff des
Anspruchs I.
Derartige Trennschalter werden als sogenannte »Endschalter« zur Laufwegbegrenzung eines beweglichen
Maschinenelements an einem bestimmten Ort benutzt.
Bei bekannten Vorrichtungen dieser Gattung wird die Zwangsunterbrechung durch die Betätigungsstange
zwar eingeleitet, jedoch sind die Zwangstrennelemente soweit beweglich, daß bei einer Anbringung des Gerätes
in einer Erschütterungen ausgesetzten Umgebung die Bewegung der Kontaktbrücke stören und dabei dessen
schnelles Abheben verlangsamen können, insbesondere dann, wenn die Kontakte in einem gewissen Ausmaß
Verschleißerscheinungen zeigen.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen elektrischen Trennschalter zu schaffen, der
während der gesamten Lebensdauer zuverlässig und
Ό rasch trennt und auch in Erschütterungen ausgesetzter
Umgebung einsetzbar ist.
Diese Aufgabe wird gelöst mit einem elektrischen Trennschalter der eingangs genannten Gattung mit den
kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1.
Durch das während des gesamten Hubes der betätigungsstange geführte Gleitstück oder die Gleitstücke
wird gegenüber dem Stand der Technik eine Beeinflussung der Kontaktstücke im geschlossenen
Zustand und/oder eine schädliche Einwirkung auf die Kontaktbrücke während des durch die elastischen
Elemente hervorgerufenen schnellen Trennens vermieden. Damit ist die Betriebssicherheit des Gerätes
während der gesamten Lebensdauer sichergestellt.
Die sichere Anlage kann dabei nach den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 2 bei Verwendung von zwei Gleitstücken durch Anwendung von Druckfedern oder nach den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 3 mittels einer Zugfeder gewährleistet sein, es kann jedoch auch nach den kennzeichnenden
Die sichere Anlage kann dabei nach den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 2 bei Verwendung von zwei Gleitstücken durch Anwendung von Druckfedern oder nach den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 3 mittels einer Zugfeder gewährleistet sein, es kann jedoch auch nach den kennzeichnenden
» Merkmalen des Anspruchs 4 nur ein mit einem Durchbruch versehenes Gleitstück verwendet werden,
das durch die besondere Form der Betätigungsstange zwangsgeführt ist. Bei der letzterwähnten Ausführungsart ist durch den Wegfall der bzw. des Federelementes
eine weitere Erhöhung der Betriebssicherheit erreicht.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher
erläutert; in der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine Endschalterausführung mit zwei Gleit-
«° stücken, welche durch Druckfeder), ir Anlage mit der
Betätigungsstange gehalten werden, bei abgenommener Gehäusevorderwand, in unbelätigtL-r Lage,
Fig. 2 den Trennschalter nach Fig. 1 in betätigter Lage, wobei gleichzeitig eine alternative Federausfüh-
*s rung angedeutet ist,
Fig.3 eine alternative Ausführungsform des Trennschalters
mit nur einem, zwangsweise geführten Gleitstück.
Nach F i g. I sind in dem Gehäuse 1 des Trennschalters die feststehenden Kontakte 3,4,5 und 6 angebracht.
Die beweglichen Kontakte 7 und 8 sind an einer aus leitfähigem Material bestehenden Kontaktbrücke 2
gehalten; dies ist durch zwei Federelemente 9 und 10 mit einer Betätigungsstange If verbunden, welche in ihrer
Längsrichtung bewegbar ist und deren Ende 20 außerhalb des Gehäuses I hervorsieht und beispielsweise
durch das anzuhaltende Maschinenelement betätigt wird. Die der Betätigungsstange zugewandten Enden
der Federelemente 9 und 10 sind dabei an Kanten 12 und
μ 13 abgestützt, welche an der Betätigungsstange 11
ausgebildet sind. Die entgegengesetzt liegenden Enden der Federelemenle sind an den Kanten 14 und 15 der
Kontaktstücke abgestützt. Im Gehiiuse ist eine Gleitführung
16 ausgebildet, deren dargestellte Führungsflächen 17 und 18 an der Wand des Gehäuües 1 angebracht sind.
Ihnen gegenüber befinden sich entsprechende Führungsflächen, die aus Anschaulichkeitsgründen nicht
dargestellt sind. Diese beiden Gleitführungen sind in der
Darstellung nach Fig. I zu beiden Seilen der Betätigungsstange
1 \ angeordnet und diese besitzt in diesem Bereich einen Abschnitt 19 mit verminderter Breite, der
nach oben über zwei in entgegengesetzter Richtung geneigte Schrägflächen 22 und 23 in einen Abschnitt 21
mit größerer Breite übergeht An den Schrägflächen 22 und 23 sind Führungsflächen 50 und 51 ausgebildet, die
mit gestrichelten Linien angezeigt sind.
Zwei Gleitstücke 24 und 25 sind in Bezug auf die Achse X- X' der Betätigungsstange symmetrisch
angeordnet; sie werden durch die aus den Führungsflächen 17 und 18 gebildete Gleitführung 16 und der
gegenüberliegenden Gleitführung so geführt, daß sie sich quer zur Betätigungsrichtung der Betätigungsstange
bewegen können. Jeweils ein Ende 26 bzw. 27 der Gleitstücke befindet sich in der Nähe einer an der
Kontaktbrücke 2 ausgebildeten und nach unten vorstehenden schrägen Fläche 28 bzw. 29, während das
jeweils andere Ende 30 bzw. 31 der Gleitstücke an den Abschnitt 19 der Betätigungsstange durch Druckfedern
32 bzw. 33 angedrückt ist
Alternativ kann eine Zugfeder oder können mehrere
Zugfedern 55 benutzt werden, die mit ihren £nden an den Seiten der zwischen den Gleitführungen befindlichen
Gleitstücke eingehängt sind.
Fig. 2 zeigt die Stellung der Einzelteile bei Betätigung
der Betätigungsstange, wobei angenommen sei, daß die Federelementc 9,10 die Kontaktbrücke 2 nicht
vollständig nach oben zum Anliegen gebracht haben. Die Gleitstücke werden dabei durch die Fühmngsflächen
50, 51 in zueinander entgegengesetzter Richtung auseinandergedrückt und jedes Gleitstück greift mit
seinem einen Ende 26 bzw. 27 an der schrägen Fläche der Kontaktbrücke an, so daß die Brücke durch die
keilförmig zulaufenden Enden der Gleitstücke angehoben und dabei eine Trennung der Kontakte zwangsweisebewirkt
wird.
Falls die Federelemente 9, 10 eine Anlage der Kontakte 7 und 8 der Kontaktbrücke an die oberen
feststehenden Kontakte bewirkt, findet kein Eingriff zwischen Gk.tstückcn und den schrägen Flächen an der
Kontaktbrücke statt.
Bei dem alternativen Ausführungsbei.^piel nach F i g. 3 besitzt die Betätigungsstange 11 zu beiden Seiten
ihres mittleren Abschnittes 35 unterbrochen eingezeichnete Führungsflächen 36 und 37, die später näher
beschrieben werden. Das Gleitstück besteht aus einem einzigen etwa rahmenartig ausgeführten Element 38, in
dessen öffnung 39 die Stange eingeführt ist. Auch in
diesem Fall findet eine Führung des Gleitstückes 8 durch die Führungsflächen 16 und 17 statt. Die Führungsfläche
36 der Betätigungsstange 11 besteht, von unten nach oben aufgezählt, aus einem ersten Bereich 46, der
parallel zur Längsachse X, X' der Betätigungsstange liegt, einem zweiten Bereich 47, der so schräg verläuft,
daß sich der Abstand von der Achse X— X' nach oben zunehmend vergrößert und einem dritten, wiederum zur
Achse X- X'parallelen Bereich 48. Die Führungsfläche
37 kann aus der Führungsfläche 36 durch eine Parallelverschiebung senkrecht zur Achse X-X'
entstanden angesehen werden.
Im Inneren der öffnung 39 des Gleitstückes 38 sind als Führungskanten dienende Gleits'mckenden 40, 41
vorgesehen und besitzen einen solchen Abstand, daß sie jeweils mit den Führungsflächen 36 bzw. 37 der
Betätigungsstange in Anlage sind, wbei ein geringes Führungsspie! gewährleistet bleibt.
Bei der in F i g. 3 gezeigten unbetätigten Stellung
befindet sich das als Führungskante dienende Ende 40 in dem nach rechts ausgekragten Bereich 46 und das
andere Führungsstückende 41 gegenüber dem entsprechenden Teil der Führungsfläche 37.
Das Gleitstück 38 wird somit zwangsweise durch die Form der Betätigungsstange in seiner Lage gehalten
jo und die Stellung des Gerätes im Schwerkraftfeld sowie
Erschütterungen und Stöße, die von der Umgebung auf das Gerät einwirken, können keine Veränderungen
hervorrufen.
Wird die Betätigungsstange 1! in Fig.3 nach unter.
bewegt, so verschiebt sich das Gleitstück 38 nach links und die abgeschrägt keilförmig ausgeführten Enden 42
und 43 des Gleitstückes heben die schrägen Flächen 44 bzw. 45 an der Kontaktbrücke 2 keilartig an, falls die
Kontaktbrücke nicht schon durch die Einwirkungen der Federelemente 9 und 10 ihre obere Lage erreicht
Auch bei einem Verschleiß der Kontakte und äußeren Stör=inflüsse wird in Folge der zwangsweisen Führung
des Gleitstückes 38 stets eine sichere Lage der Kontaktbrücke erreicht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Elektrischer Trennschalter mit rascher Trennung und Sicherheits-Zwangsunterbrechung für die
Kontakte, in einem Gehäuse, mit einer in ihrer Längsrichtung bewegbaren Betätigungsstange, mit
einer daran befestigten, sich quer zur Stangenlängsachse erstreckenden Kontaktbrücke, deren mit je
einem Kontakt versehene Enden durch quer zur Betätigungsvorrichtung der Stange elastisch verformbare
Elemente mit Auflagepunkten an der Betätigungsstange verbunden sind, wobei ein Bereich
der Betätigungsstange mit zur Betätigungsrichtung schräg verlaufenden Führungsflächen zur
Betätigung mindestens eines beweglichen Zwangstrennelementes für die Kontakte versehen ist,
dadurch gekennzeichnet, daß als Zwangstrannelement mindestens ein an einer quer zur
Betätigungsrichtung im Inneren des Gehäuses (1) ausgebildeten Führungsfläche (17, 18) bewegbares
Gleitstück <24, 25; 38) vorgesehen ist, dessen eines Ende mit einer zur Betätigungsrichtung schräg
verlaufenden Fläche (28, 29; 44, 45) an der Kontaktbrücke (2) in der Nähe des jeweiligen
Kontaktes (7,8) in Eingriff bringbar ist, während das andere Ende (30, 31; 40, 41) stets an der
Betätigungsstange (11) anliegt.
2. Elektrischer Trennschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsstange
(11) mit bezüglich ihrer Achse (X, X')symmetrischen
Führungsflächen (50, 51) versehen ist, daß zwei in entgegengest:zter Richtung bewegbare Gleitstücke
(24, 25) vorgesehen <;ind unA daß zwei an den
seitlichen Wänden des Gehäuses (1) abgestützte Druckfedern (32,33) an der; Gleitstücken angreifen.
3. Elektrischer Trennschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsstange
(11) mit bezüglich ihrer Achse (X, Asymmetrischen
Führungsflächen (50, 51) versehen ist, daß zwei in entgegengesetzter Richtung bewegbare Gleitstücke
(24, 25) vorgesehen sind und daß eine Zugfeder (55) die Gleitstücke (24, 25) in Anlage an der Betätigungsstange
(11) hält.
4. Elektrischer Trennschalter nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsstange
(II) mit einem die Führungsflächen (36, 37) bildenden, quer zur Betätigungsrichtung ausgekragten
Abschnitt (37) versehen ist, daß ein Gleitstück
(38) mit einem der Querschnittsfläche der Betätigungsstange (11) angepaßten Durchbruch (39)
vorgesehen ist und daß im Inneren des Durchbruchs
(39) zwei zur Anlage an den Führungsflächen (36,37)
ausgebildete Gleitstückenden (40, 41) vorgesehen sind.
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DE2653001C3 DE2653001C3 (de) | 1980-01-24 |
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DE (1) | DE2653001C3 (de) |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3115340A1 (de) * | 1980-04-18 | 1982-03-25 | Allen-Bradley Co., 53204 Milwaukee, Wis. | "ausloesemechanismus fuer einen elektrischen schnappschalter" |
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1977
- 1977-06-17 CH CH745377A patent/CH618810A5/fr not_active IP Right Cessation
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