DE10115909A1 - Verfahren, Vorrichtung und Programm zur Auswahl eines vorausfahrenden Fahrzeuges und ein Speichermedium mit einem Programm zur Auswahl eines vorausfahrenden Fahrzeugs - Google Patents
Verfahren, Vorrichtung und Programm zur Auswahl eines vorausfahrenden Fahrzeuges und ein Speichermedium mit einem Programm zur Auswahl eines vorausfahrenden FahrzeugsInfo
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Abstract
Der Krümmungsradius des Fahrstreifens, auf dem ein eigenes Fahrzeug sich bewegt, wird entsprechend des Drehzustandes des eigenen Fahrzeugs berechnet und die Geschwindigkeit des eigenen Fahrzeugs wird auf Basis des Steuerwinkels und der Gierrate ermittelt. Eine momentane Derselbe-Fahrstreifen-Wahrscheinlichkeit, daß das erkannte Zielobjekt auf dem selben Fahrstreifen ist, wird berechnet. Bei dieser Operation wird die momentane Wahrscheinlichkeit kompensiert. Das heißt, die Fahrbahnform wird mittels Begrenzungseinrichtungen oder ähnlichem erkannt. Die momentane Derselbe-Fahrstreifen-Wahrscheinlichkeit wird auf Basis der erkannten Fahrbahnform kompensiert. Die Derselbe-Fahrstreifen-Wahrscheinlichkeit wird nach einem vorbestimmten Filterungsprozess mit der kompensierten Derselbe-Fahrstreifen-Wahrscheinlichkeit berechnet. Das vorausfahrende Fahrzeug wird auf Basis der Derselbe-Fahrstreifen-Wahrscheinlichkeit ausgewählt.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Auswahl
eines vorausfahrenden Fahrzeugs, eine Vorrichtung zur
Auswahl eines vorausfahrenden Fahrzeugs, ein
Computerprogramm zur Auswahl eines vorausfahrenden
Fahrzeugs und ein Speichermedium mit einem
Computerprogramm zur Auswahl eines vorausfahrenden
Fahrzeugs.
Eine Vorrichtung zur Auswahl eines vorausfahrenden
Fahrzeugs, die ein Sendesignal wie etwa ein Lichtsignal
oder ein Radiowellensignal im Millimeterband über einen
vorbestimmten Winkelbereich vor einem Fahrzeug aussendet,
das reflektierte Signal zum Erkennen von Hindernissen in
der Nähe des Fahrzeugs erfasst und eines davon als ein
vor dem Fahrzeug vorherfahrendes Fahrzeug auswählt, ist
bekannt. Daten des vorausfahrenden Fahrzeugs werden in
einer Alarmvorrichtung zur Erzeugung eines Alarms
bezüglich des vorausfahrenden Fahrzeugs oder einer
Vorrichtung zur Regelung der Fahrzeuggeschwindigkeit
benutzt, die eine vorbestimmte Distanz von dem
vorausfahrenden Fahrzeug einhält.
Bei dieser Art von Vorrichtungen ist es notwendig,
daß vor dem eigenen Fahrzeug vorausfahrende Fahrzeug aus
den erkannten Objekten auszuwählen. Bei der Auswahl des
vorausfahrenden Fahrzeugs wird allgemein ein
Lenkwinkelsensor oder ein Gierratensensor verwendet.
Beispielsweise offenbart die japanische vorläufige
Patentveröffentlichung Nr. 8-279099 eine solche Technik.
Bei dieser Technik wird ein Parameter, der die Wahr
scheinlichkeit des vorausfahrenden Fahrzeugs repräsen
tiert, verwendet, um zu vermeiden, daß das vorausfahrende
Fahrzeug verloren oder ein anderes Hindernis als das
vorausfahrende Fahrzeug fälschlicherweise als das
vorausfahrende Fahrzeug erkannt wird. Allerdings besteht
immer noch die Möglichkeit, ein vorausfahrendes Fahrzeug
falsch zu erkennen, falls das eigene Fahrzeug bzw. das
Hauptfahrzeug sich gerade auf einer geraden Fahrbahn
bewegt und die Fahrbahn davor Kurven aufweist. In
Anbetracht dieses Problemes ist es notwendig, die Form
der Fahrbahn bzw. des Fahrstreifens direkt zu erkennen.
Hierzu offenbart die vorläufige japanische
Patentanmeldungsveröffentlichung Nr. 5-288847 ein
Verfahren zur Erkennung der Fahrbahnform anhand von an
den Begrenzungen bzw. Kanten der Fahrbahn vorhandenen
Begrenzungszeichen. Da hier keine zusätzlichen Kosten
durch zusätzliche Videosensoren entstehen, ist dieses
Verfahren günstig. Falls jedoch keine Begrenzungszeichen
vorhanden oder die Begrenzungszeichen von Fahrzeugen vor
dem eigenen Fahrzeug verdeckt sind und daher nicht
erkannt werden können, besteht das Problem, daß die
Fahrbahnform nicht erkannt werden kann.
Darüber hinaus ist die Vertrauenswürdigkeit der Ent
scheidung betreffend des vorausfahrenden Fahrzeugs
vermutlich hoch, wenn auch entfernte Begrenzungszeichen
erfaßt werden können. Falls jedoch nur nahegelegene
Begrenzungszeichen oder andere Anzeigetafeln als die
Begrenzungszeichen erkannt werden, besteht das Problem,
daß die Vertrauenswürdigkeit der Auswahl des
vorausfahrenden Fahrzeugs gering ist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein
besseres Verfahren zur Auswahl eines vorausfahrenden
Fahrzeugs, eine bessere Vorrichtung zur Auswahl eines
vorausfahrenden Fahrzeuges, ein besseres Computerprogramm
zur Auswahl eines vorausfahrenden Fahrzeugs und ein
Speichermedium, das ein besseres Computerprogramm zur
Auswahl eines vorausfahrenden Fahrzeuges enthält, zur
Verfügung zu stellen.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs
1, 2, 13 bzw. 14 gelöst.
Darüber hinaus soll die Erfindung Techniken zur
Auswahl eines richtigen vorherfahrenden Fahrzeuges zur
Verfügung stellen, obwohl die Fahrbahnform nicht erkannt
werden kann sowie die Auswahl eines vorherfahrenden
Fahrzeugs mit höherer Genauigkeit ermöglichen, wenn die
Fahrbahnform erkannt werden kann.
Ein Verfahren nach einer ersten Ausführung der Erfin
dung zur Auswahl eines vor einem eigenen Fahrzeug voraus
fahrenden Fahrzeugs unter erkannten Objekten umfaßt die
Schritte: Erkennen der Objekte vor dem eigenen Fahrzeug;
Ermitteln von relativen Position und relativen Geschwin
digkeiten dieser erkannter Objekte; Klassifizierung
dieser Objekte in stationäre und sich bewegende Objekte
auf Basis der Relativgeschwindigkeiten der Objekte
bezüglich dem eigenen Fahrzeug; Berechnung einer Krümmung
des Fahrstreifens, auf dem das eigene Fahrzeug sich
bewegt, auf Basis eines Drehzustandes und der
Geschwindigkeit des eigenen Fahrzeugs; Berechnung einer
Wahrscheinlichkeit, daß jedes der sich bewegenden Objekte
sich auf dem selben Fahrstreifen wie das eigene Fahrzeug
bewegt auf Basis dieser Krümmung und der Relativposition
jedes der sich bewegenden Objekte; Erkennen einer
Fahrbahnform, einschließlich des Fahrstreifens, vor dem
eigenen Fahrzeug auf Basis der Abstände zu den
stationären Objekten und der Winkel der stationären
Objekte bezüglich der Querachse des eigenen Fahrzeugs
(Richtung der Breite des eigenen Fahrzeugs), und Erfassen
eines Gradmaßes der Erkennung (Erkennungsgrad) dieser
Form auf Basis der relativen Positionen dieser stationä
ren Objekte und aller sich bewegenden Objekte; Erfassen
einer Möglichkeit, daß jedes einzelne der sich bewegenden
Objekte auf dem selben Fahrstreifen wie das eigene
Fahrzeug ist auf Basis der erkannten Fahrbahnform und der
Winkel; Berechnung eines Ausgleichswerts zum Ausgleich
bzw. zur Kompensation einer Wahrscheinlichkeit auf Basis
der erfaßten Möglichkeit; Kompensieren dieser
Wahrscheinlichkeit mit diesem Ausgleichswert; und Auswahl
eines der sich bewegenden Objekte als das vorausfahrende
Fahrzeug auf Basis der kompensierten
Wahrscheinlichkeiten.
D. h., die Derselbe-Fahrstreifen-Wahrscheinlichkeit,
daß das Objekt sich auf dem selben Fahrstreifen befindet,
auf dem das eigene Fahrzeug sich bewegt, wird berechnet
auf Basis des Drehzustandes des eigenen Fahrzeugs und der
Geschwindigkeit des eigenen Fahrzeugs und der relativen
Position des Objekts. Die berechnete Derselbe-
Fahrstreifen-Wahrscheinlichkeit wird kompensiert und dann
das vorausfahrende Fahrzeug ausgewählt. Die Fahrbahnform
vor dem eigenen Fahrzeug wird auf Basis der Distanz von
dem Objekt und dem Winkel des Objekts bezüglich der
Querachse erkannt und eine Möglichkeit, daß das Objekt
auf dem selben Fahrstreifen wie das eigene Fahrzeug ist,
wird auf Basis der erkannten Fahrbahnform und des
Erkennungsgrades beurteilt. Der Ausgleichswert zur Kom
pensation der Derselbe-Fahrstreifen-Wahrscheinlichkeit
wird auf Basis dieser Beurteilung berechnet. Die
Derselbe-Fahrstreifen-Wahrscheinlichkeit wird
entsprechend des Ausgleichswerts kompensiert.
Eine Vorrichtung zur Auswahl eines vorausfahrenden
Fahrzeuges gemäß einer zweiten Ausführung der
vorliegenden Erfindung umfaßt: Dreherfassungsmittel zum
Erfassen eines Drehzustandes des eigenen Fahrzeugs;
Krümmungsberechnungsmittel zur Berechnung einer Krümmung
des Fahrstreifens, auf dem das eigene Fahrzeug sich
bewegt auf Basis des erfaßten Drehzustandes und einer
Geschwindigkeit des Fahrzeugs; Radarmittel zur Aussendung
eines Sendesignals innerhalb eines vorbestimmten
Winkelbereichs vor dem Fahrzeug, der sich in Richtung der
Breite des Fahrzeugs (Querachse) erstreckt, und zur
Erfassung von Abständen zu Objekten, die dieses
Sendesignal reflektieren, und von Winkeln dieser Objekte
bezüglich der Querachse, auf Basis des reflektierten
Sendesignals; Objekterkennungsmittel zur Ermittelung
relativer Positionen und relativer Geschwindigkeiten der
Objekte zum Fahrzeug auf Basis der Abstände und der
Winkel bezüglich der Querachse von dem Radarmittel und
zur Klassifizierung dieser Objekte in stationäre und sich
bewegende Objekte auf Basis der Relativgeschwindigkeiten;
ein Derselbe-Fahrstreifen-Wahrscheinlichkeits-
Berechnungsmittel zur Berechnung einer Wahrscheinlich
keit, daß ein sich bewegendes Objekt sich auf dem selben
Fahrstreifen wie das eigene Fahrzeug befindet, für jedes
einzelne sich bewegende Objekt auf Basis der Krümmung vom
Krümmungsberechnungsmittel und der Relativposition jedes
einzelnen sich bewegenden Objektes vom
Objekterkennungsmittel; Fahrbahnformerkennungsmittel zur
Auswahl eines Teils der stationären Objekte, der zur
Erkennung einer Form der Fahrbahn auf Basis der relativen
Positionen der stationären Objekte, zur Erkennung der
Form der Fahrbahn vor dem eigenen Fahrzeug auf Basis der
relativen Positionen der ausgewählten stationären Objekte
und zur Erfassung eines Gradmaßes bzw. Grades, daß die
Form in Übereinstimmung mit den relativen Positionen der
stationären Objekte und aller sich bewegenden Objekten
erkannt wurde, effektiv ist; ein Derselbe-Fahrstreifen-
Entscheidungs- bzw. Beurteilungsmittel zur Beurteilung
der Möglichkeit, daß jedes einzelne der sich bewegenden
Objekte auf dem selben Fahrstreifen wie das Fahrzeug ist,
auf Basis der erkannten Fahrbahnform und besagten Grades;
ein Kompensationswertberechnungsmittel zur Berechnung
eines Ausgleichswertes zur Kompensation der
Wahrscheinlichkeit jedes einzelnen sich bewegenden Objek
tes auf Basis der Beurteilung durch das Derselbe-
Fahrstreifen-Entscheidungsmittel; Kompensationsmittel zur
Kompensation der Wahrscheinlichkeit von dem Derselbe-
Fahrstreifen-Wahrscheinlichkeitsberechnungsmittel mit dem
Ausgleichswert für jedes einzelne sich bewegende Objekt;
und ein Vorausfahrendes-Fahrzeug-Auswahlmittel zur Aus
wahl des vor dem Fahrzeug vorausfahrenden Fahrzeugs unter
den sich bewegenden Objekten auf Basis der Wahrschein
lichkeiten von dem Kompensationsmittel.
Eine dritte Ausführung der Vorrichtung zur Auswahl
eines vorausfahrenden Fahrzeugs nach der vorliegenden Er
findung basiert auf der zweiten Ausführung, wobei das
Derselbe-Fahrstreifen-Entscheidungsmittel außerdem
beurteilt, ob der Grad so ist, daß das Derselbe-
Fahrstreifen-Entscheidungsmittel die Möglichkeit in
Übereinstimmung mit der erkannten Fahrbahnform nicht
korrekt beurteilen wird, und das
Ausgleichswertberechnungsmittel den Ausgleichswert zu
Null setzt, wenn das Derselbe-Fahrstreifen-
Entscheidungsmittel entscheidet, daß der Grad so ist, daß
das Derselbe-Fahrstreifen-Entscheidungsmittel die
Möglichkeit nicht korrekt beurteilen wird.
Eine Vorrichtung zur Auswahl eines vorausfahrenden
Fahrzeugs nach einer vierten Ausführung der vorliegenden
Erfindung basiert auf der zweiten Ausführung, wobei das
Derselbe-Fahrstreifen-Entscheidungsmittel außerdem
beurteilt, ob der Grad so ist, daß die Fahrbahnform nur
in einem Bereich erkannt ist, der näher ist als jedes
einzelne sich bewegende Objekt, und das
Ausgleichswertberechnungsmittel den Absolutwert des Aus
gleichswertes für jedes einzelne der sich bewegenden Ob
jekte relativ klein macht, wenn das Derselbe-
Fahrstreifen-Entscheidungsmittel entscheidet, daß der
Grad so ist, daß die Fahrbahnform nur in einem Bereich
näher als jedes einzelne der sich bewegenden Objekte
erkannt worden ist.
Eine Vorrichtung zur Auswahl eines vorausfahrenden
Fahrzeuges nach einer fünften Ausführung der vorliegenden
Erfindung basiert auf der zweiten Ausführung, wobei das
Derselbe-Fahrstreifen-Entscheidungsmittel außerdem
entscheidet, ob der Grad so ist, daß die Fahrbahnform nur
in dem Bereich erkannt ist, der näher ist als jedes ein
zelne der sich bewegenden Objekte, und das Ausgleichs
wertberechnungsmittel den Absolutwert des Ausgleichs
wertes für jedes einzelne der sich bewegenden Objekte
relativ klein entsprechend einem relativen Abstand der
erkannten Form macht, die mit relativen Positionen des
Teiles der stationären Objekte bestimmt wurden, wenn das
Derselbe-Fahrstreifen-Entscheidungsmittel entscheidet,
daß der Grad so ist, daß die Fahrbahnform nur in dem
Bereich näher als alle sich bewegenden Objekte erkannt
worden ist.
Ein Vorrichtung zur Auswahl eines vorausfahrenden
Fahrzeuges nach einer sechsten Ausführung der vorliegen
den Erfindung basiert auf der zweiten Ausführung, wobei
das Derselbe-Fahrstreifen-Entscheidungsmittel weiter
beurteilt, ob sich jedes einzelne der sich bewegenden Ob
jekte in der Nähe einer Kante der Fahrbahn befindet, und
das Ausgleichswertberechnungsmittel den Ausgleichswert
relativ groß in negativer Richtung macht, wenn das
Derselbe-Fahrstreifen-Entscheidungsmittel entscheidet,
daß jedes einzelne der sich bewegenden Objekte sich in
der Nähe einer der Fahrbahnkanten befindet.
Eine Vorrichtung zur Auswahl eines vorausfahrenden
Fahrzeugs nach einer siebten Ausführung der vorliegenden
Erfindung basiert auf der zweiten Ausführung, wobei das
Dieselbe-Fahrbahn-Mittel unter Verwendung von Beziehungen
der relativen Position jedes einzelnen sich bewegenden
Objektes und der relativen Positionen des Teils der
stationären Objekte die Möglichkeit beurteilt, daß jedes
einzelne der sich bewegenden Objekte sich auf dem selben
Fahrstreifen befindet.
Eine Vorrichtung zur Auswahl eines vorausfahrenden
Fahrzeuges nach einer achten Ausführung der vorliegenden
Erfindung basiert auf der zweiten Ausführung, wobei das
Fahrbahnformerkennungsmittel Begrenzungen bzw. Kanten der
Fahrbahn erkennt, und wobei das Derselbe-Fahrstreifen-
Entscheidungsmittel auf Basis jeder einzelnen der
erkannten Kanten und des Grades die Möglichkeit
beurteilt, daß jedes einzelne der sich bewegenden Objekte
sich auf dem selben Fahrstreifen wie das Fahrzeug
befindet, auf Basis des Grades für jede erkannte Kante
der Möglichkeit eine Priorität zuweist, und wobei das
Ausgleichswertberechnungsmittel einen Ausgleichswert zur
Kompensation der Wahrscheinlichkeit jedes der sich bewe
genden Objekte auf Basis der Beurteilung des Derselbe-
Fahrstreifen-Entscheidungsmittels berechnet, von der die
für eine der erkannten Kanten beurteilte Priorität höher
als für die andere der erkannten Kanten ist.
Eine Vorrichtung zur Auswahl eines vorausfahrenden
Fahrzeugs nach einer neunten Ausführung der vorliegenden
Erfindung basiert auf der achten Ausführung, wobei das
Derselbe-Fahrstreifen-Entscheidungsmittel weiter
entscheidet, ob der Grad so ist, daß die Fahrbahnform nur
in dem Bereich erkannt ist, der näher ist als jedes der
sich bewegenden Objekte, und wobei das Derselbe-
Fahrstreifen-Entscheidungsmittel der Möglichkeit eine
relativ geringe Priorität zuweist, wenn das Derselbe-
Fahrstreifen-Entscheidungsmittel entscheidet, daß der
Grad so ist, daß die Fahrbahnform nur in einem Bereich
näher als alle sich bewegenden Objekte erkannt ist.
Eine Vorrichtung zur Auswahl eines vorausfahrenden
Fahrzeugs nach einer zehnten Ausführung der vorliegenden
Erfindung basiert auf der achten Ausführung, wobei das
Derselbe-Fahrstreifen-Entscheidungsmittel weiters
beurteilt, ob jedes der sich bewegenden Objekte in der
Nähe einer Kante der Fahrbahn liegt, und das Derselbe-
Fahrstreifen-Entscheidungsmittel entscheidet, daß die
Priorität relativ hoch ist, wenn das Derselbe-
Fahrstreifen-Entscheidungsmittel entscheidet, daß jedes
der sich bewegenden Objekte in der Nähe einer Kante der
Fahrbahn liegt.
Eine Vorrichtung zur Auswahl eines vorausfahrenden
Fahrzeuges nach einer elften Ausführung der vorliegenden
Erfindung basiert auf der zehnten Ausführung, wobei das
Derselbe-Fahrstreifen-Entscheidungsmittel die Priorität,
daß sich jedes der sich bewegenden Objekte auf dem selben
Fahrstreifen befindet, unter Verwendung von Beziehungen
der relativen Positionen jedes der sich bewegenden
Objekte und der relativen Positionen des Teils der
stationären Objekte beurteilt.
Eine Vorrichtung zur Auswahl eines vorausfahrenden
Fahrzeugs nach einer zwölften Ausführung der vorliegenden
Erfindung basiert auf der zweiten Ausführung, wobei das
Derselbe-Fahrstreifen-Entscheidungsmittel einen Relativ
geschwindigkeitsvektor des Teils der stationären Objekte
erfaßt, die zur Erkennung einer Form der Fahrbahn geeig
net sind, einen Kreis zieht, bei dem ein Tangentenvektor
mit dem Relativgeschwindigkeitsvektor korrespondiert und
die Möglichkeit auf Basis dieses Kreises beurteilt.
Eine weitere Ausführung der vorliegenden Erfindung
stellt ein Speichermedium zur Verfügung, das von einem
Computer gelesen werden kann, zur Aufzeichnung eines Pro
gramms für eine Vorrichtung zur Auswahl eines vorausfah
renden Fahrzeuges für ein Fahrzeug, das umfaßt:
Dreherfassungsmittel zur Erfassung eines Drehzustandes des eigenen Fahrzeugs; Krümmungsberechnungsmittel zur Berechnung einer Krümmung des Fahrstreifens, auf dem das eigene Fahrzeug sich bewegt auf Basis des erfaßten Drehzustandes und einer Geschwindigkeit des Fahrzeugs; Radarmittel zur Aussendung eines Sendesignals innerhalb eines vorbestimmten Winkelbereichs vor dem Fahrzeug, der sich in Richtung der Breite des Fahrzeugs erstreckt und zur Erfassung von Distanzen zu Objekten, die das Sendesignal reflektieren, und Winkeln dieser Objekte bezüglich der Richtung der Breite, auf Basis der reflektierten Sendesignale; Objekterkennungsmittel zum Ermitteln relativer Positionen und relativer Geschwindigkeiten der Objekte bezüglich des Fahrzeugs auf Basis der von dem Radarmittel gelieferten Distanzen und Winkel bezüglich der Richtung der Breite, und zur Klassifizierung der Objekte in stationäre Objekte und sich bewegende Objekte auf Basis der Relativgeschwindigkeiten; Derselbe-Fahrstreifen- Wahrscheinlichkeits-Berechnungsmittel zur Berechnung einer Aufenthaltswahrscheinlichkeit auf dem selben Fahrstreifen wie das eigene Fahrzeug für jedes der sich bewegenden Objekte auf Basis der Krümmung vom Krümmungsberechnungsmittel und den relativen Positionen jedes der sich bewegenden Objekte vom Objekterkennungsmittel; Fahrbahnformerkennungsmittel zur Auswahl eines Teils der stationären Objekte, der zur Erkennung einer Form der Fahrbahn auf Basis der relativen Positionen der stationären Objekte geeignet ist, zum Erkennen einer Form der Fahrbahn auf Basis der relativen Positionen der ausgewählten stationären Objekte und zum Erfassen eines Gradmaßes dafür, daß die Form in Übereinstimmung mit den relativen Positionen der stationären Objekte und jedes der sich bewegenden Objekte erkannt worden ist; ein Derselbe-Fahrstreifen- Entscheidungsmittel zur Beurteilung der Möglichkeit, daß jedes der sich bewegenden Objekte sich auf dem selben Fahrstreifen wie das Fahrzeug befindet auf Basis der erkannten Fahrbahnform und des Gradmaßes; Ausgleichswertberechnungsmittel zur Berechnung eines Ausgleichswerts zur Kompensation der Derselbe- Fahrstreifen-Wahrscheinlichkeit jedes der sich bewegenden Objekte auf Basis der Beurteilung durch das Derselbe- Fahrstreifen-Entscheidungsmittel; Ausgleichsmittel zur Kompensation der Derselbe-Fahrstreifen-Wahrscheinlichkeit von dem Derselbe-Fahrstreifen-Wahrscheinlichkeits- Berechnungsmittel mit dem Ausgleichswert von dem Ausgleichswertberechnungsmittel für jedes der sich bewegenden Objekte; und ein vorausfahrendes-Fahrzeug- Auswahlmittel zur Auswahl des dem eigenen Fahrzeug vorausfahrenden Fahrzeugs unter den sich bewegenden Objekten auf Basis der Derselbe-Fahrstreifen- Wahrscheinlichkeit von dem Ausgleichsmittel.
Dreherfassungsmittel zur Erfassung eines Drehzustandes des eigenen Fahrzeugs; Krümmungsberechnungsmittel zur Berechnung einer Krümmung des Fahrstreifens, auf dem das eigene Fahrzeug sich bewegt auf Basis des erfaßten Drehzustandes und einer Geschwindigkeit des Fahrzeugs; Radarmittel zur Aussendung eines Sendesignals innerhalb eines vorbestimmten Winkelbereichs vor dem Fahrzeug, der sich in Richtung der Breite des Fahrzeugs erstreckt und zur Erfassung von Distanzen zu Objekten, die das Sendesignal reflektieren, und Winkeln dieser Objekte bezüglich der Richtung der Breite, auf Basis der reflektierten Sendesignale; Objekterkennungsmittel zum Ermitteln relativer Positionen und relativer Geschwindigkeiten der Objekte bezüglich des Fahrzeugs auf Basis der von dem Radarmittel gelieferten Distanzen und Winkel bezüglich der Richtung der Breite, und zur Klassifizierung der Objekte in stationäre Objekte und sich bewegende Objekte auf Basis der Relativgeschwindigkeiten; Derselbe-Fahrstreifen- Wahrscheinlichkeits-Berechnungsmittel zur Berechnung einer Aufenthaltswahrscheinlichkeit auf dem selben Fahrstreifen wie das eigene Fahrzeug für jedes der sich bewegenden Objekte auf Basis der Krümmung vom Krümmungsberechnungsmittel und den relativen Positionen jedes der sich bewegenden Objekte vom Objekterkennungsmittel; Fahrbahnformerkennungsmittel zur Auswahl eines Teils der stationären Objekte, der zur Erkennung einer Form der Fahrbahn auf Basis der relativen Positionen der stationären Objekte geeignet ist, zum Erkennen einer Form der Fahrbahn auf Basis der relativen Positionen der ausgewählten stationären Objekte und zum Erfassen eines Gradmaßes dafür, daß die Form in Übereinstimmung mit den relativen Positionen der stationären Objekte und jedes der sich bewegenden Objekte erkannt worden ist; ein Derselbe-Fahrstreifen- Entscheidungsmittel zur Beurteilung der Möglichkeit, daß jedes der sich bewegenden Objekte sich auf dem selben Fahrstreifen wie das Fahrzeug befindet auf Basis der erkannten Fahrbahnform und des Gradmaßes; Ausgleichswertberechnungsmittel zur Berechnung eines Ausgleichswerts zur Kompensation der Derselbe- Fahrstreifen-Wahrscheinlichkeit jedes der sich bewegenden Objekte auf Basis der Beurteilung durch das Derselbe- Fahrstreifen-Entscheidungsmittel; Ausgleichsmittel zur Kompensation der Derselbe-Fahrstreifen-Wahrscheinlichkeit von dem Derselbe-Fahrstreifen-Wahrscheinlichkeits- Berechnungsmittel mit dem Ausgleichswert von dem Ausgleichswertberechnungsmittel für jedes der sich bewegenden Objekte; und ein vorausfahrendes-Fahrzeug- Auswahlmittel zur Auswahl des dem eigenen Fahrzeug vorausfahrenden Fahrzeugs unter den sich bewegenden Objekten auf Basis der Derselbe-Fahrstreifen- Wahrscheinlichkeit von dem Ausgleichsmittel.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der
Erfindung ergeben sich aus den nachfolgend beschriebenen
bevorzugten Ausführungsformen anhand der Zeichnungen. Es
zeigt:
Fig. 1 ein Blockdiagramm einer
Fahrzeugkontrollvorrichtung einschließlich einer
Vorrichtung zur Auswahl eines vorausfahrenden Fahrzeuges
nach einer Ausführung der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 zeigt ein Flußdiagramm einer Operation zur
Auswahl eines vorausfahrenden Fahrzeugs nach einer
Ausführung der vorliegenden Erfindung;
Fig. 3a und 3b zeigen eine
Positionskonvertierungsoperation nach einer Ausführung
der vorliegenden Erfindung;
Fig. 4 ist eine Abbildung der Derselbe-Fahrstreifen-
Wahrscheinlichkeitskarte nach einer Ausführung der
vorliegenden Erfindung;
Fig. 5a ist eine Darstellung einer Vorhersage eines
Schnittes mit der X-Achse und Fig. 5b ist ein Darstellung
der Erkennung von Fahrbahnkanten nach einer Ausführung
der vorliegenden Erfindung;
Fig. 6a, 6b sind Illustrationen der
Beurteilungsoperationen nach einer Ausführung der
vorliegenden Erfindung;
Fig. 7a, 7b sind Illustrationen einer
Fahrbahnkantenerkennungsoperation nach einer Ausführung
der vorliegenden Erfindung; und
Fig. 8 zeigt eine Karte von α zur Auswahl der
Derselbe-Fahrstreifen-Wahrscheinlichkeit nach einer
Ausführung der vorliegenden Erfindung.
Innerhalb der Zeichnungen sind gleiche bzw.
korrespondierende Elemente mit entsprechenden
Bezugszeichen versehen.
Eine Fahrzeugkontrollvorrichtung 1, die eine
Vorrichtung zur Auswahl eines vorausfahrenden Fahrzeugs
nach einer Ausführung der vorliegenden Erfindung umfaßt,
wird anhand der Zeichnungen beschrieben.
Die Fahrzeugkontrollvorrichtung 1 ist auf einem
Fahrzeug montiert, um den Fahrer zu warnen, wenn ein
Hindernis im Warnbereich existiert, oder um die
Geschwindigkeit des eigenen Fahrzeugs bzw. Hauptfahrzeugs
entsprechend eines vorausfahrenden Fahrzeugs zu
kontrollieren.
Fig. 1 ist ein Blockdiagramm der
Fahrzeugkontrollvorrichtung 1. Die
Fahrzeugkontrollvorrichtung 1 umfaßt im wesentlichen einen
Computer 3. Der Computer 3 umfaßt einen Mikroprozessor,
Eingabe-Ausgabeschnittstellen, verschiedene
Steuerungskreise, verschiedene Erfassungskreise und einen
schreibgeschützten Speicher (ROM) 3a. Dieser allgemeine
Aufbau ist bekannt, daher wird auf eine detaillierte
Beschreibung verzichtet.
Der Computer 3 erhält verschiedene vorbestimmte
Erfassungsdaten von einer Distanz- und Winkelmeßeinheit 5
zur Erfassung eines Hindernisses, einem
Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 7, einem Bremsschalter 9
und einem Drosselöffnungsgradsensor 11.
Darüber hinaus liefert der Computer 3 vorbestimmte
Steuersignale an eine alarmgeräuscherzeugende Einheit 13,
einer Abstandsanzeige 15, einer Sensorfehleranzeige 17,
einem Bremsaktuator 19, einem Drosselaktuator 21 und
einem Regler 23 für die Automatikschaltung.
Darüber hinaus umfaßt der Computer 3 eine Einheit 24
zum Einstellen der Lautstärke des Alarmgeräuschs, eine
Einheit 25 zur Einstellung einer Alarmsensitivität für
eine nachfolgend beschriebene Alarmentscheidungsprozedur,
einen Tempomatschalter 26, einen Steuersensor 27 zur
Erfassung einer Betätigung des Lenkrades, (nicht
dargestellt), und einen Gierratensensor 28. Darüber
hinaus umfaßt der Computer 3 einen Stromschalter 29 und
startet die vorbestimmten Operationen entsprechend des
Programms im ROM 3a als Reaktion auf das Einschalten des
Stromschalters 29.
Die Distanz- und Winkelmeßeinheit 5 umfaßt einen
Sende- und Empfangsbereich 5a und einen Distanz- und
Winkelverarbeitungsbereich 5b. Der Sende- und
Empfangsbereich 5a emittiert vor dem Fahrzeug um eine
vorbestimmte optische Achse einen Laserstrahl innerhalb
eines vorbestimmten Winkelbereichs bezüglich der
Fahrzeugquerachse (Richtung der Breite), um den
Laserstrahl diskontinuierlich abzutasten, und erfaßt das
reflektierte Licht. Der Distanz- und
Winkelverarbeitungsbereich 5b ermittelt die Distanz r zum
Objekt vor dem Fahrzeug entsprechend des Zeitintervalls
bis zum Auffangen des reflektierten Lichts. Zusätzlich zu
dieser Distanz- und Winkelmeßeinheit mit einem Laser gibt
es andere Distanz- und Winkelmeßeinheiten, die
beispielsweise eine Radiowelle im Millimeterband oder
eine Ultraschallwelle verwenden. Darüber hinaus kann die
Abtastoperation in verschiedenen Arten erfolgen.
Beispielsweise kann lediglich der Empfangsbereich das
reflektierte Licht abtasten.
Der Computer 3 führt einen Alarmentscheidungsprozeß
zur Warnung des Fahrers, wenn ein Hindernis in einem
vorbestimmten Alarmbereich für eine vorbestimmte
Zeitdauer vorhanden ist, aus. Die Hindernisse umfassen
ein vorausfahrendes Fahrzeug, das sich vor dem eigenen
Fahrzeug bewegt, ein stationäres Fahrzeug und Objekte an
den Begrenzungen bzw. Kanten der Fahrbahn wie etwa eine
Leitplanke und deren Abstützeinrichtungen. Darüber hinaus
führt der Computer 3 parallel die Zwischen-Fahrzeug-
Distanzkontrolle zur Regelung der Fahrzeuggeschwindigkeit
entsprechend des Zustandes des vorausfahrenden Fahrzeuges
durch Senden von Steuersignalen an den Bremsaktuator 19,
den Drosselaktuator 21 und den Regler 23 für das
Automatikgetriebe durch.
Als nächstes seien die entsprechenden Blöcke
(Programme) im Computer 3 beschrieben. Das ROM 3a
speichert für die Durchführung der Programme notwendige
Programme und Daten. Die Programme sind in Fig. 1 als
Blöcke im Computer 3 dargestellt.
Die Daten bezüglich Distanz r und Abtastwinkel θ vom
Distanz- und Winkelverarbeitungsbereich 5b werden an den
Koordinatenkonvertierungsblock 41 geschickt, um diese von
Polarkoordinaten in orthogonale Koordinaten umzuwandeln.
Das bedeutet, die Daten werden in ein XZ-orthogonales
Koordinatensystem konvertiert, dessen Ursprung (0,0) mit
dem Zentrum des Laserradars zusammenfällt. Dabei stimmen
die X-Achse mit der Fahrzeugquerachse (Richtung der
Breite) und die Z-Achse mit der Voraus-Richtung des
Fahrzeugs überein. Die umgewandelten Daten werden an
einen Objekterkennungsblock 43 und einen
Fahrbahnformerkennungsblock 45 geschickt.
Der Objekterkennungsblock 43 erhält die
Zentralposition (X, Z) und die Größe (W, D) jedes Objekts
auf Basis der gemessenen, in das orthogonale
Koordinatensystem konvertierten Daten, und erhält eine
Relativgeschwindigkeit (Vx, Vz) jedes Hindernisses wie
etwa eines vorausfahrenden Fahrzeuges auf Basis der
Position des eigenen Fahrzeugs in Verbindung mit der
Veränderung der Zentralposition (X, Z) jedes Objekts.
Darüber hinaus erhält der Objekterkennungsblock 43 einen
Typ des Objekts, der anhand der Geschwindigkeit V des
eigenen Fahrzeugs, die von dem
Fahrzeuggeschwindigkeitsverarbeitungsblock 47 auf Basis
des erfaßten Wertes des Fahrzeuggeschwindigkeitssensors 7
ausgegeben wird, und der erhaltenen
Relativgeschwindigkeit (Vx, Vz) angibt, ob das Objekt ein
stationäres Objekt oder ein bewegtes Objekt ist. Das
Objekt, das die Bewegung des eigenen Fahrzeugs
beeinflussen kann, wird entsprechend des erkannten Typs
und der Zentralposition des Objekts ausgewählt. Dann wird
die Distanz auf der Abstandsanzeige 15 angezeigt. Hier
bezeichnet die Größe (W, D) des Objekts eine Breite und
eine Tiefe (Länge) des Objekts, dies wird als ein
Objektmodell bezeichnet.
Ein Sensorfehlererkennungsblock 44 erfaßt, ob die in
dem Objekterkennungsblock 43 erhaltenen Daten innerhalb
eines normalen Bereichs liegen. Wenn die Daten im
anormalen Bereich liegen, zeigt die Sensorfehleranzeige
17 diesen Zustand an.
Auf der anderen Seite führt der
Fahrbahnformerkennungsblock 45 die Erkennung der
Fahrbahnform auf Basis der gemessenen, in das orthogonale
Koordinatensystem konvertierten Daten und der im
Objekterkennungsblock 43 erhaltenen Daten aus. Der
Erkennungsprozeß der Fahrbahnform wird später
beschrieben. Die im Fahrbahnformerkennungsblock 45
erhaltenen Daten werden an einen Vorausfahrendes-
Fahrzeug-Entscheidungsblock 53 geschickt. Der
Steuerwinkelverarbeitungsblock 49 erhält den Steuerwinkel
auf Basis des Signals vom Steuersensor 27. Der
Gierratenverarbeitungsblock 51 verarbeitet die Gierrate
auf Basis des Signals vom Gierratensensor 28.
Der Krümmungsberechnungsblock 63 berechnet eine
Krümmung auf Basis der Fahrzeuggeschwindigkeit vom
Fahrzeuggeschwindigkeitsverarbeitungsblock 47, dem
Steuerwinkel vom Steuerwinkelverarbeitungsblock 49 und
der Gierrate vom Gierratenverarbeitungsblock 51. Der
Vorausfahrendes-Fahrzeug-Entscheidungsblock 53 wählt das
vorausfahrende Fahrzeug auf Basis des Krümmungsradiuses
R, des vom Objekterkennungsblock 43 gelieferten erkannten
Typs, den Zentralpositionskoordinaten (X, Z), der Größe
(W, D) des Objekts, der Relativgeschwindigkeit (Vx, Vz)
und der vom Fahrbahnformerkennungsblock 45 erhaltenen
Fahrbahnformdaten und ermittelt die Distanz Z und die
Relativgeschwindigkeit Vz des vorausfahrenden Fahrzeugs.
Der Zwischen-Fahrzeug-Distanz-Kontrollbereich und
Alarmentscheidungsblock 55 entscheidet im
Alarmentscheidungsprozeß, ob ein Alarm erzeugt wird und
steuert im Tempoentscheidungsprozeß die Regelung der
Zwischen-Fahrzeug-Distanz-Regelung auf Basis der Distanz
Z zu dem vorausfahrenden Fahrzeug, der
Relativgeschwindigkeit Vz zum vorausfahrenden Fahrzeug,
der Fahrzeuggeschwindigkeit Vn des eigenen Fahrzeugs, der
Beschleunigung des vorausfahrenden Fahrzeugs, der
Zentralposition des Objekts, der Breite des Objekts, des
erkannten Typs, der Einstellung des Tempomatschalters 26,
des Betätigungszustandes des Bremsschalters 9, dem
Öffnungsgrad des Drosselöffnungsgradsensors 11, und der
Sensitivitätseinstellung von der
Alarmsensitivitätseinstellungseinheit 25. Wenn die
Alarmauslösung notwendig ist, wird ein Alarmsignal an den
Alarmgenerator 13 geschickt. In der Tempoentscheidung
wird durch das Schicken von Steuersignalen an den Regler
23 für das Automatikgetriebe, den Bremsaktuator 19 und
den Drosselaktuator 21 eine notwendige Regelung
geleistet. Während der Regelung wird ein entsprechendes
Anzeigesignal an die Distanzanzeige 15 geschickt, um den
Fahrer über den Zustand zu informieren.
Als nächstes wird die in der
Fahrzeugkontrollvorrichtung 1 mit der oben beschriebenen
Struktur durchgeführte Fahrbahnformerkennung anhand des
Flußdiagramms in Fig. 2 erläutert.
In einem ersten Schritt S1000 in Fig. 2 liest der
Computer 3 die bei einem Abtastvorgang in der Distanz-
und Winkelmeßeinheit 5 erhaltenen Distanz- und
Winkeldaten ein. Die Abtastperiode beträgt beispielsweise
100 ms, daher werden die Daten alle 100 ms eingelesen.
Im folgenden Schritt S2000 wandelt Block 41 zur
Umwandlung von Polar- in Orthogonalkoordinaten die
gemessenen Distanz- und Winkeldaten von Polarkoordinaten
in XZ-orthogonale Koordinaten um. Auf Basis der
umgewandelten Daten erkennt der Objekterkennungsblock 43
Objekte. Diese Objekterkennungsoperation wird, wie oben
beschrieben auf Basis der relativen Position und der
relativen Geschwindigkeit jedes einzelnen Objektes
durchgeführt. Das erkannte Objekt wird als ein Zielobjekt
oder ein Zielobjektmodell bezeichnet.
Im Schritt S3000 berechnet der
Krümmungsberechnungsblock 63 die Vorhersage R (den
Krümmungsradius des Fahrstreifens, auf der das eigene
Fahrzeug sich bewegt) auf Basis der vom Gierratensensor
28 erhaltenen Gierrate oder des vom Steuersensor 27
erhaltenen Steuerwinkels. Hier wird die Vorhersage R wie
folgt aus dem Steuerwinkel berechnet:
Vorhersage R = eine Konstante - den Steuerwinkel.
Die Konstante zur Ermittelung der Vorhersage R
(Krümmungsradius) aus dem Steuerwinkel in dieser
Gleichung ist Stand der Technik. Daher wird auf eine
detaillierte Beschreibung verzichtet.
In Schritt S4000 wird eine momentane Derselbe-
Fahrstreifen-Wahrscheinlichkeit des in Schritt S2000
erkannten Zielobjekts berechnet. Die Derselbe-
Fahrstreifen-Wahrscheinlichkeit ist ein Parameter der
Wahrscheinlichkeit, daß das Zielobjekt sich auf dem
selben Fahrstreifen bewegt wie das eigene Fahrzeug. Die
momentane Derselbe-Fahrstreifen-Wahrscheinlichkeit ist
der auf Basis der momentanen Erfassungsdaten berechnete
Wert.
Zuerst werden die im Objekterkennungsprozeß (S2000)
erhaltenen Positionen der Zielobjekte in Positionen auf
einer gradlinigen Fahrbahn umgewandelt. Es wird
angenommen, daß die ursprüngliche Zentralposition eines
Zielobjektes (Xo, Zo) und die Breite in X-Richtung Wo
ist. Dann wird die auf eine gradlinige Fahrbahn
umgewandelte Position (X, Z, W) folgendermaßen berechnet.
(vgl. Fig. 3):
X ← Xo - Zo ˆ 2/2R (1)
Z ← Zo (2)
W ← Wo (3)
Dabei bezeichnet R die Vorhersage R (Krümmungsradius)
und hat im Fall einer Rechtskurve ein positives, im Falle
einer Linkskurve ein negatives Vorzeichen.
"ˆ" bezeichnet die Operation des Potenzierens mit der
auf "ˆ" folgenden Zahl. Hier wird eine Näherung unter der
Annahme, das die Gleichung eines Kreises |X| << |R|, Z ist,
gemacht. Darüber hinaus wird, falls die Distanz- und
Winkelmeßeinheit 5 vom Zentrum des Fahrzeugs entfernt
montiert ist, die Z-Koordinate so kompensiert, daß das
Zentrum des Fahrzeugs mit dem Ursprung übereinstimmt. Das
bedeutet, nur die X-Koordinate wird konvertiert.
Die durch die Transformation der Position auf eine
gradlinige Fahrbahn erhaltene Zentralposition (X, Z) wird
in der in Fig. 4 dargestellten Derselbe-Fahrstreifen-
Wahrscheinlichkeitskarte eingetragen, um die momentane
Derselbe-Fahrstreifen-Wahrscheinlichkeit jedes einzelnen
Objektes zu halten, d. h., die Wahrscheinlichkeiten, daß
die Objekte auf dem selben Fahrstreifen wie das eigene
Fahrzeug sind, werden ermittelt. Der Grund, warum dies
durch eine Wahrscheinlichkeit ausgedrückt ist, liegt
darin, daß zwischen dem aus dem Steuerwinkel erhaltenen
Krümmungsradius R und der tatsächlichen Krümmung eine
Abweichung bestehen kann. Um die Regelung unter
Berücksichtigung dieser Abweichung durchführen zu können,
werden momentane Derselbe-Fahrstreifen-
Wahrscheinlichkeiten der jeweiligen Objekte verwendet.
In Fig. 4 entspricht die Abszisse der X-Achse, d. h.
vom Fahrzeug aus nach rechts oder links. Die Ordinate
entspricht der Z-Achse, d. h. der Vorausrichtung des
eigenen Fahrzeugs. In dieser Ausführung bezeichnet diese
Darstellung den Bereich von 5 m nach links bis 5 m nach
rechts und den Bereich von bis zu 100 m Entfernung nach
vorne. Die Bereiche a repräsentieren den Bereich, in dem
die Derselbe-Fahrstreifen-Wahrscheinlichkeit 80% beträgt,
der Bereich b bezeichnet das Gebiet, in dem die Derselbe-
Fahrstreifen-Wahrscheinlichkeit 60% beträgt, der Bereich
c ist das Gebiet, in dem die Derselbe-Fahrstreifen-
Wahrscheinlichkeit 30% beträgt, die Region d
repräsentiert den Bereich, in dem die Derselbe-
Fahrstreifen-Wahrscheinlichkeit 100% beträgt und andere
Bereiche stellen Gebiete dar, in denen die Derselbe-
Fahrstreifen-Wahrscheinlichkeit 0% beträgt. Diese
Bereiche stammen aus Experimenten. Vor allem der Bereich
d ist im Hinblick auf das Einscheren eines anderen
Fahrzeuges just vor dem eigenen Fahrzeug vorgesehen.
Die Grenzen La, Lb, Lc und Ld zur Abgrenzung der
Gebiete a, b, c und d sind durch die Gleichungen (4) bis
(7) gegeben:
La : X = 0.7 + (1.75 - 0.7).(Z/100)ˆ2 (4)
Lb : X = 0.7 + (3.55 - 0.7).(Z/100)ˆ2 (5)
Lc : X = 1.0 + (5.00 - 1.0).(Z/100)ˆ2 (6)
Ld : X = 1.5.(1-Z/60) (7)
Sie lassen sich allgemein wie folgt dargestellt:
La : X = A1 + B1.(Z/C1)ˆ2 (8)
Lb : X = A2 + B2.(Z/C2)ˆ2 (9)
Lc : X = A3 + B3.(Z/C3)ˆ2 (10)
Ld : X = A4.(B4 - Z/C4) (11)
Durch die Gleichungen (8) bis (11) sind die Regionen,
die den folgenden Gleichungen (12) bis (14) genügen,
festgelegt. Die tatsächlichen Werte sind experimentell
bestimmt.
A1 ≦ A2 ≦ A3 < A4 (12)
B1 ≦ B2 ≦ B3 und B4 = 1 (13)
C1 = C2 = C3 (C4 ist irgendein Wert) (14)
Die Grenzen La, Lb, Lc, La', Lb' und Lc' in Fig. 4
sind unter Beachtung der Rechengeschwindigkeit als
parabolische Kurven dargestellt. Es ist jedoch besser,
diese mit Kreisbögen darzustellen, falls die
Prozessorgeschwindigkeit dies gestattet. Die Grenzen Ld
und Ld' sollten durch sich nach außen aufweitende
parabolische Kurven oder Kreisbögen dargestellt sein,
falls die Prozessorgeschwindigkeit dies erlaubt.
Als nächstes werden die Positionen der jeweiligen
Zielobjekte auf der geradlinigen Fahrbahn der Derselbe-
Fahrstreifen-Wahrscheinlichkeitskarte zugeordnet, um eine
momentane Derselbe-Fahrstreifen-Wahrscheinlichkeit P0 wie
folgt zu erhalten:
- a) das Objekt überschneidet sich mit der Region d zu irgendeinem Betrag → P0 = 100%,
- b) das Zentrum des Objekts liegt innerhalb der Region a → P0 = 80%,
- c) das Zentrum des Objekts liegt innerhalb der Region d → P0 = 60%,
- d) das Zentrum des Objekts liegt innerhalb der Region c → P0 = 30%, und
- e) das Objekt erfüllt keine der obigen Bedingungen → P0 = 0%.
In Schritt S5000 erkennt der
Fahrbahnformerkennungsblock 45 eine Fahrbahnform auf
Basis von Zielobjektdaten von Begrenzungseinrichtungen an
den Kanten der Fahrbahn.
Zuerst wählt der Fahrbahnformerkennungsblock 45
Objekte aus, deren Breiten kleiner als 1 m und deren
Erkennungstyp "stationäres Objekt" ist. Dies entfernt
nahezu alle Fahrzeuge, Wegweiser und Anzeigetafeln. Der
Fahrbahnformerkennungsblock 45 sagt einen Schnitt der
jeweiligen ausgewählten stationären Zielobjekte mit der
X-Achse voraus. Bei der Berechnung des vorhergesagten
Schnitts mit der X-Achse wird wie in Fig. 5A gezeigt ein
Relativgeschwindigkeitsvektor im Zentrum jedes
Zielobjekts bestimmt. Ein Kreis mit einem zu dem
Relativgeschwindigkeitsvektor korrespondierenden
Tangentenvektor wird bestimmt. Dabei ist angenommen, daß
der Kreismittelpunkt auf der X-Achse liegt und der Kreis
die X-Achse im rechten Winkel schneidet, so daß sich der
Krümmungsradius R eindeutig ergibt. Tatsächlich wird eine
Näherungsberechnung wie folgt durchgeführt:
Es wird vorausgesetzt, daß |X| << |R|, Z und ein Kreis durch eine parabolische Approximation angenähert ist. Die Berechnung des rechtwinkligen Schnittes des Kreises der X-Achse ist durch:
Es wird vorausgesetzt, daß |X| << |R|, Z und ein Kreis durch eine parabolische Approximation angenähert ist. Die Berechnung des rechtwinkligen Schnittes des Kreises der X-Achse ist durch:
X = X0 + (Z - Zo)ˆ2/2R (15)
gegeben. Da angenommen ist, daß der
Relativgeschwindigkeitsvektor des Zielobjekts mit einem
Tangentenvektor des Kreises korrespondiert, ist darüber
hinaus Gleichung (15) gegeben durch:
dX/dZ = Vx/Vz (16)
Aus diesen zwei Gleichungen folgt der Krümmungsradius
R:
R = (Z - Z0).Vz/Vx
(vgl. Fig. 5A) und mit Z = 0,
X = X0 - Z0.Vz/2Vz
Dann ist der vorhergesagte Schnittpunkt mit der
X-Achse gegeben durch:
Vorhergesagter X-Schnittpunkt = X0 - Z0.Vx/2Vz
Wenn die vorhergesagten X-Schnittpunkte aller
stationärer Zielobjekte berechnet wurden, wird die
folgende statistische Prozedur unabhängig für negeative
und positive Gruppen durchgeführt. Zuerst werden die
vorhergesagten X-Schnittpunkte aller stationären
Zielobjekte einfach als temporärer Mittelwert gemittelt.
Als nächstes werden alle Daten, die vom temporären
Mittelwert um mehr als zwei Meter abweichen,
vernachlässigt. Die verbleibenden Daten werden erneut
gemittelt. Dabei werden die vernachlässigten Daten nicht
zur Erkennung der Fahrbahnform benutzt. Der Grund, warum
der oben beschriebene Prozeß durchgeführt wird, ist
folgender:
Falls die Daten einer aufwärts angeordneten Anzeigetafel, die keine Begrenzungseinrichtung ist, unter die Daten gemischt ist, würde die Fahrbahnform falsch erkannt. Daher entfernt der oben beschriebene Mittelungsprozeß Objekte, die vermutlich von der Position der Begrenzungseinrichtung entfernt sind, so daß die Fahrbahnform präzise erkannt werden kann.
Falls die Daten einer aufwärts angeordneten Anzeigetafel, die keine Begrenzungseinrichtung ist, unter die Daten gemischt ist, würde die Fahrbahnform falsch erkannt. Daher entfernt der oben beschriebene Mittelungsprozeß Objekte, die vermutlich von der Position der Begrenzungseinrichtung entfernt sind, so daß die Fahrbahnform präzise erkannt werden kann.
Als nächstes werden die verbliebenen Zielobjekte auf
den beiden Kanten (Seiten) der Fahrbahn mittels
Interpolation verbunden. Dies liefert, wie in Fig. 5b
gezeigt, Begrenzungen bzw. Kanten der Fahrbahn. Hier
werden die X-Schnittpunkte an der Fahrbahnkante durch
Auswahl des der X-Achse nächsten (kleinster Z-Wert)
Zielobjekt an beiden (linke und rechte) Kanten der
Fahrbahn ermittelt. Als nächstes werden die
vorhergesagten X-Schnittpunkte dieser Zielobjekte als die
X-Schnittpunkte der Fahrbahnkanten verwendet. Die
erkannten Begrenzungen der Fahrbahn werden in einer
Fahrbahnkantenkoordinatentabelle abgelegt. Es gibt linke
und rechte Kantenkoordinatentabellen. Jede enthält
Koordinatenwerte bzw. X-Koordinatenwerte der
Fahrbahnkante alle 5 m von 0 bis 150 m. Genauer gesagt
sind die Abstände der Zielobjekte an den Fahrbahnkanten
alle 5 m gerundet und in den Tabellen abgelegt. Falls
keine Daten vorhanden sind, bleibt der Bereich in der
Tabelle leer.
In Schritt S6000 entscheidet der Vorausfahrendes-
Fahrzeug-Entscheidungsblock 53, ob jeweils Zielobjekte
auf dem selben Fahrstreifen wie das eigene Fahrzeug auf
der in Schritt S5000 erkannten Fahrbahnform existieren.
Dann berechnet der Vorausfahrendes-Fahrzeug-
Entscheidungsblock 53 den Ausgleichswert für die
momentane Derselbe-Fahrstreifen-Wahrscheinlichkeit
entsprechend dem Ergebnis.
Zuerst wird für jedes Zielobjekt eine grundsätzliche
Beurteilung durchgeführt, ob das Fahrzeug auf dem selben
Fahrstreifen wie das eigene Fahrzeug ist. Die
grundsätzliche Beurteilung umfaßt die folgenden drei
Basisentscheidungen:
Diese Entscheidung ist vorgesehen für den Fall, daß
die Fahrbahnkanten wie in Fig. 6 A gezeigt über das
Zielobjekt hinaus erkannt worden sind und wird jeweils
für die rechte bzw. linke Kante durchgeführt:
In Fig. 6 A,
falls Z_MAX ≧ Zo und |ΔXZ=Zo - ΔXZ=0| < 1.2 m,
lautet das Ergebnis der Basisentscheidung 1 (L) "1",
falls Z_MAX ≧ Zo und |ΔXZ=Zo - ΔXZ=0| ≧ 2.0 m,
lautet das Ergebnis der Basisentscheidung 1 (L) "-1"
und
andernfalls lautet das Ergebnis der Basisentscheidung (L) "0",
wobei (L) die linke Kante bezeichnet. Die Schreibweise "ΔXZ=Zo" bzw. "ΔXZ=0" bezeichne dabei "ΔX in Höhe Zo" bzw. "ΔX in Höhe 0"
falls Z_MAX ≧ Zo und |ΔXZ=Zo - ΔXZ=0| < 1.2 m,
lautet das Ergebnis der Basisentscheidung 1 (L) "1",
falls Z_MAX ≧ Zo und |ΔXZ=Zo - ΔXZ=0| ≧ 2.0 m,
lautet das Ergebnis der Basisentscheidung 1 (L) "-1"
und
andernfalls lautet das Ergebnis der Basisentscheidung (L) "0",
wobei (L) die linke Kante bezeichnet. Die Schreibweise "ΔXZ=Zo" bzw. "ΔXZ=0" bezeichne dabei "ΔX in Höhe Zo" bzw. "ΔX in Höhe 0"
In gleicher Weise gilt für die rechte Seite,
falls Z_MAX ≧ Zo und |ΔXZ=Zo - ΔXZ=0| < 1.2 m,
lautet das Ergebnis der Basisentscheidung 1 (R) "1",
falls Z_MAX ≧ Zo und |ΔXZ=Zo - ΔXZ=0| ≧ 2.0 m,
lautet das Ergebnis der Basisentscheidung 1 (R) "-1"
und
andernfalls lautet das Ergebnis der Basisentscheidung (R) "0", wobei (R) die rechte Kante repräsentiert.
falls Z_MAX ≧ Zo und |ΔXZ=Zo - ΔXZ=0| < 1.2 m,
lautet das Ergebnis der Basisentscheidung 1 (R) "1",
falls Z_MAX ≧ Zo und |ΔXZ=Zo - ΔXZ=0| ≧ 2.0 m,
lautet das Ergebnis der Basisentscheidung 1 (R) "-1"
und
andernfalls lautet das Ergebnis der Basisentscheidung (R) "0", wobei (R) die rechte Kante repräsentiert.
Wenn das Ergebnis der Basisentscheidung 1 = "1"
lautet, wird entschieden, daß das vorausfahrende Fahrzeug
mit hoher Wahrscheinlichkeit auf der selben Linie ist wie
das eigene Fahrzeug. Wenn das Ergebnis der
Basisentscheidung 1 "-1" lautet, kann entschieden werden,
daß das Fahrzeug mit hoher Wahrscheinlichkeit auf dem
anderen Fahrstreifen ist oder das Zielobjekt ein Bereich
der Fahrbahn ist. Das Ergebnis "0" zeigt an, daß die
Entscheidung schwierig ist oder den Fall, daß die
Fahrbahnkanten nicht erkannt werden können.
Diese Entscheidung ist vorgesehen für den Fall, daß
die Fahrbahnkanten, die in Fig. 6B gezeigt, nicht über
das Zielobjekt hinaus erkannt werden können und wird für
beide Fahrbahnkanten durchgeführt.
In Fig. 6B,
falls |ΔXZ=Z_MAX - ΔXZ=0| < 1.2 m.(Z_MAX/Zo)ˆ2,
oder
|ΔXZ=Z_MAX - ΔXZ=0| < 0.3 m,
lautet das Ergebnis der Basisentscheidung 2 (L) "1",
falls |ΔXZ=Z_MAX - ΔXZ=0| ≧ 2.0 m.(Z_MAX/Zo)ˆ2,
und
|ΔXZ=Z_MAX - ΔXZ=0| ≧ 0.3 m,
lautet das Ergebnis der Basisentscheidung 2 (L) "-1"
und
in allen anderen Fällen lautet das Ergebnis der Basisentscheidung 2 (L) "0".
falls |ΔXZ=Z_MAX - ΔXZ=0| < 1.2 m.(Z_MAX/Zo)ˆ2,
oder
|ΔXZ=Z_MAX - ΔXZ=0| < 0.3 m,
lautet das Ergebnis der Basisentscheidung 2 (L) "1",
falls |ΔXZ=Z_MAX - ΔXZ=0| ≧ 2.0 m.(Z_MAX/Zo)ˆ2,
und
|ΔXZ=Z_MAX - ΔXZ=0| ≧ 0.3 m,
lautet das Ergebnis der Basisentscheidung 2 (L) "-1"
und
in allen anderen Fällen lautet das Ergebnis der Basisentscheidung 2 (L) "0".
Hier ist die Vertrauenswürdigkeit der zweiten
Basisentscheidung 2 (L) "1" (hoch), wenn Z_MAX < Zo/2.
Wenn Z_MAX ≦ Zo/2, ist die Vertrauenswürdigkeit der
zweiten Basisentscheidung 2 (L) "-1" (niedrig),
Das Ergebnis der Basisentscheidung 2 (R) und die
Vertrauenswürdigkeit der Basisentscheidung 2 (R) werden
auf die gleiche Weise berechnet wie auf der linken
Fahrbahnkante.
Die Fahrzeug-Ziel-Kurve in Fig. 6B ist ein Kreisbogen
zwischen dem Zielobjekt und dem Ursprung, der die X-Achse
im rechten Winkel schneidet. Die Gleichung des Kreises
des Kreisbogens wird durch eine parabolische
Approximation mit der Annahme |X| << |R1|, Z, mit
folgender Gleichung angenähert:
X = Zˆ2/R1,
wobei R1 der Radius des Kreises ist.
Wie in Fig. 6B gezeigt, wird darüber hinaus die
Distanz (ΔXZ=Z_MAX) vom erkannten entferntesten Punkt
(Entfernung Z_MAX) zu der Fahrzeug-Objektziel-Kurve in
Richtung parallel zu X-Achse für die Entscheidung
verwendet. Die Entscheidungswerte sind durch
Multiplikation der Entscheidungswerte für 1.2 m und 2.0 m
in der Basisentscheidung 1 mit (Z_MAX/Zo)ˆ2 gegeben, da
die parabolische Approximation durchgeführt wurde.
Wenn das Resultat der Basisentscheidung 2 "1" ist
kann das Zielobjekt als mit hoher Wahrscheinlichkeit auf
dem selben Fahrstreifen wie das eigene Fahrzeug liegend
beurteilt werden. Wenn das Ergebnis der Basisentscheidung
2 "-1" ist kann das Zielobjekt als mit hoher
Wahrscheinlichkeit auf dem anderen Fahrstreifen als das
eigene Fahrzeug oder als ein Objekt auf der Fahrbahn
beurteilt werden. Darüber hinaus wird die
Vertrauenswürdigkeit der Entscheidung in der
Basisentscheidung 2 in zwei Rangstufen repräsentiert.
Wenn die Entscheidung oder die Vertrauenswürdigkeit "0"
ist, zeigt dies an, daß die Entscheidung schwierig ist
oder das die Fahrbahnkante nicht erkannt werden kann.
Diese Entscheidung ist für den Fall vorgesehen, daß
die Distanz eine andere als Z=Zo oder Z_MAX ist und
wird für beide Fahrbahnkanten durchgeführt.
Die folgenden zwei Arten der Entscheidung werden
durchgeführt.
In Fig. 7A werden alle positiven Werte i, die die
Bedingung i.dZ ≦ Zo (dZ = 5 m) erfüllen, der Substution
Z_MAX→i.dZ unterworfen und derselben Beurteilung
unterzogen wie die in dem Fall durchgeführte, daß das
Resultat der Basisentscheidung 2 (L) = 1.
Wenn alle i die Bedingung erfüllen, daß die
Basisentscheidung 2 (L) = 1 ist, lautet das Ergebnis der
Basisentscheidung 3a (L) "1".
Wenn ein oder mehrere i existieren, die die Bedingung
nicht erfüllen, lautet das Resultat der Basisentscheidung
3A (L) "-1".
Falls kein i zur Beurteilung existiert, lautet das
Ergebnis der Basisentscheidung 3a (L) "0".
In Fig. 7a werden alle positiven Werte i, die der
Bedingung i.dZ ≦ Zo (dZ = 5 m) genügen, der
Substitution Z_MAX→i.dZ unterworfen und einer
Beurteilung unterzogen, die die gleiche ist wie die in
dem Fall durchgeführte, daß das Resultat der
Basisentscheidung 2(L) "-1" ist.
Wenn alle i die Bedingung erfüllen, daß die
Basisentscheidung 2 (L) = -1 ist, lautet das Ergebnis der
Basisentscheidung 3b (L) "1".
Wenn ein oder mehrere i existieren, die die Bedingung
nicht erfüllen, lautet das Ergebnis der Basisentscheidung
3b (L) "-1".
Wenn kein i zur Beurteilung vorhanden ist, lautet das
Ergebnis der Basisentscheidung 3b (L) "0".
Die Basisentscheidung 3a (R) und die
Basisentscheidung 3b (R) werden auf dieselbe Weise
berechnet wie die Entscheidung auf der linken
Fahrbahnkante.
Wenn das Ergebnis der Basisentscheidung 3a "1" ist,
liefern alle Fahrbahnkantendaten eine Derselbe-
Fahrstreifen-Entscheidung. Wenn das Resultat "-1" lautet,
ist die Entscheidung entsprechend der Entfernung, ob das
Zielobjekt das dem eigenen Fahrzeug vorausfahrende
Fahrzeug ist, schwierig. Wenn das Resultat der
Basisentscheidung 3a "0" ist, existieren keine
Fahrbahnkantenkoordinatendaten zu irgendeiner kleineren
Distanz als die Distanz des Zielobjekts.
Auf der anderen Seite ist es, wenn das Ergebnis der
Basisentscheidung 3b "1" ist, möglich, von den
Fahrbahnkantendaten zu jeder Distanz zu entscheiden, ob
das Zielobjekt auf dem anderen Fahrstreifen oder ein
Objekt auf der Fahrbahn ist. Wenn das Ergebnis "-1"
lautet, ist es schwierig, entsprechend der Distanz zu
bestimmen, daß das Zielobjekt auf dem anderen
Fahrstreifen oder ein Objekt auf der Fahrbahn. Darüber
hinaus existieren, wenn das Ergebnis der
Basisentscheidung 3b "0" ist, keine
Fahrbahnkantenkoordinatendaten in einer näheren Distanz
als der Distanz des Zielobjekts.
Entsprechend den Ergebnissen der drei
Basisentscheidungen wird der Ausgleichswert für den
momentanen Wert der Derselbe-Fahrstreifen-
Wahrscheinlichkeit in einer der folgenden sechs Klassen
berechnet. Fall der Fall auftritt, daß mehrere
Entscheidungsbedingungen erfüllt sind, wird der
Momentanwert mit der höheren Priorität verwendet.
Diese Operation wird durchgeführt, wenn die
Fahrbahnkanten erkannt worden sind und das Zielobjekt als
das vorausfahrende Fahrzeug auf dem selben Fahrstreifen
beurteilt werden kann.
- a) Auf der linken Fahrbahnkante,
wenn das Resultat der Basisentscheidung 1 (L) = 1 ist und die Basisentscheidung 3a (L) = 1 ist, ist der Ausgleichswert für die momentane Derselbe-Fahrstreifen- Wahrscheinlichkeit 40% und die Priorität ist 5,
wenn das Ergebnis der Basisentscheidung 1 (L) = 1 und die Basisentscheidung 3a (L) = -1 ist, ist der Kompensationswert für die momentane Derselbe- Fahrstreifen-Wahrscheinlichkeit 0% und die Priorität ist 3 und
wenn das Ergebnis der Basisentscheidung 1 (L) = 1 und die Basisentscheidung 3a (L) = 0 ist, ist der Kompensationswert für die momentane Derselbe- Fahrstreifen-Wahrscheinlichkeit 40% und die Priorität ist 2.
Im Fall b) auf der rechten Fahrbahnkante wird der
Kompensationswert auf gleiche Weise wie für die linke
Fahrbahnkante berechnet.
Diese Operation wird durchgeführt, wenn die
Fahrbahnkanten über einen Punkt, der weiter entfernt ist
als das sich bewegende Objekt, hinaus erkannt worden sind
und das Zielobjekt als ein Objekt auf der Fahrbahn
beurteilt werden kann.
- a) Auf der linken Fahrbahnkante,
wenn der Ergebnis der Basisentscheidung 1 (L) = -1 und die Basisentscheidung 3a (L) = 1 ist, ist der Ausgleichswert für die momentane Derselbe-Fahrstreifen- Wahrscheinlichkeit = 40% und die Priorität ist 5,
wenn das Ergebnis der Basisentscheidung 1 (L) = -1 und die Basisentscheidung 3a (L) = -1 ist, ist der Ausgleichswert für die momentane Derselbe-Fahrstreifen- Wahrscheinlichkeit 0% und die Priorität ist 3 und
wenn das Ergebnis der Basisentscheidung 1 (L) = -1 und die Basisentscheidung 3a (L) = 0 ist, beträgt der Kompensationswert für die momentane Derselbe- Fahrstreifen-Wahrscheinlichkeit 40% und die Priorität ist 2.
Betreffend b) auf der rechten Fahrbahnkante wird der
Ausgleichswert auf dieselbe Weise berechnet wie für die
linke Fahrbahnkante.
Diese Operation wird durchgeführt, wenn die
Fahrbahnkanten nicht bis zu dem (sich bewegenden)
Zielobjekt erkannt worden sind und das Zielobjekt als ein
Fahrzeug auf dem anderen Fahrstreifen oder ein Objekt auf
der Fahrbahn beurteilt werden kann.
- a) Auf der linken Fahrbahnkante,
wenn das Ergebnis der Basisentscheidung 2 (L) = 1 und die Basisentscheidung 3a (L) = 1 ist, ist der Kompensationswert für die momentane Derselbe- Fahrstreifen-Wahrscheinlichkeit 40% und die Priorität ist 1,
wenn das Ergebnis der Basisentscheidung 2 (L) = 1 und die Basisentscheidung 3a (L) = -1 ist, ist der Kompensationswert für die momentane Derselbe- Fahrstreifen-Wahrscheinlichkeit 0% und die Priorität ist 1,
wenn das Ergebnis der Basisentscheidung 2 (L) = 1 und die Basisentscheidung 3a (L) = 0 ist und die Vertrauenswürdigkeit der Basisentscheidung 2 (L) = 1, beträgt der Kompensationswert für die momentane Derselbe- Fahrstreifen-Wahrscheinlichkeit 40% und die Priorität ist 1 und
wenn das Ergebnis der Basisentscheidung 2 (L) = 1 und die Basisentscheidung 3a (L) = 0 und die Vertrauenswürdigkeit der Basisentscheidung 2 (L) = -1 ist beträgt der Ausgleichswert für die momentane Derselbe- Fahrstreifen-Wahrscheinlichkeit 20% und die Priorität ist 1.
Betreffend b) auf der rechten Fahrbahnkante wird der
Kompensationswert auf dieselbe Weise berechnet, wie für
die linke Fahrbahnkante.
Wenn die Fahrbahnkanten nicht bis zum Zielobjekt
erkannt worden sind und das Zielobjekt als ein Fahrzeug
auf dem anderen Fahrstreifen oder als ein Objekt auf der
Straße beurteilt werden kann.
- a) Auf der linken Fahrbahnkante,
wenn die Basisentscheidung 2 (L) = -1 und die Basisentscheidung 3a (L) = 1 ist, ist der Kompensationswert für die momentane Derselbe- Fahrstreifen-Wahrscheinlichkeit -40% und die Priorität ist 1,
wenn die Basisentscheidung 2 (L) = -1 und die Basisentscheidung 3a (L) = -1 ist, ist der Kompensationswert für die momentane Derselbe- Fahrstreifen-Wahrscheinlichkeit 0% und die Priorität ist 1,
wenn die Basisentscheidung 2 (L) = -1 und die Basisentscheidung 3a (L) = 0 und die Vertrauenswürdigkeit der Basisentscheidung 2 (L) = 1 ist, ist der Kompensationswert für die momentane Derselbe- Fahrstreifen-Wahrscheinlichkeit -40% und die Priorität ist 1 und
wenn die Basisentscheidung 2 (L) = -1 und die Basisentscheidung 3a (L) = 0 und die Vertrauenswürdigkeit der Basisentscheidung 2 (L) = -1 ist, beträgt der Ausgleichswert für die momentane Derselbe-Fahrstreifen- Wahrscheinlichkeit -20% und die Priorität ist 1.
Betreffend b) auf der rechten Fahrbahnkante wird der
Ausgleichswert auf die selbe Art berechnet wie der für
die linke Fahrbahnkante berechnete.
Wenn irgendeine der Bedingungen in den oben
beschriebenen 1. bis 4. Klassen nicht erfüllt ist, da
beispielsweise keine Fahrbahnkante erkannt worden ist,
wird der Kompensationswert für die momentane Derselbe-
Fahrstreifen-Wahrscheinlichkeit auf 0% gesetzt und die
Priorität ist 0.
Ist ein Zielobjekt als ein Objekt auf der Kante der
Fahrbahn beurteilt wird es in dieser Klasse eingeordnet.
Das Objekt, dessen Zentrum in dem in Fig. 78
gezeigten Bereich liegt, d. h., in dem Bereich um die
erkannte Fahrbahnkante (links bzw. rechts), wobei die
Breite des Bereichs 0,5 m beträgt, wird als ein Objekt
auf der Fahrbahn beurteilt und der Ausgleichswert und die
Priorität werden wie folgt festgelegt:
Der Kompensationswert für die momentane Derselbe- Fahrstreifen-Wahrscheinlichkeit ist -70% und die Priorität ist 6.
Der Kompensationswert für die momentane Derselbe- Fahrstreifen-Wahrscheinlichkeit ist -70% und die Priorität ist 6.
Die oben dargestellte Berechnung des
Kompensationswertes ist wie folgt umrissen:
- a) Wenn es aufgrund der Fahrbahnform schwierig ist, das vorausfahrende Fahrzeug korrekt zu beurteilen, wird die Kompensation nicht durchgeführt (5. Klasse). In diesem Fall werden Kompensationen im wesentlichen nicht durchgeführt, da die Möglichkeit besteht, daß die Kompensation die Genauigkeit verringert.
- b) Wenn die Fahrbahnform in einem näheren Abstand als das Objekt erkannt worden ist, ist der Ausgleichswert kleiner als in dem Fall, daß die Fahrbahnform in der entferntesten Distanz erkannt worden ist (das Ergebnis der Basisentscheidung 2 wird weiterhin in Betracht gezogen). Falls die Fahrbahnform innerhalb einer nahen Distanz erkannt worden ist, wird ein Kreisbogen zwischen dem Objekt und der Position des eigenen Fahrzeugs zur Beurteilung angenommen. Daher wird hier eine Vorhersage durchgeführt. In Anbetracht dieses Punktes ist es wünschenswert, den Ausgleichswert relativ klein zu machen.
- c) Wenn das Objekt als ein Objekt auf der Fahrbahnkante beurteilt ist, wird der Ausgleichswert groß gemacht (vgl. 6. Fall). In diesem Fall kann, da das Objekt als ein Objekt auf der Fahrbahnkante beurteilt wurde, dieses in einem anderen Bereich als diesem Fahrstreifen liegen und der Kompensationswert ist auf -70% gesetzt, d. h. ein negativer und betragsmäßig großer Wert. Daher kann, obwohl die momentane Derselbe- Fahrstreifen-Wahrscheinlichkeit hoch ist, die Wahrscheinlichkeit reduziert werden, um eine falsche Auswahl zu verhindern. Diese Operation ist beispielsweise besonders effektiv, wenn das eigene Fahrzeug sich auf einer geraden Fahrbahn bewegt und der folgende Bereich der Fahrbahn kurvig ist.
Die Priorität wird wie folgt verwendet: In dieser
Ausführung wird die Beurteilung unter Verwendung jeder
Kante der Fahrbahn durchgeführt. Jedoch kann der
Erkennungsgrad der linken Kante von dem der rechten
Fahrbahnkante abweichen. Daher kann die Derselbe-
Fahrstreifen-Wahrscheinlichkeit zwischen einer
Beurteilung von der linken Fahrbahnkante und einer
Beurteilung von der rechten Fahrbahnkante differieren. In
diesem Fall wird der Ausgleichswert auf Basis der
Beurteilung mit der höheren Priorität berechnet.
In dem oben beschriebenen Fall sind in den 1. und 2.
Klassen, in denen die Fahrbahnform weiter als bis zum
Zielobjekt erkannt worden ist, die Prioritäten 5, 3 bzw.
2. Auf der anderen Seite ist die Priorität in den 3. und
4. Kassen, in denen die Fahrbahnform nur in einem näheren
Bereich als das Zielobjekt erkannt worden ist, die
Priorität = 1, so daß die Beurteilung in den 1. und 2.
Klassen die höhere Priorität aufweist.
Darüber hinaus werden die oben beschriebenen
Einteilungen durch Kombination des Ergebnisses der
Basisentscheidung 3 mit dem der Basisentscheidung 1 oder
2 gemacht. Dies liefert Beurteilungen der Priorität in
Anbetracht der Fahrbahnform und der Positionen der zur
Erkennung verwendeten Objekte.
Wieder in Fig. 2, wird in Schritt S7000 die Derselbe-
Fahrstreifen-Wahrscheinlichkeit berechnet. Zuerst wird
der in Schritt S6000 berechnete Ausgleichswert zu der in
Schritt S4000 berechneten momentanen Derselbe-
Fahrstreifen-Wahrscheinlichkeit hinzuaddiert. Bei dieser
Operation wird eine Limitierung mit einer oberen Grenze
von 100% und einer unteren Grenze von 0% durchgeführt.
Danach wird eine Filterung mit folgender Gleichung
durchgeführt:
Derselbe-Fahrstreifen-Wahrscheinlichkeit ←
vorhergehender Wert der Derselbe-Fahrstreifen-
Wahrscheinlichkeit x α + momentane Derselbe-Fahrstreifen-
Wahrscheinlichkeit x (1 - α),
wobei α ein von der Distanz Z abhängiger Parameter ist und aus der in Fig. 8 gezeigten Karte entnommen wird. Der Initialwert der Derselbe-Fahrstreifen- Wahrscheinlichkeit ist 0%.
wobei α ein von der Distanz Z abhängiger Parameter ist und aus der in Fig. 8 gezeigten Karte entnommen wird. Der Initialwert der Derselbe-Fahrstreifen- Wahrscheinlichkeit ist 0%.
Im folgenden Schritt S8000 wird die Vorausfahrendes-
Fahrzeug-Entscheidung durchgeführt. Das heißt, das
Zielobjekt mit der kleinsten Distanz Z wird als das
vorausfahrende Fahrzeug aus den Zielobjekten ausgewählt,
bei denen die in Schritt S7000 berechnete Derselbe-
Fahrstreifen-Wahrscheinlichkeit gleich oder größer 50%
ist. Dann wird die Zwischen-Fahrzeug-Distanz entsprechend
der Distanz und der relativen Geschwindigkeit des
ausgewählten vorausfahrenden Fahrzeugs geregelt. Wenn die
Möglichkeit einer Kollision besteht, wird ein
Alarmgeräusch erzeugt.
In dieser Ausführung entspricht wenigstens der
Steuersensor 27, der Steuerwinkelverarbeitungsblock 49,
der Gierratensensor 28 oder der
Gierratenverarbeitungsblock 51 dem Dreherfassungsmittel.
Der Krümmungsberechnungsblock 63 entspricht dem
Krümmungsberechnungsmittel. Die Distanz- und
Winkelmeßeinheit 5 entspricht dem Radarmittel. Der Block
41 zur Konvertierung von polaren in orthogonale
Koordinaten und der Objekterkennungsblock 43 entsprechen
dem Objekterkennungsmittel. Darüber hinaus entspricht der
Vorausfahrendes-Fahrzeug-Entscheidungsblock 53 dem
Derselbe-Fahrstreifen-Wahrscheinlichkeits-
Berechnungsmittel, dem Vorausfahrendes-Fahrzeug-
Auswahlmittel, dem Derselbe-Fahrstreifen-
Entscheidungsmittel und dem
Ausgleichswertberechnungsmittel.
Im folgenden werden weitere Vorteile der Ausführung
dieser Erfindung beschrieben.
Die Auswahl des vorausfahrenden Fahrzeuges wird durch
Berechnung des Krümmungsradiusses des Fahrstreifens, auf
dem sich das eigene Fahrzeug bewegt, entsprechend des
Drehzustands des eigenen Fahrzeuges und der
Geschwindigkeit des eigenen Fahrzeugs berechnet, die auf
Basis des Steuerwinkels und der Gierrate in Schritt S3000
in Fig. 2 ermittelt wurden. Als nächstes wird die
momentane Derselbe-Fahrstreifen-Wahrscheinlichkeit, d. h.
die Wahrscheinlichkeit, daß das erkannte Zielobjekt auf
dem selben Fahrstreifen ist, in Schritt S4000 berechnet.
Bei dieser Operation wird die momentane
Wahrscheinlichkeit kompensiert. Das heißt, die
Fahrbahnform wird mittels Begrenzungseinrichtungen oder
ähnlichem in Schritt S5000 erkannt. Die momentane
Derselbe-Fahrstreifen-Wahrscheinlichkeit wird auf Basis
der erkannten Fahrbahnform in Schritt S6000 kompensiert.
Als nächstes wird die Derselbe-Fahrstreifen-
Wahrscheinlichkeit in Schritt S7000 nach einem
vorbestimmten Filterprozess mit der kompensierten
momentanen Derselbe-Fahrstreifen-Wahrscheinlichkeit
berechnet. Das vorausfahrende Fahrzeug wird auf Basis der
Derselbe-Fahrstreifen-Wahrscheinlichkeit in Schritt S8000
ausgewählt.
Wie oben beschrieben, wird die Kurve im wesentlichen
entsprechend der vom Steuersensor 27 gelieferten Daten
des Steuerwinkels vorhergesagt, um die minimale
Genauigkeit der Derselbe-Fahrstreifen-Wahrscheinlichkeit
zu gewährleisten. Dann wird, falls reflektierende Objekte
wie etwa Begrenzungseinrichtungen erfaßt werden können,
die erkannte Fahrbahnform auf Basis der erfaßten
reflektierenden Objekte kompensiert, um die Genauigkeit
der Auswahl des vorausfahrenden Fahrzeugs zu verbessern.
Darüber hinaus wird bei der Kompensation der
Ausgleichswert in Abhängigkeit von dem Erkennungsgrad der
Fahrbahnform ermittelt und die Priorität bei der
Beurteilung variiert entsprechend des Gradmaßeses für die
Erkennung der Fahrbahnform, so daß die zu bevorzugende
Kompensierung für die Auswahl des vorausfahrenden
Fahrzeugs mit einer hohen Genauigkeit zur Verfügung
gestellt wird.
Die vorliegende Erfindung beschränkt sich nicht auf
den Bereich der oben dargestellten Ausführung und kann in
verschiedenen Weisen modifiziert sein.
- 1. Beispielsweise wird in der oben beschriebenen Ausführung die Beurteilung unter Einbeziehung der beiden Fahrbahnkanten durchgeführt und, wenn die Beurteilungen sich voneinander unterscheiden, die Beurteilung mit der höheren Priorität verwendet. Jedoch ist auch eine Beurteilung anhand nur einer Kante möglich. Es ist jedoch nicht immer der Fall, daß beide Fahrbahnkanten stabil erkannt werden können. Daher ist es vorteilhaft, daß die Form beider Fahrbahnkanten direkt erkannt wird.
- 2. In der oben beschriebenen Ausführung sind konkrete Werte für die Ausgleichswerte und die Prioritätswerte angegebenen. Diese sind jedoch nur exemplarisch und können entsprechend modifiziert sein.
- 3. In der oben beschriebenen Ausführung wird die den Laserstrahl verwendende Distanz- und Winkelmeßeinheit 5 als das Radarmittel verwendet. Darüber hinaus wurde erwähnt, daß auch ein Radar, der das Millimeterband verwendet, verwendet werden kann. Falls ein Millimeterband verwendet wird, werden gleichzeitig die Distanzdaten und die Daten der relativen Geschwindigkeit zu dem vorausfahrenden Fahrzeug geliefert, falls ein FMCW-Radar oder Doppler-Radar verwendet wird. Dann ist die Berechnung der Relativgeschwindigkeit auf Basis der Distanzdaten nicht notwendig.
Zusammenfassend wird also der Krümmungsradius des
Fahrstreifens, auf dem ein eigenes Fahrzeug sich bewegt,
entsprechend des Drehzustandes des eigenen Fahrzeugs
berechnet und die Geschwindigkeit des eigenen Fahrzeugs
wird auf Basis des Steuerwinkels und der Gierrate
ermittelt. Eine momentane Derselbe-Fahrstreifen-
Wahrscheinlichkeit, daß das erkannte Zielobjekt auf dem
selben Fahrstreifen ist, wird berechnet. Bei dieser
Operation wird die momentane Wahrscheinlichkeit
kompensiert. Das heißt, die Fahrbahnform wird mittels
Begrenzungseinrichtungen oder ähnlichem erkannt. Die
momentane Derselbe-Fahrstreifen-Wahrscheinlichkeit wird
auf Basis der erkannten Fahrbahnform kompensiert. Die
Derselbe-Fahrstreifen-Wahrscheinlichkeit wird nach einem
vorbestimmten Filterungsprozess mit der kompensierten
Derselbe-Fahrstreifen-Wahrscheinlichkeit berechnet. Das
vorausfahrende Fahrzeug wird auf Basis der Derselbe-
Fahrstreifen-Wahrscheinlichkeit ausgewählt.
Claims (14)
1. Verfahren zur Auswahl eines erkannten Objektes als ein
einem eigenen Fahrzeug vorausfahrendes Fahrzeug, das
folgende Schritte umfasst:
Erkennen von Objekten vor dem eigenen Fahrzeug;
Ermittelung relativer Positionen und relativer Geschwindigkeiten der erkannten Objekte;
Klassifizierung der Objekte in stationäre und sich bewegende Objekte auf Basis der relativen Geschwindigkeiten der Objekte zum eigenen Fahrzeug;
Berechnung einer Krümmung der Fahrbahn, auf der das eigene Fahrzeug sich bewegt, auf Basis eines Drehzustandes und der Geschwindigkeit des eigenen Fahrzeugs;
Berechnung einer Wahrscheinlichkeit, daß jedes einzelne der sich bewegenden Objekte sich auf dem selben Fahrstreifen wie das eigene Fahrzeug bewegt, auf Basis der Krümmung und der relativen Position jedes einzelnen der sich bewegenden Objekte;
Erkennung der Form einer Fahrbahn, einschließlich des Fahrstreifens, vor dem eigenen Fahrzeug auf Basis der Distanzen zu den stationären Objekten und Winkeln der stationären Objekte bezüglich der Querachse des eigenen Fahrzeugs und Erfassen eines Gradmaßes für die Erkennung dieser Form auf Basis der relativen Positionen der stationären Objekte und aller sich bewegenden Objekte;
Erfassen einer Wahrscheinlichkeit für jedes einzelne der sich bewegenden Objekte, daß es auf dem selben Fahrstreifen wie das eigene Fahrzeug ist auf Basis der erkannten Form der Fahrbahn und dem Gradmaß;
Berechnung eines Ausgleichswertes zur Kompensation dieser Wahrscheinlichkeiten auf Basis der erfassten Wahrscheinlichkeit;
Kompensation der Wahrscheinlichkeit mit diesem Ausgleichswert; und
Auswahl eines der sich bewegenden Objekte als das vorausfahrende Fahrzeug auf Basis der kompensierten Wahrscheinlichkeit.
Erkennen von Objekten vor dem eigenen Fahrzeug;
Ermittelung relativer Positionen und relativer Geschwindigkeiten der erkannten Objekte;
Klassifizierung der Objekte in stationäre und sich bewegende Objekte auf Basis der relativen Geschwindigkeiten der Objekte zum eigenen Fahrzeug;
Berechnung einer Krümmung der Fahrbahn, auf der das eigene Fahrzeug sich bewegt, auf Basis eines Drehzustandes und der Geschwindigkeit des eigenen Fahrzeugs;
Berechnung einer Wahrscheinlichkeit, daß jedes einzelne der sich bewegenden Objekte sich auf dem selben Fahrstreifen wie das eigene Fahrzeug bewegt, auf Basis der Krümmung und der relativen Position jedes einzelnen der sich bewegenden Objekte;
Erkennung der Form einer Fahrbahn, einschließlich des Fahrstreifens, vor dem eigenen Fahrzeug auf Basis der Distanzen zu den stationären Objekten und Winkeln der stationären Objekte bezüglich der Querachse des eigenen Fahrzeugs und Erfassen eines Gradmaßes für die Erkennung dieser Form auf Basis der relativen Positionen der stationären Objekte und aller sich bewegenden Objekte;
Erfassen einer Wahrscheinlichkeit für jedes einzelne der sich bewegenden Objekte, daß es auf dem selben Fahrstreifen wie das eigene Fahrzeug ist auf Basis der erkannten Form der Fahrbahn und dem Gradmaß;
Berechnung eines Ausgleichswertes zur Kompensation dieser Wahrscheinlichkeiten auf Basis der erfassten Wahrscheinlichkeit;
Kompensation der Wahrscheinlichkeit mit diesem Ausgleichswert; und
Auswahl eines der sich bewegenden Objekte als das vorausfahrende Fahrzeug auf Basis der kompensierten Wahrscheinlichkeit.
2. Vorrichtung zur Auswahl eines vorausfahrenden
Fahrzeuges für ein Fahrzeug, die umfasst:
Dreherfassungsmittel zum Erfassen eines Drehzustandes eines eigenen Fahrzeugs;
Krümmungsberechnungsmittel zur Berechnung einer Krümmung des Fahrstreifens, auf dem sich das eigene Fahrzeug bewegt auf Basis der erfassten Drehbedingung und einer Geschwindigkeit des Fahrzeugs;
Radarmittel zur Ausstrahlung eines Sendesignals innerhalb eines vorbestimmten Winkelbereichs vor dem Fahrzeug, der sich in Richtung der Breite (Querachse) des Fahrzeugs erstreckt und zur Erfassung von Distanzen zu dieses Sendesignal reflektierenden Objekten und von Winkeln dieser Objekte bezüglich der Querachse auf Basis des reflektierten Sendesignals;
Objekterkennungsmittel zur Ermittelung relativer Positionen und relativer Geschwindigkeiten der Objekte zu dem Fahrzeug auf Basis der Distanzen und der Winkel bezüglich der Querachse von dem Radarmittel und zur Klassifikation dieser Objekte in stationäre und sich bewegende Objekte auf Basis der relativen Geschwindigkeiten;
Derselbe-Fahrstreifen-Wahrscheinlichkeits- Berechnungsmittel zur Berechnung einer Wahrscheinlichkeit, daß jedes einzelne der sich bewegenden Objekte sich auf dem selben Fahrstreifen befindet wie das eigene Fahrzeug auf Basis der Krümmung von dem Krümmungsberechnungsmittel und der relativen Position jedes der sich bewegenden Objekte von dem Objekterkennungsmittel;
Fahrbahnformerkennungsmittel zur Auswahl eines Teils der stationären Objekte, der effektiv für das Erkennen einer Form der Fahrbahn auf Basis der relativen Positionen der stationären Objekte ist, zur Erkennung einer Form der Fahrbahn vor dem eigenen Fahrzeug auf Basis der relativen Positionen der ausgewählten stationären Objekte und zur Erfassung eines Gradmaßes dafür, daß die Form in Übereinstimmung mit den relativen Positionen der stationären Objekte und aller sich bewegenden Objekte erkannt worden ist;
Derselbe-Fahrstreifen-Entscheidungsmittel zur Beurteilung der Wahrscheinlichkeit für jedes der sich bewegenden Objekte, daß es sich auf dem selben Fahrstreifen wie das Fahrzeug befindet auf Basis der erkannten Fahrbahnform und des Gradmaßes;
Ausgleichswertberechnungsmittel zur Berechnung eines Ausgleichswerts zur Kompensation der Wahrscheinlichkeit jedes sich bewegenden Objektes auf Basis der Beurteilung durch das Derselbe-Fahrstreifen-Entscheidungsmittel;
Kompensationsmittel zur Kompensation der Wahrscheinlichkeit von dem Derselbe-Fahrstreifen- Wahrscheinlichkeits-Berechnungsmittel mit diesem Ausgleichswert für jedes dieser sich bewegenden Objekte; und
Vorausfahrendes-Fahrzeug-Auswahlmittel zur Auswahl des dem eigenen Fahrzeug vorausfahrenden Fahrzeuges unter den sich bewegenden Objekten auf Basis der Wahrscheinlichkeiten von dem Kompensationsmittel.
Dreherfassungsmittel zum Erfassen eines Drehzustandes eines eigenen Fahrzeugs;
Krümmungsberechnungsmittel zur Berechnung einer Krümmung des Fahrstreifens, auf dem sich das eigene Fahrzeug bewegt auf Basis der erfassten Drehbedingung und einer Geschwindigkeit des Fahrzeugs;
Radarmittel zur Ausstrahlung eines Sendesignals innerhalb eines vorbestimmten Winkelbereichs vor dem Fahrzeug, der sich in Richtung der Breite (Querachse) des Fahrzeugs erstreckt und zur Erfassung von Distanzen zu dieses Sendesignal reflektierenden Objekten und von Winkeln dieser Objekte bezüglich der Querachse auf Basis des reflektierten Sendesignals;
Objekterkennungsmittel zur Ermittelung relativer Positionen und relativer Geschwindigkeiten der Objekte zu dem Fahrzeug auf Basis der Distanzen und der Winkel bezüglich der Querachse von dem Radarmittel und zur Klassifikation dieser Objekte in stationäre und sich bewegende Objekte auf Basis der relativen Geschwindigkeiten;
Derselbe-Fahrstreifen-Wahrscheinlichkeits- Berechnungsmittel zur Berechnung einer Wahrscheinlichkeit, daß jedes einzelne der sich bewegenden Objekte sich auf dem selben Fahrstreifen befindet wie das eigene Fahrzeug auf Basis der Krümmung von dem Krümmungsberechnungsmittel und der relativen Position jedes der sich bewegenden Objekte von dem Objekterkennungsmittel;
Fahrbahnformerkennungsmittel zur Auswahl eines Teils der stationären Objekte, der effektiv für das Erkennen einer Form der Fahrbahn auf Basis der relativen Positionen der stationären Objekte ist, zur Erkennung einer Form der Fahrbahn vor dem eigenen Fahrzeug auf Basis der relativen Positionen der ausgewählten stationären Objekte und zur Erfassung eines Gradmaßes dafür, daß die Form in Übereinstimmung mit den relativen Positionen der stationären Objekte und aller sich bewegenden Objekte erkannt worden ist;
Derselbe-Fahrstreifen-Entscheidungsmittel zur Beurteilung der Wahrscheinlichkeit für jedes der sich bewegenden Objekte, daß es sich auf dem selben Fahrstreifen wie das Fahrzeug befindet auf Basis der erkannten Fahrbahnform und des Gradmaßes;
Ausgleichswertberechnungsmittel zur Berechnung eines Ausgleichswerts zur Kompensation der Wahrscheinlichkeit jedes sich bewegenden Objektes auf Basis der Beurteilung durch das Derselbe-Fahrstreifen-Entscheidungsmittel;
Kompensationsmittel zur Kompensation der Wahrscheinlichkeit von dem Derselbe-Fahrstreifen- Wahrscheinlichkeits-Berechnungsmittel mit diesem Ausgleichswert für jedes dieser sich bewegenden Objekte; und
Vorausfahrendes-Fahrzeug-Auswahlmittel zur Auswahl des dem eigenen Fahrzeug vorausfahrenden Fahrzeuges unter den sich bewegenden Objekten auf Basis der Wahrscheinlichkeiten von dem Kompensationsmittel.
3. Vorrichtung zur Auswahl eines vorausfahrenden
Fahrzeuges nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das Derselbe-Fahrstreifen-Entscheidungsmittel zusätzlich
entscheidet, ob das Gradmaß so ist, daß das Derselbe-
Fahrstreifen-Entscheidungsmittel die Wahrscheinlichkeit
in Übereinstimmung mit der erkannten Form der Fahrbahn
nicht korrekt beurteilt und daß, wenn das Derselbe-
Fahrstreifen-Entscheidungsmittel entscheidet, daß das
Gradmaß so ist, daß das Derselbe-Fahrstreifen-
Entscheidungsmittel die Wahrscheinlichkeit nicht korrekt
beurteilt, das Ausgleichswertberechnungsmittel den
Ausgleichswert auf Null setzt.
4. Eine Vorrichtung zur Auswahl eines vorausfahrenden
Fahrzeuges nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das Derselbe-Fahrstreifen-Entscheidungsmittel zusätzlich
entscheidet, ob das Gradmaß so ist, daß die Form der
Fahrbahn nur in einem Bereich näher als jedes der sich
bewegenden Objekte erkannt wurde und daß, wenn das
Derselbe-Fahrstreifen-Entscheidungsmittel entscheidet,
daß das Gradmaß so ist, daß die Form der Fahrbahn nur in
einem Bereich näher als jedes der sich bewegenden Objekte
erkannt worden ist, das Ausgleichswertberechnungsmittel
den Absolutwert des Ausgleichswertes für jedes sich
bewegende Objekt relativ klein macht.
5. Eine Vorrichtung zur Auswahl eines vorausfahrenden
Fahrzeuges nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das Derselbe-Fahrstreifen-Entscheidungsmittel zusätzlich
entscheidet, ob das Gradmaß so ist, daß die Form der
Fahrbahn nur in einem Bereich näher als jedes der sich
bewegenden Objekte erkannt worden ist, und daß; wenn das
Derselbe-Fahrstreifen-Entscheidungsmittel entscheidet,
daß das Gradmaß so ist, daß die Form der Fahrbahn nur in
einem Bereich näher als jedes der sich bewegenden Objekte
erkannt worden ist, das Ausgleichswertberechnungsmittel
den Absolutwert des Ausgleichswertes für jedes der sich
bewegenden Objekte relativ klein entsprechend einem
relativen Abstand der mit relativen Positionen des Teils
der stationären Objekte bestimmten erkannten Form macht.
6. Eine Vorrichtung zur Auswahl eines vorausfahrenden
Fahrzeuges nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das Derselbe-Fahrstreifen-Entscheidungsmittel zusätzlich
für jedes einzelne der sich bewegenden Objekte beurteilt,
ob es sich in der Nähe einer Kante der Fahrbahn befindet
und daß, wenn das Derselbe-Fahrstreifen-
Entscheidungsmittel entscheidet, daß jedes einzelne der
sich bewegenden Objekte in der Nähe einer Kante der
Fahrbahn befindet, das Ausgleichswertberechnungsmittel
den Ausgleichswert relativ groß in negativer Richtung
macht.
7. Vorrichtung zur Auswahl eines vorausfahrenden
Fahrzeuges nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das Derselbe-Fahrstreifen-Entscheidungsmittel
entsprechend Beziehungen zwischen den relativen
Positionen jedes einzelnen sich bewegenden Objekts und
relativen Positionen des Teils der stationären
Objekte beurteilt die Wahrscheinlichkeit, daß jedes
einzelne der sich bewegenden Objekte sich auf dem selben
Fahrstreifen befindet, beurteilt.
8. Vorrichtung zur Auswahl eines vorausfahrenden
Fahrzeuges nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das Fahrbahnformerkennungsmittel Kanten der Fahrbahn
erkennt und daß das Derselbe-Fahrstreifen-
Entscheidungsmittel auf Basis jeder der erkannten Kanten
und des Gradmaßes die Wahrscheinlichkeit für jedes der
sich bewegenden Objekte beurteilt, daß es sich auf dem
selben Fahrstreifen wie das Fahrzeug befindet, und eine
Priorität der Wahrscheinlichkeiten auf Basis des
Gradmaßes jeder der erkannten Kanten beurteilt, und daß
das Ausgleichswertberechnungsmittel einen Ausgleichswert
zur Kompensation der Wahrscheinlichkeit jedes der sich
bewegenden Objekte auf Basis der Beurteilung des
Derselbe-Fahrstreifen-Entscheidungsmittels berechnet,
deren von einer erkannten Kante zugewiesene Priorität
höher ist als die der anderen Kante zugewiesene.
9. Vorrichtung zur Auswahl eines vorausfahrenden
Fahrzeuges nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
das Derselbe-Fahrstreifen-Entscheidungsmittel zusätzlich
entscheidet, ob das Gradmaß so ist, daß die Form der
Fahrbahn nur in einem Bereich näher als jedes der sich
bewegenden Objekte erkannt worden ist und daß, wenn das
Derselbe-Fahrstreifen-Entscheidungsmittel entscheidet,
daß das Gradmaß so ist, daß die Fahrbahnform nur in einem
Bereich näher als jedes der sich bewegenden Objekte
erkannt worden ist, daß Derselbe-Fahrstreifen-
Entscheidungsmittel entscheidet, daß die Priorität der
Wahrscheinlichkeit relativ niedrig ist.
10. Vorrichtung zur Auswahl eines vorausfahrenden
Fahrzeuges nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
das Derselbe-Fahrstreifen-Entscheidungsmittel zusätzlich
für jedes der sich bewegenden Objekte entscheidet, ob es
in der Nähe einer Kante der Fahrbahn ist, und daß, wenn
das Derselbe-Fahrstreifen-Entscheidungsmittel
entscheidet, daß jedes einzelne der sich bewegenden
Objekte sich in der Nähe einer Kante der Fahrbahn
befindet, das Derselbe-Fahrstreifen-Entscheidungsmittel
eine relativ hohe Priorität zuweist.
11. Vorrichtung zur Auswahl eines vorausfahrenden
Fahrzeuges nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
das Derselbe-Fahrstreifen-Entscheidungsmittel unter
Berücksichtigung von Beziehungen zwischen relativen
Positionen jedes der sich bewegenden Objekte und
relativen Positionen des Teils der stationären Objekte
die Priorität, daß sich jedes einzelne der sich
bewegenden Objekte sich auf dem selben Fahrstreifen
befindet, beurteilt.
12. Vorrichtung zur Auswahl eines vorausfahrenden
Fahrzeuges nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das Derselbe-Fahrstreifen-Entscheidungsmittel einen
Relativgeschwindigkeitsvektor des Teils der stationären
Objekte, die effektiv zur Erkennung einer Form der
Fahrbahn sind, erfasst, einen Kreis zieht, bei dem ein
Tangentenvektor mit dem Relativgeschwindigkeitsvektor
korrespondiert und die Wahrscheinlichkeit auf Basis
dieses Kreises beurteilt.
13. Von einem Computer lesbares Speichermedium mit einem
Programm für eine Vorrichtung zur Auswahl eines
vorausfahrenden Fahrzeuges für ein Fahrzeug, daß umfasst:
Dreherfassungsmittel zum Erfassen eines Drehzustandes eines eigenen Fahrzeugs;
Krümmungsberechnungsmittel zur Berechnung einer Krümmung des Fahrstreifens, auf dem sich das eigene Fahrzeug bewegt auf Basis der erfassten Drehbedingung und einer Geschwindigkeit des Fahrzeugs;
Radarmittel zur Ausstrahlung eines Sendesignals innerhalb eines vorbestimmten Winkelbereichs vor dem Fahrzeug, der sich in Richtung der Breite (Querachse) des Fahrzeugs erstreckt und zur Erfassung von Distanzen zu dieses Sendesignal reflektierenden Objekten und von Winkeln dieser Objekte bezüglich der Querachse auf Basis des reflektierten Sendesignals;
Objekterkennungsmittel zur Ermittelung relativer Positionen und relativer Geschwindigkeiten der Objekte zu dem Fahrzeug auf Basis der Distanzen und der Winkel bezüglich der Querachse von dem Radarmittel und zur Klassifikation dieser Objekte in stationäre und sich bewegende Objekte auf Basis der relativen Geschwindigkeiten;
Derselbe-Fahrstreifen-Wahrscheinlichkeits- Berechnungsmittel zur Berechnung einer Wahrscheinlichkeit, daß jedes einzelne der sich bewegenden Objekte sich auf dem selben Fahrstreifen befindet wie das eigene Fahrzeug auf Basis der Krümmung von dem Krümmungsberechnungsmittel und der relativen Position jedes der sich bewegenden Objekte von dem Objekterkennungsmittel;
Fahrbahnformerkennungsmittel zur Auswahl eines Teils der stationären Objekte, der effektiv für das Erkennen einer Form der Fahrbahn auf Basis der relativen Positionen der stationären Objekte ist, zur Erkennung einer Form der Fahrbahn auf Basis der relativen Positionen der ausgewählten stationären Objekte und zur Erfassung eines Gradmaßes dafür, daß die Form in Übereinstimmung mit den relativen Positionen der stationären Objekte und aller sich bewegenden Objekte erkannt worden ist;
Derselbe-Fahrstreifen-Entscheidungsmittel zur Beurteilung der Wahrscheinlichkeit, daß sich jedes der sich bewegenden Objekte auf dem selben Fahrstreifen wie das Fahrzeug befindet auf Basis der erkannten Fahrbahnform und des Gradmaßes;
Ausgleichswertberechnungsmittel zur Berechnung eines Ausgleichswerts zur Kompensation der Derselbe- Fahrstreifen-Wahrscheinlichkeit jedes sich bewegenden Objektes auf Basis der Beurteilung durch das Derselbe- Fahrstreifen-Entscheidungsmittel;
Kompensationsmittel zur Kompensation der Derselbe- Fahrstreifen-Wahrscheinlichkeit von dem Derselbe- Fahrstreifen-Wahrscheinlichkeits-Berechnungsmittel mit diesem Ausgleichswert von dem Ausgleichswertberechnungsmittel für jedes dieser sich bewegenden Objekte; und
Vorausfahrendes-Fahrzeug-Auswahlmittel zur Auswahl des dem eigenen Fahrzeug vorausfahrenden Fahrzeuges unter den sich bewegenden Objekten auf Basis der Derselbe- Fahrstreifen-Wahrscheinlichkeiten von dem Kompensationsmittel.
Dreherfassungsmittel zum Erfassen eines Drehzustandes eines eigenen Fahrzeugs;
Krümmungsberechnungsmittel zur Berechnung einer Krümmung des Fahrstreifens, auf dem sich das eigene Fahrzeug bewegt auf Basis der erfassten Drehbedingung und einer Geschwindigkeit des Fahrzeugs;
Radarmittel zur Ausstrahlung eines Sendesignals innerhalb eines vorbestimmten Winkelbereichs vor dem Fahrzeug, der sich in Richtung der Breite (Querachse) des Fahrzeugs erstreckt und zur Erfassung von Distanzen zu dieses Sendesignal reflektierenden Objekten und von Winkeln dieser Objekte bezüglich der Querachse auf Basis des reflektierten Sendesignals;
Objekterkennungsmittel zur Ermittelung relativer Positionen und relativer Geschwindigkeiten der Objekte zu dem Fahrzeug auf Basis der Distanzen und der Winkel bezüglich der Querachse von dem Radarmittel und zur Klassifikation dieser Objekte in stationäre und sich bewegende Objekte auf Basis der relativen Geschwindigkeiten;
Derselbe-Fahrstreifen-Wahrscheinlichkeits- Berechnungsmittel zur Berechnung einer Wahrscheinlichkeit, daß jedes einzelne der sich bewegenden Objekte sich auf dem selben Fahrstreifen befindet wie das eigene Fahrzeug auf Basis der Krümmung von dem Krümmungsberechnungsmittel und der relativen Position jedes der sich bewegenden Objekte von dem Objekterkennungsmittel;
Fahrbahnformerkennungsmittel zur Auswahl eines Teils der stationären Objekte, der effektiv für das Erkennen einer Form der Fahrbahn auf Basis der relativen Positionen der stationären Objekte ist, zur Erkennung einer Form der Fahrbahn auf Basis der relativen Positionen der ausgewählten stationären Objekte und zur Erfassung eines Gradmaßes dafür, daß die Form in Übereinstimmung mit den relativen Positionen der stationären Objekte und aller sich bewegenden Objekte erkannt worden ist;
Derselbe-Fahrstreifen-Entscheidungsmittel zur Beurteilung der Wahrscheinlichkeit, daß sich jedes der sich bewegenden Objekte auf dem selben Fahrstreifen wie das Fahrzeug befindet auf Basis der erkannten Fahrbahnform und des Gradmaßes;
Ausgleichswertberechnungsmittel zur Berechnung eines Ausgleichswerts zur Kompensation der Derselbe- Fahrstreifen-Wahrscheinlichkeit jedes sich bewegenden Objektes auf Basis der Beurteilung durch das Derselbe- Fahrstreifen-Entscheidungsmittel;
Kompensationsmittel zur Kompensation der Derselbe- Fahrstreifen-Wahrscheinlichkeit von dem Derselbe- Fahrstreifen-Wahrscheinlichkeits-Berechnungsmittel mit diesem Ausgleichswert von dem Ausgleichswertberechnungsmittel für jedes dieser sich bewegenden Objekte; und
Vorausfahrendes-Fahrzeug-Auswahlmittel zur Auswahl des dem eigenen Fahrzeug vorausfahrenden Fahrzeuges unter den sich bewegenden Objekten auf Basis der Derselbe- Fahrstreifen-Wahrscheinlichkeiten von dem Kompensationsmittel.
14. Computerprogramm zur Auswahl eines erkannten Objektes
als ein einem eigenen Fahrzeug vorausfahrendes Fahrzeug,
das folgende Schritte umfasst:
Erkennen von Objekten vor dem eigenen Fahrzeug;
Ermittelung relativer Positionen und relativer Geschwindigkeiten der erkannten Objekte;
Klassifizierung der Objekte in stationäre und sich bewegende Objekte auf Basis der relativen Geschwindigkeiten der Objekte zum eigenen Fahrzeug;
Berechnung einer Krümmung der Fahrbahn, auf der das eigene Fahrzeug sich bewegt, auf Basis eines Drehzustandes und der Geschwindigkeit des eigenen Fahrzeugs;
Berechnung einer Wahrscheinlichkeit, daß jedes einzelne der sich bewegenden Objekte sich auf dem selben Fahrstreifen wie das eigene Fahrzeug bewegt, auf Basis der Krümmung und der relativen Position jedes einzelnen der sich bewegenden Objekte;
Erkennung der Form einer Fahrbahn, einschließlich des Fahrstreifens, vor dem eigenen Fahrzeug auf Basis der Distanzen zu den stationären Objekten und Winkeln der stationären Objekte bezüglich der Querachse des eigenen Fahrzeugs und Erfassen eines Gradmaßes für die Erkennung dieser Form auf Basis der relativen Positionen der stationären Objekte und aller sich bewegenden Objekte;
Erfassen einer Wahrscheinlichkeit, daß jedes einzelne der sich bewegenden Objekte auf dem selben Fahrstreifen wie das eigene Fahrzeug ist auf Basis der erkannten Form der Fahrbahn und dem Gradmaß;
Berechnung eines Ausgleichswertes zur Kompensation dieser Wahrscheinlichkeiten auf Basis der erfassten Wahrscheinlichkeit;
Kompensation der Wahrscheinlichkeit mit diesem Ausgleichswert; und
Auswahl eines der sich bewegenden Objekte als das vorausfahrende Fahrzeug auf Basis der kompensierten Wahrscheinlichkeit.
Erkennen von Objekten vor dem eigenen Fahrzeug;
Ermittelung relativer Positionen und relativer Geschwindigkeiten der erkannten Objekte;
Klassifizierung der Objekte in stationäre und sich bewegende Objekte auf Basis der relativen Geschwindigkeiten der Objekte zum eigenen Fahrzeug;
Berechnung einer Krümmung der Fahrbahn, auf der das eigene Fahrzeug sich bewegt, auf Basis eines Drehzustandes und der Geschwindigkeit des eigenen Fahrzeugs;
Berechnung einer Wahrscheinlichkeit, daß jedes einzelne der sich bewegenden Objekte sich auf dem selben Fahrstreifen wie das eigene Fahrzeug bewegt, auf Basis der Krümmung und der relativen Position jedes einzelnen der sich bewegenden Objekte;
Erkennung der Form einer Fahrbahn, einschließlich des Fahrstreifens, vor dem eigenen Fahrzeug auf Basis der Distanzen zu den stationären Objekten und Winkeln der stationären Objekte bezüglich der Querachse des eigenen Fahrzeugs und Erfassen eines Gradmaßes für die Erkennung dieser Form auf Basis der relativen Positionen der stationären Objekte und aller sich bewegenden Objekte;
Erfassen einer Wahrscheinlichkeit, daß jedes einzelne der sich bewegenden Objekte auf dem selben Fahrstreifen wie das eigene Fahrzeug ist auf Basis der erkannten Form der Fahrbahn und dem Gradmaß;
Berechnung eines Ausgleichswertes zur Kompensation dieser Wahrscheinlichkeiten auf Basis der erfassten Wahrscheinlichkeit;
Kompensation der Wahrscheinlichkeit mit diesem Ausgleichswert; und
Auswahl eines der sich bewegenden Objekte als das vorausfahrende Fahrzeug auf Basis der kompensierten Wahrscheinlichkeit.
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