DE10109557B4 - Verbesserter Pufferträger und -lager - Google Patents

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Abstract

Träger in einem Schienensystem (12, 60) mit einer ein hinteres Pufferlager (24) und einen Pufferring (28) aufweisenden Palette (15), dadurch gekennzeichnet, daß das Pufferlager 24) an einem hinteren Abschnitt (17) des Trägers relativ zur Palette (15) verschwenkbar montiert ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft allgemein Fördersysteme bei der Verwendung von Herstellungsvorgängen, wie automatisierten Montagesystemen oder Werkzeugmaschinenladevorgängen. Verbesserte Träger sind mit einem Puffer versehen, welcher Bremsfähigkeiten aufweist, um den übertragenen Stoß zu reduzieren, wenn ein sich bewegender oder ankommender Träger auf einen stationären oder sich in der Schlange langsam bewegenden Träger in einem Fördersystem auftrifft. Der Puffer nach der vorliegenden Erfindung ist derart montiert, dass er verschwenken kann, wenn ein Träger in einem Fördersystem eine Biegung durchfährt.
  • HINTERGRUND UND ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Automatisierte Fördersysteme für die Montage von Produkten sind allgemein bekannt. Ein Beispiel eines Schienensystems, bei welchem die vorliegende Erfindung anwendbar ist, ist in dem U.S. Patent Nr. 5,447,220 gezeigt und beschrieben. Die vorliegende Erfindung befaßt sich mit nicht synchronen Montagesystemen und insbesondere mit dem Problem, welches auftritt, wenn ein sich bewegender Träger auf einen stehenden oder in der Warteschlange befindlichen Träger auf einer Förderschiene auftrifft. Die vorliegende Erfindung betrifft ein verbessertes System, welches die Kollision zwischen zwei Trägern dämpft, wodurch der auf die oben auf den Trägern angeordneten Produkte übertragene Stoß verringert wird. Die vorliegende Erfindung enthält einen verschwenkbaren Puffer, welcher die Fähigkeit eines Trägers, in einem Fördersystem Kur ven zu fahren, verbessert, ohne dass die Gefahr besteht, dass er sich in dem Falle verkeilt, dass ein Aufeinandertreffen auftritt, wenn zwei Träger nicht miteinander fluchten.
  • Werkstücke werden durch Träger von Stufe zu Stufe in einem Montagesystem transportiert, welche in einer Schiene oder Fahrspur oben auf dem Förderer oder der Förderkette fahren. In einem synchronen Montagesystem werden das Werkstück und der Träger durch jede Stufe des Montageprozesses hindurch bewegt und bewegen sich nicht zur nächsten Stufe, bis die restlichen Werkstücke ebenfalls fertig sind, um zur nächsten Stufe weiterbewegt zu werden (d.h. jedes Werkstück ist mit den anderen Werkstücken synchronisiert). Folglich hält der Förderer in sychronisierten Montagesystemen an, nachdem jedes Werkstück an seiner entsprechenden Bearbeitungsstufe angelangt ist und die Stufe oder Aufgabe, welche die größte Zeit erfordert, begrenzt die Geschwindigkeit, mit der alle anderen Aufgaben oder Stufen abgeschlossen werden, da der Förderer seine Vorwärtsbewegung nicht wieder aufnimmt, bis alle Werkstücke einschließlich des Werkstücks an der langsamsten Stufe bereit sind, zur nächsten Stufe fortzuschreiten.
  • Im Gegensatz hierzu bewegt sich in nicht synchronisierten Montagesystemen der Förderer kontinuierlich vorwärts. Langsamere Aufgaben werden in multipler Form durch Verwendung von Kombinationen von Teilungsmodulen oder Teilungsabschnitten durchgeführt. An einem Teilungsabschnitt werden die Träger von dem Hauptförderer auf Nebenspuren geleitet, so dass die langsame Aufgabe an einer Anzahl von Werkstücken auf dem Fördersystem gleichzeitig durchgeführt werden kann. Teilungsabschnitte sind derart konstruiert, dass sie die Werkstücke, an denen die langsamste Aufgabe beendet wurde, auf den Förderer bei der Fördergeschwindigkeit oder einer Geschwindigkeit zurückschicken, mit welcher sich die Hauptförderkette bewegt. Nachdem eine langsamere Aufgabe beendet wurde, wird das Werkstück auf die Hauptförderkette mittels eines Einfädelmoduls zurückgeführt. Eine langsamere Montageaufgabe kann außerdem dadurch durchgeführt werden, indem das Werkstück und der Träger physisch von dem Förderer entfernt werden, die Aufgabe durchgeführt wird und das Werkstück und der Träger auf den Förderer zurückgeleitet werden, wo dann das Werkstück und die Träger durch den sich bewegenden Förderer zur nächsten Stufe transportiert werden. Da die Werkstücke und die Träger von der Hauptförderkette entweder durch physische Verschiebung oder durch Abzweigen der Werkstücke auf Teilungsabschnitte entfernt werden, stellen die langsamen Aufgaben, welche erfüllt werden müssen, keinen begrenzenden Faktor für den Durchsatz des Systems dar.
  • In manchen Situationen können sich eine Anzahl von Trägern bei einer Arbeitsstation anhäufen, an welcher eine Aufgabe durchgeführt wird. Während ein ankommender Träger angelangt, kommt er in Eingriff mit einem stehenden oder sich langsamer in der Warteschlange bewegenden Träger vor ihm auf der Förderschlange. Um diese Situation zu berücksichtigen, kann ein Pufferanschlag stromaufwärts der Arbeitsstation verwendet werden, um den Rückstau zu entlasten, welcher durch die ankommenden Träger verursacht wird. Ein Warteschlangenpuffer kann ebenfalls verwendet werden, um die Träger an der Arbeitsstation dagegen zu schützen, dass sie durch einen ankommenden Träger angeschlagen oder angestoßen werden, da Kollisionen zwischen Trägern zur Vernichtung kinetischer Energie führen, welche die auf den Trägern angeordneten Werkstücke verschieben kann oder sogar die Durchführung der Aufgabe an der Arbeitsstation unterbrechen kann.
  • Das U.S. Patent Nr. 5,372,240 (im folgenden das "'240-Patent" genannt) zeigt ein Fördersystem, zu welchem die vorliegende Erfindung eine Verbesserung darstellt. Wenn der in dem System verwendete flexible Ring in Eingriff mit einem ankommenden Träger gelangt, wird der Ring gleichzeitig in der Längsrichtung (oder Vorwärts-Rückwärts-Richtung) zusammengedrückt und expandiert in der seitlichen (oder Seite zu Seite-) Richtung. Die seitliche Expansion des Ringes des '240-Patentes bewirkt, dass der Ring in Eingriff mit den aufrechtstehenden Seitenwandungen des Schienenquerschnitts oder des Tragrahmens, welcher den Träger aufnimmt, gelangt. Der reibungsgemäße Eingriff des Rings gegen die Seitenwandungen der Spur hält den in der Warteschlange befindlichen Träger an seinem Ort; die kraftabsorbierende Fähigkeit des flexiblen Rings und seine Fähigkeit, Stoßkräfte nach außen in Richtung der Seitenwandung des Lagers der Träger abzuleiten, wird wirksam, um die in der Warteschlage befindlichen Träger beim Eingriff mit dem ankommenden Träger abzubremsen. Da ferner der Ring flexibel und federnd ist, wird der Ring selber als Stoßdämpfer wirksam und verringert den Stoß, welcher durch die Kollision des angelangenden Trägers mit dem stehenden Träger erzeugt wird und verringert die Wahrscheinlichkeit, dass Werkstücke entweder an dem in der Warteschlange befindlichen Träger oder dem ankommenden Träger verschoben werden.
  • In Abhängigkeit von dem Radius der Kurve in Biegungen des Fördersystems kann bei dem '240-Patent die darin beschriebene Pufferkonfiguration dazu führen, dass Träger sich ineinander verfangen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, zu gewährleisten, dass mit hoher Wahrscheinlichkeit ausgeschlossen werden kann, dass sich ein Träger in den Kurven der Förderschiene verklemmen kann.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale eines Trägers gemäß Anspruch 1 bzw. ein Schienensystem gemäß Anspruch 8 gelöst. Weitere vorteilhafte Einzelheiten sind in den jeweils nachfolgenden Unteransprüchen angegeben.
  • Zusätzlich zur Lösung der gestellten Aufgabe wird der Vorteil erzielt, dass die Schwenkbewegung des Lagers für den Pufferring das Ausrichten der durch den Ring aufgefangenen Stoßkräfte unterstützt, so dass eine geringe Exzentrizität mit den durch den Pufferring aufgefangenen Stoßkräften verbunden ist. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass die auf das hintere Lager eines sich nicht bewegenden Trägers ausgeübten Stoßkräfte allgemein längs einer Längsachse eines derartigen Pufferlagers eingeleitet werden.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die Erfindung ist in den beiliegenden Zeichnungen veranschaulicht, in welchen zeigt:
  • 1 eine Draufsicht auf einen Träger nach der vorliegenden Erfindung;
  • 2 eine Querschnittsansicht des Trägers gemäß 1 in Längsrichtung;
  • 3 eine vergrößerte Querschnittsansicht des Hinterabschnitts des Trägers gemäß 1;
  • 4 eine Draufsicht eines Kurvenabschnitts einer Schiene, welche einen Träger in einer Anzahl von Positionen beim Durchlaufen der Kurve zeigt;
  • 5 eine Draufsicht des unteren Teils der auf der Hinterseite eines Trägers nach der vorliegenden Erfindung verwendeten Scheibe;
  • 6 eine Schnittansicht der Scheibe gemäß 5 längs der Linie VI-VI von 5;
  • 7 eine Draufsicht des Pufferrings, der bei der praktischen Ausführung der Erfindung verwendet wird;
  • 8 eine Schnittansicht längs der Linie VIII-VIII von 7;
  • 9 eine Draufsicht des oberen Teils der auf der Hinterseite eines Trägers nach der vorliegenden Erfindung verwendeten Scheibe;
  • 10 eine Schnittansicht der Scheibe gemäß 5 längs der Linie X-X von 5 und
  • 11 eine perspektivische Ansicht der Bauteile eines Puffers, welcher auf der Rückseite eines Trägers nach vorliegender Erfindung verwendet wird, in auseinandergezogener Darstellung.
  • 12 und 13 sind eine Draufsicht bzw. Endansicht einer Kombination einer Palette und Schiene, welche zeigen, wie eine Palette nach der vorliegenden Erfindung durch eine fernbediente Palettenstoppanordnung angehalten wird.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Die gleichen Bezugszeichen werden verwendet, um gleiche Teile in den Figuren der Zeichnungen in der folgenden Beschreibung zu bezeichnen.
  • 1 zeigt eine Draufsicht einer Palette 15, welche mit einem Puffer nach vorliegender Erfindung ausgestattet ist. Die Palette 15 weist ein Vorderende 16 und ein Hinterende 17 auf. Ein Ring 28 erstreckt sich von einer hinteren Trägerführung 22, die an dem Hinterende 17 angebracht ist, nach hinten. Der Ring 28 ist in einem Pufferlager 24 gehalten. Eine obere Platte 26 ist zwischen dem Pufferlager 24 und der Palette 15 angeordnet. Die obere Platte 26 zusammen mit dem Pufferlager 24 und dem Ring 28 bilden die hintere Trägerführung 22. Die vordere Trägerführung 21 ist von üblicher Konstruktion und enthält eine Gleitplatte 20. Die vordere Trägerführung 21 und die hintere Trägerführung 22 sind an der Unterseite 19 der Palette 15 befestigt.
  • Wie am besten aus den 2 und 3 ersichtlich, trägt das Pufferlager 24 einen Stift 32, welcher in einer in der Oberfläche des Pufferlagers 24 ausgebildeten Ausnehmung aufgenommen ist. Der Ring 28 und das Pufferlager 24 sind bezüglich der Oberplatte 26 in der Palette 15 drehbar. Die obere Platte 26 ist nicht drehbar an der Unterseite der Palette 15 befestigt. Ein Träger 42, welcher sich von der Oberfläche der oberen Platte 26 nach oben erstreckt, paßt in eine längliche Ausnehmung, die in der Unterseite 19 der Palette 15 ausgebildet ist, um eine Drehung der oberen Platte 26 zu verhindern. Das Pufferlager 24 und der Ring 28 sind jedoch gemeinsam bezüglich der oberen Platte 26 und der Palette 15 drehbar. Ein mit Schulter versehener Bolzen 34 ist dicht in eine Gewindebohrung 41 eingeschraubt, welche zentral in der Oberfläche des Pufferlagers 24 ausgebildet ist. Die Schulter an dem Bolzen 34 paßt dicht gegen die Oberfläche der Fassung 40 auf dem Pufferlager 24. Der Kopf des Bolzens 34 paßt jedoch lose in die Ausnehmung 36, die in der Oberfläche der Palette 15 ausgebildet ist, um dadurch die freie Drehung des Pufferlagers 24 des Rings 28 und des Bolzens 34 bezüglich der Palette 15 und der oberen Platte 26 nicht einzuschränken. Der Stift 32 dreht sich in dem Schlitz 30 und die Enden des Schlitzes 30 stellen eine Grenze für die Drehung des Pufferlagers 24 dar. Die Länge des Schlitzes 30 ist derart, dass das Pufferlager 24 sich um 60° nach rechts und nach links drehen kann, d.h. eine Drehung von insgesamt 120° ausführen kann.
  • 4 zeigt die Relativlagen des Pufferlagers 24, des Stifts 32 und des Schlitzes 30, während eine Palette 15 eine Kurve in einer Schiene 12 durchfährt. Der Ring 28 und das Pufferlager 24 sind jeweils allgemein kreisförmig und diametral gleich. Dies führt dazu, dass die hintere Trägerführung 22 vier Kontaktpunkte 46, 47, 48 und 49 aufweist, wobei zwei Kontaktpunkte durch den Ring 28 (d.h. Punkte 46 und 48) hergestellt werden, während zwei weitere Kontaktpunkte 47 und 49 durch die Außenkante des Pufferlagers 24 hergestellt werden. Wie in 4 gezeigt, ist die Position der Palette 15a derart, dass die Vorderseite der Palette in eine Stellung fortgeschritten ist, wo die Palette etwa in einem Winkel von 45° bezüglich des geraden Abschnitts der Schiene oben in 4 steht. Es soll darauf hingewiesen werden, dass, wenn die Palette in der Position der Palette 15a ist, der Ring 28 und das Pufferlager 24 in der gleichen Position befindlich sind, in welcher sie wären, falls die Palette nicht bereits begonnen hätte, die Kurve in der Schiene 12 zu durchfahren. Dies führt zu einer gleichmäßigen Verteilung von Stoßbelastungen, welche auf den Ring 28 ausgeübt und anschließend auf das Pufferlager 24 übertragen werden.
  • Mit der hinteren Trägerführung 22 nach der vorliegenden Erfindung und ihre Fähigkeit, zu verschwenken, zeigt eine Linie, welche durch die Mittelpunkte des Rings 28 und des durch das Pufferlager 24 gebildeten Kreis gezogen ist, die Neigung zeigen, zu der Mittellinie einer Schiene in einem Schienensystem ausgerichtet zu sein und etwa tangential zur Mittellinie einer Schiene zu bleiben, wenn diese eine Kurve macht. Die Positionen der Palette beim Durchlaufen der Kurve, wie sie in 4 gezeigt sind, sind durch das Fortschreiten der Palette durch Darstellung der Paletten 15a, 15b und 15c dargestellt.
  • Die 5 bis 11 sollen dazu dienen, klar die Struktur der drei Bestandteile der hinteren Trägerführung 22 darzustellen. Das Pufferlager 24 gemäß den 5 und 6 enthält eine glatte kreisförmige untere Scheibe 25 mit einer glatten Unterfläche 27. Nach oben von der Scheibe 25 vorstehend ist eine halbmondförmige Formation 44 vorgesehen, welche eine bogenförmige Anschlagsfläche 45 definiert. Der Stift 32 ist fest in einer Bohrung aufgenommen, welche auf der Oberfläche der halbmondförmigen Formation 44 ausgebildet ist. Eine D-förmige Mittelstütze 50 erstreckt sich ebenfalls nach oben von der Scheibe 25. Ein Hals 40 erstreckt sich nach oben von der Oberfläche der Mittelstütze 50 und weist eine zentral darin ausgebildete Gewindebohrung 41 auf. Der Hals 40 ist bezüglich der Scheibe 25 zentral angeordnet. Der Hals 40 ist derart bemessen, dass er dicht, jedoch frei beweglich in die Öffnung 29 hineinpaßt, welche sich durch die obere Platte 26 erstreckt. Die Oberflächen der Mittelstütze 50 und der halbmondförmigen Formation sind Lagerflächen, welche in Berührung mit der Unterfläche der oberen Platte 26 gleiten.
  • Die 7 und 8 zeigen den Urethanring 28, welcher ein kreisförmiger Ring ist, der eine vergleichsweise quadratische Querschnittsform aufweist. Der Ring 28 paßt dicht in den Raum oder Kanal 43, der durch den bogenförmigen Anschlag 45 und die Mittelstütze 50 definiert ist. Die versetzte Montageanordnung, welche durch die halbmondförmige Formation gebildet wird, führt dazu, dass die hintere Trägerführung 22 vier Kontaktpunkte (wie in 4 gezeigt) aufweist, wenn die hintere Trägerführung 22 in der Schiene 12 angeordnet ist. Es hat sich gezeigt, dass ein aus einem Urethanelastomer hergestellter Ring aufgrund des Widerstandes gegen Reibungsverschleiß und anderen Eigenschaften, wie seine Federung und Widerstandsfähigkeit gegen Chemikalien, welche andere Elastomere nachteilig beeinflussen, die besten Leistungen zeigt.
  • 9 zeigt Einzelheiten der oberen Platte 26. Der Träger 42 erstreckt sich nach oben von der Oberfläche der oberen Platte 26. Der Träger 42 ist derart geformt, dass er dicht in eine ähnlich geformte Ausnehmung auf der Unterseite 19 der Palette 15 paßt, um eine Relativdrehung der oberen Platte 26 und der Palette 15 zu verhindern. Die Unterseite der oberen Platte 26 ist glatt und bietet eine Lagerfläche, auf der die Oberfläche der Mittelstütze 50 und der halbmondförmigen Formation 44 gleiten können. Der Schlitz 30 formt einen Raum, in welchem der Stift 32, der durch die halbmondförmige Formation 44 getragen ist, sich bewegt, wenn das Pufferlager und die obere Platte 26 relative Drehungen ausführen, d.h., wenn eine Palette eine Kurve in einem Schienensystem durchfährt.
  • 11 ist eine auseinandergezogene Darstellung der drei Bauteile, welche die hintere Trägerführung 22 bilden. Ein Teil des Rings 28 paßt in den Kanal 43 und die Höhe des Rings 28 ist geringfügig kleiner als die Höhe des bogenförmigen Anschlags 45 und die Höhe der Mittelstütze 50. Die obere Platte 26 paßt über die Kombination des Rings 28 und des Pufferlagers 24. Der Hals 40 paßt in die Öffnung 29, welche sich durch die obere Platte 26 erstreckt, um die obere Platte bezüglich des Pufferlagers festzulegen. Nachdem die drei in 11 gezeigten Bauteile zusammengefügt sind, wird die hin tere Trägerführung 22 an der Unterseite 19 der Palette 15 montiert, und der mit Schulter versehene Bolzen 34 wird in die Ausnehmung 36 auf der Oberfläche 18 der Palette 15 eingeführt. Der Bolzen 34 erstreckt sich durch die durchgehende Bohrung 38 in der Palette 15 und durch die Öffnung 39 in der oberen Platte 26. Die Unterseite der Schulter 15 des Bolzens 34 wird dicht gegen die Oberfläche des Halses 40 angezogen, welcher sich nach oben von der Mittelstütze 50 erstreckt. Die Abmessung der durchgehenden Bohrung 38 ist geringfügig kleiner als die Länge der Schulter 35, so dass der Kopf des Bolzens 34 nicht in Eingriff mit dem Boden der Ausnehmung 36 gelangt. Statt dessen dreht der Bolzen 34 frei in der Ausnehmung 36 und der durchgehenden Bohrung 38, wenn sich der Puffer relativ zu der oberen Platte 26 und der Palette 15 dreht.
  • Da die Unterflächen der Gleitplatte 21 und der Trägerführung 22 bei der Bewegung mit Schienenabschnitten in Berührung gelangen, ist die Fähigkeit dieser Oberflächen dem Verschleiß aufgrund einer derartigen Leistung, zu widerstehen, von Bedeutung. Folglich sind die Gleitplatte 21 und das Pufferlager 24 bevorzugt aus gehärtetem Stahl hergestellt.
  • Die 12 und 13 sind Ober- bzw. Endansichten eines Trägers, der in einer Schiene an einer Arbeitsstation angeordnet ist. Die Bewegung der Palette 15 wird wahlweise durch eine Palettenstoppanordnung 52 angehalten. Die Palettenstoppanordnung 52 weist einen Schwenkfinger 54 auf, welcher in und aus einer Sperrposition 55 (in gepunkteten Linien in 12 gezeigt) bewegt wird, wie dies durch den Pfeil 56 angezeigt ist. Eine Kolbenzylinderanordnung 58 ist mit einem Ende des Fingers 54 verbunden. Die Anordnung 54 einschließlich der Betätigung der Kolbenzylinderanordnung 58 kann pneumatisch gesteuert sein, obwohl andere Arten zum Hervorrufen der Bewegung des Fingers in und aus der Sperrposition 55 möglich sind, wie beispielsweise durch die Verwendung eines Elektromotors. Ein zweiter Pfeil 57 zeigt die Richtung des Palettenstroms längs der Schiene 60. Der Pufferring 28 nach der vorliegenden Erfindung, der durch die Rückseite oder das nachlaufende Ende der Palette 15 getragen ist, verringert den Rückdruck in der Schiene, d.h. die Übertragung von Kräften in einer Richtung entgegengesetzt zur Richtung des Pfeiles 57, welche von dem Schlag hervorgerufen werden, der durch eine Palette verursacht wird, die auf einer angehaltenen Palette auftrifft. Die seitliche Ausdehnung des Rings bedeutet, dass die Schlagkräfte auf die Schienenstruktur übertragen werden, anstelle von Palette zu Palette weitergeleitet zu werden. Dies bedeutet, dass der Finger 54 nicht wiederholte heftige Schläge als Resultat davon erfährt, dass Paletten aufeinander auftreffen und Kräfte von Palette zu Palette längs der Schiene übertragen werden.

Claims (12)

  1. Träger in einem Schienensystem (12, 60) mit einer ein hinteres Pufferlager (24) und einen Pufferring (28) aufweisenden Palette (15), dadurch gekennzeichnet, daß das Pufferlager 24) an einem hinteren Abschnitt (17) des Trägers relativ zur Palette (15) verschwenkbar montiert ist.
  2. Träger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Pufferlager (24) in einer parallel zu der durch die Oberfläche der Palette (15) definierten Ebene verschwenkbar beweglich ist.
  3. Träger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkbewegung des Pufferlagers (24) gegenüber dem Träger begrenzt ist.
  4. Träger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Begrenzung der Schwenkbewegung ein an dem Pufferlager (24) vorgesehener Stift (32) in einen Schlitz (30) an dem Träger eingreift, wobei die Enden des Schlitzes (30) Endanschläge für den Stift (32) bilden.
  5. Träger nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Pufferlager (24) einen bogenförmigen senkrechten Anschlag (45) aufweist, welcher durch eine bogenförmige Ausnehmung (43) in der Oberfläche des Pufferlagers (24) gebildet ist, die einen Teil des Pufferrings (28) aufnimmt.
  6. Träger nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Pufferring (28) und das Pufferlager (24) allgemein kreisförmig mit gleichem Durchmesser ausgebildet sind, und daß der Pufferring (28) bezüglich des Pufferlagers (24) derart gehalten ist, daß die Außenkanten des Pufferrings (28) nahe an einer ersten Gruppe von Punkten (46, 48) an einer inneren Seitenwandung einer Schiene (12) in dem Schienensystem liegt, und daß die Außenkanten des Pufferlagers (24) nahe an einer zweiten Gruppe von Punkten (47, 49) an der Innenwandung liegen, wobei die erste und die zweite Gruppe (46, 48 und 47, 49) auf der Längsachse. der Schiene (12) versetzt sind, derart, daß ein Zusammendrücken des Pufferrings (28) diesen seitlich in Eingriff mit der Schiene (12) zum Bremsen aufweitet.
  7. Träger nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Pufferlager (24) scheibenförmig mit einer glatten Unterfläche (27) zum Eingriff mit einem beweglichen Förderer zur Bewegung längs einer Schiene (12) des Schienensystems aufweist, daß das Pufferlager (24) eine halbmondförmige seitliche Abstützung (44) aufweist, die sich an einer Kante des Pufferlagers (24) nach oben erstreckt, daß eine seitliche Mittelstütze (50) in einem Mittelbereich des Pufferlagers (24) angeordnet ist, und daß die halbmondförmige Abstützung (44) und die seitliche Mittelstütze (50) die bogenförmige Ausnehmung (43) in der Oberfläche des Pufferlagers (24) bilden, wobei die Ausnehmung (43) derart geformt ist, daß sie ein bogenförmiges Segment des Pufferringes (28) aufnimmt und lagert.
  8. Schienensystem mit mindestens einem Schienenabschnitt (12, 60), welcher einen zentralen Kanal und einen im Boden des Kanals angeordneten beweglichen Förderer aufweist, wobei eine Vielzahl von Trägern (15) längs des Schienenabschnitts (12, 60) beweglich ist und an jedem Träger ein sich in den Kanal erstreckender vorderer und ein hinterer Puffer (24, 28) befestigt ist, wobei der Kanal senkrechte Seitenwandungen aufweist, die sich oberhalb des Förderers erstrecken und die Richtungsführung für die Puffer (24, 28) darstellen, wobei ferner an jedem Träger durch einen der Puffer (20, 21, 24, 28) ein Pufferring (28) getragen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Pufferring (28) seitlich durch eine konkave senkrechte Fläche (45) abgestützt ist, welche auf den Pufferring (28) aufgebrachte seitliche Schlagkräfte aufnimmt.
  9. Schienensystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Pufferring (28) an dem hinteren Puffer (24) jedes Trägers (15) angeordnet ist, daß die konkave senkrechte Fläche (45) durch eine halbmondförmige Formation (44) auf einer Oberfläche des hinteren Puffers (24, 28) gebildet ist, daß der Pufferring (28) eine Mittelstütze (50) auf der Oberfläche umgibt, und daß die Mittelstütze (50) und die halbmondförmige Formation (44) einen Schlitz (43) für die Aufnahme und Begrenzung gegen seitliche Bewegungen des Pufferrings (28) bilden.
  10. Schienensystem nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Pufferring (28) und der den Pufferring tragende Puffer (24) eine Pufferanordnung (24, 28) bilden, und daß die Pufferanordnung (24, 28) in einer horizontalen Ebene bezüglich des Trägers (15) verschwenkbar verbunden ist.
  11. Schienensystem nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Puffer (24, 28) eine untere Platte (25) mit einem nach oben vorstehenden Hals (40) und eine obere Platte (26) mit einer Öffnung (29) aufweist, daß sich der Hals (40) in die Öffnung (29) erstreckt, daß die obere Platte (26) nicht drehbar mit dem Träger (15) verbunden ist, und daß die untere Platte (25) bezüglich der oberen Platte (26) und dem Träger (15) drehbar gelagert ist.
  12. Schienensystem nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Platte (25) eine oben vorstehende halbmondför mige Formation und eine oben vorstehende, den Hals (40) tragende Mittelstütze (50) aufweist, daß zwischen der halbmondförmigen Formation (44) und der Mittelstütze (50) ein bogenförmiger Raum (43) ausgebildet ist, daß der Pufferring (28) teilweise in dem Raum (43) aufgenommen ist, daß die halbmondförmige Formation (44) eine konkave, senkrecht gerichtete Fläche (45) zum Eingriff mit einer Außenfläche eines Teils des Pufferrings (28) aufweist, daß die obere Platte (26) einen bogenförmigen Schlitz (30) in einer Unterfläche aufweist, daß die untere Platte (25) einen in den Schlitz (30) passenden Vorsprung (32) enthält, und daß die Enden des Schlitzes (30) die Grenzen für die Schwenkbewegung der unteren Platte (25) bezüglich der oberen Platte (26) bilden.
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