DE1010855B

DE1010855B - Faltboot

Info

Publication number: DE1010855B
Application number: DEH24144A
Authority: DE
Inventors: Hans Hart
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1955-06-13
Filing date: 1955-06-13
Publication date: 1957-06-19

Description

Faltboot Faltboote mit starren Bootsgerippen und zwischen diesen und der Bootshaut eingebetteten, aufblasbaren Einlagen sind belzannt.
Diese Einlagen bestehen entweder aus einem Luftschlauch oder aus mehreren, lose übereinanderliegenden Schläuchen und sind beispielsweise am Bootsrand oder an .den Bordwänden oder auch am Kiel vorgesehen mit dem Zweck, im aufgeblasenen Zustand die Bootshaut entweder in Längsrichtung oder in Längs-und Querrichtung zu spannen.
In allen diesen Fällen ist es zur Lagesicherung dieser Schläuche oder anders geformter Einlagen notwendig, für diese am Gerippe Auflager oder Taschen. Führungsschienen, besonders ausgebildete Seitenwände usw. vorzusehen, welche Mittel ein. Ausweichen der Einlagen im aufgeblasenen Zustand verhindern..
Die Erfindung bezieht sich auf ein Faltboot mit starrem Bootsgerippe und zwischen diesem und der Bootshaut eiingabetteten, aufblasbaren, aus zwei oder nnehreren nebeneinanderliegenden einzelnen Schläuchen bestehenden Einlagen. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bisherigen, kostspieligen und zusätzlichen Einrichtungen, also in erster Linie die besondere Ausführung des Bootsgerippes, zu beseitigen und die bisher übliche Ausbildung des Bootsgerippes beizubehalten.
Die Erfindung besteht darin, daß die Schläuche jeder Einlage auf den größten Teil ihrer Länge miteinander zu einer breitflächigen, versteifenden Einhit verbunden sind.
Diese Ausbildung ergibt außer der Lösung der vorstehend erläuterten Aufgabe den Vorteil, daß die Schläuche: im aufgeblasenen Zustand sich gegenseitig abstützen und dadurch versteifend wirken. Ein ebenso wichtiger Vorzug der Erfindung liegt darin, daß die Einlagen infolge ihrer von der Gerippeausbildung un-, abhängigen Lagerungsmöglichkeit an jede gewünschte Stelle des Gerippes verlegt werden können.
Die Zeichnung zeigt schematisch ein Beispiel des Erfindungsgegenstandes, wobei mit 1 die Bootshaut und mit 2 ein Quetrspant des Faltbootes bezeichnet ist.
Gemäß der Erfindung sind die Einlagen 3 breitflächig ausgebildet und zwar durch Verbinden von zwei oder mehreren Einzelschläuchen auf den größten Teil ihrer Länge, so daß. diese ein Ganzes bilden und sieh gegenseitig versteifen und ein Durchbiegen der an der Spantseite angeordneten Einlage in der Längsrichtung erschweren. Die beim Aufblasen entstehende große Reihung verhindert in Verbindung mit der der Einlage innewohnenden Versteifung eine Lageveränderung solcher Einlagen, so daß besondere Führungsschienen, Taschen od. dgl., wie sie bis jetzt notwelndig waren, wegfallen. Die Einlagen selbst können mannigfach ausgebildet sein, indem sie z. B. aus einer beliebigen Zahl von Einzelschläuchen zusammenzusetzen sind, wie in der Zeichnung bei der Bodeneinlage: 3 dargestellt ist.
Die einzelnen Schläuche. der Einlage, können ferner statt eines an sich bekannten runden oder ovalen Querschnittes einen quadratischen oder rechteckigen Querschnitt aufweisen, wodurch bei den dicht aneinandergerenhten Schläuchen ebene, zusammenhängende Aufla,gerfläch:en entstehen.
Es ist ferner möglich, die Schläuche der Einlagen entweder der Länge oder der Quere nach anzuordnen und gleichzeitig der Bodenforrn des Bootes anzupassen, also die, Einlage an den beiden Enden heispielsweise spitz zulaufen zti lassen.
In allen diesen Fällen sind jedoch die Einzelschläuche zu einem geschlossenen Ganzen vereinigt, so da.ß jeweils die- sämtlichen Flächen der Schläuche beim Aufblasen in eine Klennnlage zwischen Bootshaut und Gerippe kommen, wobei dass Aufblasen sämtlicher Sehlitic:he von einer Stelle aus erfolgen kann.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. Faltboot init starre-in Bootsgerippe und zwischen diesem und der Bootshaut angeordneten, aufblasbaren, aus zwei oder mehrerzen nebenein-,inde:rliegenden, einzelnen Schläuchen bestehenden Einlagen. dadurch gekennzeichnet, daß die Schläuche jeder Einlage- - auf den größten Teil ihrer Länge miteinander zu einer breitflächigen. versteifenden Einheit verbunden sind.
2. Faltboot nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet. daß die Schläuche jeder Einlage einen prismatischen Querschnitt aufweisen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1682 781.