DE10108517A1 - Feuchtequerprofil - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und dazugehörige Meßanordnungen zur Erfassung von Störungen des Feuchtequerprofils einer Papier-, Karton-, Tissue- oder einer anderen Faserstoffbahn (1) in Maschinen zur Herstellung derselben, wobei die Faserstoffbahn (1) von zumindest einem wasserdurchlässigen Band (2) geführt und das vom Band (2) abgegebene Wasser aufgefangen und abgeführt wird. DOLLAR A Eine besonders einfache und relativ genaue Lösung ergibt sich dabei dadurch, daß das Wasser von mehreren, voneinander getrennten Sektionen (3) aufgefangen und die aufgefangene Wassermenge jeder Sektion (3) pro Zeiteinheit gemessen wird, wobei sich die Sektionen (3) quer zur Bahnlaufrichtung (4) jeweils nur über einen Teilabschnitt der Faserstoffbahn (1) erstrecken.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren sowie dazugehörige Meßanordnungen zur Erfas
sung von Störungen des Feuchtequerprofils einer Papier-, Karton-, Tissue- oder einer
anderen Faserstoffbahn in Maschinen zur Herstellung derselben, wobei die Faser
stoffbahn von zumindest einem wasserdurchlässigen Band geführt und das vom
Band abgegebene Wasser aufgefangen und abgeführt wird.
Im allgemeinen ist es das Ziel, Faserstoffbahnen mit einem möglichst ebenen
Feuchtequerprofil herzustellen, weil eine gleichmäßige Feuchteverteilung eine Basis
für möglichst konstante Bahneigenschaften über die Fläche wie Bedruckbarkeit, Roll
neigung, Glanz und ähnliches darstellt.
Da der Herstellungsprozess jedoch fast immer mit Unregelmäßigkeiten hinsichtlich
des Feuchtequerprofils verbunden ist, wird die Faserstoffbahn in den entsprechenden
Zonen befeuchtet und entwässert. Eine gute Feuchtequerprofilkorrektur erfordert je
doch auch möglichst genaue Kenntnisse über das aktuelle Feuchtequerprofil der Fa
serstoffbahn.
Hierzu sind beispielsweise induktiv arbeitende Meßeinheiten entwickelt worden. Die
se sind jedoch zu aufwendig und insbesondere dann, wenn die Faserstoffbahn zwi
schen zwei Bändern geführt wird, zu ungenau.
Die Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine möglichst einfache und relativ genaue
Möglichkeit zur Bestimmung von Störungen des Feuchtequerprofils einer Faserstoff
bahn zu schaffen.
Erfindungsgemäß wurde die Aufgabe hinsichtlich des Verfahrens dadurch gelöst, daß
das Wasser von mehreren, voneinander getrennten Sektionen aufgefangen und die
aufgefangene Wassermenge jeder Sektion pro Zeiteinheit gemessen wird, wobei sich
die Sektionen quer zur Bahnlaufrichtung jeweils nur über einen Teilabschnitt der Fa
serstoffbahn erstrecken.
Bei dieser indirekten Messung können aus der aufgefangenen Wassermenge pro
Zeiteinheit Rückschlüsse auf den Feuchtegehalt in dem entsprechenden Teilabschnitt
der Faserstoffbahn, aber auch durch einen Vergleich zwischen den Sektionen auf das
Feuchtequerprofil der Faserstoffbahn gezogen werden.
Um Verfälschungen der Meßwerte zu vermeiden, sollten die Sektionen jeweils von
einander getrennten Teilabschnitten der Faserstoffbahn zugeordnet werden. Außer
dem sollten die Sektionen für einen umfassenden Eindruck auch die gesamte Breite
der Faserstoffbahn überdecken. Die Sektionen können dabei in Bahnlaufrichtung ver
setzt oder aber nebeneinander angeordnet sein.
Im Interesse des gewünschten Feuchtequerprofils sollten die Meßergebnisse der von
den Sektionen aufgefangenen Wassermengen einer, zumindest eine Feuchte
querprofilkorrektureinheit beeinflussende Steuer- oder Regeleinheit zugeführt werden.
Zur Gestaltung eines Regelkreises sollte die Feuchtequerprofilkorrektureinheit in aus
reichendem Maße vor der Erfassung des Feuchtequerprofils angeordnet sein.
Besonders geeignet ist das Verfahren in Fällen, bei denen die Faserstoffbahn beid
seitig von je einem Band geführt wird und vorzugsweise beide Bänder wasserdurch
lässig ausgeführt sind. Dabei ist es von Vorteil, wenn das abgegebene Wasser beider
Bänder von Sektionen aufgefangen und gemessen wird.
Zur Umsetzung des erfindungsgemäßen Meßverfahrens gibt es mehrere mögliche
Meßanordnungen, die auch gleichzeitig in einer Maschine zur Herstellung der Faser
stoffbahn eingesetzt werden können.
Insbesondere dann, wenn das Band gemeinsam mit der außen liegenden Faserstoff
bahn eine Walze, beispielsweise eine Press- oder Leitwalze teilweise umschlingt, ist
es möglich, der Walze eine quer zur Bahnlaufrichtung verlaufende Wasserauffangvor
richtung in Form einer Wanne, Rinne oder ähnlichem mit mehreren, die Wasserauf
fangvorrichtung in quer zur Bahnlaufrichtung nebeneinander angeordnete Sektionen
teilenden Zwischenwänden zuzuordnen, wobei die aus den Sektionen abgeführte
Wassermenge pro Zeiteinheit von einer Messeinheit erfaßt wird.
Unabhängig von der Umschlingung einer Walze ist es jedoch dann, wenn die Faser
stoffbahn gemeinsam mit dem Band durch einen, von zwei Presswalzen gebildeten
Preßspalt geführt wird, zur Realisierung des Verfahrens möglich, der mit dem Band
in Kontakt kommenden Presswalze eine quer zur Bahnlaufrichtung verlaufende Was
serauffangvorrichtung in Form einer Wanne, Rinne oder ähnlichem mit mehreren, die
Wasserauffangvorrichtung in quer zur Bahnlaufrichtung nebeneinander angeordnete
Sektionen teilenden Zwischenwänden zuzuordnen, wobei auch hier die aus den Sek
tionen abgeführte Wassermenge pro Zeiteinheit von einer Messeinheit erfaßt wird.
Falls die Faserstoffbahn gemeinsam mit beidseitig je einem wasserdurchlässigen
Band durch den Preßspalt läuft, sollten vorzugsweise beiden Presswalzen jeweils
eine sektionierte Wasserauffangvorrichtung zugeordnet werden.
Ein andere Realisierungsform des Verfahrens ergibt sich, wenn das Band über eine
quer zur Bahnlaufrichtung verlaufende Saugvorrichtung geführt wird. Dabei ist kenn
zeichnend, daß die Saugvorrichtung in Form eines Rohrsaugers, Saugkastens oder
ähnlichem mehrere, die Saugvorrichtung in quer zur Bahnlaufrichtung nebeneinander
angeordnete Sektionen teilende Zwischenwände besitzt, wobei die aus den Sektio
nen abgeführte Wassermenge pro Zeiteinheit von einer Messeinheit erfaßt wird. Falls
die Faserstoffbahn beidseitig von je einem wasserdurchlässigen Band geführt wird,
so sollte auch beiden Bänder eine sektionierte Saugvorrichtung zugeordnet werden.
Als Messeinheit eignen sich insbesondere Durchflußmesser. Zur Beeinflussung des
Feuchtequerprofils der Faserstoffbahn sollten die Meßeinheiten mit einer Steuer-oder
Regeleinheit für wenigstens eine Feuchtequerprofilkorrektureinheit verbunden sein.
Als Feuchtequerprofilkorrektureinheiten eignen sich dabei insbesondere in Zonen
quer zur Bahnlaufrichtung steuerbare Spritz- oder Sprührohre zur Befeuchtung oder
Sauger zur Entwässerung bekannter Ausführung. Zur Feuchtequerprofilkorrektur eig
nen sich auch die zonal steuerbaren Konditioniereinrichtungen der Bänder, vor allem
des Preßfilzes.
Das Meßverfahren bzw. die dazugehörigen Meßanordnungen können mit Vorteil im
Former einer Papiermaschine zur Blattbildung und/oder in der Pressenpartie einer
Papiermaschine zur Entwässerung der Faserstoffbahn eingesetzt werden. Die was
serdurchlässigen Bänder sind dabei im Former meist als Formersieb und in der Pres
senpartie als Preßfilz ausgebildet.
Nachfolgend soll die Erfindung an mehreren Ausführungsbeispielen näher erläutert
werden. In der beigefügten Zeichnung zeigt:
Fig. 1 einen schematischen Querschnitt durch einen Teil des Formers und der
Pressenpartie einer Papiermaschine,
Fig. 2 einen Preßspalt mit Meßanordnung,
Fig. 3 eine Bahnumlenkung mit Meßanordnung und
Fig. 4 eine Saugvorrichtung 12 mit Meßanordnung.
Bei allen Ausführungen wird die Faserstoffbahn 1 im Meßbereich beidseitig von je
einem wasserdurchlässigen Band 2 geführt, was die Erfassung des Feuchtequerpro
fils der Faserstoffbahn 1 mit herkömmlichen Mitteln sehr schwer macht.
Zur indirekten Bestimmung von Störungen des Feuchtequerprofils der Faserstoffbahn
1 wird gemäß dem allgemeinen Meßverfahren das vom Band 2 abgegebene Wasser
aufgefangen und abgeführt. Dies erfolgt erfindungsgemäß derart, daß das Wasser
von mehreren, voneinander getrennten und quer zur Bahnlaufrichtung 4 nebeneinan
der angeordneten Sektionen 3 aufgefangen und dabei die aufgefangene Wasser
menge jeder Sektion 3 pro Zeiteinheit gemessen wird.
Da sich die Sektionen 3 nicht überschneiden und über die gesamte Breite der Faser
stoffbahn 1 erstrecken, ergibt die Auswertung der von den Sektionen 3 abgeführten
Wassermengen eine relativ genaues Abbild vom aktuellen Feuchtequerprofil der Fa
serstoffbahn 1.
Fig. 1 zeigt hierzu eine mögliche Meßanordnung, bei der die Faserstoffbahn 1 mit
beidseitig je einem wasseraufnehmenden Preßfilz 16 durch einen, von zwei Press
walzen 11 gebildeten Preßspalt geführt wird.
Beispielhaft wird hier die Erfassung der von einem Band 2 in Form des oberen Preß
filze 16 abgegebenen Wassermenge gezeigt. Dies erfolgt durch eine Wasserauffang
vorrichtung 8 in Form einer Rinne, welche der oberen Presswalze 11 am Auslauf des
Preßspaltes zugeordnet ist. Die Wasserauffangvorrichtung 8 nimmt dabei das vom
Band 2 an die obere Presswalze 11 abgegebene und von dort abgeschleuderte Was
ser auf.
Die Wasserauffangvorrichtung 8 ist hierzu gem. Fig. 2 über Zwischenwände 9 in
mehrere, nebeneinander angeordnete Sektionen 3 unterteilt. Des weiteren wird die
aus jeder Sektion 3 abgeführte Wassermenge von einer Messeinheit 10 in Form ei
nes Durchflußmessers erfaßt.
Ein großer Wasseranfall in einer Sektion 3 deutet auf einen geringen Feuchtegehalt in
dem entsprechenden Teilabschnitt der Faserstoffbahn 1 hin und umgekehrt. Dies re
sultiert aus der Annahme, daß die Faserstoffbahn 1 am Beginn der Papiermaschine
ein ebenes Feuchtequerprofil besitzt.
Die Meßergebnisse bezüglich der von den Sektionen 3 aufgefangenen Wassermen
gen werden an eine Steuer- und Regeleinheit 6 übermittelt. Von dort aus kann das
Feuchtequerprofil über Feuchtequerprofilkorrektureinheiten 5 beeinflußt werden.
Nachdem Preßspalt erfolgt die Wegführung des oberen Preßfilzes 16 und die alleini
ge Weiterführung der Faserstoffbahn 1 am unteren Preßfilz 16.
Gegenüber der, dem unteren Preßfilz 16 zugewandten Seite der Faserstoffbahn 1
befindet sich eine Feuchtequerprofilkorrektureinheit 5 in Form eines in Zonen quer zur
Bahnlaufrichtung 4 steuerbaren Sprührohres 13 für Wasserdampf. Dieses Sprührohr
13 wird von der Steuer- und Regeleinheit 6 beeinflußt und dient der Befeuchtung der
zu trockenen Teilabschnitte der Faserstoffbahn 1.
Im, dem Preßspalt der Pressenpartie vorgelagerten Former befindet sich ebenfalls
eine Feuchtequerprofilkorrektureinheit 5 in Form eines Sauger 14, spez. einer, vom
Formersieb 15 umschlungenen und besaugten Walze. Dabei ist die besaugte Walze
in mehrere, quer zur Bahnlaufrichtung 4 nebeneinander angeordnete Zonen unterteilt,
deren Vakuum separat steuerbar ist. Dies erlaubt die zonenweise Steuerung der
Entwässerung der Faserstoffbahn 1 durch das Formersieb 15 hindurch.
Durch die Kopplung mit der Steuer- und Regeleinheit 6 ermöglicht dieser Sauger 14
den Aufbau eines Regelkreises in der Form, daß die feuchten Teilabschnitte der Fa
serstoffbahn 1 stärker besaugt werden als die übrigen.
Das Formersieb 15 übergibt die Faserstoffbahn 1 anschließend an den oberen Preß
filz 16 des Preßspaltes.
Fig. 3 zeigt die gemeinsame Umlenkung der Faserstoffbahn 1 mit beidseitig je ei
nem wasserdurchlässigen Band 2 in Form eines Preßfilzes 16. Dabei wird das von
der umschlungenen Walze 7 aufgenommene und von ihr wieder abgeschleuderte
Wasser von einer sektionierten Wasserauffangvorrichtung 8 aufgefangen. Auch hier
erfolgt die Messung der, von den Sektionen 3 aufgefangenen Wassermenge.
Fig. 4 zeigt eine Meßanordnung in einem Former, wobei die Faserstoffbahn 1 beid
seitig von je einem wasserdurchlässigen Band 2 in Form eines Formersiebes 15 ge
führt wird. Beispielhaft wird ein Band 2 an einer über Zwischenwände 9 sektionierten
Saugvorrichtung 12 vorbeigeführt. Der in den Sektionen 3 herrschende Unterdruck
bewirkt eine Entwässerung der Faserstoffbahn 1 durch das entsprechende Band 2
hindurch. Dies bedeutet, daß ein großer Wasseranfall in einer Sektion 3 auf einen
geringeren Feuchtegehalt im entsprechenden Teilabschnitt der Faserstoffbahn 1
schließen läßt. Dies setzt natürlich ein annähernd gleiches Vakuum in den Sektionen
3 voraus.
Claims (16)
1. Verfahren zur Erfassung von Störungen des Feuchtequerprofils einer Papier-,
Karton-, Tissue- oder einer anderen Faserstoffbahn (1) in Maschinen zur Her
stellung derselben, wobei die Faserstoffbahn (1) von zumindest einem wasser
durchlässigen Band (2) geführt und das vom Band (2) abgegebene Wasser auf
gefangen und abgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass
das Wasser von mehreren, voneinander getrennten Sektionen (3) aufgefangen
und die aufgefangene Wassermenge jeder Sektion (3) pro Zeiteinheit gemessen
wird, wobei sich die Sektionen (3) quer zur Bahnlaufrichtung (4) jeweils nur über
einen Teilabschnitt der Faserstoffbahn (1) erstrecken.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
die Sektionen (3) jeweils voneinander getrennten Teilabschnitten der Faser
stoffbahn (1) zugeordnet sind.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass
die Sektionen (3) die gesamte Breite der Faserstoffbahn (1) überdecken.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, dass
die Meßergebnisse der von den Sektionen (3) aufgefangen Wassermengen ei
ner, zumindest eine Feuchtequerprofilkorrektureinheit (5) beeinflussende Steu
er- oder Regeleinheit (6) zugeführt werden.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, dass
die Faserstoffbahn (1) beidseitig von je einem Band (2) geführt wird und vor
zugsweise beide Bänder (2) wasserdurchlässig ausgeführt sind.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass
das abgegebene Wasser beider Bänder (2) von Sektionen (3) aufgefangen und
gemessen wird.
7. Meßanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorhergehen
den Ansprüche bei der das Band (2) eine Walze (7) umschlingt, dadurch ge
kennzeichnet, dass
der Walze (7) eine quer zur Bahnlaufrichtung (4) verlaufende Wasserauffangvor
richtung (8) in Form einer Wanne, Rinne oder ähnlichem mit mehreren, die
Wasserauffangvorrichtung (8) in quer zur Bahnlaufrichtung (4) nebeneinander
angeordnete Sektionen (3) teilenden Zwischenwänden (9) zugeordnet ist, wobei
die aus den Sektionen (3) abgeführte Wassermenge pro Zeiteinheit von einer
Messeinheit (10) erfaßt wird.
8. Meßanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1
bis 6 bei der die Faserstoffbahn (1) gemeinsam mit dem Band (2) durch einen
von zwei Presswalzen (11) gebildeten Preßspalt geführt wird, dadurch gekenn
zeichnet, dass
der mit dem Band (2) in Kontakt kommenden Presswalze (11) eine quer zur
Bahnlaufrichtung (4) verlaufende Wasserauffangvorrichtung (8) in Form einer
Wanne, Rinne oder ähnlichem mit mehreren, die Wasserauffangvorrichtung (8)
in quer zur Bahnlaufrichtung (4) nebeneinander angeordnete Sektionen (3) tei
lenden Zwischenwänden (9) zugeordnet ist, wobei die aus den Sektionen (3)
abgeführte Wassermenge pro Zeiteinheit von einer Messeinheit (10) erfaßt wird.
9. Meßanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass
die Faserstoffbahn (1) gemeinsam mit beidseitig je einem wasserdurchlässigen
Band (2) durch den Preßspalt läuft und vorzugsweise beiden Presswalzen (11)
jeweils eine sektionierte Wasserauffangvorrichtung (8) zugeordnet ist.
10. Meßanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1
bis 6, bei der das Band (2) über eine quer zur Bahnlaufrichtung (4) verlaufende
Saugvorrichtung (12) geführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass
die Saugvorrichtung (12) in Form eines Rohrsaugers, Saugkastens oder ähnli
chem mehrere, die Saugvorrichtung (12) in quer zur Bahnlaufrichtung (4) ne
beneinander angeordnete Sektionen (3) teilende Zwischenwände (9) besitzt,
wobei die aus den Sektionen (3) abgeführte Wassermenge pro Zeiteinheit von
einer Messeinheit (10) erfaßt wird.
11. Meßanordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass
die Faserstoffbahn (1) beidseitig von je einem wasserdurchlässigen Band (2)
geführt wird und vorzugsweise beiden Bändern (2) eine sektionierte Saugvor
richtung (12) zugeordnet ist.
12. Meßanordnung nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
dass
die Meßeinheiten (10) als Durchflußmesser ausgebildet sind.
13. Meßanordnung nach einem der Ansprüche 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
dass
die Messeinheiten (10) mit einer Steuer- oder Regeleinheit (6) für wenigstens
eine Feuchtequerprofilkorrektureinheit (5) verbunden sind.
14. Meßanordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass
die Feuchtequerprofilkorrektureinheit (5) als in Zonen quer zur Bahnlaufrichtung
(4) steuerbares Spritzrohr oder Sprührohr (13) zur Befeuchtung oder als Sauger
(14) zur Entwässerung ausgebildet ist.
15. Anwendung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 6 im Former einer
Papiermaschine zur Blattbildung, dadurch gekennzeichnet, dass das Band (2)
als Formersieb (15) ausgebildet ist.
16. Anwendung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 6 in der Pressen
partie einer Papiermaschine zur Entwässerung, dadurch gekennzeichnet,
dass das Band (2) als Preßfilz (16) ausgebildet ist.
Priority Applications (3)
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