DE10107398A1 - Bausatz für Möbelschlösser oder Möbeloliven mit einem Adaptergehäuse zur Aufnahme für unterschiedliche Schließsysteme - Google Patents

Bausatz für Möbelschlösser oder Möbeloliven mit einem Adaptergehäuse zur Aufnahme für unterschiedliche Schließsysteme

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DE10107398A1 DE2001107398 DE10107398A DE10107398A1 DE 10107398 A1 DE10107398 A1 DE 10107398A1 DE 2001107398 DE2001107398 DE 2001107398 DE 10107398 A DE10107398 A DE 10107398A DE 10107398 A1 DE10107398 A1 DE 10107398A1
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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Bausatz für Möbelschlösser oder Möbeloliven mit einem Adaptergehäuse zur Aufnahme für unterschiedliche Schließsysteme. Es wird aufgezeigt, wie ein Möbel-Stiftzylinder mit geringen Bauabmessungen trotzdem mit hoher Aufschließsicherheit, Abtastsicherheit und Nachschließsicherheit in einem Adaptergehäuse verwendet werden kann, wobei die von üblichen Stiftzylindern her bekannten geringen Fertigungstoleranzen übertroffen werden können.

Description

Die Erfindung betrifft einen Bausatz für Möbelschlösser oder Möbeloliven mit einem Adaptergehäuse zur Aufnahme für unterschiedliche Schließsysteme.
Stand der Technik
Möbelschlösser und Verschlüsse sind in mannigfaltigen Konstruktionen vorbe­ kannt. Derartige Schloßkonstruktionen haben jedoch den Nachteil, daß zum Bei­ spiel der Adapter eine Sonderkonstruktion ist und der Möbelbauer schon vor der Fertigung des Möbelstückes entscheiden muß, welches Schloß er in dem fertigen Möbelstück einsetzen will, da er auch entscheiden muß, welches Loch und in wel­ cher Höhe und für welches Schließsystem er zum Beispiel in einer Tür bohren muß (Katalog der Firma Hekna, Velbert; Katalog der Firma Huwil, Ruppichteroth; Katalog der Firma Heim + Möbel Technik GmbH, Ruppichteroth). Der Möbelbauer muß auch entscheiden, ob das zu verwendende Schloß
  • a) ein Zuhaltungsschloß mit Zierschlüssel ist = 17 mm Bohrung
    = zentrales Schlüsselloch
    (Bei einem Lad-Schloß ist die Bohrung ca. 4 mm versetzt)
    = kein zentrales Schlüsselloch
  • b) ein Plättchenzylinderschloß = 17 mm Bohrung
  • c) ein Stiftzylinderschloß = 18 mm Bohrung
  • d) ein Stiftzylinderschloß = 20 mm Bohrung
  • e) ein Stiftzylinderschloß = 22 mm Bohrung
  • f) ein Riegelschloß mit Vierkantnuß für Oliven = 24 mm Bohrung
  • g) ein Riegelschloß mit Vierkantnuß für Oliven = 24 mm Bohrung (abschließbar)
  • h) ein Systemschloß = 24 mm Bohrung
  • i) ein Systemschloß = 26 mm Bohrung
  • j) ein Systemschloß = 30 mm Bohrung
Hierfür wird beispielsweise auf den Katalog der Firma Hettich, Bünde, verwiesen.
Sollte ein Kunde des Möbelherstellers später den Wunsch äußern, zum Beispiel statt eines Zuhaltungsschlosses ein Plättchenzylinderschloß am Schrank zu ha­ ben, so muß das komplette Schloß ausgewechselt werden.
Wünscht ein Kunde ein Stiftzylinderschloß oder ein Systemschloß mit anderen Schließsystemen, so muß nicht nur das Schloß ausgewechselt werden, sondern es muß auch die Bohrung in der Tür oder dergleichen entsprechend angepaßt, in der Regel erweitert werden.
Entscheidet sich hingegen der Möbelhersteller von vornherein für ein System­ schloß, so kann er zum Beispiel ein Schloß mit
  • a) einem Zierschlüssel einrichten, jedoch kann er entweder den Schlüssel bei einer geöffneten Tür nicht abziehen, da nur 45 bis 180 Grad Drehwinkel möglich sind (bei zentralem Schlüsselloch) oder wie bei anderen Konstruk­ tionen: Man muß zum Beispiel ca. 315 Grad toten Drehwinkel zwischen Auf- und Zuschließen überbrücken. Dies ist für den Anwender lästig und stark gewöhnungsbedürftig (Katalog der Firma CES, Velbert).
  • b) Das gleiche gilt beim Einbau von Stiftzylindern.
  • c) Außerdem sind die Bohrungen in den Türen mit 24, 26-30 mm Durchmes­ ser sehr groß und bedingen somit noch größere Rosetten, die im Möbelde­ sign als unschön empfunden werden.
Ein weiterer Nachteil bei den hier aufgezeigten Schloßkonstruktionen zeigt sich bei nachträglichem Auswechseln der Schließungen. Hier muß sich der Möbelher­ steller ebenfalls für eine der auf dem Markt befindlichen Sonderkonstruktionen entscheiden. Bei diesen Konstruktionen kann man mit Hilfe von Sonderschlüsseln oder sogenannten Wechselschlüsseln oder mit Sonderwerkzeugen wie zum Bei­ spiel bei Plättchenzylindern, die Zylinderkerne mit den beinhalteten Schließungen wechseln, jedoch eben nur mit diesen Sonderwerkzeugen oder besonderen Schlüsseln (G 93 11 936.4; EP 0 354 877; G 92 12 503.4; G 93 00 375.7; DE 41 01 978; DE 40 08 649; DE 36 03 655; EP 0 463 744; G 89 15 331.6; US 1,761,092).
Bei Stiftzylinderschlössern muß zum Wechseln der Schließungen das Möbel­ schloß demontiert werden; erst dann kann der Stiftzylinder gewechselt werden.
Eine weitere vorbekannte Schloßkonstruktion erlaubt das Auswechseln der Schließungssysteme nur dadurch, daß die Schließsysteme fest mit den Riegel­ antriebselementen verbunden sind und diese dann gemeinsam ausgetauscht wer­ den. Diese Konstruktionen sind sehr aufwendig und damit teuer. Auch kann das Auswechseln nur bei demontiertem Möbelschloß geschehen (Katalog der Firma JuNie, Velbert; DE 40 41 207; DE 33 16 199; DE 32 05 054).
Ein weiterer Nachteil der vorbekannten und auch zum Teil am Markt befindlichen Schlösser besteht darin, daß diese nur für eine Türstärke, zumeist +/-1 bis 2 mm, geeignet sind. Für andere Türstärken werden Schlösser mit
  • a) längeren Plättchenzylindern
  • b) längeren Stiftzylindern
  • c) längeren Führungshülsen für Oliven
  • d) längere Adapter
gebraucht.
Dieser Nachteil bedingt andere Schlösser oder andere Schließsysteme.
Eine weitere vorbekannte Schloßkonstruktion zeigt zum Beispiel Zylinderverlän­ gerungen, in die zusätzliche Riegelantriebselemente eingebaut sind. Dies sind besondere Bauteile, und der Einbau dieser Verlängerungen kann auch nur vor Einbau der Schlösser oder nach Demontage der Schlösser an der Türe und der weiteren Demontage einzelner Schloßteile am Schloß selbst vorgenommen wer­ den (DE 37 07 313).
Ein weiterer Nachteil der vorbekannten und oben aufgeführten Schloßtypen be­ steht darin, daß sie nur für eine Türseite zu gebrauchen sind, zum Beispiel nur für rechte Türen. Für linke Türen müssen entsprechend andere Schlösser und zum Teil auch linksschließende Schließsysteme verwendet werden, was die Anzahl der Schloßtypen in der Lagerhaltung und auch in der Herstellung verdoppelt.
Aus der AT 324 881 ist ein sogenanntes Espagnolette-Schloß für rechts- und linksseitigen Anschlag an Türen und Fenstern mit einem Schloßkasten vorbe­ kannt, einer drehbaren Schließstange, einer Riegelplatte, die über eine Verzah­ nung mit der Schließstange in Eingriff steht, und mit einer in der Schloßkasten­ wand und im Deckel drehbar gelagerten Nuß in Form eines annähernd runden Exzenternockens, der mindestens annähernd in der Symmetrieachse der Riegel­ platte an dieser angreift und sie bei einer Drehung der Nuß aus der geöffneten Lage in die Schließlage und umgekehrt bewegt. Die Nuß weist eine Eindrehung zur direkten Aufnahme eines Sicherheitszylinders und ein durchgehendes Vier­ kantloch sowie einen einseitig in den Nußkörper eingelassenen Schlitz für die Auf­ nahme der Schlüsselbärte von Ziffernbartschlüsseln für Links- und Rechtsausfüh­ rung auf. Auf den Deckel des Schloßkastens ist eine als Schlüsselpfeife ausgebil­ dete Führungsbüchse mit zwei um 180° gedrehten Lagen aufsteckbar, die mit zwei verschieden langen Vorsprüngen in entsprechende Ausnehmungen des Deckels eingreift, wobei der längere Vorsprung mit zwei Anschlagflächen der Nuß zusammenwirkt, die den Schließweg begrenzen. Die Schlüsselpfeife weist einen flanschartigen Boden auf, der den verschiedenen Formen der Schlüsselbärte an­ gepaßte Durchbrüche aufweist, wobei ferner der Schaft als Zentrierbüchse für das Schloß und zur Aufnahme eines Schlüsselschildes mittels Haftsitzes ausgebildet ist. Auf den Deckel des Schloßkastens ist ein Halteblech aufsteckbar, das Befesti­ gungsmittel zur Aufnahme eines mit einem Vierkantdorn in das Vierkantloch der Nuß eingreifenden, bestimmten Schließzylinders aufweist.
Die DE 24 35 833 C2 beschreibt einen rechts/links verwendbaren Drehstangen­ verschluß mit einem auf das Türblatt aufsetzbaren Schloßkasten, einem darin ge­ lagerten, die Drehstange antreibenden Schubriegel sowie mit einer im Boden und Deckel des Schloßkastens drehbar gelagerten Betätigungsnuß, die ein durch­ gehendes Vierkantloch zur Aufnahme eines Vierkantdornes und einen einseitig eingelassenen, über das Vierkantloch beidseitig hinausgehenden Schlitz zur Auf­ nahme des Schlüsselbartes eines Buntbartschlüssels aufweist, wobei bei einrich­ temäßig einheitlich ausgebildetem Schloßkasten wahlweise unterschiedliche Be­ tätigungsmittel - Schließzylinder Drehgriff mit und ohne Schließzylinder, die jeweils mit einem Vierkantdorn für die Nußbetätigung versehen sind, oder Buntbart­ schlüssel mit Führungs- und Abdeckbuchse - einsetzbar sind. Der Schloßkasten weist eine einheitliche, die Tür durchgreifende Büchse mit an der Innenseite an­ geordneten axial verlaufenden Führungsnuten und -vorsprüngen auf, die zusam­ men mit der Büchseninnenwandung für die Aufnahme und formschlüssige Drehsi­ cherung der unterschiedlichen Betätigungsmittel und/oder der dazugehörigen ein­ steckbaren Führungs- und Abdeckbüchsen vorgesehen sind, wobei die mit einem Vierkantdorn versehenen Betätigungsmittel durch ein von der Außenseite des Schloßkasten zugängliches, mit dem Vierkantdorn zusammenwirkendes Axial­ sicherungselement festlegbar sind. Die Büchse ist in eine Reduzierbüchse ein­ setzbar, die mit einer axial verlaufenden Außenrippe in eine Führungsnut der Büchse eingreift und die ihrerseits eine Nut für den Sperrstift eines mit einem Schließzylinder ausgerüsteten Drehgriffes aufweist. In die Büchse ist eine Rosette einsetzbar, die mit zwei Vorsprüngen in die Führungnuten eingreift, wobei in die Rosette ein Schließzylinder einsteckbar ist, der zwei seitliche, die Vorsprünge der Büchse aufnehmende Ausnehmungen aufweist. In die Büchse ist mit Haftsitz der Fortsatz des Schlüsselschildes einsteckbar, der mit einer Rippe in die Füh­ rungsnut eingreift. Der Vierkantdorn des Drehgriffes bzw. des Schließzylinders ist mittels einer radial in der Nut angeordneten Stellschraube, z. B. einer Maden­ schraube, befestigbar. Durch diese Konstruktion soll es möglich sein, das fertig montierte Schloß nachträglich auf einfache Weise mit einer Auswahl von Betäti­ gungsorganen auszurüsten. Hierfür werden aber immer wieder rosettenartige Adapterkörper benötigt.
Zusammenfassend ist demnach festzuhalten, daß bei der Vielzahl der Schloß- und Schließsystemkonstruktionen sowie der Vielzahl der Schutzrechte festgestellt werden muß, daß sowohl die Schloßindustrie, als auch die Möbelindustrie sich sehr viele Gedanken um die Herstellung der Verringerung der Anzahl der Schloß­ typen gemacht hat, damit sowohl beim Schloßhersteller als auch beim Möbelher­ steller die Lagerhaltung möglichst gering wird.
Die DE 44 42 125 C1 vermeidet diese Nachteile schon dadurch, daß ein Möbel­ schloß oder Verschluß mit einem an seiner Außenseite zylindrisch ausgebildeten, als Adaptergehäuse für unterschiedliche Schließsysteme dienender Zylinderkörper, formgleich einem üblichen Plättchenzylindergehäuse vorgeschlagen wird, der mit im Querschnitt über seinen Außenumfang gleichmäßig mit gleichem Winkelabstand voneinander angeordnete, radial gerichtete, durchgehende Stege aufweist, derart, daß die innenliegenden Stirnflächen der Stege durch einen Kreis begrenzt sind, dessen Mittelpunkt auf der Adaptergehäuselängsachse liegt, wobei das Adaptergehäuse in einer durchmessermäßig am Markt gebräuchlichen Bohrung angeordnet ist, zum Beispiel bei aufliegenden Möbelschlössern (Kastenschlössern) und Verschlüssen eine zentrale Durchtrittsöffnung für die Betätigungs- und Schließvorrichtung ermöglicht und in einem Bohrraster einbezogen ist, das den auf einer senkrechten Mittellinie liegenden Bohrungen für die Befestigungsdübel des Schloßgehäuses zugrundeliegt, wobei die Befestigungsdübel für das Schloßgehäuse symmetrisch zu einer durch die zentrale Durchtrittsöffnung verlaufenden Schloßquermittenachse angeordnet sind, und in dem mit einer Schloßdecke oder einem sonstigen Möbelanbauteil fest verbundenen Adaptergehäuse ein Stiftzylin­ der, bestehend aus Zylinderkern und Zylindergehäuse oder eine Olive, oder eine abschließbare Olive, oder eine Schlüsselrosette mit Zierschlüssel austauschbar angeordnet sind, und die Stege und die Nuten des Adaptergehäuses je nach Be­ darf zur Führung, zum Einstecken, Befestigen, Drehen, Sperren und/oder Verrie­ geln des gewählten Schließsystems dienen, wobei das einheitliche Schloß zum Antrieb eines Schloßriegels eine rotierende Schlußscheibe mit fest verbundener Exzenterscheibe aufweist, die nach 180-Grad-Drehung den Schloßriegel in die andere Endstellung bringt, wobei auf einer Seite der kreisförmigen Schlußscheibe mehrere Mitnehmer über den Umfang der Schlußscheibe verteilt angeordnet sind, die je nach Einbaulage der Schlußscheibe (Rechtsschloß, Linksschloß, Oben­ schloß, Untenschloß) mit dem Schließbart zusammenwirken und die Schluß­ scheibe um ihren Drehmittelpunkt im Uhrzeigersinn oder entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn dreht.
In die durch die Nut-Stege gebildeten Führungen ist eine Schlüsselrosette einge­ steckt, die durch zum Beispiel zwei vorzugsweise diametral einander gegenüber­ liegende Sperrnasen in den Nuten des Adaptergehäuses formschlüssig eingreift, wobei ein Schließhalm eines Zierschlüssels in den Nuten des Adaptergehäuses geführt ist.
Die Schlüsselrosette kann in dem Adaptergehäuse für rechts oder links anschla­ gende Schlösser sowie auch für Lad- und Klappe (Untenschloß; Obenschloß) un­ ter Beibehaltung eines zentralen Schlüsselloches angeordnet sein.
Des weiteren wird in der DE 44 42 125 C1 eine Ausführungsform beschrieben, bei welcher die Schlußscheibe mit dem betreffenden Schließsystem (Plättchenzylin­ der, Stiftzylinder oder dergleichen), zum Beispiel über einen Vierkantstift, getrieb­ lich verbunden ist. Auch der Plättchenzylinder kann mit einem Vierkantstift verse­ hen sein, der die Schlußscheibe seitenschlüssig im Mittelpunkt ebenso wie die Exzenterantriebsscheibe durchdringt, wobei auf der gegenüberliegenden Seite der Vierkantstift durch eine Schraube oder dergleichen an der Exzenterscheibe befe­ stigt ist. Der Stiftzylinder kann in das Adaptergehäuse eingesteckt und ebenfalls mit einem stiftförmigen Vierkantkörper die Schlußscheibe und die Exzenter­ antriebsscheibe seitenschlüssig im Mittelpunkt durchdringen und mit einer Schraube oder dergleichen an der Exzenterantriebsscheibe befestigt sein, wobei der Riegelausschluß nach 180 Grad erreichbar und in dieser Position ein Schlüs­ sel auch abziehbar ist.
Ferner wird in der vorerwähnten Druckschrift ein Möbelschloß oder ein Verschluß beschrieben, bei welchem eine Olive ebenfalls einen Vierkantstift aufweist, der eine Schlußscheibe und eine Exzenterantriebsscheibe seitenschlüssig im Mittel­ punkt durchdringt und auf der gegenüberliegenden Seite mit einer Schraube oder dergleichen an der Exzenterantriebsscheibe befestigt ist.
Die abschließbare Olive ist in das Adaptergehäuse eingesteckt und durchdringt mittels eines Vierkantstiftes ebenfalls die Schlußscheibe und eine Exzenter­ antriebsscheibe seitenschlüssig im Mittelpunkt, wobei sie auf der gegenüberlie­ genden Seite durch eine Schraube an der Exzenterantriebsscheibe befestigt ist.
Das Adaptergehäuse ist je nach Stärke einer Tür oder dergleichen durch Adapter­ gehäuseverlängerungen mit dem Anbringen oder Auswechseln von Schließsyste­ men an die Türstärke oder dergleichen anpaßbar, wobei die Adaptergehäusever­ längerungen mit einem oder mit mehreren Zentrierstegen versehen sind, die in die Nuten des Adaptergehäuses verdrehsicher eingreifen. Die Zentrierstege können in nicht sperrenden Nuten des Adaptergehäuses eingreifen, derart, daß der Schlüs­ sel nicht schon nach 90-Grad-Drehung abziehbar ist.
Je nach der Größe der Adaptergehäuseverlängerungen sind längere oder kürzere Befestigungsschrauben und gegebenenfalls auch Vierkantstiftverlängerungen an­ geordnet. Auch die Adaptergehäuseverlängerungen können auf die Außen- und Innenabmessungen des Adaptergehäuses abgestimmt sein und von dem Vier­ kantstift und einem mit dem Schließsystem einstückig verbundenen Ansatzkörper durchgriffen sein. Der mit dem Vierkantstift verbundene Kern kann in Längsachs­ richtung gegenüberliegend und hintereinander mehrere Kernbohrungen aufwei­ sen, in denen Kernstifte angeordnet sind, deren Längsachse paarweise gegen­ einander versetzt sind.
Bei einer weiteren Konstruktion dieses vorbekannten Möbelschlosses oder Ver­ schlusses weist die Olive ein zylindrisches Antriebsgehäuse auf, welches von einer Griffhülse umgriffen ist, die an einem Endbereich eine Bohrung besitzt, durch die eine Schraube orthogonal zur Längsachse der Olive greift, wobei die Bohrung nach innen ausmündet und sich zwei zu einem Zylinderkörper ergänzende An­ triebsschalen vorgesehen sind, die jeweils eine sich zu einer kreisförmigen Boh­ rung ergänzende, radial die betreffenden Antriebsschalen durchdringende Halb­ bohrung aufweisen, wobei diese Bohrungen durch Axialverschiebung der An­ triebsschalen koaxial zur Längsachse der Schraube bringbar sind, wobei die Schraube durch Eindringen in diese Bohrung die Antriebsschalen axial und radial festsetzt, und daß danach die Griffhülse abziehbar und das Schließsystem aus­ baubar ist, wobei die Antriebsschalen an ihrer Innenseite mit je einer schraubenli­ nienartig über ihren Umfang verlaufende Antriebsnut versehen sind, in die ein mit einer Antriebshülse verbundener Zapfen eingreift, wobei die Antriebsschalen an ihrer dem Vierkantstift zugekehrten Stirnseite mit Sperrnasen versehen sind, die in Nuten des Adaptergehäuses durch Drehung eines in das Schließsystem einge­ steckten Schlüssels durch Axialverschiebung in und außer Eingriff bringbar sind.
Das vorbeschriebene Möbelschloß oder Verschluß der DE 44 42 125 C1 besitzt gegenüber dem eingangs beschriebenen Stand der Technik einige bedeutende Vorteile: Zum einen lassen sich in dem Adaptergehäuse alle gebräuchlichen Schließsysteme integrieren. Auch im eingebauten Zustand - zum Beispiel Tür/Schloß - lassen sich die Schließsysteme auswechseln und austauschen. Au­ ßerdem läßt sich das Adaptergehäuse verschiedenen Türstärken oder dergleichen anpassen. Schließlich ist das Möbelschloß oder der Verschluß für rechts und links anschlagende Türen sowie für Schubladen und Klappen geeignet. Die Vorteile dieses vorbekannten Möbelschlosses oder Verschlusses bestehen somit unter anderem darin, daß die gebräuchlichsten Schließsysteme in ein bekanntes Bau­ teil, nämlich in ein als Adaptergehäuse nach Art eines Plättchenzylindergehäuses eingesteckt werden können. In dieses Adaptergehäuse, das mit der Schloßdecke oder einem sonstigen Möbelanbauteil verbunden ist, können somit die verschie­ denen Schließsysteme eingesteckt, geführt, befestigt, gedreht, gesperrt, verriegelt und gegeneinander ausgewechselt werden.
Aufgabe
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Bausatz für Möbelschlösser oder Möbeloliven mit einem Adaptergehäuse zur Aufnahme für unterschiedliche Schließsysteme zu schaffen, wobei die Vorteile der DE 44 42 125 C1 beibehalten werden sollen, darüber hinaus sich aber problemlos auch Stiftzylinder verwenden lassen
Lösung
Die Aufgabe wird durch die in Patentanspruch 1 wiedergegebenen Merkmale gelöst.
Einige Vorteile
Bei Anwendung eines erfindungsgemäßen Bausatzes wird es möglich, unter Bei­ behaltung der Vorteile der DE 44 42 125 C1 unproblematisch auch Stiftzylinder zu verwenden.
Durch den senkrecht angeordneten Schlüsselkanal wird zunächst der Vorteil er­ reicht, daß mit dem flachschlüsselartigen Entriegelungselement die Sperrplatte durch den Schlüsselkanal, und zwar an den Zuhaltungsstiften und Kernstiften vor­ bei, in Entriegelungsstellung gesteuert werden kann, wobei das flachschlüsselar­ tige Entriegelungselement nicht nur den Zylinderkern axial in seiner vollständigen Länge durchgreift, sondern bis in den Antriebskörper hineinragt und dort die Sperrplatte bis zur peripheren Flucht mit dem Antriebskörper zurücksteuert.
Die Abdeckhülse bringt den Vorteil, daß keine Nieten oder Schrauben am Zylin­ dergehäuse zum Verschließen der hier vorgesehenen Bohrung zwecks Aufnahme der Zylindergehäusestifte mit Druckfedern erforderlich sind, da mindestens die Stege des Zylindergehäuses von der Abdeckhülse oder von Abdeckhülsenteilen umgriffen werden, die auch die Bohrungen für die Druckfedern im Zylinderge­ häuse übergreifen. Diese Teile der Abdeckhülse können in radialer Richtung au­ ßerordentlich gering bemessen werden, zum Beispiel nur etwa zwei bis fünf Zehntel Millimeter dick sein, vorzugsweise eine radiale Dicke von im Durchschnitt drei Zehntel Millimetern, aufweisen. Dies trägt zur geringeren Bauweise bei, die es ermöglicht, einen Stiftzylinder überhaupt unproblematisch in einem derartigen Plättchenzylindergehäuse als Adaptergehäuse anzuordnen.
Die Abdeckhülse übergreift dabei die in Bohrungen des Zylindergehäuses gegen die Rückstellkraft von Druckfedern angeordneten Zuhaltungsstifte und verhindert deren Herausfallen, wobei auch vernietbare Leisten entfallen.
Dadurch, daß die Abdeckhülse, vorn, also stirnseitig, das Zylindergehäuse axial und radial umschließt, wird die galvanische Veredelung der Oberfläche nur für die Abdeckhülse notwendig. Dies hat den Vorteil, daß sich durch anschließendes Veredeln der Oberflächen des Zylindergehäuses keine Toleranzveränderungen mehr ergeben. Dies bedingt wiederum, daß das Zylindergehäuse mit hoher Ge­ nauigkeit, auch bei geringsten Abmessungen, hergestellt werden kann, zum Bei­ spiel aus einem gezogenen, aus Messing bestehenden Profil. Was den Zylinder­ kern anbelangt, so braucht lediglich der nach außen weisende Zylinderkopf ver­ edelt zu werden, wobei der Zylinderkopf gleichzeitig die Abdeckhülse über den vorn liegenden, stirnseitigen Ring übergreift und dadurch gegen Herausziehen, also axial, arretiert.
Dadurch, daß der Zylinderkopf mit einer orthogonal zu seiner Längsachse gerich­ teten, an seiner Peripherie ausmündenden Nut versehen ist, ist eine wesentlich höhere Drehmomentübertragung über den Flachschlüssel möglich, da der Schlüs­ selschaft relativ schmal ist. Durch das Zusammenwirken von Nutwandungen und Anschlagnase ist auch bei erheblich im Durchmesser reduziertem Stiftzylinder die Übertragung entsprechend hoher Drehmomente möglich, wie sie sonst nur bei wesentlich größeren Stiftzylinderschlössern üblicher Bauart vorhanden sind.
Dadurch, daß der Zylinderkern mit einem Antriebskörper koaxial gekuppelt ist, er­ gibt sich gewissermaßen eine getriebliche Trennung zwischen dem einzutreiben­ den Schloßeingerichte und dem Stiftzylinder. Dadurch kann bei hoher Genauigkeit und geringen Abmessungen des Zylinderkerns einerseits und des Zylinderschlos­ ses andererseits der Antriebskörper den jeweiligen Bedürfnissen, also insbeson­ dere den Baumaßen des anzutreibenden Schloßeingerichtes, angepaßt werden. Der Antriebskörper kann dann entsprechend preisgünstig, zum Beispiel gießtech­ nisch, hergestellt werden.
Die Sperrplatte ermöglicht wiederum eine lösbare Kupplung zwischen Antriebs­ körper einerseits und Schloßeingerichte andererseits, wobei diese Kupplung durch ein als Flachschlüssel ausgebildetes Entriegelungselement, das durch den Schlüsselkanal eingeführt ist, wieder so gesteuert werden kann, daß der Stiftzylin­ der sich nur in seiner mit einem passenden Flachschlüssel entriegelten, also ge­ öffneten Schloßposition aus dem Adaptergehäuse entnehmen läßt.
Darüber hinaus besitzt ein erfindungsgemäßer Bausatz den Vorteil, daß sich mit ihm Möbelschlösser oder Möbeloliven unter Verwendung eines Stiftzylinders her­ stellen lassen, die ein hohes Maß an Aufsperrsicherheit, Abtastsicherheit und Nachschließsicherheit aufweisen.
Des weiteren lassen sich mittels des erfindungsgemäßen Bausatzes Möbelschlös­ ser und Möbeloliven unter Verwendung von Stiftzylinderschlössern herstellen, die schließanlagentauglich sind, das heißt, sich mit einem Hauptschlüssel oder Gene­ ralhauptschlüssel betätigen oder auch in Zentralschloßanlagen verwenden lassen.
Beibehalten werden auch alle Vorteile, die sich bei üblichen Schlössern aus der Verwendung von Stiftzylindern ergeben, also insbesondere hoher Schließwider­ stand durch die Verwendung einer entsprechenden Anzahl runder Zuhaltungs­ stifte, Profilsicherheit, bei guter Führung des insbesondere als Längsrippen­ profilflachschlüssel ausgebildeten Flachschlüssels, insbesondere bei durchgehend geräumtem Schlüsselprofil bzw. Schlüsselkanal im Zylinderkern.
Weitere erfinderische Ausführungsformen
Weitere erfinderische Ausführungsformen sind in den Patentansprüchen 2 bis 39 beschrieben.
Bei Ausgestaltung gemäß Patentanspruch 2 übergreift die Abdeckhülse die Stege des Zylindergehäuses axial und radial, so daß sich auch eine optimale Füh­ rung der Abdeckhülse an dem Zylindergehäuse ergibt.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn gemäß Patentanspruch 3 die Abdeckhülse die Stege soweit in axialer Richtung übergreift, daß sämtliche nach außen ausmün­ dende Bohrungen für die Kernstifte und die Druckfedern oberflächenabschließend von dieser Abdeckhülse umgriffen sind.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Abdeckhülse gemäß Patentanspruch 4 im Bereich der zwischen den Stegen vorhandenen Nuten un­ terbrochen ausgebildet, wobei die so gebildeten Stege der Abdeckhülse mit einem Zentrierring einstückig, vorzugsweise materialmäßig einstückig, verbunden sind, derart, daß der Zentrierring das Zylindergehäuse axial und/oder radial und an der nach außen weisenden Stirnseite umschließt.
Dadurch ergibt sich nicht nur ein sicherer Sitz beim Montieren des Schlosses, sondern auch eine entsprechende Sicherheit gegen unbeabsichtigtes Öffnen des Schlosses, zumal die Abdeckhülse mit dem Ring aus gehärtetem Panzerstahl hergestellt werden kann, die ein stirnseitiges Aufbohren oder dergleichen des Stiftzylinderschlosses oder dergleichen unmöglich macht oder doch sehr er­ schwert. Hierzu trägt auch die Ausführungsform nach Patentanspruch 5 bei, bei welcher der Zentrierring die nach außen weisende Stirnseite des Zylinderschlos­ ses bis zur äußeren Peripherie des Zylinderkerns ringförmig abdeckt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist der Antriebskörper gemäß Patentanspruch 6 ein stangenförmiges Element auf, das mit einem im Durchmesser vergrößerten Kupplungsansatz versehen ist, mit der der Antriebs­ körper in der nach innen weisenden Stirnseite des Zylindergehäuses und des Zy­ linderkerns anliegt, wobei der buntförmige Kupplungsansatz auf diametral einan­ der gegenüberliegenden Seiten eine schlitzförmige Durchbrechung aufweist, wo­ bei in dieser Ausnehmung die Sperrplatte derart gegen die Rückstellkraft des Fe­ derelementes verlagerbar angeordnet ist, daß sie bis zum fluchtenden Abschluß mit der äußeren Peripherie des buntförmigen Kupplungsansatz verlagerbar ist. Somit sind alle Elemente, also Antriebskörper, Zylindergehäuse, Zylinderkern und Abdeckhülse koaxial angeordnet, wobei der Antriebskörper mit dem Halteteil gesi­ chert im Inneren des Adaptergehäuses angeordnet ist.
Vorteilhafterweise besteht die Sperrplatte gemäß Patentanspruch 7 in einer Längsachsrichtung des Antriebskörpers gerichteten Projektion aus einem etwa rechteckförmigen Körper mit in diesem Bereich etwa rechteckförmigen Öffnungen, durch die ein mit dem Schlüsselkanal des Zylinderkerns einführbares Entriege­ lungselement hindurchgreift, wobei mit diesem rechteckförmigen Teil der Sperrplatte ein etwa hakenförmiger Ansatz materialmäßig einstückig verbunden ist, gegen den sich ein in einer seitlichen Aussparung des stangenförmigen Teils des Antriebskörpers angeordnetes Druckfederelement unter Vorspannung ab­ stützt. Bei kompakter Bauweise ergibt sich hierdurch eine sichere Verriegelung des Stiftzylinders in dem Adaptergehäuse.
Gemäß Patentanspruch 8 ist auf der diametral dem hakenförmigen Ansatz ge­ genüberliegenden Seite der Sperrplatte ein nasenförmiger Ansatz materialmäßig einstückig angeordnet, der mit einer in der Öffnung des stangenförmigen Teils des Antriebskörpers vorhandenen Schulter als Anschlag derart zusammenwirkt, daß der durch das Druckfederelement hervorgehobene, nach außen wirkende Hub der Sperrplatte begrenzt ist. Ein unbeabsichtigtes Lösen der Sperrplatte ist dadurch ausgeschlossen.
Eine vorteilhafte Ausführungsform ist in Patentanspruch 9 beschrieben, was auch für Patentanspruch 10 gilt.
Die Ausführungsform nach Patentanspruch 11 ermöglicht eine sichere Befesti­ gung des Antriebskörpers.
Patentanspruch 12 beschreibt eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung. Hieraus ist erkennbar, wie gering die mittlere radiale Höhe der Abdeckhülse sein kann.
Eine vorteilhafte Ausführungsform ist in Patentanspruch 13 beschrieben. Durch diese Konstruktion ist es möglich, die Sperrplatte über einen besonderen Pro­ filflachschlüssel in Offenstellung zu steuern, zum Beispiel, um das Schloß zu de­ montieren, zu warten oder Teile auszutauschen.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform beschreiben die Patentansprüche 14 und 15.
Eine bevorzugte Ausführungsform ist in Patentanspruch 16 beschrieben.
Wird eine Ausführungsform nach Patentanspruch 17 gewählt, so ergibt sich bei kleinen Baumaßen eine robuste Konstruktion, was auch für die Ausführungsform nach Patentanspruch 18 gilt.
Weitere bevorzugte Ausführungsformen sind in den Patentansprüchen 19 bis 22 beschrieben.
In den Patentansprüchen 23 bis 37 sind vorteilhafte Ausführungsformen be­ schrieben. Bei diesen ist die Anschlagnase einem als Anschlagklip ausgebildeten Körper zugeordnet, der auf den Flachschlüssel aufgeschoben wird und diesen unter Spannung umschließt. Auf diese Weise können Flachschlüssel, insbesondere Längsrippenprofilflachschlüssel, leicht und schnell umgerüstet werden, um den Schlüssel mit Schließzwang umzurüsten.
Vorteilhafterweise ist gemäß Patentanspruch 26 der Antriebskörper an seinem inneren Ende mit einer oder mit mehreren Profilierungen versehen, die mit ent­ sprechenden Profilierungen, zum Beispiel Ausnehmungen, Vorsprünge, Rück­ sprünge, vorzugsweise formschlüssig, zusammenwirken, um eine vorbestimmte Einbaulage, zum Beispiel Rechtsschloß, einbaumäßig zu definieren. Falschein­ bauten und dadurch unzufriedene Kunden werden vermieden. Soll ein Schloß, das zum Beispiel als Rechtsschloß, konzipiert wird, auf Linksschloß umgestellt wer­ den, wird der Zylinderkern mit dem Antriebskörper ausgebaut und die Profilierung, zum Beispiel eine Positionierschraube, entfernt, das gesamte Schloß, also Schloßkasten mit Schloßeingerichte und Adaptergehäuse um 180° gedreht, und dann das Schloß ohne die Positionierschraube auf die neue Schließart wieder eingebaut. Selbstverständlich ist es auch möglich, das Schloß auf Lad oder Klappe (Oben- und Untenschloß) umzustellen. In diesem Falle wird das Schloß nicht um 180°, sondern jeweils um 90° gedreht und dann eingebaut. Der Kunde kann sich aber niemals, ausgehend von einem Basisschloß, zum Beispiel Rechts­ schloß, irren, wenn er es einbauen will. Zum Vertrieb wird das Schloß zum Bei­ spiel dann immer mit eingebauter Positionierschraube geliefert und in einer Be­ schreibung darauf hingewiesen, daß das Schloß so nur als Rechtsschloß ver­ wendbar ist. Im Bedarsfalle kann natürlich das Schloß auch in anderer Schließlage, zum Beispiel als Linksschloß, als Basisschloß zum Vertrieb gebracht wer­ den. Immer werden aber auf diese Art und Weise Falscheinbauten vermieden.
Vorteilhafterweise ist gemäß Patentanspruch 27 die Profilierung als vom An­ triebskörper abstehender Vorsprung ausgebildet, der in eine entsprechende Lage­ sicherungsnut eines Schloßeingerichteteils formmäßig passend eingreift. Mit Schloßeingerichteteile können alle Teile bezeichnet werden, die zum Antrieb des betreffenden Verriegelungselementes, zum Beispiel eines Schließriegels, dienen und die zum Beispiel im Inneren eines Schloßgehäuses angeordnet sind.
Besonders vorteilhaft ist eine Ausführungsform nach Patentanspruch 28 oder 29.
Der Vorsprung kann auch als spitzwinkliges Dreieck ausgebildet sein - Patent­ anspruch 30.
Des weiteren ist es möglich, die Profilierung als Anfasung, zum Beispiel des An­ triebskörpers, auszubilden. Diese Anfasung wirkt dann formmäßig passend mit einer entsprechenden Anfasung des zugehörigen Schloßeingerichteteils zusam­ men - Patentanspruch 31.
Die Profilierung kann funktionell einstückig mit dem Antriebskörper ausgebildet sein - Patentanspruch 32. Unter funktioneller Einstückigkeit wird verstanden, daß die entsprechenden Körper ohne deren Zerstörung voneinander getrennt werden können, was zum Beispiel bei Schrauben oder Stiften der Fall ist. Bei materieller Einstückigkeit müßte der Körper entsprechend materialabtragend, zum Beispiel durch Absägen, entfernt werden. Es steht dem allerdings auch nichts im Wege, die Profilierung materialmäßig einstückig auszugestalten.
Patentanspruch 33 beschreibt eine weitere vorteilhafte Ausführungsform.
Wird eine Ausführungsform nach Patentanspruch 34 gewählt, so ergibt sich der Vorteil, daß ein Verkanten der Zuhaltungsstifte vermieden wird, wodurch die Nachschließsicherheit erheblich erhöht werden kann, weil man zum Beispiel statt einer bestimmten Anzahl von Zuhaltungen in Längsachsrichtung des Zylinder­ kerns, zum Beispiel fünf oder sechs Reihen von Zuhaltungsstiften in diametral ge­ genüberliegenden Stellungen nun nicht mehr fünf oder sechs oder eine andere Anzahl solcher Zuhaltungen, sondern eine entsprechend doppelte Anzahl von die Nachschließsicherheit erhöhenden Zuhaltungsstiften hat.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform beschreibt Patentanspruch 35. Hier­ durch kann eine höhere Kraft über das als Flachschlüssel ausgebildete Entriege­ lungselement aufgebracht werden, um den Zylinderkern aus dem Adaptergehäuse herauszuziehen.
Patentansprüche 36 und 37 beschreiben weitere vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung. Dadurch werden ebenfalls Falscheinbauten des Zylinderkerns mit der Abdeckhülse vermieden.
Bei Ausgestaltung gemäß Patentanspruch 38 ergibt sich der Vorteil, daß über den Flachschlüssel höhere Drehmomente auf den Zylinderkern und die damit zu­ sammenwirkenden Schloßeingerichteteile übertragen werden können.
Bei Ausgestaltung gemäß Patentanspruch 39 ergibt sich der Vorteil, daß die Druckfedern auf kleinstem Raum ausgeführt werden und nicht auf Block fahren können.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise - teils schematisch - veran­ schaulicht. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einiger Anwendungsmöglichkeiten eines erfindungsgemäßen Möbelschlosses oder Verschlusses;
Fig. 2 eine Explosionsdarstellung beim Montieren eines Möbelschlosses;
Fig. 3 ein Stiftzylinderschloß mit Wechselschlüssel;
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 3;
Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V der Fig. 3;
Fig. 6 ein Stiftzylinderschloß mit fünf Stiften;
Fig. 7 ein Stiftzylinderschloß gemäß der Erfindung mit sechs Stiften, teils im Schnitt;
Fig. 8 eine Explosionsdarstellung von Antriebskörper, Zylindergehäuse, Ab­ deckhülse und Zylinderkern für ein Möbelschloß bzw. Verschluß gemäß der Erfindung;
Fig. 9 eine Explosionsdarstellung von Einzelteilen eines Möbelschlosses bzw. Verschlusses gemäß der Erfindung;
Fig. 10 einen Zylinderkern ohne Zylindergehäuse, allerdings mit Antriebskör­ per;
Fig. 11 einen Schnitt nach der Linie XI-XI der Fig. 10;
Fig. 12 einen Schnitt nach der Linie XII- XII der Fig. 10;
Fig. 13 ein Möbelschloß bzw. Verschluß mit einem Stiftzylinder, teils im Axiallängsschnitt, mit sechs Stiften für Normalprofil, teils im Axiallängs­ schnitt;
Fig. 14 einen Schnitt nach der Linie XIV-XIV der Fig. 13;
Fig. 15 ein Möbelschloß bzw. Verschluß gemäß der Erfindung, teils im Axiallängsschnitt mit sechs Stiften für Wechselschlüssel;
Fig. 16 einen Schnitt nach der Linie XVI-XVI der Fig. 15;
Fig. 17 ein Möbelschloß bzw. Verschluß für eine Hauptschließanlage (HS) mit sechs Stiften, teils im Axiallängsschnitt;
Fig. 18 einen Flachschlüssel für das aus Fig. 19 ersichtliche Möbelschloß bzw. Verschluß;
Fig. 19 einen Schnitt nach der Linie XIX-XIX der Fig. 17;
Fig. 20 einen Einzelschlüssel;
Fig. 21 einen Gruppenschlüssel;
Fig. 22 ein Möbelschloß bzw. Verschluß gemäß der Erfindung mit Einzel­ schlüssel und Schließzwang, in perspektivischer Darstellung;
Fig. 23 ein Möbelschloß bzw. Verschluß gemäß der Erfindung mit Haupt­ schlüssel, gleichfalls in perspektivischer Darstellung;
Fig. 24 in größerem Maßstab eine Darstellung entsprechend Fig. 5, abgebro­ chen dargestellt;
Fig. 25 einen Anschlagklip in der Stirnansicht;
Fig. 26 den aus Fig. 25 ersichtlichen Anschlagklip im Axiallängsschnitt;
Fig. 27 eine Draufsicht zu Fig. 26;
Fig. 28 eine weitere Ausführungsform, in perspektivischer Darstellung;
Fig. 29 einen orthogonal zur Längsachse des Zylinderkerns gerichteten Quer­ schnitt bei einer weiteren Ausführungsform und
Fig. 30 einen Querschnitt entsprechend Fig. 29 mit im Schlüsselkanal befindli­ chen Flachschlüssel.
Mit dem Bezugszeichen 1 ist insgesamt ein Antriebskörper bezeichnet, während 2 ein Zylindergehäuse für ein Stiftzylinderschloß, 3 eine Abdeckhülse und 4 einen Zylinderkern darstellt. Das Bezugszeichen 5 bezeichnet eine Sperrplatte.
Der Antriebskörper 1 weist einen stangenförmigen Längenabschnitt 6 auf, der auf gegenüberliegenden Seiten parallel zu seiner Längsachse verlaufende Anfasun­ gen aufweist, die ebene Flächen bilden. Jeweils zwei dieser Anfasungen verlaufen mit gleichem Abstand von der Längsachse parallel zueinander, so daß sich im Querschnitt die Form eines Rechteckes oder bevorzugt die Form eines Quadrats mit abgerundeten Eckbereichen ergibt. Von diesen Anfasungen bzw. Flächen wurden nur die drei Flächen 7, 8 und 9 mit Bezugszeichen versehen. Die vierte Fläche ist ebenso ausgebildet. Alle Flächen bzw. Anfasungen 7, 8 und 9 sind je­ weils gleich groß und gleich geformt ausgebildet und verlaufen ebenflächig sowie jeweils parallel zur Längsachse des stangenförmigen Längenabschnittes 6.
Im Abstand von dem freien Ende des stangenförmigen Längenabschnittes 6 be­ sitzt dieser Längenabschnitt eine kreisförmig sowie koaxial zur Längsachse des stangenförmigen Längenabschnittes 6 angeordnete Ringnut 10, so daß ein end­ seitiger Bund oder Flansch 11 gebildet ist, der in Verlängerung der Anfasungen bzw. der Flächen 7, 8 und 9 und der vierten Anfasung bzw. Fläche mit den jewei­ ligen Flächen parallel und fluchtend verlaufende Anfasungen bzw. Flächen auf­ weist, von denen in der Zeichnung aus Gründen der Übersichtlichkeit lediglich eine Fläche mit dem Bezugszeichen 12 versehen ist. Die übrigen Flächen bzw. Anfasungen sind ebenso ausgebildet und angeordnet wie die Fläche bzw. Anfa­ sung 12.
An seinem dem Bund bzw. Flansch 11 abgekehrten Endabschnitt weist der An­ triebskörper 1 einen im Durchmesser vergrößerten, einstückigen hohlflanscharti­ gen Kupplungsansatz 13 auf, der symmetrisch zur Längsachse 14 des stangen­ förmigen Längenabschnittes 6 auf diametral gegenüberliegenden Seiten Befesti­ gungslappen 15 und 16 aufweist, die mit dem Kupplungsansatz 13 einstückig ver­ bunden sind und die koaxial zueinander angeordnete Durchgangsbohrungen 17 und 18 aufweisen. Der Kupplungsansatz 13 ist um 90 Grad versetzt zu den Be­ festigungslappen 15 und 16 mit einer schlitzförmigen Durchbrechung 19 versehen, die auf diametral gegenüberliegenden Seiten des Kupplungsansatzes 13 an der Peripherie des Kupplungsansatzes 13 nach außen ausmündet.
Der stangenförmige Längenabschnitt 6 ist koaxial zu seiner Längsachse 14 von einer Bohrung 20 durchsetzt (Fig. 9). Die Bohrung 20 mündet in die schlitzförmige Durchbrechung 19 über eine fensterartige Ausnehmung 21 (Fig. 9) aus. Auch die schlitzförmige Durchbrechung 19 ist über eine stirnseitige Öffnung 22 (Fig. 8) zu der dem Zylindergehäuse 2 zugekehrten Seite offen ausgebildet.
Des weiteren geht insbesondere aus den Fig. 4, 14, 16 und 19 hervor, daß die schlitzförmige Durchbrechung in eine seitliche Federkammer 23 ausmündet, die im Tiefsten als Sackbohrung ausgebildet ist und an ihrem entgegengesetzten Ende an der Peripherie des an seiner Außenseite zylindrisch ausgebildeten Kupplungsansatzes 13 bei 24 ausmündet (Fig. 8). Die Federkammer 23 verläuft mit ihrer Längsachse 25 parallel zur Längsachse 26 der schlitzförmigen Durch­ brechung 19, wobei die Längsachse 26 orthogonal zur Längsachse 14 des stan­ genförmigen Längenabschnittes 6 angeordnet ist.
Die Sperrplatte 5 ist in der Seitenansicht im wesentlichen rechteckförmig mit einer materialmäßig einstückig angeformten Nase 27 ausgebildet, an der ein nach au­ ßen weisender Vorsprung 28 sich befindet. Die Nase 27 bildet eine widerhaken­ förmige Einkerbung in bezug auf den übrigen Körper der Sperrplatte 5. Die Dicke der Platte 5 ist etwas geringer bemessen als die in axialer Richtung der Längs­ achse 14 gemessene Breite der schlitzförmigen Durchbrechung 19, so daß die Sperrplatte 5 in der schlitzförmigen Durchbrechung 19 in Richtung der Längs­ achse 26 um ein begrenztes Maß hubbeweglich ist. Außermittig besitzt die Sperrplatte 5 ebenfalls eine fensterartige Durchbrechung 29, die in Richtung der Längsachse 14 gesehen rechteckförmige Gestalt aufweist (Fig. 8, 14, 19).
Des weiteren ist mit der Sperrplatte 5 auf der dem Vorsprung 28 gegenüberlie­ genden Seite, allerdings diagonal nach unten versetzt (in der Zeichnungsebene gesehen) ein Sperrvorsprung 30 materialmäßig einstückig angeformt, der hinter einer Schulter 31 der schlitzförmigen Durchbrechung 19 anschlägt, wenn die Sperrplatte 5 unter der Rückstellkraft einer in der Federkammer 23 angeordneten Druckfeder 32 (Fig. 4) sich nach außen bewegt, also die Mantelfläche des Kupp­ lungsansatzes 13 nach außen überragt (Fig. 11, 12, 14 und 19).
Die Sperrplatte 5 ist dabei so weit gegen die Rückstellkraft der Druckfeder 32 hubbeweglich verlagerbar, daß sie über den Rücken 33 eines besonderen Flach­ schlüssels 34 in die aus Fig. 4 ersichtliche Lage gesteuert werden kann, bei wel­ cher sich die Sperrplatte 5 in Offenstellung befindet, so daß das gesamte Möbel­ schloß aus einem formgleich einem üblichen Plättchenzylindergehäuse ausgebil­ deten zylindrischen Adaptergehäuse 35 entnommen werden kann. In dieser aus Fig. 4 ersichtlichen Position befinden sich die diametral gegenüberliegenden Stirn­ seiten 36 und 37 fluchtend innerhalb der Umgrenzung der Peripherie des an sei­ ner Außenmantelfläche zylindrisch ausgebildeten Kupplungsansatzes 13, so daß der gesamte Verschluß bzw. das gesamte Möbelschloß aus dem Adaptergehäuse 35 herausgenommen werden kann. Zum Kuppeln wird die Sperrplatte 5 in eben­ solche Stellungen gesteuert, woraufhin sich das Möbelschloß bzw. der Verschluß in das Adaptergehäuse 35 einsetzen lassen. Wird der betreffende Flachschlüssel 34 aus dem Schlüsselkanal 38 (Fig. 24) des Zylinderkerns 4 herausgezogen, drückt die Druckfeder 32 die Sperrplatte 5 wieder in ihre zum Beispiel aus Fig. 14, 19 ersichtliche Sperrstellung hinter einen entsprechenden Ansatz des Adapter­ gehäuses 35.
Das Zylindergehäuse 2 weist bei der dargestellten Ausführungsform (Fig. 8) je­ weils um 90 Grad versetzt zueinander vier durchgehende als Kupplungsstege ausgebildete Stege 39 und 41 auf, wobei die Stege 39 und 41 bei der aus Fig. 8 ersichtlichen Ausführungsform jeweils fünf Durchgangsbohrungen aufweisen, von denen lediglich die Durchgangsbohrungen 43 bzw. 43a mit Bezugszeichen ver­ sehen worden sind. Sämtliche Bohrungen 43, 43a sind gleich ausgebildet und je­ weils paarweise koaxial zueinander angeordnet, das heißt die Bohrungen 43 und 43a verlaufen koaxial zueinander und dienen zur Aufnahme von als Zuhaltungen dienenden Gehäusestiften und Federn, was weiter unten noch im einzelnen be­ schrieben wird.
Das Zylindergehäuse 2 weist an seinem dem Antriebskörper 1 zugekehrten End­ abschnitt auf diametral gegenüberliegenden Seiten je eine Kupplungsbohrung auf, von denen aus Fig. 8 lediglich eine der Bohrungen mit dem Bezugszeichen 43a bezeichnet worden ist. Diese Kupplungsbohrungen 43a sind koaxial zueinander angeordnet und gleich groß ausgebildet. Durch sie greifen Stifte 45 bzw. 46, die in die Durchgangsbohrungen 17 und 18 der Befestigungslappen 15 und 16 des Antriebskörpers 1 eingreifen, so daß die Durchgangsbohrungen 17 und 18 ebenfalls koaxial zu den Bohrungen 43a angeordnet sind. Auf diese Weise erfolgt eine getriebliche Verbindung zwischen dem Antriebskörper 1 und dem Zylinder­ kern 4.
Während das Zylindergehäuse 2 bei der Ausführungsform nach Fig. 8 jeweils fünf Reihen von Bohrungen 43 und 43a besitzt, weist das Gehäuse bei der Ausfüh­ rungsform nach Fig. 6 ebenfalls fünf solcher Reihen von Bohrungen auf, bei der Ausführungsform nach Fig. 7 sechs Reihen solcher Bohrungen, bei der Ausfüh­ rungsform nach den Fig. 13, 16, 17 und 18 ebenfalls sechs Reihen solcher Boh­ rungen.
In den jeweiligen Bohrungen, zum Beispiel 43 und 43a, des Zylindergehäuses 2 sind Zuhaltungsstifte unterschiedlicher Abmessungen und/oder Formen angeord­ net, von denen in Fig. 9 aus Gründen der Übersichtlichkeit lediglich die Zuhal­ tungsstifte 47, 48, 49, 50 und 51 mit Bezugszeichen versehen sind. Bei allen an­ deren Ausführungsformen können ebensolche Zuhaltungsstifte oder anders ge­ staltete Zuhaltungsstifte vorgesehen sein. Den Zuhaltungsstiften 47-51 ist jeweils eine Druckfeder zugeordnet, von denen wiederum in Fig. 9 lediglich die Druckfe­ dern 52, 53, 54, 55 und 56 mit Bezugszeichen bezeichnet worden sind. Die Druck­ federn haben die Tendenz, den jeweils zugeordneten Zuhaltungsstift 47, 48, 49, 50 und 51 in Richtung auf die Längsachse 14 zu drücken. Zu diesem Zweck ste­ hen die Druckfedern 52 bis 56 unter einer entsprechenden Vorspannung.
Jedem Zylinderkern 4 sind koaxial zu den Bohrungen im Zylindergehäuse 2, zum Beispiel zu den Bohrungen 43 und 43a ebensolche Bohrungen zugeordnet, von denen in Fig. 9 aus Gründen der Übersichtlichkeit lediglich eine der Bohrungen mit dem Bezugszeichen 57 bezeichnet worden ist. Parallel zu der Längsachse der Bohrung 57 sind bei der aus Fig. 9 ersichtlichen Ausführungsform vier weitere sol­ cher Bohrungen im Zylinderkern 4 angeordnet, denen sämtlich oder teilweise Kernstifte zugeordnet sind, zum Beispiel Kernstifte 58 und 59.
Bei Hauptschließanlagen (HS-Anlagen) können dem betreffenden Kernstift, zum Beispiel den Kernstiften 58 und 59 jeweils ein sogenanntes HS-Plättchen 60 bzw. 61 (Fig. 9, 24) zugeordnet sein.
Der Zylinderkern 4 ist an seinem dem Antriebskörper 1 zugekehrten Endabschnitt auf diametral gegenüberliegenden Seiten mit den Befestigungslappen 15 und 16 formmäßig angepaßten Aussparungen 62 bzw. 63 (Fig. 8, 9) versehen, die auf diametral gegenüberliegenden Seiten koaxial zueinander angeordnete Durch­ gangsbohrungen 64 und 65 aufweisen, durch die die Stifte 45 und 46 hindurch­ greifen, um eine getriebliche Verbindung zwischen dem Antriebskörper 1 über Befestigungslappen 15 und 16 und den Zylinderkern 4 herzustellen, so daß der Antriebskörper 1 über den Zylinderkern 4 in beiden Richtungen um seine Längs­ achse 14 gedreht werden kann. Die Aussparungen 62 und 63 sind dabei so tief ausgeformt, daß die Befestigungslappen 15 und 16 beim Drehen innerhalb des Zylindergehäuses 2 nicht stören können. Das bedingt, daß die Befestigungslappen 15 und 16 entweder bündig mit der Oberfläche des Zylinderkerns 4 abschließen oder sogar vertieft in den Aussparungen 62 und 63 angeordnet sind. Zur Stirnseite des Zylinderkerns hin sind die Aussparungen 62 und 63 offen ausgebildet, so daß die Befestigungslappen 15 und 16 von dieser Seite her in die Aussparung 62 und 63 eingeschoben werden können.
Die Abdeckhülse 3 weist einen Zentrierring 66 auf, mit dem im Bereich der Kupp­ lungsstege 39, 41 einstückig Abdeckstege 67 einstückig verbunden sind, von denen lediglich in der Zeichnung zwei solcher Stege mit dem gleichen Bezugszeichen bezeichnet wurden. Diese Abdeckstege verlaufen in Umfangs­ richtung an ihren Außenmantelflächen 68 zylindrisch und besitzen an ihrer schmalsten Stelle eine radiale Dicke 69 (Fig. 24) von nur drei Zehntel Millimeter bei der dargestellten Ausführungsform. Die Abdeckstege 67 übergreifen jeweils die Bohrungen 43, 43a und die anderen Bohrungen im Zylindergehäuse 2, so daß die Druckfedern 52, 53, 54, 55 und 56 aus diesen Bohrungen 43, 43a und den übrigen Bohrungen des Zylindergehäuses 2 nicht herausfallen können. Die Ab­ deckstege 67 lassen lediglich die Durchgangsbohrungen 43, 43a des Zylinderge­ häuses 2 und damit auch die dazu koaxial angeordneten Bohrungen 64 und 65 des Zylinderkerns 4 frei, so daß ein ungehindertes Hindurchstecken der Stifte 45 und 46 zum Kuppeln des Antriebskörpers 1 möglich ist.
Im übrigen umgreifen die Abdeckstege 67 die Kupplungsstege 39 und 41 nicht nur in Umfangsrichtung von oben, sondern auch bevorzugt radial durch entspre­ chende Stege 70 und 71 (Fig. 24), wobei allerdings zwischen diesen radialen Ste­ gen 70 und 71 und den darauffolgenden Abdeckstegen 67 des jeweils anderen Kupplungssteges, zum Beispiel 41, genügend lichter Raum verbleibt, um das be­ treffende Möbelschloß oder den Verschluß in dem Adaptergehäuse 35 anordnen zu können.
Die Außenmantelfläche des Zentrierringes 66 besitzt vorzugsweise den gleichen Durchmesser, auf dem auch die Außenmantelflächen 68 der Abdeckstege 67 an­ geordnet sind. Die Abdeckhülse 3 kann bevorzugt aus Stahl, gehärtetem Stahl oder Panzerstahl, bestehen und umschließt in radialer Richtung auch die vordere Stirnseite des Zylindergehäuses 2 und hintergreift mit ihrer Stirnseite 72 die hin­ tere Ringseite 73 des hier im Durchmesser vergrößerten Anschlagringes 74 aus­ gebildeten im Durchmesser vergrößerten Zylinderkerns 4.
Mit dem Bezugszeichen 75 ist ein Hauptschlüssel bezeichnet, der Anschlagnasen 76 aufweist, die mit einem Anschlag 77 am Zylindergehäuse 2 bzw. am Zentrier­ ring 66 der Abdeckhülse 3 zusammenwirken (Fig. 20, 22), so daß der Schlüssel nur in geschlossenem Zustand (Grundschloß ist abgeschlossen) aus dem Schlüs­ selkanal 38 des Zylinderschlosses abgezogen werden kann (Schließzwang). Ein Einzelschlüssel 78 (Fig. 21, 23) besitzt dagegen diese Anschlagnasen 76 nicht. Der Anschlag 77 kann auch nach einem anderen Drehwinkel, z. B. nach 90° oder 120° oder einem anderen Winkel, der kleiner ist als 180 Grad angeordnet sein.
Die Fig. 13 und 14 zeigen zum Beispiel ein Möbelschloß oder Verschluß mit sechs Stiften für Normalprofil, während die Fig. 15 und 16 einen Wechselschlüssel mit sechs Zuhaltungsstiften zeigen.
Die entsprechenden Hauptschlüssel 75 mit zugeordneten Teilen des Zylinder­ schlosses sind beispielsweise in den Fig. 17, 18 und 19 dargestellt.
Mit dem Bezugszeichen 79 ist in Fig. 2 insgesamt ein Schloß bezeichnet, das einen in Richtung der Schloßquermittenachse 80 in das Schloßgehäuse 81 ein- und ausschließbaren Schloßriegel 82 aufweist.
Das Schloßgehäuse 81 bzw. dessen Schloßdecke besitzt eine kreisrunde Durch­ gangsöffnung. Eine orthogonal zur Schloßquermittenachse 80 verlaufende gerade Mittellinie 83 verläuft durch den Mittelpunkt des Schlosses. Die Schloßquermit­ tenachse 80 verläuft außerdem zentrisch durch die Durchgangsöffnung 84. Diese Konstruktion läßt zum Beispiel bei aufliegenden Möbelschlössern die Möglichkeit zu, eine zentrale Durchtrittsöffnung für die Betätigungs- und Schließvorrichtung vorzusehen und diese in ein Bohrraster einzubeziehen, das den auf der senk­ rechten Mittellinie 83 (in der Zeichnungsebene gesehen) liegenden Durch­ gangsöffnungen sowie für die Befestigungsdübel des Schloßgehäuses zugrunde­ liegt, wobei die Befestigungsdübel für das Schloßgehäuse 81, zum Beispiel sym­ metrisch zu einer durch die zentrale Durchgangsöffnung 84 verlaufenden Schloßquermittenachse 80 angeordnet sind. Zum Beispiel können bei einem Drehstangenschloß die Befestigungsdübel für die Lager der Drehstangen eben­ falls auf der erwähnten senkrechten gemeinsamen Mittellinie 83 angeordnet sein. Dadurch ergibt sich ein sehr einfaches Bohrschema mit geringen Investitions­ kosten für das Bohrwerk. Außerdem kann das Bohrwerk für rechte und linke Tü­ ren, aber auch für Lad- und Klappe (oben und unten anschlagende Schlösser) gleich sein. Somit kann bei diesem Ausführungsbeispiel sowohl für Rechts- /Linksgebrauch immer dasselbe Türblatt gebohrt und mit einem Basisschloß fa­ brikmäßig ausgestattet sein. Erst am Einsatzort bzw. beim Zusammenbau mit einem Möbel wird entschieden, wie die Tür - rechts oder links bzw. Lad oder Klappe - eingesetzt wird. Dadurch wird die Typisierung erheblich erleichtert, da ein Basisschloß, zum Beispiel als Schubriegel- oder Drehstangenschloß, unabhängig von der späteren Anschlagrichtung und unabhängig von dem Schließsystem fabrikseitig in der Tür vormontiert werden kann. Die Anschlagrichtung und/oder die jeweils gewünschten Schließsysteme ergeben sich dann durch das Einstecken bzw. Einordnen der nachfolgend noch zu beschreibenden Schließsysteme, was relativ schnell und problemlos möglich ist. Insofern bestehen die gleichen Vorteile wie bei den in der DE 44 42 125 C1 beschriebenen Ausführungsformen.
Mit dem Adaptergehäuse 35, das an seiner äußeren Mantelfläche zylindrisch aus­ gebildet ist und im Querschnitt über seinen Umfang gleichmäßig, insbesondere mit gleichem Winkelabstand voneinander angeordnete, radial gerichtete Stege auf­ weist, die zwischen sich nutförmige, ebenfalls gleichmäßige und über den Umfang verteilte Vertiefungen (85) einschließen: Dieses Adaptergehäuse 35 kann formgleich einem üblichen Plättchenzylindergehäuse ausgestaltet sein. Das Adaptergehäuse 35 ist mit der Schloßdecke oder einem sonstigen Möbelanbauteil (nicht dargestellt) fest verbunden. In dieses Adaptergehäuse 35 werden die verschiedenen Schließsysteme eingesteckt, geführt, befestigt, gedreht, gesperrt, verriegelt und können gegeneinander ausgewechselt werden. Die Stirnflächen der Stege liegen auf einem Kreis, dessen Mittelpunkt mit dem Mittelpunkt des Adaptergehäuses 35 zusammenfällt. Statt vier Stege kann die Anzahl größer oder kleiner ausgebildet sein, zum Beispiel nur zwei Stege (Fig. 2, 5), betragen. Statt zylindrisch kann das Adaptergehäuse 35 an seinem Umfang auch mit Rifflungen, Krallen, Erhöhungen, Vertiefungen oder dergleichen versehen sein.
Mit dem als Stiftzylinder ausgebildeten Zylinderschloß können Schließsysteme für Hauptschließanlagen, Normalprofile, Oliven 91 (Fig. 1), Schlüsselrosetten mit Zierschlüsseln oder dergleichen, verbunden sein. Dies ist in Fig. 1 nur schema­ tisch angedeutet.
Der Antriebskörper 1 greift mit seinem flanschartigen Bund 11 in eine entspre­ chende Aussparung 92 (Fig. 2) des Schloßeingerichtes ein. Dieses Schloßein­ gerichte kann wie bei der DE 44 42 125 C1 oder in anderer Weise ausgebildet sein. Es ist auch möglich, den flanschartigen Bund 11 durch andere Antriebsteile zu ersetzen, zum Beispiel durch einen Kreuzschleifentrieb oder einen geschlos­ senen Kreuzschleifentrieb, wie er zum Stand der Technik gehört.
Vorteilhaft ist besonders, daß gemäß der besonderen Ausgestaltung der aus Fig. 8 prinzipiell zu entnehmenden Schloßteile des Zylinderschlosses, insbesondere der Abdeckhülse 3 und deren Abdeckstege 67 und deren geringe radiale Höhe sich diese Teile problemlos in dem Adaptergehäuse 35 anordnen lassen, wobei die Vorteile der DE 44 42 125 C1 voll beibehalten werden.
Der bundförmige Vorsprung 11 greift in eine entsprechende Ausnehmung 96 des Schloßgehäuses ein, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß die Ausnehmung konisch in Richtung der Schloßquermittenachse 80 verjüngt, derart, daß der bundförmige Vorsprung 11 nur bei entriegeltem Schließsystem im Bedarfsfalle über das Entriegelungselement aus dem Adaptergehäuse 35 entnommen werden kann, während bei vorgeschlossenem Schloßriegel 82 der Bund 11 in die Ringnut 11 eintritt, diese also formschlüssig umgreift, so daß das Schloß im verriegelten Zustand nicht über das Entriegelungselement aus dem Adaptergehäuse 35 ent­ fernt werden kann.
Der Nut 93 ist diametral gegenüberliegend, also auf dem Umfang um 180 Grad versetzt, eine weitere, entsprechende Nut 93a zugeordnet, um das Schloß auf Rechts-/Linksgebrauch umrüsten zu können. Den Nuten 93 bzw. 93a ist der Vor­ sprung 28 zugeordnet.
Mit 94 ist eine dem Zylinderkernkopf zugeordnete, durchgehende, an der Periphe­ rie jeweils ausmündende Nut zugeordnet, mit der die Anschlagnasen 76 des Flachschlüssels zusammenwirken. Auf diese Weise läßt sich trotz der geringen Bauabmaße ein relativ großes Drehmoment auf den Zylinderkern übertragen, was zum Beispiel bei Drehstangenschlössern oder dergleichen von Vorteil ist.
Mit dem Bezugszeichen 95 ist ein Anschlagklip bezeichnet, der auf einen Flach­ schlüssel unter Spannung aufgezogen wird und der die Anschlagnase 76 aufweist, die mit der Nut 94 zusammenwirkt. Auf diese Weise kann ein Flachschlüssel auf einen Schlüssel mit Schließzwang umgerüstet werden. In diesem Falle braucht der Flachschlüssel nicht wie bei der Ausführungsform nach Fig. 20 materialmäßig einstückig mit dem betreffenden Flachschlüssel ausgebildet zu werden.
Das Bezugszeichen 96 bezeichnet eine Ausnehmung im Schloßeingerichte, die von dem Bund 11 hintergriffen wird. Diese ist konisch ausgebildet, so daß bei vor­ geschlossenem Riegel 82 das Schloß nicht über den Flachschlüssel entnommen werden kann.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 28 sind für Teile gleicher Funktion die gleichen Bezugszeichen wie bei den vorbeschriebenen Ausführungsformen verwendet worden. Diese Ausführungsform unterscheidet sich von den vorbeschriebenen Ausführungsformen dadurch, daß der Antriebskörper 1 mit einer als Positionier­ schraube oder Lagekontrollschraube oder Lagesicherungsschraube ausgebildeten Profilierung 97 ausgebildet ist, die somit über die Peripherie des inneren Teils des Antriebskörpers 1 hervorsteht und in eine passende Profilierung 98 hineinpaßt. Vorliegend ist diese Profilierung 98 als Lagesicherungsnut ausgebildet, die sich in Längsachsrichtung des Antriebskörpers 1 erstreckt und an dem dem Schloßriegel 82 zugeordneten Schloßeingerichte angeordnet ist. Auf diese Weise kann der Zy­ linderkern immer nur in einer bestimmten Lage eingebaut werden. Vorliegend wird ein Basisschloß als Rechtsschloß fabrikseitig ausgestaltet, daß heißt, die Schloß­ teile werden mit der Profilierung 97 in der aus der Zeichnung ersichtlichen Art und Weise geliefert. Soll das Schloß auf Linksschloß umgestellt werden, wird die Profi­ lierung (Positionierschraube, Lagekontrollschraube, Lagesicherungsschraube) einfach entfernt, der Schloßkasten mit der Adapterhülse, dem Schloßriegel 82 usw. um die Längsachse des Antriebskörpers um 180° gedreht und dann der Zylinderkern 4 in der aus Fig. 28 ersichtlichen Lage wieder in das Adaptergehäuse eingebaut, wonach das Schloß auf die andere Schließart umgestellt ist. Soll das Schloß auf Lad oder Klappe (Unten- und Obenschloß) umgestellt werden, wird das Schloß um einen entsprechenden Winkel gedreht, zum Beispiel um 90°, so daß mit nur einem Basisschloß die in Betracht kommenden Schließarten - Rechts- /Linksschloß, Oben-/Untenschloß - erzielt werden können.
Statt wie in Fig. 28 dargestellt, mit einer Positionierschraube oder Lagekontroll­ schraube oder Lagesicherungsschraube 97 kann die Profilierung 97 auch mate­ rialmäßig einstückig mit dem Antriebskörper 1 ausgestaltet sein und wird beim Umstellen des Schlosses auf eine andere Schließart einfach abgetrennt, zum Bei­ spiel abgefeilt oder abgesägt.
Immer werden aber Falscheinbauten vermieden.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 29 und 30 sind ebenfalls für Teile gleicher Funktion die gleichen Bezugszeichen wie bei den vorbeschriebenen Ausfüh­ rungsformen verwendet worden.
Wie man erkennt, sind einige oder sämtliche Bohrungen 43 über eine gewisse Tiefe im Zylinderkern 4 fortgesetzt worden, derart, daß sich dadurch eine Ansen­ kung des Zylinderkerns 4 von gewisser Tiefe ergibt, so daß sich eine Ringanschlagschulter 99 ergibt. Auf diese Art und Weise wird sichergestellt, daß sich die entsprechenden Stifte 61 oder Plättchen nicht verkanten können, aber um ein gewisses Maß ihrer axialen Länge in Verriegelungsstellung in den Zylinderkern eingreifen, wodurch die Nachschließsicherheit erhöht wird. Die Ringanschlag­ schulter 99 und die zugehörigen Bohrungen liegen auf der gegenüberliegenden Seite der für die Kernstifte 58 bestimmten Bohrungen. Sind zum Beispiel in Längsachsrichtung des Zylinderkerns 4 fünf oder sechs Reihen von Zuhaltungs­ stiften vorgesehen, so führt dies zu einer entsprechenden doppelten Anzahl von die Nachschließsicherheit erhöhenden Zuhaltungsstiften.
Mit dem Bezugszeichen 100 ist eine schlitzförmige Vertiefung am Rücken des als Flachschlüssel ausgebildeten Demontageschlüssels 101 bezeichnet worden. Hierdurch läßt sich eine größere Kraft beim Herausnehmen des Stiftzylinders über den Schlüssel auf die Teile übertragen.
Die in der Zusammenfassung, in den Patentansprüchen und in der Beschreibung beschriebenen sowie aus der Zeichnung ersichtlichen Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebigen Kombinationen für die Verwirklichung der Erfindung wesentlich sein.
Bezugszeichenliste
1
Antriebskörper
2
Zylindergehäuse
3
Abdeckhülse
4
Zylinderkern
5
Sperrplatte
6
Längenabschnitt, stangenförmiger
7
Anfasung, Fläche
8
Anfasung, Fläche
9
Anfasung, Fläche
10
Ringnut
11
Bund, Flansch, bundförmige Verdickung
12
Fläche, Anfasung
13
Kupplungsansatz, hohlflanschartiger
14
Längsachse
15
Befestigungslappen
16
Befestigungslappen
17
Durchgangsbohrung
18
Durchgangsbohrung
19
Durchbrechung, schlitzförmige
20
Bohrung
21
Ausnehmung, fensterartige
22
Öffnung, stirnseitige
23
Federkammer
24
Ausmündung der Federkammer
25
Längsachse der Federkammer
23
26
Längsachse der Federkammer
23
27
Nase
28
Vorsprung
29
Durchbrechung, fensterartige, der Sperrplatte
5
, Öffnung
30
Sperrvorsprung der Sperrplatte
5
31
Schulter
32
Druckfeder
33
Schlüsselrücken
34
Flachschlüssel, Entriegelungselement
35
Adaptergehäuse
36
Stirnseite
37
Stirnseite
38
Schlüsselkanal
39
Steg, Kupplungssteg
40
-
41
Steg, Kupplungssteg
42
-
43
Durchgangsbohrung
43
a Durchgangsbohrung
44
Kupplungsplatte
45
Stift
46
Stift
47
Zuhaltungsstift
48
Zuhaltungsstift
49
Zuhaltungsstift
50
Zuhaltungsstift
51
Zuhaltungsstift
52
Druckfeder
53
Druckfeder
54
Druckfeder
55
Druckfeder
56
Druckfeder
57
Bohrung
58
Kernstift
59
Kernstift
60
HS-Plättchen
61
HS-Plättchen
62
Aussparung
63
Aussparung
64
Bohrung, Durchgangsbohrung
65
Bohrung, Durchgangsbohrung
66
Zentrierring der Abdeckhülse
67
Abdecksteg, Abdeckteil
68
Außenmantelfläche
69
Dicke, radiale
70
Steg
71
Steg
72
Stirnseite
73
Ringseite, hintere
74
Anschlagring
75
Hauptschlüssel
76
Anschlagnasen
77
Anschlag
78
Einzelschlüssel
79
Schloß
80
Schloßquermittenachse
81
Schloßgehäuse
82
Schloßriegel
83
Mittellinie
84
Durchgangsöffnung
85
Nut
86
-
87
-
88
-
89
-
90
-
91
Olive
92
Aussparung
93
Nut
93
a Nut
94
Nut
95
Anschlagklip
96
Ausnehmung
97
Profilierung, Positionierschraube, Lagekontrollschraube, Lagesicherungsschraube
98
Profilierung, Lagesicherungsnut
99
Ringanschlagschulter
100
Vertiefung, schlitzförmige
101
Demontageschlüssel

Claims (39)

1. Bausatz für Möbelschlösser oder Möbeloliven mit einem Adaptergehäuse (35) zur Aufnahme für unterschiedliche Schließsysteme, wobei das be­ treffende Schließsystem über seinen Außenumfang mindestens einen ra­ dial gerichteten durchgehenden Steg (41, 67) aufweist, der mit einer innenliegenden Nut (85) des Adaptergehäuses (35) formmäßig zusam­ menwirkt, wobei dem Möbelschloß oder der Möbelolive ein Stiftzylinder mit senkrecht angeordnetem Schlüsselkanal (38) für einen Flachschlüssel (34) zugeordnet ist, mit einem Zylindergehäuse (2), einem mittels Schlüs­ sel (34) darin drehbar angeordneten Zylinderkern (4) mit Kernstiften (58, 59), gegen die Rückstellkraft je mindestens einer Druckfeder (52-56) verschieblich in je einer Bohrung (43) gelagerten Zuhaltungsstiften (47- 51), gegebenenfalls mit einem oder mehreren Zuhaltungsstiften mit HS- Plättchen, wobei der Steg (41, 67) oder die Stege des Zylindergehäuses (2) von einer Abdeckhülse (3) umgriffen sind, die auch die Bohrungen (43) für die Zuhaltungsstifte (47) einschließlich etwaiger HS-Plättchen (60, 61) übergreift und nach außen abdeckt, wobei die Abdeckhülse (3) mit einem vorn liegenden, stirnseitigen Ring (66) einstückig verbunden ist, der das Zylindergehäuse (2) axial und radial umschließt und dem Zylindergehäuse (2) formmäßig angepaßt ist, wobei die nach außen weisende Stirnfläche des Zylinderkerns (4) (Zylinderkopf) den Ring (66) der Abdeckhülse (3) von außen mit einem Ringansatz abzugsverhindernd übergreift, wobei mit dem inneren Ende des Zylinderkerns (4) ein das Schloßeingerichte antrei­ bender Antriebskörper (1) verbunden ist, mit einer dem Antriebskörper (1) zugeordneten, quer zur Längsachse des Zylinderkerns (4) gegen die Rückstellkraft einer Druckfeder (32) verstellbar gelagerten Sperrplatte (5), die mit einem zusätzlichen Vorsprung (28) versehen ist, wobei der Vor­ sprung (28) beim Einstecken des Möbel-Stiftzylinders in mindestens eine Ausnehmung des Adaptergehäuses (35) einsteckbar ist, wobei der Vor­ sprung (28) in der vorbestimmten Einbaulage in eine parallel zur Längs­ achse des Adaptergehäuses (35) verlaufende Nut hindurchschiebbar ist, wobei die Nut (93) an einer inneren Ringschulter ausmündet, die beim Drehen des Zylinderkerns sowohl von der Sperrplatte (5) als auch von dem Vorsprung (28) abzugsverhindernd hintergriffen ist, wobei durch einen als Flachschlüssel in den Schlüsselkanal (38) einführbaren Demontageschlüssel (101) die Sperrplatte (5) so steuerbar ist, daß diese mit dem Kupplungsansatz (13) abschließt und, wenn der Vorsprung (28) und die Nut (93) fluchten, der Stiftzylinder aus dem Adaptergehäuse (35) entnehmbar ist.
2. Bausatz für Möbelschlösser oder Möbeloliven nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckhülse (3) die Stege (39, 41) des Zylin­ dergehäuses (2) axial und radial übergreift.
3. Bausatz für Möbelschlösser oder Möbeloliven nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckhülse (3) die Stege (39, 41) so weit in axialer Richtung übergreift, daß sämtliche nach außen ausmün­ dende Bohrungen für die Zuhaltungsstifte (50) oberflächenabschließend von der Abdeckhülse (3) übergriffen sind.
4. Bausatz für Möbelschlösser oder Möbeloliven nach Anspruch 1 oder einem der darauffolgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckhülse (3) im Bereich der zwischen den Stegen (39, 41) vorhan­ denen Nuten unterbrochen ist und die so gebildeten Stege der Abdeck­ hülse (3) mit dem Ring (66) einstückig verbunden sind.
5. Bausatz für Möbelschlösser oder Möbeloliven nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (66) die nach außen weisende Stirnseite des Zylinderschlosses ringförmig abdeckt.
6. Bausatz für Möbelschlösser oder Möbeloliven nach Anspruch 1 oder einem der darauffolgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebskörper (1) ein stangenförmiges Element aufweist, das mit einem im Durchmesser vergrößerten Kupplungsansatz (13) versehen ist, die der nach innen weisenden Stirnseite des Zylindergehäuses (2) ge­ genüberliegt, und daß der Kupplungsansatz (13) auf diametral einander gegenüberliegenden Seiten eine schlitzförmige Durchbrechung (19) auf­ weist, wobei in dieser Durchbrechung (19) die Sperrplatte (5) derart gegen die Rückstellkraft des Federelementes (32) verlagerbar angeordnet ist, daß sie bis zum fluchtenden Abschluß mit Ausnahme des Vorsprungs (28) mit der äußeren Peripherie des Kupplungsansatzes (13) verlagerbar ist.
7. Bausatz für Möbelschlösser oder Möbeloliven nach Anspruch 1 oder einem der darauffolgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrplatte (5) in einer in Längsachsrichtung des Antriebskörpers (1) gerichteten Projektion aus einem etwa rechteckförmigen Körper mit in diesem Bereich fensterförmiger, etwa rechteckförmiger Öffnung (29) be­ steht, durch die der durch den Schlüsselkanal (38) des Zylinderkerns ein­ führbare Demontageschlüssel (101) hindurchgreift und daß mit diesem rechteckförmigen Teil der Sperrplatte (5) eine als etwa hakenförmiger Ansatz ausgebildete Nase (27) materialmäßig einstückig verbunden ist, gegen den sich die in einer seitlichen Aussparung des stangenförmigen Teils des Antriebskörpers (1) angeordnete Druckfeder (32) unter Vor­ spannung abstützt.
8. Bausatz für Möbelschlösser oder Möbeloliven nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß auf der diametral der Nase (27) gegenüberliegen­ den Seite der Sperrplatte (5) ein Sperrvorsprung (30) materialmäßig ein­ stückig angeordnet ist, der mit einer in der Durchbrechung (19) des stan­ genförmigen Teils des Antriebskörpers (1) vorhandenen Schulter (31) als Anschlag derart zusammenwirkt, daß der durch die Druckfeder (32) her­ vorgerufene, nach außen wirkende Hub der Sperrplatte (5) begrenzt ist, wobei der Nase (27) gegenüberliegend ein Vorsprung (28) zugeordnet ist, der in mindestens eine Sperrnut (93, 93a) des Adaptergehäuses eingreift und drehbar hintergreift.
9. Bausatz für Möbelschlösser oder Möbeloliven nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß einer Nut (93) diametral gegenüberliegend eine zweite Nut (93a) für Rechts-/Linksschlösser zugeordnet ist, derart, daß der Stiftzylinder nur in der Grundschloß-Position bei entriegeltem bzw. ge­ öffnetem Grundschloß aus dem Adaptergehäuse (35) entnehmbar ist.
10. Bausatz für Möbelschlösser oder Möbeloliven nach Anspruch 7 oder einem der darauffolgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die fensterförmige Durchbrechung (29) der Sperrplatte (5) in Längsachs­ richtung des Schlüsselkanals (38) angeordnet ist.
11. Bausatz für Möbelschlösser oder Möbeloliven nach Anspruch 1 oder einem der darauffolgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der stangenförmige Fortsatz des Antriebskörpers (1) als im Querschnitt rechteckförmiger oder quadratischer Körper mit abgerundeten Eckberei­ chen ausgebildet ist und daß im Abstand vom freien Ende des stangen­ förmigen Körpers eine umlaufende Ringnut (10) vorgesehen ist.
12. Bausatz für Möbelschlösser oder Möbeloliven nach Anspruch 1 oder einem der darauffolgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die die Stege (39, 41) des Zylindergehäuses (2) axial und/oder radial um- bzw. übergreifenden Teile der Abdeckhülse (3) mit einem orthogonal zur Längsachse des Adaptergehäuses (35) mit eingebautem Stiftzylinder ge­ führten Schnitt nur eine relativ geringe radiale Dicke (69) aufweisen (Fig. 24).
13. Bausatz für Möbelschlösser oder Möbeloliven nach Anspruch 1 oder einem der darauffolgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrplatte (5) durch den Demontageschlüssel (101) in mit der Peri­ pherie des Antriebskörpers (1) fluchtender Lage steuerbar ist, wobei der Vorsprung (28) auch hierbei weiterhin über die Peripherie des Antriebskör­ pers (1) hervorragt.
14. Bausatz für Möbelschlösser oder Möbeloliven nach Anspruch 1 oder ei­ nem der darauffolgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Stiftzylinder mit Schließzwang ausgestattet ist, derart, daß der Haupt­ schlüssel (75) im Bereich seines Griffes mindestens eine Anschlagnase (76) aufweist, die gegen einen entsprechenden Anschlag (77) am Ring (66) anschlägt.
15. Bausatz für Möbelschlösser oder Möbeloliven nach Anspruch 1 oder einem der darauffolgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinderkern (4) durch einen Einzelschlüssel (78) um 360° drehbar ist.
16. Bausatz für Möbelschlösser oder Möbeloliven nach Anspruch 1 oder einem der darauffolgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckhülse (3) auf diametral gegenüberliegenden Seiten - paar­ weise - jeweils mit z. B. unterschiedlich langen stegförmigen Abdeckteilen (67) versehen ist, die mit dem übrigen ring- und/oder hülsenförmigen Teil der Abdeckhülse (3) einstückig verbunden sind, während im Bereich zwi­ schen den die Abdeckstege (67) bildenden Teilen die dort vorgesehenen Nuten freibleiben, in die die entsprechenden Stege des Adaptergehäuses (35) eingreifen.
17. Bausatz für Möbelschlösser oder Möbeloliven nach Anspruch 1 oder einem der darauffolgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der hohlflanschartige Kupplungsansatz (13) des Antriebskörpers (1) auf diametral gegenüberliegenden Seiten mit einstückigen Befestigungs­ lappen (15, 16) versehen ist, die je eine Durchgangsbohrung (17, 18) aufweisen, wobei die Durchgangsbohrungen (17, 18) koaxial zueinander angeordnet sind, und daß die Befestigungslappen (15, 16) in die zur Aufnahme des Zylinderkerns (4) bestimmte Bohrung des Zylindergehäu­ ses (2) eingreifen und passend in diametral gegenüberliegenden Aus­ sparungen (62, 63) des Zylinderkerns (4) formschlüssig eingreifen, wobei der Zylinderkern (4) in diesem Bereich mit Durchgangsbohrungen (64, 65) versehen ist, die zueinander fluchten und die koaxial zu den Durchgangs­ bohrungen (17, 18) der Befestigungslappen (15, 16) angeordnet sind, wo­ bei durch die Bohrungen (17, 18) der Befestigungslappen (15, 16) einer­ seits und durch die hierzu koaxial angeordneten Bohrungen (64, 65) der Aussparungen (62, 63) des Zylinderkerns (4) andererseits je mindestens ein Stift (45, 46) mit Rändelung oder dergleichen eingreift und die Befesti­ gungslappen (15, 16) einstückig sowie drehbeweglich mit dem Zylinder­ kern (4) verbinden.
18. Bausatz für Möbelschlösser oder Möbeloliven nach Anspruch 17, da­ durch gekennzeichnet, daß die Befestigungslappen (15, 16) an ihrem freien Ende abgerundet ausgebildet sind und daß die Aussparungen (62, 63) im Zylinderkern (4) formmäßig diesen Befestigungslappen (15, 16) angepaßt sind.
19. Bausatz für Möbelschlösser oder Möbeloliven nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß die im Zylindergehäuse (2) vorgesehenen Bohrungen zum Anordnen der Stifte (45, 46) am Zylindergehäuse (2) angeordnet sind, die nicht von Abdeckstegen (67) der Abdeckhülse (3) übergriffen sind, und daß diese Bohrungen im Abstand vom inneren Ende des Zylindergehäuses (2) angeordnet sind.
20. Bausatz für Möbelschlösser oder Möbeloliven nach Anspruch 1 oder ei­ nem der darauffolgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl das Zylindergehäuse (2) als auch der Zylinderkern (4) aus Mes­ sing oder einer Messinglegierung bestehen.
21. Bausatz für Möbelschlösser oder Möbeloliven nach Anspruch 1 oder einem der Ansprüche 2 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl das Zylindergehäuse (2) als auch der Zylinderkern (4) aus Zinkdruckguß bestehen.
22. Bausatz für Möbelschlösser oder Möbeloliven nach Anspruch 1 oder ei­ nem der darauffolgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckhülse (3) mit ihren Stegen (67) aus Stahl oder Panzerstahl be­ steht.
23. Bausatz für Möbelschlösser oder Möbeloliven nach Anspruch 14 oder einem der darauffolgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagnase (76) einstückig mit einem auf den Flachschlüssel auf­ schiebbaren, als Anschlagklip (95) ausgebildeten Körper ausgebildet ist.
24. Bausatz für Möbelschlösser oder Möbeloliven nach Anspruch 23, da­ durch gekennzeichnet, daß der Anschlagklip (95) den Schlüsselschaft ringförmig nur auf einem Teil seiner axialen Länge im Bereich des Griffes des Flachschlüssels mit Spannung umschließt.
25. Bausatz für Möbelschlösser oder Möbeloliven nach Anspruch 23 oder 24, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlagklip (95) aus GD-ZN AL 4 Cu1 besteht.
26. Bausatz für Möbelschlösser oder Möbeloliven nach Anspruch 1 oder einem der darauffolgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebskörper (1) an seinem inneren Ende mit einer oder mit mehre­ ren Profilierungen (97) versehen ist, die mit entsprechenden Profilierun­ gen (98) eines dem Schloßeingerichte zugeordneten Teils zusammen­ wirkt, um eine vorbestimmte Einbaulage - zum Beispiel Rechtsschloß - einbaumäßig zu definieren.
27. Bausatz für Möbelschlösser oder Möbeloliven nach Anspruch 26, da­ durch gekennzeichnet, daß die Profilierung (97) als vom Antriebskörper (1) abstehender Vorsprung ausgebildet ist, der in eine entsprechende Lagesicherungsnut (98) eines Schloßeingerichteteils formmäßig passend eingreift.
28. Bausatz für Möbelschlösser oder Möbeloliven nach Anspruch 26 oder 27, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung als Positionierschraube (97), oder als Lagekontrollschraube, oder als Lagesicherungsschraube ausgebildet ist.
29. Bausatz für Möbelschlösser oder Möbeloliven nach Anspruch 26 oder 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilierung (97) als Stift ausgebildet ist.
30. Bausatz für Möbelschlösser oder Möbeloliven nach Anspruch 26 oder 27, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (97) als im Querschnitt spitzwinkliges Dreieck ausgebildet ist.
31. Bausatz für Möbelschlösser oder Möbeloliven nach Anspruch 26, da­ durch gekennzeichnet, daß die Profilierung (97) als Anfasung ausgebil­ det ist.
32. Bausatz für Möbelschlösser oder Möbeloliven nach Anspruch 26 oder 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilierung (97) funktionell oder ma­ terialmäßig einstückig mit dem Antriebskörper ausgebildet ist.
33. Bausatz für Möbelschlösser oder Möbeloliven nach Anspruch 26 oder 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilierung (97) entnehmbar, zum Beispiel als Stift, Rändelstift oder Schraube ausgebildet ist.
34. Bausatz für Möbelschlösser oder Möbeloliven nach Anspruch 1 oder einem der darauffolgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen für die Zuhaltungsstifte (47, 48, 49, 50, 51) und eventueller HS-Plättchen (60, 61) im Zylinderkern (4) angesenkt sind, derart, daß sich eine Ringanschlagschulter (99) bildet.
35. Bausatz für Möbelschlösser oder Möbeloliven nach Anspruch 1 oder einem der darauffolgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Rücken des als Flachschlüssel ausgebildeten Demontageschlüssels (101) eine Vertiefung (100) vorgesehen ist.
36. Bausatz für Möbelschlösser oder Möbeloliven nach Anspruch 1 oder einem der darauffolgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckstege (67) der Abdeckhülse (3) unterschiedlich profiliert oder gestaltet sind.
37. Bausatz für Möbelschlösser oder Möbeloliven nach Anspruch 36, da­ durch gekennzeichnet, daß mindestens einer der Abdeckstege (67) in Umfangsrichtung einen größeren Bogenwinkel abdeckt als der andere oder die anderen Abdeckstege (67) der Abdeckhülse (3).
38. Bausatz für Möbelschlösser oder Möbeloliven nach Anspruch 1 oder einem der darauffolgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnfläche des Zylinderkerns eine in den Schlüsselkanal (38) ausmündende Nut (94) aufweist, in die der Schlüssel mit einem Teil seines Schaftes eintaucht und mit den Nutwänden kraftübertragend zusammenwirkt.
39. Bausatz für Möbelschlösser oder Möbeloliven nach Anspruch 1 oder einem der darauffolgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweils letzte Wicklung (oben und unten) der Druckfedern (56) für die Zuhaltungsstifte einen geringeren Außendurchmesser als die folgenden Windungen der betreffenden Druckfeder aufweisen, so daß beim Federn diese Enden in die im Durchmesser größeren Windungen hineinfedern können.
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