DE10107382A1 - Vorrichtung zur Verriegelung, Halterung und Anpressung von Türen oder Fenstern an einem Tür- oder Fensterrahmen - Google Patents
Vorrichtung zur Verriegelung, Halterung und Anpressung von Türen oder Fenstern an einem Tür- oder FensterrahmenInfo
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Abstract
Bei einer Vorrichtung zur Verriegelung, Halterung und Anpressung von außerhalb des Einflussbereiches eines Verschlussteiles (5) liegenden Abschnitten (6 und 7) von Türen (1) an einem Türrahmen (3) sind wenigstens zwei miteinander in starrer Wirkverbindung stehende, frei auskragende, verdrehbar an der Tür (1) montierbare Hebelarme (10, 11) vorgesehen, welche jeweils mit einem am Türrahmen (3) einzusetzenden, mit einer Einführöffnung für die Hebelarme (10, 11) ausgebildeten Schließelement (12) zusammenwirken. Wenigstens ein Hebelarm (10) ist jeweils nahe dem an der Tür (1) angeordneten Verschlussteil (5) montierbar. Allein duruch das Verschließen der Tür (1) im Bereich des Verschlussteiles (5) wird ein entsprechendes Anziehen auch der außerhalb des Einflussbereiches des Verschlussteiles (5) liegenden Abschnitte (6, 7) erzielt.
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Verriegelung, Halterung und Anpressung von ausserhalb
des Einflussbereiches eines Schlosses oder eines Riegels liegenden Abschnitten von Türen oder
Fenstern an einem Tür- oder Fensterrahmen.
Sowohl bei Türen als auch bei Fenstern ergibt sich immer wieder das Problem, dass sich diese viel
fach auch aus Holz gefertigten Teile verziehen und daher nicht mehr dicht schliessen. Ausserdem wird
immer mehr die Forderung nach mehr Sicherheit bei Türen und Fenstern vorgebracht, wobei eine
solche Sicherheit allein durch den einzigen vorhandenen Verschlussteil annähernd in der Mitte bezo
gen auf die Gesamthöhe einer Tür oder eines Fensters keineswegs ausreicht.
Es sind deshalb auch schon sehr aufwendige und daher auch kostenintensive Konstruktionsvarianten
eingesetzt worden, um diese Forderungen zu berücksichtigen. Dabei wurden auch elektronische
Steuerelemente eingesetzt, um eine Tür dichtschliessend auszubilden.
Die vorliegende Erfindung hat sich daher zur Aufgabe gestellt, eine Vorrichtung zu schaffen, mit der in
konstruktiv einfacher Weise ein dichtes und sauberes Schliessen über die ganze Höhe einer Tür oder
eines Fensters ermöglicht wird.
Erfindungsgemäss gelingt dies durch wenigstens zwei miteinander in Wirkverbindung stehende, frei
auskragende, verdrehbar an einer Tür oder einem Fenster oder einem Tür- oder Fensterrahmen mon
tierbare Hebelarme, welche jeweils mit einem am Tür- oder Fensterrahmen oder an einer Tür oder
einem Fenster einzusetzenden, mit einer Einführöffnung für die Hebelarme ausgebildeten Schliess
element zusammenwirken, wobei wenigstens ein Hebelarm nahe einem an der Tür oder dem Fenster
angeordneten Verschlussteil, z. B. einem Schloss, einem Riegel od. dgl. montierbar ist.
Durch diese besondere Ausbildung und Anordnung einer Vorrichtung wird ein sicheres Anpressen
einer Tür oder eines Fensters über deren ganze Höhe an den zugeordneten Tür- oder Fensterrahmen
bewirkt. Die Tür oder das Fenster sind nahe dem an sich vorhandenen Verschlussteil, also auch im
Bereich eines eingesetzten Fallenschlosses und eines zugeordneten Schliessbleches in der ge
schlossenen Stellung der Tür oder des Fensters fest an den Tür- oder Fensterrahmen angedrückt. In
diesem Abschnitt ist also immer ein festes Anpressen der Tür oder des Fensters an dem Tür- oder
Fensterrahmen gewährleistet. Wenn dann nahe diesem Verschlussteil ein entsprechender Hebelarm
vorhanden ist, der beim Schliessen der Tür oder des Fensters in die Schliessstellung verschwenkt
wird, dann wird zwangsweise auch ein weiter wegliegende Hebelarm, der mit dem ersten Hebelarm in
Wirkverbindung steht, in die gleiche Schliessstellung gebracht, sodass damit auch die Tür oder das
Fenster in diesem vom Verschlussteil weiter wegliegenden Abschnitt fest an den Tür- oder
Fensterrahmen angepresst wird. Es ist somit unabhängig von der Art und der Anordnung des
Verschlussteiles stets gewährleistet, dass auch weiter weg von diesem Verschlussteil liegende
Abschnitte der Tür oder des Fensters fest an den Tür- oder Fensterrahmen angedrückt werden, auch
wenn die Tür oder das Fenster entsprechend verzogen sind.
Es ist daher auch bei Renovierungsarbeiten bei älteren Türen, insbesondere auch bei Balkontüren ein
dichtes und sauberes Schliessen möglich. Gerade bei Brandabschnittstüren und
Wohnungsabschlusstüren kann damit in konstruktiv einfacher Weise und vor allem mit relativ geringen
Kosten ein dichter und fester Abschluss erreicht werden. Es ist daher gerade auch bei sogenannten
Passivhäusern die Möglichkeit geschaffen worden, dichtschliessende Abschlusstüren zu schaffen,
denn nur über eine dichte Gebäudehülle können die gewünschten Werte und Eigenschaften bei
Passivhäusern erreicht werden.
Durch die vorliegende Erfindung wird also ein festes Andrücken der Tür oder des Fensters über die
ganze Höhe erreicht, ohne dass damit ein unmittelbar mit dem Verschlussteil zusammenhängendes
Verriegelungssystem geschaffen worden ist. Durch die Falle in der Tür oder eben durch einen
Schlüssel wird das ganze System verriegelt. Ohne eine zusätzliche Verriegelung durch einen
Verschlussteil oder eine Türfalle schliesst die Vorrichtung gemäss der vorliegenden Erfindung nicht,
da über die Art der Konstruktion keine Sperrung erfolgen kann. Die erfindungsgemässe Vorrichtung
bringt also eine Verriegelung, Halterung und Anpressung in Abhängigkeit von der Verriegelung,
Halterung und Anpressung nahe dem eigentlichen Verschlussteil der Tür oder des Fensters, wobei
durch die Bewegung und die Führung für nahe dem Verschlussteil angeordnete Hebelarme auch
weiter entfernt liegende Bereiche der Tür oder des Fensters in gleicher Weise an den Tür- oder
Fensterrahmen angepresst werden.
Die erfindungsgemässe Vorrichtung wird also ausschliesslich durch Zudrücken eines Türblattes oder
eines Fensters im Bereich des Verschlussteiles verriegelt, wobei jedoch die vorhandenen Hebelarme
ein Anpressen über einen wesentlich grösseren Abschnitt - vorteilhaft sogar über die ganze Höhe
einer Tür oder eines Fensters - bewirken können. Diese Vorrichtung ist daher auch geeignet für
elektrische Türöffner und ist ohne weiteres für links- oder rechtsaufgehende Türen und Fenster
einsetzbar, wobei vorallem auch eine sehr einfache Montage gegeben ist.
Zur Herstellung einer Wirkverbindung zwischen den Hebelarmen wird ferner vorgeschlagen, dass zwei
oder mehr als zwei Hebelarme mit Abstand voneinander an einer gemeinsamen, an der Tür oder am
Fenster oder am Tür- oder Fensterrahmen drehbar gelagerten Stange angeordnet sind. Es sind also
diese zwei oder mehr als zwei Hebelarme über die drehbar gelagerte Stange fest miteinander
verbunden. Wenn also ein dem Verschlussteil nahe liegender Hebelarm in die entsprechende Stellung
verschwenkt wird, dann wird erreicht, dass auch entsprechend weiter entfernt liegende Abschnitte der
Tür oder des Fensters in gleicher Weise angepresst werden.
Eine vorteilhafte Massnahme wird weiteres darin gesehen, dass zwei oder mehr als zwei Hebelarme
und eine diese verdrehfest aufnehmende Stange jeweils eine Montageeinheit bilden. Es ist somit die
Möglichkeit geschaffen worden, optimal vormontierte Montageeinheiten einzusetzen, was
insbesondere bei Renovierungsarbeiten bei Türen oder Fenstern sich positiv auswirkt.
Dabei ist es von besonderem Vorteil, wenn an jeder Tür oder jedem Fenster und den zugehörenden
Fenster- oder Türrahmen jeweils zwei Montageeinheiten und die dazu erforderlichen
Schliesselemente angeordnet sind, wobei zumindest jeweils eine Montageeinheit unterhalb und
oberhalb eines Verschlussteiles, also eines Schlosses, eines Riegels oder dergleichen montiert sind.
Es wird also ausgehend von dem Verschlussteil, in dessen Bereich immer ein entsprechender
Anpressdruck der Tür bzw. des Fensters an dem Fenster- oder Türrahmen stattfindet, ein wirksames
Anpressen über die ganze Höhe einer Tür oder eines Fensters erreicht.
Eine optimale konstruktive Gestaltung sieht vor, dass die Hebelarme als stumpfwinklig abgeknickte
Laschen ausgebildet sind, welche an ihrem frei auskragenden Ende einen im wesentlichen quer zum
freien Ende der Laschen ausgerichteten Gleitschuh aufweisen. Es ist somit ein gutes Ansetzen des
Hebelarmes im Bereich des Schliesselementes möglich und es ist auch die Reibung grösstmöglich
herabgesetzt, die sich beim Verschwenken dieser Hebelarme ergibt. In diesem Zusammenhang ist es
ferner vorteilhaft, wenn der Gleitschuh einen spitzen Winkel mit dem freien Ende des als Lasche
ausgeführten Hebelarmes einschliesst. Es ist daher zu Beginn des Einführvorganges des freien Endes
der Hebelarme in das entsprechende Schliesselement eine grössere Gleitfläche vorhanden, wobei
sich dann beim endgültigen Schliessvorgang, wenn also der Anpressdruck bei einer verzogenen Tür
oder dergleichen grösser wird, die Gleitfläche des freien Endes der Hebelarme kleiner wird.
Weiters wird erfindungsgemäss vorgeschlagen, dass die zum Eingriff der Hebelarme ausgebildeten
Schliesselemente einen Einführschlitz und daran anschliessend ein Führungsprofil aufweisen, wobei
der am freien Ende eines jeden Hebelarmes ausgebildete Gleitschuh beim Schliessvorgang sich an
der rückwärtigen Wandung des Führungsprofils abstützt. Es ist somit eine optimale Führung für das
freie Ende der Hebelarme gewährleistet, wobei ausserdem die Tür bzw. das Fenster beim
Schliessvorgang nicht schwergängiger wird. Durch die optimale Ausbildung der aneinander
anliegenden Abschnitte und durch die kleine Hebelwirkung der Hebelarme werden nur relativ geringe
Kräfte über die die Hebelarme fest miteinander verbindende Stange übertragen.
Ferner wird vorgeschlagen, dass die lichte Weite des Führungsprofils in der Verdrehebene des
Hebelarmes gemessen so bemessen ist, dass in der Schliessstellung der Tür oder des Fensters und
somit in der Schliessstellung der Hebelarme die beiden freien Randbereiche des Gleitschuhes sich an
der rückwärtigen und der vorderen Wandung des Führungsprofils abstützen. Der Hebelarm ist somit in
der endgültig geschlossenen Lage der Tür oder des Fensters in gewisser Weise in dem Führungsprofil
verschwenksicher eingespannt, sodass auch der weiter entfernt liegende Hebelarm in der gleichen
Stellung bezogen auf das Schliesselement ist. Dadurch kann immer gewährleistet werden, dass selbst
weiter entfernt liegende Abschnitte einer Tür oder eines Fensters in gleicher Weise angepresst
werden.
In diesem Zusammenhang ist eine mögliche Variante darin zu sehen, dass die in Verdrehrichtung der
Hebelarme gemessene Breite der Gleitschuhe zumindest annähernd der lichten Weite des
Führungsprofils in dieser Ebene gemessen entspricht. Diese Konstruktion wäre dann gegeben, wenn
der Gleitschuh in der Schliessstellung der Tür oder des Fensters praktisch fast rechtwinklig zu den
entsprechenden Wandungen des Führungsprofil ausgerichtet wäre.
Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung ist dann gegeben, wenn die Hebelarme und somit die aus
Hebelarmen und Stange bestehende Montageeinheit entgegen der Schliessrichtung der Tür oder des
Fensters federbelastet in einer Ruhestellung gehalten sind. Mit dieser Anordnung wird erreicht, dass
die Hebelarme beim Eindringen in das Schliesselement und somit in das Führungsprofil entgegen der
Kraft einer Feder verdreht werden und somit in Richtung der Offenstellung der Tür oder des Fensters
federbelastet sind. Dadurch ist gewährleistet, dass beim Öffnen des Verschlussteiles, also auch beim
Öffnen eines Fallenschlosses, die Tür oder das Fenster unmittelbar in die Öffnungsstellung bewegt
wird und zwar zumindest soweit, bis die Hebelarme wieder in ihrer Ruhestellung sind. Es erfolgt also
eine Bewegung in die Öffnungsrichtung der Tür oder des Fensters und zwar zumindest soweit, dass
ein entsprechender Türspalt bzw. Fensterspalt gebildet wird. Eine solche Konstruktion wirkt sich auch
sehr positiv bei einem elektrischen Türöffner aus. Sobald der elektrisch betätigte Riegel gelöst wird,
bewirken die federbelasteten Hebelarme ein Aufspringen der Tür bzw. des Fensters um einen
geringen Bereich, sodass unmittelbar erkannt wird, dass die Tür nun offen ist.
Weiteres wird vorgeschlagen, dass die rückwärtige Wandung des Führungsprofils bis unmittelbar zur
Begrenzung des Schliesselementes geführt ist und die vorne liegende Wandung des Führungsprofils
zurückversetzt beginnt zur Bildung eines Einführbereiches für den am freien Ende des Hebelarmes
ausgebildeten Gleitschuh. Es kann dadurch der für die Anordnung der erfindungsgemässen
Vorrichtung erforderliche Platz wesentlich kleiner gehalten werden, da ja die Hebelarme entsprechend
über die Oberfläche beispielsweise im Türfalzbereich oder aber auch im Rahmenbereich vorstehen
müssen. Zu Beginn des Schliessvorganges bedarf es jedoch einer entsprechenden Anlage des freien
Endes der Hebelarme, und zwar insbesondere der Gleitschuhe, damit diese sich auf der
entsprechenden Wandung des Führungsprofils abstützen können.
Im Rahmen der Erfindung ist es auch möglich, dass wenigstens einem Hebelarm oder einem
zusätzlich an der Montageeinheit angeordneten Hebelarm ein einsetzbares und wieder rückstellbares
Sperrglied zugeordnet ist. Es kann damit die Anordnung solcher Hebelarme für eine zusätzliche
Funktion benutzt werden, in dem nämlich verhindert wird, dass das freie Ende des Hebelarmes aus
dem Schliesselement herausgezogen werden kann. Mit einer solchen Anordnung könnte eine Art
Belüftungsschlitz bei Fenstern oder Türen erreicht werden, wobei jedoch trotzdem eine ausreichende
Einbruchsicherheit gewährleistet wäre. Es kann somit sozusagen eine Tür oder ein Fenster zumindest
einen Spalt weit offen gelassen werden, um die Räume entsprechend belüften oder entlüften zu
können, ohne dass die Tür oder das Fenster dann von aussen geöffnet werden könnte.
Eine besonders einfache Konstruktion ist mit der erfindungsgemässen Vorrichtung möglich, wenn die
Montageeinheit vorgefertigt in eine Nut an der Falzseite einer Tür oder eines Fensters einsetzbar ist.
Es bedarf also lediglich der Anordnung einer entsprechenden Nut an der Tür oder eines Fensters und
natürlich der zusätzlichen Anordnung der Schliesselemente am zugeordneten Bereich eines Tür- oder
Fensterrahmens. Es ist also gerade bei Renovierungsarbeiten, aber auch bei Neubauten ein optimaler
Einsatz der erfindungsgemässen Vorrichtung möglich.
Es wurde bereits erwähnt, dass an jeder Tür oder jedem Fenster jeweils zwei Montageeinheiten und
die erforderlichen Schliesselemente vorhanden sind. Eine weitere Möglichkeit ist gekennzeichnet
durch einen in eine Tür oder ein Fenster einsetzbaren Verschliessteil, an dessen oberem und unterem
Ende jeweils eine Montageeinheit mit Hebelarmen angeschlossen oder ansetzbar ist. Es ist also
durchaus denkbar, die erfindungsgemässe Vorrichtung im Zusammenwirken mit einem Verschlussteil
einzubauen bzw. einzusetzen, wobei dann in einem Arbeitsgang die entsprechenden Nuten bzw.
vertieften Nischen zur Aufnahme der Montageeinheiten und zur Aufnahme des Verschlussteiles
hergestellt werden können.
Weitere erfindungsgemässe Merkmale und besondere Vorteile werden in der nachstehenden
Beschreibung anhand der Zeichnungen noch näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Schrägsicht einer Tür und eines Türrahmens in geöffneter Stellung, wobei an der Stirnseite
der Tür und dem zugeordneten Abschnitt des Türrahmens die erfindungsgemässe Vorrichtung
ersichtlich sind;
die Fig. 2 bis 6 den Schliessvorgang der Tür vom unmittelbaren Ansetzen eines Hebelarmes der
Vorrichtung an einem Schliesselement bis zum endgültigen Schliessen der Tür;
Fig. 7 eine Ansicht eines Teilbereiches der Falzseite der Tür in Pfeilrichtung VII in Fig. 2;
Fig. 8 einen Vertikalschnitt gemäss der Linie VIII in Fig. 7, wobei jedoch Teilbereiche nicht geschnitten
dargestellt sind;
Fig. 9 eine Ansicht in Pfeilrichtung IX in Fig. 2, wobei ein Teilbereich der Tür weggeschnitten ist;
Fig. 10 eine Ansicht des Türrahmens in Pfeilrichtung X;
die Fig. 11 und 12 Horizontalschnitte durch eine Tür und einen Türrahmen im Bereich der Anordnung
eines Hebelarmes, wobei die Tür stumpf angeschlagen wird und wobei Fig. 11 den Beginn des
Verdrehvorganges des Hebelarmes aufzeigt und Fig. 12 die endgültige Schliessstellung des
Hebelarmes;
Fig. 13 den Einsatz der Vorrichtung bei einem Fenster, wobei ein Hebelarm zusätzlich mit einem
einsetzbaren und wieder rückstellbaren Sperrglied zusammenwirkt;
Fig. 14 die gleiche Darstellung wie in Fig. 13, wobei jedoch eine zumindest über einen Spalt geöffnete
Stellung des Fensters gezeigt ist und wobei der Hebelarm von dem Sperrglied an einem gänzlichen
Herausziehen gehindert wird.
Bei einer Vorrichtung gemäss der vorliegenden Erfindung soll die Verriegelung, Halterung und
Anpressung von Türen 1 oder Fenstern 2 an einem Türrahmen 3 oder einem Fensterrahmen 4 bewirkt
werden. Es geht dabei vorallem um die Verriegelung, Halterung und Anpressung von ausserhalb des
Einflussbereiches eines Schlosses 5 liegender Abschnitte 6, 7. Wenn eine Tür, wie sie in Fig. 1
dargestellt ist, über einen Verschlussteil 5, also beispielsweise über ein Schloss, einen Riegel oder
dergleichen oder aber über eine Schlossfalle 8 geschlossen werden soll, dann ist gerade in diesem
Bereich 9 der Tür 1 eine sichere und dichte Anlage an dem Türrahmen 3 gewährleistet. Eine Tür kann
sich jedoch in den Abschnitten 6 und 7 nicht unwesentlich verziehen, sodass hier unter Umständen
sogar ein sehr grosser Spalt verbleibt und somit von Dichtheit oder sattem Anliegen keine Rede mehr
ist.
Mit der vorliegenden Erfindung soll nun die Möglichkeit geschaffen werden, dass auch ausserhalb des
Einflussbereiches eines Verschlussteiles 5 liegende Abschnitte 6 und 7 einer Tür 1 fest und dicht an
den Türrahmen 3 angedrückt werden können. Zu diesem Zweck sind wenigstens zwei miteinander in
Wirkverbindung stehende, frei auskragende, verdrehbar an der Tür 1 montierbare Hebelarme 10, 11
vorgesehen, welche jeweils mit am Türrahmen 3 ausgebildeten Schliesselementen 12
zusammenwirken. Wenigstens ein Hebelarm 10 ist jeweils nahe dem an der Tür 1 angeordneten
Verschlussteil 5 montierbar. Beim Schliessen der Tür 1 greifen die Hebelarme 10 und 11 in die
zugeordneten Schliesselemente 12 ein, wobei durch die gegenseitige Wirkverbindung dieser
Hebelarme 10 und 11 eine zwangsweise gleichzeitige Bewegung derselben erfolgen muss. Wenn
somit der nahe dem Verschlussteil 5 angeordnete Hebelarm 10 in das Schliesselement 12 eingeführt
wird und ein entsprechendes Verschwenken desselben erfolgt, dann wird in gleicher Weise und in
gleichem Masse der weiter entfernt liegende Hebelarm 11 verdreht. Es wird somit auf einfache Art und
Weise auch ein entfernt liegender Abschnitt 6 bzw. 7 der Tür 1 an den Türrahmen 3 angepresst,
sodass auch bei entsprechend verzogenen Türen eine satte und dichte Anlage derselben an den
zugeordneten Türrahmen 3 gewährleistet ist.
Es sind dabei zwei oder mehr als zwei Hebelarme 10 und 11 mit Abstand voneinander an einer
gemeinsamen, an der Tür 1 drehbar gelagerten Stange 13 angeordnet. Es bilden also immer zwei
oder mehr als zwei Hebelarme 10, 11 und eine Stange 13 eine in sich feste Konstruktion, wobei
jeweils diese aus zwei oder mehr als zwei Hebelarme 10, 11 und der verdrehfest diese aufnehmenden
Stange 13 gebildete Konstruktion eine Montageeinheit 14 bilden. Eine solche Montageeinheit 14 ist
vorgefertigt in eine Nut 15 an der Falzseite 16 einer Tür 1 einsetzbar. Über eine entsprechende
Halteschiene 17, welche durch eine Bohrung 18 hindurch mittels Schrauben an der Tür 1 befestigt
werden kann, erfolgt auch eine Lagerung zur verdrehbaren Aufnahme der Stange 13.
Wie der Fig. 1 entnommen werden kann, ist jeweils eine Montageeinheit 14 oberhalb und unterhalb
des Verschlussteiles 5 an der Tür 1 montiert. Natürlich sind dann auch immer die entsprechenden
Schliesselemente 12 im Rahmen 3 zugeordnet.
Es ist im Rahmen der Erfindung auch denkbar, insbesondere bei relativ hohen Türen im Bereich der
Abschnitte 6 und 7 der Tür 1 jeweils 2 aufeinander folgende Montageeinheiten 14 vorzusehen, wobei
dann immer wieder ausgelöst von dem jeweils näher dem Verschlussteil 5 und näher dem dann
jeweils folgenden Hebelarm 10 oder 11 liegenden Hebelarm 10 oder 11 der darauf folgenden
Montageeinheit wiederum die gleichen Funktionen zukommen. Es ist somit immer gewährleistet, dass
auch bei dem weiter entfernt liegenden Hebelarm ein sattes Anliegen gegeben ist, wobei dieses satte
Anliegen der Tür 1 am Türrahmen 3 auch bei der nächst folgenden Montageeinheit in gleicher Weise
wirksam wird.
Im Rahmen der Erfindung ist es aber auch denkbar, bei einer Montageeinheit 14 mehr als zwei
Hebelarme 10, 11 vorzusehen, wobei dann eben in kürzeren Abständen eine optimale Verriegelung
bzw. ein dichtes Anziehen der Tür an den Türrahmen erfolgen kann.
Die Ausgestaltung und Form der Hebelarme 10, 11, welche in der Darstellung der Fig. 2 bis 6 jeweils
mit der Bezugsziffer 10 versehen sind, ist am besten aus diesen Fig. 2 bis 6 ersichtlich. Diese
Hebelarme 10 werden vorteilhafterweise als stumpfwinklig abgeknickte Laschen ausgebildet, welche
an ihrem frei auskragenden Ende einen im wesentlichen quer zum freien Ende der Lasche
ausgerichteten Gleitschuh 19 aufweisen. Der Gleitschuh 19 schliesst einen spitzen Winkel mit dem
freien Ende des als Lasche ausgeführten Hebelarmes 10 ein. Die zum Eingriff der Hebelarme 10
ausgebildeten Schliesselemente 12 weisen einen Einführschlitz 20 und daran anschliessend ein
Führungsprofil 21 auf. Der am freien Ende eines jeden Hebelarmes 10 ausgebildete Gleitschuh 19
stützt sich beim Schliessvorgang an der rückwärtigen Wandung 22 des Führungsprofiles 21 ab. Die
lichte Weite W des Führungsprofiles 21 in der Verdrehebene des Hebelarmes 10 gemessen ist so
bemessen, dass in der Schliessstellung der Tür 1 und somit in der Schliessstellung der Hebelarme 10
die beiden Randbereiche des Gleitschuhes 19 sich an der rückwärtigen Wandung 22 und der vorderen
Wandung 23 des Führungsprofils 21 abstützen. Es ist somit in der Verriegelungsstellung eine Art
Einspannung für das freie Ende des Hebelarmes 10 und natürlich auch der weiteren Hebelarme 11
usw. gewährleistet, sodass ein ständiges optimales Anpressen der Tür an dem Rahmen 3 und somit
auch ein Anpressen an dem Dichtungsprofil 24 gewährleistet ist. Je nach konstruktiver Gestaltung liegt
dabei die Ebene des Gleitschuhes 19 in dieser Schliessstellung spitzwinklig zu den Wandungen 22
und 23 ausgerichtet oder aber es wäre auch denkbar, dass in dieser endgültigen Schliesstellung der
Gleitschuh 19 im wesentlichen rechtwinklig zu den Wandungen 22 und 23 liegt, sodass dann die in
Verdrehrichtung der Hebelarme 10 gemessene Breite der Gleitschuhe 19 zumindest annähernd der
lichten Weite W des Führungsprofils 21 in dieser Ebene gemessen entspricht.
Im Rahmen der Erfindung kann der Gleitschuh 19 verschiedene Querschnittsformen aufweisen. So
wäre es auch denkbar, einen kreisförmigen Querschnitt vorzusehen, sodass eine Art rollenförmiger
Gleichschuh vorhanden wäre.
Eine besonders vorteilhafte Konstruktion ergibt sich dann, wenn die Hebelarme 10 und 11 und somit
die aus Hebelarmen 10, 11 und Stange 13 bestehende Montageeinheit entgegen der Schliessrichtung
der Tür 1 federbelastet in einer Ruhestellung gehalten sind. Die Hebelarme 10, 11 werden also
entgegen der Kraft einer Feder in die Schliessstellung ausgeschwenkt, wobei aber diese Federwirkung
keinerlei Einfluss auf irgendwelche Verriegelung, Halterung oder Anpressung der Tür 1 an den
Türrahmen 3 hat. Es ist somit durch diese Federbelastung ausschliesslich gewährleistet, dass die
Hebelarme 10, 11 in der geöffneten Stellung einer Tür 1 stets in der entsprechenden Ruhestellung
verbleiben und das ferner nach dem Öffnen des Verschlussteiles diese Federn ein unmittelbares
Wegdrücken der Tür 1 vom Türrahmen 3 bewirken. Dies ist insbesondere bei Einsatz von elektrischen
Türöffnern von Vorteil.
Die rückwärtige Wandung 22 des Führungsprofils 21 ist bis unmittelbar zur Begrenzung des
Schliesselementes 12 geführt, wogegen die vorne liegende Wandung 23 des Führungsprofils 21
zurückversetzt beginnt. Dadurch ist ein Einführbereich 25 geschaffen worden, um das leichtere und
platzschonendere Zuführen des Gleitschuhes 19 der Hebelarme 10 zu ermöglichen. Es ist dadurch
eine kleinere Bauweise der Vorrichtung möglich.
In der vorstehenden Beschreibung wurde im wesentlichen davon ausgegangen, dass die
erfindungsgemässe Vorrichtung an einer Tür im Zusammenwirken mit einem Türrahmen angeordnet
wird. Im Rahmen der Erfindung ist es natürlich auch möglich Fenster und entsprechend
Fensterrahmen auf diese Art und Weise auszustatten. Auch ist es möglich eine Umkehr der
konstruktiven Mittel zu bewirken, indem nämlich die Hebelarme 10, 11 und die zugeordnete Stange 13
am Rahmen 3 und die Schliesselemente 12 an der Tür 1 ausgebildet sind, wie dies beispielsweise bei
in den Fig. 11 und Fig. 12 dargestellten stumpfanschlagenden Türen der Fall ist.
Im Rahmen der Erfindung ist es auch möglich, die zur Verriegelung, Halterung und Anpressung von
Türen 1 oder Fenstern 2 vorgesehenen Hebelarme 10 oder auch zusätzliche Hebelarme vorzusehen,
wobei hier ein einsetzbares, und wieder rückstellbares Sperrglied 26 vorgesehen werden kann, damit
beispielsweise bei der Ausgestaltung gemäss den Fig. 13 und 14 das Fenster 2 einen geringen Spalt
geöffnet werden kann, um dadurch eine Belüftung zu ermöglichen. Sobald dieses Sperrglied wieder
zurückgestellt wird, kann der durch das Sperrglied 26 festgehaltene Hebelarm wieder in die
Ruhestellung zurückschwenken und das Fenster kann geöffnet werden. In diesem Zusammenhang
sind natürlich eine Vielzahl von Konstruktionsvarianten denkbar, die hier nicht im Detail erläutert sind.
Wesentlich und wichtig ist jedoch immer, dass wenigstens zwei mit Abstand voneinander angeordnete
und miteinander in fester Wirkverbindung stehende Hebelarme vorgesehen sind, durch welche ein
Anpressen auch von gegenüber dem Verschlussteil einer Tür oder eines Fensters entfernt liegenden
Abschnitten in optimaler Weise erfolgen kann.
Die Montageeinheiten können getrennt von dem Verschlussteil 5 eingesetzt und montiert werden. Es
ist im Rahmen der Erfindung auch denkbar, unmittelbar an einen Verschlussteil 5 jeweils eine
Montageeinheit 14 mit entsprechenden Hebelarmen 10, 11 anzuschliessen oder anzusetzen oder aber
einstückig mit den entsprechenden Konstruktionsteilen des Verschlusselementes zu verbinden.
Insbesondere die Befestigung einer solchen Vorrichtung wäre dann unter Umständen noch einfacher
durchzuführen.
Claims (13)
1. Vorrichtung zur Anpressung von außerhalb des Einflussbereiches eines Verschlussteils wie eines
Schlosses oder Riegels liegenden Abschnitten von Türen oder Fenstern an einen Tür- oder
Fensterrahmen, gekennzeichnet durch wenigstens zwei miteinander in Wirkverbindung stehende,
frei auskragende, verdrehbar an einer Tür (1) oder einem Fenster (2) oder einem Tür- (3) oder
Fensterrahmen (4) montierbare Hebelarme (10, 11), welche jeweils mit einem am Tür- (2) oder
Fensterrahmen (4) oder an einer Tür (1) oder einem Fenster (3) einzusetzenden, mit einer Ein
führöffnung (20) für die Hebelarme (10, 11) ausgebildeten Schließelement (12) zusammenwirken,
wobei wenigstens ein Hebelarm (10, 11) nahe dem an der Tür (1) oder dem Fenster (3) angeord
neten Verschlussteil (5) montierbar ist, wobei die Hebelarme (10, 11) beim Schließen der Tür in
die zugeordneten Schließelemente eingreifen und durch zunehmendes Schließen von Tür (1) o
der Fenster (3) in die Einführöffnungen (20) der Schließelemente zunehmend einführbar sind und
wobei zwei oder mehr als zwei Hebelarme (10, 11) mit Abstand voneinander an einer gemeinsa
men, an der Tür (1) oder am Fenster (3) oder am Tür- (3) oder Fensterrahmen (4) drehbar gela
gerten Stange (13) drehfest angebracht sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwei oder mehr als zwei Hebelarme
(10, 11) und die diese verdrehfest aufnehmende Stange (13) jeweils eine Montageeinheit (14)
bilden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass an jeder Tür (1) oder jedem Fenster
(3) und den zugehörenden Fenster- (4) oder Türrahmen (2) Jeweils zwei Montageeinheiten (14)
und die dazu erforderlichen Schließelemente (12) angeordnet sind, wobei zumindest jeweils eine
Montageeinheit (14) unterhalb und oberhalb eines Verschlussteiles (5), also eines Schlosses,
Riegels od. dgl., montiert ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Hebelarme
(10, 11) als stumpfwinklig abgeknickte Laschen ausgebildet sind, welche an ihrem frei auskragen
den Ende einen im wesentlichen quer zum freien Ende der Lasche ausgerichteten Gleitschuh (19)
aufweisen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Gleitschuh (19) einen spitzen
Winkel mit dem freien Ende des als Lasche ausgeführten Hebelarmes (10, 11) einschließt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die zum Eingriff
der Hebelarme (10, 11) ausgebildeten Schließelemente (12) einen Einführschlitz (20) und daran
anschliessend ein Führungsprofil (21) aufweisen, wobei der am freien Ende eines jeden Hebelarmes
(10, 11) ausgebildete Gleitschuh (19) beim Schliessvorgang sich an der rückwärtigen Wandung (22)
des Führungsprofils (21) abstützt.
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die lichte Weite (W) des
Führungsprofils (21) in der Verdrehebene des Hebelarmes (10, 11) gemessen so bemessen ist, dass in
der Schliessstellung der Tür (1) oder des Fensters (2) und somit in der Schliessstellung der
Hebelarme (10, 11) die beiden freien Randbereiche des Gleitschuhes (19) sich an der rückwärtigen
und der vorderen Wandung (22, 23) des Führungsprofils (21) abstützen.
8. Vorrichtung nach den Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die in Verdrehrichtung der
Hebelarme (10, 11) gemessene Breite der Gleitschuhe (19) zumindest annähernd der lichten Weite
(W) des Führungsprofils (21) in dieser Ebene gemessen entspricht.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die rückwärtige
Wandung (22) des Führungsprofils (21) bis unmittelbar zu Begrenzung des Schliesselementes (12)
geführt ist und die vorne liegende Wandung (23) des Führungsprofils (21) zurückversetzt beginnt zur
Bildung eines Einführbereiches (25) für den am freien Ende der Hebelarme (10, 11) ausgebildeten
Gleitschuh (19).
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Hebelarme
(10, 11) und somit die aus Hebelarmen (10, 11) und Stange (13) bestehende Montageeinheit (14)
entgegen der Schliessrichtung der Tür (1) oder des Fensters (2) federbelastet in einer Ruhestellung
gehalten sind.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens einem
Hebelarm (10, 11) oder einem zusätzlich an der Montageeinheit (14) angeordnetem Hebelarm (10, 11)
ein einsetzbares und wieder rückstellbares Sperrglied (26) zugeordnet ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 11, gekennzeichnet durch einen in eine Tür (1) oder
ein Fenster (2) einsetzbaren Verschlussteil (5), an dessen oberem und unterem Ende jeweils eine
Montageeinheit (14) mit Hebelarmen (10, 11) angeschlossen ist oder ansetzbar ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die
Montageeinheit (14) vorgefertigt in eine Nut (15) an der Falzseite (16) einer Tür (1) oder eines
Fensters (2) einsetzbar ist.
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