DE19860850C2 - Fenster, Tür oder dergleichen - Google Patents

Fenster, Tür oder dergleichen

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Description

Die Erfindung betrifft ein Fenster, eine Tür oder dergleichen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bekannt sind gattungsgemäße Fenster und Türen, bei denen das Seil unmittelbar am Hub-Flügel festgelegt ist. Die Führung des Seils erfolgt über einen ersten Hebelarm des als zweiarmigen Hebel ausgebildeten Riegels und schwenkt bei angehängtem Ausgleichgewicht den Riegel entgegen der Kraft einer ebenfalls am ersten Hebelarm angreifenden Schraubenfeder in eine Freigabestellung. Der zweite Hebelarm des Riegels ist als Sperrzahn ausgebildet, der im Falle eines Abreißens des Ausgleichgewichts aufgrund der Federkraft verschwenkt und so in sägezahnförmige Rasten des Rahmens des Fensters bzw. der Tür einrastet und ein Herunterfallen des Flügels aus dem angehobenen Zustand verhindert. Das Ausgleichgewicht besteht aus einem gegossenen Messing- oder Bleizylinder und wird in einem Schacht des Rahmens geführt.
Die Festlegung des Seils am Rahmen und anschließende Führung des Seils über den Riegel beinhaltet das Risiko, daß im Falle eines zeitweisen Durchhängens des Seils dieses aus der Führung gleiten kann und es somit unnötigerweise zu einem Einrasten der Fallsicherung kommt, die ein ordnungsgemäßes Absenken des Hub-Flügels blockiert. Für die Wieder- Ingangsetzung muß der Hub-Flügel oder sogar das gesamte Fenster oder die gesamte Tür demontiert werden. Entsprechendes gilt, wenn es aufgrund einer Verformung und/oder Verklemmung des Ausgleichgewichts im Schacht zu einer Blockierung der Bewegung des Ausgleichgewichts kommt.
Aus der DE 84 19 746 U1 ist eine Fangvorrichtung für ein Hubtor bekannt, bei der eine Sperrklinke auf dem oberen Rand eines Torflügels schwenkbar gelagert ist, und ein Ausgleichsgewicht über ein Seil mit der Sperrklinke verbunden ist.
Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, ein Fenster, eine Tür oder dergleichen bereitzustellen, die eine zuverlässige, konstruktiv einfache und insbesondere wartungsfreundliche Anordnung von Fallsicherung und Ausgleichgewicht gewährleistet.
Das Problem ist durch ein Fenster, eine Tür oder dergleichen gemäß Anspruch 1 gelöst. Besondere Ausführungsarten der Erfindung sind in den Unteransprüchen offenbart.
Gemäß Anspruch 1 ist das Seil an dem Riegel festgelegt. Die Festlegung umfaßt dabei auch eine gelenkige Verbindung zwischen Seil und Riegel. Dadurch entfällt die aufwendige Führung des Seils über den Riegel. Weiterhin ist ein dauerhaftes und zuverlässiges Zusammenwirken von Seil und Riegel gewährleistet. Mittels der vorzugsweise feststehenden Achse wirkt die Seilkraft über den Riegel auf den Hub-Flügel. Eine Festlegung des Seils am Hub-Flügel kann somit entfallen. Das Anheben und Absenken des Hub-Flügels kann auch motorunterstützt oder motorangetrieben erfolgen, beispielsweise mittels eines Gleichstrom-Elektromotors.
Die Achse des Riegels ist an einem Flügelrahmen des Flügels angeordnet. Vorzugsweise bildet die Achse mit der Bewegungsrichtung des Hub-Flügels einen rechten Winkel. Die vorzugsweise feststehende Achse kann beispielsweise durch eine in den Flügelrahmen verschraubte und eine Bohrung des Riegels durchgreifende Hülse gebildet sein.
Der Rahmen des Fensters oder der Tür bildet einen Schacht für das Ausgleichgewicht, der von außerhalb des Rahmens mittels einer am Rahmen vorgesehenen Klappe zugänglich ist. Die Klappe wie der Rahmen bestehen vorzugsweise aus einem Aluminiumprofil, das beispielsweise durch Eloxierung oder Kunststoffbeschichtung oberflächenbehandelt bzw. beschichtet ist.
Gemäß Anspruch 2 ist das Seil in einem Hülsenteil eines mit einem Gewindeteil in eine Gewindebohrung des Riegels eingeschraubten Gewindebolzens festgelegt, insbesondere ist das Seil in das Hülsenteil eingepreßt. Durch Drehen des Gewindebolzens ist die Position des Riegels in seiner Freigabestellung und damit der Verriegelungsweg einfach und exakt einstellbar. Vorzugsweise erfolgt eine Sicherung dieser Einstellung mittels einer Kontermutter. Alternative oder ergänzende Festlegungsarten des Seils am Riegel sind beispielsweise Quetschen, Schrauben, Nieten, Schweißen, Löten oder Kleben.
Gemäß Anspruch 3 besteht das Seil aus verdrillten Stahldrähten, insbesondere aus einem verdrillten Bündel von jeweils aus verdrillten Stahldrähten bestehenden Seilelementen. Dadurch ergibt sich bei geringem Seildurchmesser eine hohe Zugfestigkeit.
Gemäß Anspruch 4 ist der Riegel als zweiarmiger Hebel ausgebildet, an dessen erstem Hebelarm das Seil vorzugsweise in Hub-Richtung angreift und an dessen zweitem Hebelarm eine Rastnase in im wesentlichen horizontaler Richtung absteht und auf eine dem Flügelrahmen zugewandte und Fallsicherungsbohrungen aufweisende Fläche des Rahmens des Fenster bzw. der Tür ausgerichtet ist. Im Falle eines Reißens oder Abreißens des Seils oder des Ausgleichgewichts greift die Rastnase vorzugsweise allein aufgrund der Masseverteilung des Riegels auf die beiden Hebelarme und der durch die Gewichtskraft verursachten Schwenkbewegung in die in Fallrichtung nächstgelegene Fallsicherungsbohrung des Rahmens ein und verhindert dadurch ein weiteres Herunterfallen des Hub-Flügels.
Gemäß Anspruch 5 ist zwischen dem Flügelrahmen und dem zweiten Hebelarm des Riegels ein federelastisch verformbares Element angeordnet, vorzugsweise eine Schraubenfeder, das die Schwenkbewegung im Falle eines Abreißens des Seils unterstützt und insbesondere beschleunigt. Die Federkraft wirkt in Richtung des Rahmens bzw. der Fallsicherungsbohrungen. Die Federkonstante ist so gewählt, daß bei angehängtem Ausgleichgewicht der Riegel eine Schwenkposition einnimmt, in der die Rastnase nur so weit wie nötig und so nah wie möglich von den Fallsicherungsbohrungen beabstandet ist, um einerseits einen blockadefreien Betrieb und andererseits ein rasches Einrasten im Störungsfall zu gewährleisten. Im Falle der Festlegung des Seils am Riegel mittels eines Gewindebolzens kann diese Einstellung jederzeit in einem weiten Bereich vorgenommen werden. Das federelastisch verformbare Element kann auch durch ein Federelement aus Kautschuk, durch ein Federstahlblech oder ähnliches gebildet sein.
Gemäß Anspruch 6 sind zwei Fallsicherungen auf gegenüberliegenden Seiten des Hub-Flügels angeordnet. Vorzugsweise ist jeder Fallsicherung ein eigenes Ausgleichgewicht zugeordnet. Dadurch wird die Zuverlässigkeit der Fallsicherung weiter erhöht und zudem kann die erforderliche Ausgleichskraft gleichmäßig auf zwei Seiten des Flügelrahmens verteilt werden.
Gemäß Anspruch 7 bildet die Klappe eine Seitenwand des Schachts und erstreckt sich über die gesamte Länge des Schachts. Die Klappe weist vorzugsweise an einer Seite über ihre gesamte Länge eine rinnenförmige Ausbildung auf, in die ein lippenförmiger Vorsprung des Rahmens eingreift, wobei Rippe und Lippe bis zu einem Öffnungswinkel von etwa 45° bis 90° ein Gelenk für die Klappe bilden und bei einem weiteren Öffnen der Klappe diese ohne Lösen weiterer Elemente vom Rahmen abnehmbar ist.
Gemäß Anspruch 8 ist die Klappe mittels eines vorzugsweise in die Klappe einschraubbaren Gewindestifts in geschlossenem Zustand sicherbar. Derartige Gewindestifte werden als auch "Madenschrauben" bezeichnet. Die Klappe und die Gewindestifte sind vorzugsweise von der Gebäudeaußenwand zugänglich, in die das Fenster, die Tür oder dergleichen eingebracht ist. Dadurch lassen sich Revisionsarbeiten am bzw. im Schacht einfach und ohne großen Demontageaufwand ausführen.
Gemäß Anspruch 9 umfaßt das Ausgleichgewicht einen Behälter, der mit einer Ausgleichgewichtsmasse befüllbar ist. Dadurch kann vorteilhaft genau soviel Ausgleichgewichtsmasse in den Behälter eingefüllt werden, wie für den jeweiligen Hub-Flügel erforderlich ist. Darüber hinaus gewährleistet die Verwendung eines Behälters eine hohe und dauerhafte Paßgenauigkeit des Ausgleichgewichts in Bezug auf den Schacht. Dadurch kann das Spiel zwischen dem Ausgleichgewicht und dem Schacht minimiert werden.
Gemäß Anspruch 10 umfaßt der Behälter ein Vierkantprofil mit einem Boden, vorzugsweise aus Edelstahl. In diesen Behälter ist die erforderliche Ausgleichgewichtsmasse, vorzugsweise aus Blei oder Messing, einführ- oder einfüllbar, insbesondere eingießbar.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen sowie der nachfolgenden Beschreibung, in der unter Bezugnahme auf die Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel im einzelnen beschrieben ist.
Fig. 1 zeigt eine Frontansicht eines erfindungsgemäßen Fensters 1 mit einem Rahmen 2 und einem darin bewegbaren Hub-Flügel 3,
Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht aus II-II des Fensters 1 der Fig. 1,
Fig. 3 zeigt einen Schnitt durch den Rahmen 2 bzw. den Flügelrahmen 5 des Fensters 1 entlang III-III der Fig. 1 in dem Zustand, in dem der Hub-Flügel 3 angehoben ist,
Fig. 4 zeigt einen Schnitt durch den Rahmen 2 und den Flügelrahmen 5 entlang IV-IV der Fig. 1 und
Fig. 5 zeigt in teilweise aufgebrochener Darstellung einen Ausschnitt der Frontansicht der Fig. 1.
Die Fig. 1 zeigt eine Frontansicht eines erfindungsgemäßen Fensters 1 mit einem Rahmen 2 und einem darin bewegbaren Hub-Flügel 3. Der Hub- Flügel 3 ist durch den Rahmen 2 geführt und im wesentlichen entsprechend dem Doppelpfeil 4 in vertikaler Richtung bewegbar. Der Hub-Flügel 3 umfaßt einen Flügelrahmen 5, an dessen gegenüberliegenden Seiten jeweils eine Fallsicherung angeordnet ist. Die Fallsicherungen umfassen jeweils einen Riegel 6, 7, an dem ein erstes Ende eines Stahlseiles 9 festgelegt ist, das über eine Umlenkrolle 10 mit seinem zweiten Ende an einem Ausgleichgewicht 11 festgelegt ist. Das Ausgleichgewicht 11 gleicht die Gewichtskraft des Hub-Flügels 3 nahezu aus, so daß ein kraftfreies oder zumindest kraftarmes Anheben bzw. Absenken des Hub-Flügels 3 möglich ist. Optional ist ein Anheben bzw. Absenken des Hub-Flügels 3 mittels eines Elektromotors 12 möglich, der vorzugsweise als Gleichstrom- Elektromotor mit einer Betriebsspannung von 24 V ausgestattet ist.
Alternativ kann der Hub-Flügel 3 in seiner Grundposition auch die angehobene Stellung einnehmen und nach unten absenkbar sein.
Die Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht aus II-II des Fensters 1 der Fig. 1. Erkennbar ist der um die Achse 8 schwenkbare Riegel 7, der über das Seil 9 und die Umlenkrolle 10 mit dem Ausgleichgewicht 11 verbunden ist. Der optionale Elektromotor 12 zum Bewegen des Hub-Flügels 3 ist vorzugsweise an der Gebäudeinnenseite des Fensters 1 anzubringen.
Die Fig. 3 zeigt einen Schnitt durch den Rahmen 2 bzw. den Flügelrahmen 5 des Fensters 1 entlang III-III der Fig. 1 in dem Zustand, in dem der Hub- Flügel 3 angehoben ist. Der Flügelrahmen 5 des Hubflügels 3 trägt dabei auf jeder Seite mindestens ein um eine Achse 15 drehbares Führungsrad 16, das auf der Oberfläche 17 einer Aufnahme 18 des Rahmens 2 abrollt und den Flügelrahmen 5 führt. Vorzugsweise sind je zwei in Hub-Richtung hintereinander angeordnete Führungsräder 16 auf gegenüberliegenden Seiten des Flügelrahmens 5 vorzusehen. Bürstendichtungen 19 sorgen für eine Abdichtung zwischen dem Flügelrahmen 5 und dem Rahmen 2 sowie für eine Reinigung der entsprechenden Flächen des Flügelrahmens 5 beim Bewegen des Hub-Flügels 3.
Der Rahmen 2 bildet außerdem einen Schacht 20 für die Aufnahme eines im Querschnitt vorzugsweise quadratischen Ausgleichgewichts 11. Dieses ist über ein am Punkt 22 angreifendes (nicht dargestelltes) Seil 9 über eine (ebenfalls nicht dargestellte) Umlenkrolle 10 mit dem (ebenfalls nicht dargestellten) Riegel 7 und dadurch mit dem Flügelrahmen 5 bzw. dem Hub-Flügel 3 verbunden. Der Rahmen 2 bildet einen lippenförmigen Vorsprung 23 aus, der in eine rinnenförmige, im Querschnitt nahezu halbkreisförmige Ausbildung 24 einer eine Seitenwand des Schachts 20 bildenden Klappe 25 eingreift. Die Klappe 25 kann somit um das durch den Vorsprung 23 und die Ausbildung 24 gebildete Gelenk bis zu einem Öffnungswinkel von etwa 45° bis 90° geöffnet werden und bei einem weiteren Öffnen vom Rahmen 2 abgenommen werden. Zur Sicherung der Klappe 25 an dem Rahmen 2 im geschlossenen Zustand dient ein Gewindestift 26 der in die Klappe 25 einschraubbar ist und der in eine V-förmige Nut 27 des Rahmens 2 eingreift.
In den Rahmen 2 ist ein weiteres Profil 30 einsetzbar, das unter Zwischenlage einer ersten Lippe oder Klemmleiste 31 eine in Bezug auf den Rahmen 2 nicht bewegbare erste Scheibe 32 aufnehmen kann. Der Hub-Flügel 3 nimmt ebenfalls unter Zwischenlage einer zweiten vorzugsweise U-förmigen Lippe oder Klemmleiste 33 eine zweite Scheibe 34 auf, die ebenso wie die erste Scheibe 32 aus einem durchsichtigen Werkstoff, beispielsweise Glas, insbesondere Isolierglas, oder aus einem undurchsichtigen Werkstoff, beispielsweise einem Blech oder einer Platte, bestehen kann. Die erste und zweite Lippe oder Klemmleiste 31, 33 sind vorzugsweise aus einem weichelastischen Material hergestellt, beispielsweise aus einem natürlichen oder synthetischen Kautschuk.
Die Fig. 4 zeigt einen Schnitt durch den Rahmen 2 und den Flügelrahmen 5 entlang IV-IV der Fig. 1. An dem um die Achse 8 schwenkbaren Riegel 7 ist das Seil 9 festgelegt, das über die (nicht dargestellte) Umlenkrolle 10 mit dem Ausgleichgewicht 11 verbunden ist. Das Seil 9 ist dabei an dem in der Draufsicht oberen, ersten Hebelarm des Riegels 7 festgelegt, wogegen an dem zweiten, in der Draufsicht unteren Hebelarm des Riegels 7 eine Schraubenfeder 35 anliegt, die sich am Flügelrahmen 5 abstützt und den Riegel 7 mit seiner ebenfalls am zweiten Hebelarm angeordneten Rastnase 36 in Vorspannung auf eine der senkrecht zur Zeichenebene der Fig. 4 in vorzugsweise äquidistanten Abständen vorgesehenen Fallsicherungsbohrungen 37 des Rahmens 2 bringt. Die vorzugsweise feststehende Achse 8 wird durch eine mit dem Flügelrahmen 5 verschraubte und eine Bohrung des Riegels 7 durchgreifende Achshülse 38 gebildet.
Die Fig. 5 zeigt in teilweise aufgebrochener Darstellung einen Ausschnitt der Frontansicht der Fig. 1. Das Seil 9 ist in einem Hülsenteil 41 eines Gewindebolzens verpreßt, der mit seinem Gewindeteil 42 in eine entsprechende Gewindebohrung des Riegels 7 eingeschraubt ist. Der Riegel weist dabei einen ersten Hebelarm 43 auf, an dem das Seil 9 in im wesentlichen vertikaler Richtung angreift. An dem zweiten Hebelarm 44 des Riegels 7 greift die sich am Flügelrahmen 5 abstützende Schraubenfeder 35 an und drückt den Riegel 7 mit seiner Rastnase 36 in Richtung des Rahmens 2, der in vorzugsweise äquidistanten Abständen Fallsicherungsbohrungen bzw. -löcher 37 aufweist. Die Flanke 36a der Rastnase 36 bzw. des zweiten Hebelarms 44 schließt mit der Horizontalen einen Winkel zwischen 0° und 45°, vorzugsweise etwa 30°, ein. Dadurch wird ein sicheres Einrasten und leichtes Entrasten der Rastnase 36 gewährleistet. Der Riegel 7 ist dabei in Bezug auf seine Achse 8 so ausgebildet, daß er bei Abreißen des Seils auch ohne Unterstützung durch die Feder 35 allein aufgrund der Anordnung der Bohrung für die Achse 8 in Bezug auf den Riegel und verursacht durch die an dem Riegel 7 angreifende Gewichtskraft eine Schwenkbewegung derart ausführt, daß die Rastnase 36 in die nächstgelegene Fallsicherungsbohrung 37 einrastet. Das Seil 9 ist anschließend an seine Festlegung am Riegel 7 um einen horizontalen und senkrecht zur Hubrichtung verlaufenden Führungsbolzen 39 geführt und mit einem horizontalen Versatz versehen und ist anschließend mittels der am Rahmen 2 angeordnete Umlenkrolle 10 in Richtung auf das (nicht dargestellte) Ausgleichgewicht 11 umgelenkt.
Im normalen Betriebsfall hält die Gewichtskraft des Ausgleichgewichts 11 das Seil 9 gespannt und den Riegel 7 entgegen der Kraft der Feder 35 mit seiner Rastnase 36 vom Rahmen 2 und insbesondere von den Fallsicherungsbohrungen 37 beabstandet. Reißt das Seil 9 vom Riegel 7 und/oder vom Ausgleichgewicht 11, drückt die Feder 35 den Riegel 7 und insbesondere die Rastnase 36 in Richtung auf den Rahmen 2 und nach einer kurzen Abwärtsbewegung rastet die Rastnase 36 in die nächstgelegene Fallsicherungsbohrung 37 ein und verhindert ein weiteres Herunterfallen des Hub-Flügels 3. Der Flügelrahmen 5 ist auf beiden Seiten mittels um die Achsen 15 drehbaren Führungsrollen 16 entlang der dem Flügelrahmen 5 zugeordneten Fläche 17 des Rahmens 2 geführt.

Claims (10)

1. Fenster, Tür oder dergleichen mit einem Rahmen (2), einem gegenüber diesem bewegbaren und einen Flügelrahmen (5) aufweisenden Verschlußteil, insbesondere einem in dem Rahmen (2) bewegbaren Hub-Flügel (3), und einem mit dem Verschlußteil über ein Seil (9) verbundenen Ausgleichgewicht (11), wobei eine Fallsicherung, die ein Herunterfallen des Verschlußteils aus einem angehobenen Zustand verhindert, einen um eine Achse (8) schwenkbaren Riegel (7) aufweist, an dem das Seil (9) festgelegt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (7) an einem vertikalen Teil des Flügelrahmens (5) angelenkt ist, daß das Seil (9) abschnittsweise in einem vertikalen Teil des Flügelrahmens (5) verläuft und daß der Rahmen (2) für das Ausgleichgewicht (11) einen Schacht (20) bildet, der von außerhalb mittels einer Öffnung, die durch eine Klappe (25) verschließbar ist, zugänglich ist.
2. Fenster, Tür oder dergleichen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Seil (9) in einem Hülsenteil (41) eines mit einem Gewindeteil (42) in eine Gewindebohrung des Riegel (7) einschraubbaren Gewindebolzens (41, 42) festgelegt ist, insbesondere verpreßt ist.
3. Fenster, Tür oder dergleichen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Seil (9) aus verdrillten Stahldrähten gebildet ist.
4. Fenster, Tür oder dergleichen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (7) als zweiarmiger Hebel (43, 44) ausgebildet ist, an dessen erstem Hebelarm (43) das Seil (9) vorzugsweise in Hub-Richtung (4) angreift und an dessen zweitem Hebelarm (44) eine Rastnase (36) in im wesentlichen horizontaler Richtung absteht und auf eine dem Hub-Flügel (3) zugewandte und Fallsicherungsbohrungen (37) aufweisende Fläche (17) des Rahmens (2) ausgerichtet ist.
5. Fenster, Tür oder dergleichen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein federelastisch verformbares Element, vorzugsweise eine Schraubenfeder (35), zwischen dem Hub-Flügel (3) und dem zweiten Hebelarm (44) des Riegels (7) angeordnet ist.
6. Fenster, Tür oder dergleichen nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Fallsicherungen (6, 7) auf gegenüberliegenden Seiten des Hub-Flügels (3) angeordnet sind.
7. Fenster, Tür oder dergleichen nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe (25) eine Seitenwand des Schachts (20) bildet und sich über die gesamte Länge des Schachts (20) erstreckt.
8. Fenster, Tür oder dergleichen nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe (25) im geschlossenen Zustand sicherbar ist, vorzugsweise mittels eines in die Klappe (25) einschraubbaren Gewindestifts (26).
9. Fenster, Tür oder dergleichen nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgleichgewicht (11) einen Behälter umfaßt, der mit einer Ausgleichgewichtsmasse befüllbar ist.
10. Fenster, Tür oder dergleichen nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter ein Vierkantprofil mit einem Boden umfaßt, vorzugsweise aus Edelstahl, in das die Ausgleichgewichtsmasse einfüllbar ist.
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