DE2805931B1 - Vorrichtung zum Lastausgleich des Eigengewichtes eines Deckengliedertores - Google Patents

Vorrichtung zum Lastausgleich des Eigengewichtes eines Deckengliedertores

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DE2805931B1
DE2805931B1 DE19782805931 DE2805931A DE2805931B1 DE 2805931 B1 DE2805931 B1 DE 2805931B1 DE 19782805931 DE19782805931 DE 19782805931 DE 2805931 A DE2805931 A DE 2805931A DE 2805931 B1 DE2805931 B1 DE 2805931B1
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    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
    • E05D13/00Accessories for sliding or lifting wings, e.g. pulleys, safety catches
    • E05D13/10Counterbalance devices
    • E05D13/12Counterbalance devices with springs
    • E05D13/1253Counterbalance devices with springs with canted-coil torsion springs
    • E05D13/1261Counterbalance devices with springs with canted-coil torsion springs specially adapted for overhead wings
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05YINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
    • E05Y2900/00Application of doors, windows, wings or fittings thereof
    • E05Y2900/10Application of doors, windows, wings or fittings thereof for buildings or parts thereof
    • E05Y2900/106Application of doors, windows, wings or fittings thereof for buildings or parts thereof for garages

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closing And Opening Devices For Wings, And Checks For Wings (AREA)
  • Operating, Guiding And Securing Of Roll- Type Closing Members (AREA)

Description

  • Durch die erfindungsgemäße Lösung wird erreicht, daß beim Spannen der Fcder durch Drehen des Federspannteiles, das dabei von der Seiltrommel gelöst ist, noch keine Spannkraft aut die Seiltrommel ausgeübt wird. Wenn der Monteur vermutet, daß die Spannkraft der Torsionsfeder ausreicht, so verbindet er das Federspannteil mit der Seiltrommel ohne jedoch den an dem Federspannteil angreifenden Spannschlüssel loszulassen. Dadurch spürt er, ob die Spannkraft der Torsionsfeder ausreicht oder nicht. Er führt dazu mit dem Spannschlüssel eine Drehbewegung des Federspannteiles und der damit verbundenen Seiltrommel aus, um evtl. Haftreibungs- oder Klemmkräfte zu überwinden. Wenn er spürt. daß das Deckengliedertor nach Oberwindung dieser Kräfte die Tendenz hat, nach oben gezogen zu werden, so löst er das Federspannteil wieder von der Seiltrommel und verringert die Spannung der Torsionsfeder. Danach testet er von Neuem, ob der Gleichgewichtszustand erreicht ist.
  • Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung ist, daß die Federspannung direkt auf die Seiltrommel übertragen wird und die Seiltrommelwelle ohne Torsionsbelastung bleibt. Sie kann daher relativ dünn und leicht ausgeführt werden, was sich im Preis und einer einfacheren Montage niederschlägt.
  • Eine zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung kann ferner darin bestehen, daß die der Seiltrommel zugewandte Seite des Federspannteiles mit vorspringenden und zurückgesetzten Bereichen versehen ist, wobei die zurückgesetzten Bereiche die Ausnehmungen zum Einstecken des Spannschlüssels bilden.
  • Mit dieser Ausgestaltung wird erreicht, daß wenig Material für den die Ausnehmungen enthaltenden Bereich des Federspannteiles notwendig ist, da die Ausnehmungen einseitig offen sind. Das Federspannteil ist dadurch leicht und einfacher montierbar. Ferner wird durch diese Maßnahme die Möglichkeit eröffnet, insbesondere bei schweren Ausführungsformen des Deckengliedertores (F i g. 4 bis 7), den Spannschlüssel an der Welle vorbei relativ tief zwischen Federspannteil und Seiltrommel einzustecken. Der von den beiden Abstutzpunkten des Spannschlüssel gebildete Hebelarm ist dadurch relativ lang, wodurch der Spannschlüssel dünn und leicht gestaltet werden kann. Vorzugsweise wird er als Flacheisen ausgebildet. Er hat dadurch ein relativ geringes Gewicht und ist bei der Montage leicht zu handhaben.
  • Bei der zuletzt beschriebenen Ausführungsform werden Material und Gewicht dadurch eingespart, daß statt einer Welle aus Vollmaterial nur ein Rohr verwendet wird. Durch dieses Rohr kann die Befestigung der Seiltrommel auf der Welle nicht mehr, wie bei der erstgenannten Ausführungsform durch einen Federkeil erfolgen, sondern es wurde statt dessen eine Arretierstift-Verbindung vorgesehen. Zum Anbringen des Arretierstiftes ist der Bund an der Seiltrommel notwendig. tJm das Federspannteil direkt an die Seiltrommel anflanschen zu können, wurde der mittlere Bereich der Seiltrommel zurückgesetzt. In diesen zurückgesetzten mittleren Bereich kann der Bund eintauchen. Für die von den ebenfalls zurückgesetzten äußeren Bereichen gebildeten Ausnehmungen zum Einstecken des Spannschlüssels gilt das gleiche wie für die erste Ausführungsform. Auch hier werden die Ausnehmungen nur auf der einen Seite von dem Material des Federspannteils begrenzt. Auf der anderen Seite kann sich der Spannschlüssel gegen den Flansch der Seiltrommel anlehnen.
  • Ausführungsformen der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnungen beschrieben. Es zeigt F i g. 1 die Frontansicht eines Deckengliedertores, Fig.2einen Schnitt ll-ll durch Fig. 1, F i g.3 einen Schnitt 111-111 durch Fig. 2, Fig.4 eine teilweise geschnittene Darstellung der federbelasteten Seilzug-Anordnung, F i g. 5 einen vergrößerten Schnitt durch die Seiltrommel und das Federspannteil in F i g. 4, F i g. 6 eine Ansicht VI-VI auf die Seiltrommel in Fig.5, Fig. 7 eine Ansicht VII-VII auf das Federspannteil in Fig. 5, F i g. 8 einen Schnitt durch eine modifizierte Ausführungsform der Seiltrommel und des Federspannteiles mit einer Darstellung der Befestigung der Welle an der Zargenschiene, Fig.9 eine Ansicht IX auf das Federspannteil in Fig.8und F i g. 10 eine perspektivische Darstellung des Federspannteiles in Fig. 8.
  • Das in F i g. 1 gezeigte Deckengliedertor ist hinter einer Toröffnung 1 montiert. Der Innenraum hinter der Toröffnung 1, der beispielsweise eine Garage sein kann, ist von den Seitenwänden 2, der Decke 3 und dem Boden 4 begrenzt.
  • Das Deckengliedertor besteht aus einzelnen glenkig miteinander verbundenen Gliedern 5, die an ihren beiden Enden jeweils mit einer Laufrolle 6 versehen sind (sh. Fig. 3). Die Laufrollen laufen in seitlichen Laufschienen 7, die sich im Toröffnungsbereich etwa vertikal erstrecken. Im oberen Bereich des Tores sind die Laufschienen 7 gekrümmt und gegen in eine parallel zur Decke 3 verlaufenden Teil über (sh. Fig. 2).
  • Die Laufschienen 7 sind an im Querschnitt etwa L-förmig geformten seitlichen Zargenschienen 8 befestigt (sh. Fig. 2 und 3). Die Zargenschienen 8 sind an den sich hinter der Toröffnung 1 zwischen dieser und den Seitenwänden 2 erstreckenden Wandstreifen 9 befestigt, die parallel zur Toröffnung verlaufen.
  • Zur Halterung der sich parallel zur Decke 3 erstreckenden Bereiche der Laufschienen 7 dienen Streben 10, die einerseits an den Zargenschienen 8 und andererseits an den Laufschienen 7 befestigt sind. Zur Erhöhung der Stabilität ist der eine L-Schenkel der Zargenschienen 8 mit einer Umbördelung 11 versehen.
  • Der andere L-Schenkel weist eine Abwinkelung 12 auf, an deren Ende sich eine Dichtungsleiste 13 befindet, gegen die sich die Torglieder 5 im geschlossenen Zustand des Tores anlegen. Eine beonders gute Dichtung kann dadurch erzielt werden, daß die Laufschienen 7 im Bereich der Toröffnung 1 leicht geneigt angeordnet werden, derart, daß ihr unteres Ende ein wenig weiter gegen die Toröffnung vorstehen als ihr oberes Ende. Dazu können die Zargenschienen 8 mit Langlöchern 13 versehen werden (sh. F i g. 2), in denen die Befestigungsschrauben 14 für die Laufschienen 7 justierbar sind.
  • Um das Deckengliedertor leicht von Hand bewegen zu können, und die Wirkung seines Eigengewichtes auszugleichen, befindet sich im oberen Bereich des Torraumes eine Seilzuganordnung 15 mit zwei Zugseilen 16A, von denen jedes an einem Ende des untersten Torgliedes 5 angreift.
  • Bei Herunterziehen des Gliedertores vergrößert sich die Zahl der im vertikalen Bereich der Laufschienen 7 befindlichen Torglieder 5. Damit nimmt das auf die Seilzuganordnung wirkende Gewicht zu. Gleichzeitig wird aber beim Herunterziehen des Gliedertores eine später noch beschriebene Torsionsfeder gespannt, deren Rückstellkraft das zunehmende Gewicht im wesentlichen ausgleicht. Beim Heraufschieben des Gliedertores wird dessen Gewicht wieder geringer, ebenso die Federspannung.
  • Eine erste Ausführungsform der Seilzuganordnung 15 ist in Fig. 4 dargestellt. Sie weist zwei Seiltrommeln 16 auf und ist symmetrisch aufgebaut. Der einfachheit halber wird daher nur eine Seite beschrieben. Die Seiltrommel 16 ist mittels eines Federkeiles 17 auf einer Welle 18 drehfest angeordnet. Die Welle 18 ist mittels eines Flanschlagers 19 an einem Lagerblech 20 befestigt, das seinerseits an der betreffenden Zargenschiene 8 befestigt ist (sh. F i g. 2).
  • An die Seiltrommel 16 ist ein Federspannteil 21 angeflanscht und mit Schrauben 22 lösbar befestigt. An dem Federspannteil 22 ist das eine Ende einer Torsionsfeder 23 befestigt. Das andere Ende der Torsionsfeder 23 ist an einer Haltekonsole 24 befestigt, die ihrerseits an der Decke 3 angeschraubt ist (siehe Fig. 1). An der Konsole 24 befindet sich eine Rohrschelle 25, welche ein Rohrstück 26 umfaßt. In dem Rohrstück 26 erstreckt sich ein durchgehendes Halterohr 27. In das Halterohr 27 sind Lagerlochscheiben 28 und 29 für die Welle 18 eingeschweißt.
  • Gemäß den Fig.5 und 6 weist die Seiltrommel 16 eine zentrale Hülse 28A auf, die durch Speichen 29A mit einer sie konzentrisch umgebenden Trommelhülse 30 verbunden ist. Die Trommelhülse ist mit spiralförmigen Winkelnuten 31 für das Seil 16A versehen (sh. F i g. 1).
  • Zum genauen Lastausgleich des Eigengewichtes des Deckengliedertores weist die Trommelhülse 30 unter Berücksichtigung der Veränderung der Federspannung in Abhängigkeit von der Stellung des Deckengliedertores an ihrem einen Ende einen sich konisch erweiternden Bereich 32 auf. An ihrem anderen Ende ist die Trommelhülse 30 mit einem Flansch 33 versehen, in dem sich Gewindelöcher 34 befinden. Die zentrale Hülse 28A ist innen mit einer axialen Nut 35 zur Aufnahme des Federkeiles versehen (sh. F i g. 6).
  • Gemäß den Fig.5 und 7 ist das Federspannteil 21 tellerartig ausgebildet. Unter einer »tellerartigen« Gestalt soll eine im wesentlichen flache Gestalt verstanden werden, die nicht notwendigerweise rund sein muß, sondern auch eckig sein kann. Das Federspannteil 21 weist ebenso wie die Seiltrommel 16 eine zentrale Hülse 36 auf, die von der Tellerscheibe 37 als Bund 38 gegen die Seiltrommel 16 hin vortritt.
  • Ferner treten von der Tellerscheibe 37 vier Augen 39 vor, durch die sich Löcher 40 zum Hindurchstecken der Gewindebolzen 22 erstrecken (sh. auch F i g. 4). Die Gewindebolzen 22 sind in die Gewindelöcher 34 im Flansch 33 der Seiltrommel 16 eingeschraubt. Zur Halterung des zentralen Rohres 27 (sh. Fig.4) erstrecken sich von der zentralen Hülse 36 außerdem noch vier Rippen 41 radial nach außen. Die Bohrung in der zentralen Hülse 36 ist so groß, daß sie das Federspannteil 21 - wenn die Schraubenbolzen 22 aus den Löchern 34 und 40 herausgenommen sind - auf der Welle 18 gegenüber der Seiltrommel 16 verdrehen kann.
  • F i g. 7 zeigt noch eine in F i g 5 nicht sichtbare Klemmvorrichtung 42 für das eine Ende der Torsionsfeder 23. Ferner zeigt F i g. 7, wie ein Spannschlüssel 43 in die Ausnehmungen 44 (sh. F i g. 5) zwischen dem Bund 38 und den Augen 39 eingeführt werden kann. Die vier Augen 39 bilden ein 90"-Raster zum Anziehen der Torsionsfeder 23. Das bedeutet, daß bei herausgenommenen Schraubenbolzen 22 mit einem Spannschlüssel 43 das Federspannteil 37 jeweils um etwa 90" verdreht werden kann, wenn der Spannschlüssel 43 um ein Auge versetzt erneut in die entsprechende Ausnehmung 44 eingeführt und dann geschwenkt wird.
  • Die in den Fig.8 bis 10 gezeigte Ausführungsform der Seiltrommel 116 und des Federspannteiles 121 sind für leichtere Gliedertore geeignet. Die Welle 118 ist hier ein Rohr. Sie ist mit einem Flanschlager 119 direkt an der entsprechenden Zargenschiene 8 befestigt.
  • Die Seiltrommel 116 ist mit einem Flansch 133 versehen;über den sich eine Verlängerung der zentralen Hülse 128A in Form eine Bundes 147 erstreckt. Durch diesen Bund 147 und die hohle Welle 118 erstreckt sich ein Arretierstift 145.
  • Das Federspannteil 121 weist einen Flansch 137 auf, der mit seitlich offenen Löchern 140 zum Hindurchführen von Schraubenbolzen 122 versehen ist. Der Flansch 133 der Seiltrommel ist mit Gewindelöchern 134 versehen, in die die Schraubbolzen 122 eingeschraubt sind.
  • Der Flansch 137 des Federspannteiles 121 tritt im mittleren Bereich zurück und bildet dadurch einen Hohlraum 146, in den der Bund 147 eintauchen kann.
  • Außer im mittleren Bereich tritt der Flansch noch an vier radial außen liegenden Bereichen zurück und bildet dadurch Ausnehmungen 144, in welche der Spannschlüssel 43 gesteckt werden kann.
  • Der Flansch 137 des Federspannteiles 142 weist ferner eine Klemmvorrichtung 142 für das eine Federende der Torsionsfeder 23 auf. Außerdem erstrecken sich auch hier von der zentralen Hülse 136 des Federspannteiles 121 Rippen 141 radial nach außen.
  • Das Spannen erfolgt bei der in den Fig.8 bis 10 dargestellten modifizierten Ausführungsform in gleicher Weise wie bei der in den F i g. 5 bis 7 dargestellten Ausführungsform.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Lastenausgleich des Eigengewichts eines Deckengliedertores, mit einer Seiltrommel, mit einem zumindest teilweise auf der Seiltrommel aufgewickelten Zugseil, dessen freies Ende mit dem Deckengliedertor verbunden ist, mit einer axial fluchtend mit der Seiltrommel angeordneten Torsionsfeder, deren eines Ende fest eingespannt ist und deren anderes Ende auf die Seiltrommel einwirkt, und mit einem mit der Torsionsfeder verbundenen Federspannteil, welches Ausnehmungen zum Einstecken des Spannschlüssels aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das andere Ende der Torsionsfeder (23) mit dem Federspannteil (21, 121) verbunden ist und daß das Federspannteil (21, 121) axial an die Seiltrommel (16, 116) angesetzt und lösbar mit dieser verbunden ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die der Seiltrommel (16, 116) zugewandte Seite des Federspannteiles (21, 121) mit vorspringenden und zurückgesetzten Bereichen (39, 44; 137, 144) versehen ist, wobei die zurückgesetzten Bereiche (44, 144) die Ausnehmungen zum Einstekken des Spannschlüssels (43) bilden.
    Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Lastausgleich des Eigengewichtes eines Deckengliedertores, mit einer Seiltrommel, mit einem zumindest teilweise auf der Seiltrommel aufgewickelten Zugseil, dessen freies Ende mit dem Deckengliedertor verbunden ist, mit einer axial fluchtend mit der Seiltrommel angeordneten Torsionsfeder, deren eines Ende fest eingespannt ist und deren anderes Ende auf die Seiltrommel einwirkt, und mit einem mit der Torsionsfeder fest verbundenen Federspannteil, welches Ausnehmungen zum Einstekken des Spannschlüssels aufweisen.
    Eine derartige Vorrichtung ist bekannt (US-PS 26 60 753). Bei dieser bekannten Vorrichtung ist das Federspannteil mit dem einen Ende der Torsionsfeder verbunden und die Seiltrommel mit dem anderen Ende.
    Das Federspannteil ist lösbar an einer am Mauerwerk verankerten Konsole befestigt. Das Federspannteil besteht aus einem massiven Drehteil, dessen Ausnehmungen zum Einstecken des Spannschlüssels von kurzen radialen Sackbohrungen gebildet sind. Das Federspannteil ist schwer, so daß die Montage schwierig ist. Auch müssen Seiltrommel und Federspannteil als getrennte Teile separat montiert werden. Da die Sackbohrungen relativ kurz sind, muß der Spannschlüssel wegen des kurzen Angriffshebelarmes ziemlich dick sein, damit er sich nicht verbiegt. In diesem Zusammenhang ist zu beachten, daß insbesondere bei großen Toren beachtliche Spannkräfte für die Feder aufgebracht werden müssen. Ein dicker Spannschlüssel ist jedoch entsprechend schwer und daher bei dem zur Montage gehörenden Einjustieren der Spannkraft der Torsionsfeder des Deckengliedertores schwierig zu handhaben. Die kurzen Sackbohrungen haben außerdem bei großen Spannkräften den Nachteil, daß sich ihre Wandung durch die Einwirkung des Spannschlüssels, insbesondere in der Nähe des Randes, verformen kann.
    llauptnachteil der bekannten Vorrichtung ist jedoch folgender: Die Torsionsfeder muß im Rahmen - der Montage so gespannt werden, daß bei geschlossenem Deckengliedertor ein Anheben des Tores ohne nennenswerten Kraftaufwand möglich ist. Dazu muß das Federspannteil so lange gedreht werden, bis ein Gleichgewichtszustand zwischen Federkraft und Schwerkraft des Deckengliedertores erreicht ist. Da das Deckengliedertor in Führungen läuft, die mit Reibung behaftet sind und die Haftreibung stets größer als die Gleitreibung ist, ist es für den Monteur außerordentlich schwierig die Drehstellung für das Federspannteil zu bestimmen, bei der der Gleichgewichtszustand vorliegt.
    Wenn der Monteur an dem Federspannteil dreht, so bemerkt er eine Reaktion erst dann, wenn die Haftreibung oder eine meistens vorhandene, wenn auch geringe Klemmwirkung überwunden ist und das Deckengliedertor dann unter Überspannung der Torsionsfeder nach oben gezogen wird. Mit anderen Worten, dadurch, daß zwischen dem Angriffspunkt der justierenden Kraft und der über das Zugseil auf das Deckgliedertor einwirkenden Seilrolle die elastische Torsionsfeder liegt, hat der Monteur kein richtiges Gefühl bei der Bestimmung des Gleichgewichtszustandes. Die Montage ist also schwierig.
    Bekannt ist weiterhin eine Vorrichtung (US-PS 19 94 142), bei der wiederum ein Ende der Torsionsfeder mit dem Federspannteil und das andere Ende mit der Welle verbunden ist, an deren Ende die Seiltrommel fest angeordnet ist. Das Federspannteil ist drehbar auf der Welle gelagert und mittels eines Bolzens an einem Lagerteil arretierbar, welches an einer Mauerkonsole befestigt ist. Die Ausnehmungen zum Einstecken des Spannschlüssels an dem Federspannteil sind von den Zahnlücken eines Zahnkranzes gebildet. Zum Spannen ist ein Spezialspannschlüssel notwendig, von dem jeweils immer nur einer an das Federspannteil angesetzt werden kann. Dadurch ist die Montage schwierig, denn nach jeder Drehung des Federspannteiles muß dieses zunächst erst einmal mit dem Bolzen arretiert werden, ehe der einzige Spannschlüssel in eine neue Spannposition gebracht werden kann. Ein weiterer Nachteil dieser bekannten Vorrichtung ist, daß die Federkraft über die Welle zur Seiltrommel geleitet wird. Dadurch wird die Welle auf Torsion belastet und muß insbesondere bei großen Deckengliedertoren und entsprechend großer Federkraft relativ dick und daher schwer ausgebildet werden. Eine derart schwere Welle erschwert wiederum die Montage. Der Hauptnachteil ist jedoch auch hier, daß zwischen dem Federspannteil und der Seiltrommel die elastische Feder liegt, die ein genaues Einjustieren des Gleichgewichtszustandes nicht zuläßt, zumindest aber außerordentlich erschwert.
    Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art so zu gestalten, daß die Montage, insbesondere das Einjustieren des Gleichgewichtszustandes zwischen Federkraft und Schwerkraft des Deckgliedertores, erleichtert wird.
    Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das andere Ende der Torsionsfeder mit dem Federspannteil verbunden ist, und daß das Federspannteil axial an die Seiltrommel angesetzt und lösbar mit dieser verbunden ist.
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FR2578893A1 (fr) * 1985-03-15 1986-09-19 Fermoba Porte basculante, notamment porte de garage
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FR2630491A1 (fr) * 1988-04-22 1989-10-27 Doitrand Roland Dispositif de commande et de controle de securite des portes basculantes de garages et similaires en vue de leur relevage ou basculement
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