DE19860849C2 - Vorrichtung zum wechselweisen Öffnen und Schließen einer Öffnung, insbesondere Fenster, Tür oder dergleichen - Google Patents
Vorrichtung zum wechselweisen Öffnen und Schließen einer Öffnung, insbesondere Fenster, Tür oder dergleichenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum wechselweisen Öffnen und
Schließen einer Öffnung, insbesondere ein Fenster, eine Tür oder
dergleichen,
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bekannt sind gattungsgemäße Fenster, bei denen
das Kraftübertragungsmittel in Form eines Seiles aus Hanf oder Kunststoff
unmittelbar an einem Fensterflügel festgelegt ist. Als Feststellmittel dient ein
am Rahmen angeordneter, elektromagnetisch antreibbarer und in eine
Öffnung des Flügels eingreifender Riegel. Nachdem der Flügel seine
Endposition eingenommen hat, erhält der Elektromagnet einen elektrischen
Steuerimpuls und arretiert den Flügel. Der Antrieb erfolgt über die Welle
einer Umlenkrolle, über die das am Flügel festgelegte Seil geführt ist.
Die elektromagnetische Betätigung des Feststellmittels erfordert einen
erhöhten konstruktiven und technischen Aufwand, da die Ansteuerung des
Elektromagneten ein elektrisches Schaltelement erfordert. Ebenso erfordert
der Antrieb über die Umlenkrolle einen erhöhten konstruktiven Aufwand,
um ein Durchrutschen des Seils aufgrund von Reibungsverlusten
zuverlässig zu verhindern.
Die US 3 747 274 zeigt eine gattungsgemäße Vorrichtung, bei der ein im
Bereich der zu verschließenden Öffnung verlaufendes und endlos
umlaufendes Kabel über jeweils zwei Umlenkrollen geführt ist, die an den
Feststellmitteln gelagert sind.
Die US 5 440 837 zeigt ein Fenster mit einem Verschlußteil, das mittels
einer manuell steuerbaren und an dem Verschlußteil festlegbaren
Blockiereinrichtung, die die Rotation eines mit einem motorisch
antreibbaren und endlos umlaufenden Zahnriemen in Wirkverbindung
stehenden Zahnrades verhindern kann, durch Kopplung an die
Linearbewegung des Zahnriemens anhebbar und absenkbar ist.
Die US 1 773 353 zeigt eine Vorrichtung zum gemeinsamen Anheben und
Absenken von Fensterflügeln mehrerer Fenster mittels einer horizontal
verlaufenden und elektromotorisch antreibbaren gemeinsamen Welle. Zur
Reduktion des erforderlichen Antriebsmoments beim Anheben ist jeder
Fensterflügel mittels einer über eine Umlenkrolle umlaufenden Schnur mit
einem Ausgleichgewicht verbunden.
Der Erfindung liegt daher das Problem zugrunde, eine gattungsgemäße
Vorrichtung, insbesondere ein Fenster, eine Tür oder dergleichen
bereitzustellen, die eine zuverlässige und konstruktiv einfache Bewegung
und Arretierung des Verschlußteils gewährleistet.
Das Problem ist durch eine Vorrichtung gemäß Anspruch 1 gelöst.
Besondere Ausführungsarten der Erfindung sind in den Unteransprüchen
offenbart.
Das Problem wird gemäß Anspruch 1 dadurch gelöst, daß ein erstes Ende
des Kraftübertragungsmittels an dem Feststellmittel festgelegt ist, und daß
das Kraftübertragungsmittel sich innerhalb des Rahmens erstreckt.
Dadurch ist bei einer Kopplung der Bewegung und der Arretierung des
Verschlußteils, die den konstruktiven und technischen Aufwand derartiger
Vorrichtungen erheblich verringert, insbesondere sind keine elektrischen
oder elektronischen Schalt- und Steuerelemente erforderlich, konstruktiv
einfach ein zuverlässiges und manipulationssicheres Arretieren des
Verschlußteils gewährleistet. Die Antriebseinrichtung umfaßt in der Regel
einen Elektromotor, beispielsweise einen Gleichstrom-Elektromotor mit
einer Betriebsspannung von 24 V. Das Verschlußteil kann beispielsweise
einen Verschlußteil-Rahmen und eine innerhalb dieses Verschlußteil-
Rahmens angeordnete Scheibe, insbesondere eine Glasscheibe,
beispielsweise aus Isolierglas, aufweisen. Das Verschlußteil kann in
beliebigen Stellungen arretierbar sein, insbesondere in mindestens einer
seiner Endpositionen,
beispielsweise in einer geschlossenen Stellung eines Flügels in Bezug auf
den Rahmen eines Fensters, einer Tür oder dergleichen.
Gemäß Anspruch 2 ist das Verschlußteil flächig, beispielsweise ein
Fensterflügel, ein Türblatt oder ein Rolladenpanzer.
Gemäß Anspruch 3 umfaßt das Feststellmittel einen in eine Öffnung des
Rahmens eingreifenden und um eine am Verschlußteil festgelegte Achse
schwenkbaren Riegel. Dieser weist beispielsweise eine im wesentlichen
langgestreckte Form auf und besitzt vorzugsweise an dem von der Achse
entfernten Ende einen in die Öffnung des Rahmens eingreifenden
Vorsprung, der vorzugsweise eine Keilform mit einem Keilwinkel zwischen
90° und 120° aufweist.
Gemäß Anspruch 4 ist der Riegel in Bezug auf die Achse derart ausgestaltet,
daß er allein aufgrund der auf ihn wirkenden Gewichtskraft in Richtung des
Rahmens der Vorrichtung und damit in seine Verriegelungsposition
schwenkt. Dies wird beispielsweise dadurch erreicht, daß der Riegel
die Achse mittels einer außerhalb der Mittellinie seines langgestreckten
Teils vorgesehenen Bohrung aufnimmt. Dadurch kommt es zu einer
Selbstverriegelung des Verschlußteils ohne zusätzliche mechanische oder
elektrische Ansteuerung. Die Achse wird vorzugsweise durch eine mit dem
Verschlußteil verschraubte feststehende Hülse gebildet.
Gemäß Anspruch 5 ist zwischen dem Riegel und dem Verschlußteil ein
federelastisches Element, vorzugsweise eine Schraubenfeder, angeordnet,
das die Schwenkbewegung des Riegels unterstützt und insbesondere
beschleunigt. Das federelastisch verformbare Element kann auch durch ein
Federelement aus Kautschuk, durch ein Federstahlblech oder ähnliches
gebildet sein.
Gemäß Anspruch 6 umfaßt das Kraftübertragungsmittel einen Riemen,
der vorzugsweise im wesentlichen aus Kunststoff besteht. Dadurch können
hohe Antriebskräfte mit geringem Schlupf und hoher Zugfestigkeit
übertragen werden. Alternative Kraftübertragungsmittel sind beispielsweise
Seile oder Ketten.
Gemäß Anspruch 7 ist der Riemen durch eine Einlage verstärkt,
insbesondere durch eine Metalldraht- oder Gewebe-Einlage, und
der Riemen weist zumindest abschnittsweise eine Zahnung auf,
beispielsweise zumindest in dem mit der Antriebseinrichtung
zusammenwirkenden Abschnitt. Dadurch wird die Zugfestigkeit weiter
erhöht und ein Schlupf zwischen Antriebseinrichtung und
Kraftübertragungsmittel im wesentlichen ausgeschlossen.
Gemäß Anspruch 8 umfaßt das Kraftübertragungsmittel weiterhin einen mit
dem Riemen verbundenen Blechstreifen. Dieser besitzt vorzugsweise zwei
oder drei durch jeweils einen Steg getrennte und hintereinander
angeordnete rechteckförmige Öffnungen, durch die der Riemen gefädelt ist
und dadurch an dem Blechstreifen festgelegt ist. Der Blechstreifen ist
vorzugsweise an dem Riegel angelenkt und dient der zuverlässigen
Verbindung zwischen Riemen und Feststellmittel. Die Anlenkung des
Blechstreifens an dem Riegel erfolgt vorzugsweise in einer Position
zwischen der Achse des Riegels und dem Rahmen bzw. auf dem dem
Rahmen zugewandten Hebelarm des Riegels in Bezug auf die Achse.
Gemäß Anspruch 9 umfaßt die Antriebseinrichtung einen Elektromotor und
eine vom Riemen um mindestens 180° umschlungene, vorzugsweise
gezahnte Antriebswelle. Die Umschlingung ist vorzugsweise durch zwei in
Bezug auf die Antriebswelle entsprechend angeordnete Umlenkrollen
gewährleistet. Dadurch ist eine sichere und rutschfreie Führung des
Riemens gewährleistet. Zum Schutz gegen Verunreinigungen kann eine
gegebenenfalls teilweise Kapselung im Bereich der Antriebswelle
vorgesehen sein. Die Antriebseinrichtung ist vorzugsweise auf einer
Innenseite eines Gebäudes, in dem das Fenster, die Tür oder dergleichen
eingebaut ist, vorgesehen.
Gemäß Anspruch 10 ist das Verschlußteil mittels eines über eine
Umlenkrolle verlaufenden Seils, vorzugsweise eines verdrillten Stahlseils,
mit einem Ausgleichgewicht verbunden. Dadurch wird die erforderliche
Kraft zum Bewegen des Verschlußteils deutlich reduziert. Das Stahlseil und
der Riemen verlaufen abschnittsweise parallel und sogar aneinanderliegend.
Gemäß Anspruch 11 ist der Riemen ebenfalls über die Umlenkrolle geführt
und ist mit seinem zweiten Ende ebenfalls am Ausgleichsgewicht festgelegt.
Dadurch ergibt sich eine günstige Kopplung der Bewegungen des Riemens
und des Seils.
Gemäß Anspruch 12 weist der Riemen gegenüber dem Seil eine Überlänge
derart auf, daß mindestens in einer Endposition des Verschlußteils der
Riemen nicht durchgehend gespannt ist. Dadurch ist in einer Endposition
des Verschlußteils durch die in dieser Position eintretende Entspannung des
Riemens der Riegel in seine Verriegelungsposition überführbar. Während
die Gesamtlänge von Riemen und Seil gegebenenfalls deutlich
unterschiedlich sein kann, beträgt die angesprochene Überlänge in der
Regel nicht mehr als 0,5 bis 5 cm, vorzugsweise 1 bis 3 cm.
Gemäß Anspruch 13 ist das Verschlußteil ein im wesentlichen in vertikaler
Richtung bewegbarer Hub-Flügel eines Fensters. Dieser kann sowohl eine
oben liegende Grundposition einnehmen und nach unten bewegbar sein
als auch umgekehrt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung
näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Frontansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht II-II der Vorrichtung der Fig. 1,
Fig. 3 zeigt einen vergrößerten Ausschnitt aus dem Bereich der
Umlenkrolle,
Fig. 4 zeigt einen Schnitt IV-IV im Bereich der Umlenkrolle der Fig. 3
und
Fig. 5 zeigt einen vergrößerten Ausschnitt aus dem Bereich des
Schwenkriegels.
Die Fig. 1 zeigt eine teilweise aufgebrochene Frontansicht einer
erfindungsgemäßen Vorrichtung, nämlich eines Fensters 1, mit einem
Rahmen 2 und einem gegenüber diesem mittels eines Gleichstrom-
Elektromotors 3, einem Zahnriemen 4 und einem damit verbundenen
Blechstreifen 5 in Richtung des Doppelpfeils 6 bewegbaren und die
Öffnung öffnenden und schließenden Verschlußteils in Form eines Hub-
Flügels 7, der seinerseits einen in dem Rahmen 2 geführten Flügelrahmen 8
aufweist.
Der Flügel 7 bzw. der Flügelrahmen 8 ist in seiner abgesenkten, in der
Fig. 1 dargestellten Endposition durch das als Schwenkriegel 9 ausgeführte
Feststellmittel arretierbar. Der um die Schwenkachse 10 schwenkbare
Schwenkriegel 9 greift in seiner in der Fig. 1 dargestellten
Verriegelungsposition in eine Öffnung 11 des Rahmens 2 ein. Das erste
Ende des Blechstreifens 5 ist am Punkt 12 des Schwenkriegels 9 angelenkt.
Das zweite Ende des Blechstreifens 5 weist zwei im wesentlichen
rechteckige und in Längsrichtung des Blechstreifens 5 hintereinander
angeordnete Öffnungen auf, durch die der Zahnriemen 4 gefädelt ist und
dadurch mit dem Blechstreifen 5 verbunden ist. Alternativ sind drei oder
mehrere solcher Öffnungen möglich oder eine Klemm-, Schraub-, Niet-,
Klebe- oder Schweißverbindung zwischen Zahnriemen 4 und
Blechstreifen 5.
Im weiteren Verlauf ist der Zahnriemen 4 mittels zweier Umlenk- oder
Andruckrollen 13, 14 so geführt, daß er die Antriebswelle 15 um etwa 180°
umschlingt, die von dem in Fig. 1 nur symbolisch dargestellten
Elektromotor 3 in Richtung des Doppelpfeils 16 um die Achse 17
angetrieben wird. Die Betriebsspannung des Gleichstrom-Elektromotors
beträgt vorzugsweise 24 V. Im weiteren Verlauf ist der Zahnriemen 4 über
eine am Rahmen 2 angebrachte und um die Achse 18 drehbare
Umlenkrolle 19 geführt und an seinem zweiten Ende mit einem (in der
Fig. 1 nicht dargestellten) Ausgleichgewicht 20 verbunden.
Die Fig. 2 zeigt eine schematische Seitenansicht II-II der Vorrichtung der
Fig. 1. Der beispielsweise 1 mm dicke Blechstreifen 5 aus Aluminium ist an
seinem ersten Ende im Punkt 12 schwenkbar an dem Schwenkriegel 9
angelenkt, der seinerseits um die vorzugsweise feststehende und am
Rahmen 8 des Fensterflügels 7 festgelegte Achse 10 schwenkbar ist.
Die Zahnung 4a des am zweiten Ende des Blechstreifens 5 festgelegten
Zahnriemens 4 ist nur schematisch dargestellt. Die beiden in Längsrichtung
des Zahnriemens 4 vor und hinter der gezahnten Antriebswelle 15
angeordneten Umlenkrollen 13, 14 gewährleisten einen sicheren und
rutschfreien Antrieb. Nach der Führung über die Umlenkrolle 19 ist
der Zahnriemen 4 mit dem Ausgleichgewicht 20 verbunden,
das die Gewichtskraft des zu bewegenden Fensterflügels 7 im wesentlichen
kompensiert.
Ein vorzugsweise in weiten Bereichen parallel mit dem Zahnriemen 4
geführtes verdrilltes Stahlseil, das an einem Ende mit dem
Ausgleichsgewicht 20 verbunden ist und am anderen Ende an dem
Fensterflügel 8 angreift, ist in den Fig. 1 und 2 nicht dargestellt.
Gegenüber diesem Seil weist der Zahnriemen eine Überlänge von
beispielsweise 0,5 bis 5 cm auf, wodurch in der in der Fig. 1 dargestellten
abgesenkten Stellung des Fensters 7 der Zahnriemen 4 an seinem dem
Schwenkriegel 9 zugewandten Ende nicht mehr unter Zugspannung steht
und damit die Schwenkbewegung des Schwenkriegels 9 freigibt, so daß
dieser seine in der Fig. 1 dargestellte Verriegelungsposition einnimmt.
Die Fig. 3 zeigt einen vergrößerten Ausschnitt aus dem Bereich der um
die Achse 18 drehbaren Umlenkrolle 19. Parallel zum Zahnriemen 4 und
teilweise an diesem anliegend ist in Bezug auf die Umlenkachse 18 auf der
radial inneren, den Zähnen 4a zugewandten Seite des Zahnriemens 4
das verdrillte Stahlseil 21 geführt. Dieses wird in einer Hohlkehle der
Umlenkrolle 19 aufgenommen, wogegen der Zahnriemen 4 über
die zylindrische Außenfläche der Umlenkrolle 19 abrollt, wie dies in der
Fig. 4 dargestellt ist, die einen Schnitt IV-IV durch die Anordnung der Fig. 3
zeigt. Die Umlenkrolle kann auf ihrer mit dem Zahnriemen
zusammenwirkenden Umfangsfläche ebenfalls eine Zahnung aufweisen.
Die Fig. 5 zeigt einen vergrößerten Ausschnitt aus dem Bereich des
Schwenkriegels 9. Die Schwenkachse 10 liegt dabei außerhalb der
gestrichelt eingezeichneten Mittellinie 22 des langgestreckten Teils des
Schwenkriegels 9. Dadurch kommt es auch ohne den Einfluß äußerer Kräfte
allein aufgrund der auf den Schwenkriegel 9 wirkenden Gewichtskraft zu
einer Schwenkbewegung in Richtung auf die Öffnung 11 des Rahmens 2.
Die Einnahme der Verriegelungsposition des Schwenkhebels 9 wird
außerdem unterstützt durch die Anlenkung des Blechstreifens 5 im Punkt
12 sowie durch die Wirkung der sich am Flügelrahmen 8 abstützenden und
am Schwenkriegel 9 angreifenden Schraubenfeder 23. Der Zahnriemen 4 ist
durch die drei rechteckförmigen Öffnungen 24 des Blechstreifens 5 gefädelt
und dadurch mit diesem verbunden.
Die Anlenkung des Blechstreifens 5 im Punkt 12 erfolgt in einer Position
zwischen der Schwenkachse 10 des Schwenkriegels 9 und dem Rahmen 2
des Fensters bzw. auf dem dem Rahmen 2 zugewandten Hebelarm des
Schwenkriegels 9 in Bezug auf die Schwenkachse 10. Dadurch wird beim
Anfahren des Elektromotors und dem damit verbundenen Straffen des
Zahnriemens 4 ein Drehmoment derart auf den Schwenkriegel 9 ausgeübt,
daß dieser von der Verriegelungsposition in die Freigabeposition überführt
wird. In umgekehrter Antriebsrichtung bewirkt bei bereits erreichter
Endstellung des Flügelrahmens 8 der weitere Antrieb des Zahnriemens 4,
daß der Blechstreifen 5 ein Drehmoment derart auf den Schwenkriegel
ausübt, daß dieser von der Freigabeposition in die Verriegelungsposition
überführt wird.
Die Form des Vorsprungs 9a des Schwenkriegels 9 als Keil mit einem
Keilwinkel von 90° bis 120° gewährleistet eine sichere Arretierung.
Der Schwenkriegel 9 ist ebenso wie die (nicht dargestellten) Führungsrollen
in einem im Querschnitt U-förmigen Profil des Flügelrahmens 8
angeordnet, während der Blechstreifen 5 und der Zahnriemen 4 außerhalb
dieses Profils verlaufen.
Claims (13)
1. Vorrichtung zum wechselweisen Öffnen und Schließen einer
Öffnung, insbesondere Fenster (1), Tür oder dergleichen, mit einem
mindestens teilweise die Öffnung umgebenden Rahmen (2) und
einem gegenüber diesem mittels einer Antriebseinrichtung (3, 15)
und einem Kraftübertragungsmittel (4, 5) bewegbaren und
die Öffnung öffnenden und schließenden Verschlußteil (7), das in
einer vorgebbaren Stellung durch ein mittels der Antriebseinrichtung
(3, 15) von einer Freigabeposition in eine Verriegelungsposition und
umgekehrt überführbares Feststellmittel (9) arretierbar ist, dadurch
gekennzeichnet, daß ein erstes Ende des Kraftübertragungsmittels (4,
5) an dem Feststellmittel (9) festgelegt ist, und daß
das Kraftübertragungsmittel (4, 5) sich innerhalb des Rahmens (2)
erstreckt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Verschlußteil (7) ein flächiges Teil ist, beispielsweise ein Fensterflügel,
ein Türblatt oder ein Rolladenpanzer.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das Feststellmittel (9) einen in eine Öffnung (11) des Rahmens (2)
eingreifenden und um eine am Verschlußteil (7) festgelegte Achse (10)
schwenkbaren Riegel umfaßt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der Riegel in Bezug auf die Achse (10) so ausgestaltet ist, daß er allein
aufgrund der auf ihn wirkenden Gewichtskraft in Richtung des
Rahmens (2) schwenkt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen dem Riegel und dem Verschlußteil (7) ein federelastisches
Element, vorzugsweise eine Schraubenfeder (23), angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das Kraftübertragungsmittel (4, 5) einen Riemen
(4) umfaßt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
der Riemen (4) durch eine Einlage verstärkt ist, insbesondere durch
eine Metalldraht- oder Gewebe-Einlage, und daß der Riemen (4)
zumindest abschnittsweise eine Zahnung (4a) aufweist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß
das Kraftübertragungsmittel (4, 5) weiterhin einen mit dem Riemen (4)
verbundenen Blechstreifen (5) umfaßt.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung (3, 15) einen
Elektromotor und eine vom Riemen (4) um mindestens 180°
umschlungene, vorzugsweise gezahnte Antriebswelle (15) umfaßt.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß das Verschlußteil (7) mittels eines über eine
Umlenkrolle (19) verlaufenden Seils (21), vorzugsweise eines
verdrillten Stahlseils, mit einem Ausgleichsgewicht (20) verbunden ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
der Riemen ebenfalls über die Umlenkrolle (19) geführt ist und daß
das zweite Ende des Riemens am Ausgleichsgewicht (20) festgelegt ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
der Riemen gegenüber dem Seil (21) eine Überlänge derart aufweist,
daß mindestens in der arretierten Stellung des Verschlußteils (7) der
Riemen nicht durchgehend gespannt ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß das Verschlußteil (7) ein im wesentlichen in
vertikaler Richtung bewegbarer Hub-Flügel eines Fensters (1) ist.
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